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Taunus Zeitung - Frankfurter Neue Presse

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Seite 6 HESSEN Samstag, 2. Oktober 2010<br />

� Von Jessika Heinsch<br />

und Irina Pompé<br />

Frankfurt. Mit den umfassenden Schulreformen<br />

von 1972 veränderte sich nicht<br />

nur die Gestaltung der Oberstufe, sondern<br />

auch generell die Bedeutung der Allgemeinen<br />

Hochschulreife. Wie sich diese<br />

im Laufe der Zeit gewandelt hat, stellen<br />

unsere drei Abiturienten aus Hessen dar:<br />

Georg Poltorak (20) machte 2010 auf der<br />

Christian-Wirth-Schule (CWS) in Usingen<br />

sein Abitur, Anne Kossatz (54) 1974 auf<br />

der Goethe-Schule in Frankfurt und Marianne<br />

Strack (81) absolvierte 1948 ebenfalls<br />

auf der CWSihr Abitur.<br />

Der wahrscheinlich größte Unterschied<br />

in der hessischen Schulpolitik war wohl<br />

der Umstieg vom Klassenverband zu einem<br />

Kurssystem, bei dem die Oberstufenschüler<br />

nun ihre Fächer relativ frei wählen<br />

können. Damit ging die Umstrukturierung<br />

vom Noten- zum differenzierteren<br />

Punktesystem einher. Nicht mehr die Noten<br />

Eins bis Sechs beurteilen die Leistung,<br />

sondern die Punkte Null bis Fünfzehn,<br />

wobei null Punkte dem alten „ungenügend“<br />

entspricht.<br />

Mathe abwählen<br />

Diese <strong>Neue</strong>rungen, die auf Schwächen<br />

und Stärken mehr Rücksicht nehmen sollen,<br />

empfanden Georg Poltorak und Anne<br />

Kossatz in der Oberstufe ähnlich positiv.<br />

Beide sprechen, abgesehen von dem höheren<br />

Lernaufwand, von einer angenehmen,<br />

entspannten Atmosphäre, die vor allem<br />

durch das Kurssystem hervorgerufen wurde.<br />

So war auch das Abwählen von Mathematik<br />

(1974 noch möglich) „wie eine<br />

Befreiung“, erzählt Anne Kossatz.<br />

In diesen Genuss kam Marianne Strack,<br />

die vor zwei Jahren den 60. Jahrestag ihres<br />

Abiturs feierte, noch nicht. Sie wurde in<br />

einer Klasse mit 22 Schülern unterrichtet,<br />

die Fächer waren streng vorgegeben. Dies<br />

ist auch der Grund dafür, dass sie im<br />

Rückblick an eine eher anstrengende Zeit<br />

denkt, in der manche Lehrer ihnen alles<br />

abverlangten.<br />

Große Unterschiede gibt es auch bei<br />

den Abi-Partys: Marianne Strack erinnert<br />

sich gerne zurück. Gefeiert wurde in der<br />

Gaststätte „Die Sonne“, ganz in der Nähe<br />

der Schule. Ihr Abschlusstreffen fiel im<br />

Vergleich zu heute eher „bescheiden“ aus.<br />

Es gab einen Kasten Bier und Mariannes<br />

Abitur damals und heute<br />

1948, 1974 und 2010 –dreiverschiedene Generationen<br />

erzählen von ihrem Schulabschluss: Früher gab eseinen<br />

Kasten Bier und Wildschweinbraten. Heute müssen hessische<br />

Schüler sündhaft teurePartys finanzieren. Das ist aber<br />

nicht der einzigeUnterschied zwischen dem Abi früher<br />

und heute: Überfüllte Lehrpläne, Stress und eine<br />

40-Stunden-Woche plagen die Schulabgänger.<br />

Anne<br />

Kossatz<br />

Vater<br />

spendierte<br />

für die<br />

ganze Klasse und den Klassenlehrer Wildschweinbraten<br />

und Klöße.<br />

„Vofis“ für den Abi-Ball<br />

Beim heutigen Abitur nehmen die Abschlussfeiern<br />

einen sehr viel größeren<br />

Stellenwert ein. Jede Schule hat verschiedene<br />

Ausschüsse, die Vorfinanzierungspartys<br />

(kurz „Vofi“ genannt), die den Abi-Ball<br />

und sämtliche Abschlussfeiern organisieren.<br />

So schwärmt Georg Poltorak von seiner<br />

Abi-Band, mit der er sich mindestens<br />

einmal wöchentlich traf und trotz des hohen<br />

Zeitaufwands viel Spaß hatte. Auch<br />

der feierliche Abi-Ball, der einen würdigen<br />

Abschluss der Schullaufbahn bildete,<br />

ist ihm in positiver Erinnerung geblieben.<br />

Das unterscheidet sich aber schon wieder<br />

zu den 70er-Jahren. Anne Kossatz holte<br />

sich ihr Zeugnis ganz unspektakulär im<br />

Sekretariat ab. Abschlussbälle oder Ähnliches<br />

fanden in ihrer Generation nicht<br />

statt. Dementsprechend bestehen aus dieser<br />

Zeit auch keine offiziellen Abiturfotos.<br />

Immer mehr Mädchen<br />

„Mädchen machten früher noch seltener<br />

Abitur“, sagt Anne Kossatz. Marianne<br />

Strack berichtet von einem gleichen Anteil<br />

von Mädchen und Jungen, der jedoch<br />

nur dadurch zu erklären ist, dass Mädchen<br />

vom Zweiten Weltkrieg weniger be-<br />

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� Von Meike Dewein und Robin Meder<br />

