Ausgabe 04.2012 - dittgen Bauunternehmen GmbH
Ausgabe 04.2012 - dittgen Bauunternehmen GmbH
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durchblick<br />
<strong>Ausgabe</strong> April 2012<br />
Hintergrundbild: fotolia © victor zastol'skiy<br />
www.<strong>dittgen</strong>.de/strassenbauerazubigesucht<br />
durchblick Mitarbeiterzeitung | Erscheinungsweise: 3 x im Jahr<br />
DIE NEUE WERBEKAMPAGNE FÜR AZUBIS: ES IST DEIN WEG! <strong>dittgen</strong> baut deine Zukunft
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Autoren<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Renate Dittgen<br />
Martin Schäfer<br />
Klaus Dahm<br />
Mathias Glemser<br />
Christian Mayer<br />
Lydia Schmidt<br />
Simone Seiwert<br />
Carolin Grell<br />
Martin Lehnert<br />
Markus Hesedenz<br />
Katharina Schmitz<br />
Elmar Lorenz<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Renate Dittgen<br />
<strong>dittgen</strong> <strong>Bauunternehmen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Textbeiträge: die jeweiligen Autoren<br />
Layout und Satz: Rita Thinnes<br />
Druck: COD, Saarbrücken<br />
Das Leben der neuen Alten<br />
RD - Das Alter gibt es nicht. Die Erfahrungen werden<br />
besonders die Menschen machen, die jetzt ins Renten -<br />
alter kommen oder in Rente gehen. Es sind Menschen,<br />
die erstmalig von Krieg, Hunger und Not verschont ge -<br />
blieben sind. Es ist die Generation, in der so viele Frauen<br />
einem eigenen Beruf nachgingen und damit finanziell<br />
unabhängig waren. Frauen waren dank der Pille nicht<br />
mehr an Haus und Herd gebunden und konnten die<br />
Emanzipation voll ausleben. Männer wie Frauen haben<br />
schon ab der Jugend Selbstbestimmung und eine mündige<br />
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erfahren dürfen.<br />
Diese Menschen werden höchstwahrscheinlich keinen<br />
Grund sehen, sich aufs Altenteil zurückzuziehen. Zur<br />
Rente gehören nicht der Schaukelstuhl, Spazierstock<br />
oder die Kittelschürze, sondern lange to-do-Listen mit<br />
allem drauf, was immer schon erledigt werden musste.<br />
Dazu kommen ehrgeizige Reisepläne, vielleicht ein Ehren -<br />
amt, ein Seniorenstudium oder ein neuer Computer . Die<br />
<strong>dittgen</strong> führt ein betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement (BGM) ein<br />
RD - Für Unternehmen ist es ein Wettbewerbsnachteil,<br />
kein betriebliches Gesundheitsmanagement zu haben.<br />
Gesundheit und Leistungsfähigkeit gehören zusammen.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) steigert<br />
den Unternehmenserfolg nachhaltig. Gesunde und motivierte<br />
Mitarbeiter, die sich im Unternehmen wohl fühlen<br />
und Vertrauen haben, bringen eine nachweislich höhere<br />
Leistung.<br />
Chronische Krankheiten lassen sich nicht heilen, wohl<br />
aber verhindern oder verzögern. Gesundheitsgerechte<br />
Arbeitsbedingungen spielen dabei eine entscheidende<br />
Rolle. Betriebliche Gesundheitsförderung zielt darauf<br />
ab, vermeidbare Belastungen und Gesundheitsrisiken an<br />
ihrer Entstehungsquelle zu bekämpfen.<br />
Der Erfolg hängt auch davon ab, wie vertrauensvoll<br />
Geschäftsführung und Mitarbeiter zusammenarbeiten<br />
und inwieweit die Einbeziehung der betrof fenen Be -<br />
schäftigten (auch Verantwortliche für Arbeits sicherheit,<br />
Betriebsarzt usw.) sichergestellt ist. Wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zufolge haben Veränderungen im Arbeits -<br />
prozess einen umso günstigeren Ef fekt auf die<br />
Gesundheit der Beschäftigten, je mehr sie selbst darauf<br />
Einfluss nehmen können. Information, Motivation und<br />
Mitwirkung der Betrof fenen tragen entscheidend zum<br />
Erfolg bei.<br />
neuen Alten werden anfangs eine besondere Aktivität an<br />
den Tag legen und es den Jungen nochmals beweisen<br />
wollen. Laut einer Forsa-Studie halten sich deutlich<br />
mehr Ältere selbst für flexibler, als es ihnen von den jüngeren<br />
Befragten zugetraut wird. Und: Sowohl Alte wie<br />
auch die Jungen sind mit absoluter Mehrheit überzeugt,<br />
dass die ältere Generation leistungsfähig und kompetent<br />
ist.<br />
Wozu also die starren Altersgrenzen. Wir, die wir – was<br />
medizinische und soziale Versorgung angeht – in der<br />
besten aller bisherigen Welten leben, machen einen<br />
gewaltigen Fehler, wenn wir das Alter auf 65 festlegen.<br />
65 Jahre alt zu sein, muss altersmäßig garnichts heißen.<br />
Manche werden sich vielleicht total alt fühlen, für andere<br />
sind die 65 nur eine Zwischenstation. Alt sein kann<br />
man auf vielfache Weise, und es kann sehr , sehr lange<br />
dauern, bis man sich dann auch richtig alt fühlt.<br />
Vor diesem Hinter grund hat <strong>dittgen</strong> jetzt beschlossen,<br />
gemeinsam mit der AOK das Projekt „Gesund heits -<br />
förderung in der Arbeitswelt“ durchzuführen.<br />
Dieses Projekt ist Ausdruck des gemeinsamen Willens<br />
der Firmen <strong>dittgen</strong>, basis, trans und der AOK, einen<br />
wirksamen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit der<br />
Beschäftigten zu leisten und somit auch das unternehmerische<br />
Ziel nach einer Senkung krankheitsbedingter<br />
Kosten zu unterstützen.<br />
Das Projekt beginnt am 27.<strong>04.2012</strong> und endet am<br />
31.12.2013.<br />
Erklärtes Ziel ist es,<br />
in den Firmen<br />
