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Trag was bei - Über den Kirchenbeitrag | Seite 5 Die heiligen drei ...

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4<br />

Haben Sie heute schon daran gedacht,<br />

dass Sie einmal ein ganz,<br />

ganz kleines Kind waren? Ein Baby.<br />

Und noch kleiner: ein winziges, liebes<br />

Geschöpf im Schoß Ihrer Mutter.<br />

Wir alle sind diese winzigen Geschöpfe<br />

einmal gewesen. Und vielleicht<br />

vergessen wir darauf später,<br />

dann, wenn wir erwachsen gewor<strong>den</strong><br />

sind. Dann gilt es, seinen Mann zu<br />

stehen und seine Frau zu stehen. Und<br />

so viele Herausforderungen und Anstrengungen<br />

warten. Und dann kann<br />

es schon sein, dass vor lauter Hausbau<br />

und Beruf und Altersvorsorge<br />

und Fitness die Erinnerung an das<br />

Kind von einst verblasst.<br />

Doch dann geschieht das Allerselbstverständlichste.<br />

Ich habe es dieser<br />

Tage in unserer Pfarrkanzlei wieder<br />

erlebt. Eine Mutter taucht auf und<br />

mit ihr der Kinderwagen und in dem<br />

Kinderwagen das Neugeborene. Und<br />

dann kann man beobachten, wie der<br />

neue Er<strong>den</strong>bürger mir nichts dir nichts<br />

die großen Erwachsenen bezaubert.<br />

Da wird sich über das Neugeborene<br />

gebeugt und die ach so erwachsenen<br />

Erwachsenen stammeln plötzlich<br />

zum Baby hin unverständliche Laute<br />

und versuchen mit allerlei kindischen<br />

Tricks, dem Kleinen ein Lächeln abzugewinnen.<br />

Da ist sie dann wieder:<br />

die Erinnerung, die uns in <strong>den</strong> Augen<br />

des Neugeborenen anschaut - die Erinnerung<br />

daran, dass wir, gleich wie<br />

Busserl<br />

alt wir sind, doch immer Kinder desselben<br />

Schöpfers sind.<br />

Im Grunde ist damit bereits alles gesagt.<br />

Das Leben ist schön, das Leben<br />

ist ein Wunder. Das Leben ist ein Gottesgeschenk.<br />

Doch wissen wir auch, wie sehr heutzutage<br />

eben dieses Leben gefährdet<br />

ist. Je<strong>den</strong> Tag, auch an diesem Tag,<br />

während Sie diese Zeilen lesen, wird<br />

eine Stadt wie Innsbruck ausgelöscht,<br />

dadurch, dass je<strong>den</strong> Tag weltweit an<br />

die 120.000 ungeborene Kinder durch<br />

Abtreibung getötet wer<strong>den</strong> (offizielle<br />

Angaben der UNO). Und Abtreibung<br />

geschieht nicht nur <strong>bei</strong> <strong>den</strong> anderen,<br />

sondern auch <strong>bei</strong> uns, hier in Österreich.<br />

Seit diesem Jahr hat mich unser<br />

Bischof, Kardinal Schönborn, beauftragt,<br />

intensiver im Lebensschutz tätig<br />

Hilfe, Beratung und Unterstützung für wer<strong>den</strong>de Mütter in Österreich bieten:<br />

aktion leben österreich<br />

1010 Wien, Dorotheergasse 6-8<br />

Tel. 01/512 52 21<br />

www.aktionleben.at<br />

x x x x x x x x x x x x x x<br />

Hilfsfonds für Schwangere in Not<br />

1090 Wien,Türkenstraße 3/3<br />

Tel. 01/54 55 222<br />

www.elisabethstiftung.at<br />

zu sein. <strong>Die</strong>s heißt zunächst einmal,<br />

unser aller Bewusstsein wieder für<br />

die unverwechselbare Kostbarkeit jedes<br />

Lebens zu schärfen. Heute teilt<br />

man Kinder in erwünschte und unerwünschte<br />

Kinder ein. Das ist schrecklich,<br />

<strong>den</strong>n damit wer<strong>den</strong> Kinder zu<br />

Objekten, die bestimmte Standards erfüllen<br />

müssen, damit sie willkommen<br />

geheißen wer<strong>den</strong>. Tatsächlich jedoch<br />

verhält es sich ganz anders. Denn jedes<br />

Kind - ist es erst einmal da - und<br />

sei es auch lediglich als winziger Embryo<br />

im Mutterleib - ist in <strong>den</strong> Augen<br />

Gottes immer ein Wunschkind, <strong>den</strong>n<br />

Er, Gott, hat dieses Kind gewollt.<br />

Lebensschutz heißt aber auch, Müttern,<br />

die schwanger sind und dringend<br />

Hilfe benötigen, diese Hilfe zukommen<br />

zu lassen. Und Lebensschutz<br />

heißt auch, <strong>den</strong>jenigen Müttern und<br />

Vätern, die, aus welchen verzweifelten<br />

Grün<strong>den</strong> auch immer, eine Abtreibung<br />

oder mehrere Abtreibungen<br />

hinter sich haben und an <strong>den</strong> Folgen<br />

dieser Tat lei<strong>den</strong>, Wege der Heilung<br />

zu eröffnen, damit das Leben wieder<br />

lebenswert wird (mehr Info dazu unter:<br />

www.rachelsweinberg.de).<br />

Man sieht: Der Lebensschutz geht uns<br />

alle an! Denn das Leben ist schließlich<br />

die Grundlage von allem. Oder wie es<br />

in der Bibel heißt: Herr, Du Freund<br />

des Lebens.<br />

Kpl. MMag. Dr. Manfred M. Müller<br />

Grafik: Norbert Roemers / pixelio.de

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