Frankfurt. Für über vier Jahrzehnte<br />

war Deutschland zerrissen – geteilt<br />

durch einen 1393 Kilometer langen<br />

Grenzstreifen. Mehr als achtzig Menschen<br />

fanden im Laufe der Jahre hier<br />

ihren Tod. Die innerdeutsche Grenze<br />

steht bis heute für Trennung, Wehmut<br />

und Gewalt. Findet man jedoch<br />

heute den Wegindieses Gebiet, welches<br />

sich auch an der hessisch-thüringischen<br />

Grenze befindet, so wird<br />

man sich wundern.<br />

Nach der Teilung der Republik<br />

wurde besagter Grenzstreifen zum<br />

Niemandsland, welches nur von wenigen<br />

Menschen betreten werden<br />

durfte, und somit zum Rückzugsraum<br />

für etliche bedrohte Tierarten.<br />

Flora und Fauna konnten sich über<br />

40 Jahre lang ungestört entfalten.<br />

INFO<br />

Grünes Band<br />

�1393 km Länge<br />

� 17656 Hektar Fläche<br />

� 109 verschiedene Biotoptypen<br />

� 28 Prozent Naturschutzgebiete<br />

� 85Prozent der Fläche noch naturnah<br />

� 38 Prozent Flora-Fauna-Habitat-<br />

Gebiete<br />

� 60 Prozent Fließ- und Standgewässer,extensives<br />

Grünland, ungenutzte<br />

Brachflächen und Wälder.<br />

WeitereDetails im Internet unter<br />

http://www.bund.net.<br />

Georg<br />

Poltorak<br />

1974<br />

troffen waren. Heutzutage gibt es sogar<br />

mehr weibliche als männliche Abiturienten<br />

(siehe Infobox).<br />

In allen Generationen wurde dem Abitur<br />

eine große Bedeutung zugeschrieben,<br />

auch wenn es heute beinahe eine Selbstverständlichkeit<br />

ist, wie Georg Poltorak<br />

meint. Für ihn ist dieser Schulabschluss<br />

eine „offene Türins Leben“ und eine gute<br />

Voraussetzung, seine Berufswünsche zu erfüllen.<br />

Nach dem Zivildienst möchte er<br />

seinen Traumberuf Pilot bei Lufthansa<br />

verwirklichen; Werbepsychologie interessiert<br />

ihn allerdings auch.<br />

Zu wenige Studienplätze<br />

Anne Kossatz und Marianne Strack hingegen<br />

waren die Möglichkeiten eines Freiwilligen<br />

Sozialen Jahrs oder Ähnliches in<br />

der heutigen Form noch nicht gegeben;<br />

Reisen waren ebenso unüblich. Beide studierten<br />

folglich direkt nach der Schule,<br />

wobei esfür Marianne Strack schwieriger<br />

war, einen Studienplatz zu bekommen, da<br />

den Flüchtlingen aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

Vorrang gewährt wurde. So besuchte<br />

sie erst das Leibniz-Kolleg in Tübingen,<br />

studierte dort drei Semester Englisch und<br />

Französisch. Später zog es sie zurück nach<br />

Frankfurt zu einem BWL-Studium.<br />

Zu viele Studiengänge<br />

Anne Kossatz schrieb sich sofort für Archäologie<br />

an der <strong>Frankfurter</strong> Goethe-Universität<br />

ein, als Alternative war Psychologie<br />

angedacht. Eine ungeheure Vielfalt<br />

von Studiengängen, welche manche Abiturienten<br />

heute zum Verzweifeln bringt,<br />

gab esdamals noch nicht. Dies erleichterte<br />

die Wahl.<br />

Die Veränderungen im Schulwesen haben<br />

bis heute kein Ende gefunden, wie<br />

