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title story... international technology job profiles energy ... - Enercon

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ter und betreibt im Baltikum sechs Windparks<br />

mit einer Leistung von 120 MW. Die “vier” im<br />

Namen steht für die Geschäftsfelder Wasser,<br />

Wind, Sonne und Biomasse – obwohl der<br />

Schwerpunkt auf absehbare Zeit bei der Windenergie<br />

liegt. On shore verfolgt “4 Energia”<br />

zurzeit Planungen für über 250 MW Windenergie<br />

im Baltikum. Aktuell entstehen weitere Projekte<br />

mit ENERCON in Tooma, Estland (6 E-82)<br />

und Mockiai, Litauen, wo in diesem Jahr 12<br />

MW – E-82 erstmals im Baltikum auf 108 m<br />

Betontürmen – aufgebaut werden.<br />

ENERCON Kunden gewinnen Tender<br />

auf den Kanaren<br />

E-33 on Gran Canaria.<br />

Windpark-Projekte, die mit ENERCON Turbinen<br />

planen, haben bei aktuellen Ausschreibungen<br />

auf den Canarischen Inseln offenbar besonders<br />

gute Chancen gehabt. Das zeichnet sich<br />

nach Veröffentlichung der Ausschreibungsergebnisse<br />

auf drei von sechs Inseln ab.<br />

Auf La Palma, Lanzarote und La Gomera waren<br />

insgesamt Anschlusskapazitäten für 48<br />

MW Windenergie ausgeschrieben. Projektierer,<br />

die mit ENERCON planen, konnten sich das<br />

gesamte Volumen sichern. “Auch auf den anderen<br />

Inseln haben wir sehr gute Karten: Das<br />

liegt daran, dass unsere Anlagen die Kriterien<br />

der Ausschreibung besonders gut erfüllen”,<br />

erläutert Thomas Barkmann, regionalverantwortlicher<br />

Vertriebsmitarbeiter bei ENERCON<br />

International in Bremen. So habe auf den In-<br />

seln aufgrund der kleinen Versorgungsnetze<br />

die Netzverträglichkeit eine besondere Rolle<br />

gespielt.<br />

Hier können ENERCON WEA punkten, weil sie<br />

über eine Wirkleistungsregelung verfügen,<br />

Blindleistung innerhalb vorgegebener Zeiten<br />

sicher zur Verfügung stellen und Netzfehler<br />

durchfahren können. “Die ENERCON Technologie<br />

- Farm Control Unit - erlaubt darüber hinaus<br />

eine intensive Kommunikation zwischen<br />

Anlage und Netzregelung”, erläutert Eckhard<br />

Quitmann, zuständig für den Technical Support<br />

im <strong>international</strong>en Vertrieb.<br />

Die Windparks sollen möglichst großen Abstand<br />

zu Naturschutzflächen einhalten: “Wegen<br />

des effizenten Rotorblattdesigns erzielen<br />

ENERCON WEA einen optimalen Ertrag auf den<br />

begrenzten Flächen”, so Barkmann. Die Entfernung<br />

zu den Schutzgebieten kann so optimal<br />

gestaltet werden. Insgesamt sind auf den<br />

Kanaren 440 MW Windenergie-Leistung ausgeschrieben:<br />

Die Publikationen der Ergebnisse<br />

durch die Kommunalverwaltungen auf den<br />

großen Inseln Gran Canaria, Fuerteventura<br />

und Teneriffa werden für Februar erwartet.<br />

Energy Watch Group: 100 %<br />

erneuerbare Stromversorgung bis<br />

2040 machbar<br />

Die weltweit installierte Windenergieleistung<br />

wird sich in den nächsten drei Jahren von 120<br />

GW (Ende 2008) auf 240 GW verdoppeln. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt eine Studie im Verbund<br />

der unabhängigen Energy Watch Group,<br />

Sitz Berlin, die vier verschiedene Wachstumspfade<br />

in der Energieversorgung bezüglich ihrer<br />

Konsequenzen für die Windstromerzeugung<br />

untersucht hat.<br />

Im vergangenen Jahrzehnt ist die Windenergie<br />

gemessen an der installierten Leistung jährlich<br />

um 30 % gewachsen. Eine Fortsetzung dieser<br />

Entwicklung – untersucht in zwei der vier<br />

Szenarien – führt dazu, dass WEA 2025 zwischen<br />

11.400 und 16.400 Terawattstunden<br />

Strom erzeugen. Auch bei höherem Verbrauchsanstieg<br />

(+ 3,6 % p.a.) würde der<br />

Strom aus Erneuerbaren, vor allem Wind und<br />

Solar, den konventionell erzeugten Strom da-<br />

NEWS WINDBLATT 01 | 2009 5<br />

Rudolf Rechsteiner, author the EWG study.<br />

mit bereits übertreffen (Anteil >50 %). Bei einem<br />

moderaten Verbrauchsanstieg (+1,8 %<br />

p.a.) betrüge der regenerative Anteil sogar<br />

77 %. Halbierten sich die Wachstumsraten bei<br />

der Windenergie auf +15,2 % p.a. – was die<br />

übrigen Szenarien untersuchen – würde die<br />

Elektrizität aus Erneuerbaren 2025 immer<br />

noch einen Anteil zwischen 23 % und 32 % erreichen.<br />

Bis 2040 soll laut der Studie sogar eine<br />

vollständige Versorgung mit Elektrizität aus<br />

erneuerbaren Energien realistisch sein.<br />

Die Energy Watch Group setzt einen Kontrapunkt<br />

zu den Szenarien der Internationalen Energieagentur<br />

(IEA), die von einem erheblich<br />

niedrigeren Basiswachstum sowie einem Einbruch<br />

bei der Neuinstallation in der Mitte des<br />

zweiten Jahrzehnts ausgehen. “Die IEA-Vorhersagen<br />

sind zu pessimistisch. Die tatsächlich<br />

installierte kumulierte Windenergieleistung<br />

betrug 2007 das Vierfache der durchschnittlichen<br />

Schätzungen aller IEA World Energy Outlooks<br />

zwischen 1995 und 2004”, sagt der Autor<br />

der Studie, Dr. Rudolf Rechsteiner.<br />

Er betont, der Windenergieausbau hänge anders<br />

als von der IEA angenommen nicht nur<br />

von den Kosten für die fossilen Energieträger<br />

ab sowie den angeblichen nuklearen Kostenvorteilen:<br />

Eine gewichtige Rolle spielten auch<br />

die freie Erschließbarkeit von Windressourcen,<br />

die Möglichkeit, Risiken der Brennstoffpreisentwicklung<br />

zu umgehen, neue Regulierungen<br />

für den Netzbetrieb sowie ein weltweites<br />

Marktwachstum aufgrund immer besserer<br />

und günstigerer Windtechnologie.

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