wolverine - Hubert Burda Media
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<strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft<br />
Konzernanhang 2008<br />
(1) Allgemeine Angaben<br />
Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 wurde nach<br />
den Vorschriften des Publizitätsgesetzes aufgestellt.<br />
(2) Konsolidierungskreis<br />
Anzahl der konsolidierten Unternehmen<br />
31.12.2007 31.12.2008<br />
Inland 121 129<br />
Ausland 56 51<br />
Gesamt 177 180<br />
davon assoziierte Unternehmen 19 23<br />
Der Konsolidierungskreis umfasste 2008 neben der Obergesellschaft<br />
145 voll konsolidierte Tochterunternehmen<br />
(2007: 143), 32 davon mit dem Ausweis von Anteilen anderer<br />
Gesellschafter (2007: 37). Ein in 2008 voll konsolidiertes<br />
Tochterunternehmen wurde im Vorjahr noch als<br />
assoziiertes Unternehmen einbezogen. Elf Gemeinschaftsunternehmen<br />
wurden anteilsmäßig konsolidiert (2007:<br />
14). 16 Unternehmen schieden aus dem Konsolidierungskreis<br />
aus. 29 Unternehmen mit geringem Geschäftsvolumen<br />
bzw. ohne Geschäftstätigkeit wurden nicht konsolidiert,<br />
da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung<br />
waren (2007: 33). Die einbezogenen Unternehmen sind<br />
in einer Übersicht nach § 313 Abs. 2 HGB aufgeführt.<br />
Von § 313 Abs. 3 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
(3) Konsolidierungsgrundsätze<br />
Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen<br />
wurden grundsätzlich zum Stichtag des Konzernabschlusses<br />
31. Dezember 2008 erstellt. Ein Unternehmen<br />
wurde auf der Grundlage eines Jahresabschlusses zum<br />
30. September 2008 einbezogen. Im Vorjahr wurden acht<br />
Unternehmen auf der Grundlage von Jahresabschlüssen<br />
zum 31. Oktober einbezogen. Vorgänge von besonderer<br />
Bedeutung im Sinne von § 299 Abs. 3 HGB sind nicht<br />
eingetreten. Der Einbeziehung der assoziierten Unternehmen<br />
wurden die Abschlüsse dieser Unternehmen zum<br />
31. Dezember 2008 zugrunde gelegt.<br />
Die Kapitalkonsolidierung der im Rahmen der Vollkonsolidierung<br />
sowie der anteilsmäßigen Konsolidierung einbezogenen<br />
Tochterunternehmen wurde nach der Buchwertmethode<br />
gemäß § 301 Abs. 1 HGB durchgeführt. Dabei<br />
wurden die Buchwerte der Beteiligungen dem konsolidierungspflichtigen<br />
Kapital zum Zeitpunkt des Erwerbs<br />
der Anteile oder der erstmaligen Einbeziehung in den<br />
Konzernabschluss gegenübergestellt.<br />
Die Erfassung der assoziierten Unternehmen erfolgte im<br />
Weg der Kapitalanteilsmethode nach § 312 Abs. 1 Satz 1<br />
Nr. 2 HGB. Bei im Geschäftsjahr neu zugegangenen Beteiligungen<br />
an assoziierten Unternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung<br />
zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile.<br />
Aus der Kapitalkonsolidierung resultierende Geschäftsoder<br />
Firmenwerte wurden aktiviert und mit dem Eigenkapital<br />
verrechnet. Im Geschäftsjahr 2008 wurden 47.865<br />
Tsd. € verrechnet (2007: 42.597 Tsd. €). Ein sich ergebender<br />
passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung<br />
ist im Eigenkapital enthalten. Die Zugänge bei<br />
den Anschaffungskosten der Geschäfts- oder Firmenwerte<br />
betreffen im Geschäftsjahr 2008 assoziierte Unternehmen<br />
mit 4.793 Tsd. € (2007: 27.152 Tsd. €).<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, Aufwendungen<br />
und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander<br />
aufgerechnet.<br />
(4) Währungsumrechnung<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währungen<br />
außerhalb der Euro-Zone lauten, wurden zu den<br />
an den Entstehungstagen geltenden oder den höheren<br />
bzw. niedrigeren Wechselkursen am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />
Für die konsolidierten Gesellschaften außerhalb<br />
der europäischen Währungsunion erfolgte die Umrechnung<br />
des Anlagevermögens und des Eigenkapitals<br />
mit den fortgeschriebenen historischen Wechselkursen,<br />
der übrigen Bilanzposten mit dem Devisenmittelkurs zum<br />
Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn-und-Verlust-<br />
Rechnungen zu Jahresdurchschnittskursen. Bilanzielle<br />