• konkrete gesundheitliche Risikobereiche<br />
und typische Belastungsschwerpunkte<br />
zu ermitteln,<br />
&<br />
einzubeziehen<br />
• gezielte Maßnahmen zum Abbau<br />
dieser Belastungen zu entwickeln<br />
und umzusetzen.<br />
Dabei werden mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt (ganzheitlicher<br />
Ansatz):<br />
- gesundheitsgerechte Veränderungen im Verhalten<br />
der Beschäftigten<br />
- gesundheitsförderliche Veränderungen der<br />
Arbeitsbedingungen<br />
- Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorganisation,<br />
Qualifikation der Beschäftigten<br />
Zur Steuerung und Koordination der inhaltlichen Arbeit<br />
des Projekts wird ein Arbeitskreis Gesundheit gegründet.<br />
Die ständigen Mitglieder dieses Arbeitskreises sind folgende<br />
Funktionsträger:<br />
• die beiden Geschäftsführer<br />
• Mitglieder des Betriebsrats<br />
• Umweltmanagement-Beauftragte<br />
• ausgewählte Mitarbeiter nach Bedarf<br />
• der Betriebsarzt nach Bedarf<br />
• der AOK-BGM-Koordinator<br />
• externer Berater nach Bedarf<br />
Eine Problemlösung setzt das Bewusstsein für die<br />
Existenz eines Problems voraus. Da die Geschäfts -<br />
führung jedoch häufig weniger vertraut ist mit den<br />
Problemen der einzelnen Abteilungen als die Mitarbeiter<br />
selbst, ist es besonders wichtig, dass die Mitarbeiter als<br />
Experten in eigener Sache in diesem Arbeitskreis mitarbeiten.<br />
Sie sind direkt betroffen, kennen die Probleme in<br />
ihrem Tätigkeitsbereich am besten und haben die größte<br />
Erfahrung. Deshalb sollte auch ihre Sicht der Dinge entsprechend<br />
großes Gewicht haben.<br />
Wer hat also Interesse, gemeinsam mit uns nach<br />
Lösungen zu suchen, die Arbeitsbedingungen unter dem<br />
Aspekt der Verbesserung der Gesundheit bei <strong>dittgen</strong> zu<br />
verbessern? Die müssen von allen mitgetragen werden<br />
können. Die Teilnahme ist freiwillig. Wir versichern,<br />
dass die Regelungen des individuellen Datenschutzes<br />
eingehalten werden.<br />
Im Arbeitskreis sollen grundsätzlich alle Aspekte angesprochen<br />
werden können, die sich inhaltlich auf die<br />
Gesundheit am Arbeitsplatz beziehen. Dabei besitzt<br />
jeder Teilnehmer nicht nur das Recht auf Meinungs -<br />
äußerung, sondern auch eine gleichberechtigte Stimme<br />
bei Abstimmungen.<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit im Arbeitskreis stehen<br />
Lösungs ansätze. Entscheidungen über einzuleitende<br />
Maßnahmen werden im Team vorbereitet und geplant.<br />
Die Verbesserung der Gesundheit sollte im Zentrum der<br />
Bestrebungen des Arbeitskreises stehen.<br />
27. April 2012<br />
Die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises findet am 27. April 2012 statt.<br />
Bis dahin erwarten wir Ihre Bewerbung um eine Mitarbeit im Arbeitskreis<br />
„Gesundheit“ bei Claudia Thewes (307-131) oder Klaus Dahm (307-121).<br />
Ansprechpartner in der Firma für alle inhaltlichen und organisatorischen Fragen<br />
zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen sind die Geschäftsführer unserer<br />
Firmen.<br />
Über die Arbeit des Arbeitskreises und Ergebnisse von Maßnahmen werden wir<br />
zeitnah im durchblick berichten.<br />
A<br />
aktuelle Baustellen<br />
KVP Walpershofen LfS Kreiselausbau<br />
SLS, Kurt-Schumacher-Allee Saarlouis Instandsetzung<br />
SLS, Saarwellinger Straße Saarlouis Asphaltsanierung<br />
Bexbach L 115/116 LfS Instandsetzung<br />
B<br />
AWA Wallerfangen-Bedersdorf EVS Kanalbau Hauptsammler<br />
FWE Brenschelbach Blieskastel Fremdwasserentflechtung<br />
Dillingen, Richard-Wagner-Str. Dillingen Kanalbau<br />
Uni Homburg Feuerwehrumfahrt LfZD Erschließung<br />
C<br />
Getränke Kessler Merzig Neubau eines Getränke-<br />
Drive-In<br />
Steag Power Saar KW Fenne Stahlbauarbeiten und<br />
Sanierung Fahrwege<br />
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
<strong>dittgen</strong> expandiert<br />
- Roter Container weicht in Kürze<br />
einem Erweiterungsbau<br />
RD - Im nächsten Jahr wird <strong>dittgen</strong> wieder ein Jubiläum<br />
feiern können. Dann sind es 25 Jahre her , als die J. C.<br />
Dittgen <strong>Bauunternehmen</strong> <strong>GmbH</strong> + Co. KG ihren<br />
Standort am Schmelzer Bahnhof aufgegeben hatte und<br />
in die Saarbrücker Straße 99 gezogen ist.<br />
Viele unserer Mitarbeiter waren damals noch gar nicht in<br />
unserem Betrieb und werden sich daher auch nicht daran<br />
erinnern können, wie groß die Firma war und welche<br />
Tätigkeitsbereiche damals dazu gehörten.<br />
In den 25 Jahren ist viel passiert. Die Werkstatt und der<br />
Transportbetrieb wurden in die basis <strong>GmbH</strong> und die<br />
trans <strong>GmbH</strong> ausgegründet, womit auch eine flächenmäßige<br />
Ausdehnung des Betriebsanwesens verbunden war.<br />
Mittlerweile hat die Firmengruppe eine Größenordnung<br />
erlangt, wo fast vieles aus den Nähten platzt. Das betrif ft<br />
nicht nur die Abstellkapazität auf dem Bauhof, die<br />
Lagermöglichkeiten in unserem Baustof flager, sondern<br />
auch unser Verwaltungsgebäude. Wo sich noch zu Beginn<br />
ca. 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die großzügig<br />
geplanten Büroflächen teilten, gibt es jetzt bereits massive<br />
Engpässe, wenn allein ein Schüler sein Praktikum bei<br />
uns absolvieren soll. Kein Wunder also, dass wir<br />
