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mibla 5/11 - Gemeinde Eglisau

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Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong><br />

Redaktion: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Auflage: 2100 Ex., erscheint 12 x jährlich<br />

Redaktionsschluss: 18. Mai 20<strong>11</strong><br />

Druck: OS Druck <strong>Eglisau</strong><br />

Fotos: <strong>Gemeinde</strong>verw. und Th. Heller<br />

Gestaltung/DTP: atelierheller.ch<br />

Gedruckt auf 100% Altpapier<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> braucht einen guten Anschluss an<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

Im Auftrag des Zürcher Verkehrsverbunds hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />

Fahrplanentwurf 2012 bis 2013 öffentlich aufgelegt. Mit grossem<br />

Befremden haben wir feststellen müssen, dass zu den Haupt -<br />

verkehrszeiten (HVZ) die Verbindungen ab <strong>Eglisau</strong> in Richtung Zürich<br />

wie auch in der Gegenrichtung massiv abgebaut werden sollen. So<br />

sollen diverse Zusatzzüge ab und nach Zürich wegfallen und die S22<br />

verkehrt gemäss Verbundfahrplan-Projekt täglich, letztmals ab Bülach<br />

um 23.03 Uhr in Richtung Schaffhausen. Damit fällt der Anschluss<br />

vom Schnellzug Zürich HB ab 23.40 Uhr ab Bülach weg.<br />

Das Echo aus der Bevölkerung war überwältigend, die sehr zahlreichen<br />

Eingaben an die <strong>Gemeinde</strong> bringen ein nachvollziehbares, grosses<br />

Unverständnis zum Ausdruck. Der <strong>Gemeinde</strong>rat teilt die Ansicht,<br />

dass diese Angebotsreduktion nicht hingenommen werden kann.<br />

Gegenwärtig verkehren zu den HVZ am Morgen pro Stunde vier Züge<br />

Richtung Bülach. Neu wären es noch deren zwei. Heute bestehen pro<br />

Stunde drei Direktverbindungen nach Zürich HB. Neu wäre es noch<br />

eine einzige. In der Gegenrichtung in der Abend-HVZ treffen heute<br />

drei Züge pro Stunde aus Bülach ein. Neu wären es noch zwei. Die<br />

direkten Verbindungen ab Zürich HB würden sich von zwei auf eine<br />

einzige pro Stunde reduzieren.<br />

Dieser geplante Leistungsabbau des öffentlichen Verkehrs ist für<br />

<strong>Eglisau</strong> wie auch für die übrigen <strong>Gemeinde</strong>n des Rafzerfeldes absolut<br />

inakzeptabel. Das geplante System ohne die erwähnten Zusatzzüge<br />

würde nur schon den heutigen Pendlerstrom nicht aufnehmen<br />

können. Ein vermehrtes Umsteigen auf den motorisierten Individualverkehr<br />

wäre die unausweichliche Folge. Unsere Region verzeichnete<br />

in den letzten Jahren ein enormes Bevölkerungswachstum. Gemäss<br />

den neuesten Zahlen des statistischen Amtes des Kantons Zürich<br />

<strong>mibla</strong> 5/<strong>11</strong><br />

Mitteilungsblatt <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong><br />

www.eglisau.ch<br />

editorial<br />

3

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