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Samstag, 2. Oktober 2010 REGIONALSPORT junge zeitung TZHV Seite 33 Sparsamer,moderner,geräumiger Neue Turnhallen der Philipp-Reis-Schule werden behindertengerecht eingebaut –Arbeiten auf Hochtouren Sie sollen als Passivhaus eingerichtet und behindertengerecht eingerichtet werden: die neuen Turnhallen der Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf. � Von Laura Solka Friedrichsdorf. Die neuen Turnhallen der Philipp-Reis-Schule (P-R-S) werden eine Besonderheit sein. Da auch andere Vereine die Sporthallen nutzen werden, werden sie behindertengerecht eingebaut, erklärt die Pressestelle Hochtaunus. „Voraussichtlich dürfen unsere Schüler nächstes Jahr nach den Herbstferien in die neue Schule einziehen“, teilte Klaus Schott, Mathematik- und Informatik-Lehrer an der P-R-S, mit, der zugleich Studienleiter sowie in der Leitung des Bau- und Finanzausschusses tätig ist. 1000 Tribünen-Plätze Insgesamt wird es zwei Turnhallen geben. Eine Turnhalle wird man einmal (22 x45Meter), und die andere Turnhalle wird man zweimal teilen können (30 x45Meter). Da dort auch Veranstaltungen stattfinden werden, wird esindieser Turnhalle eine Tribüne für bis zu 1000 Personen geben. Die Hälfte der Tribüne wird ausziehbar sein, die andere Hälfte der Tribüne feststehend. Wenn die Tribüne ausgezogen wird, sind beide Turnhallen gleich groß: 22 x45Meter. Außerdem wird esnoch einen Gymnastikraum geben(12x12Meter). Etwas ganz Modernes sind auch die Lüftungsanlagen. Das Gebäude der Turnhallen wird als Passivhaus errichtet und benötigt somit zum Beheizen sehr wenig Heizenergie (15 Kilowatt pro Stunde/Quadratmeter). Diese Energie wird über 120 Meter tiefe Erdsonden aus der Erde geholt und mit einer Wärmepumpe aufbereitet, so dass die Temperatur zum Beheizen ausreicht. Sollte jedoch die Erdwärme zur Beheizung nicht ausreichen, wird mit einem Holzpelet-Heizkessel ergänzt. Kaum zu glauben, aber an dieser Stelle sollen in einem Jahr Purzelbäume geschlagen und andere Sportarten ausgeübt werden. Foto: Priedemuth NACHRICHTEN Das Warmwasser, im Wesentlichen zum Waschen und Duschen, wird mit Hilfe von Warmwasserkollektoren auf dem Dach aufgeheizt. Die Beheizung der Sporthallen selbst erfolgt ausschließlich über die Lüftungsanlagen. Nebenräume und Umkleiden werden sogar teilweise mit Fußbodenheizun- gen temperiert. Die Lüftungsanlagen sind mit hocheffizienten Wärmetauschern ausgestattet. Automatische Steuerung Regelung und Steuerung der Lüftungsanlagen läuft im normalen Turnhallenbetrieb weitgehend auto- matisch. Bei Bedarf oder auch zu besonderen Veranstaltungen kann auch natürlich manuell eingegriffen werden. Es wird 12 Umkleidekabinen geben. Sie sind jeweils zirka 17bis 19 Quadratmeter groß, einschließlich Wasch- und Duschbereich mit zirka www.isenburg-zentrum-neu-isenburg.de 13 bis 15 Quadratmeter. Zwei der Sportlerumkleideräume werden behindertengerecht ausgestattet; einschließlich der Wasch- und Duschanlagen. Außerdem wird es5Lehrerumkleiden (mit Dusche und WC), jeweils zirka 10 bis 12 Quadratmeter groß, geben. 