Praktikanten wegen Platzmangel eine Absage erteilen<br />
mussten.<br />
Dass die Auslagerung von einigen Arbeitsplätzen in den<br />
roten Container nicht von Dauer sein konnte, war uns<br />
schon bald sehr klar. Erstens sieht er nicht besonders toll<br />
aus, zum anderen behindert er auch die innerbetriebliche<br />
Kommunikation.<br />
Familien-<br />
Nachrichten<br />
Nachwuchs<br />
Selzer René Emily 07.12.2011<br />
Hochzeit<br />
Fröhlich Benjamin 17.12.2011<br />
Herrig Ike 23.12.2011<br />
Geburtstage<br />
40. Geburtstag<br />
Peter Kathrin 10.02.2012<br />
Nach einigen harten Diskussionen, in denen das Für und Wider eines Neubaus und die Konzeption<br />
eines Erweiterungsbaus erörtert wurden, fiel Mitte März der Startschuss zu einem Erweiterungsbau.<br />
Er soll zukünftig – also ab 2013 – die kaufmännische Verwaltung von <strong>dittgen</strong> aufnehmen. Der<br />
„Altbau“ bleibt dann ausschließlich der Technik vorbehalten.<br />
durchblick wird die Leser auf dem Laufenden halten.<br />
Modell des geplanten Erweiterungsbau.<br />
Bauinvestitionen<br />
auf hohem Niveau<br />
RD - Die Bundesregierung, die zuletzt den mittelfristigen<br />
Finanzplan und die langfristigen Verkehrsinvestitionen<br />
des Bundes beriet, plant 10 Mrd. Euro pro Jahr bis 2016 ein<br />
– etwa so viel wie in den Jahren zuvor . „Eine verlässlich<br />
hohe Investitionslinie“ nennt Bundesverkehrsminister<br />
Peter Ramsauer diese Summe.<br />
Viel zu wenig, sagen Opposition und Wirtschaft. Seit 10<br />
Jahren investiert der Staat weniger, als der Zahn der Zeit<br />
wegfrisst.<br />
Die staatlichen Nettoinvestitionen sind negativ, der Wert<br />
des staatlichen Vermögens nimmt damit kontinuierlich<br />
ab. Während der Wert des staatlichen Anlage vermögens<br />
in den ver gangenen 10 Jahren in Spanien und<br />
Großbritannien inflationsbereinigt um 200 Mrd. Euro, in<br />
Frankreich um 115 und selbst in Italien um 55 Mrd. Euro<br />
wuchs, ist er in Deutschland um fast 30 Mrd. Euro<br />
gesunken.<br />
Die Wirtschaft ist alarmiert und sieht den Standort<br />
Deutschland in Gefahr . Mehr Geld soll her – trotz<br />
Schulden bremse und Konsolidierungszwang.<br />
In diesem Sinne wird auch der AGV Bau Saar seine Be -<br />
mühungen fortsetzen und mit der neuen Landes re gierung<br />
Gespräche aufnehmen, um einen verstärkte Aus richtung zu<br />
den investiven <strong>Ausgabe</strong>n zu erzielen.<br />
Aus: Newsletter 17/2012 des AGV Bau Saar<br />
Swiss Life<br />
- Rückblick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010<br />
RD - Im Geschäftsjahr 2010 konnte Swiss Life in<br />
Deutschland ihre finanzielle Stabilität trotz des niedrigen<br />
Zinsumfelds deutlich erhöhen. Im Gegensatz zum Markt -<br />
durchschnitt weist das Unternehmen einen Anstieg bei<br />
den laufenden Beitragseinnahmen aus.<br />
Bei den gebuchten Bruttobeiträgen verzeichnete das<br />
Unternehmen ein Plus von 4,2 % auf 1.377,3 Mio. Euro,<br />
wobei sich die laufenden Beiträge entgegen dem<br />
Markttrend um 2,1 % auf 978,7 Mio. Euro erhöhten. Die<br />
Einmalbeiträge stiegen um 9,7 % auf 398,6 Mio. Euro.<br />
Die Stornoquote konnte auf erfreuliche 4,9 % gesenkt<br />
werden.<br />
Das Eigenkapital belief sich auf 276,7 Mio. Euro, was<br />
einem Zuwachs von 10,6 % entspricht.<br />
Der Jahresüberschuss betrug 36,5 Mio. Euro und wuchs<br />
gegenüber dem Vorjahr um 128,1 %.<br />
Handelsblatt vom 11. April 2012<br />
Die Abschlusskosten stiegen in Abhängigkeit zum höheren<br />
Neugeschäft. Die Abschlusskostenquote, bezogen auf die<br />
Beitragssumme des Neuzugangs, lag bei 5,4 %.<br />
Die Verwaltungskosten sanken auf 30,5 Mio. Euro. Diese<br />
deutliche Reduzierung der Verwaltungskosten führte zu<br />
einer Verwaltungskostenquote von 2,2 %.<br />
Vom Ratingunternehmen Assekurata wurde Swiss Life<br />
mit "A" ("gut") bewertet.<br />
Detaillierte Kennzahlen und Informationen von Swiss<br />
Life in Deutschland zum Berichtsjahr 2010 sind im aktuellen<br />
Geschäftsbericht auch online verfügbar unter:<br />
www.swisslife.de/geschaeftsbericht<br />
Swiss Life zählt heute zu<br />
den führenden ausländischen<br />
Lebensversicherern auf dem<br />
deutschen Markt.<br />
Das Unternehmen ist ein<br />
unabhängiger Anbieter von<br />
innovativen<br />
Versicherungsprodukten und<br />
Dienstleistungen in den<br />
Bereichen Vorsorge und<br />
Sicherheit.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
An der Baustelle in<br />
Saarwellingen geht es zügig voran<br />
- ein Gespräch mit Stephan Bacus<br />
Gemeinsam arbeiten Stephan Bacus und Marcel König an einer der Pflanzinseln in der Saarwellinger Bahnhofstraße.<br />
Gr - „Die Frostperiode, aber auch die Fastnacht haben<br />
schon Einfluss auf die errechnete Bauzeit gehabt“, erklärt<br />
Stephan Bacus, Polier an der Baustelle Bahnhofstraße in<br />
Saarwellingen.<br />
Während beim letzten Besuch im Spätherbst die rechte<br />
Gehwegseite Richtung Nalbach in Arbeit war, ist das Team<br />
aus fünf Mitarbeitern nun auf der gegenüberliegenden<br />
Seite am Arbeiten.<br />
„An jedem Haus müssen wir einen eigenen Über gang von<br />
den Verbundsteinarbeiten zu den Eingängen schaffen, ganz<br />
individuell und abgestimmt mit den Eigentümern“, erklärt<br />
Bacus. Doch gerade das Zuschneiden von Verbundsteinen<br />
war bei Frost nicht möglich, denn das muss mit Wasser<br />
gemacht werden.<br />
