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Weihnachtspfarrbrief 2012 - Pfarramt St. Christophorus

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<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Werne<br />

Weihnachten <strong>2012</strong>1


Inhaltsangabe<br />

In dieser Ausgabe Impressum<br />

2 Impressum<br />

3+4 Zum Titelbild<br />

5 Neuer Pfarrer<br />

6+7 Grußwort<br />

8-13 Gottesdienste zu Weihnachten<br />

14 Neujahrsempfang<br />

15-17 <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

18-19 Fusion 2013<br />

20 Fenster werden geöffnet<br />

21 Erstkommunion<br />

22-29 Von Werne nach Weeze<br />

30 Pater Ernst Schmitt<br />

31 Kommunionkleiderbörse<br />

32-34 Zweites Vatikanisches Konzil<br />

35 Turmkinder Maria Frieden<br />

36+37 Firmung <strong>2012</strong><br />

38-40 Messdiener auf Tour<br />

41 kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

42 Neue Messdiener<br />

43+44 Katholikentag in Mannheim<br />

45-50 Junge Werner auf Mission<br />

51-56 Taufen-Trauungen-Todesfälle<br />

57 Equal Pay Day<br />

58+59 Kirchenmusik<br />

60-63 kfd und KAB Maria Frieden<br />

64+65 KAB <strong>St</strong>. Barbara<br />

66 Caritas-Sammlung<br />

67+68 25 Jahre Chorleiterin<br />

69 Auszeit<br />

69-73 Ökumene<br />

74+75 Weiterbildung<br />

76 Ihre Ansprechpartner<br />

77 Tipps zum Pfarrbrief<br />

78+79 Flagge zeigen zu Sim Jü<br />

2<br />

Weihnachts-Pfarrbrief<br />

der Katholischen<br />

Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Werne<br />

Kirchhof 14<br />

59368 Werne<br />

Tel. 02389/8026<br />

Fax 02389/1225<br />

Mail: pfarrbuero<br />

@christophorus-werne.de<br />

Auflage<br />

5.300 Exemplare<br />

Verteilung an alle Haushalte<br />

der Kirchengemeinde<br />

Erscheinungsweise<br />

Zweimal jährlich<br />

Redaktion<br />

Dr. Bodo Bernsdorf<br />

Anne Feuerborn-Pollmann<br />

Marita Funhoff<br />

Lucia Gehrenkemper<br />

Manfred Hojenski<br />

Benedikt Rottmann<br />

Marianne Schäper-Mürmann<br />

Jörg <strong>St</strong>engl (Schlussredaktion)<br />

Jana <strong>St</strong>rangemann<br />

Fotos<br />

Jörg <strong>St</strong>engl<br />

Druck<br />

blömeke druck, Herne<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Osterausgabe<br />

ist der 1. Februar 2013


Der Werner Kirchplatz lebt von dem Kontrast zwischen alt<br />

und neu.<br />

Altes und Neues<br />

Geliebte und diskutierte neue Sakristei der<br />

<strong>Christophorus</strong>kirche. Als ich vor über zehn<br />

Jahren mal dienstlich nach Werne kam,<br />

wurde ich ganz freundlich gefragt und ein<br />

wenig auf’s Glatteis geführt: „Wie gefällt<br />

Ihnen denn diese Sakristei?“<br />

Eine unscheinbare Frage, die, so spürte ich<br />

damals, wahrscheinlich in einer Art Parteimitgliedschaft<br />

enden würde. Ich war sehr<br />

diplomatisch, obwohl ich noch nicht ahnte,<br />

dass das mal mein Arbeitsplatz würde.<br />

Inzwischen bin ich ein Fan dieses Bauwerks<br />

Zum Titelbild<br />

Wieso die Kirche dem Museum gegenüber steht<br />

geworden, ohne den Lästerern und liebevollen<br />

Gegnern jemals widerlegen zu können,<br />

was ihnen wie ein stählerner Splitter<br />

im Auge vorkommt.<br />

Kurz gesagt: diese Perspektive zwischen<br />

Alt und Neu, zwischen früher und heute<br />

ist wahrscheinlich deswegen zu diskutabel,<br />

weil sie offen zeigt, dass sich etwas verändert.<br />

Da wir Menschen eher „Bauchnabeltiere“<br />

sind, gehen wir schnell davon aus,<br />

dass sich ausgerechnet zu unseren Lebzeiten<br />

soviel verändert. Ein Blick ins gegenü-<br />

3


Zum Titelbild<br />

berlegende <strong>St</strong>adtmuseum straft uns dann<br />

allerdings Lügen. Leben ist Veränderung<br />

immer schon gewesen und die Beschleunigung<br />

erstmal sehr subjektiv. Fragen Sie mal<br />

eine Zehnjährige, wie langsam ihr letztes<br />

Lebensjahr vorbeiging. Oder schön wäre es,<br />

die Generation befragen zu können, die<br />

sich angesichts ihrer alten, viereckigen Gigantensäulen<br />

in der <strong>Christophorus</strong>kirche<br />

nun mit runden schlanken Säulen und Chorraum<br />

anfreunden mussten.<br />

Unsere Kirchen sind eben keine Museen,<br />

die einen bestimmten <strong>St</strong>atus einfrieren, sondern<br />

sie sind sichtbarer Ausdruck, wie die<br />

jeweiligen Gläubigen sich Gottesräume vor-<br />

4<br />

stellen. Da diese Generationen aber nicht<br />

bei Null anfangen, gibt es immer wieder<br />

reizvolle Kontraste von gestern und heute.<br />

Das ist kirchliches Leben in seiner attraktiven<br />

Wandelbarkeit. Jede Generation hat<br />

das Recht, sich diesen Raum zu erobern.<br />

„Sie waren jung und suchten Gott.“: wäre<br />

in Abwandlung eines netten Spruches die<br />

Rechtfertigung. Wen es also zu Kommentaren<br />

reizt, wenn <strong>St</strong>ahl und <strong>St</strong>ein sich treffen,<br />

der hat schon begriffen, dass Kirche<br />

gestaltet sein will. Da ist eine anstehende<br />

Fusion eine Aufgabe von überschaubarer<br />

Natur und nicht eine Aufgabe für das Museum<br />

(da sind schon die Kanzel und andere<br />

wertvolle Altertümer). M. Hojenski<br />

Kirche und Sakristei bilden einen reizvollen Kontrast von gestern<br />

und heute.


Jürgen H. Schäfer folgt auf Klaus Martin Niesmann<br />

Neuer Pfarrer kommt am 3. Februar 2013<br />

Der Übergang ist nicht nahtlos, aber die<br />

Nachfolge von Klaus Martin Niesmann<br />

klärte sich schneller, als viele erwartet haben:<br />

Jürgen Schäfer wird am 3. Februar<br />

2013 neuer Pfarrer in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Unter seiner Führung wird die Fusion mit<br />

Seliger Nikolaus Groß zur katholischen<br />

<strong>St</strong>adtgemeinde vollzogen, die er dann leiten<br />

wird. Als Fusionstermin steht der 1. Dezember<br />

2013 fest.<br />

Zehn Tage nach dem letzten Arbeitstag<br />

von Klaus Martin Niesmann in Werne kam<br />

Pfarrer Schäfer am 25. Oktober zu einem<br />

Kontaktgespräch nach Werne. Im Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> stellte er sich den<br />

Fragen der hauptamtlichen Seelsorger, Kirchenvorstände<br />

und Pfarrgemeinderäte. Die<br />

Gremien von Seliger Nikolaus Groß und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> waren zahlreich vertreten.<br />

Das 90-minütige Gespräch leitete als Definitor<br />

Claus Themann, <strong>St</strong>ellvertreter von<br />

Dechant Heiner Innig, der in Doppelfunktion<br />

als Pfarrer in Nikolaus Groß und Pfarrverwalter<br />

für <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> in gewisser<br />

Weise als befangen gilt.<br />

Ausführlich, offen und mit einer Prise Humor<br />

beantwortete Schäfer die Fragen über<br />

Dienstliches und Privates. Anschließend<br />

verließ er mit Dechant Innig den Raum,<br />

Personalia<br />

damit sich die Versammlung<br />

beraten konnte. Viel<br />

Zeit benötigten die Werner<br />

nicht. Die Entscheidung fiel<br />

nicht schwer. Mit Applaus wurde<br />

Schäfer bei seiner Rückkehr empfangen.<br />

Der zur Zeit noch in Recklinghausen<br />

tätige Pfarrer wird in einem feierlichen<br />

Gottesdienst am 3. Februar 2013 offiziell in<br />

sein neues Amt in Werne eingeführt.<br />

Jürgen H. Schäfer (45) wird am 3.<br />

Februar 2013 als Pfarrer in Werne<br />

eingeführt.<br />

5


Grußwort<br />

6<br />

Fürchte dich nicht!<br />

Ich bin und bleibe bei dir!<br />

Liebe Mitglieder der Gemeinde!<br />

Schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben, einen Blick in unseren Pfarrbrief<br />

zu werfen oder ihn vielleicht sogar ganz zu lesen! In der Adventszeit ist die „Zeit“<br />

häufig ein kostbares Gut. Viele sind beschäftigt mit den Vorbereitungen, die in diesen<br />

Wochen anstehen, manchmal auch entnervt, weil es in der <strong>St</strong>adt so voll ist und<br />

deshalb froh um jede Minute, in der nichts zu regeln ist.<br />

Es gibt einen sehr schönen Adventskalender mit dem Titel „der Andere Advent“. Er<br />

ist noch dazu vom Verlag „Andere Zeiten“ herausgegeben. Das sind sehr passende<br />

<strong>St</strong>ichworte angesichts der Veränderungen, die in unserer Gemeinde hinter uns liegen<br />

und die im nächsten Jahr auf uns zukommen werden. Pfarrer Saga hat im März das<br />

Seelsorgeteam verstärkt und Pfarrdechant Niesmann ist im Oktober verabschiedet<br />

worden. Viele waren bei dem Abschiedsgottesdienst dabei und haben ihm persönlich<br />

alles Gute für seinen Wechsel nach Weeze gewünscht.<br />

Gleichzeitig ist im Oktober Pater Ernst Schmitt von den Arnsteiner Patres zu uns<br />

nach Werne gekommen und unterstützt mit einer halben <strong>St</strong>elle die Arbeit in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> und auf der <strong>St</strong>adtebene. Die Neubesetzung der Pfarrstelle durch<br />

Pfarrer Jürgen Schäfer wirft ihre Schatten voraus. Im wahrsten Sinne des Wortes<br />

sind andere Zeiten in unserer Gemeinde angebrochen, die im nächsten Jahr<br />

durch die anstehende Fusion noch einmal Veränderungen mit sich bringen<br />

werden. Anderes, Neues kann bei Menschen Ängste und Unsicherheiten<br />

auslösen.<br />

Es ist noch ungewiss, was auf uns zukommt. Gewohntes wird möglicherweise<br />

in manchen Bereichen aufgegeben. Das Neue ist noch<br />

nicht klar in Sicht. Aber gleichzeitig bietet jede Veränderung die<br />

Chance zur Neuorientierung und zum Neuaufbruch.


Alle, die persönliche Krisenzeiten durchstanden haben, kennen diese Erfahrung.<br />

Auch Maria und Josef geht es auf ihrem Weg hin zum Advent, d. h.<br />

zur Ankunft ihres Sohnes nicht anders – sie erwarten ein Kind, dessen<br />

Herkunft sie sich selbst kaum zu erklären vermögen, sie leben<br />

in ungeklärten Familienverhältnissen, sie werden abgewiesen vor den<br />

Türen Bethlehems, sie suchen für sich und ihr Kind eine Heimat und<br />

ein Dach über dem Kopf. Sicherlich hatten sie sich ihre Zukunft anders<br />

vorgestellt. Aber trotz aller Finsternis gibt es etwas, das sie durch die „anderen<br />

Zeiten“ trägt: Sie vertrauen der Zusage Gottes, mit ihnen auf dem Weg<br />

zu sein – durch alle Höhen und Tiefen hindurch. „Fürchte dich nicht!“ – so lautet<br />

Gottes Botschaft, die er durch den Engel verkünden lässt. Maria und Josef lassen<br />

sich auf diese Botschaft ein und stellen sich der Herausforderung ihres Lebens und<br />

ihres Glaubens.<br />

Ein anderer Advent liegt vor uns und lädt uns ein, neu der Botschaft von der Menschwerdung<br />

Gottes auf die Spur zu kommen, uns berühren zu lassen von Seiner Zusage;<br />

dass er bei uns persönlich ankommen und Wohnung nehmen will, dass er uns<br />

zuspricht: „Fürchte dich nicht! Ich bin und bleibe bei dir!“.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Euch allen eine gesegnete Adventszeit. Wir<br />

freuen uns, wenn Sie an den Veranstaltungen und Gottesdiensten, die der Pfarrbrief<br />

veröffentlicht, teilnehmen und sich so auf die Ankunft des Gottessohnes einstimmen.<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen auf dem Weg in ein neues und<br />

anders Jahr 2013!<br />

Manfred Hojenski<br />

Pastoralreferent<br />

Dr. Heinz Brückmann<br />

Kirchenvorstand<br />

Sagayanathan Savarimuthu<br />

Pfarrer<br />

Pater Ernst Schmitt<br />

sscc<br />

Maria Thiemann<br />

Pastoralreferentin<br />

Grußwort<br />

Marianne Schäper-Mürmann<br />

Pfarrgemeinderat<br />

7


Gottesdienste<br />

Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

Samstag, 1. Dezember <strong>2012</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 2. Dezember <strong>2012</strong> / 1. Advent<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden, Messdieneraufnahme<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Montag, 3. Dezember <strong>2012</strong><br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.00 Uhr Adventgottesdienste der kfd in Maria Frieden<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong><br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

15.00 Uhr Adventgottesdienst der kfd in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

16.00 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

16.00 Uhr Gottesdienst im Antoniuszentrum<br />

18.30 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

8<br />

Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

20.00 Uhr Benefizkonzert in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Freitag, 7. Dezember <strong>2012</strong> / Herz-Jesu-Freitag<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden zum Herz-Jesu-Freitag<br />

11.00 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung, stiller Anbetung<br />

und sakramentalem Segen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster mit Vesper


Samstag, 8. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong> / 2.Advent<br />

10.00 Uhr Familienmesse in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Montag, 10. Dezember <strong>2012</strong><br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

8.45 Uhr Hl. Messe der kfd in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.30 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

16.00 Uhr Gottesdienst im Antoniuszentrum<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

17.30 Uhr Musikalische Atempause in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

20.15 Uhr Auszeit im Advent in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong><br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster mit Vesper<br />

Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Gottesdienste<br />

9


Gottesdienste<br />

Sonntag, 16. Dezember <strong>2012</strong> / 3.Advent<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Montag, 17. Dezember <strong>2012</strong><br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 18. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Mittwoch, 19. Dezember <strong>2012</strong><br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.30 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 20. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Freitag, 21. Dezember <strong>2012</strong><br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10<br />

Samstag, 22. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 23. Dezember <strong>2012</strong> / 4. Advent<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden


11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Montag, 24. Dezember <strong>2012</strong> / Heiligabend<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im Wohnstift „Am Solebad“<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum Antonius<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in <strong>St</strong>. Katharina<br />

15.00 Uhr Weihnachtsfeier für Vorschulkinder mit Krippenfeier in Maria Frieden<br />

16.00 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Christmette in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> unter Mitwirkung des Chores<br />

22.00 Uhr Christmette – Ucht im Kloster<br />

22.00 Uhr Christmette in Maria Frieden unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

Dienstag, 25. Dezember <strong>2012</strong> / 1. Weihnachtstag<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.00 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster unter Mitwirkung des Klosterchores<br />

9.30 Uhr Festmesse in Maria Frieden unter Mitwirkung aller Chöre<br />

11.15 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Gottesdienste<br />

11


Gottesdienste<br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Mittwoch, 26. Dezember <strong>2012</strong> / 2. Weihnachtstag<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Donnerstag, 27. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Freitag, 28. Dezember <strong>2012</strong><br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Samstag, 29. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Sonntag, 30. Dezember <strong>2012</strong><br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

12<br />

Montag, 31. Dezember <strong>2012</strong> / Silvester<br />

17.00 Uhr Jahresschlussmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Jahresschlussmesse mit Jahresrückblick im Kloster<br />

18.30 Uhr Jahresschlussmesse in Maria Frieden<br />

Dienstag, 1. Januar 2013 / Neujahr


9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Mittwoch, 2. Januar 2013<br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.30 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 3. Januar 2013<br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

9.30 Uhr Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger in Maria Frieden<br />

10.00 Uhr Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Freitag, 4. Januar 2013 / Herz-Jesu-Freitag<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung, Anbetung und<br />

sakrament. Segen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Samstag, 5. Januar 2013<br />

7.00 Uhr Hl. Messe mit Laudes im Kloster<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 6. Januar 2013<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion und anschl. Neujahrsempfang<br />

15.00 Uhr Konzert des MGV mit Peter Orloff<br />

13


Termine<br />

Zum gemeinsamen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres sind alle Gemeindemitglieder<br />

am 6. Januar 2013 ins Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> eingeladen.<br />

Neujahrsempfang im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Gemeinsamer <strong>St</strong>art ins neue Jahr<br />

Alle Jahre wieder… beginnt für die Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> das neue Jahr mit dem<br />

traditionellen Neujahrsempfang.<br />

14<br />

Nach dem Abschlussgottesdienst<br />

aller <strong>St</strong>ernsinger am<br />

6. Januar 2013 um 10<br />

Uhr in der Pfarrkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ist die<br />

ganze Gemeinde in das<br />

dortige Pfarrheim eingeladen.<br />

In geselliger Runde soll auf die Ereignisse<br />

der vergangenen Monate zurückgeblickt<br />

und auf das neue Jahr angestoßen werden.<br />

Für das leibliche Wohl ist wieder ein Buffet<br />

geplant, zu dem jeder eine Kleinigkeit<br />

beiträgt, so dass ein großer, vielseitig gedeckter<br />

Tisch für alle entsteht.<br />

Die Gottesdienste um 10 Uhr in der Kirche<br />

Maria Frieden und um 11.15 Uhr in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> fallen an diesem besonderen<br />

Tag aus.


