aktives zentrum - Amerlinghaus

Verein Kulturzentrum Spittelberg / Amerlinghaus 2009
für sehr gut befunden: Betreuung und Unterstützung (1,33), Eingehen auf Fragen und
Wünsche (1,5), Umgang mit Schwierigkeiten (1,5).
Die Kursinhalte, die Methoden zur Wissensvermittlung, die Unterlagen und Materialien
wurden im Bereich von 1,33 bis 1,5 bewertet. Ein/e KursbesucherIn hob die Vermittlung
guter Grundkenntnisse im Rahmen der fünf Nachmittage besonders hervor.
Kursdauer, Termine und Pausen wurden mit Werten zwischen 1,33 und 1,83 beurteilt.
Hier wurde von einer/m TeilnehmerIn explizit eine Fortsetzung des Kurses zur Vertiefung
angeregt.
In der gleichen Bandbreite (1,33 bis 1,83) bewegte sich die Benotung hinsichtlich Raum,
Licht, Raumklima und Temperatur. Die Geräte- und Software-Ausstattung wurde mit 1,33
beurteilt. In einem Fragebogen wurde der Wunsch nach einem eigenen Laptop pro
KursteilnehmerIn geäußert. Derzeit steht ein Gerät für je zwei TeilnehmerInnen zur
Verfügung.
In der offenen Frage, was am Kurs besonders gut gefiel, nennen vier Befragte die
Trainer - u. a. heben sie hervor:
- die klare Vortragsweise und das besondere Fachwissen
- die Freundlichkeit der Trainer
- das Doppelwissen der Trainer (EDV + Fotografie)
- dass gute Übungsbeispiele gebracht wurden
- die Geduld der Trainer
Es zeigte sich, dass die Trainer mit ihrer Erfahrung und Empathie ein ganz entscheidender
Erfolgsfaktor für unsere EDV-Kurse sind. Unsere SeniorInnen schätzen den sehr persönlichen
und freundlichen Umgang, den die Trainer pflegen, sehr hoch. Umso mehr bedauern
wir, dass Hr. Ing. Ziehmayer ab dem Herbst 2009 nicht mehr als Experte und Trainer für
uns tätig sein konnte. Wir bedanken uns sehr herzlich für sein Engagement.
2. Konzept und Programmgestaltung
Der Erfolg der Programme im Aktiven Zentrums steht und
fällt damit, dass die TeilnehmerInnen von der ersten
Veranstaltung an Einfluss auf das Geschehen, auf die Auswahl
von Methoden und Themen sowie die Programmgestaltung nehmen
können.
Häufig betrachten ältere Menschen den Begriff der Bildung
als Hürde, weil für viele Bildung den Ruf des Elitären hat und
nur Privilegierten zugänglich zu sein scheint. Bildung wie ich sie
verstehe ist jedoch nicht abgehoben von der alltäglichen oder
unspektakulären Lebenspraxis. Es geht also nicht um außergewöhnliche,
hochtrabend geistige Betätigungen, für die beispielsweise
eine höhere Schulbildung unbedingte Voraussetzung ist,
sondern um das Erleben von Perspektiven und Erlernen neuer
Erfahrungen. Nur so gelingt eine erweiterte Partizipation am
Gemeinwesen.
Mein Focus liegt u. a. darauf, die Bildungsbenachteiligung von älteren Menschen in diesem
Bereich zu relativieren. Untersuchungen zeigen, dass mit höherer Bildung auch die
Gesundheit der alternden Menschen und die Bereitschaft, sich im Alter neue Ziele zu setzen
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