Auch der Fastnachtsumzug, der traditionell durch die<br />
Bahnhofstraße geht, hat die Arbeiten um eine Woche verzögert,<br />
zudem waren hierfür zusätzliche Verkehrs -<br />
sicherungsmaßnahmen notwendig. Mit Steigen der<br />
Temperaturen arbeiten die Mitarbeiter nun daran, dass die<br />
ersten 130 Meter der Bahnhofstraße, vor allem aber auch<br />
der Kreisel fertig gestellt werden.<br />
Eine weitere Aufgabe ist das Anlegen von Pflanzinseln in<br />
der Bahnhofstraße. „Wir hoffen, dass wir bis Ostern den<br />
unteren Teil fertig stellen können. Das hängt nun vor allem<br />
von den Arbeiten an der Straße selbst ab. Hier wird das<br />
Ausschachten zeigen, wie schnell wir am Ende die<br />
Fahrbahndecke erneuern können“, so Bacus.<br />
Wenn all diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die<br />
Baustelle in den oberen Bereich verlegt, denn insgesamt<br />
wird die Bahnhofstraße auf einer Länge von 400 Metern<br />
komplett erneuert.<br />
„Wenn der Kreisel und die ersten 120 Meter fertig sind,<br />
können wir die Dreiwegeampel abbauen und haben nur<br />
noch die Belastung des Ampelverkehrs in der Bahnhof -<br />
straße“, sagt Bacus.<br />
Auch das Rangieren der Baustellenfahrzeuge inmitten des<br />
regen Verkehrs stellt die Mitarbeiter immer wieder vor eine<br />
schwierige Aufgabe.<br />
PSA gegen Lärm, für jeden<br />
Arbeitsplatz die optimale Lösung<br />
- Lärm ist jeder Schall (Geräusch), der das Gehör schädigen kann.<br />
Am Arbeitsplatz kann Lärm nach mehrjähriger Ein -<br />
wirkung zu Lärmschäden des Gehörs führen.<br />
Bei sehr hohen Lautstärken sind bleibende Gehör -<br />
schäden schon nach wenigen Tagen oder Wochen möglich.<br />
Wenn Lärm hoher Intensität [> 85 dB(A)] auf das<br />
Ohr einwirkt, führt dies bereits nach Stunden zu einer<br />
Hörstörung. Diese Hörstörung ist jedoch reversibel, d.h.<br />
im Verlauf von Stunden oder Tagen kommt es wieder zur<br />
Normalisierung der Hörschwelle.<br />
Wirkt Lärm hoher Intensität [> 85 dB(A)] lange Zeit, d.h.<br />
über Jahre täglich mehrere Stunden auf das Höror gan<br />
ein, so kommt es zu einer bleibenden und irreversiblen<br />
Schädigung des Gehörorgans (Lärm schwerhörigkeit).<br />
Gefährdende Tätigkeiten kommen in vielen Gewerbe -<br />
zweigen vor, insbesondere im Bau bereich, bei der<br />
Bearbeitung von Steinen, beim Schneiden und Fräsen von<br />
Straßen oberflächen, beim Verdichten von Gräben oder<br />
Oberflächen oder beim Einbau von Asphalt.<br />
Neben der CE-Kennzeichnung und der Hersteller -<br />
kennzeichnung der Maschine muss die Angabe des<br />
Schallleistungspegels LWA am Gerät deutlich sichtbar ,<br />
lesbar und dauerhaft haltbar angebracht sein.<br />
Lärm ist eine anerkannte Berufskrankheit. Bei den<br />
Unfallversicherungsträgern der gewerblichen Wirtschaft<br />
und der öffentlichen Hand wurden<br />
im Jahre 2008 insgesamt 9.367,<br />
im Jahre 2009 insgesamt 10.816 und<br />
im Jahre 2011 insgesamt 10.979<br />
Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit<br />
„Lärm“ gestellt.<br />
Wer sich nicht gegen Lärm schützt, riskiert seine Ge -<br />
sundheit und verliert unwiderruflich Lebensqualität.<br />
Die Gefahr, an einer Lärmschwerhörigkeit zu erkranken,<br />
wird vielfach unterschätzt. Argumente wie „Ver ständi -<br />
gungs probleme, schlechter Tragekomfort oder Schweiß -<br />
bildung“ muss ich mir bei meinen Baustellenbegehungen<br />
immer wieder anhören.<br />
Die Industrie der Gehörschutzmittel-Hersteller hat für<br />
nahezu alle Tätigkeitsbereiche entsprechende Gehör -<br />
schutz mittel entwickelt. Gehörschutzstöpsel mit einer<br />
mittleren Schalldämmung von etwa 25 dB stellen dabei<br />
eine Lösung für „gelegentliche“ Tätigkeiten unter Lärm<br />
dar. Als besonders vorteilhaft haben sich das geringe<br />
Gewicht und die kompakte Form erwiesen. Nachteilig<br />
hingegen ist die Einführung der Stöpsel in den Gehörgang.<br />
Dabei können Schmutzpartikel in den Gehörgang gelangen<br />
und dort Entzündungen verursachen.<br />
Kapselgehörschützer - auch als „Micky-Mäuse“ bekannt -<br />
sind in der Lage, den Schall bis ca. 38 dB zu dämmen.Aus<br />
den oben genannten Gründen werden diese Ge hörschützer<br />
jedoch teilweise nicht akzeptiert.<br />
Verständigungsprobleme können mit modernen Gehör -<br />
schützern ausgeschlossen werden. Mittels eingebautem<br />
Headset und Funkgerät können sich Kollegen im Freien<br />
bis zu 3 km problemlos unterhalten. Ankommende Tele -<br />
fonate können mittels einer Bluetooth-Schnittstelle angenommen<br />
werden.<br />
Ein Argument gegen das Tragen von Gehörschutz bleibt<br />
jedoch trotz Einsatz modernster Technik bestehen und<br />
kann weder vom Unternehmer , noch von der Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit und auch nicht vom Betriebsarzt<br />
gelöst werden und das ist die persönliche Verweigerung.<br />
Manchmal gehört zum „Können“ auch „Wollen“.<br />
Elmar Lorenz<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
<strong>dittgen</strong> präsentiert<br />
sich auf der connect@htw<br />
RD - Am 20. Juni findet die Unternehmens kontakt -<br />
messe der Hochschule für Technik und Wirt schaft des<br />
Saarlandes in Kooperation mit dem Institut für Techno -<br />
logietransfer FITT auf dem HTW -Campus in Alt-<br />
Saarbrücken statt.<br />
Im Mittelpunkt steht der direkte Austausch zwischen<br />
den Studierenden der HTW und den teilnehmenden<br />