2:1 –TuS-Joker sticht Klein-Karben. Einen späten 2:1 (0:0)-Sieg landete gestern Abend TuSMerzhausen in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt/West beim noch sieglosen Tabellenvorletzten KSV Klein- Karben II. Merzhausen kam gut ins Spiel und dominierte die Partie von Beginn an. In der ersten Halbzeit hatte man deutlich mehr Spielanteile und kam zuzahlreichen Chancen, so wie in der 25. Minute. Worel flankte zu Gärtner,der den Ball auf die kurze Ecke schoss. Der Torwart der KSV konnte mit Mühe parieren. Eine Minute später kam wieder Gärtner an den Ball, scheiterte jedoch halbhoch erneut am Keeperder Klein-Karbener. In der 39. Spielminute bringt Ochmann einen Freistoß hoch rein, der sein Ziel aber knapp verpasste. Eego: 0:0 zur Pause. Unverändert kamen die Merzhauserner aus der Kabine Stark gekämpft, aber verdient verloren Oberursel. Im Spitzenspiel der Frauen-Kreisliga AFrankfurt (Gr.2)unterlag der 1. FFV Oberursel II der SG Bornheim/GWFrankfurt II mit 0:3. In der 18. Minute traf Khaoula El Bakali zum 0:1. Kurze Zeit später erhöhte Charlotta Bagh auf 0:2 (25.). Die FFV-Mädels warfen nun alles in die Waagschale, fingen FUSSBALL Das am 8. August ausgetragene Spiel der Kreisliga B HTS, TSG Pfaffenwiesbach II – TSV Vatan Spor II (Vatan siegte 3:0), wurde wegen Einsatzes eines nicht spielberechtigten Vatan-Akteurs 3:0 für Pfaffenwiesbach gewertet. und vergaben gleich in der 46.Minute eine weitere Großchance durch Hartmann. In der 51. Minute scheiterte Esmer am gut aufgelegten KSV- Torwart, der seiner deutlich unterlegenen Mannschaft das Unentschieden mehrfach rettete. Dem Ball von Müller war er noch gewachsen, bis Esmer nach einem Freistoß von Bakan mit dem Kopf aber zum 0:1 (77.) traf.Inder 89. Minute erhöhte der eingewechselte Samir Elmahaoui nach einem Getümmel im Strafraum aus kurzer Distanz auf 0:2, ehe Urban in der 90. Spielminute noch auf 1:2 verkürzte. „Das Spiel haben wir deutlich dominiert, nur das Ergebnis fiel zu niedrig aus“, berichtete Merzhausens Pressesprecher Arnold Sartoris. Tore: 0:1 Esmer (77.), 0:2 S. Elmahaoui (89.), 1:2 Urban (90.) TuSM: La Terra; Donath, Worel, Hartmann (62. S. Elmahaoui), Ochmann, Müller, Pross, Bakan, Gärtner, Kemen (75. Pauly), Esmer. tyl sich aber in der 76. Spielminute noch das 0:3 durch die herausragende El Bakali. Oberursel erspielte sich vier glasklare Torchancen, scheiterte jedoch an der großartigen Torhüterin der Gäste.„Nach Chancen hätte es auch unentschieden ausgehen können. Bornheim war aber effektiver“, zog FFV-Trainer Klaus Privat sein Fazit. tyl SV BOMMERSHEIM Die Jugendabteilung bietet Fußballanfängern (Jahrgänge 2002 und jünger) die Möglichkeit, am Trainingsbetrieb teilzunehmen. Infos bei Jugendbetreuer Uso Walther, Tel. (061 71) 53 288. gg/sp 110 FACHGESCHÄFTE, RESTAURANTS UND CAFÉS . ÜBER 1.600 PARKPLÄTZE . SA. AB 16 UHR KOSTENFREI PARKEN