die neueste G8-Reform zeigt. Die üblichen<br />

13 Schuljahre wurden auf zwölf reduziert,<br />

um es Vorbildern wie Finnland –<br />

nach Pisa-Studien Vorreiter in der europäischen<br />

Schulpolitik – gleichzutun.<br />

Auch deutschen Schülern sollte ein<br />

schnellerer Einstieg in die Berufswelt ermöglicht<br />

werden.<br />

40-Stunden-Woche<br />

junge zeitung<br />

1948<br />

Diese Reform stieß jedoch auf heftige Kritik<br />

und bereitet den G8-Schülern nicht<br />

unbedingt die erhoffte Freude. Vielerorts<br />

wird die Umsetzung bemängelt – überfüllte<br />

Lehrpläne überfordern die betroffenen<br />

Schüler, die mitunter erst abends<br />

nach Hause kommen und über zu viel<br />

Stress klagen. Manch einer hat sogar eine<br />

40-Stunden-Woche zu überstehen.<br />

VomTodesstreifen zur Lebenslinie<br />

Das Grüne Band –die Grenze zur ehemaligen DDR –zieht sich quer durch Hessen<br />

Seitdem zieht sich anstatt<br />

einer Mauer ein „Grünes<br />

Band“ durch Deutschland,<br />

welches wie die Deutsche<br />

Einheit sein 20-jähriges Bestehen<br />

feiert. Es verläuft<br />

auch an der hessischen<br />

Grenze zu Thüringen, mitten<br />

durch das BiosphärenreservatRhön.<br />

Thomas Norgall vom<br />

BUND Hessen verriet uns,<br />

dass sich hier seltene Arten,<br />

wie zum Beispiel<br />

Apollofalter, Schwarzstorch<br />

oder die Arnika ansiedeln<br />

konnten. Auch das<br />

Birkhuhn, welches in der<br />

Rhön ein Zuhause hat,<br />

lässt sich im ehemaligen<br />

Grenzstreifen finden. Die<br />

für ein Schutzgebiet in<br />

Deutschland einzigartig<br />

lange Form macht das Grüne<br />

Band außerdem zum<br />

überlebenswichtigen Wanderkorridor<br />

für die Wildkatze.<br />

Der BUND (Bund für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland) ist<br />

Schirmherr und gewissermaßen Vater<br />

des Grünen Bandes.<br />

BUND kauft Grundstücke<br />

Seit der Wiedervereinigung engagiert<br />

er sich auf Bundesebene dafür, dass<br />

ehemaliges Grenzgebiet geschützt<br />

wird und kauft zu diesem Zweck<br />

Grundstücke, die sich in privatem Besitz<br />

befinden. Auch an der hessischen<br />

Grenze befindet sich eine der sechs<br />

Pilotregionen –sonennt der BUND<br />

seine Ankaufgebiete. An der Ulster,<br />

einem Mittelgebirgsbach, wurden circa<br />

acht Hektar Land gekauft, um den<br />

Ort einer ehemals schwer befestigten<br />

Grenzanlage, den sogenannten Ulstersack,<br />

wieder in den natürlichen<br />

Kreislauf eingliedern zu können.<br />

Finanziert werden solche Projekte<br />

weitestgehend von Spenden in Form<br />

von Grüne-Band-Anteilsscheinen. Jeder<br />

hat damit die Möglichkeit, gegen<br />

eine Spende von 65Euro symbolisch<br />

Anteilseigner des Grünen Bandes<br />

werden. Aufgrund dieses Engagements<br />

hat das Grüne Band nun den<br />

Status eines nationalen Naturmonuments.<br />

Marianne<br />

Strack<br />

Das Grüne Band: Ein tatsächlich grüner Streifen zwischen den braunen Feldern.<br />

