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Projektbericht 2009 OHBH-Neue Wege zur Inklusion - Alle - Inklusive

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<strong>Projektbericht</strong> „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung in Ostholstein“ <strong>2009</strong>-2010<br />

weiter läuft, nachdem durch die Kündigung des Landesrahmenvertrages sehr stark angebliche<br />

Kosteneinsparungspotentiale in der Behindertenhilfe in den Vordergrund der Diskussion getreten<br />

sind.<br />

Die Evaluation des Projektes<br />

Die Evaluation des Projektes erfolgt durch Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Halle und soll<br />

die prozessbezogene Evaluation der Weiterbildung, die exemplarische Dokumentation und Analyse<br />

von Persönlichen Zukunftsplanungsprozessen und von Veränderungsprozessen auf der individuellen<br />

Ebene, in den beteiligten Organisationen und im Kreis Ostholstein umfassen. Die Weiterbildungen<br />

wurden und werden sowohl durch teilnehmende Beobachtungen als auch durch Interviews,<br />

Gruppendiskussionen und Fragebögen ausgewertet. Außerdem wurden Interviews mit ausgewählten<br />

Kooperationspartnern durch Prof. Dr. Andreas Hinz durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse des Projektes und die Evaluation werden in einer Broschüre vorgestellt, die zum Ende<br />

des Projektes vorliegen soll.<br />

Die Verbreitung der Projektergebnisse - Dissemination<br />

Die Verbreitung der Projektergebnisse wird durch die aktive Mitarbeit des <strong>Inklusion</strong>sbüros des<br />

Landesverbandes der Lebenshilfe und der Beratungsstelle <strong>Inklusion</strong> des Paritätischen Schleswig-<br />

Holstein sowie die Einbeziehung der Koordinierungsstelle soziale Hilfen der schleswig-holsteinischen<br />

Kreise (KoSoz) und des Sozialministeriums strukturell abgesichert. Das Projekt ist Teil der Initiative<br />

„<strong>Alle</strong> inklusive“ und eines der Referenzprojekte des Paritätischen zum Thema <strong>Inklusion</strong> und hat sich<br />

auch bereits in diesem Rahmen präsentiert. Diese Verzahnung des Projektes soll es ermöglichen,<br />

innovative Impulse von der Landesebene in das Projekt aufzunehmen und anderseits Impulse für die<br />

landesweite Weiterentwicklung in Richtung <strong>Inklusion</strong> zu geben.<br />

Insgesamt waren die ProjektteilnehmerInnen im Berichtszeitraum an über 10 Veranstaltungen<br />

beteiligt, indem das Projekt bzw. die Methode der Persönlichen Zukunftsplanung vorgestellt wurde.<br />

Durch die ReferentInnen und die MultiplikatorInnen aus der Aufbauschulung werden in den nächsten<br />

Monaten außerdem mindestens fünf Seminare zu Persönlicher Zukunftsplanung im Lande<br />

angeboten.<br />

Neben diesen einzelnen Seminaren sollte es aber ein Ziel sein, in anderen Regionen Schleswig-<br />

Holsteins mit veränderungsbereiten Organisationen die entwickelte inklusive Weiterbildung zum<br />

Thema Persönliche Zukunftsplanung durchzuführen, um vor Ort Veränderungsprozesse in Richtung<br />

<strong>Inklusion</strong> zu unterstützen. In Luxemburg und in der Schweiz ist eine Durchführung der hier<br />

entwickelten Weiterbildung in 2011 bereits geplant. Die Universität Halle hat, inspiriert durch dieses<br />

Projekt, gemeinsam mit dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte einen<br />

bundesweiten Zertifikatslehrgang Persönliche Zukunftsplanung eingerichtet.<br />

Weiterhin sollen durch Presseberichte, Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sowie die Broschüre<br />

und die Internetplattformen www.persoenliche-zukunftsplanung.de bei Mensch zuerst – Netzwerk<br />

People First Deutschland und www.alle-inklusive.de vom Landesverband der Lebenshilfe die<br />

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