Herbst 2009 - Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein
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Menschen<br />
Die Entscheidungen der Landessynoden 2007 <strong>und</strong> 2008, den Zugang<br />
zum Pfarrdienst neu zu ordnen, zeigen erste Auswirkungen.<br />
<strong>An</strong>ders als erhofft führt das Besetzungsrecht der Landeskirche in<br />
jedem zweiten Fall nicht zu mehr Bewegung auf dem Pfarrstellenmarkt.<br />
Für die 3. Pfarrstelle der Kirchengemeinde Troisdorf gab es<br />
auf die erste Ausschreibung durch die Landeskirche elf Bewerbungen.<br />
Nach Vorauswahl <strong>und</strong> Gesprächen mit sechs Bewerberinnen<br />
<strong>und</strong> Bewerbern hat das Presbyterium um eine erneute Ausschreibung<br />
gebeten, die zwar drei Bewerbungen zur Folge hatte, von<br />
denen aber nur eine einzige für das Profil der Stelle in Frage kam.<br />
Da das Leitungsgremium verständlicherweise eine Wahl unter<br />
mehreren Pfarrerinnen <strong>und</strong> Pfarrern anstrebt, wird im Dezember<br />
eine dritte Ausschreibung im Amtsblatt erscheinen, dieses Mal in<br />
Verantwortung des Presbyteriums. Ähnliches gilt für die Stelle am<br />
Berufskolleg in Hennef. In der ersten <strong>und</strong> zweiten R<strong>und</strong>e gab es je<br />
eine Bewerbung, in der dritten fünf.<br />
Nicht nur dass viele Sitzungen <strong>und</strong> Gespräche notwendig sind, die<br />
dann zu keinem positiven Ergebnis führen, es geht auch viel Zeit<br />
ins Land. Die Pfarrstelle am Berufskolleg in Hennef ist seit dem<br />
1.7.<strong>2009</strong> frei <strong>und</strong> wird hoffentlich zum 1.2.2010 besetzt werden<br />
können. Auch bei der Pfarrstelle in Troisdorf wird es eine Vakanz<br />
nach dem Ausscheiden von Pfarrer Groß geben.<br />
War es früher möglich, ohne große Probleme Abwesenheiten wegen<br />
Krankheit, Kontaktstudium, Beurlaubung oder Vakanzen<br />
durch Pfarrerinnen im Probedienst <strong>und</strong> Pfarrer mit Beschäftigungsauftrag<br />
zu überbrücken, hat sich die Situation in den letzten<br />
Monaten radikal geändert. Zwei der drei Pfarrstellen mit besonderem<br />
Auftrag sind mit Vertretungsaufgaben betraut, Pfarrerin Katrin<br />
Wüst entlastet mit der Hälfte ihrer Pfarrstelle den Assessor<br />
Reinhard Bartha, mit der anderen Hälfte erteilt sie Religionsunterricht<br />
an der Heinrich-Hanselmann-Schule <strong>und</strong> arbeitet sich in die<br />
Pfarrstelle für Behindertenarbeit ein, die sie ab 1.4.2010 übernehmen<br />
soll.<br />
Da uns nach heutigem Stand zum 1.1.2010 keine mbA-Stelle zugewiesen<br />
ist, müssen die vorhandenen Pfarrerinnen <strong>und</strong> Pfarrer im<br />
Amt Vertretungsdienste leisten. Zurzeit betrifft dies die Beurlau-<br />
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