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Adventszeit, Familienzeit - Der Schweizerische Samariterbund

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Panorama<br />

18 Ghana:<br />

samariter 11-12 / 09<br />

Ein Augenpfleger untersucht eine Frau, die am Glaukom (Grüner Star) erkrankt und erblindet ist.<br />

SRK : Augenmedizinische Hilfsprogramme<br />

Gold gegen Blindheit<br />

Weltweit sind 45 Millionen<br />

Menschen blind. 80 Prozent<br />

dieser Menschen sind aus<br />

Armut erblindet und müssen<br />

unter einfachsten Bedingungen<br />

leben. Das <strong>Schweizerische</strong><br />

Rote Kreuz (SRK) sammelt<br />

ausgedienten Schmuck<br />

und Zahngold und ermöglicht<br />

damit augenmedizinische<br />

Hilfsprogramme in Afrika und<br />

Asien.<br />

Text: Annette Godinez<br />

Bereits 50 Franken genügen, um einem<br />

Menschen das Augenlicht zurückzugeben.<br />

Im hart umkämpften<br />

Goldmarkt ist es für das SRK aber<br />

zunehmend schwierig, genügend<br />

Spenden zu bekommen. Zu gross ist<br />

die Konkurrenz durch die Altgold-<br />

Händler, die Kunden mit Bargeld anlocken.<br />

Und weil Gold als besonders<br />

krisensichere Anlage gilt, reissen sich<br />

alle um das glänzende Edelmetall.<br />

Das schwere Schicksal verändern<br />

Es ist wenig bekannt, dass mit ausgedientem<br />

Schmuck oder Zahngold<br />

die Arbeit des Roten Kreuzes unterstützt<br />

werden kann. Dies hat auch<br />

einen triftigen Grund: Das SRK verzichtet<br />

bewusst auf teure Werbung.<br />

Spenderinnen und Spender erfahren<br />

beim Zahnarzt, über Freunde oder<br />

Bekannte von der Sammlung «Altgold<br />

für Augenlicht». «Wer davon<br />

hört, spendet gerne. Die Vorstellung,<br />

einem blinden Menschen das Augenlicht<br />

zu schenken, ist beglückend»,<br />

sagt Beatrix Spring, die beim SRK<br />

die Sammlung seit den Anfängen leitet.<br />

Und wer hat nicht zu Hause eine<br />

Brosche, ein Goldketteli, das jahrelang<br />

nicht mehr getragen wurde?<br />

Schöner, als ungebrauchte Dinge zu<br />

sammeln, ist es, damit jemandem zu<br />

helfen.<br />

Tibetische Frauen warten nervös auf die Narkose vor der Augenoperation.<br />

Foto: © CRS, Beatrix Spring<br />

Foto: © CRS, Monika Christofori-Khadka

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