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1. Einleitung - Heiner Klug

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selbst zu erfinden und neu zu kombinieren. Anstatt einzelne Stücke zu üben, wurde<br />

der musikalische "Wortschatz" praktiziert, aus dem die Stücke aufgebaut waren:<br />

"Die Passagenübung füllte nach Czernys Aussage die Hälfte der Übezeit aus.<br />

Die restliche Zeit wurde der Sätzchen-, der Etüden-, der Improvisationsübung,<br />

dem Blattspiel und eben dem Einstudieren von Vortragsstücken gewidmet."<br />

(GELLRICH 1992, 131)<br />

Eine Passage stellt eine bestimmte Tonverbindung als Grundlage für einen gewissen<br />

Kompositionsstil dar, und die Summe der bekannten Passagen eine Art musikalischen<br />

"Grundwortschatz". Dieser wurde variiert und kombiniert, so dass musikalische<br />

Floskeln und Sequenzen entstanden. Zur Illustration sei eine typische Passage<br />

aus dem Lehrbuch von PHILIPP CHRISTOPH HARTUNG angeführt:<br />

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