Download 2009 Yearbook Low res. pdf file (13Mb - Torsten Koehler
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Und so schließt sich der Kreis wieder<br />
Vielleicht wird sich der ein oder andere wundern: nach einigen Jahren im Einsatz für die DSK, ob<br />
als Mutter oder im Schulshop dann beim Star Centre, nun auf einmal doch Lehrerin?<br />
Ausgebildete Lehrerin für Biologie und Sport am Gymnasium war ich schon, seit ich vor 15<br />
Jahren von Deutschland nach Kapstadt kam. Nach Jahren des Studiums sowie Leistungs- und<br />
Vereinssport (Basketball) in Deutschland war für mich die Zeit gekommen, mir einen anderen<br />
Wind um die Nase wehen zu lassen. Der Traum eines jeden Biologen ist es doch der urwüchsigen<br />
Natur- und Menschheitswiege Afrikas auf der Spur zu sein. Und wenn man noch dazu den<br />
Wunsch nach Wellen und viel Wind im Segel hegt, findet man dies alles vereint in Kapstadt. Was<br />
kann es Schöne<strong>res</strong> geben!<br />
Es folgte, durch Promotionsstipendien unterstützt, eine abwechslungsreiche und intensive Praxis-<br />
und Forschungszeit. Erst im Bereich alternativer Erziehung bei Neville Alexander (ein Kollege<br />
und Freund meines Vaters) bei der PRAESA UCT, dann anschließend in dem Gebiet meiner<br />
wissenschaftlichen Leidenschaft, der Mee<strong>res</strong>biologie, im Rahmen eines Forschungsprojektes<br />
an der UCT.<br />
Und das Leben in CT bescherte mir noch weitere Höhepunkte. Früh lernte ich meinen Mann<br />
Stefan kennen. Erst eins, dann zwei, dann drei und schon waren wir eine Familie mit drei<br />
Kindern, zwei Hasen und einem Pony.<br />
Rückblickend kann ich nur sagen, „soviel in so kurzer Zeit erlebt“, manchmal wünschte ich mir,<br />
die Zeit einfach anzuhalten.<br />
Auch jetzt ist für mich das Leben<br />
in Kapstadt nach wie vor an- und<br />
aufregend und hält bei meiner<br />
Arbeit an der Schule immer<br />
noch viele Herausforderungen<br />
bereit. Diese haben Namen und<br />
Gesichter bekommen und ich hoffe,<br />
den ein oder anderen Eindruck<br />
im Werdegang meiner Schüler<br />
hinterlassen zu können. Und so<br />
schließt sich der Kreis wieder und<br />
ich bin da angekommen wo ich vor<br />
15 Jahren aufgebrochen bin: In der<br />
Schule. Jedoch in der Summe der<br />
vielen Erfahrungen, die ich sammeln<br />
durfte bleibt dabei die Erkenntnis:<br />
„In der Schule des Lebens bleibt<br />
man selbst stets ein Lernender.“<br />
Patricia Kohrs<br />
dsk<br />
23<br />
DSK-Team<br />
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