<strong>St</strong>ernsingeraktion 2013<br />

„Segen bringen, Segen sein“<br />

„Segen bringen, Segen sein“ - unter diesem<br />

Leitwort steht die <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

2013. Die Umsetzung des Kinderrechts<br />

auf Gesundheit weltweit steht diesmal im<br />

Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen,<br />

angelehnt an das Beispielland Tansania.Voraussetzung<br />

dafür ist eine basisorientierte,<br />

allen zugängliche Gesundheitsversorgung<br />

und eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung<br />

in Fragen der Vorsorge, Hygiene und<br />

Vermeidung von Gesundheitsrisiken. Kindergesundheit<br />

darf nicht vom Geldbeutel<br />

der Eltern abhängen. Gleich wo und unter<br />

welchen Umständen ein Kind geboren wird:<br />

Es ist ein Kind Gottes und hat ein Recht<br />

darauf in Würde aufzuwachsen, sich zu<br />

entwickeln und zu leben.<br />

Inzwischen ist das Dreikönigssingen die<br />

weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der<br />

sich Kinder für Kinder in Not engagieren.<br />

Sie wird getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die <strong>St</strong>ernsinger“ und vom Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend (BDKJ). Im vergangenen<br />

Jahr konnten mehr als 2.200<br />

Projekte aus den Mitteln der Aktion für<br />

Not leidenden Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />

Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt<br />

werden. An den Tagen des 3., 4. und<br />

5. Januar 2013 sind die <strong>St</strong>ernsin gerInnen in<br />

den <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde unterwegs.<br />

In königliche Gewänder<br />

gekleidet und mit einem<br />

<strong>St</strong>ern vorneweg überbringen<br />

sie mit ihren Liedern und<br />

Gedichten den Segen Gottes in<br />

die Häuser und Wohnungen und bitten<br />

um Ihre Spende.<br />

Termine<br />

Einmal sammeln wir für die Projekte von<br />

Schwester Elisabeth und Schwester Antonia<br />

in Namibia (Schule in Gobabis und Schule<br />

in Tses). Damit unterstützen wir auch unser<br />

Gemeindemitglied Jenita Gnaneswaran,<br />

die zurzeit in Tses arbeitet. Zum anderen<br />

möchten wir Kindern der Dalit im Bistum<br />

Vellore in Indien ein <strong>St</strong>ipendium ermöglichen.<br />

Die in unserer Gemeinde gesammelten<br />

Spenden werden wie in den Vorjahren<br />

je für die o.g. Pfarrprojekte über das Päpstliche<br />

Missionswerk Aachen weitergeleitet.<br />

Den Abschlussgottesdienst mit den <strong>St</strong>ernsingerInnen<br />

und der Gemeinde feiern wir<br />

am Sonntag (6. Januar 2013) 10 Uhr in<br />

der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>. Im Anschluss<br />

daran sind alle Gemeindemitglieder zum<br />

Neujahrsempfang mit Mitbringbüfett ins<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> herzlich eingeladen.<br />

Die <strong>St</strong>ernsingerInnen treffen sich<br />

zu Spiel, Spaß und Pizza in den Jugendräumen<br />

des Pfarrheims.<br />

15


Termine<br />

Wer als <strong>St</strong>ernsingerIn oder Begleitung mitmachen<br />

möchte, melde sich möglichst bis<br />

zum Dienstag (18. Dezember <strong>2012</strong>) an.<br />

Maria Frieden<br />

Anmeldungen im Gemeindebüro, Tel.<br />

538728 oder unter E-Mail: hedwig.klein@<br />

gmx.de bzw. Tel. 59651. Die Einteilung der<br />

Bezirke, Ausgabe der Gewänder, falls kein<br />

eigenes vorhanden ist, Üben der Texte und<br />

Lieder sowie Hinweise mit weiteren wichtigen<br />

Informationen findet am Freitag (21.<br />

Dezember) um 15.30 Uhr im Pfarrheim<br />

Maria Frieden statt.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Anmeldungen bitte im Dechaneibüro, Tel.<br />

8026 oder unter E-Mail: gelu01@web.de.<br />

16<br />

Die Einteilung der Bezirke, Ausgabe der<br />

Gewänder, falls kein eigenes vorhanden ist,<br />

Üben der Texte und Lieder sowie Hinweise<br />

mit weiteren wichtigen Informationen findet<br />

am Freitag (21. Dezember) um 16.30<br />

Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> statt.<br />

Zu den Aussendungsfeiern der <strong>St</strong>ernsinger<br />

laden wir am Donnerstag (3. Januar 2013)<br />

ein. Die Aussendung in der Kirche Maria<br />

Frieden ist um 9.30 Uhr, die Aussendung<br />

in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> um 10<br />

Uhr.<br />

Hedwig Klein für Maria Frieden<br />

Lucia Gehrenkemper für<br />

<strong>St</strong>.<strong>Christophorus</strong><br />

Die <strong>St</strong>ernsinger unserer Gemeinde sind im Januar wieder von<br />

Haus zu Haus unterwegs, um für einen guten Zweck zu sammeln.


Ich melde mich an für:<br />

( ) den Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

( ) den Gemeindeteil Maria Frieden<br />

( ) Ich bin offen und gehe da, wo jemand gebraucht wird.<br />

Name: __________________________________<br />

<strong>St</strong>raße: __________________________________<br />

Alter: _____ Jahre<br />

Telefon-Nummer: ____________________________<br />

Ich habe bereits alles, was ein/e <strong>St</strong>ernsingerIn braucht: ja ( )<br />

Ich benötige noch folgende Sachen:<br />

( ) Krone<br />

( ) Gewand<br />

( ) Ich weiß noch nicht, mit wem ich in einer Gruppe gehe<br />

( ) Ich möchte mit folgenden Kindern gehen:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Ich mache mit am ( ) Donnerstag, 03.01.2013<br />

( ) Freitag, 04.01.2013<br />

( ) Samstag, 05.01.2013<br />

( ) Meine Mutter / (…) mein Vater begleitet unsere Gruppe<br />

Anmerkungen/Fragen:<br />

Termine<br />

17


Fusion 2013<br />

Übergänge, Veränderungen, Zukunft<br />

„Gott bleibt!“<br />

Pater Wolfgang von den Kapuzinern sagte<br />

bei der Verabschiedung von Pfarrdechant<br />

Klaus Martin Niesmann: „Niesmann geht,<br />

Gott bleibt.“ Diese sprachliche Kunst, es<br />

mit einem Augenzwinkern seelsorglich auf<br />

den Punkt zu bringen, scheint bei den Kapuzinern<br />

verbreitet zu sein. Dieser kurze<br />

Satz über Gott sagt alles zu Zukunftsfähigkeit<br />

und Verwurzelung aus.<br />

Auch vor über sieben Jahren gab es personelle<br />

Erschütterungen, weitaus dramatischer.<br />

Zu dieser Zeit war Gott genauso<br />

in Werne, wie er es davor und in den fol-<br />

18<br />

genden Jahren war bis heute und danach<br />

sein wird. Gott begegnet uns in den Menschen,<br />

die ihn durchscheinen lassen.<br />

Als Pfarrdechant Dr. Hans Röer unvermittelt<br />

starb, brach sich in der Trauer die Erkenntnis<br />

Bahn: jetzt sind wir alle gefragt,<br />

uns in der veränderten Gemeinde um sich<br />

und andere zu sorgen. Das ist in jedem<br />

Abschied die versöhnlich stimmende Note.<br />

Wenn der Weggehende für bestimmte<br />

Ziele und Werte stand, dann ist das würdigende<br />

Andenken so, dass diese Werte und<br />

Ziele weiterleben.<br />

„Niesmann geht, Gott bleibt.“ Kapuziner-Pater Wolfgang brachte<br />

es in seiner Ansprache zur Verabschiedung auf den Punkt.


In christlichen Gemeinden sind diese Werte<br />

einerseits ganz leicht zu bestimmen: Es ist<br />

die Reich-Gottes-Botschaft Jesu. Und es ist<br />

gleichzeitig ganz schwer: Wie sieht diese<br />

Reich Gottes Botschaft <strong>2012</strong> für Werne<br />

aus.<br />

Als Pfarrer Michael Berning ging, spielte die<br />

Trauer die gleiche Rolle. Der persönliche<br />

Verlust gipfelte im drohenden Verlust der<br />

Inhalte und der Haltungen, die jetzt von<br />

anderen getragen werden müssen. Diese<br />

Erkenntnis braucht manchmal Zeit und eine<br />

Reifung in der Ruhe und dann braucht<br />

sie Zuversicht und Tatendrang. Hierin zeigt<br />

sich, wie verwurzelt Gott schon immer in<br />

allen Gemeindegliedern war und wie wachstumsfähig<br />

und heutig die Menschen der<br />

Kirche sind.<br />

Das „Wir“ ist mehr als viele „Ich“<br />

Zugegeben: Die Umstände, die die Veränderungen<br />

erzeugen, sind nicht erfreulich<br />

und nicht so zwangsläufig, wie Kirchenleitung<br />

sie meist verkündet. Daran entzündet<br />

sich zurecht Unmut, Unwillen und manchmal<br />

so etwas wie: Da bin ich nicht mehr<br />

dabei. Ich trenne dann quasi selbst meine<br />

Wurzel, weil es die falsche oder gar<br />

keine Wachstumsrichtung mehr zu geben<br />

scheint. Das hat zwei Folgen: Ich lasse die<br />

anderen alleine und meistens wird es dadurch<br />

auch nicht für mich selber passender.<br />

Wenn Gemeinde ein wenig meine jeweilige<br />

Fusion 2013<br />

Sicht von Kirche tragen soll,<br />

geht das am besten, wenn<br />

ich dabei bin.<br />

Wir kennen diese zugleich<br />

sehr einfachen<br />

und doch tiefgreifenden<br />

Sätze aus anderen Zusammenhängen:<br />

„Wir sind<br />

das Volk“, „Wir sind Kirche“.<br />

Jetzt könnte es also für Werne<br />

heißen: „Wir sind Gemeinde“. Diese Formulierungen<br />

haben sehr viel positive Kraft.<br />

Das „Wir“ ist mehr als viele „Ich“. Es geht<br />

um den gemeinsamen Plan, nicht um politische<br />

Verlierer und Gewinner. Es geht<br />

nicht um einen König „Der <strong>St</strong>aat bin ich“,<br />

sondern um die Herde, die vielfach in sich<br />

Hirtenberufungen trägt.<br />

Wenn also organisatorisch sichtbar wird:<br />

Aufgaben müssen neu verteilt werden.<br />

Dann ist die Antwort „Wir sind Gemeinde“<br />

eine wunderschöne Umsetzung des Vaticanums<br />

II, wo vom Volk Gottes gesprochen<br />

wird. „Gott bleibt!“ Wir müssen ihn einfach<br />

bleiben lassen und uns gegenseitig fördern,<br />

diese Gotthaltigkeit umzusetzen.<br />

Gerade bei Fusionen sind da oft Kränkungen,<br />

Eifersucht, Machtverlustängste<br />

und Neid schneller in den Köpfen als die<br />

Botschaft „Gott bleibt!“. Dabei haben wir<br />

seit diesem Jahr, vielleicht der Not geschuldet,<br />

einen großen Gestaltungsraum von<br />

Bischof Felix für die Seelsorge vor Ort be-<br />

19


Aktion<br />

kommen. Die Rahmenbedingungen sind<br />

natürlich klar: Es läuft auf eine Gesamtpfarrei<br />

für Werne hinaus und das Bistumspersonal<br />

wird nicht mehr werden. Aber wie<br />

das im Inneren gestaltet wird, können wir<br />

schon jetzt in funktionierende Lösungen<br />

von Seliger Nikolaus Groß und <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

erleben.<br />

Die verschiedenen Treffen, sogar auf ökumenischer<br />

Ebene in Werne haben den wirklich<br />

vielen Beteiligten das Gefühl und die<br />

Sicherheit gegeben, dass viele christlich be-<br />

Besinnliche Vorweihnachtszeit<br />

Adventsfenster werden geöffnet<br />

Wie in jedem Jahr werden an verschiedenen<br />

Häusern unsere Gemeinde Adventsfenster<br />

geöffnet, zu denen alle Kinder, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen unserer Gemeinde herzlich<br />

eingeladen sind. Für eine halbe <strong>St</strong>unde<br />

wollen wir uns vor dem Adventsfenster der<br />

jeweiligen Häuser versammeln,<br />

Adventslieder singen und Geschichten<br />

oder Gedichte<br />

hören. Nach dem besinnlichen<br />

Teil werden Glühwein,<br />

Kinderpunsch und<br />

Kekse gereicht. Alle<br />

Fenster werden um 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

20<br />

wegte Menschen in Werne Gottes Bleiben<br />

gestalten.Es wird ein Ergebnis des Wollens<br />

und nicht des Könnens sein, wie Gemeinde<br />

in Werne lebt. Die Zukunft ist schon da und<br />

wartet auf jede und jeden. So hatte Altabt<br />

<strong>St</strong>ephan Schröer in seiner Predigt aufgerufen,<br />

dass alle sich berufen fühlen sollen,<br />

wie das Volk Gottes zu leben und zu beten.<br />

Werden Sie Teil, bleiben Sie Teil der christlichen<br />

Idee!. Fusionstermin ist der 1. Advent<br />

2013, das ist der 1. Dezember 2013.<br />

Manfred Hojenski<br />

Wir treffen uns<br />

am 4. Dezember<br />

bei Familie Bleckmann, Wesseler <strong>St</strong>r. 6,<br />

am 6. Dezember<br />

bei Familie <strong>St</strong>ake, Gutenbergstr. 19,<br />

am 10. Dezember<br />

bei Fam. Gremme, Varnhöveler <strong>St</strong>raße 13,<br />

am 12. Dezember<br />

bei Familie Greve, Haferfeld 16,<br />

am 18. Dezember<br />

bei Familie <strong>St</strong>einer, Arenbergstraße 27,<br />

am 20. Dezember<br />

bei den Katholischen Sozialdiensten e.V.,<br />

Roggenmarkt 16.


Erstkommunionvorbereitung stimmt die Familien auf ihr Fest ein<br />

Du bist ein Ton in Gottes Melodie<br />

Mit der Anmeldung der Erstkommunionkinder<br />

im Pfarrbüro durch die Eltern hat<br />

der neue Erstkommunionkurs im September<br />

begonnen. Rund 60 Kinder feiern ihr<br />

Fest im nächsten Jahr und werden von 17<br />

Katechetinnen auf ihrem Weg begleitet.<br />

Das Katecheseteam hat in diesem Jahr eine<br />

neue Form für die Eröffnung der Vorbereitung<br />

entworfen. Gemeinsam mit den Eltern<br />

und Geschwistern werden sich die Kinder<br />

an einem Freitag bzw. Samstag in den<br />

Pfarrheimen und Kirchen unserer Gemeinde<br />

auf die Erstkommunion einstimmen, ihre<br />

Kirche besser kennen lernen, Kreatives<br />

gestalten, einen Gottesdienst feiern und einige<br />

neue Lieder erlernen, so z.B. auch den<br />

„Eröffnungsschlager“:<br />

„Du bist ein Ton in Gottes Melodie.<br />

Ein schöner Ton in seiner Symphonie.<br />

Ob Dur ob Moll, ob leise oder laut,<br />

mach dich mit Gottes Melodie vertraut.“<br />

Du bist ein Ton in Gottes Melodie – das Motto<br />

der Erstkommunion setzt im Verlauf der<br />

Vorbereitung einen musikalischen Akzent.<br />

Als Kinder und Erwachsene sind wir eingebettet<br />

in die große Melodie Gottes. Wir<br />

alle können uns einbringen, damit etwas in<br />

unserer Gemeinde zum Klingen gebracht<br />

wird. Die Erstkommunion<br />

kann ein guter Anlass<br />

für die Familien sein, wieder<br />

neu oder auch intensiver<br />

Kontakt zum Glauben und zur<br />

Gemeinde aufzunehmen.<br />

Sakrament<br />

Der Refrain macht es deutlich: Einzeln sind<br />

wir Töne, zusammen ergeben wir eine Melodie<br />

– manchmal ist sie laut und manchmal<br />

leise, manchmal schwungvoll und<br />

manchmal melancholisch. Wir wünschen<br />

uns, dass die Kinder in ihren Gruppen neue<br />

Erfahrungen mit ihrem Glauben machen<br />

können und auch die Erwachsenen neue<br />

Impulse für sich erleben.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 28. April 2013 um 9.30 Uhr<br />

Erstkommunion der Kinder der Uhlandschule<br />

und anderer Schulen<br />

Sonntag, 5. Mai 2013 um 9.30 Uhr<br />

Erstkommunion der Kinder der Wiehagen-,<br />

Wienbrede- und anderer Schulen<br />

Maria Frieden<br />

Christi Himmelfahrt, 9. Mai 2013, 10 Uhr<br />

Erstkommunion der Kinder der Uhlandschule<br />

und anderer Schulen<br />

21


Personalia<br />

Interview mit Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann<br />

Nimmer kann er ruhig treiben…<br />

…was die Seele stark erfasst.<br />

Nimmer still behaglich bleiben,<br />

und ich stürme ohne Rast.<br />

Dieser Vers vom eher unchristlichen Karl<br />

Marx kam uns in den Sinn, als wir am<br />

Sonntagnachmittag zum Interview-Termin<br />

mit unserem scheidenden Pfarrdechanten<br />

Klaus Martin Niesmann in der Dechanei<br />

zusammen saßen. Wo bisher der Dechant<br />

in seinem behaglichen Büro so manches<br />

Gespräch zu Hochzeiten, Taufen, Trauerfällen<br />

und vielen, vielen anderen Gelegen-<br />

22<br />

heiten geführt hat, ist nüchterne Leere geblieben.<br />

Mit dem Notwendigsten möbliert<br />

kann man schon an den Räumlichkeiten<br />

klar erkennen, dass eine Ära unwiederbringlich<br />

zu Ende geht. Der Pfarrdechant<br />

als Spielfigur der Fusion verlässt seine liebgewonnene<br />

Gemeinde…<br />

Aufräumen, Geschenke auspacken und sich<br />

erinnern steht jetzt im Mittelpunkt – sagt<br />

er. Aber die Unrast ist ihm anzumerken.<br />

Er will seinem Nachfolger klare Linien hinterlassen.<br />

Und da gehört noch Vieles da-<br />

Seelsorger und Manager - Klaus Martin Niesmann überlässt<br />

nichts dem Zufall.


zu. Der sei ob der anstehenden Aufgaben<br />

ohnehin nicht zu beneiden. Ganz<br />

besonders die ihm am Herzen liegende<br />

Jugendarbeit will er geregelt wissen. So<br />

will er keine „Karteileichen“ übergeben,<br />

sondern eine aktive und funktionsfähige<br />

Gruppe junger, engagierter und gläubiger<br />

Menschen. Alle, die ins <strong>St</strong>udium oder<br />

zur Ausbildung entschwinden oder aus<br />

sonstigen Gründen die Aktivität herunter<br />

gefahren haben, werden noch kontaktiert<br />

– und auf die Möglichkeit der<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses hingewiesen.<br />

