15.01.2013 Aufrufe

Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept - Stadt Emden

Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept - Stadt Emden

Integriertes Kommunales Klimaschutzkonzept - Stadt Emden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4. Fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz<br />

4.3. Ergebnisse<br />

4.3.1. Energiebilanz<br />

Der Energieverbrauch in <strong>Emden</strong> lag im Jahr 2007 bei 1.790 GWh und schwankte nur geringfügig<br />

über die Jahre, wie in Abbildung 14 dargestellt.<br />

Abbildung 14: Darstellung der Energiebilanz 1990-2007 nach Energieträgern<br />

Insgesamt wurde der Energieverbrauch seit 1990 um ca. 6 % verringert. In 2007 entfällt mit<br />

ca. 44 % am Gesamtenergieverbrauch der höchste Anteil auf Erdgas, gefolgt von Strom mit<br />

einem Anteil von ca. 28 % und Diesel mit ca. 10 %. Im Vergleich dazu fiel im Jahr 1990 der<br />

Anteil des Erdgasverbrauchs mit ca. 41 % geringer aus, wie auch der Anteil des Stromverbrauchs<br />

mit ca. 20 %. Der drittgrößte Anteil eines Energieträgers am Gesamtenergieverbrauch<br />

lag im Jahr 1990 mit einem Anteil von 13 % bei der Fernwärme. Generell lässt sich<br />

feststellen, dass ein leichter Energieträgerwechsel stattgefunden hat. Die genauen Ergebnisse<br />

der Energiebilanz von <strong>Emden</strong> sind tabellarisch im Anhang 7 aufgelistet.<br />

Vergleicht man die Entwicklung der Anteile der Energieträger am Gesamtenergieverbrauch<br />

von 1990 und 2007, lässt sich feststellen, dass der Verbrauch von Strom, Diesel, Kerosin,<br />

Erdgas und Umweltwärme zugenommen hat, wohingegen die Heizöl-, Benzin- und Fernwärmeverbräuche<br />

rückläufig sind.<br />

Der ansteigende Verbrauch von Umweltwärme resultierte zum großen Teil aus der geothermischen<br />

Anlage in der Kunsthalle <strong>Emden</strong>, die mit einem Verbrauch von 13.706 MWh in 2007<br />

den größten Anteil ausmachte. Steigende Stromverbräuche sind u.a. auf eine erhöhte Nutzung<br />

elektrischer Geräte beispielsweise bei den privaten Haushalten zurückzuführen. Bei<br />

den Treibstoffen wurde der steigende Dieselverbrauch zum Teil durch einen Rückgang des<br />

Benzinverbrauchs substituiert (siehe Tabelle 8).<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!