Seite 34 TZHV REGIONALSPORT junge zeitung Samstag, 2. Oktober 2010 Lässt sich Teutonia irritieren? Die SG Anspach II hat mit einem 2:1 über die FSG Weilnau/ Weilrod/Steinfischbach vorgelegt –und damit die am morgigen Sonntag (15 Uhr) spielende Titelkonkurrenz unter Druck gesetzt. Hochtaunus. Das neben den Anspachern ebenfalls mit 22 Punkten zu Buche stehende Spitzenduo SG Hausen/Westerfeld (bei Eintracht Oberursel II) und SG Ober-Erlenbach (bei FC Weißkirchen) ist klar favorisiert – im Unterschied zum Tabellenvierten FC Oberstedten (21), der beim noch ungeschlagenen Sechsten Teutonia Köppern (16) nicht ungefährdet scheint. Das Nachbarschaftsderby SV Seulberg –Sportfreunde Friedrichsdorf steht ganz im Zeichen des Klassenerhalts. Weiter spielen: DJK-Reserve –UTSG II (Samstag, 16 Uhr), 1. FC-TSG Königstein – SGK Bad Homburg, TSG Pfaffenwiesbach –EFC Kronberg (beide Sonntag, 15 Uhr). Teutonia Köppern –FCOberstedten: Werwird sich am Sonntag durchsetzen: Die mit nur sechs Gegentreffern in neun Spielern beste Abwehr der Liga (Köppern) oder der mit 33 Toren inneun Spielen treffsicherste Angriff (Oberstedten)? „Nach der Niederlage in Ober-Erlenbach haben wir etwas gutzumachen und wollen gewinnen“, betont Köpperns Trainer „Ben“ Platt, „Oberstedten muss schon bei uns gewinnen, um ganz vorne dran zu bleiben.“ Der zuletzt erkrankt ausgefallene Stürmer Marcel Kötter und Christopher Klimt (nach „Rot-Pause“) sind wieder im Teutonen-Team – dagegen dürften Kramer (Bänderverletzung) und Patrick Becker (Hüftprobleme) wohl ausfallen. „Der Druck lastet ganz klar auf Köppern, denn nur ein Sieg hilft der Teutonia näher an die Spitze heran –bei einem Remis würde für uns die Welt nicht untergehen. Für ein Tor sind wir immer gut“, ist sich FCO-Manager Rüdiger Rau sicher. Das Stedter Spielertrainerduo Rissling/Midzielski muss neben dem absprachegemäß in Urlaub weilenden Bastian Heinz und Rotsünder Erkan Temur auch den überraschend in Urlaub gefahrenen Patrick Henzner ersetzen. „Dafür rückt Sotis Bantis nach zwei Ib-Auftritten wieder in den Ia- Kader“, teilt Rau mit, „außerdem werden wir eventuell Thomas Sobotzik für Sonntag reaktivieren.“ SV Seulberg – Sportfreunde Friedrichsdorf: Nach seinem Verweis in der Partie gegen den EFC Kronberg sah Seulbergs Torjäger Sam Juli sein Fehlverhalten ein: „Ich bin in diesem Spiel ziemlich ausgerastet und habe mich nicht sehr fair verhalten. Mein Verhalten tut mir leid. Hiermit möchte ich mich bei allen Beteiligten dafür entschuldigen.“ Eine sehr löbliche Einstellung des mit neun Saisontreffern zu Buche stehenden Juli, der allerdings auch im morgigen Derby noch gesperrt aussetzen muss. „Da werde ich mir noch etwas einfallen lassen müssen“, so Seulbergs Trainer Thomas Pflüger beim Blick auf seine Offensive. Überdies müssen Nils Makowitz (Kniemaläse) und Marco Schmidt (beruflich bedingt) ersetzt werden – „trotzdem wollen wir morgen gewinnen“, so Pflüger. Genau das fehlen von Sam Juli ist es, was die Hoffnungen der Sportfreunde auf einen morgigen Derby-Dreier nährt. Pressesprecher Harald Hyngar: „Die junge Seulberger Mannschaft hat zuletzt durch sehr ordentliche Ergebnisse aufhorchen lassen, aber ich hoffe, dass uns mit dem 1:0-Sieg gegen die DJK-Reserve der Durchbruch gelungen ist.