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Leitfähigkeitsmessungen - Physikalisches Projektpraktikum

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5. Zusammenfassung<br />

<strong>Leitfähigkeitsmessungen</strong><br />

17<br />

Was die Ermittelung des Einflusses von Zucker auf die Leitfähigkeit von Alkohol betrifft<br />

haben wir unser Ziel nicht ganz befriedigend erreicht, da sich Zucker nicht nennenswert in<br />

Alkohol löst, was anhand der chemischen Beschaffenheiten dieser beiden Substanzen klar<br />

wird. Andernseits haben wir durch die Messungen erfahren, dass sich die Leitfähigkeit des<br />

jeweils betrachteten Alkan(ol)s mit zunehmender Zuckerkonzentration geringfügig erhöhte.<br />

Auch bei Salzlösungen in Wasser konnten wir dieses Phänomen beobachten und hier sogar<br />

aufklären. Ein Problem im Versuch bestand darin, dass wir nicht zweifelsfrei klären können,<br />

woher dieser zwar geringfügige aber dennoch stetige Anstieg der Leitfähigkeit bei Zucker-<br />

Alkohol-Lösungen stammt. Der Zucker könnte zum Beispiel fremdteilchen enthalten haben.<br />

Bei den Recherchen zum Verhalten von Zuckerlösungen unter Spannung stießen wir auf das<br />

Feld der „Elektrochemie organischer Verbindungen, auf welchem wir nicht weiter<br />

nachforschten. Wir ließen also die Möglichkeit ausser Acht, dass Zucker und Alkohol unter<br />

Spannung reagieren könnten ( Einmal sank der Stromfluss nach Zugabe von Zucker, was man<br />

naiv als Anzeichen einer endothermen Reaktion deuten könnte ). Dazu entschieden wir uns,<br />

weil wir den Einfluss von Zucker auf die Leitfähigkeit von Alkan(ol)en auch ohne die genaue<br />

Kenntnis der Vorgänge in der Lösung ermitteln konnten. Mit ausgiebigeren Messungen hätten<br />

wir die Qualität unserer Messwerte deutlich erhöhen können. Hier setzte uns der Zeitrahmen<br />

eine Grenze.<br />

6. Anhang: Diagramme<br />

Für die Abhängigkeit des spezifischen Widestandes ( als Kehrwert der spezifischen<br />

Leitfähigkeit ) von der Konzentration des gelösten Stoffes haben wir eine umgekehrte<br />

Proportionalität angenommen.<br />

Formel 3<br />

Wobei k die Konzentration ist. Die konstante a im Fit deckt die restlichen Parameter ab, die<br />

„Offset - “ Konstante b steht für den Widerstand bei gesättigter Lösung. Bei<br />

Spannungsvariationen sollte der spezifische Widerstand idealer Weise konstant bleiben, wäre<br />

also mit einer Geraden anzugeben. Es wurde in 4.1.1.1 besprochen, dass und warum dem in<br />

realiter nicht so ist; in den Diagrammen „Spezifischer Widerstand gegen Spannung“ ist dieser<br />

Sachverhalt gut nachvollziehbar dargestellt.

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