Unter anderem Heimat für den Schwarzstorch (Foto links). Fotos: BUND<br />

Ist die natürliche Vielfalt bedroht,<br />

kämpft der BUND außerdem gegen<br />

die Zerstörung der Landschaft. In<br />

Hessen stört das Projekt der Bundesstraße<br />

87 die Idylle. Sollte sie gebaut<br />

werden, wäre nicht nur das Band zerschnitten,<br />

sondern auch das Biosphärenreservat<br />

Rhön betroffen. Hält die<br />

Politik den Bau aufgrund sich erhöhender<br />

Verkehrszahlen für sinnvoll,<br />

so wäre für Norgall ein Bau durch<br />

das „Tafelsilber“ der Deutschen Einheit,<br />

wie er erklärt, ein Skandal. Gerade<br />

die Abwälzung der Kosten auf den<br />

Bund zulasten der Umwelt, macht<br />

die Organisation sauer,wäre doch ein<br />

2010<br />

Fotos privat, Montage Christopher Scholz<br />

Auch die Möglichkeiten nach dem Abitur<br />

befinden sich in der Umbruchsphase.<br />

So soll die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft<br />

werden. Gleichzeitig gibt es neben<br />

dem Zivildienst die Möglichkeit, ein Freiwilliges<br />

Ökologisches oder Soziales Jahr<br />

zu absolvieren. Auch Auslandsaufenthalte<br />

sind heutzutage nach dem Abitur sehr beliebt.<br />

Viele wollen vor allem erst einmal<br />

etwas von der Welt sehen. Des Weiteren<br />

gibt es für fast jedes Interessensgebiet das<br />

passende Studienfach und jährlich kommen<br />

mehr hinzu.<br />

Ein steter Wandel also, man darf gespannt<br />

sein, was auf die nächsten Generationen<br />

zukommen wird.<br />

kleines Projekt anstatt der autobahnähnlichen<br />

Bundesstraße für das erwartete<br />

Verkehrsaufkommen ebenfalls<br />

ausreichend.<br />

Regionale Kost<br />

Ob mit oder ohne Trasse ist das Grüne<br />

Band in Hessen jedoch immer einen<br />

Besuch wert: Markierte Rad- und<br />

Wanderwege bieten dem Naturliebhaber<br />

optimale Möglichkeiten die<br />

Landschaft zu erkunden. Gastronomisch<br />

setzen die örtlichen Gaststätten<br />

auf regionale Kost. Gute Voraussetzungen<br />

also, sich ein paar Urlaubstageganz<br />

in der Nähe zu gönnen.<br />

Bewaffneter Junge<br />

verschwunden<br />

Diemelstadt/Korbach. Nach dem Verschwinden<br />

eines vermutlich bewaffneten<br />

Jugendlichen in Nordhessen geht die Polizei<br />

von einer geplanten Flucht aus. Der<br />

Wecker im Zimmer des 16-Jährigen sei<br />

auf 2Uhr nachts eingestellt gewesen.<br />

Auch beim Motiv für die Flucht tappten<br />

die Ermittler zunächst im Dunkeln. Der<br />

Junge, der derzeit ein Berufspraktikum absolviert,<br />

hätte am Freitag eine Präsentation<br />

für seinen Realschulabschluss abgeben<br />

sollen. „Das zum Motiv zu machen, geht<br />

aber zu weit“, betonte der Sprecher.Nach<br />

Einschätzung der Polizei trägt der 16-Jährige<br />

wahrscheinlich eine Pistole bei sich,<br />

die mit dem Jungen aus dem Haus in Diemelstadt<br />

verschwunden sei. Die Ermittler<br />

gingen aber am Freitag nicht von einer<br />

Gefahr aus. Dennoch blieb die Schule des<br />

Jugendlichen am Freitag vorsorglich geschlossen.<br />

lhe<br />

Studenten kritisieren<br />

Hochschulen<br />

Gütersloh. Studenten stellen der Ausstattung<br />

hessischer Hochschulen ein mieses<br />

Zeugnis aus. Das geht aus einer Rangliste<br />

des Centrums für Hochschulentwicklung<br />

(CHE) in Gütersloh hervor. Schlechter als<br />

Hessen schnitten nur die Hochschulen in<br />

