aktives zentrum - Amerlinghaus

Engagement für Soziales, Bildung und Kultur
Verein Kulturzentrum Spittelberg / Amerlinghaus 2009
Viele Mitglieder der Perspektivengruppe sind in diversen Einrichtungen und
Organisationen engagiert. Im Jahre 2008 wurde die Idee geboren als Gruppe gemeinsam
Ziele und Strukturen zur Umsetzung von Unterstützungs- oder Hilfsmaßnahmen für ein
soziales Projekt zu entwickeln. Am 25.06.2009 fand die erste Projektbesprechung zu diesem
Thema im Aktiven Zentrum unter Leitung von Christa Witz statt. In der Anfangsphase dieses
Projektes stellten sich die TeilnehmerInnen folgende Fragen:
- Welche Ressourcen haben wir?
- Wie können wir sie sinnvoll einsetzten?
- Auf welche Zielgruppe soll sich unsere Arbeit positiv auswirken?
- Wen und welche Gruppen kann man noch dazu gewinnen?
Diese Fragestellungen wurden ausführlich diskutiert und es wurden einige Arbeitskreise
gebildet. Ende des Sommers wurden der Gesamtgruppe schon einige Zwischenergebnisse
der einzelnen Arbeitsgruppen präsentiert. Ab Herbst 2009 beschloss die Gruppe, dieses
Projekt im Moment zurückzustellen und sich anlässlich der schwierigen finanziellen Situation
des Amerlinghauses vorläufig beim Hausplenum des Amerlinghauses engagieren: denn ohne
das Amerlinghaus ist auch dieses Projekt nicht durchführbar. An dieser Stelle möchte ich
erwähnen, dass diese Situation sehr belastend für alle Beteiligten ist.
1968? "Nichts passiert in Österreich?"
Verglichen mit den Protesten in Frankreich oder
Deutschland 1968 war Österreich relativ "zahm".
Nichtsdestotrotz hat 1968 auch in Österreich Eindrücke
und Spuren hinterlassen. 1976 kam es zur Besetzung
der Arena und dies wird als ein verzögerter Ausdruck
des künstlerisch-kulturellen Widerstands angesehen. Am
05.11.2009 trafen sich die Teilnehmer des
Perspektivennetzwerks zu einem Diskussionsabend
unter Moderation von Christa Witz.
Ein Videovortrag setzte den Anstoß zu einer heißen Diskussion, in der sich die
TeilnehmerInnen die Fragen stellten: "Wie haben Einzelne diese Zeit des Aufbruchs und der
Neuorientierung erfahren?", "Wie war das Lebensgefühl in dieser Zeit?" und "Was war für
sie persönlich besonders?". Dies führte zu interessanten AugenzeugInnenberichten und zu
unterschiedlichen Meinungen, die hitzige Diskussionen zur Folge hatte. Die TeilnehmerInnen
der Gruppe stellten erstaunt fest, dass sie diese Zeit sehr unterschiedlich erlebt hatten.
Smartphone, Facebook, Twitter…
In einer Lebenswelt, die sich durch neue
Erkenntnisse und Technologien ständig verändert,
wird die Fähigkeit, laufend neues Wissen zu erwerben,
zu bewerten und anzuwenden zum
Schlüsselfaktor für das Teilhaben am sozialen, politischen,
ökonomischen und kulturellen Leben.
Die neue Ära Web 2.0 hat begonnen und ist für
viele unserer TeilnehmerInnen Neuland das
gemeinsam erforscht werden soll. Am 03.12.2009
wurde über diese neue Art der Kommunikation und
Vernetzung von der Referentin Lena Doppel
"Aufklärungsarbeit" geleistet. Vor- und Nachteile
wurden aufgezeigt und geklärt ob beziehungsweise wie interessant es ist das Web 2.0 zu
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