(nicht) „stiften” - Sozialwerk St. Georg

14 SOZIALWERK ST. GEORG
EINE STADTTEILKARTE
FÜR EINE WOHNSTÄTTE,
DIE ES NOCH NICHT GIBT
KONTRAPUNKTE KOOPERIEREN MIT HOCHSCHULE
Studierende der Katholischen Fachhochschule
(KFH) Münster, Abteilung Heilpädagogik,
haben im Rahmen ihres Studieneingangsprojektes
Heilpädagogik
(STEP) für den Wohnverbund Kontrapunkte
einen Stadtteilführer für den Ortsteil
Hamm-Heessen erstellt. Hier soll in der
Palzstraße 29 ein neues Wohnheim des
Sozialwerks St. Georg entstehen. Jetzt
beginnt die Zeit des „Kennenlernens“ der
Umgebung. David Jankowiak und Patrick
Autering erstellten die Projektarbeit, weil
der Stadtteil weder den derzeitigen Klienten
in Werries noch den dortigen Mitarbeitern
wirklich bekannt ist. Der Plan hat die
Form eines Faltblattes und kann so überall
Projekt Stadtteilkarte:
Fachleiterin Marlies Fenger-
Rosendahl mit (v. l.): David
Jankowiak, Patrick Autering
und Christiane Goesmann.
hin mitgenommen werden. Zudem gibt es
eine höchst gelungene Online-Version. Der
Kontrapunkt hat sich verpflichtet, diese zu
pflegen und weiter zu bearbeiten.
Die Studierenden bedankten sich ausdrücklich
für die freundliche Annahme,
Unterstützung und Begleitung durch einen
Mitarbeiter des städtischen Katasteramtes.
Ihre Kommilitoninnen Christiane Goesmann
und Laura Sofocleous erstellten im
gleichen Zeitraum eine Bedarfsermittlung
und Planung für die tagesstrukturierenden
Angebote der neuen Einrichtung in Heessen;
Svenja Haskamp und Stefan Nolte taten
dies für den Kontrapunkt Unna.
Die Studierenden befragten und bezogen
10 JAHRE AUTEA
Die AUTEA gGmbH wird zehn Jahre jung.
Das gemeinnützige Institut für Autismus
veranstaltet aus diesem Anlass die Fachtagung
„Menschen mit Autismus in unserer
Gesellschaft”. Die Tagung findet am 5. und
6. Juni 2008 im Schacht Bismarck in Gelsenkirchen
statt. Als Referenten konnte
AUTEA renommierte internationale Experten
gewinnen. Das Gemeinschaftsunter-
die Heimbeiräte der Kontrapunkte ebenso
mit ein wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Dabei wurde deutlich: Nicht alles,
was die Mitarbeitenden favorisieren, kommt
auch bei den Klientinnen und Klienten gut
an. Deren Wünsche sind sehr individuell
und erfordern bei der Erstellung eines Angebots
viel Fantasie von den Mitarbeitenden.
Die endgültigen Ergebnisse werden im
Frühjahr 2008 zur Verfügung stehen.
Fachleiterin Marlies Fenger-Rosendahl
überreichte den Studierenden am 12.
November 2007 als Dank für diese umfassende
und gelungene Arbeit ein Buchgeschenk.
Und Einrichtungsleiterin Gaby
Oberliesen-Rickert zeigte sich während der
Präsentation in der KFH am 19. November
2007 sichtlich beeindruckt von der Leistung
der jungen Leute in deren ersten Studientagen.
„Ein solches Ergebnis, auf dem wir
aufbauen und mit dem wir weiterarbeiten
können, in nur sechs Wochen zu erstellen
ist eine enorme Leistung.“ Es gebe schon
einige Ideen für Projekte im nächsten Jahr.
Denn die Kooperation mit dem Heilpädagogik-Bereich
der KFH wird nun im
gesamten Geschäftsbereich Westfalen-
Nord fortgesetzt. Für 2008 sind u. a. die
Planung eines „Sinnesgartens“ und die
Auseinandersetzung mit der heilpädagogischen
Bedeutung der Betreuungsplanung
angedacht.
GABY OBERLIESEN-RICKERT,
STEFAN KUSTER
nehmen der von Bodelschwinghschen
Anstalten Bethel und des Sozialwerks St.
Georg hat das Tagungsprogramm und die
Teilnahmekonditionen in seinem aktuellen
Fortbildungsprogramm veröffentlicht ›
www.autea.de.
STEFAN KUSTER