V e r h a n d l u n g s s c h r i f t - Gemeinde St. Peter am Ottersbach
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17/04-2012 GR-Sitzung 29. Juni 2012<br />
Trössing zu einer neuen <strong>Gemeinde</strong> vereinigen und begründet dies mit folgenden<br />
Zahlen und Fakten:<br />
- Keine der <strong>Gemeinde</strong>n hat eine höhere zentrale örtliche Funktion laut<br />
Landesentwicklungsprogr<strong>am</strong>m. Die Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>am</strong> <strong>Ottersbach</strong> verfügt<br />
jedoch über eine gute Ausstattung an kommunaler Infrastruktur und ist regionales<br />
<strong>Gemeinde</strong>zentrum laut Leitbild zur <strong>Gemeinde</strong>strukturreform.<br />
- Alle <strong>Gemeinde</strong>n hatten in den letzten Jahren Bevölkerungsverluste zu verzeichnen<br />
die sich Großteils in den Prognosen fortsetzen.<br />
- Die Entfernungen zwischen den Hauptorten der <strong>Gemeinde</strong>n betragen etwa sieben<br />
Kilometer. Insbesondere Teile von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>am</strong> <strong>Ottersbach</strong> und Dietersdorf <strong>am</strong><br />
Gnasbach sind siedlungsstrukturell verflochten.<br />
- Es besteht bereits jetzt eine Reihe von Verbänden und Kooperationen wie etwa im<br />
Bereich des <strong>St</strong>andes<strong>am</strong>tes, sowie in großen Teilen der Hauptschule und Pfarre.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong>n Bierbaum <strong>am</strong> Auersbach, Dietersdorf <strong>am</strong> Gnasbach und Trössing<br />
haben auf Basis des Leitbildes der <strong>Gemeinde</strong>strukturreform jedenfalls<br />
Veränderungsbedarf.<br />
- Alle vier <strong>Gemeinde</strong>n machen derzeit die örtliche Raumplanung getrennt, durch eine<br />
gemeins<strong>am</strong>e Raumplanung ergeben sich hohe Synergie-Potentiale.<br />
- Bündelung der Finanzmittel.<br />
- Potenzial im Bereich der Personalentwicklung.<br />
- Erhalt und effiziente Nutzung der in relativ großer Zahl vorhandenen Infrastruktur.<br />
- Finanzielle Auswirkung einer <strong>Gemeinde</strong>vereinigung: Fusionsprämie nach<br />
Finanzausgleichsgesetz, Reformfonds des Landes, Bedarfszuweisungsmittel.<br />
Seitens des Landes wird ausgeführt, dass eine Verbandslösung derzeit keine<br />
Unterstützung durch das Land <strong>St</strong>eiermark erhält. Die Vor- und Nachteile eines<br />
<strong>Gemeinde</strong>verbandes sind im Leitbild zur <strong>Gemeinde</strong>strukturreform beschrieben.<br />
In der weiteren Diskussion werden seitens der <strong>Gemeinde</strong>n unterschiedliche Bereiche<br />
angesprochen:<br />
- Die demografische Entwicklung in der Region und in den <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
- Bestehende Kooperationen und Vorarbeiten auf Ebene der Kleinregion.<br />
- Erhalt der Vereinsstrukturen und des Ehren<strong>am</strong>tes in den <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
- Möglicher Verkauf von Liegenschaften.<br />
- Pendlerbeziehungen, teilweise nach Gnas und Feldbach.<br />
- Einbindung der Bevölkerung bzw. die Möglichkeit einer Bürgerbefragung.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong>n Bierbaum <strong>am</strong> Auersbach, Dietersdorf <strong>am</strong> Gnasbach und Trössing<br />
plädieren für Eigenständigkeit.<br />
- Die Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>am</strong> <strong>Ottersbach</strong> ist offen für weitere Gespräche und sieht<br />
die eingeladene Konstellation als eine mögliche neue <strong>Gemeinde</strong>.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> Bierbaum <strong>am</strong> Auersbach sieht die Orientierung sowohl nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Ottersbach</strong> als auch nach Gnas. Für eine <strong>Gemeinde</strong>vereinigung mit <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Ottersbach</strong> gilt es noch offene Punkte zu klären.<br />
- Entwicklung der Haushalte und der Gebühren.<br />
- Die zukünftige Vertretung der Orte in der neuen <strong>Gemeinde</strong>.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> Dietersdorf <strong>am</strong> Gnasbach führt an, dass sie zu einem restriktiven<br />
Sparprogr<strong>am</strong>m bereit ist, wenn sie dadurch ihre Eigenständigkeit erhalten kann.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> Trössing sieht auch noch Optionen in Richtung <strong>St</strong>raden, Deutsch<br />
Goritz und Gnas.<br />
10.09.2012 09:25 Seite 6