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(nicht) „stiften” - Sozialwerk St. Georg

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2 SOZIALWERK ST. GEORG<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

ner auf einer unserer Tagungen sind“,<br />

sagte Heib.<br />

„Krise ist ein produktiver Zustand, man<br />

muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe<br />

nehmen.“ Mit diesen Worten von<br />

Max Frisch verglich Heib die langjährige<br />

patenschaftliche Tätigkeit von Dr. Ahlert.<br />

„Sie haben beispielsweise das Christopherushaus<br />

in Lippstadt auf seinem Weg<br />

begleitet, das in einem ehemaligen Siechenheim<br />

für Lungenkranke die sozialwerksübliche<br />

Mischung von Menschen mit<br />

psychischer Erkrankung, mit Suchterkrankung<br />

und mit geistiger Behinderung<br />

beherbergte. Sie kamen viele Jahre lang<br />

jede Woche persönlich ins Christopherushaus,<br />

um Leitung und Teams zu beraten.“<br />

Ahlert bedankte sich und lobte den Vorstand<br />

des <strong>Sozialwerk</strong>s. Rückblickend auf<br />

die Open-Space-Veranstaltung im November<br />

stellte er allerdings die Frage, ob das<br />

„Höher – Schneller – Weiter” der vergangenen<br />

Zeit auf Dauer durchzuhalten sei<br />

und ob es <strong>nicht</strong> angezeigt sei, „das Tempo<br />

etwas herauszunehmen”.<br />

„Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten<br />

der Raum unserer Freiheit“ – mit<br />

diesem Satz des berühmten Psychiaters<br />

und Philosophen Karl Jaspers ließe sich<br />

nach Heib die Haltung von Dr. Peter Auerbach<br />

beschreiben, der 1986 die Patenschaft<br />

für die Heime auf dem Schachtgelände in<br />

Gelsenkirchen übernahm. Unser heutiges<br />

Vorstandsmitglied Dr. Elisabeth Kludas<br />

kam im Rahmen der Patenschaft 1988 aus<br />

„seiner“ Klinik, dem Martin-Luther-Krankhenhaus<br />

in Bochum-Wattenscheid, zum<br />

<strong>Sozialwerk</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>. Diese sei eine<br />

„Kaderschmiede der Sozialpsychiatrie“ für<br />

Dr. Eckhard Ahlert<br />

Heinz-Dieter Neumann<br />

weitere Mitarbeitende, die im Lauf der Jahre<br />

Chefpositionen übernahmen. „Den<br />

Raum der Möglichkeiten und der Freiheit<br />

haben Sie ihnen eröffnet“, schrieb Heib.<br />

Die Mitgliederversammlung stimmte zuvor<br />

der Aufnahme von Heinz-Dieter Neumann<br />

in den Verwaltungsrat zu. Der Vorstandsvorsitzende<br />

der <strong>St</strong>adtsparkasse Schmallenberg<br />

rückt in das 14-köpfige ehrenamtliche<br />

Gremium nach für den im vergangenen<br />

August verstorbenen ehemaligen Bürgermeister<br />

Schmallenbergs, Rötger Belke-<br />

Grobe. Heib freute sich mit Neumann über<br />

das einstimmige Wahlergebnis. Vorstandssprecher<br />

Dieter Czogalla begrüßte die<br />

Wahl des Schmallenbergers: „Mit Heinz-<br />

Dieter Neumann gewinnen wir einen ausgesprochen<br />

versierten und erfahrenen<br />

Finanzfachmann für den Verwaltungsrat<br />

unseres Unternehmens.“ Auch persönlich<br />

ist Neumann dem <strong>Sozialwerk</strong> seit langem<br />

verbunden: Seit über vier Jahren ist er Mitglied<br />

im <strong>Sozialwerk</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> e. V. und hat<br />

selbst Betreuungserfahrung mit Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Zu Beginn der Versammlung hatten Werner<br />

Piekarek, Geschäftsführer des <strong>Sozialwerk</strong>s<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> im Ruhrgebiet, Rolf Domnik-Kubata<br />

(Einrichtungsleiter), Frauke Fuchs<br />

(Fachleiterin) und <strong>Georg</strong> van Bracht (Fachleiter)<br />

über das Betreuungs- und Behandlungskonzept<br />

von Haus 58 an der Magdeburger<br />

<strong>St</strong>raße in Gelsenkirchen berichtet. Nach den<br />

persönlichen Schilderungen und dem WDR-<br />

Film „Hotel zur lockeren Schraube” zeigte<br />

sich Heib „tiefbeeindruckt von der Arbeit der<br />

Betreuenden”. Auch weitere Mitglieder<br />

drückten ihre Hochachtung vor der Arbeit<br />

der Kolleginnen und Kollegen aus.<br />

STEFAN KUSTER<br />

(v. li.) Norbert Rapp, stv. Vorsitzender der<br />

Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V.<br />

(CBP); Gabriele Preuß, Bürgermeisterin der<br />

<strong>St</strong>adt Gelsenkirchen; sowie für das <strong>Sozialwerk</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> e. V.: Dieter Czogalla, Vorstandssprecher,<br />

Dr. Elisabeth Kludas, Vorstand, und<br />

Rudolf Heib, Verwaltungsratsvorsitzender<br />

Dr. Elisabeth Kludas, Vorstand für soziale<br />

Dienstleistungen und Qualitätsmanagement<br />

des <strong>Sozialwerk</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>, hat am 26.<br />

Januar 2008 ihr 60. Lebensjahr vollendet.<br />

Rudolf Heib, Vorsitzender des Verwaltungsrates,<br />

und Vorstandssprecher Dieter Czogalla<br />

hatten zu einem Geburtstagsempfang<br />

mit Laudatio und buntem Rahmenprogramm<br />

am 28. Januar ins Begegnungszentrum<br />

"Schacht Bismarck" eingeladen. Über<br />

150 Gäste waren der Einladung gefolgt,<br />

unter ihnen Dr. Fritz Bauer, 1. Landesrat des<br />

Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL),<br />

LWL-Landesrat Matthias Münning, Maria<br />

Seifert, 1. Vorsitzende der Landschaftsversammlung<br />

Westfalen-Lippe, Dr. Wolfgang<br />

Balke, ehemaliger Vorstand des <strong>Sozialwerk</strong>s<br />

<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong> e. V. und Gelsenkirchens<br />

Bürgermeister Klaus Hermandung.<br />

Vorstandssprecher Dieter Czogalla begrüßte<br />

insbesondere die anwesenden Heimbeiräte.<br />

Er erinnerte daran, dass der damalige Vorstandssprecher<br />

Dr. Wolfgang Ballke vor<br />

ziemlich genau 20 Jahren Dr. Kludas – auch<br />

dieses Dienstjubiläum feiert sie in diesem<br />

Jahr – für das <strong>Sozialwerk</strong> gewann: „Es war<br />

eine gute Wahl!“, bekannte Czogalla. Er<br />

dankte Dr. Kludas in dreifacher Hinsicht:

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