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Material und Methoden 16<br />

2. Material und Methoden<br />

2.1 Versuchstiere und Haltung<br />

Die Durchführung der Versuche erfolgte an juvenilen männlichen und weiblichen<br />

„Wistar“-Ratten, die aus einer Zucht des zentralen Tierlabors der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Essen</strong>-<strong>Duisburg</strong> stammten. Die Tiere wogen 65-105 g und waren <strong>bei</strong><br />

Versuchsdurchführung 21 bis 28 Tage alt. Drei bis fünf Tiere wurden zusammen in<br />

Käfigen in einem 12h Hell-Dunkel-Zyklus gehalten. Wasser und Trockenpellets<br />

standen ihnen ad libitum zur Verfügung.<br />

Eine Genehmigung dieser Versuche wurde unter den Antragsnummern B714/02<br />

und B864/06 erteilt.<br />

2.2 Die “Working heart-brainstem preparation”<br />

Die Präparation erfolgte in Anlehnung an die Erstbeschreibung der „Working<br />

heart-brainstem preparation“, die 1995 von Paton erfolgte.<br />

Präparation<br />

Die Tiere wurden mit Isofluran so tief anästhesiert, dass keine Reaktion auf<br />

gesetzte Schmerzreize erfolgte, daraufhin dezerebiert und ihr Unterleib<br />

subdiaphragmal abgetrennt. Die Dezerebierung erfolgte auf präcolliculärer Ebene.<br />

Unmittelbar nach der Dezerebierung wurde das Stammhirn mit eiskalter<br />

Carbogen-begaster „artifizieller zerebrospinaler Flüssigkeit“ (= aCSF, s.u.) gekühlt.<br />

Die Haut des Tieres wurde entfernt, um Verstopfungen der Schläuche durch<br />

Haare zu vermeiden, Organreste bis auf die Höhe des Diaphragmas entfernt und<br />

das Os occipitale sowie das Zerebellum entnommen.<br />

Das rechte Schulterblatt wurde in einigen Versuchen aufgeklappt und der Plexus<br />

brachialis freigelegt. Während der Präparation wurde das Stammhirn in<br />

regelmässigen Abständen gekühlt. Durch wiederholtes Eintauchen in die<br />

eisgekühlte und begaste aCSF wurde der Tierkörper während der Präparation<br />

kühl gehalten.

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