“ Mit einem Remis sei er morgen bereits zufrieden. Neben dem verletzten Hett droht ansonsten nur Keeper Tollkühn (Grippe) auszufallen (und durch Emmerich ersetzt zu werden). gg Mit Marcel Kötter soll morgen noch mehr Action als zuletzt ins Köpperner Spiel kommen. Bangen um Beckmann 3. Handball-Liga West (Frauen): TSGOber-Eschbach erwartet Germ. Fritzlar Voreinem spannenden Verfolgerduell stehen am Sonntag (17 Uhr) die Handballerinnen der TSG Ober-Eschbach in der 3. Liga West. Es geht zur ebenfalls mit 4:2 Punkten gestarteten Germania Fritzlar. Bad Homburg. Nachdem dem ersten Versuch für die von TSG-Trainer Predrag Zuljevic trainierten „Pirates“ vor zwei Wochen noch kein Erfolg beschieden war –man unterlag beim HSV Solingen-Gräfrath denkbar knapp mit 23:24 – soll im zweiten Anlauf in der Fremde gepunktet werden. „Wenn wir an unsere gute Leistung vom 32:29-Sieg über den Thüringer HC II anknüpfen, können wir auch in Fritzlar bestehen“, ist sich Zuljevic sicher. Ein gutes Omen? Im vergangenen Jahr konnten die Ober-Eschbacherinnen in der Fritzlarer König-Heinrich- Schulhalle den Sieg davontragen... „Okay, Fritzlar ist bekanntlich sehr, sehr heimstark, trägt sehr variable Angriffe vor und macht sehr viel über den Kreis“, weiß Trainer Predrag Zuljevic, „das ist eine sehr spritzige und pfiffige Mannschaft mit einer starken Malgorzata Rodziewicz im Torsowie einer bärenstarken Nummer 13.“ Damit ist die 22 Jahre alte und 1,76 Meter große Anne Breitschuh gemeint, die zum letztwöchigen 26:17 (17:9)-Kantersieg ihrer „Germanen-Mädels“ bei TB Wülfrath acht Treffer beigesteuert hatte. Die weiteren Treffer der Mannschaft der dennoch nicht restlos zufriedenen Fritzlarer Trainerin Irina Penner (insgesamt nur 26 Treffer angesichts von 58Angriffen!“) verteilten sich auf Rechtsaußen Anna Miszczyj (4), Katrin Schmalz (4), Sandra Josefiak (3), Carina Heidenreich (2), Jana Giebisch (2), Saskia Freiwald, Nadine Frank und Ina Giebisch (alle 1). Heike Aicher (am Ball) voll in Aktion. Auch am Wochenende will sie wieder mit ihrer Mannschaft, der TSG Ober- Eschbach, ihr Bestes geben. Sorgenfalten kräuseln sich nach wie vor auf der Stirn des Ober- Eschbacher Trainers, was den gesundheitlichen Zustand seiner Spielmacherin Tina Beckmann betrifft. „Aufgrund ihrer Fußverletzung konnte sie nur eingeschränkt trainieren. Die Frage bleibt, wie lange sie am Sonntag Vollgas geben und spielen kann –wahrlich keine Situation, die Tina selbst und mich glücklich macht.“ Im Grunde genommen wäre es, so Zuljevic, „vielleicht das Beste, man würde der Tina mal zwei, drei Wochen Pause zum Regenerieren geben –aber sie ist nun einmal viel zu wichtig für uns und praktisch kaum bis gar nicht zu ersetzen. Umso größer ist mein Respekt vor ihr, wie sie auf die Zähne beißt und den Schmerz verdrängt.“ Auch Jana Heßler beißt sich nach so gut wie verheilter Handblessur und abgeklungener Grippe wie auch bei Mandy Rauch, Steffi Thiele und Torfrau Katja Murasch durch. „Ich bin guter Hoffnung, dass wir in Fritzlar einen Sieg landen können“, so Zuljevic. gg SGK-Damen wollen ihre Chance nutzen Aufsteiger SGK Bad Homburg bestreitet an diesem Wochenende in der Tischtennis-Regionalliga Südwest einen Doppelspieltag: das Quartett um Mannschaftsführerin Annette Aumüller gastiert am heutigen Samstag (19.00) bei