Firmen. Im Vorfeld der Messe wird eine Broschüre an<br />
die Studierenden verteilt, in der die Firmen ihre An -<br />
forderungen und Leistungen vorstellen.<br />
<strong>dittgen</strong> ist mit einem Info-Stand vertreten.<br />
Er befindet sich im Treppenhaus<br />
und wird von unseren Mitarbeitern<br />
Laura Bachmann und Timo Buchheit<br />
betreut.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Betriebssportverein<br />
Sparte Fußball<br />
KD – Auch in diesem Jahr werden wieder einige<br />
Freundschaftsspiele ausgetragen. Bereits jetzt stehen folgende<br />
Spiele fest:<br />
• Freitag, 25.05.2012, 20:00 Uhr, in Schmelz.<br />
<strong>dittgen</strong> gegen die Dillinger Hütte<br />
• Mittwoch, 06.06.2012, in Winterbach.<br />
Uhrzeit und Gegner werden noch mitgeteilt<br />
• Freitag, 22.06.2012, in Körprich.<br />
Uhrzeit und Gegner werden noch mitgeteilt<br />
• Freitag, 20.07.2012, in Scheuern.<br />
Uhrzeit und Gegner werden noch mitgeteilt<br />
Ergebnisse Hallenturnier Völklingen<br />
• SG Halberg Guss – <strong>dittgen</strong> 5:1<br />
• SG Ford – <strong>dittgen</strong> 4:2<br />
• SG Stern Saarbrücken – <strong>dittgen</strong> 2:0<br />
• Autohaus Bunk Völklingen – <strong>dittgen</strong> 1:6<br />
Natürlich werden wir noch weitere Spiele dieses Jahr<br />
bestreiten. Die Termine werde ich noch rechtzeitig über<br />
das „Schwarze Brett“ bekannt geben.<br />
*Wer Interesse hat, in unserer Mannschaft Fußball zu<br />
spielen, der meldet sich bei:<br />
Klaus Dahm (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21)<br />
Claudia Thewes (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 31)<br />
<strong>dittgen</strong><br />
Dillinger Firmenlauf<br />
Sparte Laufen<br />
KD – Nun sind es nur noch ein paar Wochen bis zu diesem<br />
Event. Am Donnerstag, 28. Juni 2012, geht der<br />
WOCHENSPIEGEL Firmenlauf Saarland in seine achte<br />
Runde.<br />
Dazu möchte unsere Firma wieder einige Mannschaften<br />
melden. Angesprochen sind alle MitarbeiterInnen unserer<br />
Firma (<strong>dittgen</strong>, trans, basis). Werdet auch Ihr Läufer bei<br />
diesem einzigartigen Event.<br />
Durch ein professionelles Läufer -Shirt, das von unserer<br />
Firma zur Verfügung gestellt wird, könnt Ihr entsprechende<br />
Höchstleistungen erzielen.<br />
Sollten wir Euer Interesse geweckt haben, dann meldet<br />
Euch doch einfach bei unserem Teamkapitän Claudia<br />
Thewes an.<br />
Streckenführung Dillinger Firmenlauf 2012.<br />
<strong>dittgen</strong> Betriebssportverein<br />
Sparte Radfahren<br />
Weitere Informationen findet Ihr unter:<br />
www.firmenlauf-saarland.de.<br />
Claudia Thewes (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 31)<br />
Klaus Dahm (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21)<br />
werden Euch auf dem Laufenden halten.<br />
KD – Wer die Distanz von 5 km zu laufen beim Dillinger<br />
Firmenlauf nicht schaf fen sollte, sich aber trotzdem<br />
sportlich betätigen möchte, hat die Ge legenheit dies zu<br />
tun.<br />
Ganz neu im Programm bei <strong>dittgen</strong> ist eine Fahr rad -<br />
gruppe. Diese startet am Donnerstag, 28.06.2012 am Ver -<br />
waltungsgebäude <strong>dittgen</strong> und endet auf dem Event ge -<br />
lände in Dillingen an unserem Zelt.<br />
Die Rückfahrt sollte nach Möglichkeit auch noch geradelt<br />
werden. Sollte jemand aus der Puste gekommen<br />
sein, so hat er die Möglich keit, entweder mit dem einzigen<br />
Firmenwagen mitzufahren oder per Bus wieder<br />
an den Aus gangsort zu gelangen.<br />
Bei weiteren Fragen hierzu steht Euch L ydia Schmidt<br />
sehr gerne zur Verfügung (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 28).<br />
<strong>dittgen</strong><br />
<strong>dittgen</strong><br />
Streckenführung Gourmet-Marathon in Saarbrücken 2012.<br />
Werdet auch Ihr Mitglied im Betriebssportverein <strong>dittgen</strong>.<br />
Anmeldung bitte in der der Personalabteilung bei Claudia Thewes<br />
vornehmen.<br />
Team-Marathon<br />
St. Wendel<br />
Sparte Laufen<br />
KD - Auch beim diesjährigen Team-Marathon in St.<br />
Wendel am Sonntag, 29.<strong>04.2012</strong> werden wir mit einer<br />
Staffel an den Start gehen.<br />
Selbstverständlich kann man hier auch die Halb mara -<br />
thon distanz oder einen Marathon laufen.<br />
Info: www.sankt-wendel.de/sport/marathon<br />
Anmeldungen sind nur noch bis Freitag, 20.<strong>04.2012</strong> im<br />
Sekretariat möglich (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21)<br />
Gourmet-Marathon<br />
Saarbrücken<br />
Sparte Laufen<br />
KD - In diesem Herbst (16.09.2012) möchten wir auch<br />
am Gourmet-Marathon in Saarbrücken teilnehmen<br />
(Team-Staffel/Halbmarathon/Marathon).<br />
Info: www.gourmet-marathon.de<br />
Näheres dazu erfahrt Ihr in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Nachtwächterlauf<br />
Ottweiler<br />
Sparte Laufen<br />
KD - Den Abschluss machen wir am Samstag,<br />
08.12.2012 beim Ottweiler Nachtwächterlauf (5 km/10<br />
km). Hier wird eine Strecke von 2,5 km mehrmals<br />
gelaufen. Das Schöne an diesem Lauf ist, dass fast die<br />
gesamte Strecke mit Kerzenlicht bzw . Fackeln ausgeleuchtet<br />
ist.<br />
Info: www.lauftreff-tvottweiler.de<br />
Wenn Ihr Interesse habt, dann meldet Euch doch einfach<br />
bei Klaus Dahm (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21).
