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Wiener Festwochen - Österreich Journal

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Foto: Landesmedienservice Burgenland<br />

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 107 / 03. 05. 2012<br />

Über 20 Jahre hat KS Prof. Harald<br />

Serafin daran gearbeitet, die Operettenfestspiele<br />

Mörbisch zum „Mekka der Operette“<br />

zu machen. Mit viel Enthusiasmus hat<br />

er die Operette als urösterreichisches Kulturgut<br />

weltweit vermarktet und in seiner unnachahmlichen<br />

Art dafür gesorgt, daß diese<br />

einzigartige Musikrichtung nicht in Vergessenheit<br />

gerät. In seinem Jubiläumsjahr<br />

möchte er das Publikum noch einmal mit<br />

einer fulminanten Inszenierung begeistern.<br />

„Die Fledermaus“ ist neben „Der Zigeunerbaron“<br />

und „Eine Nacht in Venedig“<br />

die wohl berühmteste Operette von Johann<br />

Strauss.<br />

Die Ouvertüre der Fledermaus zählt zu<br />

den besten Kompositionen von Strauss und<br />

ist für jedes Orchester eine musikalische<br />

Herausforderung. Auch die restlichen Melodien<br />

wurden regelrecht zu Ohrwürmern –<br />

Adeles Lied „Mein Herr Marquis“, Rosalindes<br />

„Czárdás“, das „Uhren-Duett“, das<br />

»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />

Die Fledermaus in Mörbisch<br />

Von 12. Juli bis 25. August bringen die Seefestspiele Mörbisch die Operette von<br />

Johann Strauss unter der Intendanz von Prof. Harald Serafin auf die Seebühne.<br />

Das gesamte Team der neuen Strauss-Produktion der Mörbischer Seefestspiele vor dem Modell des Bühnenbilds<br />

Couplet des Prinzen Orlofsky „Es ist nun<br />

mal so Sitte…“, Alfreds Trinklied „Trinke<br />

Liebchen, trinke schnell“, „Glücklich ist,<br />

wer vergißt“ sowie der Chorwalzer „Brüderlein<br />

und Schwesterlein“.<br />

Mit Ksch. Helmuth Lohner konnte Harald<br />

Serafin einen hervorragenden Regisseur<br />

und Komödianten für die Rolle des „Frosch“<br />

gewinnen.<br />

Der grandiose Tenor Herbert Lippert<br />

(Staatsoper Wien) gibt den „Eisenstein“. Die<br />

„Rosalinde“ wird die großartige Alexandra<br />

Reinprecht (Staatsoper Wien) singen und Daniela<br />

Fally, der neue Shootingstar der Staatsoper<br />

Wien, wurde für die Rolle der „Adele“<br />

gewonnen. Daniel Serafin singt die Partie<br />

des „Dr. Falke“. Harald Serafin selbst wird<br />

sich mit der Rolle des Gefängnisdirektors<br />

„Frank“ aus Mörbisch verabschieden.<br />

Erneut im Team der SFM ist auch der<br />

musikalische Leiter Manfred Mayrhofer,<br />

langjähriger Opernchef in Linz. Alternierend<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

47<br />

dirigiert Günter Fruhmann von der Grazer<br />

Oper.<br />

Die Fledermaus wurde 1874 am Theater<br />

an der Wien uraufgeführt und gilt als Höhepunkt<br />

der Goldenen <strong>Wiener</strong> Operettenära.<br />

Obwohl bei Ihrer Erstaufführung kein Sensationserfolg,<br />

so ist diese Operette heute eine<br />

der meistgespielten und regelmäßig an großen<br />

internationalen Opernhäusern zu sehen.<br />

Außergewöhnliche Erfolgsgeschichte<br />

Jährlich strömen begeisterte Operettenliebhaber<br />

an den Neusiedler See. Das ist das<br />

Resultat einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte,<br />

die 1957 unter KS Herbert Alsen<br />

begann. Vor 20 Jahren übernahm KS Prof.<br />

Harald Serafin die Leitung der Seefestspiele<br />

Mörbisch. Mit einer bemerkenswerten Hingabe<br />

rührt er unermüdlich die Werbetrommel<br />

und schafft es, jährlich bis zu rund<br />

200.000 Besucher zu den Seefestspielen an<br />

den Neusiedler See zu locken.

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