TTC GW Staffel und morgen (14.00) bei TTF Oranien Frohnhausen. Hochtaunus. Vor allem das Hessenderby morgen in der Sporthalle der Goldbachschule in Dillenburg- Frohnhausen ist für den weiteren Saisonverlauf beider mit 0:4 Punkten in die Runde gestarteten Teams vonBedeutung. Die SGK-Damen mussten vergangenes Wochenende gegen TTSV Saarlouis-Fraulautern II (4:8) und TTC HS Schwarza (1:8) Lehrgeld zahlen, während der TTF Oranien gegen den TTC Mühlheim/Urmitz (2:8) und Tabellenführer SV Darmstadt 98 (3:8) ebenfalls zwei Mal in eigener Halle unterlegen war. Zuvor müssen die Homburgerinnen jedoch heute nach Limburg, wo mit dem TTC Grün-Weiß Staffel im Gemeindehaus (Friedhofstraße) ein Gegner wartet, der bereits drei Begegnungen ausgetragen hat. Der Auftaktniederlage gegen Titelaspirant SV Darmstadt 98 (4:8) folgten Siege gegen den TTC Mülheim/Urmitz (8:4) und in Salmünster (8:2). Für die SGK beginnt im Anschluss an die Partie in Frohnhausen eine vierwöchige Pause bis zum nächsten Heimspiel am 6. Novem- bergegen DJK Blau-Weiß Münster. Drei Spiele stehen heute in der Oberliga Hessen auf dem Terminplan, dabei sind alle drei Hochtaunus-Teams im Einsatz. Die SG Anspach erwartet um 16 Uhr den TTC Elz (Gemeindesporthalle, Friedrich- Ludwig-Jahn-Straße), der TTC Ober-Erlenbach gastiert um 18 Uhr beim Mörlenbacher SV im Odenwald und der TTC Blau-Gold Bad Homburg tritt um 19 Uhr bei DJK BW Münster an. Gegen den TTC Elz muss die SGA weiterhin auf Ex-Bundesligaspieler Michael Wehrheim und Viktors Tolkacevs sowie den finnischen Spitzenspieler Mika Räsänen verzichten, der aus beruflichen Gründen erst eine Woche später (beim Doppelspieltag in Kriftel und gegen Mörlenbach) präsent sein wird. SGA-Mannschaftsführer Marc Rindert: „Daher sind unsere Chancen gegen Elz eher gering, aber wir werden uns gegen den Regionalliga-Absteiger nach Kräften zur Wehr setzen!“ Zum Kader der Gastgeber kommen diesmal die Talente Dennis Groß und Christian Schmidt zu Marc Rode, Mannschaftsführer Marc Rindert, David Jüttner und Thomas Weidmann hinzu. Ohne Dirk Lüttich, dafür aber erstmals mit Neuzugang Dominik Scheja, wird der TTC Ober-Erlenbach heute zum Mörlenbacher SV reisen, um nach dem 9:3 in Langen und dem 8:8 in Münster im dritten Auswärtsspiel dieser Saison den zweiten Sieg zu feiern. Mannschaftsführer Michael Mengel: „Ich bin gespannt, ob bei Mörlenbach der starke Tscheche Vaclav Frydrych spielt, der in dieser Saison noch nicht eingesetzt worden ist.“ Zwei Teams, die noch keinen Sieg landen konnten, stehen sich heute in der Gersprenzhalle (Heinrich-Heine-Straße) mit DJK Blau- Weiß Münster und TTC Blau-Gold Bad Homburg gegenüber. Allerdings haben die Gastgeber nach den beiden 8:8 gegen Mörlenbach und Ober-Erlenbach auch noch keine Niederlage hinnehmen müssen, während das Blau-Gold-Sextett nach dem 3:9 in Anspach und dem 0:9 in Langen Schlusslicht ist. sp Konzentriert versucht Yulia Simeonova-Schaar mit ihrer SGK die Spiele am Wochenende siegreich zu gestalten. Schulstress hemmt Fitness Übergewicht, Unsportlichkeit –damit haben viele Jugendliche zu kämpfen. IhreFreizeit reicht nicht aus, um Sport