Hamburg und dem Saarland ab, was die<br />

Ausstattung der Bibliotheken, Räume und<br />

Labors sowie die Computerausrüstung ihrer<br />

Fachbereiche betrifft. 150 000 Studierende<br />

wurden befragt. Dabei belegten die<br />

fünf neuen Länder die ersten Plätze. Ganz<br />

oben ist Thüringen. Dort waren 55Prozent<br />

der Bewertungen spitze. An zweiter<br />

Stelle steht Mecklenburg-Vorpommern<br />

mit 50 Prozent. Sehr gute Urteile bekamen<br />

auch die Hochschulen in Sachsen-<br />

Anhalt und Sachsen mit 47 Prozent, Brandenburg<br />

erhielt 44 Prozent. lhe<br />

Teilgeständnisse im<br />

Kinderpornoprozess<br />

Darmstadt. In einem der bundesweit<br />

größten Kinderpornoprozesse in Darmstadt<br />

hat der Hauptangeklagte gestern ein<br />

Teilgeständnis abgelegt. Der 57-Jährige<br />

aus Wald-Michelbach im Odenwald gab<br />

am zweiten Verhandlungstag vor dem<br />

Landgericht zu, eine heute 19-Jährige als<br />

Mädchen mehrmals sexuell missbraucht<br />

zu haben. lhe<br />

Auszeichnung für<br />

die Feuerwehr<br />

Die Sparda-Bank verleiht<br />

auch im Jahr 2010 wieder<br />

den Hessischen<br />

Feuerwehrpreis.<br />

Frankfurt. Die freiwilligen<br />

Feuerwehren übernehmen eine<br />

besondere Verantwortung<br />

für Land und Leute und sind<br />

aus dem gesellschaftlichen Leben<br />

nicht wegzudenken. Doch<br />

was ist, wenn sich immer weniger<br />

Frauen und Männer für<br />

die Arbeit der Feuerwehr interessieren?<br />

Wenn der Nachwuchs<br />

bei den Übungen und<br />

beim Einsatz fehlt?<br />

Mit diesem Problem haben<br />

inzwischen viele Freiwilligen<br />

Feuerwehren in Hessen zu<br />

kämpfen. Die Sparda-Bank<br />

Hessen hat in Kooperation mit<br />

dem HessischenLandesfeuerwehrverband<br />

einen<br />

Preis ins Leben<br />

gerufen,<br />

der die besten<br />

Ideen<br />

zur Nachwuchs-Gewinnung<br />

auszeichnet:<br />

den Hessi-<br />

schenFeuerwehrpreis. Im vergangenen<br />

Jahr wurde<br />

der Preis<br />

erstmals ver-<br />

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9. Messe „domicil“<br />

über 80 Aussteller zum<br />

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Eintritt +Parken frei!<br />

Kinderbetreuung<br />

Bus 53, 54 ab S-Bahnhof Höchst<br />

geben. Dieses Jahr wird esim<br />

Spätherbst so weit sein.<br />

„Die Arbeit in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr ist ein Paradebeispiel<br />

für zivilen, couragierten<br />

Einsatz in schwierigen Situationen“,<br />

hebt Jürgen Weber,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparda-Bank Hessen, die<br />

Bedeutung hervor. „Unsere<br />

Bank hat die Freiwilligen Feuerwehren<br />

in Hessen in den<br />

vergangenen Jahren konsequent<br />

durch Spenden und<br />

Sponsoring unterstützt. Nun<br />

zeigen wir unsere Anerkennung<br />

zudem durch die Verleihung<br />

des Hessischen Feuerwehrpreises<br />

und eine ec-Karte<br />

im Feuerwehr-Design.“ pm<br />

www.hessischer-feuerwehrpreis.de<br />

Den 1. Hessischen Feuerwehrpreis nahm Markus<br />

Frömmel (Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Rödelheim) von Jürgen Weber, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparda-Bank Hessen,<br />

und Dr. Ralf Ackermann, Präsident des Landesfeuerwehrverbands<br />

(v.l.), entgegen.

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