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Ölpresse NF 500 - Pflanzenöl Fachmagazin

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Technische Nutzung<br />

Entwicklung einer Pflanzenfett-Heizungsanlage<br />

Über zehn Jahre hat sich Andreas Myschi<br />

aus Hürth mit dem Bau eines Brenners<br />

beschäftigt, der problemlos mit <strong>Pflanzenöl</strong><br />

betrieben werden kann. Brenner<br />

und Ersatzteile wurden während dieser<br />

Zeit von der Firma Giersch aus Hemer zur<br />

Verfügung gestellt. Schließlich entstand<br />

der Gierschbrenner GPO3000, der für<br />

raffinierte <strong>Pflanzenöl</strong>e sehr gut geeignet<br />

ist und im Jahr 2007 auf der Frankfurter<br />

Heizungsfachmesse ISH vorgestellt wurde.<br />

Nach einer anfänglichen regen Nachfrage<br />

ging das Interesse aufgrund der steuerlichen<br />

und preislichen Rahmenbedingungen<br />

für <strong>Pflanzenöl</strong>e für <strong>Pflanzenöl</strong>e<br />

erheblich zurück.<br />

Kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung<br />

Trotzdem arbeitet Andreas Myschi – von<br />

Beruf Elektrotechniker bei einem petrochemischen<br />

Konzern – an dieser Technologie<br />

kontinuierlich weiter. Die Abgaswerte<br />

des GPO 3000 liegen weit unter den<br />

Aktuellster Prototyp Ölvorwärmer (könnte so in Serie<br />

gebaut werden).<br />

Einfacher Prototyp einer Termobox Andreas Myschi bei Prüfarbeiten am Brenner<br />

Grenzwerten. Myschis berufliche Einsatzbereiche<br />

sind Großfeuerungsanlagen und<br />

komplexe chemische Betriebe, was ihm bei<br />

der Entwicklung von neuen Ölvorwärmern<br />

und beim Programmieren zahlreicher Steuerungsprogramme<br />

im Zuge der Entwicklung<br />

des <strong>Pflanzenöl</strong>brenners zugutekam.<br />

Damit sind zwei sehr wichtige Baugruppen<br />

angesprochen, die den neuentwickelten<br />

<strong>Pflanzenöl</strong>brenner ausmachen, der auf<br />

einem Blaubrenner der Firma Giersch basiert.<br />

Denn die auf dem Markt angebotenen<br />

Standartölvorwärmer können nicht<br />

geöffnet und gereinigt werden. Das ist<br />

ein großer Nachteil, wenn man <strong>Pflanzenöl</strong>e<br />

verbrennen will, die z.B. nicht die DIN<br />

51605 erfüllen. Eine Verstopfung der Wärmetauscherfläche<br />

ist vorprogrammiert und<br />

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somit auch der Verlust des Standartölvorwärmers.<br />

Andreas Myschi baute daraufhin<br />

über Jahre hindurch sieben verschiedene<br />

Prototypen bis er einen robusten, gut<br />

funktionierenden Ölvorwärmer zur Hand<br />

hatte, der sich auch öffnen und einfach<br />

reinigen lässt. Damit der Brenner optimal<br />

startet, muss das im Brenner vorhandene<br />

Steuergerät mit einer frei programmierbaren<br />

Steuerung ergänzt werden. Das wird<br />

realisiert mit einer frei programmierbaren<br />

Steuerung.<br />

<strong>Pflanzenöl</strong>heizung für<br />

die Gastronomie<br />

Im Jahr 2009 entstand die Idee, für die<br />

Gastronomie eine Heizung zu bauen, mit<br />

der man auch feste Fritierfette verbrennen<br />

kann. Dafür wurden Brenner und Ölschläuche<br />

permanent beheizt. Des Weiteren entstand<br />

eine beheizte Thermobox als Prototyp,<br />

in der das gebrauchte Fett gelagert<br />

und gefiltert wird. Energieaufwand und<br />

Temperatur in der Box liegen mittlerweile<br />

Werte vor. Auch Platzbedarf und Handling<br />

erweisen sich als praxistauglich. In dieser<br />

Box konnten folgende Parameter ermittelt<br />

werden: Energieaufwand, Temperatur,<br />

Platzbedarf und auch das Handling. Seit<br />

zwei Jahren hat sich das System bewährt.<br />

Aktuell wird an einer Box gearbeitet, die<br />

weiter entwickelt ist und als Testanlage in<br />

Betrieb gehen wird. Letzte Schwachstellen<br />

der Thermobox sollten somit in kürze ausgemerzt<br />

werden können.<br />

Ziel ist es, eine Komplettlösung für den<br />

Kunden z.B. aus der Gastronomie anzubieten,<br />

bei der das zur Verfügung stehende<br />

Altfett für den Eigenbedarf geschmolzen,<br />

filtriert und verbrannt werden kann.

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