zu treiben. Schulsport soll dem entgegen wirken. Kann er das leisten? � Von Jonas Tylewski Hochtaunus. Das Lernpensum der modernen Schulformen ist enorm. Neben den vielen Wochenstunden müssen die Schüler zu Hause noch stundenlang am Schreibtisch den Unterricht des nächsten Tages vorbereiten. Nur selten erledigen sie ihr Lernpensum bis zum frühen Nachmittag. Doch da fängt schon das Training der meisten Sportvereine an. Werdie Schularbeiten für Sportunterricht kann nur Anreize zur sportlichen Betätigung geben den Sport unterbricht, ist nach der Übungseinheit oft ausgelaugt und müde. Die Konzentration sinkt gegennull -Arbeiten wirdineffizient. Für viele Jugendliche ist das ein großes Hindernis, um Sport im Verein zu treiben. Alleine könnten sie ihre Trainingseinheiten flexibel legen, doch der Ansporn, ohne Trainingspartner Sport zu treiben, ist nur gering. Mangelnde Bewegung kann jedoch gesundheitliche Probleme hervorrufen. Viele Jugendliche leiden deshalb unter Übergewicht oder haben keine Ausdauer. Wenn es nach dem Hessischen Kultusministerium geht, soll der Schulsport diese Entwicklung abfangen. Der Schulsport solle bei allen Kindern und Jugendlichen die Freude an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Sporttreiben wecken. Sportlehrer sollen bewegungsorientierte Fertigkeiten und Kenntnisse zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper vermitteln. „Die Sportlehrer erklären uns nur, dass wir mehr Sport treiben sollen. Aber wann sollen wir das bei dieser Belastung schaffen?“, kritisiert der 16-jährige Niklas Schmidt (Oberursel). „Der Unterricht muss mehr fordern. Man darf es nicht bei einfachen Übungen belassen. Wir brauchen mehr Sportstunden “, fordert Fußballer Tim Müller (17/Friedrichsdorf). Das sehen die Lehrer ähnlich. Nur zwei Sportstunden reichen gerade einmal, um die Schüler zur sportlichen Betätigung anzuregen und ihnen Übungen zu vermitteln, die die Fitness verbessern. Sportspiele wie Fußball oder Handball werden gelehrt, um Möglichkeiten des Teamsports aufzuzeigen, das Gemeinschaftsgefühl zu verbessern. Fazit der Sportlehrer: Um Schüler sportlich fit zumachen, muss es mehr Stunden pro Woche geben. Weil die Kapazitäten der Hallen meist aber nicht ausreichen, müsse man sich mit zwei Stunden bescheiden. Der Schulsport kann mit seinen Möglichkeiten nur die sportlichen Grundlagen bieten. Die Sportart selbst muss im Verein erlernt werden. Ergo: Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein ist unausweichlich! Schlaumeierin Sara spielt stets mit Köpfchen und Können Papa, Mama, Tante, Onkel – alle haben sie Handball gespielt. Wenverwundert es da, dass auch SaraKatalinic irgendwann einmal als fünfjähriges Mädchen das erste Mal zum runden Spielgerät gegriffen hatte ... � Von Laura Solka Bad Homburg. „Ich fühle mich superwohl! Der Wechsel von der HSG Mörfelden-Walldorf hierher nach Ober-Eschbach hat sich für mich jetzt schon voll ausgezahlt“, zieht die 22-jährige Sara Katalinic ein erstes positives Zwischenfazit nach den ersten drei Punktspielen und vorangegangenen Wochen der Eingewöhnung in die für sie neuen „sportlichen vier Wände“. Sara hatte das Abc des Handballs bereits mit fünf Jahren zu erlernen begonnen. Die gebürtige Slowenin (gleich hinter der Grenze zu Kroatien hatte sie am 15. Juli 1988 das Licht der Welt erblickt) lächelt: „Ob Papa oder Mama, Tante oder Onkel – alle haben Handball gespielt. Wassollte da für mich dann schon anderes in Frage kommen!