Ausgabe 03/2012 (5,06 MB)
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Pfarrgemeinderat Schluderns<br />
Fest der Jubelpaare<br />
Auch heuer wieder wurde das bereits zur Tradition<br />
gewordene Fest der Jubelpaare groß gefeiert. Wochen<br />
vorher bereits hatte sich das jährliche „Jubelpaarfieber“<br />
unter den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates angekündigt.<br />
Galt es doch, diesen Anlass zu einem Fest für<br />
Pfarrgemeinde und “Jubelnde” werden zu lassen. Jedes<br />
PGR-Mitglied bekam die eine oder andere Aufgabe<br />
zugeteilt: die Namen der Paare, Witwen und Witwer<br />
ausforschen, die vor 25, 30, 35, 40, 45, 50 und mehr Jahren<br />
Hochzeit gefeiert haben, frühzeitig Einladungen<br />
verschicken bzw. verteilen, Blumenschmuck für Kirche und<br />
Gemeindesaal besorgen und vorbereiten, das Thema für die<br />
Predigt ausfindig machen, Lieder für den Gottesdienst<br />
auswählen, Ideen für den Schmuck des Altars und des Saals<br />
sammeln, Getränke auswählen, einkaufen und vorbereiten,<br />
für den kleinen Appetit nach dem Gottesdienst vorsorgen,<br />
Gläser und Besteck organisieren u. v. a. mehr.<br />
Am Morgen des Sonntags war man schon früh auf den<br />
Beinen. Die reservierten Bankreihen wurden geschmückt,<br />
der Altar wurde auf Hochglanz gestylt, das Thema der<br />
Predigt wurde angedeutet, der Gemeindesaal wurde<br />
gereinigt, Tische wurden aufgestellt, mit Blumenschmuck<br />
versehen, mit Gläsern bestückt, Getränke wurden abgefüllt,<br />
Brötchen wurden bestrichen bzw. Appetit anregend belegt<br />
und gefällig verteilt. Es sollte ja ein Fest werden!<br />
Um 9.45 riefen die Glocken die Geladenen und die anderen<br />
Gläubigen zum Gottesdienst. Zur Freude der Organisatoren<br />
Miteinander<br />
haben viele der Einladung Folge geleistet. So konnte der<br />
Vorsitzende des PGR erfreut eine große Anzahl von<br />
Versammelten und Mitfeiernden begrüßen. Die<br />
Feststimmung übertrug sich auch auf die SängerInnen,<br />
sodass Gesang und Musik zu einer erhebenden Einheit<br />
verschmolzen. In seiner Predigt verglich Pfarrer Paul die<br />
Ehe mit einer Leiter. Mann und Frau bilden die seitlichen<br />
Holmen oder Wangen. Diese werden von den einzelnen<br />
Sprossen, die da sind Liebe, Vertrauen, gemeinsame Ziele,<br />
um nur einige zu nennen, zusammen gehalten. Erst, wenn<br />
die Verbindung zwischen Holmen und Sprossen gut<br />
verankert ist, gibt die Leiter den Halt, dass man auf ihr<br />
Sprosse um Sprosse hinaufsteigen kann. Da sie nach oben<br />
offen ist, kann sie auch noch verlängert werden und höher<br />
empor führen.<br />
Auf den Gottesdienst folgte der gesellschaftliche Teil im<br />
Gemeindesaal. Jetzt war dem Reden kein Halt mehr<br />
geboten. Bei einem köstlichen Glas Wein, Aperitif,<br />
Holundersirup und einem appetitlich zubereiteten Brötchen<br />
flossen die Worte immer reger, die Begeisterung nahm zu<br />
und die Stimmung wuchs.<br />
Und so ist es richtig, so bleibt das Fest länger in Erinnerung<br />
und das Zusammenwirken vieler kann als Erfolg verbucht<br />
werden. Robert Ruepp<br />
Die Woolschell - Seite 33