Download 2009 Yearbook Low res. pdf file (13Mb - Torsten Koehler
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Vorsprung durch Deutsch<br />
Vorsprung durch bzw. in Deutsch<br />
90% der Oberschüler(innen) sprechen auf<br />
dem Pausenhof nicht deutsch, sondern<br />
englisch. Die meisten von ihnen sprechen<br />
auch zu Hause nicht deutsch, sondern<br />
englisch. Sowohl die NSC- als auch ein<br />
Großteil der Kombi-Schüler(innen) sprechen<br />
sogar im Deutsch-Unterricht nicht so gerne<br />
Deutsch, sondern lieber Englisch…<br />
Da diese Entwicklung zwangsläufig dazu<br />
führt, dass die Motivation und die Fähigkeit,<br />
deutsch zu sprechen oder zu schreiben,<br />
immer weiter abnehmen, hat die DSK<br />
sich dieses Jahr unter das von der SRC<br />
gewählte Motto „Vorsprung durch Deutsch“<br />
gestellt, um diese Entwicklung aufzuhalten.<br />
Dementsprechend wurde die Förderung<br />
des deutschen Sprachgebrauchs auch<br />
ein Schwerpunkt des neu konstituierten<br />
Steuerungs-teams.<br />
Geplant und auch durchgeführt wurden<br />
Maßnahmen auf mehreren Ebenen:<br />
Wichtigster Punkt war erst einmal, dass<br />
Deutsch wieder bewusst zur Verkehrssprache<br />
an der DSK erklärt wurde. Das bedeutet, dass<br />
alle Beiträge auf den Versammlungen oder<br />
schriftliche Mitteilungen nach Möglichkeit<br />
auf Deutsch formuliert wurden. (Sofern nötig,<br />
wurden diese selbstverständlich auch in das<br />
Englische übersetzt.)<br />
Der bisher übliche Förderunterricht im<br />
Fach Deutsch als Muttersprache wurde<br />
dieses Jahr in den Klassen 5 bis 7 durch<br />
Teilungsstunden ersetzt, in denen jeweils<br />
eine zweite Lehrperson zur Verfügung steht<br />
und eine besonders schwache oder starke<br />
Gruppe der Klasse in einem anderen Raum<br />
unterrichten kann.<br />
Um die Motivation für das Fach<br />
jahrgangsübergreifend zu erhöhen, wurde<br />
der „Vortragswettbewerb“ neu strukturiert.<br />
Dazu einigten sich in den Jahrgängen 5<br />
bis 10 die Fachlehrer(innen) in der Regel<br />
auf jeweils eine kreative Aufgabe, die<br />
meist in Kleingruppen erfüllt wurde. Auf<br />
jahrgangsinternen Ausscheidungen wurde<br />
bestimmt, welche Beiträge am eigentlichen<br />
Wettbewerb teilnahmen. Außerdem konnten<br />
sich Schüler(innen) freiwillig melden. Vier<br />
besonders gute Beiträge wurden auf der<br />
letzten Versammlung des 2. Quartals der<br />
ganzen Schülerschaft vorgestellt (s. eigener<br />
Artikel)<br />
100<br />
„Große begeistern Kleine“ war das Ziel<br />
eines Projekts von zwei 11. Klassen, bei<br />
dem die Schüler(innen) ein Plakat ih<strong>res</strong><br />
Lieblingskinderbuches gestalteten. Diese<br />
Plakate wurden in der Bibliothek ausgehängt.<br />
Grundschulklassen konnten sich anhand<br />
dieser Plakate Bücher aussuchen, aus denen<br />
dann von dem entsprechenden Schüler aus<br />
der 11. Klasse vorgelesen wurde. Zumindest<br />
die beiden 1. Klassen haben von diesem<br />
Angebot mehrfach Gebrauch gemacht und<br />
waren sehr begeistert.<br />
Außerdem wurden einige neue AGs<br />
geschaffen, die sich mit Literatur beschäftigen<br />
(Philosophie, Kreative Literaturverfilmung),<br />
die allerdings von den Schüler(inne)n mit<br />
relativ wenig Inte<strong>res</strong>se aufgenommen wurden.<br />
Ein Grund dafür war sicher, dass sie erst zu<br />
Beginn des 2. Quartals eingerichtet wurden.<br />
Großen Zulaufs erfreute sich hingegen die<br />
Musical-AG, die „Mary Poppins“ auf Deutsch<br />
inszenierte. (s. eigener Artikel)<br />
Außerschulisch wurde eine engere<br />
Zusammenarbeit mit den andern Deutschen<br />
Schulen Südafrikas geplant. So steht 2010<br />
konkret die gemeinsame Gestaltung einer<br />
„Olympia-Zeitung“ an, die alle beteiligten<br />
Schulen über die Geschehnisse rund um<br />
die Sport-Olympiade in Hermannsburg<br />
unterrichten soll. Außerdem soll der<br />
Aufsatzwettbewerb in attraktiverer Form<br />
wieder aufgenommen werden, nachdem er<br />
dieses Jahr wegen eines Missverständnisses<br />
an der DHPS Windhoek ausfallen musste.<br />
Was steht in Zukunft an?<br />
Für Anfang 2010 ist eine Ausstellung<br />
geplant, die neben einer Präsentation der<br />
Fachbereichsarbeit vermitteln soll, welchen<br />
Gewinn die Kenntnis der deutschen Sprache<br />
(auch in Kapstadt) mit sich bringt, und so der<br />
Schülerschaft ein Ziel vermitteln soll, welches<br />
sie mittels Deutsch erreichen könn(t)en.<br />
Der Fachbereich Deutsch als Muttersprache<br />
hofft außerdem stark, dass sich im Schuljahr<br />
2010 endlich ein Fachraum realisieren lässt,<br />
damit der Fachbereich einen sichtbaren<br />
Standpunkt und auch ein Ausstellungsforum<br />
erhält.<br />
Auch weiterhin wird die Zusammenarbeit mit<br />
dem Deutsch-Department der University of<br />
the Western Cape angestrebt, die dieses<br />
Jahr leider nicht zustande gekommen ist,<br />
da die Uni über keine Student(innen) verfügt