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die tu auf der hannover messe
spannbreite von
alpha bis Ωmega
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bewundert
den KaRaT-Rennwagen
Auf dem weltweit bedeutendsten Technologieereignis
präsentierte sich im April
die TU auf dem Rheinland-Pfalz-Stand.
Für mehr als 190.000 Besucher hieß es
„entdecken, staunen und sich mitreißen
lassen“.
Wir sind gespannt auf die Zukunft, denn er
wird Realität: der 18 Tonnen Bagger ohne
einen Fahrer! Im Forschungsprojekt des
Zentrums für Nutzfahrzeugtechnologie und
der Volvo Construction Equipment wird ein
autonomer Mobilbagger entwickelt. Ausgerüstet
mit Sensorik, Aktuatorik und ausgefeilter
Hard-/Software schafft es dieser
Bagger, zu graben oder einen Hang völlig
autonom abzutragen. Es bleibt spannend,
wann wir diesen fahrerlosen Technologieträger
auf unseren Baustellen bewundern
können.
Der Stand des Landes Rheinland-
Pfalz in der Forschungshalle 2
Das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW)
bietet maßgeschneiderte Lösungen bei
der Auftragsforschung an. Die Anwendungsgebiete
reichen von Luft- und Raumfahrttechnik
über Freizeitgeräte bis hin zur
Medizintechnik. Untersucht werden nicht
nur Spannungszustände. Die intrinsische
Forschung, bei der eigene Ideen verfolgt
werden, rundet nicht nur das Profil des Institutes
ab, sie spiegelt auch den Leitsatz
„Technologie trifft Fortschritt“ wider.
Von der Forschung zur Anwendung wird
der Bogen beim Kompetenznetzwerk
Kunststoff-Technologie (Kom-K-Tec) gespannt.
Besonders für Kunststofferzeuger
und -verarbeiter ist Kom-K-Tec als
Kooperationsplattform zur Stärkung der
Innovationsfähigkeit von kleinen und mittelständischen
Unternehmen interessant.
Den Informations- und Wissenstransfer
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu
intensivieren, ist das erklärte Ziel.
Unter 560 Volt Hochspannung steht der
neue Renner des Kaiserslautern Racing
Teams. Das erste voll elektrische Antriebskonzept
ist zwar noch im Bau, doch
konnte man den Studierenden bereits die
Vorfreude und Spannung auf „Electronyte“
ansehen. Gezeigt wurde der letzte
Verbrenner „Carbonyte“ der Saison 2011.
Beim Showdown mit vier anderen deutschen
Formula Student Teams schlug sich
der Rennbolide prächtig. Das große Interesse
von Wirtschaftsministerin Eveline
Technik-Talk mit dem
zweiten KaRaT-Vorsitzenden
Jonas Peschla
Lemke an „Electronyte“ bestätigt die Studierenden,
den richtigen Schritt zu gehen
und motiviert sie gleichermaßen.
Gar nicht spannend klingt hingegen das
Themengebiet „innerbetriebliche Transportaufgaben“.
Eigentlich ist es nur Bewegen
von a nach b. Doch dafür gibt es
eine spannende Lösung: fahrerlose oder
sogar ganz autonome Transportsysteme.
Besonders das Baukastensystem der Robot
Makers, einer TU-Ausgründung, hat
es in sich. Denn die gezielte Auswahl an
Mechanik, Elektronik und Software bietet
für jede Anforderung eine individuelle
Lösung. Diese Roboter können zügig und
kostengünstig implementiert werden ohne
auf Effizienz und Flexibilität zu verzichten.
Spaß und Spannung verspricht die Weltneuheit
des ID-enter Gründerteams. Das
Team zeigt mit seiner Erfindung eindrucksvoll,
wie zukünftige Messen reizvoller werden.
Mit einem Stempel ermöglichen sie
einerseits Messebesuchern ihre Eindrücke
in Echtzeit auf Social Networks zu teilen
und bieten Austellern andererseits ein Instrument
zur Streuung ihrer Produktneuheiten.
Entspannung gibt es nur bis zur
Hannover Messe 2013, dann heißt es
wohl wieder „Like“.
Andreas Hellwich
Klaus Dosch
3/2012
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