Nimmer kann er ruhig treiben,<br />

auch jetzt nicht.<br />

Unsere vorbereiteten Fragen sind schnell<br />

Makulatur, aber wir haben trotzdem<br />

mehr erfahren, als erhofft. So z.B., dass<br />

er sehr gerne hier in der Dechanei gewohnt<br />

hat. Wahrscheinlich war es die<br />

beste Priesterwohnung, die er je hatte<br />

und haben wird. Klar, Weeze sei auch<br />

bemerkenswert, keine Frage. Schön gelegen.<br />

Direkt an der Niers mit viel Grün<br />

und nach vorne heraus liegen Kirchplatz<br />

und Fußgängerzone. Aber Werne war<br />

nun doch etwas Besonderes.<br />

Werne kam ihm entgegen, sagt der Dechant.<br />

Aber er hatte auch großen Respekt,<br />

als er 2005 hier anfing. Liesborn<br />

war seiner Heimatpfarre sehr ähnlich<br />

und für ihn ein guter Einstieg. Aus dem<br />

ländlichen Bereich dieser kleinen Ge-<br />

Personalia<br />

In Weeze arbeitet Niesmann nun<br />

mit seinem Amtskollegen Pfarrer<br />

Dr. Jeremiah Ikegbusi zusammen.<br />

23


Personalia<br />

Die Verbundenheit von Dechant Niesmann mit den Wernern zeigte sich<br />

beim vollbesetzten Gotteshaus zur Verabschiedungsmesse.<br />

meinden kommend, war Werne ein recht<br />

großer Schritt. Aber die gute Mischung aus<br />

Land und <strong>St</strong>adt hat ihm gelegen, auch wenn<br />

Vieles eine Herausforderung für ihn war.<br />

Verwaltungsrat, Krankenhaus, Altenheim,<br />

Kitas und Familiennetzwerk, etc. pp. Und<br />

dann auch die andere Art der Menschen,<br />

ganz verschieden in den Ambitionen, vielfältig<br />

aber alle unendlich engagiert:<br />

kfd, KAB, die Kolpingfamilie,<br />

die Chöre, die Gremien,<br />

die Messdiener und Küster<br />

und alle sonstigen<br />

Ehrenamtlichen.<br />

24<br />

Ganz besonders auch<br />

die gute Zusammenar-<br />

beit in der Ökumene betont er noch neben<br />

der Unterstützung auf Seiten der <strong>St</strong>adt.<br />

Das alles hat seinen Horizont erheblich erweitert,<br />

eine sehr erfüllte Zeit eben. Ganz<br />

nach dem Motto „Wir brauchen nicht<br />

mehr Zeit im Leben, sondern mehr Leben<br />

in der Zeit.“ hat er sie genossen und den<br />

„Landstrich“, wie er Werne und Umgebung<br />

nennt, sehr liebgewonnen. Das einzige<br />

Manko war, dass er seine einzigartige<br />

Priesterwohnung daher kaum genutzt hat.<br />

Wenn er mal nicht Manager oder Seelsorger<br />

war, fuhr er mit dem Rad durch den<br />

Landstrich. Hier kennt er jeden Baum und<br />

<strong>St</strong>rauch, fuhr auch in die allerletzten Winkel.<br />

Dabei kamen ihm immer seine besten<br />

Ideen für die Predigten. Die Fahrten, die


sich oft bis spät in die Nacht hinzogen, waren<br />

seine „kreative Phase“, wie er betont.<br />

Und weil man beim Fahrradfahren nichts<br />

aufschreiben kann, hatte er seine Predigten<br />

dann auch vollständig im Kopf. Er schafft<br />

sich einen roten Faden und entwickelt die<br />

Geschichte, während er sie erzählt. So habe<br />

er nie ein Konzeptblatt oder die berühmten<br />

Karteikarten gebraucht, um zu sagen, was<br />

er der Gemeinde zu sagen hatte.<br />

Schon im zarten Alter von vier, fünf Jahren<br />

schnappte er sich regelmäßig ein Handtuch<br />

und legt sich dieses als <strong>St</strong>ola um. Seine<br />

Mutter kann nicht ausweichen, wenn er<br />

einen Schemel besteigt und ernst ankündigt:<br />

„Er predigt Dir jetzt was vor!“. So ist<br />

er lange gewohnt, über das zu predigen,<br />

womit er gerade Umgang hat. Sicherlich: Informationen<br />

sind dabei ein wichtiger Anteil,<br />

aber vielmehr geht es in der Predigt um ein<br />

Glaubens- und Lebenszeugnis. Das kann<br />

nur gelingen und authentisch sein, wenn er<br />

selbst dahinter steht.<br />

Und das Fahrradfahren hilft dabei auch<br />

die Fülle der Möglichkeiten einzuschränken.<br />

Man kommt schneller zum Ziel, wenn<br />

man die kleinen Quälgeister PC und Smartphone<br />

mit allgegenwärtigem Zugang zum<br />

unerschöpflichen Internet einfach weglässt.<br />

Trotzdem ist er in der Werner Zeit auch<br />

ein wenig zum „<strong>St</strong>eckdosen-Junkie“ geworden,<br />

wie er freimütig bekennt. Er hat<br />

sein Smartphone immer dabei und sogar<br />

das erste Weezer Kirchenvorstandsmitglied,<br />

den Baron<br />

von Loë, überzeugt.<br />

Der kann nach kurzem<br />

Kontakt mit seinem neuen<br />

Pfarrer nun auch im<br />

Alter von über 70 Jahren<br />

E-Mails schreiben und SMS<br />

versenden.<br />

Personalia<br />

Um kein falsches Bild aufkommen zu lassen:<br />

Dem Dechanten sind die Zeiten ohne<br />

Internet unendlich wichtig. Völlig abstrus<br />

findet er die Idee unmittelbar auf eine E-<br />

Mail reagieren zu müssen. Er erzählt von<br />

einem frühen Erlebnis hier in Werne, wo<br />

man ihm sagte, dass jemand, der nicht<br />

gleich auf eine E-Mail antwortet, diese<br />

auch nicht für wichtig hält. Das sieht er<br />

naturgemäß völlig anders und erkennt das<br />

Problem der Jugendlichen, immer online zu<br />

sein. Die Informationsfülle lenke einfach<br />

ab. Sie können sich oft nicht mehr auf das<br />

Wesentliche konzentrieren und schaffen<br />

es eben nicht, den roten Faden zu entwickeln.<br />

Das mache sprunghaft und kann<br />

zum Problem werden. Daher liebt er die<br />

Zeiten auf dem Fahrrad oder in seinem<br />

persönlichen Meditationsraum, um immer<br />

wieder zu Gott zu finden – ohne Internet<br />

und Smartphone.<br />

Das war auch schon früher so. In Enniger<br />

ging er schon als Kind um 7 Uhr in die<br />

Frühmesse. Seine Mutter war dabei, weil<br />

25


Personalia<br />

Zum Abschied gab es die <strong>Christophorus</strong>-Kirche<br />

in Bronze.<br />

die Zeit seines Vaters die 9 Uhr-Messe war.<br />

Da waren die Kinder und der Vater war<br />

Schulrat. So lange wollte Klaus Martin nicht<br />

warten! Früh macht er sein Abitur im Alter<br />

von gerade 18 Jahren. Er ist geprägt von<br />

seinem Heimatpfarrer, wie offensichtlich<br />

die ganze Gemeinde. In jener Zeit bringt<br />

Enniger vier Pfarrer hervor (davon<br />

gleich zwei aus der Familie<br />

Niesmann!). Daneben<br />

zwei Theologen und zwei<br />

Pastoralreferenten. Der<br />

Pfarrer begeistert die Jugendlichen<br />

und ist offen<br />

für alle. Sein Leitspruch:<br />

„Wir haben nie zu viele,<br />

26<br />

höchstens zu wenige!“ Und so ist jeder willkommen.<br />

Schon mit 16 Jahren nimmt Klaus<br />

Martin Niesmann an einem Info-Wochenende<br />

in Münster teil und informiert sich<br />

über den Priesterberuf. Der Weg wird so<br />

schon früh vorgezeichnet.<br />

Und ein solcher Pfarrer will er auch sein. Ein<br />

Vorbild für die Gemeinde und besonders die<br />

Jugendlichen, weshalb er den Wahlspruch<br />

seines Pfarrers nach Werne importiert.<br />

Beim großen Einzug mit 10, 16 oder 20<br />

Messdienern konnte das jeder in der Gemeinde<br />

direkt miterleben: Wir haben nie<br />

zu viele… Hoffen wir, dass das so bleibt!<br />

Und so schließt sich der Kreis. Wir sind<br />

wieder bei den Messdienern und Küstern<br />

angelangt. Entgegen kommt ihm die Arbeit<br />

seines Seelsorgeteams und des Jugendrats.<br />

In den Jahren seit Maria Thiemann<br />

die Jugendarbeit sowie den Jugendrat institutionalisiert<br />

hat, wächst die Schar der<br />

Messdiener kontinuierlich. Über 100 junge<br />

Menschen tun ihren Dienst am Altar. Das<br />

gefällt ihm sehr – und auch uns als Gemeinde.<br />

Und man merkt jetzt doch, dass<br />

er das alles richtig liebgewonnen hat. Aber:<br />

Duc in altum: Fahrt hinaus – ist sein Wahlspruch.<br />

Aber Abschied fällt eben auch immer<br />

schwer!<br />

Das Gespräch mit<br />

Klaus Martin Niesmann führten<br />

Anne Feuerborn-Pollmannn<br />

und Bodo Bernsdorf


Personalia<br />

Am 29. September <strong>2012</strong> wurde Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann feierlich<br />

verabschiedet.<br />

27


Personalia<br />

28<br />

Von Werne ...<br />

Verabschiedung am 29. September


... nach Weeze<br />

Einführung am 20. Oktober <strong>2012</strong><br />

Personalia<br />

29


Personalia<br />

Pater Ernst Schmitt gehört zum Seelsorgeteam der Gemeinden Seliger Nikolaus<br />

Groß und <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Der Neue im Team<br />

Pater Ernst Schmitt<br />

Mein Name ist Ernst Schmitt, geboren am<br />

2. Mai 1941 in Weibern, einem kleinen<br />

Dorf in der Eifel.<br />

Meine Gymnasialzeit habe ich als<br />

Internatsschüler an der Klosterschule<br />

der Arnsteiner<br />

Patres (SSCC) in Waldernbach<br />

und Lahnstein<br />

verbracht. 1962 folgte<br />

auf Kloster Arnstein der<br />

Eintritt in das Noviziat<br />

der „Gemeinschaft von<br />

30<br />

den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä“,<br />

so der Titel der Gemeinschaft in Arnstein.<br />

1968 wurde ich zum Priester geweiht. Die<br />

vorausgehenden Philosophie- und Theologiestudien<br />

an der ordenseigenen Hochschule<br />

in Simpelveld/ Niederlande schloss ich<br />

1969 ab und wurde von meinen Obern als<br />

Präfekt/Internatserzieher („Traumberuf“)<br />

und Lehrer (Religion, Sport, Erdkunde) an<br />

meiner eigenen ehemaligen Schule eingesetzt.


1989-92 war ich als Haussuperior im Konvent<br />

unserer Gemeinschaft hier in Werne<br />

und als Religionslehrer am <strong>Christophorus</strong>gymnasium<br />

tätig.<br />

1992 wurde ich nach Lahnstein rückberufen<br />

und war bis 2004 als Superior, Lehrer<br />

und auch acht Jahre als Seelsorge-Leitender-Pfarrer<br />

in der Pfarrei <strong>St</strong>. Barbara tätig.<br />

Auslandsaufenthalte, z.B. mit Jugendlichen<br />

bei Workcamps in England und Spanien,<br />

und eine halbjährige Sabbatzeit in einer unserer<br />

Kommunitäten in Argentinien haben<br />

mein Fühlen und Denken geweitet. Ich durfte<br />

erleben, wie viele verschiedene Formen<br />

des Lebens, des Umgangs miteinander und<br />

auch der Liturgie es gibt, die auch gut sind.<br />

Seit 2004 gehörte ich unserer Münsteraner<br />

Kommunität an und war bis Anfang September<br />

mit einem Mitbruder in der Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. Mauritz tätig.<br />

Seit 1. Oktober zum Konvent<br />

der Arnsteiner Patres nach<br />

Werne versetzt, hat mich<br />

unser Bischof Dr. Felix<br />

Genn zu priesterlichen<br />

Diensten in den Pfarreien<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> und Seliger<br />

Nikolaus Groß beauftragt.<br />

Gemäß den Gedanken eines Liedes aus<br />

dem Gotteslob von Huub Osterhuis möchte<br />

ich in diesem Dienst in den Menschen unserer<br />

Pfarreien, Gott begegnen. Das singen<br />

wir: „Du bist so menschlich uns unsere Mitte,<br />

… in den Menschen willst Du wohnen.“<br />

In den Kleinen und den Großen, den Trauernden<br />

und den froh Feiernden.<br />

Ich freue mich auf die Begegnung mit IHM<br />

und Ihnen.<br />

Pater Ernst Schmitt sscc<br />

Kommunionkleiderbörse<br />

Die nächste Kommunionkleiderbörse findet statt am<br />

Samstag (19. Januar 2013) ab 14 Uhr<br />

im Pfarrheim Maria Frieden.<br />

Herzlich eingeladen sind alles Interessierten- egal ob zum Kaufen oder<br />

Verkaufen. Die Verkäufer können ab 13.30 Uhr ins Pfarrheim.<br />

Personalia<br />

31


Rückblick<br />

50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil<br />

Botschaft vom Reich Gottes<br />

Ich bin so alt wie das Konzil und in den<br />

Augen von vielen jungen Menschen bin ich<br />

so alt, dass ihr Leben und meins aus verschiedenen<br />

Epochen stammen. Kirchlich<br />

haben sie damit mehr als recht. Zu meiner<br />

Kindheit ging der Pastor auf die Kanzel, um<br />

zwischen den lateinischen Messtexten, eine<br />

Predigt zu halten, für die das Wort „abkanzeln“<br />

hätte erfunden werden können. Gab<br />

es aber schon! Zur Kommunion wurde sich<br />

hingekniet, die „unreinen“ Hände unter ein<br />

Tuch, der Mund aufgesperrt, die hauchdünne<br />

Hostie auf keinen Fall gekaut und das<br />

natürlich auf nüchternen Magen.<br />

Mit den liturgischen Neuerungen des Konzils<br />

kamen dann viele Bewegungen, die<br />

dem Kinde zwar auffielen, aber nicht so<br />

recht deutbar schienen. Faszinierend waren<br />

die neuen Hostien, die um ein vielfaches<br />

dicker und knackiger waren und zu akutem<br />

Flüssigkeitsmangel führten. Faszinierend<br />

waren die neuen Lieder, die neuen<br />

Texte, die neuen Gremien<br />

und die verunsicherten und<br />

zugleich meist freudigen<br />

Menschen in Aufbruchstimmung.<br />

32<br />

Was war passiert?<br />

In Rom fand wieder ein-<br />

mal ein Konzil statt, eine weltkirchliche<br />

Versammlung, die je nach Zählweise der<br />

verschiedenen christlichen Glaubensweisen<br />

das 21. ökumenische Konzil war. Das letzte<br />

dieser Art war für kirchliche Maßstäbe gerade<br />

erst vorbei und hatte mit seiner Dogmatisierung<br />

von Unfehlbarkeit und päpstlichem<br />

Jurisdiktionsprimat für Profilierung<br />

und Spaltung im negativen Sinne gesorgt.<br />

Die sogenannten Altkatholiken gingen nun<br />

einen anderen, inzwischen fast protestantischen<br />

Weg (www.alt-katholisch.de).<br />

Ökumenisch revolutionär<br />

Dieses Konzil, das Vaticanum II, war nun<br />

von der Idee her ganz anders, weil die Kirche<br />

in ihrer Wahrnehmung der Welt und<br />

der Sorgen der Menschen im Heute angekommen<br />

war. Zwischen dem Vaticanum I<br />

und diesem Vaticanum II lagen zwei verheerende<br />

Weltkriege, die es der Menschheit<br />

vor Augen führten, wie man sich selbst<br />

in die Hölle des Krieges und der Vernichtung<br />

schicken kann. Es begann die Zeit<br />

des kalten Krieges, die meine Eltern so im<br />

Alltag erfasste, dass meine ersten Erinnerungen<br />

sich um die Kubakrise drehen. Die<br />

Menschen rechneten ernsthaft mit einem<br />

atomaren 3. Weltkrieg. In dieser Welt sollte<br />

die Reich-Gottes-Botschaft also ankom-


men. Johannes XXIII wusste und wollte die<br />

Erneuerung der Kirche Jesu Christi, die sich<br />

Jahrzehnte zuvor als Verweigerer von politischer<br />

und gesellschaftlicher Aufklärung<br />

eingeigelt hatte. Und diese Erneuerung<br />

hatte nicht die Züge von Rückgriff auf die<br />

alten Formeln und Antworten auf Fragen,<br />

die keiner gestellt hatte.<br />

Das Konzil betrachtete die Welt als Ganzes<br />

und die geistlichen Möglichkeiten. Das<br />

Konzil war geprägt von hohem Zutrauen<br />

in die Verantwortung und Fähigkeiten al-<br />

Bischofskonferenz<br />

ler ChristInnen, es war geprägt<br />

von einer demütigen<br />

Selbstanalyse von Kirche,<br />

es war ökumenisch revolutionär,<br />

es war ethisch im<br />

Diskurs. Es war das Beste,<br />

was unserer Kirche zu<br />

dieser Zeit passieren konnte,<br />

um damit und daran weiter<br />

Nachfolge Jesu zu entwickeln. Im<br />

deutschen Sprachraum folgte dann auch<br />

folgerichtig die Würzburger Synode, die<br />

von 1971 – 1975 in vielen Beschlüssen den<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil begann am 11. Oktober 1962. In einer großen<br />

