Projektbericht 2009 OHBH-Neue Wege zur Inklusion - Alle - Inklusive

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Projektbericht „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung in Ostholstein“ 2009-2010 Das Leonardo-Projekt „New Paths to Inclusion“ Die Idee zu dem Landesinklusions- Projekt „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung in Ostholstein“ ist gemeinsam mit Partnern aus Österreich, England und Tschechien im Rahmen der Vorbereitung eines europäischen Leonardo-Projekts „New Paths to Inclusion“ entwickelt worden. Nach der Nichtbewilligung eines ersten Projektantrags im Sommer 2008 wurde im Frühjahr 2009 ein neuer, modifizierter Antrag gestellt, der auf dieses Projekt aufbaut. Dieser erneute europäische Antrag wurde im Sommer 2009 bewilligt, so dass das Projekt „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung in Ostholstein“ ab 1.10.2009 durch wertvolle europäische Elemente ergänzt und bis zum 30.9.2011 ausgeweitet werden konnte. Dies bedeutet neben dem europäischen Austausch u.a. die Einbeziehung europäischer ExpertInnen in die Kursentwicklung, die Entwicklung von Blended Learning Kursmaterialien im Internet und die Durchführung einer weiteren Weiterbildung 2010 und eines europäischen MultiplikatorInnenkurses im Frühjahr 2011. Die Mittel aus dem Landesinklusions- Projekt werden als nationale Kofinanzierung verwendet und sind so ein wichtiger Baustein zu einem umfassenderen europäischen Projekt. Der Kreis Ostholstein ist neben Wien (Österreich) und Prag und Umgebung (Tschechien) eine der drei europäischen Modellregionen. Das Projekt „New Paths to Inclusion“ wurde von der Lebenshilfe Österreich im Rahmen des Leonardo da Vinci Programmes im Projektbereich Lebenslanges Lernen der Europäischen Union eingereicht. Operative Projektpartner sind: o Kreis Ostholstein - Deutschland - Fachschule für Sozialpädagogik Lensahn (Bildungsträger) - OHBH (veränderungsbereite Organisation) - Martin-Luther-Universität Halle (Begleitforschung für das gesamte Projekt) - die übrigen Projektpartner des Landesinklusionsprojektes sind als strategische Partner des Leonardo-Projektes eingebunden. o Wien - Österreich - Lebenshilfe Österreich (Antragsteller, Bildungsträger) - Balance (veränderungsbereite Organisation) - Bidok (Internet-Lernplattform) - Querraum (europäische Projektkoordination) o Prag - Tschechische Republik - QUIP – Association for change (Bildungsträger) - Rytmus (veränderungsbereite Organisation) o Europa - Inclusion Europe (europäische Dissemination) o Beobachter: - Luxemburg: Foundation A.P.E.M.H. - Südtirol: Lebenshilfe Südtirol - Slowakei: Social Work Advisory Board Seite 10 von 14
Projektbericht „Neue Wege zur Inklusion – Zukunftsplanung in Ostholstein“ 2009-2010 Der europäische Austausch Das Projekt beinhaltet einen europäischen Austausch der operativen Partner mit zwei Projekttreffen pro Jahr. Im Berichtszeitraum haben bereits zwei Projekttreffen stattgefunden: das Kick-off Meeting in Wien vom 29.-31.10.09 sowie das Projekttreffen in Prag vom 18.-20.2.10. Neben dem Kennenlernen der Partner und der Organisation des Projekts stand die inhaltliche Ausarbeitung des Curriculums im Vordergrund. Es wurde eine Curriculums-Entwicklungsgruppe gegründet, in der als nationale KurskoordinatorInnen Oliver Koenig aus Österreich, Milena Johnova aus der Tschechischen Republik, Dr. Stefan Doose aus Deutschland, sowie als Transfer-Expertin Julie Lunt von Helen Sanderson Associates aus Großbritannien sowie Ines Boban und Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Halle vertreten sind. Für die europäische Curriculumsentwicklung sehr hilfreich war die Vorarbeit aus dem Inklusions- Projekt in Schleswig-Holstein. Einen wesentlichen neuen Impuls bekam die Kursentwicklung durch einen so genannten Transfer-Workshop vom 21.-23.1.10 in Manchester von Julie Allen und Julie Lunt von Helen Sanderson Associates. In Großbritannien wurde auf der Basis einer neuen politischen Strategie „valuing people“ zur Inklusion von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung Anstrengungen unternommen, das Hilfesystem personenzentrierter und inklusiver zu gestalten. Personenzentriertes Denken, Planen und Handeln hat dabei eine Schlüsselrolle bei der Umgestaltung. Helen Sanderson Associates haben als Beratungs- und Trainingsorganisation die Regierung und Organisationen vor Ort beraten, weitergebildet und vielfältige Materialen entwickelt. Bei dem Transfer Workshop, an dem auch die anderen beiden deutschen Referentinnen Carolin Emrich und Susanne Göbel teilnahmen, wurden die vielfältigen Materialien und Methoden vorgestellt. Im Rahmen des Projektes sollen einige dieser Materialien ins Deutsche übersetzt werden. Außerdem wird es in der neuen Weiterbildung Persönliche Zukunftsplanung 2010 zwei zusätzliche englische Module mit Julie Lunt geben. Helen Sanderson wird außerdem als Referentin auf dem landesweiten Fachtag am 30.9.2010 in Lensahn mitwirken und von den Erfahrungen in Großbritannien berichten. Die europäische Curriculumsgruppe hat mittlerweile das Curriculum für die europäische Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung fertig gestellt. Sie besteht aus 6 Modulen a 2-3 Tagen. Die Weiterbildung läuft seit März 2010 parallel mit je einer TeilnehmerInnengruppe in Eutin, Wien und Prag. Die Module werden jeweils von einem Referenten / einer Referentin in allen drei Ländern unterrichtet. Das nächste Projekttreffen wird vom 11.-12.11.10 in den Räumen von mixed pickles in Lübeck stattfinden. Seite 11 von 14
Seite 1 und 2: Projektbericht Neue Wege zur Inklus
Seite 3 und 4: Projektbericht „Neue Wege zur Ink
Seite 9: Projektbericht „Neue Wege zur Ink

Projektbericht 2009 OHBH-Neue Wege zur Inklusion - Alle - Inklusive

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?