Umrechnungsdifferenzen wurden erfolgsneutral mit dem<br />
Eigenkapital verrechnet.<br />
(5) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber<br />
dem Vorjahr unverändert. Die Vermögens- und<br />
Schuldposten wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips<br />
bewertet.<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten<br />
bewertet, vermindert um planmäßige lineare<br />
sowie, soweit notwendig, um außerplanmäßige Abschreibungen.<br />
Für die Verrechnung von Geschäfts- oder<br />
Firmenwerten wurde die voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
von bis zu 15 Jahren zugrunde gelegt.<br />
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten angesetzt, vermindert um planmäßige<br />
und, falls erforderlich, um außerplanmäßige Abschreibungen.<br />
Bewegliche Anlagegüter wurden entsprechend<br />
ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer, soweit steuerlich<br />
möglich, degressiv abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter<br />
werden als Sammelposten erfasst und gemäß den<br />
steuerlichen Vorschriften über einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
abgeschrieben.<br />
Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten,<br />
fortgeführten Buchwerten oder dem niedrigeren beizu-<br />
legen den Wert bilanziert. Verzinsliche Ausleihungen wurden<br />
mit ihren Nennwerten bewertet. Unverzinsliche Darlehen<br />
wurden entsprechend den Restlaufzeiten abgezinst.<br />
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Waren wurden<br />
mit den durchschnittlichen Anschaffungs- oder niedrigeren<br />
Wiederbeschaffungskosten am Bilanzstichtag bewertet.<br />
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und<br />
Leis tungen wurden zu Herstellungskosten oder mit dem<br />
niedrigeren, am Bilanzstichtag beizulegenden Wert aktiviert.<br />
In die Herstellungskosten wurden die steuerlich aktivierungspflichtigen<br />
Kosten einbezogen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden<br />
unter Berücksichtigung aller einzeln erkennbaren Risiken<br />
bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos<br />
wurde eine angemessene Pauschalabwertung<br />
94 95<br />
Facts & Figures<br />
vorgenommen. Die in den sonstigen Vermögensgegenständen<br />
enthaltenen Körperschaftsteuerguthaben nach § 37<br />
Abs. 5 KStG wurden mit dem Barwert angesetzt. Sonstige<br />
Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren<br />
Börsenkursen bilanziert. Soweit geboten, wurden<br />
Zuschreibungen im Sinne von § 280 Abs. 1 HGB vorgenommen.<br />
Liquide Mittel wurden zu Nenn werten ausgewiesen.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Grundlage<br />
versicherungsmathematischer Berechnungen unter<br />
Heranziehung der Heubeck-Tafeln 2005 G sowie nach vorsichtiger<br />
kaufmännischer Beurteilung ermittelt. Angesetzt<br />
wurde hiernach der Teilwert nach § 6a EStG. Die sonstigen<br />
Rückstellungen berücksichtigten alle erkenn baren Risiken<br />
und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage<br />
vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung. Ver bindlichkeiten<br />
wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.<br />
(6) Anlagevermögen<br />
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens<br />
ist in einem Anlagespiegel dargestellt. Der<br />
ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwert resultiert im<br />
Wesentlichen aus der Kapitalerstkonsolidierung. Als Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten wurden die historischen<br />
Werte angesetzt.<br />
Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen<br />
auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände<br />
in Höhe von 606 Tsd. € vorgenommen.<br />
(7) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
haben 305 Tsd. € (2007: 671 Tsd. €) und von den sonstigen<br />
Vermögensgegenständen haben 24.055 Tsd. €<br />
(2007: 20.800 Tsd. €) eine Restlaufzeit von mehr als<br />
einem Jahr. Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sind innerhalb eines Jahres fällig.<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Körperschaftsteuerguthaben<br />
nach § 37 Abs. 5 KStG mit 9.857<br />
Tsd. € (2007: 10.753 Tsd. €).