Prozession zogen die 2.498 Konzilsväter in den Petersdom ein.<br />

Foto: Peter Geymayer/wikipedia<br />

33


Bischofskonferenz<br />

vorgegebenen Weg weiterführte. Auch in<br />

den einzelnen Bistümern wurden Entwicklungen<br />

bewusst in dieser Tradition aufgenommen<br />

z.B. im Bistum Münster mit dem<br />

Diözesanforum.<br />

„Unter dem Leitwort „Mit einer Hoffnung<br />

unterwegs“ begann eine Diskussion, die zur<br />

Erneuerung und Verlebendigung des Glaubens<br />

im Bistum Münster beitragen sollte,<br />

um (wie es der Diözesanpastoralrat formuliert<br />

hatte) „angstfrei mit Freude Kirche zu<br />

sein, sich den Aufgaben in dieser Welt stellen<br />

zu können und verbindliche Aussagen<br />

zur künftigen seelsorglichen Entwicklung<br />

aufzuzeigen“.“ (Zitat aus kirchensite.de)<br />

Kritik am Konzil<br />

Während für die meisten Gemeindemitglieder,<br />

wie ganz oben mit einem Augenzwinkern<br />

beschrieben, die Liturgie der Raum<br />

mit den meisten Veränderungen schien und<br />

scheint, ist der wesentliche Wandel tiefgründiger.<br />

Man kann ihn jesuanisch nennen.<br />

Die damalige Kirche reflektierte sich<br />

selbst als Teil einer umfassenden<br />

Wirklichkeit, in der sie nicht<br />

das Deutungsmonopol besitzt,<br />

sondern über glaubwürdige<br />

Begeisterung in<br />

die Nachfolge ruft. Hier<br />

sind bis heute alle in den<br />

Pfarreien und Gemeinden<br />

gefragt. Leben wir so,<br />

34<br />

dass Jesu Frohe Botschaft in diese konkrete<br />

Welt Heil und Fülle bringt?<br />

Es gab immer wieder große Kritik an diesem<br />

Konzil aus angstbehafteten Richtungen<br />

bis heute zu den Piusbrüdern, weil<br />

sie diesen biblischen Blick nicht sinnhaftig<br />

genug finden, sondern sich ideologisch (also<br />

mit geschlossenem Weltbild) vor jeder<br />

Infragestellung schützen. Der Aufruf des<br />

Konzils lautete aber, sich in der Kirche als<br />

immer erneuerungsbedürftig (semper reformanda)<br />

zu sehen. Dieser Zustand ist<br />

ein Graus für die Rückwärtsgerichteten und<br />

ein froher Auftrag und die Befreiung für die<br />

Künftigen. 50 Jahre Konzil bedeuten insofern<br />

nicht, dass damals vor einem halben<br />

Jahrhundert etwas für die Ewigkeit geklärt<br />

wurde, sondern seit dem jede Generation<br />

sich der Liebe Gottes neu nähern kann und<br />

diese Liebe zeitgemäß und ortsgemäß in<br />

Form bringt. Reformieren wir in diesem<br />

Sinne weiter in Werne!<br />

Vollständige Texte des Konzils:<br />

http://aggiornamento.de/<br />

Vollständige Texte der Synode:<br />

http://www.dbk-shop.de/de/<br />

Deutsche-Bischofskonferenz/<br />

Synodenteyxte/Gemeinsame-<br />

Synode-der-Bistuemer.html<br />

Texte des Diözesanforums:<br />

http://kirchensite.de/bistumshandbuch/d/dioezesanforum/


Turmkinder Maria Frieden<br />

Gruselige Mahlzeit zu Halloween<br />

Die Turmkinder Maria Frieden haben ein<br />

buntes Jahr hinter sich. Außer den alljährlichen<br />

Aktionen wie der Turmübernachtung,<br />

dem Flohmarkt, sowie Kegeln und Minigolfen,<br />

standen noch viele andere Veranstaltungen<br />

auf dem Programm. Beispiele<br />

hierfür sind das Gestakten von Osterkerzen,<br />

das Basteln von Riesenspielen, ein Kickerturnier,<br />

aber auch das Gießen von Kerzen<br />

und das Kochen zu Halloween. Trotz<br />

schlechtem Wetter war der Flohmarkt ein<br />

voller Erfolg.<br />

Bis Weihnachten findet nun noch eine gemeinsame<br />

Adventsfeier mit Eltern und Geschwistern<br />

statt. An diesem Tag werden<br />

Erstkommunion<br />

Das Halloweenmahl bestand<br />

aus einer Glubschaugenbowle,<br />

abgehackten<br />

Fingern an blutigem Gehirn<br />

und zum Nachtisch gab es<br />

Spinnenkekse. Foto: privat<br />

auch die selbst gebastelten Adventskalender<br />

gefüllt verteilt. Die bisher feststehenden<br />

Programmpunkte für das nächste Jahr sind:<br />

12. Januar 2013; 14 bis 16 Uhr:<br />

Spielenachmittag<br />

26. Januar 2013; 14 bis 16 Uhr:<br />

Spiele im Schnee (wenn kein Schnee liegt,<br />

Plätzchen Backen)<br />

Zu den Gruppenstunden sind Kinder ab<br />

sechs Jahren eingeladen. Die Treffen finden<br />

ein- bis zweimal im Monat immer samstags<br />

statt.<br />

Bei Fragen und Anregungen steht Ramona<br />

Hill gerne zur Verfügung (Tel. 02302/<br />

7075316).<br />

35


Sakramente<br />

Firmung <strong>2012</strong><br />

„Alles nur in meinem Kopf“<br />

Andreas Bourani sang unser diesjähriges<br />

Mottolied auch auf dem Katholikentag.<br />

Somit waren wir nicht die Einzigen, die<br />

von diesem Lied und noch mehr vom<br />

dazu passenden Video inspiriert, begeistert<br />

wurden. Natürlich steckt in<br />

seinen Versen Textwiderstand. Dieser<br />

macht ihn aber gleichzeitig offen für ein<br />

zeitgemäßes Credo (Glaubensbekenntnis).<br />

Auch wenn die alten Formeln noch<br />

gelten, das Bekenntnis steckt auch in<br />

modernen Formeln der Jugend. Gerade<br />

in der Firmfeier soll es um gelebtes, heutiges<br />

Verstehen der Schrift gehen.<br />

„Alles nur in meinem Kopf“ kann gedeutet<br />

werden als Schöpfungsaussage<br />

und Beistandsaussage Gottes, der im<br />

alten Testament mit dem Wort schöpft.<br />

Folglich beschreibt im neuen Testament<br />

der Johannesprolog Gottes Nähe so „Im<br />

Anfang war das Wort, und das Wort<br />

war bei Gott, und das Wort<br />

war Gott. [...] Alles ist durch<br />

das Wort geworden und<br />

ohne das Wort wurde<br />

nichts, was geworden<br />

ist. In ihm war das<br />

Leben und das Leben<br />

war das Licht der<br />

Menschen. Und das<br />

36<br />

Wort ist Fleisch geworden und hat unter<br />

uns gewohnt.“<br />

„Alles nur in meinem Kopf“ könnte so<br />

aufgeschlüsselt werden: Alles nur in und<br />

aus Gottes Wort, in seinen Gedanken,<br />

in seinem Kopf. So bleibt es spannend<br />

auch für die restlichen Liedzeilen. Denn<br />

der Evangelist Johannes war ebenso<br />

Zeuge seines Glaubens, wie es die Jugendlichen<br />

und die ganze Gemeinde<br />

sein sollen.<br />

Bischof Dieter Geerlings firmte 65<br />

Werner Jugendliche in der Kirche<br />

Maria Frieden.


Unsere diesjährigen Katechetinnen<br />

Claudia Cyba, Kristine Dasbeck, Mechthild Dellwig, Ruth Dellwig,<br />

Anne Feuerborn-Pollmann, Julia Janke, Karin Jankowski, Monika<br />

Klaas, Domenica Schymik, Karin Zurstraßen, Nadine Zurstraßen<br />

Unsere diesjährigen Gefirmten<br />

Dennis Bandl<br />

Berit Behler<br />

Jan Behrendt<br />

Lars Behrendt<br />

Carolin Beier<br />

Leif Bernsdorf<br />

Swantje Bernsdorf<br />

Viktor Birkenheier<br />

Tim-Niklas Bramstedt<br />

Juliane Brysch<br />

Fabian Bülhoff<br />

Lea Casimir<br />

Jana Carine Dyckhoff<br />

Ida Enste<br />

Luca Esch<br />

Anna Escher<br />

Jan-Niklas Feldhaus<br />

Benedikt Fleige<br />

Lukas Fränzer<br />

Franziska Goßheger<br />

Fabian Groeger<br />

Jennifer Häring<br />

Benedikt Holtrup<br />

Frederic Honé<br />

Sonja Janik<br />

Alexander Kahlert<br />

Matthias Kerk<br />

Katharina Klaes<br />

Samuel-Constantin Klenner<br />

Maximilian Klimecki<br />

Henry Kohlmeier<br />

<strong>St</strong>ella Koo<br />

Lena-Maria Kostka<br />

Julian Kranz<br />

Caren Kreienkamp<br />

Jana Leipzig<br />

Antonia Linnemann<br />

Doreen Lütteke<br />

Yannik Meinke<br />

Karolin Mersch<br />

Rebecca Meßner<br />

Olivia Moj<br />

Kevin Neuhaus<br />

Jessica Ossovski<br />

Sophia Plogmann<br />

Henrik Rosendahl<br />

Dominik Schindelar<br />

Tobias Schroer<br />

Philipp Schulze Twenhöven<br />

Louisa Simon<br />

Laura Sökeland<br />

Frauke <strong>St</strong>effen<br />

Laura <strong>St</strong>einweg<br />

Anna <strong>St</strong>einweg<br />

Sarah <strong>St</strong>engl<br />

Lena <strong>St</strong>engl<br />

Sarah Thiemann<br />

Rolf Thiemann<br />

Cordula Thöne<br />

Dominik Thorn<br />

Klaudia Turek<br />

Jennifer Vorwick<br />

Elena Weber<br />

Lennart Wulfert<br />

Vivian Zurstraßen<br />

Firmung<br />

37


Messdiener<br />

Bei einem Zwischenhalt in der Nähe von Olfen stärkten sich die Radler mit<br />

Proviant aus dem Verpflegungsbulli. Foto: privat<br />

Messdiener auf großer Fahrt<br />

Eine unterhaltsame Radtour nach Haltern<br />

Wie schon seit Jahren stand auch dieses<br />

Jahr die Fahrradtour der Messdiener und<br />

Messdienerinnen der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

auf dem Programm. Wie immer<br />

über das lange Pfingstwochenende machten<br />

sich rund 35 Kinder, Jugendliche und<br />

Betreuer auf den Weg nach Haltern zur<br />

Jugendbildungsstätte Gilwell Sankt Ludger.<br />

38<br />

Die Fahrt startete Samstagmorgen<br />

an der Kirche Maria<br />

Frieden. Nachdem<br />

der Begleitbulli gepackt<br />

war, spendete Pfarrdechant<br />

Niesmann in<br />

der Kirche den Reisesegen.<br />

So gestärkt machte<br />

sich die Reisetruppe unter Glockengeläut<br />

auf den Weg zum Annaberg in Haltern.<br />

Über Selm-Bork ging es durch Vinnum zu<br />

einem kleinen Zwischenhalt in der Nähe<br />

von Olfen. Dort wurde die Gruppe zur Mittagszeit<br />

mit Heißwürstchen und Brötchen<br />

auf die nächsten Kilometer vorbereitet.<br />

Im Anschluss daran ging es ab Ahsen den<br />

Weser-Datteln Kanal entlang bis Haltern.<br />

Dort angekommen zeigte schon dann die<br />

gerötete Haut von einigen, wie gut es die<br />

Sonne mit der Gruppe an dem Wochenende<br />

gemeint hatte.<br />

Nach den über 45 geradelten Kilometern,<br />

lernte sich die Gruppe erst einmal mit den


alt bewährten „Kennlernspielen“ kennen<br />

und nutzte nach dem Beziehen der Zimmer<br />

die Freizeit, um das Gelände zu erkunden.<br />

Besuch vom Dechanten<br />

In den Abendstunden ließ es sich Pfarrdechant<br />

Niesmann nicht nehmen, die<br />

Gruppe vor Ort zu besuchen. Kurzfristig<br />

beschloss man, die geplante Pfingstmesse<br />

nicht der hauseigenen und von der Sonneneinstrahlung<br />

aufgeheizten Kapelle zu halten,<br />

sondern man bereitete den Innenhof<br />

her, um die Messe unter freiem Himmel<br />

feiern zu können.<br />

Messdiener<br />

Nach einer bemerkenswert ruhigen Nacht<br />

genossen die Kinder am Sonntagvormittag<br />

den dann eröffneten Pool, dessen Wasser<br />

erst kurz vorher eingelassen worden und<br />

demnach noch sehr frisch war. Zum Mittag<br />

erreichte auch Pfarrer Sagayanathan die<br />

Gruppe und brachte zur Freude aller auch<br />

sein Fahrrad mit, um den Rückweg mit zu<br />

radeln. Sein sportliches Talent zeigte dann<br />

Pfarrer Saga beim Tischtennis, bei dem<br />

kaum jemand seine Bälle parieren konnte.<br />

Aber auch bei den anderen Gesellschaftsspielen<br />

hinterließ Pfarrer Saga einen sehr<br />

guten Eindruck bei den Kindern und Jugendlichen<br />

während seiner ersten großen<br />

Tour mit den Messdienern.<br />

Das lange Pfingstwochenende verbrachten die Messdiener in der Jugendbildungsstätte<br />

Gilwell Sankt Ludger in Haltern. Foto: privat<br />

39


Messdiener<br />

Zusammen mit Pfarrdechant Niesmann feierten die Radler eine Messe.<br />

Nach einem gemütlichen Grillabend mit<br />

Lagerfeuer begann mit Einbruch der Dunkelheit<br />

dann eine kleine Nachtwanderung<br />

durch den anliegenden Wald, bei der nicht<br />

festzustellen war, ob die Kinder oder die<br />

Betreuer mehr Spaß hatten.<br />

Alle wollen wieder mit<br />

Am Pfingstmontag startete dann zum Bedauern<br />

aller die Rückfahrt. Am<br />

Haltener <strong>St</strong>ausee vorbei<br />

führte die Route dieses<br />

40<br />

Mal über Hullern, Seppenrade und Nordkirchen<br />

zurück nach Werne. An der Kirche<br />

Maria Frieden warteten dann schon gegen<br />

18.15 Uhr die ersten Eltern auf ihre Kinder,<br />

die nach den gut 50 gefahrenen Kilometern<br />

doch nun etwas müde und ruhiger geworden<br />

waren.<br />

Dennoch zeigten sich alle sehr zufrieden<br />

mit der Tour, sodass bei einer Abstimmung<br />

unglaubliche 100 Prozent der Teilnehmer<br />

dafür aussprachen, auch im nächsten Jahr<br />

wieder mitfahren zu wollen.


kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Unterhaltsame <strong>St</strong>unden<br />

Am 5. September <strong>2012</strong> verbrachten<br />

30 Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Deutschland (kfd) im Lokal<br />

„Clemens-August“ in Davensberg einige<br />

unterhaltsame <strong>St</strong>unden. Dieses Dankeschön<br />

für alle Mitarbeiterinnen hat allen<br />

sehr gut gefallen hat.<br />

Die Rosenkranzandacht im Oktober<br />

mit anschließendem Beisammensein<br />

im Pfarrheim – mit Zwiebelkuchen und<br />

Federweißer – fand wie immer regen<br />

Zuspruch.<br />

Die nächsten Termine der kfd:<br />

Am Mittwoch (5. Dezember) sind alle<br />

Frauen zur Adventsfeier ins Pfarrheim<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> eingeladen. Beginn ist<br />

mit einem adventlichen Gottesdienst um<br />

15 Uhr in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche.<br />

Eine heilige Messe mit<br />

anschließendem Frühstück<br />

wird am Dienstag (11.<br />

Dezember) gefeiert.<br />

Alle Mitarbeiterinnen und alle Interessierte<br />

sind am Donnerstag (27. Dezember)<br />

ab 15 Uhr ins Pfarrheim eingeladen,<br />

um das Jahr in gemütlicher Runde<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Den Weltgebetstag 2013 feiert die kfd<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> am 1. März in der<br />

Pfarrkirche.<br />

Für die kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Margret Esper<br />

Mangelnde Qualifikation<br />

„Warum haben Sie denn den neuen Angestellten entlassen?“, will Frau<br />

Müller von der Inhaberin des Blumengeschäfts wissen. „Ach, das war ganz<br />

unmöglich, der hat ja alles durcheinander gebracht. Neulich hat er zu den<br />

Blumen, die ein Mann auf Dienstreise an seine Frau schickte, die Karte gesteckt:<br />

,Aufrichtiges Beileid zu diesem schweren Verlust!’ Und einer Witwe<br />

hat er den Kondolenzstrauß mit der Karte ausgeliefert: ,Es ist viel schöner<br />

hier als erwartet. Schade, dass du nicht bei mir bist.’“<br />

kfd<br />

41


Messdiener<br />

98. Deutscher Katholikentag vom 16. bis 20. Mai <strong>2012</strong> in Mannheim<br />

„Einen Neuen Aufbruch wagen!“<br />

Wir, das heißt neun Personen aus Werne,<br />

haben am 12. Mai <strong>2012</strong> einen Aufbruch<br />

gewagt, mit dem Fahrrad von Werne nach<br />

Mannheim. Unsere Motivation¸ Freude am<br />

Radfahren, Natur erleben und<br />

erfahren, ja einen Aufbruch<br />

über 520 km wagen.<br />

42<br />

Übernachtet haben wir<br />

im Hengstbachhaus<br />

Essen, in Vallendar bei<br />

den Schönstattschwestern,<br />

in Köln im Bene-<br />

Neue Messdiener<br />

Auch in diesem Jahr haben<br />

sich nach der Erstkommunion<br />

einige Kinder getroffen,<br />

um gemeinsam den Dienst<br />

am Altar zu leisten. Bereits<br />

vor den Sommerferien haben<br />

die neuen MessdienerInnen<br />

mit dem Üben begonnen. Jeweils<br />

montags von 15.45 bis<br />

16.45 Uhr trifft sich die Gruppe<br />

um Anne <strong>St</strong>einweg. Neben<br />

dem Üben steht natürlich<br />

der Spaß an erster <strong>St</strong>elle,<br />

etwa beim Basteln, Kochen,<br />

Kickern oder auch bei Bewegungsspielen<br />

draußen. Auf<br />

dem Foto (v.l.): Nicola <strong>St</strong>ake,<br />

Chiara Klein, Anne <strong>St</strong>einweg,<br />

Jonas Müller und Anna Drees.<br />

diktinerinnenkloster, wo wir in den frühen<br />

Morgenstunden an der Eucharistiefeier<br />

mit anschließender Bittprozession durch<br />

den Klostergarten teilgenommen haben.<br />

Die letzte Übernachtung war in Mainz, in<br />

einem Hostel. Auf der langen <strong>St</strong>recke gab<br />

es keine Hindernisse, außer den naturbedingten<br />

<strong>St</strong>eigungen. Gottes Schutz und Segen<br />

waren uns gewiss auf dem Weg zu<br />

seinem Familienfest.<br />

Nach der erlebten und erfahrenen Ruhe<br />

des unterwegs Seins, erwartete uns in


Mannheim das bunte Treiben vieler Menschen.<br />

Als erstes trafen wir zwei Frauen aus<br />

Werne, welch eine Freude und ein Zufall.<br />

Ein Fahrrad-GPS führte uns nun in die<br />

Unterkunft. Alle Werner teilten sich einen<br />

Klassenraum in einer Schule. Es war alles<br />

vorhanden, was man zum Leben braucht,<br />

eine gute Erfahrung sich dies auch in heimatlicher<br />

Umgebung bewusst zu machen.<br />

In den nächsten Tagen erlebten wir dann<br />

Kirche in allen Fassetten. Es war ein buntes<br />

Glaubensfest mit 1.200 Veranstaltungen,<br />

von Aktionen unterschiedlicher Kulturen,<br />

meditativen Angeboten, Gottesdiensten,<br />

Vorträgen, Bibelarbeit etc. Verschiedene<br />

Ordensgemeinschaften stellten sich vor mit<br />

gestalterischen Elementen, z. B. die FranziskanerInnen<br />

putzten Schuhe, die Besucher<br />

konnten eine Kirche bauen wie Fran-<br />

ziskus, der dem Ruf Gottes,<br />

„Baue meine Kirche wieder<br />

auf“, folgte.<br />

Katholikentag<br />

Wagen auch wir es aufzubrechen,<br />

als Gemeinde<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Werne, und helfen die Kirche<br />