“ Nur logisch: Saras Bruder Nikola (14) hat sich ebenfalls der „Handball-Fraktion“verschrieben... Über TSG Eppstein und TSG Niederhofheim war Sara, die in Wiesbaden im 2. Semester BWL studiert und in Kelkheim wohnt, dann nach Walldorf gewechselt. Dort blieb sie für insgesamt sechs Spielzeiten: „Es hatte dort einfach gepasst, das Umfeld stimmte, alles lief prima.“ Da jedoch in der zurückliegenden Saison nicht mehr alles nach ihrem Geschmack gelaufen war („Ich war ziemlich unzufrieden, vor allem wegen der Spielanteile, die ich bekam“), entstand der Kontakt über Predrag Zuljevic, bei dem sie schon vor einigen jahren „mal just for fun trainiert hatte“, nach Ober-Eschbach. Der neue Pirates-Coach äußerst sich in den höchsten Tönen über die 22-Jährige, die in ihrer knapp bemessenen Freizeit gerne mal zu einem guten Buch greift, die Sonne liebt und Reisen als eines ihrer weiteren Hobbys bezeichnet („vor allem nach Kroatien, ich bin jeden Sommer dort, Verwandte und Freunde besuchen“): „Sara ist eine äußerst flexibel einsetzbare Spielerin –obauf Außen, am Kreis oder in der Mitte! Und sie ist ein richtiger Schlaumeier –weil sie ein Spiel unheimlich gut lesen kann, stets FUSSBALL In der KreisligaB Hochtaunus findet das von gestern auf morgen verschobene Spiel zwischen dem TSV Vatan Spor Bad Homburg II und der FSG Niederlauken/Laubach II am morgigen Sonntag nicht statt, stattdessen wird die Austragung auf Ende Oktober verschoben. Den genauen Termin wird Klassenleiter Marcus Becker (Oberursel) erst noch bekannt geben. HANDBALL Die MSG Kronberg/ Steinbach hat die Alten Herren aus IN KÜRZE mit Auge und Köpfchen spielt! Schon jetzt, nach erst so wenigen Wochen hier in Ober-Eschbach, hat sie bewiesen, dass sie für uns eine super Verstärkung ist.“ Ob so viel Lob aus dem Mund des Trainers, muss Sara, die zu Walldorfer Zeiten schon mal anderthalb Jahres wegen eines Kreuzbandrisses auf Eis gelegen hatte, durchaus ein wenig verlegen schmunzeln: „Okay, das stimmt durchaus –ich glaube auch, dass ich in gewissen Situationen ziemlich clever sein kann. Zum Glück hat er nichts über meine Schwächen gesagt! Na ja, er weiß ja auch, dass die Deckungsarbeit nicht gerade mein Ding ist.“ Wastraut denn Ober-Eschbachs „Schlaumeierin“ ihrem neuem Team in der 3. Liga zu? „Vielleicht können wir ja so etwas wie die Überraschungsmannschaft schlechthin werden. Wir können eigentlich jeden Gegner schlagen, auch die Niederlage in Gräfrath war vermeidbar. Also, der Klassenerhalt sollte für uns in jedem Fall zu packen sein –vielleicht ja sogar ein Platz im ersten Drittel.“ Zuversichtlich blickt Sara auch der bevorstehenden Aufgabe in Fritzlar entgegen: „Die Germania ist durchaus heimstark, aber mit Walldorf haben wir letzte Saison dort nur mit einem Tor Unterschied verloren –und ich schätze unsere Pirates stärker als meinen ehemaligen Verein ein.