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kontakt 23 - Gemeinde Strahwalde

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Seite 16 Kontakt <strong>23</strong>-09<br />

wurden interessante Aufnahmen aus den Wendejahren gezeigt.<br />

Herr Langerfeld erläuterte detailliert die Geschehnisse und Geschichten<br />

zu den Bildern. Besonders die Detailaufnahmen, etwa<br />

von den Öffnungszeiten einer Gaststätte, ließen die Wirklichkeit<br />

der damaligen Zeit lebendig werden. Auch die Aufnahmen vom<br />

baulichen Zustand Herrnhuts oder Löbaus haben manche Erinnerung<br />

geweckt. Ich möchte Herrn Langerfeld an dieser Stelle<br />

noch einmal herzlich danken, dass er sich damals mit seiner Kamera<br />

auf den Weg gemacht hat und uns so diese Bilder zeigen<br />

konnte.<br />

Im Vorfeld des Vortrages wurde ein kleiner Erzählband mit dem<br />

Titel »Herrnhuter Wendegeschichten« vorgestellt. Darin erzählen<br />

zehn Herrnhuter und Ruppersdorfer ihre Erlebnisse aus<br />

der Wendezeit. Dieser kleine Band ist ein Stück Zeitgeschichte<br />

und ich danke allen, die mit geholfen haben, dieses Büchlein entstehen<br />

zu lassen.<br />

Die anwesenden Autoren des Erzählbandes<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Herrnhut als Teil des Projektes<br />

»Gärten und Parks beiderseits der Neiße«<br />

Bereits seit 2006 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen<br />

der Stadt Herrnhut und dem Träger des Projektes dem Förderverein<br />

»Fürst-Pückler-Region«. In dieser Vereinbarung wird<br />

festgeschrieben, dass in unserer Region – und auch insbesondere<br />

auf der polnischen Seite – eine hohe Dichte an »gartenkünstlerisch<br />

bedeutsamen Anlagen« existiert. Die große Vielfalt dieser<br />

Parks und Gärten wird – bis auf wenige Ausnahmen – kaum<br />

öffentlich wahrgenommen. Herrnhut steuert für dieses Projekt eine<br />

besondere Charakteristik bei. Mit dem Gottesacker, dem Herrschaftsgarten,<br />

dem Museumsgarten, einzelnen Privatgärten und<br />

Gartenhäusern besitzen wir eine große Vielfalt an bemerkenswerten<br />

Dingen, die in dieses Projekt passen. Sicher, wir haben<br />

keinen halbverwilderten Barockgarten, den es wieder zu entdecken<br />

gilt. Vielmehr stehen die Herrnhuter Anlagen neben dem<br />

Erholungs- und Vergnügungsaspekt auch immer unter dem Vorbehalt<br />

der gärtnerischen Nutzung. Sie sind auch keine Anlagen,<br />

die sich aus einer klassischen Herrschaftssituation ergeben haben.<br />

Als herausragender Sonderfall in diesem Projekt kann sicher der<br />

Gottesacker angesehen werden. Er passt nicht in das sonst vorgegebene<br />

Schema – ist aber auf Grund seines Denkmalcharakters,<br />

seiner Historie und seiner baulichen Anlage eine große Bereicherung.<br />

Neben Herrnhut und dem Fürst-Pückler-Park in Bad<br />

Muskau sind z. B. auch die Schlossparks von Uhyst, Königswartha,<br />

Neschwitz, Schmochtitz, Krobnitz oder Gaußig Teil des Projektes.<br />

Inhalt des Projektes sind drei Säulen: Aktive Pflege durch mobile<br />

Einsatzteams, denkmalpflegerische Betreuung und touristische<br />

Vermarktung. Darüber hinaus sollen natürlich auch die Ver-<br />

bindungen zu den Parks und Gärten auf der anderen Seite der<br />

Neiße geknüpft werden. Noch steht das Projekt ganz am Anfang.<br />

Die Stadt Herrnhut wird sich aktiv in diesen Prozess einbringen.<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Der Herrnhuter Jugendklub<br />

reduziert seine Öffnungszeiten<br />

In Laufe der letzten Monate hat sich herausgestellt, dass die Anzahl<br />

der Besucher im Jugendklub in der Turnhalle Goethestraße<br />

stark rückläufig ist. Aus diesem Grund wird das Angebot bis auf<br />

Weiteres reduziert. Ab 1. Dezember 2009 sind alle Interessierten<br />

jeweils Montag zum Tischtennis spielen eingeladen.<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

MUSEUMSMITTEILUNGEN<br />

Völkerkundemuseum Herrnhut<br />

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />

Goethestraße 1 · 02747 Herrnhut · Telefon /Fax 03 58 73 /24 03<br />

voelkerkunde.herrnhut@ses.smwk.sachsen.de<br />

vmh@ses.smwk.sachsen.de<br />

www.ses-sachsen.de · www.voelkerkunde-herrnhut.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag ......................................... 9.00–17.00 Uhr<br />

Sonnabend, Sonntag<br />

und an allen Feiertagen ....... 9.00–12.00 und 13.30–17.00 Uhr<br />

Sonderausstellung<br />

ANDALUSIEN –<br />

islamische Bauten – katholische Kathedralen –<br />

paradiesische Gärten<br />

22. Oktober 2009 bis 28. Februar 2010<br />

Im Foyer<br />

Maurische Architektur in Marokko<br />

Fotografien von Andreas Herrmann<br />

22. Oktober 2009 bis 28. Februar 2010<br />

Kabinettausstellung<br />

NEUerwerbungen 2006 bis 2009<br />

8.8.2009 bis 25.1.2010<br />

Öffentliche Führung<br />

Sonntag, den 6.12.2009, 15.00 Uhr<br />

Westhimalaya – von Göttern und Menschen<br />

Vortrag<br />

Dienstag, den 8.12.2009, 19.30 Uhr<br />

Wo Europa Afrika trifft –<br />

diesseits und jenseits der Meerenge von Gibraltar<br />

Reisebericht mit Bildern von Andreas Herrmann, <strong>Strahwalde</strong><br />

Zwischen den Kontinenten: Gibraltar im Südwesten Europas (links)<br />

und der Dschebel Musa im nordafrikanischen Marokko<br />

(Fotos: Andreas Herrmann, 2009)<br />

Information<br />

Wie bereits mehrfach in der Presse berichtet, erhalten Kinder und<br />

Jugendliche bis 16 Jahre in allen staatlichen Museen Sachsens ab<br />

1.12.2009 freien Eintritt. Als Teil der Staatlichen Ethnographi-

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