wieder aufzubauen, vor<br />

allem in den momentanen Umbrüchen.<br />

Hören auch wir auf den Ruf Gottes:<br />

„Baue meine Kirche wieder auf“, dass wir<br />

immer mehr zu einer dienenden Kirche<br />

werden und mit Sensibilität und Barmherzigkeit<br />

auf die Lebenssituationen der Menschen<br />

eingehen.<br />

Mit DIR wollen wir einen neuen Aufbruch<br />

wagen!<br />

Die Schwestern<br />

des Franziskaner-<br />

Ordens sorgten<br />

beim Deutschen<br />

Katholikentag in<br />

Mannheim für<br />

sauberes Schuhwerk.<br />

43


Katholikentag<br />

44<br />

Gebet vom Deutschen Katholikentag in Mannheim<br />

Ratlos, verängstigt,<br />

nicht weiter gekommen<br />

- du hörst und siehst uns.<br />

Versagen, verrennen,<br />

die Last des Scheiterns<br />

- du lässt uns nicht im <strong>St</strong>ich<br />

und erneuerst uns.<br />

Traurig und mutlos auf dem Weg<br />

- du kommst zu uns<br />

und gehst mit - wie nach Emmaus.<br />

Wir begreifen nicht,<br />

der Glaube fällt schwer<br />

- du redest mit uns,<br />

deutest die Schrift und machst Mut.<br />

Du brichst das Brot und gibst es uns<br />

- Herr bleibe bei uns!<br />

Du füllst uns den Rucksack für den Weg<br />

der Hoffnung<br />

- mit DIR wagen wir<br />

einen neuen Aufbruch.<br />

Hans-Georg Hunstig, Paderborn


Niels Pollmann ist aus Namibia zurückgekehrt<br />

„Ein Jahr ist ein Jahr und kein Klacks“<br />

Als „Missionar auf Zeit“ hatte Pfarrer Klaus<br />

Martin Niesmann Niels Pollmann, wie auch<br />

die Kerzel-Brüder Thomas und Peter, vor<br />

mittlerweile fast 13 Monaten unter großer<br />

Anteilnahme der Gemeinde mit der Segnung<br />

in der Sonntagsmesse in ihre Freiwilligendienste<br />

ausgesendet. Das klingt erst<br />

einmal nach klassischer Helferrolle, dem<br />

Klischee vom „weißen Mann“, der in der<br />

armen Dritten Welt die Dinge zum Guten<br />

wendet. Doch als Pollmann am 5. September<br />

2011 in Windhoek aus dem Flugzeug<br />

stieg, fand er sich in einer anderen Rolle<br />

wieder.<br />

„Ich war dort als Lernender.“<br />

„Man muss rauskommen, aus dem typischen<br />

Helfersyndrom, man ist auch nicht<br />

da, um die Dinge grundlegend zu ändern“,<br />

berichtet der 20-Jährige. Er ist fast auf den<br />

Tag genau ein Jahr nach seiner Abreise<br />

nach Namibia mit einem Schatz von Erfahrungen<br />

in seine Heimat zurückgekehrt.<br />

„Ich war dort vor allem Lernender“, sagt<br />

Niels.<br />

Als solcher hat er seinen Dienst in einem<br />

Hostel versehen, das Kindern und Jugendlichen<br />

aus entfernteren Dörfern in der <strong>St</strong>adt<br />

Tses im armen namibischen Süden als Unterkunft<br />

dient, damit sie dort eine Schule<br />

besuchen können.<br />

„Man sieht viel, was man<br />

nicht versteht. Aber es ist<br />

die Frage, ob man es gleich<br />

als falsch auffasst, was da<br />

passiert oder als unterschiedlich<br />

begreift“, beschreibt Pollmann<br />

seine Rolle als Lernender. „Es fehlt einem<br />

der Hintergrund für vieles, deshalb sollte<br />

man die Dinge nicht gleich bewerten.“ Ein<br />

halbes Jahr habe er gebraucht, um allmählich<br />

zu verstehen und selbst angenommen<br />

zu sein, „vom Fremden zum Freund zu<br />

werden“. Dass ihm dies mit der nötigen<br />

Offenheit für ungewohnte Lebensverhältnisse<br />

gelungen sei, liege auch in der guten<br />

Vorbereitung durch das Bistum Münster<br />

begründet.<br />

Nur jeder Vierte erhält <strong>St</strong>elle<br />

Rückblick<br />

„Es gibt Organisationen, da ist man nur eine<br />

Nummer in der Vermittlungskartei und<br />

zahlt noch einen beträchtlichen Eigenanteil“,<br />

rät Niels Interessenten zur sorgsamen<br />

Auswahl bei Anbietern von Auslandsjahren.<br />

„Wir sind vom Referat Weltkirche richtig<br />

gut vorbereitet und auch in Namibia betreut<br />

worden.“<br />

„Wir“, das sind Friederike Wolf aus Bergkamen,<br />

die sieben Monate zeitgleich mit<br />

Niels in dem Hostel gearbeitet hat, und<br />

45


Rückblick<br />

Wo gearbeitet wird, darf auch gefeiert werden. Ausgelassen tanzen die Mitarbeiter.<br />

Foto: privat<br />

Ines Bramlage aus Vechta. Drei von 24 Freiwilligen,<br />

die das Bistum im vergangenen<br />

Jahr entsendet hat. Das Interesse ist weitaus<br />

größer: „Es gibt 100 bis 120 Bewerber,<br />

von denen etwa die Hälfte für die engere<br />

Auswahl eingeladen wird. Nur für ein Viertel<br />

der Bewerber gibt es auch eine <strong>St</strong>elle.“<br />

In Übungen sind Pollmann und seine Mitstreiter<br />

vorbereitet worden. Die Auswahlkriterien?<br />

„Kenn‘ ich nicht so genau“, so Niels.<br />

„Es geht aber nicht um Schulnoten,<br />

sondern die Einstellung<br />

zur Sache und soziale<br />

Kompetenzen.“ Und darum,<br />

ob man der Aufgabe<br />

gewachsen scheint?<br />

„Na klar. Ein Jahr ist ein<br />

Jahr und kein Klacks“,<br />

weiß Niels. „Trotz Skype<br />

46<br />

und Internet: Irgendwann vermisst man die<br />

Menschen, die man sonst um sich herum<br />

hat. Und wenn‘s einem mal schlecht geht,<br />

kann man nicht einfach hingehen.<br />

Niels hat Projekte umgesetzt<br />

Zweimal hat der 20-Jährige Besuch von<br />

der Familie aus Werne gehabt -- und in<br />

der Ferienzeit Gelegenheit herumzureisen.<br />

„Das war dann Urlaub.“ Ansonsten bedeutete<br />

der Dienst im Hostel einen strammen<br />

Arbeitstag. Die Helfer tischen den Kindern<br />

um 6 Uhr das Frühstück auf, versorgen sie<br />

mit Mittagessen und des Abends, das heißt:<br />

Dienst bis fast 21 Uhr. „Am Wochenende<br />

gab es Frühstück um 7 Uhr, entspannter<br />

war es auch an den Out-Weekends, wenn<br />

die Kinder einmal im Monat ihre Familien<br />

besuchen.“


Niels lebte im Haus der Schwestern vom<br />

Orden der Unbefleckten Empfängnis, Träger<br />

der Bildungseinrichtungen, in recht europäisch<br />

geprägten Verhältnissen. Schwester<br />

Elisabeth Lünebrink, die aus Werne<br />

stammt und bei Tses in der nächstgrößeren<br />

<strong>St</strong>adt Keetmanshoop arbeitet, ist das persönliche<br />

Bindeglied zur hiesigen Gemeinde<br />

<strong>St</strong>.<strong>Christophorus</strong>.<br />

Selbstverständlich haben sich die Friedensdienstler<br />

auch außerhalb der Essensausgabe<br />

und anderen Arbeiten im Haus um<br />

die Kinder gekümmert. Mit Ines hat Niels<br />

eine Theatergruppe aufgebaut, „Emil und<br />

die Detektive“ auf Englisch in namibische<br />

Verhältnisse übersetzt und dabei eines der<br />

Schlüsselerlebnisse gehabt, die ihm die Zeit<br />

in Afrika zur Erfahrung fürs Leben machen.<br />

„Da waren Kinder, die waren sich teilweise<br />

sogar spinnefeind. Aber die haben mit uns<br />

das Projekt gemacht, richtig Spaß daran<br />

entwickelt und sind Freunde geworden.“<br />

Also war der Lernende dann doch Lehrender,<br />

aber wieder nicht in der klassischen<br />

Rolle. „Man kann da nur durch sein eigenes<br />

Verhalten Denkanstöße geben“, sagt Niels.<br />

Und berichtet, dass bei <strong>St</strong>reitereien unter<br />

den Kindern schnell mal die Fäuste fliegen<br />

und auch Lehrer nicht vor körperlicher<br />

Züchtigung zurückschreckten. Auch da<br />

sei Zurückhaltung gefragt. „Man ist nicht<br />

da, um die Welt zu retten. Man kann nur<br />

selbst ein Beispiel geben. Und so haben<br />

wir es geschafft, dass Konflikte auch gewaltfrei<br />

gelöst wurden oder sich <strong>St</strong>reitende<br />

entschuldigt haben. Das fällt<br />

vielen schwer.“<br />

Rückblick<br />

Mit diesen Erfahrungen<br />

geht Niels Pollmann nun<br />

in Münster ins <strong>St</strong>udium<br />

„Public Administration“,<br />

da bleibt er nah am Thema:<br />

„Das ist ein Politikstudium<br />

mit entwicklungspolitischem<br />

Schwerpunkt.“ Mit den<br />

neuen Freunden in Namibia hält er via<br />

Facebook Kontakt. Und die Nachfolge im<br />

Friedensdienst ist auch schon geregelt: Jenita<br />

Ganeswaran ist die nächste aus der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>.<strong>Christophorus</strong>, die in Tses Lernende<br />

wird, um zu helfen.<br />

Bernd Kröger,<br />

Westfälischer Anzeiger Werne<br />

Bei der Erstkommunion strahlten die<br />

Kinder. Foto: privat<br />

47


Rückblick<br />

Peter Kerzel vor der Skyline von Boston. Foto: privat<br />

Thomas und Peter Kerzel sind aus Bolivien und den USA zurückgekehrt<br />

Ein Jahr ins Ausland - eine gute Entscheidung<br />

Die Zwillinge Thomas und Peter Kerzel sitzen<br />

zusammen am Tisch im Wohnzimmer<br />

und lachen: „Wir<br />

wollten nach dem Abi im vergangenen<br />

Jahr nicht direkt<br />

studieren. Die Motivation<br />

hat einfach gefehlt“,<br />

sagt Thomas. Deshalb<br />

entschlossen sich die<br />

beiden damals 19-Jährigen,<br />

ein freiwilliges so-<br />

48<br />

ziales Jahr im Ausland zu verbringen. „Wir<br />

wollten neue Leute und Länder kennenlernen<br />

und ein bisschen Abstand zur Schule<br />

bekommen“, sagt Peter. Sein Bruder Thomas<br />

arbeitete ein Jahr lang im „Colegio Ave<br />

Maria“, einer Schule in Boliviens Hauptstadt<br />

La Paz mit angeschlossenem Internat.<br />

Dort betreute er die Schüler, die oft aus<br />

ärmlichen Verhältnissen stammen, und half<br />

beim Unterricht der Jungen und Mädchen<br />

mit. Peter Kerzel verbrachte sein Auslands-


Thomas Kerzel auf einer seiner zahlreichen Bergwanderungen<br />

in den bolivianischen Anden. foto: privat<br />

jahr im 6.600 Kilometer entfernten Temple<br />

im US-Bundesstaat New Hampshire. Er arbeitete<br />

dort mit erwachsenen Behinderten<br />

der „Lukas Community“, einer Pflegeeinrichtung<br />

im Grünen. Seit einigen Wochen<br />

sind die Brüder wieder zu Hause.<br />

Peter landete am 28. August in Deutschland,<br />

Thomas war zu der Zeit schon seit<br />

Rückblick<br />

sechs Wochen wieder daheim. „Die Entscheidung,<br />

ins Ausland zu gehen, war die<br />

Beste überhaupt“, finden beide. „Das würde<br />

ich immer wieder machen und auch jedem<br />

empfehlen, der Lust darauf hat“, sagt<br />

Peter. Heimweh hatten die Brüder nicht:<br />

„Wir hatten immer viele Leute um uns und<br />

viel zu tun -- deswegen fiel uns die Arbeit<br />

nicht schwer“, erzählt Thomas. Gemeinsam<br />

49


Rückblick<br />

mit den anderen deutschen Freiwilligen aus<br />

La Paz reiste der 20-Jährige durch Südamerika,<br />

fuhr mit dem Bus durch Chile, Argentinien<br />

und Peru.<br />

Ein Highlight seiner Reise war die Besteigung<br />

zweier 6.000 Meter hoher Berge in<br />

den bolivianischen Anden. „Die Aussicht<br />

von da oben war toll“, staunt er noch heute.<br />

Die <strong>St</strong>adt La Paz liegt auf einer Höhe von<br />

3.600 Metern. „Am Anfang bin ich nur eine<br />

Treppe hochgestiegen oder ein paar Meter<br />

zu Fuß gelaufen und war sofort erschöpft“,<br />

beschreibt Thomas die Auswirkungen der<br />

Höhe auf seinen Körper.<br />

Auf einer Reise zur Inka-<strong>St</strong>adt Maccu Piccu<br />

in Peru schlief der Fahrer seines Reisebusses<br />

am <strong>St</strong>euer ein und baute einen<br />

Unfall. Mit einer Schnittwunde am Bein<br />

kam Thomas ins Krankenhaus. „Viel besser<br />

ging es mir danach aber nicht, ich wurde<br />

mit 20 <strong>St</strong>ichen genäht und alles hat sich<br />

entzündet. Zurück in La Paz haben mich<br />

die Ärzte aber wieder hinbekommen“, sagt<br />

er und lacht.<br />

50<br />

Halloween in Amerika<br />

Auch Peter nutzte seine<br />

Zeit, um in den USA<br />

Land und Leute kennen<br />

zu lernen. Er besuchte<br />

viele große amerikanische<br />

<strong>St</strong>ädte und flog<br />

in den Ferien auf die Ba-<br />

hamas und nach Puerto Rico. Besonders<br />

der „4th of July“, der amerikanische Nationalfeiertag,<br />

hat es ihm angetan: „Fast eine<br />

Woche lang haben die Amerikaner sich und<br />

ihr Land gefeiert, das war beeindruckend“,<br />

erzählt er. Auch das Halloween-Fest hat<br />

Peter noch gut in Erinnerung: „Wir waren<br />

auf dem Weg zurück von einer Party und<br />

wurden eingeschneit. Dann haben wir uns<br />

in unseren Kostümen aus dem Schnee ausgegraben“,<br />

berichtet er.<br />

Willkommen zurück in Werne<br />

Kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland<br />

feierten die Brüder mit ihrer Familie und<br />

ihren Freunden eine Willkommens-Party in<br />

Werne. Dazu besuchten sie auch die anderen<br />

deutschen Freiwilligen aus ihren jeweiligen<br />

Einrichtungen im Ausland. Seitdem<br />

kehrt bei den Zwillingen langsam wieder<br />

Normalität ein:<br />

Seit Oktober studiert Thomas Biochemie<br />

in Frankfurt, Peter will Zahnmedizin studieren.<br />

„Jetzt stimmt auch die Motivation<br />

wieder“, sagt Thomas. Wirklich verändert<br />

haben sich die Brüder scheinbar nicht: „Eigentlich<br />

sind sie immer noch die Alten -- ein<br />

bisschen erwachsener vielleicht“, sagt Katrin<br />

Kerzel, Mutter von Thomas und Peter,<br />

mit Blick auf ihre beiden Söhne.<br />

Paul Middelhoff<br />

für den Westfälischen Anzeiger


Taufen in der Zeit vom 1. November 2011 bis zum 31. Oktober <strong>2012</strong><br />

„Ihr seid alle Gottes Kinder.“ (Galater 3,26)<br />

Foto: privat<br />

Leni Anna Kreienkamp-Davies<br />

Hanna Schindler<br />

Lennart Noah Fränzer<br />

Sina Löttgert<br />

Charlotte Dißelbrede<br />

Emil Florian Drees<br />

Gerrit Weitkamp<br />

Jonathan Lücke<br />

Antonia Tabea Schneider<br />

Henri Geue<br />

Henrik Hermann Haselhoff<br />

Lucas Sauerstein<br />

Mats Emil Georg<br />

Maria Kristine Kuhn<br />

Emmely Sophie Fahrendorf<br />

Emilia Kiara Henning<br />

Justin Henning<br />

Lisa Josefine Bleckmann<br />

David Abdinghoff<br />

Jodie Celine Scherwitz<br />

Mia-Fabienne de West<br />

Felix Mondry del Olmo<br />

Lian Mater<br />

Annika Mader<br />

Luca Maximilian Barleben<br />

Leo Schmülling<br />

Hannah-Marie Kobus<br />

Leonie Jokisch<br />

Phoebe Lynn Hartmann<br />

Maja Filoretta Niermann<br />

Collien Elisabeth Witt<br />

Noah Ben Kirschke<br />

Maja Schmitt<br />

Alexis-Tom Goldenbogen<br />

Philipp Janyssek<br />

Amy Sophie Reckers<br />

Leni Mathilda Goßling<br />

Jannik Ludger Marckhoff<br />

Lotta Sophie Meyer<br />

Lina Maria Rosinski<br />

Ella Olivia <strong>St</strong>einweg<br />

Jonas Gerion Weber<br />

Helena Thöne<br />

Mats Leonard Karbaum<br />

Eric Elias Huerfeld<br />

Jette Elisabeth Klein<br />

Levin Börste<br />

Zoe Marie Jonic<br />

Niklas Maximilian Jahncke<br />

Lotte Beta Kroes<br />

Lynn Sophie Höselbarth<br />

Leonhard Henry <strong>St</strong>ammer<br />

Benjamin Bispinghoff<br />

Florian Bispinghoff<br />

Josh Meier<br />

Moritz Attemeier<br />

Iwana Weinberg<br />

Rückblick<br />

51


Rückblick<br />

52<br />

Trauungen in der Zeit vom 1.11.2011 - 31.10.<strong>2012</strong><br />

„Die Liebe hält allem stand“ (1. Korinther 13,7–8)<br />

Sabine Böcker - Wilfried Klieber<br />

Agatha Barbara Hojka - <strong>St</strong>efan Feldmann<br />

Christina Budde - Christoph Brockmann<br />

Manju Cherian Thottathil - Dominik Happ<br />

Sandra Möngler - Thomas Hendrik Seebröcker<br />

Melanie Julia Schröter - Paul Nikolaj Tokarski<br />

Sandra Maria Berger - Andre Marc Thielen<br />

Madeleine Gatys - <strong>St</strong>efan Uesbeck<br />

Karin Elisabeth Riße - Rainer Alfred <strong>St</strong>einweg<br />

Isabelle Claire Schlüchter - Sebastian Brüggemann<br />

Julia Weber - Ulf <strong>St</strong>effenfauseweh<br />

Annemarie Elisabeth Hols - Hubertus Glitz<br />

Tanja Wellmann - <strong>St</strong>efan Conrad Grünert<br />

Sabrina Müller - Christian Kipphardt<br />

Bärbel Löper - Dennis Josch<br />

Annette Katharina Hornik - Sebastian Dominik Dyczka<br />

Anne Budde - Dominik Lietz<br />

Verena Trorlicht - <strong>St</strong>efan Jonic<br />

Helen Thöne - Christian Klaas<br />

Christiane Westhoff - Robert Franz Rudolf Gütlinger<br />

Ina Dangschat - Christian Wortmann<br />

Christiane Westhoff – Robert Franz Rudolf Gütlinger


Verstorben in der Zeit vom 1.11.2011 - 31.10.<strong>2012</strong><br />

„Es hat alles seine Zeit ...“ (Prediger 3,1)<br />

Monika Wilhelmine Weuler 20.08.1949 - 01.11.2011<br />

Friedrich August Küpers 18.01.1920 - 02.11.2011<br />

Erich Joseph Konstantin <strong>St</strong>ahlschmidt 28.04.1913 - 04.11.2011<br />