“ Die junge Dame mit der „17“ auf dem Trikot: „Wenn sich alle am Riemen reißen, in puncto Chancenverwertung und Rückzugsverhalten gegenüber unserem Gräfrath-Spiel eine Schippe drauflegen, dann gewinnen wir!“ Ihr Wechsel aus Walldorf nach Ober-Eschbach tut Sara Katalinic gut, wie man ihr ansehen kann. der laufenden Runde zurückgezogen. Somit werden alle bisherigen Ergebnisse der Mannschaft annulliert. HANDBALL Die beiden Mannschaften der HSG Anspach/Usingen sind an diesem Wochenende in der Landesliga Mitte spielfrei. Die Begegnung der Frauen beim TV Hüttenberg II wird erst am Dienstag, 12. Oktober, ausgetragen, während die Männer am 16. Oktober auf Aufsteiger VfLGoldstein treffen werden. Kuchta beweist Kraft und Kampfstärke Burgholzhausener holt sich zweimal Silber und einmal Bronze beiEuropa-Meisterschaft in Jüterbog (bei Potsdam) Jüterbog/Hochtaunus. Zwei Athleten in den Farben des TV Burgholzhausen waren bei den Europa- Meisterschaften imRasenkraftsport in Jüterbog mit von der Partie und sorgten mit ihren guten Leistungen auch mit dafür, dass das deutsche Team den Medaillenspiegel sicher vorPolen und Ungarn anführte. Gleich in drei Disziplinen konnte Jürgen Kuchta mit aufs Siegertreppchen klettern. Der technisch versierte M-30er lieferte einen starken Steinstoß-Dreikampf ab, der am Ende mit der Silbermedaille belohnt wurde. Kuchta beförderte den 7,5-kg-Stein auf 11,08 m, stieß dann den 10-kg-Brocken auf 10,17 m und markierte mit dem 15er-Brocken eine Weite von 7,61m. In der Addition bedeutete dies 29,46 mund die Vize-Europameisterschaft hinter dem übermächtigen Sieger Michael Quirmbach (TuS Roland Brey), der auf 34,57 mkam. Sein zweites EM-Silber holte sich Kuchta im Keulenwerfen ab, nachdem er das 500 Gramm schwere Sportgerät gleich im ersten Versuch auf 56,16 mgeworfen hatte. Und auch mit dem Schleuderball sollte der vielseitige TVBler in die Medaillenränge kommen. Nach einer guten Serie mit sechs gültigen Versuchen wurde die beste Weite mit dem 1,5 kg schweren Ball bei 48,30m gemessen, was „Bronze“ bedeutete. Der Kampf um die Silbermedaille war hier eine knappe Sache, denn Jürgen Schwerin (LAV Torgelow) warf den Ball nur 62cm weiter. Bei den Damen der Hauptklasse W-20 konnte Christina Gundrum Platz drei im Steinstoß-Dreikampf bejubeln. Die TVB-Athletin brachte dabei 9,57 m(3kg), 7,44 m(5kg) sowie 5,75 m(7,5 kg) in die Wertung. Mit insgesamt 22,76 mmusste Christina nur Marina Haubrich (TuS Roland Brey) sowie der Britin Shannon Bunker (Luton AC) den Vortritt lassen. Jeweils fünfte Plätze gab esfür Gundrum dann noch im Scheuderballwerfen mit 35,63 m (1 kg) sowie beim Keulenwurf mit 32,82 m(250 g). „Die EM war schon eine tolle Sache, obwohl es an den beiden Wettkampftagen regnerisch war, tat das der guten Stimmung keinen Abbruch. Unsere Medaillen sind die ersten internationalen Auszeichnungen für die Leichtathletik-Abteilung des TV Burgholzhausen“, freute sich Jürgen Kuchta, der nun im nächsten Jahr die WM im ungarischen Tata ins Visier nimmt. jp
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