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Ernährung und Sport:<br />
Mit dem richtigen Essen zur Höchstform<br />
KD - Ernährung und Sport gehören unweigerlich<br />
zusammen. Wer Sport treibt, hat einen besonderen<br />
Energiebedarf und sollte Kohlenhydrate, Eiweiß und<br />
Fett sinnvoll miteinander kombinieren. Die ideale Zu -<br />
sammenstellung variiert je nach Sportart und Be -<br />
lastung.<br />
Basis für jeden Sportler sollte eine ausgewogene,<br />
gesunde Ernährung sein. Das klingt wie eine Selbst -<br />
verständlichkeit, in der Realität stellt sich aber immer<br />
wieder heraus, dass gerade Freizeitsportler sich grundsätzlich<br />
falsch ernähren.<br />
Ein paar Ernährungsregeln<br />
Folgende Ernährungsregeln machen Ihren Körper fit<br />
für sportliche Herausforderungen:<br />
- Als Faustformel gelten die anerkannten Ess-<br />
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />
(DGE): 55 Prozent des gesamten Energiebedarfs sollten<br />
aus Kohlenhydraten, 30 Prozent aus Fetten und 15<br />
Prozent aus Eiweißen gedeckt werden.<br />
- Die Gesundheits-Kampagne „Fünf am Tag“ rät, täglich<br />
fünf Portionen Obst oder Gemüse zu essen. Durch<br />
den Verzehr vieler verschiedener Obst- und Gemüse -<br />
sorten in unterschiedlichen Farben bekommt der Körper<br />
genau die Vielfalt an Nährstoffen, die er braucht, um auf<br />
Hochtouren zu laufen.<br />
- Umso weniger die Lebensmittel verarbeitet sind, desto<br />
mehr Vitamine und Ballaststoffe stecken in ihnen und<br />
desto gesünder sind sie für unseren Körper.<br />
Sch - Jeden Mittag pünktlich um 12.00 Uhr kann jeder in<br />
der Verwaltung von <strong>dittgen</strong> die Freude von Mortimer<br />
und Henley über ihren bevorstehenden Spazier gang<br />
hören.<br />
- Viele Sportler trinken erst, wenn es schon zu spät ist.<br />
Nämlich dann, wenn sie Durst haben. Mit dem Durst-<br />
Gefühl signalisiert der Körper bereits einen Flüssig -<br />
keitsmangel. Folge einer Dehydrierung: Konzentr -<br />
ationsfähigkeit, Kondition und Muskelkraft bauen ab.<br />
- Der Körper verliert beim Schwitzen nicht nur Wasser,<br />
sondern auch wichtige Mineralstof fe. Fruchtschorlen<br />
sind ideale Durstlöscher: Der Fruchtzucker sor gt für<br />
schnelle Energie und versorgt den Körper mit Mineral -<br />
stoffen wie Kalium und Magnesium. Im Mineralwasser<br />
sind Natrium, Chlorid und Kalzium enthalten.<br />
- Wer sich gesund ernährt und genügend trinkt, ist mit<br />
Vitaminen und Mineralstoffen ausreichend versorgt und<br />
kann auf Nahrungsergänzungsmittel getrost verzichten.<br />
Sportler, die nicht genügend Obst und Gemüse essen<br />
oder gerade eine Diät machen, können nach Rück -<br />
sprache mit einem Arzt spezielle Präparate einnehmen,<br />
die eventuelle Mangelerscheinungen ausgleichen.<br />
Wichtig: Ausreichend trinken!<br />
Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist Voraussetzung<br />
für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.<br />
Eineinhalb bis zwei Liter sollte ein Erwachsener pro<br />
Tag mindestens trinken, so die Empfehlung des Forums<br />
Trinkwasser e.V., bei Sport und Hitze deutlich mehr .<br />
Als Richtlinie gilt, 800 Milliliter pro Stunde Sport trinken.<br />
„Wer länger trainiert oder Ausdauersportarten<br />
prakti ziert, sollte alle 15 Minuten etwa einen viertel<br />
Liter trinken", empfiehlt Dr. Ernst Jakob, Internist der<br />
Sportklinik Hellersen.<br />
Bewegung tut jedem gut<br />
Die Motivation für die mittäglichen Spazier gänge<br />
beruht auf rein gesundheitlichen Aspekten. Als der Arzt<br />
Klaus Dahm nach einer Venenoperation viel Bewegung<br />
verordnet hatte, überlegte Klaus, wie er das am besten<br />
in seinen Arbeitstag einplanen könnte. Die Mittags -<br />
pause bot sich geradezu an, den Beinen nach langer sitzender<br />
Tätigkeit etwas Gutes zu tun. Kurzerhand entschloss<br />
ich mich, ihm Gesellschaft zu leisten und mitzugehen.<br />
Obwohl wir anfangs von einigen Kolleginnen<br />
und Kollegen belächelt wurden, setzten wir unsere<br />
sportlichen Aktivitäten regelmäßig fort.<br />
Mortimer und Henley fanden die Idee, jeden Tag mitzulaufen,<br />
super und erreichten schon nach 2 Monaten<br />
ihr Idealgewicht. Weniger begeistert waren die beiden<br />
von unseren strengen Er ziehungsmethoden, denn wenn<br />
man mit Lydia und Klaus spazieren gehen will, muss<br />
man sich an gewisse Regeln halten. So begann eine<br />
neue Lernphase, sozusagen Teil 2 der Hundeschule, für<br />
die beiden Strolche.<br />
Um zu ermitteln, ob der Körper während<br />
des Sports ausreichend mit Flüssigkeit<br />
versorgt ist, hilft ein Tipp des Internisten:<br />
„Einfach vor und nach dem Sport auf die<br />
Waage stellen. Die Dif ferenz des<br />
Körpergewichts entspricht in etwa dem<br />
Flüssigkeitsverlust. Dieser sollte nicht<br />
über zwei Prozent des Körpergewichts liegen.<br />
Sind es mehr , hat man zu wenig<br />
getrunken."<br />
Um gut hydriert zu sein, empfiehlt Dr .<br />
Jakob zudem, 15 Minuten vor dem Sport<br />
etwa einen halben Liter Wasser zu trinken.<br />
Nach dem Sport sollte man die Menge<br />
