D ie magazin D ie - Israelitische Kultusgemeinde Wien
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JÜDISCHE WELT • ISRAEL<br />
©EPA/Mati Milstein/British Embassy<br />
7. September - Erster offi zi el ler Be -<br />
such eines Mitgl<strong>ie</strong>ds der britischen<br />
königlichen Fa mi l<strong>ie</strong> in Israel: Prinz<br />
Edward besichtigt in Yad Vashem<br />
den für d<strong>ie</strong> britische Prinzessin<br />
Alice - eine der „Gerechten unter<br />
den Völkern“- gepflanzten Baum.<br />
Israeli zum neuen Präsidenten des<br />
Weltärztebundes gewählt<br />
Dr. Yoram Blachar, der Vorsitzende der<br />
Israelischen Ärztekammer, ist zum<br />
neuen Präsidenten des Weltärz te bun -<br />
des (WMA) gewählt worden. Außer<br />
ihm standen zwei Kandidaten aus<br />
Neu seeland und Ind<strong>ie</strong>n zur Wahl.<br />
Der 67jährige Blachar ist Facharzt für<br />
Notversorgung und Pädiatr<strong>ie</strong>, sein<br />
Spe zialgeb<strong>ie</strong>t sind N<strong>ie</strong>renleiden bei<br />
Kindern.<br />
Nachdem er von seiner Wahl erfahren<br />
hatte, erklärte Blachar, dass er<br />
sich darum bemühen werde, arabische<br />
und afrikanische Staaten in den<br />
Weltärztebund zu holen, d<strong>ie</strong> bisher<br />
nicht Mitgl<strong>ie</strong>der der Organisation<br />
sind. „Ich bin stolz, ein Teil des Ärztewesens<br />
zu sein, eines Berufsfeldes, dass<br />
Grenzen überbrückt“, so Blachar.<br />
Der Weltärztebund ist d<strong>ie</strong> Dach or ga -<br />
nisation von 84 nationalen Ärztekammern<br />
und repräsent<strong>ie</strong>rt etwa 9 Mio.<br />
Ärzte weltweit. Im Mittelpunkt der<br />
Ar beit stehen ethische Fragen. Ha’aretz<br />
Öffentliche Fahrräder in Tel Aviv<br />
In Tel Aviv plant man, im nächsten<br />
Jahr 2.500 Fahrräder über d<strong>ie</strong> Stadt<br />
verteilt aufzustellen, d<strong>ie</strong> zu einem<br />
sym bolischen Preis gel<strong>ie</strong>hen werden<br />
können. Damit soll der steigenden<br />
Verkehrsbelastung und der damit zu -<br />
sammenhängenden Luftver schmut -<br />
zung entgegengewirkt werden, der<br />
im Gush Dan (Großraum Tel Aviv)<br />
jährlich etwa 1.100 Menschen zum<br />
Opfer fallen.<br />
Zwar stehen d<strong>ie</strong> genauen Details<br />
des projekt<strong>ie</strong>rten Verleihbetr<strong>ie</strong>bs noch<br />
nicht fest, doch soll d<strong>ie</strong>ser von ei nem<br />
1. Oktober - Yotvata Heißluftballon-Festival in Timna<br />
(Eilat): Ein Ballon in Form eines Hauses beimStart.<br />
2. Oktober - Anlässlich des Monats zur Be kämp fung<br />
von Brustkrebs, erstrahlt der Az ri el li Tower in Tel Aviv<br />
in rosafarbenem Licht.<br />
privaten Konzessionär übernommen<br />
werden. Das neue System soll es den<br />
Menschen in Tel Aviv ermöglichen,<br />
in einer der 25 Stationen ein Fahrrad<br />
zu m<strong>ie</strong>ten und d<strong>ie</strong>s dann nach kurzer<br />
Zeit an einer anderen Station nahe<br />
dem individuellen Fahrtz<strong>ie</strong>l w<strong>ie</strong>der<br />
abzugeben. Dr. Moshe Tiomkin, der<br />
Leiter der Verkehrs- und Parkbe hör de<br />
der Stadt, beabsichtigt d<strong>ie</strong> Zahl der<br />
Fahrräder für den Fall, dass das Pro -<br />
jekt erfolgreich verläuft, entsprechend<br />
der Nachfrage zu erhöhen.<br />
