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325: 1 /4 Taler 1612, Joachimsthal, Münzmeister Centurio Lengefelder. Gekröntes,<br />
geharnischtes Brustbild mit hoher Halskrause nach rechts, darunter<br />
böhmischer Löwe / Gekrönter Wappenschild mit österreichischburgundischem<br />
Mittelschildchen, umher die Kette des Goldenen Vlieses,<br />
zu den Seiten geteilte Jahreszahl. Dietiker 486, Slg. Doneb. 1871. MzA. p.<br />
99. Slg. Dietiker -, sehr selten, herrliche Patina, vorzüglich, 2.000,-<br />
786: Doppelter Vereinstaler 1865, Wien, A. Her. 416, J. 313, Dav. 23,<br />
Kahnt 357, seltener Einzeltyp, minimale Kratzer Avers, vorzüglich-Stempelglanz,<br />
1.000,-<br />
795: Konventionstaler 1853, Kremnitz. B. Her. 429, J. 296, Dav. 17. Kahnt<br />
350, selten, winzige Randfehler und Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz/Stempelglanz,750,-<br />
Der zweite Auktionstag, der 7. Oktober, ist den Münzen<br />
und Medaillen altdeutscher Staaten und Städte vorbehalten.<br />
Von Aachen bis Zofingen werden fast 1.200 Positionen fachkundig<br />
und akkurat beschrieben. Viele weiterführende Anmerkungen<br />
zu den einzelnen Münzen und Medaillen betten<br />
diese in ihren historischen, kunstgeschichtlichen oder numismatischen<br />
Kontext ein, oder geben Hinweise auf die Seltenheit<br />
und Provenienz der angebotenen Objekte. Neben ganzen Reihen<br />
bzw. Sammlungen von seltenen Münzen, wie etwa die<br />
Jahrgangssammlung Hohenzollern-Sigmaringen, fallen besonders<br />
kunstvolle Medaillen des 16. und 17. Jahrhunderts auf (Nr.<br />
1325). Die Zentren deutscher Medaillenkunst, Augsburg und<br />
Nürnberg, sind würdig vertreten.<br />
Bei der Besprechung dieses Auktionskataloges soll auch<br />
das Angebot an teils seltenen, teils prachtvoll erhaltenen, mittelalterlichen<br />
Denaren und Brakteaten gewürdigt werden (Nr.<br />
1721). Aufgelöst wird unter anderem auch eine Sachsen-<br />
Sammlung, die seit dem Tod des Sammlers noch über 20 Jahre<br />
in einem Banksafe ruhte (Nr. 2127). Schon traditionell stark ist<br />
auch der Württemberg-Teil dieses Auktionshauses mit über<br />
130 Nummern (Nr. 2302) aus der Zeit der Grafschaft bis zum<br />
Ende des Königreiches.<br />
AUKTIONSVORSCHAU<br />
1325: Große Silbermedaille resp. Löser zu 4 Taler 1632 von Daniel Sailer,<br />
auf die hoffnungsvolle Zukunft der Stadt unter König Gustav Adolf von<br />
Schweden. Forster 35. Albrecht Seite 72, Anhang VI, Hild. 69. 72,5 mm,<br />
117,90 g, äußerst seltenes Prachtexemplar mit hübscher Tönung, vorzüglich-Stempelglanz,<br />
10.000,-<br />
1721: Hohenzollern-Sigmaringen, Grafen von Sigmaringen-Helfenstein.<br />
Brakteat 1250-1260. Nach links schreitender Hirsch mit gerade stehenden<br />
Ohren und drei Perlen auf dem rechten Hinterlauf im Wulstring und<br />
Perlrand (36 Perlen). Klein/Ulmer (CC) 252, Cahn S. 131, Klein (Helfenstein)<br />
Abb. 11, Slg. Bonh. -, 0,45 g, selten, prägefrisches Prachtexemplar<br />
mit herrlicher Patina, 1.250,-<br />
2127: Johann Friedrich der Großmütige (1552-1554), nach seiner Gefangenschaft.<br />
Taler 1552 -Saalfeld-. Bärtiges Brustbild über Wappen mit gekreuzten<br />
Kurschwertern und Rautenschild nach links / Gekrönter Doppeladler<br />
mit Reichsapfel auf der Brust. Slg. Mers. 2898var., Schulten<br />
3172, Schnee 144, Dav 9748, Koppe 235b. Ausdrucksstarkes Porträt!,<br />
selten, feine Patina, vorzüglich, 2.500,-<br />
2302: Taler 1537, Brustbild mit Hut und doppelter Kette nach links /<br />
Quadriertes, württembergisches Wappen, die Jahreszahl neben und<br />
über dem Wappenschild (seitlich I - 7, oben .5.3). Am unteren Ende des<br />
Wappens eingeschlagen ist ein Gegenstempel mit dem kaiserlichen<br />
Doppeladler. KR 103c, Ebner 145, Dav. 9962, Slg. Wurster 34var.,<br />
äußerst selten, feine Patina, Münze sehr schön, Gegenstempel vorzüglich,<br />
10.000,-<br />
36 mt 9/2005<br />
verkl.