Flüssigkeit trinken, die man verloren hat<br />
plus 5o Prozent. Für eine sportliche<br />
Belastungsdauer von bis zu einer Stunde<br />
ist Trinkwasser die richtige Wahl. Wer länger<br />
trainiert kann auf Schorlen zurückgreifen.<br />
Im richtigen Verhältnis gemischt -<br />
eins (Fruchtsaft) zu drei (W asser) - zählt<br />
auch Apfelschorle zu den isotonischen<br />
Getränken.<br />
Diese treten besonders schnell vom<br />
Verdauungstrakt ins Blut über , gleichen<br />
den Flüssigkeitsverlust beim Sport optimal<br />
aus und liefern Ener gie. Wer trinkt,<br />
bevor er Durst spürt, verhindert den möglichen<br />
Leistungsknick und erhöht so den<br />
Spaß am Sport.<br />
Inzwischen haben Stefan Neumeyer und<br />
Claudia Stern unser Mittagspausen-T eam<br />
verstärkt. Es macht richtig Spaß, sich<br />
gemeinsam an der frischen Luft zu bewegen,<br />
zu scherzen und zu lachen, um dann<br />
entspannt, gestärkt und mit freiem Kopf an<br />
den Arbeitsplatz zurückzukehren.<br />
Bis jetzt sind alle Erkältungswellen fast<br />
spurlos an uns vorbeigezogen, obwohl<br />
viele unserer Kolleginnen und Kollegen<br />
von heftigen „W intererkrankungen“ ge -<br />
schüttelt wurden. Unser Einsatz hat sich<br />
also gelohnt und unser Immunsystem<br />
dankt es uns.<br />
Wer Lust hat, in der Mittagspause etwas<br />
für seine Gesundheit zu tun, kommt einfach<br />
um 12.00 Uhr an die Zentrale, denn<br />
Bewegung tut jedem gut.<br />
Das Mittagspausen-Sextett<br />
Baustelle am Scheer-Tower<br />
zeigt sich derzeit überaus imposant<br />
Gr - Schwierige Projekte mit engem Zeitfenster , diese<br />
zusätzlich auch räumlich sehr eingeschränkt zu bewerkstelligen,<br />
dieser Aufgabe stellt sich derzeit ein Team der<br />
Firma <strong>dittgen</strong> auf dem Universitätsgelände in Saar -<br />
brücken. Und dies überaus erfolgreich, wie Bernd Kipper<br />
vor Ort erklärte.<br />
<strong>dittgen</strong> ist mit zwei Bauaufträgen (Erschließung der<br />
Ver- und Entsorgung, Herstellung von Zuwegung und<br />
Parkflächen) bei der Erstellung des zehngeschossigen<br />
Scheer-Towers beteiligt.<br />
Nachdem die ersten Arbeiten wie Erdaushub und<br />
Verlegung des Stauraumkanals bereits im ver gangenen<br />
Jahr abgeschlossen wurden, hat die starke Frostperiode<br />
die Arbeiten fast drei Wochen behindert. Mittlerweile<br />
sind die Arbeiten wieder im vollen Gange. „Die<br />
Koordination mit den übrigen beteiligten Firmen ist<br />
zeitweise etwas schwierig, weil viele Maßnahmen<br />
direkt voneinander abhängen“, erklärt Kipper.<br />
Gemeinsam mit Manfred Luckas, der jeden Tag an der<br />
Baustelle ist, freut sich Kipper darüber, „dass es bisher<br />
sehr gut gelaufen ist und keine Firma auf uns hat warten<br />
müssen.“<br />
Nach wie vor als schwierig wertet Kipper die engen<br />
Platzverhältnisse, die insbesondere beim Innenausbau<br />
des Gebäudes die zahlreichen Firmen, aber auch <strong>dittgen</strong><br />
vor neue Herausforderungen stellen werden.<br />
„Imposant sind momentan die großen Erdmassen, die<br />
wir zum hinteren Teil des Mensagebäudes abgetragen<br />
haben. Hier wird eine weitere Stützmauer errichtet“,<br />
zeigt Kipper die Arbeiten vor Ort.<br />
Alle 14 Tage finden sich die beteiligen Firmen zu ge nauen<br />
Absprachen zusammen, denn der erste Mit ar beiter soll<br />
am 23. Dezember 2012 im Scheer -Tower seine Arbeit<br />
aufnehmen, wie Kipper betont.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
1 Jahr Irland bei Apple<br />
He - Nachdem ich im August 2010 meine Ausbildung<br />
zum Informatikkaufmann bei <strong>dittgen</strong> abgeschlossen<br />
hatte, musste ich mich auf die Suche nach einem Job<br />
machen. Doch das gestaltete sich schwieriger als angenommen.<br />
Scheinbar suchte niemand in ganz Deutschland einen<br />
Informatikkaufmann, und wenn einer gesucht wurde,<br />
sollte er 5 Jahre Berufserfahrung haben und dabei erst<br />
23 sein.<br />
Nach unzähligen Bewerbungen und Arbeitsamtbe -<br />
suchen hatte ich dann im Frühling 201 1 eine Stelle bei<br />
einer Zeitarbeitsfirma gefunden. Diese hatte mir einen<br />
2-Monatsvertrag bei HP angeboten, um im Daimler -<br />
Werk in Mannheim Computer zu tauschen und neu<br />
zusammen zu bauen. Um ehrlich zu sein, kein sehr<br />
erfüllender Job, wenn man bedenkt, dass ich jeden Tag<br />
von Limbach nach Mannheim gefahren bin, da die<br />
Wohnungen dort teurer sind als der Sprit.<br />
Aber wie es mal so im Saarland ist und das ist ja auch<br />
das Schöne daran, kennt jemand einen, der einen kennt.<br />
So auch in meinem Fall.<br />
Als ich eines Abends aus Mannheim zurückkam, erfuhr<br />
ich von meinen Eltern, dass jemand im Geschäft meiner<br />
Mutter war, dessen Sohn in einer Firma arbeitet, die<br />
noch Leute suchen. Klasse.<br />
Welche Firma? Apple. Wo denn? Irland. Puuuh!<br />
Nun stand ich vor der Entscheidung, weiter in<br />
Deutschland einer Zeitarbeit nachzugehen oder den<br />
Schritt zu machen und mich bei Apple bewerben. Nach<br />
reichlicher Überlegung dachte ich mir, wenn du es nicht<br />
versuchst, ärgerst du dich ir gendwann und so schickte<br />
ich meinen Lebenslauf aus Limbach nach Irland zu<br />
