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Leitfähigkeitsmessungen - Physikalisches Projektpraktikum

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3.1.2 Endgültiger Aufbau<br />

<strong>Leitfähigkeitsmessungen</strong><br />

8<br />

Die Messwertaufnahme sollte über Cassy stattfinden, da uns<br />

die Möglichkeit der Datenweiterverarbeitung am PC äußerst<br />

praktisch erschien. Die Cassy Messmodule können mit einer<br />

Genauigkeit von 100 mV bzw. 100 mA messen; da wir aber<br />

die spezifische Leitfähigkeit von Flüssigkeiten vermessen<br />

wollten, die Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eher als<br />

Isolatoren eingeordnet werden können und uns wegen den<br />

Sicherheitsbedingungen im Praktikum nur geringe Spannungen<br />

zur Verfügung standen lagen die erwarteten Ströme teils im<br />

Bereich von µA. Um Ströme dieser Größenordnung registrieren<br />

zu können bauten wir in unseren Versuchsaufbau noch einen<br />

Messverstärker ein. Dieser kann im Gegensatz zu Cassy auch<br />

Ströme bis hin zu Nanoampère messen. Der Messverstärker<br />

gibt eine Spannung aus, welche zum gemessenen Strom<br />

proportional ist, diese maßen wir mit dem<br />

Spannungsmessmodul von Cassy.<br />

Leider erwies sich die Eichung der Messanordnung mit Cassy und dem Messverstärker als<br />

sehr umständlich. Nachdem wir uns von der digitalen<br />

Datenauswertung verabschiedet hatten kam die Frage auf, welche<br />

Messgeräte für so geringe Ströme geeignet sein könnten. Wir<br />

3.2 Eichung<br />

DC<br />

DUT<br />

Cassy<br />

(U/V I/µA)<br />

Cassy<br />

U/V<br />

Abb.2: Ursprünglicher Aufbau<br />

DC<br />

DUT<br />

Abb. 3: Endgültiger<br />

Versuchsaufbau<br />

V<br />

A<br />

verwendeten ein Multimeter, welches Ströme im Mikroampèrebereich<br />

messen kann. Der neue und endgültige Versuchsaufbau kam damit<br />

ohne Messverstärker aus. Wir maßen nun Spannung und Strom ganz<br />

konventionell mittels Parallel- bzw. Reihenschaltung jeweils eines<br />

Multimeters. Weiterhin tauschten wir noch die bisher verwendete<br />

Gleichsspannungsquelle gegen eine andere aus, welche die<br />

vorgegebene Spannung im Gegensatz zur Ersten auch bei Last noch<br />

hielt. Die endgültige Messanordnung bestand nun aus einer<br />

Gleichspannungsquelle für Spannungen bis zu 30 Volt, einem<br />

quaderförmigen Flüssigkeitsgefäß mit zwei vergoldeten Elektroden an<br />

beiden Enden und zwei Multimetern für die Messung von Spannung<br />

und Strom.<br />

3.2.1 Eichung der ersten Messanordnung<br />

Da wir sichergehen wollten, dass Cassy uns exakte Messwerte anzeigt, versuchten wir, den<br />

gesamten Messaufbau zu eichen. Wir maßen mit einem Multimeter den Widerstand des<br />

Wasserbeckens um dieses dann mit einem Ersatzwiderstand (Widerstandsbox aus dem PP-<br />

Lager) der selben Größenordnung zu ersetzen. Über die angelegte Spannung und den genau<br />

definierten Widerstand errechneten wir uns einen theoretischen Stromfluss. Zusätzliche<br />

Widerstände des Messaufbaus wie Kabel oder Innenwidestand des Messverstärkers ließen wir

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