Ursula Brocke 14.08.1938 - 07.11.2011<br />

Wilfried Waldorf 14.11.1929 - 20.11.2011<br />

Alfred Brocke 20.12.1927 - 21.11.2011<br />

Johanna Hedwig Niehaus 23.07.1935 - 23.11.2011<br />

Anneliese Hermine Zahn 30.03.1929 - 27.11.2011<br />

Alfred Siegfried Josef Mewes 14.06.1942 - 17.12.2011<br />

Heinrich Behrens 02.12.1923 - 21.12.2011<br />

Josef Oestermann 03.04.1949 - 23.12.2011<br />

Norbert Anton Maßing 12.09.1949 - 27.12.2011<br />

Helene Tropmann 15.04.1914 - 28.12.2011<br />

Theodor Leipzig 15.02.1929 - 30.12.2011<br />

Norbert Haag 18.05.1948 - 01.01.<strong>2012</strong><br />

Anne Sanecki 29.05.1924 - 03.01.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Heinrich Feldkemper 20.08.1932 - 09.01.<strong>2012</strong><br />

Alois Theodor Zurstraßen 17.08.1928 - 11.01.<strong>2012</strong><br />

Ursula Antonette Adolfine Thiemann 19.06.1924 - 11.01.<strong>2012</strong><br />

Ursula Trilken 05.10.1940 - 12.01.<strong>2012</strong><br />

Anneliese Martha Hedwig Roth 25.02.1932 - 15.01.<strong>2012</strong><br />

Egon Antonius Leipzig 15.08.1936 - 20.01.<strong>2012</strong><br />

Franz Julius Ferdinand Mayer-Wegelin 11.08.1930 - 22.01.<strong>2012</strong><br />

Erna Franziska Schäper 30.07.1919 - 26.01.<strong>2012</strong><br />

Anna Antonia Jütten 21.02.1926 - 31.01.<strong>2012</strong><br />

Mathilde Gertrud <strong>St</strong>ammschroer 14.06.1920 - 07.02.<strong>2012</strong><br />

Maria Kramer 16.03.1925 - 07.02.<strong>2012</strong><br />

Martin Hartmann 20.11.1934 - 16.02.<strong>2012</strong><br />

Erwin Paul Große 28.03.1930 - 17.02.<strong>2012</strong><br />

Clemens Köhling 24.03.1926 - 12.02.<strong>2012</strong><br />

Hubert Bergmann 13.10.1926 - 22.02.<strong>2012</strong><br />

Rückblick<br />

53


Rückblick<br />

Ein leerer Platz für jeden Verstorbenen<br />

121 leere <strong>St</strong>ühle standen zum kirchlichen Feiertag Allerheiligen in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche.<br />

Damit gedachte die Gemeinde der Verstorbenen innerhalb<br />

eines Jahres. Die Namen, Geburts- und Todesdatum waren vermerkt.<br />

Foto: Lena <strong>St</strong>engl<br />

54<br />

Adolf Cimander 30.09.1928 - 26.02.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Martha Gertrud <strong>St</strong>rate 17.11.1920 - 20.02.<strong>2012</strong><br />

Elfriede Krumkamp 19.01.1920 - 09.03.<strong>2012</strong><br />

Erich <strong>St</strong>einweg 28.05.1957 - 12.03.<strong>2012</strong><br />

Klaus Adalbert Bichowski 01.01.1931 - 13.03.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Huppert 08.01.1941 - 16.03.<strong>2012</strong><br />

Friedhelm Franz Trottenberg 25.02.1956 - 16.03.<strong>2012</strong><br />

Johanna Agnes Gertrud Rötte 09.03.1923 - 17.03.<strong>2012</strong><br />

Elisabeth Hermine Fögeling 22.04.1925 - 18.03.<strong>2012</strong><br />

Amalia Anna Naczynski 28.03.1918 - 19.03.<strong>2012</strong><br />

Maria Bandel 03.04.1920 - 21.03.1912<br />

Maria Anna Henriette Gretenkord 12.02.1927 - 26.03.<strong>2012</strong><br />

Erhard Viktor Gabrysch 02.04.1940 - 09.04.<strong>2012</strong><br />

Helmut Larmann 17.08.1930 - 05.04.<strong>2012</strong><br />

Ursula Johanna Ziebolz 24.05.1924 - 08.03.<strong>2012</strong><br />

Heinz Anton Elberfeld 16.03.1940 - 13.04.<strong>2012</strong><br />

Josef Wilhelm Budde 13.09.1927 - 16.04.<strong>2012</strong><br />

Anneliese Wilhelmine Höhne 07.10.1927 - 17.04.<strong>2012</strong><br />

Elisabeth Wilhelmine Saal 03.10.1926 - 22.04.<strong>2012</strong>


Hildegard Maria Weckermann 04.06.1922 - 24.04.<strong>2012</strong><br />

Gregor Franz Goßheger 28.12.1960 - 25.04.<strong>2012</strong><br />

Editha Elisabeth Schmidt 21.08.1922 - 24.04.<strong>2012</strong><br />

Franz Joseph Bülhoff 16.11.1939 - 30.04.<strong>2012</strong><br />

Regina Maria Swat 24.04.1938 - 05.05.<strong>2012</strong><br />

Gertrud Möthe 10.04.1922 - 07.05.<strong>2012</strong><br />

Hildegard Lücke 09.04.1928 - 28.04.<strong>2012</strong><br />

Gerhard Thöne 22.01.1954 - 09.05.<strong>2012</strong><br />

Giesela Anneliese Thiemann 12.05.1937 - 11.05.<strong>2012</strong><br />

Marianne Kersting 22.03.1923 - 13.05.<strong>2012</strong><br />

Heinrich Franz Jücker 16.11.1934 - 17.05.<strong>2012</strong><br />

Robert Albert Kleine Wieskamp 09.04.1928 - 24.05.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Wiebusch 10.04.1930 - 21.05.<strong>2012</strong><br />

Alfred Rohe 28.09.1939 - 25.05.<strong>2012</strong><br />

Ingeborg Margot Daniel 17.02.1926 - 25.05.<strong>2012</strong><br />

Dorothea Weuler 01.05.1936 - 21.05.<strong>2012</strong><br />

Anneliese Antonia Brinkhaus 21.07.1925 - 29.05.<strong>2012</strong><br />

Hubertus Paul Georg Hiltmann 21.10.1925 - 31.05.<strong>2012</strong><br />

Heinrich Wittenbrink 29.03.1932 - 05.06.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Jank 21.01.1924 - 06.06.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Maria Cimander 07.11.1935 - 07.06.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Katharina Bernhardine Köckemann 12.12.1924 - 09.06.<strong>2012</strong><br />

Theodor Friedrich Dr. Hollenders 18.09.1925 - 10.06.<strong>2012</strong><br />

Elisabeth Franziska Jäger 22.09.1932 - 10.06.<strong>2012</strong><br />

Wilfried Anton Schulze Becking 10.07.1941 - 17.06.<strong>2012</strong><br />

Otto Erdmann Lietz 19.10.1930 - 18.06.<strong>2012</strong><br />

Hildegard Henser 05.08.1921 - 21.06.<strong>2012</strong><br />

Luzie Hedwig Janisch 08.12.1936 - 17.06.<strong>2012</strong><br />

Hermann Bergmann 06.10.1924 - 26.06.<strong>2012</strong><br />

Joanna Malgorzata Kuczminski 08.06.1921 - 12.06.<strong>2012</strong><br />

Manfred Dülfer 06.01.1962 - 19.06.<strong>2012</strong><br />

Karl Heinrich Schneider 16.10.1930 - 22.06.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Theodor Reckers 15.09.1930 - 09.07.<strong>2012</strong><br />

Helmut Wilhelm Nordmann 11.11.1932 - 14.07.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Gerhard Klaas 12.03.1922 - 19.07.<strong>2012</strong><br />

Annette Antonia Klein 27.06.1953 - 18.07.<strong>2012</strong><br />

Rückblick<br />

55


Rückblick<br />

56<br />

Gottfried Hermann Leipzig 19.09.1936 - 23.07.<strong>2012</strong><br />

Karl Herbert Görbing 27.01.1941 - 13.07.<strong>2012</strong><br />

Udo Josef Osburg 24.06.1929 - 26.07.<strong>2012</strong><br />

Heinrich Hunke 01.01.1928 - 27.07.<strong>2012</strong><br />

Ewald Schäper 19.06.1931 - 31.07.<strong>2012</strong><br />

Erika Franziska Havers 26.09.1941 - 06.08.<strong>2012</strong><br />

Theodor Fohrmann 09.07.1923 - 08.08.<strong>2012</strong><br />

Herbert Adolf Malkowski 02.11.1923 - 09.08.<strong>2012</strong><br />

Erwin Friedrich Brocke 27.04.1933 - 12.08.<strong>2012</strong><br />

Helga Johanna Antonia Möller 12.03.1937 - 19.08.<strong>2012</strong><br />

Angela Leone 03.06.1959 - 18.08.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Paula Klaas 31.05.1922 - 23.08.<strong>2012</strong><br />

Frank Willi Grünebaum 19.11.1968 - 25.08.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Annemarie Holtmann 23.07.1939 - 26.08.<strong>2012</strong><br />

Harry Pries 28.03.1934 - 19.08.<strong>2012</strong><br />

Hildegard Bergmann 04.11.1930 - 29.08.<strong>2012</strong><br />

Ingeborg Maria Wilhelmine Külzhammer 12.09.1922 - 30.08.<strong>2012</strong><br />

Elvi Brüggemann 28.02.1949 - 31.07.<strong>2012</strong><br />

Franz Theodor Wiebusch 15.02.1929 - 10.09.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Karoline Bergmann 27.12.1929 - 12.09.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Gerhard Besseler 23.10.1936 - 14.09.<strong>2012</strong><br />

Bernhard Flamme 10.03.1935 - 21.09.<strong>2012</strong><br />

Karl Heinz Issel 29.07.1931 - 25.09.<strong>2012</strong><br />

Hans-Jürgen Fritz Erich Lubrich 15.01.1932 - 26.09.<strong>2012</strong><br />

Karl Heinz Bergmann 13.09.1930 - 27.09.<strong>2012</strong><br />

Martin Franz Rinschede 02.09.1960 - 04.10.<strong>2012</strong><br />

Hedwig Maria Paula Gesterkamp 27.06.1915 - 09.10.<strong>2012</strong><br />

Hermann Theodor Dabrock 10.06.1966 - 28.09.<strong>2012</strong><br />

Elisabeth Hölscher 23.08.1922 - 13.09.<strong>2012</strong><br />

Nehme Hanna Salloum 16.12.1924 - 27.09.<strong>2012</strong><br />

Maria Breloer 17.01.1922 - 30.09.<strong>2012</strong><br />

Irmgard Elisabeth Wiebusch 30.04.1925 - 18.10.<strong>2012</strong><br />

Maria Johanna Fohrmann 30.01.1928 - 21.10.<strong>2012</strong><br />

Paul Elsner 04.02.1934 - 15.10.<strong>2012</strong><br />

Anton Joseph Thygs 05.03.1938 - 30.10.<strong>2012</strong>


Die kfd setzt sich für Frauenrechte und Benachtei ligte<br />

ein. Foto: kfd<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> unterstützt den Equal Pay Day<br />

Für ein solidarisches Miteinander<br />

In dem neuen <strong>St</strong>rategiepapier der kfd<br />

steht u.a.: „Auf Grundlage ihrer christlichen<br />

Werte macht sich die kfd stark<br />

für ein solidarisches Miteinander der<br />

Menschen. Dies geschieht durch den<br />

Einsatz für Frauenrechte und Benachteiligte“.<br />

Darum forderten am 23. März <strong>2012</strong><br />

die Frauen der kfd im Dekanat Werne<br />

in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der <strong>St</strong>adt Werne<br />

dazu auf, die Kriterien zur Bewertung<br />

der Arbeit gründlich zu überprüfen. Es<br />

ist schon auffällig, dass Tätigkeiten, die<br />

Rückblick<br />

hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden,<br />

deutlich schlechter bezahlt werden<br />

als typische Männerberufe.<br />

Bis zum Equal Pay Day, der Tag der<br />

Gleichbezahlung, müssen Frauen in<br />

Deutschland statistisch gesehen über<br />

den Jahreswechsel hinaus arbeiten, um<br />

auf das durchschnittliche Jahresgehalt<br />

von Männern zu kommen.<br />

Zwischen den Einkommen von Frauen<br />

und Männern klafft bei gleicher Tätigkeit<br />

in Deutschland immer noch eine<br />

Lohnlücke von rund 23 Prozent. Diese<br />

57


Musik<br />

Lohnschere hat eine nachhaltige Wirkung:<br />

Auf Grund ihrer niedrigen Gehälter<br />

erwirtschaften Frauen auch weniger<br />

Vermögen und beziehen im Alter niedrigere<br />

Renten.<br />

Deshalb unterstützten die Frauen aus<br />

der kfd den 5. bundesweiten Equal Pay<br />

Day mit einem Informationsstand auf<br />

dem Marktplatz in Werne. Sie verteilten<br />

rote Taschen als Sinnbild dafür, dass<br />

Frauen deutlich weniger in der Tasche<br />

haben als ihre männlichen Kollegen. Außerdem<br />

boten die Frauen der kfd eine<br />

Musikalisches Programm<br />

Die Kirche als Konzertsaal<br />

Auch im vergangenen Halbjahr gab es<br />

in unserer Kirchengemeinde ein reichhaltiges<br />

musikalisches Angebot. Von den<br />

Konzerten sollen hier vor allem erwähnt<br />

werden die Johannespassion<br />

von Johann Sebastian<br />

Bach, die das Verina-Ensemble<br />

zusammen mit<br />

vier Gesangssolisten<br />

und dem Rheinischen<br />

Oratorien-Orchester<br />

darbot, das Konzert<br />

mit dem Sopranisten<br />

58<br />

kleine Ausstellung zum Thema „Frauen<br />

und Verdienst“ und „Frauen und Beruf“.<br />

Für das Frühstück sorgten die kfd <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> und türkische Frauen mit<br />

typischen Spezialitäten im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong>.<br />

Auch im nächsten Jahr – am 23. März<br />

2013 – wird sich die kfd wieder am<br />

Equal Pay Day beteiligen mit dem Thema<br />

„Viel Dienst – wenig Verdienst“. Interessierte<br />

Frauen sind hierzu herzlich<br />

willkommen.<br />

Jutta Füser<br />

Philipp Mathmann sowie der Auftritt<br />

des Thomanerchores aus Leipzig.<br />

Aus den zahlreichen Einsätzen unserer<br />

Chöre im liturgischen Dienst sticht einer<br />

besonders hervor: Anlässlich der Verabschiedung<br />

von Pfarrdechant Niesmann<br />

fanden sich über 120 Sängerinnen und<br />

Sänger zusammen, um gemeinsam mit<br />

Bläsern den Festgottesdienst zu gestalten.<br />

In einem festlichen Konzert am 7.<br />

Oktober konnte Kornelia Grewe in Maria<br />

Frieden ihr 25-jähriges Jubiläum als


Chorleiterin feiern. Am 6. Dezember<br />

<strong>2012</strong>, dem Nikolaustag, findet um 20<br />

Uhr ein Benefizkonzert statt. Mitwirkende<br />

sind vier Chorgruppen, die vom<br />

Ehepaar Wensing geleitet werden. Der<br />

Erlös ist für ein Schulprojekt bestimmt.<br />

Freuen können sich Interessierte auf die<br />

Pläne für das kommende Jahr. Am 27. Januar<br />

2013 präsentiert Prof. Dr. Scherers<br />

aus Berlin ein Orgelkonzert zum Ende<br />

der Weihnachtszeit. Am 21. April 2013<br />

wird Otto Maria Krämer zu Gast sein<br />

und über Themen der Zuhörer<br />

improvisieren. Am<br />

23. Juni 2013 besuchen<br />

die vier Posaunisten<br />

des Leipziger Gewandhauses<br />

die <strong>Christophorus</strong>-Kirche.<br />

Als „Opus 4“<br />

gestalten sie ein Konzert<br />

für diese seltene Besetzung.<br />

Musik<br />

Weitere Informationen zur Kirchenmusik<br />

beantwortet Kantor Dr. Hans-Joachim<br />

Wensing (Tel. 02389/538983).<br />

Beeindruckendes Ensemble: Im Gottesdienst zur Verabschiedung von<br />

Pfarrdechant Niesmann dirigierte Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing über<br />

120 Sängerinnen und Sänger.<br />

59


Rückblick<br />

Ziel des Jahresausflugs war die Goldschmiede Fischer in Ahlen. Foto: kfd<br />

kfd Maria Frieden<br />

Umfangreiches Programm<br />

Die kfd Maria Frieden kann auf viele<br />

Aktivitäten im Jahre <strong>2012</strong> zurückblicken.<br />

Regelmäßige Programmpunkte<br />

sind Gottesdienste und selbstgestaltete<br />

Kreuzweg- und Rosenkranzandachten.<br />

Besonders beliebt ist die alljährliche<br />

Maiandacht mit anschließendem gemütlichen<br />

Treffen bei Maibowle<br />

im Pfarrheim.<br />

60<br />

Im Mai fand auch der<br />

Ausflug der Mitarbeiterinnen<br />

statt. In<br />

diesem Jahr organisierte<br />

Pfarrdechant<br />

Niesmann die Fahrt.<br />

Wir besuchten die Goldschmiede Gold-<br />

Fischer in Ahlen. Dort erhielten wir nach<br />

einer Kaffeepause einen interessanten<br />

Vortrag zu vielen sakralen Gegenständen<br />

aus der Sammlung von Herrn Fischer.<br />

Anschließend besichtig ten die<br />

kfd-Mitglieder auch das Haus Vorhelm.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war der Jahresausflug<br />

aller Frauen. Pfarrdechant<br />

Niesmann organisierte diese Fahrt mit<br />

vielen unterschiedlichen Punkten. Wir<br />

besichtigten ein Besucherbergwerk, ein<br />

Altenheim und eine Marzipanherstellung.<br />

Auch für Essen und Trinken war<br />

bestens gesorgt.


