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Quantenalgorithmen zum Auffinden versteckter Untergruppen

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Damit gilt<br />

ρ ′ (g) −1 h 0 ρ(g) = 1<br />

�G�<br />

�<br />

ρ<br />

s∈G<br />

′ (g −1 s −1 )<br />

� �� �<br />

ρ ′ ((sg) −1 )<br />

hρ(sg) =h 0<br />

Da also ρ ′ (g)h 0 = h 0 ρ(g) kann man mit f = h 0 das Schur’sche Lemma anwenden. Um<br />

die erste Aussage zu beweisen, betrachtet man Fall 1 aus dem Lemma in Matrixform.<br />

Wegen der Unitarität der Darstellungen gilt ρ ′ (g −1 )=ρ ′ (g) −1 =(ρ ′ (g)) † .<br />

0=fjl = h 0 jl<br />

1 � �<br />

= ρ<br />

�G�<br />

′ ji (g−1 ) hikρkl(g)<br />

� �� �<br />

g∈G<br />

Um dies für beliebige hkl zu erfüllen, muss also bereits � ρ ′ �<br />

ij ρlk<br />

Für die zweite Aussage nutzt man entsprechend den zweiten Fall des Schur’schen Lemmas,<br />

wobei man nun ρ ′ = ρ setzt. Für ein λ ∈ C gilt also h0 = λ dρ. Man bestimmt λ<br />

mittels<br />

Damit folgt:<br />

Sp(h 0 )= 1<br />

�G�<br />

h 0 jl = 1<br />

�G�<br />

�<br />

g∈G<br />

� �<br />

g∈G<br />

ik<br />

ρ ′ ij (g)<br />

�<br />

� =0sein.<br />

Sp(ρ −1<br />

g hρg) =Sp(h) =λ · dV =⇒ λ = Sp(h)<br />

ik<br />

ρ ′ ij (g)hikρkl(g) =λδjl = 1<br />

dV<br />

�<br />

ik<br />

dV<br />

hikδikδjl<br />

Die zweite Aussage folgt dann, da wieder hkl beliebig gewählt werden kann. �<br />

Korollar 4.20. Es sei ρ eine irreduzible Darstellung einer Gruppe G. Dann gilt:<br />

1<br />

�G�<br />

�<br />

ρ(g)ij =(1G| ρij) =<br />

g∈G<br />

�<br />

1 falls ρ =1G<br />

0 sonst<br />

Aus dem vorherigen Satz lässt sich nun leicht durch Spurbildung die Orthonormalität<br />

der Charaktere beweisen.<br />

Korollar 4.21. Es seien χ, χ ′ die Charaktere zweier irreduzibler nicht äquivalenter Darstellungen<br />

ρ, ρ ′ einer Gruppe G. Dann gilt:<br />

1. (χ| χ) = (Sp(ρ)| Sp(ρ)) = �<br />

ij (ρii| ρjj) =1<br />

2. (χ| χ ′ )=(Sp(ρ)| Sp(ρ ′ )) = � � � �<br />

ij<br />

ρii<br />

� ′ ρ jj =0<br />

Satz 4.22. Sei G eine endliche Gruppe, dann bildet die Menge der Charaktere {χρ | ρ ∈<br />

ˆG} ein VONS des Funktionenraums der zentralen Funktionen f : G → C mit f(hgh −1 )=<br />

f(g) für alle g, h ∈ G.<br />

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