Ähnliche Projekte exist<strong>ie</strong>ren bereits<br />
in Paris und anderen europäischen<br />
Großstädten. Der Erfolg des Tel Avi ver<br />
Vorhabens wird von Vertretern der<br />
Stad tverwaltung allerdings deswe gen<br />
in Frage gestellt, da d<strong>ie</strong> Abstände<br />
zwi schen den geplanten Verleihsta ti onen<br />
zu groß sind. Außerdem könnte<br />
d<strong>ie</strong> neu eingeführte Helmpflicht für<br />
Fahrradfahrer sich negativ auf den Erfolg<br />
des Projektes auswirken. Ha’aretz<br />
Jeder dritte Israeli pflegt freiwillig<br />
Alte und Kranke<br />
Laut einer Stud<strong>ie</strong> des Zentralamts für<br />
Statistik zur Rolle unbezahlter Pfle ge -<br />
kräfte in der Gesellschaft sind 30 Pro -<br />
zent der erwachsenen Bevölkerung<br />
Israels direkt in d<strong>ie</strong> tägliche Pflege von<br />
älteren oder kranken Verwandten<br />
und Freunden involv<strong>ie</strong>rt. Obwohl 46<br />
Prozent der Befragten angaben, dass<br />
ihre Tätigkeit in emotionaler, physischer<br />
und sozialer Hinsicht anstrengend<br />
sei, z<strong>ie</strong>ht doch d<strong>ie</strong> überwältigende<br />
Mehrheit von 90 Prozent Be -<br />
fr<strong>ie</strong> digung aus der Fürsorge für einen<br />
nahe stehenden Menschen.<br />
D<strong>ie</strong> unbezahlten Wohltäter kümmern<br />
sich mehrheitlich um nahe Famil<strong>ie</strong>n -<br />
angehörige w<strong>ie</strong> Kinder, Ehegatten,<br />
El tern oder Geschwister, während 22<br />
Prozent den Radius auf d<strong>ie</strong> weitere Fa -<br />
mil<strong>ie</strong> w<strong>ie</strong> Großeltern oder angeheiratete<br />
Verwandte ausweiten. Mehr als<br />
d<strong>ie</strong> Hälfte der Befragten gab an, dass<br />
es sich bei den von ihnen betreuten<br />
Per sonen um Menschen über 60 handelt.<br />
Jerusalem Post<br />
Knesset: Kein Zutritt<br />
mit Jeans und T-Shirts<br />
In der Knesset gilt ab sofort eine strenge<br />
Kleiderordnung. Besucher mit<br />
Jeans oder bauchfre<strong>ie</strong>n Obertei len<br />
dürfen das israelische Parla ments ge -<br />
bäude nicht mehr betreten.<br />
„Der Zutritt zur Knesset wird jedem<br />
ver wehrt, der unz<strong>ie</strong>mliche Kleidung<br />
trägt“, heißt es in einer Mitteilung vom<br />
Generaldirektor des Parlaments, Avi<br />
Balaschnikov. „Dazu gehören ärmellose<br />
T-Shirts, kurze Hosen, Jeans, und für<br />
Frauen kurze T-Shirts, welche d<strong>ie</strong> Taille<br />
zeigen.“<br />
W<strong>ie</strong> d<strong>ie</strong> Tageszeitung ‘Jediot Aha -<br />
ronot’ berichtet, richtet sich d<strong>ie</strong> An -<br />
ordnung offenbar vor allem an örtliche<br />
Med<strong>ie</strong>n und Angestellte der<br />
Knes set. Vor einigen Monaten hatte<br />
das Büro des Prem<strong>ie</strong>rministers eine<br />
ähnliche Kleiderordnung verhängt,<br />
nachdem eine Journalistin mit einem<br />
Top bei einer Pressekonferenz er -<br />
sch<strong>ie</strong>nen war, das zu v<strong>ie</strong>l Haut zeigte.<br />
D<strong>ie</strong> Abgeordnete Shelly Jachimo -<br />
vitsch teilte gegenüber dem Ar mee -<br />
rund funkt mit, dass einem ihrer Mit -<br />
ar beiter der Eintritt in d<strong>ie</strong> Knesset<br />
nicht gewährt worden sei. Er hatte<br />
Jeans an.<br />
36 Oktober 2007 Tischri/Cheschwan 5768<br />
© EPA/Amos Ben Gershom<br />
© EPA/Jim Hollander