Im Juli starteten wir mit den Fahrrädern<br />

und machten eine Fahrradtour zur Goldschmiede<br />

Horstrup. Hier erfuhren wir<br />

interessante Dinge über die Schmuckherstellung<br />

und viele schöne Teile waren<br />

anzuschauen. Ein gelungener Nachmittag<br />

bei herrlichem Wetter.<br />

Für die kfd Maria<br />

Frieden<br />

Annette Heitkamp<br />

Mit dem Fahrrad unternahmen die kfd-Mitglieder einen Ausflug<br />

zur Goldschmiede Horstrup. Foto: kfd<br />

Bildungsreise<br />

Geht ein Tourist durch die Wüste und trifft einen Beduinen. „Guten<br />

Morgen, Herr Beduine“, sagt er. „Wie weit ist es von hier noch bis zum<br />

Meer?“ – „Tausend Kilometer“, sagt der Beduine. „Donnerwetter! Das<br />

nenn ich einen <strong>St</strong>rand!“<br />

Rückblick<br />

61


Rückblick<br />

KAB Maria Frieden<br />

Sommerfest war Jahreshöhepunkt<br />

Ein Jahr mit vielen Aktivitäten neigt sich<br />

dem Ende zu. Höhepunkte dabei waren<br />

sicher wieder das alljährliche Sommerfest<br />

am 5. August, der Erntedanknachmittag,<br />

wo traditionell die Sieger vom<br />

Luftballonwettbewerb vom Sommerfest<br />

gekürt wurden.<br />

Am weitesten schaffte es in diesem Jahr<br />

der Ballon von Sandrina Möllmann (13<br />

Jahre), der ca. 234 km weit bis Visselhövede<br />

bei Bremen flog, sie wählte Freikarten<br />

für das Hilpert-Theater in Lünen<br />

62<br />

für ein Kinderstück; gut halb so weit, ca.<br />

120 km bis <strong>St</strong>emwede, schaffte es der<br />

Ballon von Henrik Herrmann (5 Jahre),<br />

er suchte sich Freikarten für den Zoo<br />

in Münster aus. Der Ballon von Henry<br />

Krutwage (2 Jahre), startete morgens<br />

als erster, als es noch leicht regnete, er<br />

kam deshalb zwar nicht über die <strong>St</strong>adtgrenze<br />

von Werne hinaus, wurde aber<br />

an der Capeller <strong>St</strong>raße gefunden und<br />

die Karte zurückgeschickt. Neben einer<br />

Freikarte für den Freizeitpark Schloss<br />

Beck freute er sich ganz besonders über<br />

Einsegnung der von der KAB gestifteten Bank auf dem<br />

Kirchplatz. Foto: KAB


ein Musik-Bilderbuch. Auch die anderen<br />

Gewinner durften sich noch einen<br />

Sachpreis zusätzlich aussuchen, so dass<br />

alle Gewinner das Sommerfest sicher in<br />

guter Erinnerung behalten. Dina Herrmann<br />

trug ganz spontan im geselligen<br />

Teil das Gedicht „Herr von Ribbeck auf<br />

Ribbeck im Havelland“ vor und erhielt<br />

für ihren Mut als Lohn Gutscheine vom<br />

Freizeitpark Wunderland Kalkar.<br />

Die weiteren Termine der KAB Maria Frieden<br />

Außerdem spendete die<br />

KAB für die Gemeinde eine<br />

neue Bank auf dem<br />

Kirchplatz, diese wurde<br />

beim Patronatsfest im<br />

September eingeweiht.<br />

Für die KAB Maria Frieden<br />

Adolf Klein, 1. Vorsitzender,<br />

Tel. 5 96 51<br />

Dezember <strong>2012</strong><br />

8. Barbarafeier im Pfarrheim, beginnend um 15 Uhr mit Kaffeetrinken,<br />

Ende mit der Vorabendmesse um 18:30 Uhr<br />

25. 10 Uhr: Teilnahme am Festhochamt mit Bannerabordnung<br />

28. 19 Uhr: Jahresabschlussfeier im Pfarrheim<br />

Rückblick<br />

Januar 2013<br />

11. 18 Uhr: Winterwanderung ab Kirchplatz mit Kaminabschluss-Runde<br />

28. 19.30 Uhr Monatsversammlung im Pfarrheim<br />

Februar 2013<br />

17. Generalversammlung beginnend mit der Messe um 10 Uhr<br />

25. 19.30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim<br />

März 2013<br />

9. Bezirkstag in Dülmen-Merfeld<br />

16. 15 Uhr: Besinnungsnachmittag im Pfarrheim<br />

Ref.: Präses Dipl.-Theol. Mareike Gerundt, M.A.<br />

25. 19.30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim<br />

ab 20 Uhr Vortrag zum Thema Sicherungsmaßnahmen durch<br />

die Polizei Werne<br />

Terminänderungen und -ergänzungen vorbehalten!<br />

Bitte auf Pressemitteilungen achten!<br />

63


Rückblick<br />

KAB <strong>St</strong>. Barbara<br />

<strong>St</strong>udienfahrt nach Frankfurt<br />

„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist,<br />

sieht nur eine Seite davon“, sagte schon<br />

Aurelius Augustinus (354 - 430).<br />

Also haben wir von der KAB <strong>St</strong>. Barbara<br />

vom 13. bis 15. Juli <strong>2012</strong> ein neues Kapitel<br />

aufgeschlagen. Ziel unserer Reise<br />

war in diesem Jahr Frankfurt am Main.<br />

29 Personen nahmen an dieser Fahrt<br />

teil und sahen sich die vielen Gesichter<br />

der Europastadt an.<br />

Besuch einer Obstsaft-Kelterei<br />

Mit einem modernen Reisebus ging es<br />

am Freitagmorgen in Richtung Frankfurt.<br />

Nach einem Frühstück wurde am<br />

späten Vormittag in Karben <strong>St</strong>ation<br />

gemacht. Nach einem rustikalen Mittagessen<br />

wurde am Nachmittag eine<br />

Obstsaft-Kelterei besichtigt. Per Film<br />

und dann bei einer Führung wurde<br />

die Herstellung von Obstsäften<br />

anschaulich gemacht.<br />

Natürlich durfte auch<br />

eine Verkostung – hier<br />

gab es den ersten Äppelwei<br />

– nicht fehlen.<br />

Nach kurzer Fahrt<br />

wurde dann in Hattersheim<br />

am Main das<br />

64<br />

Hotel „Am Posthof“ erreicht. Den Abschluss<br />

des Tages bildete dann ein gemeinsames<br />

Abendessen im Restaurant<br />

„La Caraffa“, das nach einem kurzen<br />

Fußweg zu erreichen war.<br />

Zu Frankfurt gehört natürlich auch der<br />

größte Flughafen Deutschlands; während<br />

einer 90-minütigen Rundfahrt<br />

über das Flughafengelände konnten<br />

u.a. mehrere Großraumflugzeuge Airbus<br />

A380 bestaunt werden. Alle 60 Sekunden<br />

startet oder landet in Frankfurt<br />

ein Flugzeug; jährlich fliegen hier über<br />

50 Millionen Menschen ab. Alle Teilnehmer<br />

sprachen anschließend von einem<br />

unvergesslichen Erlebnis.<br />

Typisch Frankfurter Gerichte<br />

Zum gemeinsamen Mittagessen in der<br />

typischen Äppelwei-Wirtschaft „Germania“<br />

sind wir dann in den <strong>St</strong>adtteil<br />

Sachsenhausen gefahren. Hier standen<br />

so typische Gerichte wie „Eier mit<br />

Frankfurter grie Soß“, „Leiterchen“ und<br />

„Schäufelchen“ auf der Speisekarte.<br />

Am Nachmittag wurde in zwei kleineren<br />

Gruppen der <strong>St</strong>adtteil Sachsenhausen<br />

erkundet. Es ist der nach Fläche und


Nach Frankfurt waren die Mitglieder der KAB <strong>St</strong>. Barbara im<br />

Juli unterwegs. Foto: privat<br />

Einwohnerzahl größte <strong>St</strong>adtteil von<br />

Frankfurt am Main und besonders für<br />

seine Apfelwein-Wirtschaften bekannt.<br />

Der Rundgang führte durch die romantischen<br />

Gassen bis hin zum Main, von<br />

wo aus die imposante Skyline Frankfurts,<br />

also das Bankenviertel auf die Teilnehmer<br />

einwirkte. Über den Eisernen<br />

<strong>St</strong>eg ging es dann von „dribb de Bach“<br />

nach „hibb de Bach“, also zum bekanntesten<br />

Platz Frankfurts, dem Römer.<br />

Insgesamt erfuhren wir viel von der<br />

ehemaligen freien Reichsstadt, Kreuzpunkt<br />

der europäischen Handelsstraßen<br />

und über Jahrhunderte Krönungsort der<br />

deutschen Kaiser, bis hin zu einem der<br />

bedeutendsten europäischen Handels-<br />

und Finanzplätze. An der geschichtsträchtigen<br />

Paulskirche endete dann die<br />

sehr interessante Führung.<br />

Zurück im Hotel fanden sich die Fahrtteilnehmer<br />

nach kurzer Pause im ne-<br />

benan liegenden Restaurant „Nassauer<br />

Hof“ zum Abendessen ein. Nach dem<br />

Essen entwickelte sich eine gemütliche<br />

<strong>St</strong>immung mit Gesang und Wortvorträgen.<br />

Viele von uns sind noch bis spät in<br />

die Nacht dort geblieben...<br />

Nächstes Ziel in Ostfriesland<br />

Rückblick<br />

Am Sonntag gab es kein besonderes Programm<br />

mehr – der Busfahrer übernahm<br />

die Routenplanung und fuhr mit uns<br />

nach Wiesbaden und dann am Rhein<br />

entlang Richtung Heimat. Es war bei<br />

schönem Wetter eine tolle Tour. Pünktlich<br />

zum Mittagessen fing es dann aber<br />

an zu regnen, so dass wir ab Königswinter<br />

schnell auf der Autobahn Richtung<br />

Heimat gefahren sind.<br />

Die nächste Fahrt ist für das Wochenende<br />

vom 26. bis 28. Juli 2013 nach<br />

Ostfriesland geplant.<br />

65


Sammlung<br />

Advents-Haus-Sammlung der Caritas<br />

„Von Mensch zu Mensch“<br />

Alle Jahre wieder wird in unserem Land<br />

und damit auch in unserer Kirchengemeinde<br />

die Adventssammlung der Caritas durchgeführt.<br />

Füreinander da sein. Dies ist zweifellos eine<br />

christliche Kerntugend. Das Motto für die<br />

Adventssammlung weist auf sie hin. Die<br />

Caritas in der katholischen Kirche und die<br />

Diakonie in der evangelischen Kirche stehen<br />

dabei zusammen. Das Motto ist kurz,<br />

aber es verbirgt sich darin der Kern unserer<br />

Arbeit.<br />

Einzelhilfe, Familienhilfe, die Unterstützung<br />

in einer besonderen Notsituation – die Aufgaben<br />

sind sehr vielfältig. Nach wie vor gibt<br />

es nicht wenige (und die Tendenz ist in<br />

<strong>2012</strong> deutlich gestiegen), die von sich aus<br />

an die Tür kommen und um Unterstützung<br />

bitten. Einkaufsgutscheine, Lebensmittelgutscheine,<br />

Gutscheine für die Unnaer<br />

Tafel, die Weihnachtsbaumaktion,<br />

Finanzierung von<br />

Sondersituationen wie<br />

Nachhilfe, ... es kommt<br />

viel zusammen.<br />

66<br />

Wie in den vergan genen<br />

Jahren ist hier der<br />

Caritaskreis sorgfältig<br />

darauf bedacht, dass möglichst vielfältig<br />

und vielseitig geholfen wird. Ein herzlicher<br />

Dank geht an die Sammlerinnen und<br />

Sammlern sowie an alle Gemeindemitglieder,<br />

die diese Sammlung unterstützen.<br />

Die Überweisungsträger in diesem Pfarrbrief<br />

dürfen gerne genutzt werden, damit<br />

vielfältig geholfen werden kann . . .<br />

Unter www.wirsammeln.de gibt es weitere<br />

Infos zur Haussammlung. Spendenquittungen<br />

sind möglich.


Seit 25 Jahren leitet Kornelia Grewe den Kirchenchor Maria<br />

Frieden. Foto: privat<br />

Kornelia Grewe<br />

25 Jahre Leiterin des Chores Maria Frieden<br />

Kornelia Grewe ist ausgebildete Musiklehrerin<br />

und leitet seit 1987 den Kirchenchor<br />

Maria Frieden. Somit ist sie dienstälteste<br />

Chorleiterin in Werne. Kornelia Grewe hat<br />

es mit viel persönlichem Engagement, Temperament<br />

und Liebe zur Musik verstanden,<br />

den Kreis von anfangs 18 Mitgliedern auf<br />

heute über 30 aktive Sängerinnen und Sänger<br />

zu verstärken und auch insbesondere<br />

junge Leute für den Chorgesang zu gewinnen.<br />

Die Chorproben werden regelmäßig<br />

besucht, und der Proben-Donnerstag ist<br />

fester Bestandteil im Leben jeder Sängerin<br />

und jedes Sängers. Es ist sicherlich bemerkenswert,<br />

dass acht Sänger bzw. Sänge-<br />

Jubiläum<br />

rinnen von damals heute noch dabei sind.<br />

Ihre Hauptaufgabe sieht die Dirigentin in all<br />

den Jahren in erster Linie darin, zusammen<br />

mit dem Kirchenchor Gottesdienste und Andachten<br />

musikalisch mit zu gestalten und<br />

dass die Liedbeiträge gerne vom Chor gesungen<br />

werden und bei den Kirchenbesuchern<br />

Gefallen und Zustimmung finden.<br />

Aus einer Gruppe junger Mütter, die ursprünglich<br />

ihre Kinder bei Familienmessen<br />

unterstützten, bildete sich 1999 der Frauenchor<br />

Maria Pacis, der zwischenzeitlich<br />

auf 17 Sängerinnen angewachsen ist. Auch<br />

dieser Chor bringt unter der Leitung von<br />

67


Kirchenmusik<br />

Kornelia Grewe modernes und klassisches<br />

Liedgut der verschiedensten <strong>St</strong>ilrichtungen<br />

in Messen und Konzerte ein.<br />

Einen besonderen Höhepunkt bildete in<br />

diesem Jahr sicherlich wieder ein viel beachtetes<br />

und bejubeltes Konzert beider<br />

Chöre zum 25-jährigen Jubiläum von Kornelia<br />

Grewe zusammen mit dem <strong>St</strong>reicherensemble<br />

„Kolophon“ aus Münster und<br />

Christel Thoenes am Klavier in der Kirche<br />

Maria Frieden.<br />

Dechant Niesmann betonte anlässlich einer<br />

kleinen Feierstunde zum Jubiläum: „Dass<br />

unsere Chöre – der Kirchenchor Maria<br />

68<br />

Frieden und der Frauenchor Maria Pacis<br />

– Konzerte geben, hat langjährige Tradition.<br />

Dass diese Konzerte ein hohes Niveau<br />

haben, auch das hat Tradition.“ Als die beiden<br />

Kirchengemeinden <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

und Maria Frieden zusammengelegt worden<br />

seien, habe Frau Grewe gemeinsam<br />

mit ihrem sehr dynamischen Vorstand mit<br />

gesorgt, dass es ein gutes Miteinander gegeben<br />

hat zwischen den beiden Gemeinden<br />

und dass die Chöre <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> und<br />

Maria Frieden im wahrsten Sinne zusammengewachsen<br />

sind. Er überreichte Frau<br />

Grewe einen „Silbernen <strong>Christophorus</strong>“ verbunden<br />

mit dem Wunsch, dass es einmal<br />

ein „goldener“ wird.


<strong>St</strong>ill werden im Advent<br />

Nimm Dir eine Auszeit!<br />

Wir laden alle Jugendlichen und Erwachsenen<br />

ein zu unserer traditionellen Auszeit im<br />

Advent am Donnerstag (13. Dezember) um<br />

20.15 Uhr in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche. In<br />

der mit Kerzen beleuchteten Kirche wollen<br />

wir neue geistliche Lieder singen, advent-<br />

Programm<br />

…wenn du im <strong>St</strong>ress bist und eigentlich gar keine Zeit hast!<br />

…wenn dir die Ruhe fehlt und du nicht weißt, ob du still werden kannst!<br />

…wenn du im Advent die leisen Töne – trotz allem – nicht überhören willst!<br />

Einladung in die <strong>Christophorus</strong> Kirche<br />

Nachdem der Sachausschuss „Gemeinde<br />

Life“ im letzten Jahr die syrisch-othodoxe<br />

Gemeinde der Aramäer in Wiedenbrück<br />

besucht hatte, stand nun ein<br />

Gegenbesuch der Aramäer in Werne an.<br />

Am 21. September <strong>2012</strong> kam die etwa<br />

20-köpfige Gruppe gegen 18 Uhr<br />

hier in Werne an. Uns überraschte die<br />

große Anzahl der Jugendlichen unter<br />

den Besuchern, die zumeist auch Messdiener<br />

sind. Messdiener sein ist in der<br />

syrisch-orthodoxen Kirche eine große<br />

Herausforderung, ist man doch in die<br />

Messgesänge – oft im Wechsel mit dem<br />

liche Gedanken hören und uns<br />

selber welche machen, still werden<br />

und beten – uns für eine <strong>St</strong>unde lang eine<br />

Auszeit gönnen. Wir möchten jede und jeden<br />

herzlich willkommen heißen und freuen<br />

uns auf Euch und Sie! After-Eight-Kreis<br />

Gegenbesuch der aramäischen Gemeinde<br />

Pfarrer – eingebunden. Daher gibt es<br />

Ränge wie Sänger und Lektoren unter<br />

den Messdienern. Grundvoraussetzung:<br />

Man muss Alt-Aramäisch, die Sprache<br />

Jesus, fließend beherrschen. Das ist ein<br />

Weg von gut fünf, sechs Jahren, den<br />

man ab einem Alter von etwa acht Jahren<br />

beschreitet.<br />

Zunächst gab es eine kurze Kirchenführung,<br />

bei der Pastoralreferentin Maria<br />

Thiemann die Gruppe begrüßte und die<br />

Geschichte der Christen in Werne entlang<br />

der Veränderungen am Kirchenbau<br />

69


Ökumene<br />

Zahlreiche Jugendliche waren unter den aramäischen Gästen, die zu Gast<br />

in Werne waren. Foto: privat<br />

dokumentierte. Ein Highlight für die Jugendlichen<br />

war die folgende Kirchturmbesteigung<br />

in der Pause vor dem Gottesdienst.<br />

Das fanden alle sehr interessant,<br />

wenn auch der eine oder andere ältere<br />

Herr die vielen <strong>St</strong>ufen scheute und sich<br />

stattdessen die <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>-Kirche<br />

