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Quantenalgorithmen zum Auffinden versteckter Untergruppen

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In dieser Darstellung können nun Skalarprodukt, Vektoren und Operatoren konkretisiert<br />

werden. Dazu stellt man |ψ〉 als den Spaltenvektor<br />

⎛ ⎞<br />

⎜<br />

|ψ〉 = ⎜<br />

⎝<br />

c0<br />

c1<br />

.<br />

c2 n −1<br />

dar. Das Skalarprodukt zwischen |ψ〉 = � 2 n −1<br />

i=0 ci |i〉 und |φ〉 = � 2 n −1<br />

i=0 di |i〉 ergibt sich<br />

zu<br />

〈ψ| φ〉 =<br />

2n �−1<br />

i=0<br />

2n �−1<br />

j=0<br />

⎟<br />

⎠<br />

cidj 〈i| j〉<br />

� �� �<br />

=δij<br />

=<br />

2n �−1<br />

i=0<br />

cidi<br />

Schreibt man den dualen Vektor als den konjugierten Zeilenvektor<br />

〈ψ| = � c0 c1 ... c2n � †<br />

−1 = |ψ〉<br />

so ergibt sich das Skalarprodukt als normale Matrixmultiplikation eines Zeilenvektors mit<br />

einem Spaltenvektor. Da unsere Basiszustände |i〉 mit i =0,...,2 n − 1 ein VONS des<br />

Hilbertraums bilden ist die Summe aller Projektionen auf die Basisvektoren gerade die<br />

Identität � 2 n −1<br />

i=0 |i〉〈i| =1. Damit lässt sich jede Operatorgleichung<br />

 |φ〉 = |ψ〉<br />

durch Anwendung von 〈i| von links und Einschieben von �2n−1 j=0 |j〉〈j| zwischen  und<br />

|φ〉<br />

als Matrixgleichung auffassen:<br />

2n �−1<br />

j=0<br />

2n �−1<br />

j=0<br />

Ist  ein unitärer Operator, so gilt:<br />

〈i| Â |j〉〈j| φ〉 = 〈i| ψ〉<br />

Aijdj = ci mit Aij := 〈i| Â |j〉<br />

� −1<br />

A �<br />

ij = 〈i| Â−1 |j〉 = 〈i| † � � � � �<br />

� �<br />

|j〉 = Âi�<br />

j = j�<br />

Âi<br />

�<br />

= � A †�<br />

ij<br />

Wobei das letzte † sich auf die Adjunktion der Matrix bezieht. Die Matrixdarstellung eines<br />

unitären Operators ist also auch unitär.<br />

2.3 No-Cloning Theorem<br />

Eine recht problematische Konsequenz der Quantenmechanik ist die Unmöglichkeit,<br />

einen unbekannten Zustand eines Systems auf ein anderes zu übertragen. Dies würde<br />

nur mit nichtunitären Zeitenwicklungsoperatoren gelingen. Sei |k〉 ∈Hein unbekannter<br />

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