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Die Produktion der Bauchspeicheldrüsenenzyme und des Insulins sind voneinander unabhängig. Kommt es aus irgendeinem Grund zu einem Schaden am Pankreas, können beide Funktionen unabhängig voneinander gestört werden. Wie oben erwähnt führt ein Mangel an Insulin zum Krankheitsbild des Diabetes mellitus. Man unterscheidet folgende wichtigen Formen des Diabetes: 1. Diabetes mellitus Typ 1 Der Diabetes mellitus Typ I beruht auf einer Zerstörung der insulinproduzierenden beta-Zellen der Langerhans`schen Inseln und führt daher zu einem absoluten Insulinmangel. Die Zerstörung tritt meist bereits im Kindes- oder Jungendalter (manchmal auch jungem Erwachsenenalter) auf und ist wohl auf eine Autoimmunreaktion des Körpers zurückzuführen. D.h. das fehlgeleitete Abwehrsystem des eigenen Körpers führt zu einer Zerstörung der beta-Zellen und damit zu einem Ausfall der Insulinproduktion. 2. Diabetes mellitus Typ 2 Beim Diabetes mellitus Typ II liegt kein absoluter, sondern ein relativer Insulinmangel vor, der entweder auf eine gestörte Freisetzung des Insulins aus den beta-Zellen ins Blut oder auf eine Insulinresistenz an den Organen des Körpers zurückzuführen ist. Bei Insulinresistenz kommt es trotz ausreichender Mengen an Insulin, welches von den beta-Zellen der Langerhans`schen Inseln produziert und ins Blut abgegeben wird, an den Organen des Körpers zur Ausbildung eines Insulinmangels, da das Insulin nicht mehr ausreichend Wirkung entfalten kann. Der Diabetes mellitus Typ II tritt typischerweise im Alter auf und ist besonders häufig mit Übergewicht assoziiert. Als „Wohlstandssyndrom“ (metabolisches Syndrom) nennt man die Kombination aus Diabetes mellitus Typ II, Übergewicht, Bluthochdruck und Störung des Fettstoffwechsels. 3. Diabetes mellitus Typ 3C (pankreatopriver Diabetes) V iele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen leiden am sog. pankreatopriven Diabetes mellitus, manchmal auch Diabetes mellitus Typ III genannt. Durch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Entzündungen, Tumore, etc.) oder durch Operationen kommt es, ähnlich wie beim Typ I Diabetiker, zu einem absoluten Mangel an Insulin. Viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erleiden diesen erst im fortgeschrittenen Alter und bei vielen ist daher schon vor der eigentlichen Pankreaserkrankung oder Operation ein Diabetes mellitus Typ II, also ein relativer Insulinmangel, bekannt oder latent (unerkannt) vorhanden. Darüber hinaus fehlt dem Pankreaspatienten, aber auch noch das Hormon Glukagon, welches wie oben beschrieben der Gegenspieler des Insulins bei der Blutzuckregulation ist. Dadurch ist die Einstellung des Blutzuckers bei Pankreaserkrankten, wesentlich schwieriger als beim normalen Diabetiker und die Gefahr einer Unterzuckerung wesentlich höher (Fehlen des Warn-Hormons Glukagon). Die Stoffwechsellage des Pankreaspatienten ist daher wesentlich labiler als die eines normalen Diabetikers und bedarf der besonderen Behandlung.
Die 10 Grundregeln des gesunden Essens Vollwertig essen hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse 10 Regeln formuliert, die Ihnen helfen, genussvoll und gesund zu essen. Der Lebensmittelkreis gibt Auskunft über die Menge, die aus jeder Lebensmittelgruppe gegessen werden sollten. 1: Getreide und Kartoffeln. 2: Gemüse und Hülsenfrüchte. 3: Ost. 4: Milch und Milchprodukte. 5: Fisch, Fleisch, Eier. 6: Speisefette. 7: Getränke. 1. Vielseitig essen Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt. Merkmale einer ausgewogenen Ernährung sind abwechslungs- reiche Auswahl, geeignete Kombination und angemessene Menge nährstoffreicher und energiearmer Lebensmittel TIPPS: Essen Sie täglich aus jeder Gruppe des Lebensmittelkreises (Abbildung 3). Der Lebensmittelkreis gibt Ihnen Aufschluß über die Menge an Lebensmitteln, die Sie aus jedem Segment essen sollten. Auf die Wochenbilanz kommt es an. Haben sie an einem Tag nicht aus allen Gruppen gegessen, gleichen Sie es am nächsten Tag aus und essen sie etwas mehr.
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Seite 19 und 20: langsam ansteigen lassen. Die Kohle
Seite 21 und 22: nahme von Kohlenhydraten aus dem Da
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