etwas näher ansah.<br />

Gemeinsam haben wir danach einen<br />

Wortgottesdienst gestaltet, der<br />

von uns Werner Christen<br />

mit deutschen Texten<br />

(z.B. den Fürbitten)<br />

bestückt wurde. Dazu<br />

haben wir recht<br />

moderne Lieder ausgesucht,<br />

wie z.B. das<br />

Halleluja von Taizé.<br />

70<br />

Das war als starker Kontrast zu den Anteilen<br />

gedacht, die die Aramäer eingebracht<br />

hatten. Auf altaramäisch wurde<br />

zunächst ein Wechselgesang zwischen<br />

einem Messdiener im Range eines Lektors<br />

und dem Priester, Herr Pfarrer Aziz<br />

Esen, vorgetragen. Die <strong>St</strong>immen sowohl<br />

des jungen Mannes als auch des Pfarrers<br />

waren schon gewaltig. Pfarrer Esen<br />

trug auch das Evangelium auf Aramäisch<br />

vor. Denselben Text las Pfarrer Sagayanathan<br />

dann nochmal in Deutsch.<br />

Der Höhepunkt im Gottesdienst war die<br />

Kreuzverehrung, in der der Pfarrer mit<br />

wirklich mächtiger <strong>St</strong>imme auf aramäisch<br />

Gebete in jede Himmelsrichtung<br />

(Ost, West, Nord, Süd…) im Wechsel<br />

mit den aramäischen Gästen, insbe-


sondere den Messdienern und Messdienerinnen<br />

sang. Seine <strong>St</strong>imme füllte<br />

die <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>-Kirche mit dem<br />

sehr fremdartigen klingenden Gesang<br />

locker aus. Das Aramäische hat etwas<br />

vom Arabischen und Hebräischen und<br />

ist vermutlich in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche<br />

so noch nie erklungen. Die Aramäer<br />

waren selbst erstaunt über die Akustik<br />

des Kirchenbaus und hatten in ihrer<br />

Kirche, einem umgebauten ehemaligen<br />

Getränkemarkt, den Pfarrer noch nie so<br />

„gewaltig“ erlebt. Man hatte daher ein<br />

wenig Sorge, ob uns das auch wirklich<br />

gefallen würde. Aber alle waren sehr<br />

beeindruckt und begeistert, wozu sicher<br />

auch die Spiritualität der Kreuzverehrung<br />

beitrug.<br />

Nach dem Gottesdienst überreichte<br />

Pfarrer Esen unserem Pfarrer Saga ein<br />

sehr kostbares Geschenk: Eine aramäische<br />

Bibel oder besser ein Messbuch,<br />

Pfarrer Aziz Esen und Augin Yalcin<br />

übergaben ein Messbuch an Maria<br />

Thiemann und Pfarrer Sagayanathan<br />

Savarimuthu. Foto: privat<br />

Ökumene<br />

das durch das Kirchenjahr<br />

führt. Es handelt sich<br />

um eine Replik einer im<br />

Original handgeschriebenen<br />

Bibel und ist<br />

wirklich ein einzigartiges<br />

Geschenk an die <strong>Christophorus</strong>-Gemeinde.<br />

Augin<br />

Yalcin, der Landeskoordinator<br />

des syrisch-orthodoxen Religionsunterricht<br />

in NRW, drückte dabei<br />

die Hoffnung aus, dass auf die ersten<br />

beiden gegenseitigen Besuche noch viele<br />

weitere Folgen werden. Er regte an, dass<br />

man sich einmal pro Jahr besuchen solle.<br />

Das Treffen war, insbesondere durch<br />

den gemeinsam gestalteten Wortgottesdienst,<br />

also wirklich ein guter Schritt<br />

in Richtung der Ökumene. Es bleibt die<br />

Hoffnung, dass wir diesen Kontakt halten<br />

können!<br />

Im Pfarrheim klang der Abend bei einer<br />

Partysuppe, Brot und verschiedenen<br />

Dipps und ein paar Getränken in netten<br />

Gesprächen aus.<br />

Übrigens ist wirklich lobend zu erwähnen,<br />

dass die Jugendlichen voll bei der<br />

Sache und begeistert vom Treffen waren.<br />

Leider wussten wir nicht, dass so<br />

viele junge Leute dabei waren. Sonst<br />

hätten wir unsere Messdienerinnen<br />

und Messdiener natürlich auch aktiviert.<br />

Aber was nicht ist, kann ja noch werden.<br />

71


Gemeinde life<br />

Viele Interessierte fuhren mit nach Uentrop<br />

Besuch im Sri Kamadchi Ampal Tempel<br />

Mit einer solch großen Resonanz von<br />

Interessierten auf das Angebot zur<br />

Fahrt zum Hindu-Tempel hatten wir,<br />

der Sachausschuss „Gemeinde life“,<br />

nicht gerechnet. Mit einem großen Reisebus<br />

machten wir uns schließlich auf<br />

den Weg nach Hamm-Uentrop.<br />

Der Tempel, im südindischen <strong>St</strong>il erbaut,<br />

ist der größte seiner Art in Europa. Der<br />

Turm ist 17 Meter hoch und konnte<br />

schon in einiger Entfernung im Uentroper<br />

Gewerbegebiet ausgemacht werden.<br />

Seit 1989 gibt es den Tempel bereits in<br />

Hamm. Allerdings findet man ihn erst<br />

seit 1997 an der jetzigen <strong>St</strong>elle. Im Juli<br />

2002 wurde er durch aufwendige Rituale<br />

geweiht und eröffnet. Die Baukosten<br />

beliefen sich auf ca. 1,8 Millionen Euro<br />

und wurden durch Spenden der Gläubigen<br />

finanziert. In Deutschland gibt es<br />

ca. 60.000 srilankische Tamilen, von denen<br />

etwa 45.000 Hindus sind.<br />

Zu der öffentlichen Prozession<br />

im Mai/Juni kommen<br />

mittlerweile bis zu<br />

15.000 Besucher.<br />

72<br />

Nachdem wir uns<br />

nach unserer Ankunft<br />

im Eingangsbereich die<br />

Ganesha, der elefantenköpfige Gott,<br />

ist eine der beliebtesten Formen des<br />

Göttlichen im Hinduismus.<br />

Foto: privat<br />

Schuhe ausgezogen hatten, betraten wir<br />

den Innenraum. Der große Hallenbau<br />

ist 700 qm groß, der mittige Turm wird<br />

von Säulen gestützt und ist nach oben<br />

hin offen. In der kargen Halle verteilt<br />

sind mehrere Schreine mit den darin<br />

befindlichen Göttern. In zwei Gruppen<br />

aufgeteilt erfuhren wir zunächst etwas<br />

über den Hinduismus und danach wurden<br />

wir durch den Tempel geführt, wobei<br />

wir mehr über die Götter erfuhren.<br />

Erstaunen war der erste Eindruck.


Die Schreine selbst sind prunkvoll verziert.<br />

Im Zentralschrein befindet sich<br />

die Göttin Sri Kamadchi Ampal, die Göttin<br />

mit den Augen der Liebe. Sie ist festlich<br />

gekleidet und mit Blumengirlanden<br />

geschmückt. Aber nicht ihr gebührt die<br />

erste Andacht, sondern Ganesha, dem<br />

elefantenköpfigen Gott. Danach folgt<br />

nach festem Ritual die Anbetung der<br />

Göttin, danach die der anderen Götter<br />

– es gibt noch weitere sieben Schreine.<br />

Das Innere der Schreine dürfen nur die<br />

Priester betreten.<br />

Waschungen mit Milch<br />

Die schrill-bunten Farben der Kleidung<br />

und die üppigen goldenen Verzierungen<br />

wirkten auf uns schon ein wenig kitschig.<br />

Verstörend widersprüchlich war<br />

der Anblick der weißen Kacheln im Inneren<br />

der Schreine. Außerdem wunderten<br />

wir uns über eine Abflussrinne,<br />

den darunter befindlichen Eimer und<br />

die danebenstehende Tüte Milch! Man<br />

erklärte uns, dass zu den Ritualen auch<br />

Waschungen mit Milch und Wasser gehören.<br />

Verständlich, dass Kacheln da einerseits<br />

praktisch sind und andererseits<br />

die Abflussrinne von Nöten ist.<br />

Erstaunlich lange waren wir von den<br />

fremden Eindrücken gebannt, sodass<br />

wir erst spät nach Werne zurückkehrten.<br />

Wir hoffen, dass allen der Be-<br />

such im Hindutempel gefallen<br />

und die Fahrt zur<br />

Synagoge im November<br />

ebensolche Resonanz<br />

erfahren hat.<br />

Ein Bericht dazu folgt im<br />

nächsten Pfarrbrief.<br />

Gemeinde life<br />

Gebannt schauten sich die Besucher<br />

aus Werne im Sri Kamadchi Ampal<br />

Tempel um. Foto. privat<br />

73


Familienbildung<br />

Ein neues, gemeinsames Angebot von kfd und FaBi Werne<br />

Baustelle Großeltern<br />

Großeltern heute, das sind aktive Großeltern.<br />

Omas und Opas, die ihre Enkelkinder<br />

in ihrem Wachsen und Werden begleiten<br />

möchten. Großeltern, die ihnen etwas geben<br />

möchten. Doch die „Baustelle Großeltern<br />

und Enkelkinder“ ist durchaus Risiko<br />

behaftet. Das Wachsen und Werden der<br />

Enkelkinder ist eine lebenslange Baustelle,<br />

die Aufmerksamkeit und auch einiger „Sicherheitsbestimmungen“<br />

bedarf.<br />

Und dann macht sich vielleicht doch mal<br />

Unsicherheit oder Ratlosigkeit im Umgang<br />

mit den lieben Kleinen oder deren Eltern<br />

bemerkbar. Oder man stellt fest, dass sich<br />

die Zeiten eben doch geändert haben und<br />

das Wissen ein wenig der Auffrischung bedarf.<br />

Viele Mitglieder in der Werner katholischen<br />

Frauengemeinschaft (kfd) nehmen diese<br />

Großelternaufgabe wahr. Die kfd-Dekantssprecherin<br />

Jutta Füser sah hier den<br />

Bedarf, Großeltern die Möglichkeit<br />

zu geben, sich auf<br />

diese Aufgabe vorzubereiten<br />

und gemeinsam<br />

mit FaBi-Leiterin Gabriele<br />

Kranemann eine<br />

Fortbildung für Großeltern<br />

anzubieten.<br />

74<br />

Unter dem Motto „Baustelle Großeltern“<br />

wird nun im Frühjahr 2013 ein Kurs angeboten,<br />

um sich auf ein aktives Großelterndasein<br />

vorzubereiten. Unter Leitung<br />

der pädagogischen Mitarbeiterin der FaBi<br />

Margaretha Winkelmann und weiteren Referenten/innen<br />

bietet der vierteilige Kurs<br />

die Möglichkeit, in einer vertrauten Runde<br />

von acht bis maximal 16 gestandenen und<br />

werdenden Großeltern:<br />

- Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen<br />

miteinander zu besprechen;<br />

- Wissen über Kniereiter, Lieder und Fingerspiele<br />

zu entstauben und neue Spiele für<br />

die Kleinsten kennen zu lernen;<br />

- die Möglichkeit, mal wieder zu spielen –<br />

mit Alltagsmaterialien, die in jedem Haushalt<br />

vorhanden sind;<br />

- sich über Bücher, Geschichten und Märchen<br />

auszutauschen, vorzulesen, zu erzählen<br />

und aktuelle Kinderbücher kennen zu<br />

lernen.<br />

Der Kurs startet am Donnerstag (11. April<br />

2013) von 10 bis 11.30 Uhr in der Familienbildungsstätte<br />

und findet an vier Vor-


mittagen statt. Als weitere Referentinnen<br />

stehen zur Verfügung: Elisabeth Meßner,<br />

Reinhild Niehues, Nicole Schröer. Die Gebühr<br />

beträgt 24 EUR. Für Mitglieder der<br />

kfd ermäßigt sich die Gebühr auf 12 Euro.<br />

Dieser Kurs wird im Rahmen von „FreCh<br />

- Frauen ergreifen Chancen – Weiterbildung<br />

für Ehrenamt und Beruf“ angeboten,<br />

einer gemeinsamen Aktion von kfd<br />

und „Familienbildung Deutschland – kath.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen<br />

der Familienbildung“ für Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen, die die eigene<br />

Weiterentwicklung unterstützen oder die<br />

eine neue berufliche oder ehrenamtliche<br />

Tätigkeit ermöglichen.<br />

Neben diesem Kurs gibt es<br />

noch zahlreiche weitere<br />

Fortbildungsangebote,<br />

die die Mitglieder der kfd<br />

im Rahmen von „FreCh“<br />

in der FaBi besuchen können.<br />

Familienbildung<br />

Interessierte wenden sich an<br />

die<br />

Familienbildungsstätte Werne,<br />

Katholisches Bildungsforum im Kreisdekanat<br />

Coesfeld,<br />

Konrad-Adenauer-<strong>St</strong>r. 8,<br />

59368 Werne.<br />

Tel. 02389/400 210, Fax 02389/400 222<br />

Großeltern und Enkel - zwei Generationen, zwei Sichtweisen. In einem Kurs<br />

werden die Großeltern auf den Nachwuchs vorbereitet. Foto: privat<br />

75


Ansprechpartner<br />

Ihre Ansprechpartner in der<br />

Katholischen Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Seelsorge-Team<br />

Pfarrverwalter Dechant Heiner Innig Tel. 22 63<br />

eMail: innig-h@bistum-muenster.de<br />

Pfarrer Sagayanathan Savarimuthu Tel. 53 95 561<br />

eMail: pfarrersaga@christophorus-werne.de<br />

Pastoralreferentin Maria Thiemann Tel. 98 66 41<br />

eMail: MThiemann@christophorus-werne.de<br />

Pastoralreferent Manfred Hojenski Tel. 4 03 07 69<br />

eMail: hojenski@christophorus-werne.de<br />

Dechaneibüro Mechthild <strong>St</strong>engl Tel. 80 26<br />

Geöffnet: Mo - Fr 8.15 – 12.15 Uhr Fax 12 25<br />

Mo + Mi 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Do 15.00 – 19.00 Uhr eMail: pfarrbuero@christophorus-werne.de<br />

Gemeindebüro im Pfarrheim Maria Frieden<br />

Annette Heitkamp Tel. 53 87 28<br />

Geöffnet: Di 8.30 – 9.30 Uhr Fax 53 89 25<br />

Mi 16.30 – 17.30 Uhr<br />

Küsterdienste<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Sakristei Tel. 53 34 31<br />

Schwester Marita Tel. 4 02 05 74<br />

Kirche Maria Frieden Annette Heitkamp Tel. 67 22<br />

Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing Tel. 53 89 83<br />

eMail: hjwensing@christophorus-werne.de<br />

Chorleitung Maria Frieden Kornelia Grewe Tel. 53 97 62<br />

Kindergärten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Leitung: Anja Niehues Tel. 23 30<br />

<strong>St</strong>. Josef Leitung: <strong>St</strong>effi Kißmann Tel. 69 05<br />

Maria Frieden Leitung: Beate Bunse Tel. 63 97<br />

Altenheim <strong>St</strong>. Katharina Leitung: Schwester Verelda Tel. 92 88 60<br />

Pfarrbücherei Gabriele <strong>St</strong>einhardt Tel. 5 20 68<br />

Pfarrheime <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Tel. 53 79 92<br />

Maria Frieden Tel. 53 87 28<br />

Jugendräume im Kirchturm Maria Frieden Tel. 92 21 61<br />

76<br />

Internet-Homepage: www.christophorus-werne.de


Veröffentlichungen im nächsten Pfarrbrief<br />

Ostern kommt bestimmt!<br />

Woran erkennt man eine lebendige Gemeinde?<br />

Ganz einfach: Man erkennt sie<br />

auch an ihrem Pfarrbrief. Ist der voll mit<br />

Berichten aus den Gruppen, mit selbst<br />

geschriebenen Texten, interessanten Terminen<br />

und ansprechenden Fotos, wissen<br />

Leserinnen und Leser: Hier ist was los, und<br />

die Gemeindemitglieder engagieren sich,<br />

damit dieses auch im Pfarrbrief offensichtlich<br />

wird.<br />

Die Redaktion hat hier einige Hinweise zusammen<br />

gestellt, um die Mitarbeit an den<br />

Veröffentlichungen möglichst<br />

einfach zu machen.<br />

Abgabeschluss für den Osterpfarrbrief<br />

2013 ist der<br />

1. Februar 2013. Das Dechaneibüro<br />

am Kirchhof 14 ist zentrale<br />

Abgabestelle für alle Beiträge.<br />

Hilfestellung<br />

Die Texte und Fotos, die per E-mail kommen,<br />

sollten an die Adresse gesendet werden:<br />

redaktion@christophorus-werne.de<br />

Formal:<br />

Fließtext, der lediglich Überschriften und Sinneinheiten kennzeichnet.<br />

(Viele) Fotos, möglichst in elektronischer Form.<br />

Urheberrechte beachten!<br />

Fotos sollten in guter Qualität als jpg- oder tif-Dateien geschickt<br />

oder auf Datenträger gespeichert werden<br />

Inhaltlich:<br />

Es geht um das Gemeindeleben,<br />

das in Personen und Aktionen sichtbar wird.<br />

Es geht um religiöse Themen der Gemeinde,<br />

Gottesdienste, Frühschichten.<br />

Es geht um Vereine, Verbände, Gruppen und Einrichtungen.<br />

Je kürzer und prägnanter der Text,<br />

umso lesefreundlicher und lesenswerter ist er.<br />

Namen in den Beiträgen machen den Pfarrbrief<br />

zur persönlichen Nachrichtenbörse, erfreuen die Erwähnten<br />

und geben den Texten Gesicht.<br />

77


Kirche und Gesellschaft<br />

Fest-Fahnen zur Kirmes rufen zur Gemeinschaft<br />

Flagge zeigen zu Sim-Jü<br />

Natürlich kennt man das: Flagge zeigen.<br />

Das ist ein geflügeltes Wort für die Zuordnung,<br />

das Erkennen, das Bekenntnis.<br />

Als in Werne zur großen Kirmes am Samstag<br />

(27. Oktober) mit dem Hissen der Freifahne<br />

auf dem Marktplatz um 14 Uhr die<br />

frohen Tage angezeigt wurden, wehten an<br />

der <strong>St</strong>adtkirche auch die Fest-Fahnen. Wir<br />

zeigten Flagge als Kirche, weil das Jubiläum<br />

mit 650 Jahren daran erinnert, wie verwoben<br />

für Menschen damals das Leben und<br />

der Glauben waren. Keine Angst: ich möchte<br />

nicht in die „guten alten Zeiten“ zurück.<br />

Ich möchte einige Denkanstöße geben, die<br />

durch Rückblick für die Zukunft fruchtbar<br />

sein könnten. Das erste ist schon genannt.<br />

Das Leben war ganzheitlicher, weil es weniger<br />

dimensional verortet war. Da wir<br />

dorthin weder zurück wollen noch können,<br />

bleibt der Wunsch, dass jede und jeder darauf<br />

achtet, sein eigenes Leben<br />

als Ganzes zu sehen. Nicht<br />

hier Berufsleben, dort Ehrenamt,<br />

hier Familie,<br />

dort virtuelle Welt. Achten<br />

wir darauf, ganz zu<br />

bleiben, nicht auseinander<br />

zu fallen in kaum<br />

vernetzte Teilpersönlich-<br />

78<br />

keiten! Der zweite Impuls geht direkt an<br />

uns Kirchen. Vor 650 Jahren waren Kirchen<br />

christlich und nicht konfessionell. Es gab<br />

ein Bekenntnis, bevor sich der Reformstau<br />

der einzigen Kirche entlud in der Kirchenspaltung.<br />

Die Reformation reformierte leider nur einen<br />

Teil. Nun sind wir schon seit langem<br />

wieder auf den Weg der Gemeinsamkeiten<br />

und der Erkenntnis, dass Ökumene Glaubwürdigkeit<br />

in jede Konfession trägt. Entsprechend<br />

wurde der Zeltgottesdienst am<br />

Sim-Jü-Sonntag ein Zeichen der Freude über<br />

Gemeinschaft bei Gottesdienst und Feier.<br />

Fast so wie in den „guten alten Zeiten“ trafen<br />

sich Menschen, um Gott zu danken für<br />

das gute Leben, für die tolle <strong>St</strong>adt, für das<br />

große Fest und die Lebensfreude, die uns<br />

die SchaustellerInnen ermöglichen.<br />

Viele Seelsorger beider Konfessionen<br />

setzten durch ihre Teilnahme am ökumenischen<br />

Gottesdienst das Signal, dass die<br />

Flagge zu Sim-Jü zur Gemeinschaft ruft und<br />

verpflichtet. Viele nutzten die einzigartige<br />

<strong>St</strong>immung des Festzeltes, mit denen zusammen<br />

Gottesdienst zu feiern, die man<br />

sonst nur beim Kassieren und Animieren<br />

sieht, … und anschließend eroberten sie<br />

die Kirmes. Manfred Hojenski


Zeichen setzen<br />

Zu Sim-Jü wehten am Kirchturm die Fest-Fahnen.<br />

Kirche und Gesellschaft<br />

79


80<br />

Alt und Neu verbindet<br />

Die moderne Sakristei und das historische Kirchengebäude<br />

zeigen deutlich die Veränderung zwischen früher und heute.<br />

Leben ist Veränderung ...

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