TGWH-Echo April / Mai / Juni 2010 - Turngemeinde Würzburg ...
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se ist diese kostenlose Startgelegenheit<br />
aber nicht den Studierenden<br />
vorbehalten, sondern auch alle Vereinsathleten<br />
sind eingeladen mit den<br />
Studenten zu konkurrieren und auf<br />
die Jagd nach persönlichen Bestleistungen<br />
zu gehen.<br />
So ließ sich auch die Leichtathletikgruppe<br />
der TGW-Heidingsfeld<br />
diese günstige Gelegenheit nicht<br />
entgehen und ging mit acht Sportlern<br />
im neuen Universitätssportzentrum<br />
am Hubland an den Start.<br />
Erfreuliche Resultate aus Heidingsfelder<br />
Sicht gab es gleich zu Beginn<br />
im 100-Meter-Lauf der Frauen. Juliane<br />
Simonis blieb in 14,97 Sekunden<br />
erstmals unter 15 Sekunden. Carmen<br />
Blaschke musste sich nur einer<br />
Läuferin geschlagen geben und erreichte<br />
in persönlicher Bestzeit von<br />
13,07 Sekunden einen hervorragenden<br />
zweiten Platz.<br />
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Im Weitsprung haderte Carmen<br />
Blaschke dann etwas mit den<br />
kühlen und windigen Bedingungen<br />
und konnte ihr Potential nicht ganz<br />
umsetzen. Am Ende standen für sie<br />
4,41 Meter zu Buche. Tamara Simonis<br />
erreichte hierbei 3,13 Meter und<br />
im Kugelstoßen 5,82 Meter.<br />
Den Speerwurfwettbewerb machten<br />
die Jungs der TGW-Heidingsfeld<br />
mangels Konkurrenz unter sich aus.<br />
Jan Penquitt gelang hier mit 36,19<br />
Meter der weiteste Wurf. Lukas<br />
Beckmanns Speer landete nach<br />
34,61 Metern knapp dahinter.<br />
Beim Hochsprung drehte Lukas<br />
Beckmann dann den Spieß um und<br />
konnte sich mit 1,56 Metern vor Jan<br />
Penquitt platzieren, der 1,50 Meter<br />
schaffte. Leider konnten beide an<br />
diesem Tag nicht ganz an ihre zuvor<br />
in Training und Wettkampf gezeigten<br />
Leistungen anknüpfen. Einiges abschauen<br />
bzw. auch einige hilfreiche<br />
Tipps abholen konnten sich beide<br />
jedoch beim ebenfalls am Wettkampf<br />
teilnehmenden ehemaligen<br />
deutschen Hochschulmeister Frank<br />
Niklas.<br />
Die weibliche Garde der Heidingsfelder<br />
Hochspringerinnen wurde angeführt<br />
von Samira Heid (1,26 Meter),<br />
vor Sophia Bremer (1,23 Meter)<br />
und Berglind Amend (1,20 Meter).<br />
Challenge Kraichgau am 06.06.<strong>2010</strong><br />
1,9km Schwimmen - 90km Radfahren - 21,1 km Laufen im<br />
Land der 1000 Hügel<br />
Nachdem 2009 die Teilnahme an dem Challenge Kraichgau verletzungsbedingt<br />
nicht möglich war, hat es dieses Jahr geklappt. Im Nachhinein bin ich<br />
darüber auch froh, da ich durch die Vorbereitung auf Roth viel besser trainiert<br />
bin und einen für mich perfekten Wettkampf hinlegen konnte. Mit insgesamt<br />
5:30h hatte ich bei meiner Premiere über diese Distanz gerechnet, 4:56:14h<br />
sind es geworden.<br />
Die Anfahrt einen Tag vorher lief recht stressfrei, trotzdem war ich angespannt,<br />
da der Challenge mein erster Triathlon dieser Größenordnung war. Nicht nur<br />
von der Distanz her, sondern auch von der Teilnehmerzahl und Organisation.<br />
Das Rad und die Wechselbeutel mussten einen Tag vorher abgegeben<br />
werden, am Wettkampftag selbst konnte man morgens nur noch einmal kurz<br />
an sein Rad, um die Verpflegung anzubringen und den Reifendruck zu kontrollieren.<br />
Auf der Wettkampfbesprechung abends wurde mehrmals darauf<br />
hingewiesen, dass die Radstrecke recht anspruchsvoll sei, weshalb ich mir<br />
einem 30er-Schnitt über die 90km ausgerechnet hatte, also einem Radsplit<br />
von drei Stunden.<br />
Die Nervösität, die ich vor Wettkämpfen<br />
leider nie abstellen kann,<br />
bescherte mir eine unruhige Nacht<br />
und wurde morgens am See noch<br />
schlimmer. Die Schwimmstrecke von<br />
1,9km als eine Runde durch den See<br />
sieht doch seeeehr lange aus, besonders,<br />
da Schwimmen mein Sorgenkind<br />
ist. Gestartet wurde in mehreren<br />
Wellen alle 15min zu Hells Bells<br />
von AC/DC und einem Kanonenschuss<br />
– Gänsehaut pur! Kurz vor<br />
meinem Start legte sich die Aufregung<br />
und dann kam alles anders als<br />
erwartet! Aus den üblichen Schlägereien bei diesen Massenstarts konnte ich<br />
mich raushalten und hatte die komplette Schwimmstrecke kaum<br />
Körperkontakt. Beim Schwimmaustieg tosten einem der Applaus und die<br />
Anfeuerungsrufe entgegen, ein tolles Gefühl!<br />
Der Wechsel läuft dann wie von selbst ab. Man übt die einzelnen Handgriffe<br />
im Vorfeld -zig mal und geht sie immer wieder im Kopf durch. Nicht, dass der<br />
Wechsel so schwierig ist, aber wenn man aus dem Wasser kommt, ist der<br />
Puls am Anschlag und es kann einem leicht schwindlig werden, wenn der<br />
Körper plötzlich von der Waagrechten in die Senkrechte geht. Also,<br />
Oberkörper im Laufen von dem Neopren befreien, in die Wechselzone rennen,<br />
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