Y:\temp\marco\Zeitung 2004\mar- - SV Rapid - Unilever
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Golf<br />
Ich und Golfen? – Erfahrungsbericht eines Einsteigers<br />
Noch vor knapp einem Jahr hatte ich<br />
die folgenden Vorurteile bezüglich<br />
des Golfspiels: die Sportart ist bestimmt<br />
nicht zu bezahlen, erst recht<br />
nicht die Ausrüstung, und es dauert<br />
super lange, bis dieser kleine weiße<br />
Ball sich auch in die Richtung bewegt,<br />
in die ich ihn haben möchte.<br />
Mit einem Gutschein für den ersten<br />
Golfkurs (im <strong>SV</strong>R) von meiner alten<br />
Abteilung sollte sich meine Meinung<br />
über den Golfsport radikal ändern.<br />
Angefangen hat der <strong>SV</strong> <strong>Rapid</strong>-Kurs<br />
mit dem Putten, d. h. dem Versuch,<br />
auf dem 3 mm hohem Rasen (oder in<br />
der Fachsprache dem Grün) den Ball<br />
mit möglichst wenig Schlägen einzulochen.<br />
Schnell brachte mir der Golf-Pro<br />
(Lehrer) die richtige Schlägerhaltung,<br />
den richtigen Stand und den<br />
Ablauf bei. Nun hieß es üben, üben.<br />
Danach kam das Annähern an die<br />
Fahne bzw. an das Loch. Konzentriert<br />
auf die richtige Gewichtsverteilung<br />
der beiden Beine waren auch hier<br />
schon schnell die ersten Erfolgserlebnisse<br />
da.<br />
Das Üben in der Gruppe brachte viel<br />
Spaß und motivierte unheimlich.<br />
Nachdem nun das Gefühl für den<br />
22<br />
Stand, den Schwung und den Schläger<br />
entwickelt wurde, sollte der<br />
Abschlag erlernt werden.<br />
Vor Kraft strotzend sollte ich mit<br />
Muskelkater und Gliederschmerzen<br />
feststellen, dass es auf die Lockerheit<br />
und nicht auf die Kraft ankommt.<br />
Und dann der erste Schlag, der den<br />
Ball richtig trifft. Welch ein Gefühl:<br />
der Ball fliegt wie an einer Schur<br />
gerade über 100 m! Und das auch<br />
noch in die Richtung, in die man gezielt<br />
hat.<br />
Aber neben der Praxis muss man<br />
auch die Theorie für das Golfspiel<br />
lernen, denn ohne Prüfung darf man<br />
nicht auf den Platz. Die Theorie wurde<br />
uns locker und kurzweilig im <strong>Unilever</strong>haus<br />
vermittelt. Nun konnten wir<br />
auch die Gespräche der Golfer besser<br />
verstehen. Es ist schon ein wenig<br />
wie Vokabeltraining. Was bedeutet<br />
noch Divit, zeitweiliges Wasser,<br />
Fairway, wo darf man auf den Platz<br />
lang gehen, haben zwei Spieler Vorrang<br />
vor vier Spielern usw.?<br />
Nun sollte es zum Abschluss des Anfängerkurses<br />
das erste Mal auf den<br />
Übungsplatz mit drei Löchern gehen.<br />
Ein ganz besonderes Gefühl. Ganz allein<br />
mit sich, dem Schläger, dem Ball<br />
und dem Platz. Ach ja, und den zehn