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Innovatives Gemisch: Alleskönner offenbaren unbekannte ... - Tuv

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10 Trends kontakt 2.06 kontakt 2.06 Trends 11<br />

Klare Perspektiven<br />

Zeitarbeit boomt: Denn immer mehr Unternehmen suchen nach mehr Flexibilität.<br />

Besonders qualifizierte Zeitarbeitnehmer sind deshalb zunehmend gefragt<br />

8Stefan Mondorf zieht sich den<br />

schwarzen Augenschutz tief ins Gesicht.<br />

Konzentriert schweißt der 22-<br />

Jährige eine Metallplatte an den 25<br />

Tonnen schweren Kesselwagen. Seit<br />

September 2005 repariert er im Eisenbahnreparaturwerk<br />

Brühl Kesselwagen,<br />

die unter anderem auch für<br />

den Gefahrguttransport eingesetzt<br />

werden. „Von Beginn an habe ich<br />

mich hier sehr wohl gefühlt – die<br />

Arbeit macht Spaß und die Kolle-<br />

gen haben mich sofort integriert“,<br />

sagt der Industriemechaniker aus<br />

Niederkassel bei Bonn.<br />

Schweißer im Angebot<br />

Mondorf ist einer von bundesweit<br />

rund 400 000 Zeitarbeitern. Früher<br />

litt die Branche in Deutschland unter<br />

ihrem schlechten Image. Heute<br />

floriert das Geschäft, auch weil<br />

Zeitarbeitsfirmen jetzt verpflichtet<br />

sind, mit ihren Angestellten Tarifverträge<br />

abzuschließen. „Zeitarbeit<br />

bietet beispielsweise für Berufseinsteiger<br />

eine echte Alternative“, sagt<br />

Andreas Goldau, Niederlassungslei-<br />

ter bei der TÜV Rheinland Group<br />

in Köln. Goldau vermittelt Fachkräfte<br />

wie Schlosser oder Schweißer,<br />

aber auch Finanzbuchhalter<br />

oder Controller, an verschiedenste<br />

Unternehmen, die meisten längerfristig.<br />

Derzeit beschäftigt der TÜV<br />

Rheinland, Mitglied im Bundesverband<br />

Zeitarbeit, 150 Zeitarbeitnehmer,<br />

alle mit festen, unbefristeten<br />

Arbeitsverträgen ausgestattet. Damit<br />

genießen sie die gleichen Arbeitnehmerrechte<br />

und Sozialleistungen<br />

wie ihre fest angestellten<br />

Kollegen in den Unternehmen und<br />

werden teilweise sogar übertariflich<br />

Blick nach vorn:<br />

Stefan Mondorf<br />

qualifizierte sich<br />

als Zeitarbeitnehmer<br />

beim TÜV<br />

Rheinland zum<br />

Schweißer weiter.<br />

bezahlt. Ihre Einsatzorte reichen<br />

vom Ruhrgebiet bis nach Taiwan.<br />

Denn die TÜV Rheinland Group<br />

sucht als internationaler Dienstleister<br />

auch Fachkräfte für deutsche<br />

Unternehmen in Fernost.<br />

Die Zeitarbeitsbranche wächst vor<br />

allem, weil die Auftragslage in vielen<br />

Betrieben schwankt und sie<br />

Auftragsspitzen immer öfter mit<br />

Zeitarbeitern bewältigen. Wie das<br />

Eisenbahnreparaturwerk Brühl planen<br />

viele bereits mit 15 bis 20 Prozent<br />

flexibel einsetzbarem Personal.<br />

Um diesen Bedarf zu decken, gibt<br />

es bundesweit mittlerweile fast<br />

5000 Zeitarbeitsunternehmen. Laut<br />

einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts<br />

Lünendonk wuchs<br />

das Segment im Jahr 2005 um<br />

mehr als 16 Prozent. Im internationalen<br />

Vergleich hat der Zeitarbeitsmarkt<br />

in Deutschland allerdings<br />

noch Potenzial. Während in den<br />

Vereinigten Staaten und Großbritannien<br />

bis zu fünf Prozent aller<br />

Beschäftigten bei Zeitarbeitsfirmen<br />

angestellt sind, lag dieser Anteil in<br />

Deutschland im Juni 2005 bei 1,7<br />

Prozent – Tendenz steigend. Zeitarbeit<br />

entwickelt sich damit zum Jobmotor,<br />

denn die Branche geht innovative,<br />

kreative Wege, um neue<br />

Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter zu<br />

finden.<br />

Ausgezeichnete Bedingungen<br />

Im Wettbewerb zeichnet sich der<br />

TÜV Rheinland durch ein einzigartiges<br />

Konzept aus: individuelle Betreuung<br />

und Weiterbildung. „Jeden<br />

Zeitarbeitnehmer weisen wir genau<br />

in die zukünftige Stelle ein, betreuen<br />

ihn vor Ort und bieten ihm im<br />

konkreten Bedarfsfall die Möglichkeit,<br />

sich weiterzubilden“, erklärt<br />

Goldau. Dabei kann er auf die Fortbildungsmöglichkeiten<br />

der TÜV<br />

Rheinland Akademie zurückgreifen.<br />

Industriemechaniker Stefan Mondorf<br />

etwa ließ sich beim TÜV<br />

Rheinland zum Schweißer weiterbilden<br />

– und ist dadurch bei Unternehmen<br />

heiß begehrt.<br />

„Obwohl wir selbst Schweißer ausbilden,<br />

ist es manchmal einfacher,<br />

Personaldienstleister zu nutzen –<br />

insbesondere, wenn Großaufträge<br />

Engpass überbrücken:<br />

Nehmen die Aufträge zu,<br />

stellt das Eisenbahnreparaturwerk<br />

zusätzlich Zeitarbeiter<br />

ein.<br />

Informationen 8<br />

Andreas Goldau<br />

andreas.goldau@de.tuv.com<br />

Tel. +49 221 963909-10<br />

www.tuev-expert-service.de

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