einem Limbacher. Schon am nächsten Tag bekam ich<br />
eine SMS, dass ich doch bitte eine Zeit nennen sollte, in<br />
der ich telefonisch erreichbar bin. Zur angegebenen<br />
Zeit kam dann auch der Anruf und quasi das erste<br />
Bewerbungsgespräch. Am nächsten Tag noch ein Anruf<br />
mit den normalen Fragen, die jeder kennt und am Tag<br />
darauf, freitags, kam die Zusage, dass ich den Job hätte<br />
und ich Ende Februar anfangen kann. Es ging alles um<br />
einiges schneller und einfacher als es in Deutschland<br />
der Fall ist. Also schnell den Zeitarbeitsvertrag gekündigt<br />
und am 27. Februar ging es dann von Frankfurt/Hahn<br />
nach Dublin und von dort aus nach Cork, eine Woche<br />
nachdem ich meinen Lebenslauf weggeschickt hatte.<br />
Natürlich am Anfang ein recht seltsames Gefühl, da<br />
man so ganz alleine in einem andern Land ankommt<br />
und weiß, dass man dort keinen Urlaub macht, sondern<br />
länger bleibt.<br />
In Cork angekommen, ging es dann erst mal in die<br />
Jugendherberge, in der ich die nächsten 2 Wochen ge -<br />
wohnt habe, bevor ich mir eine eigene Wohnung gemie-<br />
tet habe, was übrigens auch innerhalb von Stunden geht,<br />
wenn man will - im Gegensatz zu Deutschland. Es ist<br />
ziemlich einfach, sich in Irland wohlzufühlen, da die<br />
Leute unglaublich nett und höflich sind. So etwas ist man<br />
als Deutscher nicht gewöhnt und manchmal fragt man<br />
sich, ob einen die Leute auf den Arm nehmen wollen.<br />
Die ersten Wochen gingen für Einführung und Training<br />
ins Land, bis ich dann ans Telefon kam. Allerdings sollte<br />
sich nun niemand ein typisches Call-Center vorstellen,<br />
wo man wahllos Leute anruft und einen besseren<br />
Telefontarif anbietet oder eine Meinungsforschung<br />
macht. Das Ganze ist die technische Support-Hotline,<br />
wo ich das machen kann, weshalb ich eigentlich den<br />
Beruf gewählt habe, nämlich Leute dabei zu unterstützen,<br />
ihren Computer wieder zum Laufen zu bringen.<br />
Man merkt, dass es ein amerikanisches Unternehmen<br />
ist, da in der ganzen Firma ein familiärer Umgangston<br />
herrscht, fast jeder sich duzt und auch ansonsten die<br />
Leute ziemlich cool sind. Fast so wie bei <strong>dittgen</strong>. :-)<br />
Umgangssprachlich würde man 90% der Angestellten<br />
wohl als Nerds bezeichnen, aber damit kann ich leben,<br />
denn man verdient gutes Geld, die Steuern hier sind<br />
sehr niedrig und an Freizeitaktivitäten mangelt es auch<br />
nicht (5 Pubs sind von meiner Wohnung aus in 5 Minuten<br />
zu erreichen und einer ist direkt vor meiner Haustür).<br />
Mittlerweile lebe und arbeite ich über ein Jahr in Irland<br />
und abgesehen von ein paar kleinen Dingen, wie zum<br />
Beispiel dem Essen, habe ich meine Entscheidung noch<br />
nie bereut. Denn zum einen ist das Land wunderschön,<br />
die Leute unglaublich nett, die Arbeit macht richtig viel<br />
Spaß und vor allem ist man ja nicht aus der Welt und<br />
kann mal schnell nach Hahn fliegen, um die Heimat zu<br />
besuchen.<br />
In diesem Sinne, liebe Grüße aus Cork nach Schmelz<br />
Hesi<br />
(Markus Hesedenz)<br />
Schulabschluss und dann?<br />
Wenn ich auf mein 2-wöchiges Praktikum bei <strong>dittgen</strong><br />
zurückblicke, bin ich froh, mich dafür entschieden zu<br />
haben, da ich zur Zeit die 13. Klasse des CJD-Königs -<br />
winter besuche und ich mir über meine berufliche<br />
Zukunft nach dem Abitur noch nicht sicher bin.<br />
Daher habe ich erstmals in meinen Herbstferien<br />
Erfahrungen in der Berufswelt von <strong>dittgen</strong> gesammelt.<br />
An meinem ersten Tag war ich zunächst ein wenig aufgeregt,<br />
weil ich nicht wusste, was mich erwarten würde.<br />
Doch beim Betreten des Hauptgebäudes war ich von der<br />
künstlerisch gestalteten und liebevoll dekorierten<br />
Eingangshalle überwältigt. Nach einem ersten Gespräch<br />
mit der Geschäftsführerin Renate Dittgen und einem<br />
Rundgang durch die Büros mit Klaus Dahm, der mich<br />
den Kollegen und Kolleginnen vorstellte, war ich positiv<br />
überrascht.<br />
Während meiner zwei Wochen bei <strong>dittgen</strong> konnte ich<br />
mir einen Gesamtüberblick über die Berufsfelder in der<br />
Firma verschaffen.<br />
In der Abteilung für Beschaffung und Logistik habe ich<br />
bei Frau Zenner, die mir zeigte, wie Rechnungen abgeglichen<br />
und im Programm NA VISION verbucht werden,<br />
angefangen. Der für die Disposition und Logistik<br />
verantwortliche Herr Neumeyer erklärte mir das Ver -<br />
fahren zur Erarbeitung des für den jeweils folgenden<br />
Tag benötigten Einsatzplans von Kolonnen, Fahrzeugen<br />
und dem erforderlichen Werkzeug. Sehr spannend fand<br />
ich die Planung des Winterdienstes, wenn die Streu- und<br />
Kehrmaschinen zum Einsatz gekommen sind. Auf dem<br />
Bauhof erlebte ich den mor gendlichen Aufruhr, wenn<br />
die Poliere sich mit der Kolonne zur Arbeit treffen.<br />
Anschließend erfuhr ich von Herrn Gratz bei einer<br />
Führung über den Bauhof mehrere Details über<br />
Maschinen und Bauteile, sowie ich ein paar praktische<br />
Erfahrungen sammeln durfte.<br />
In der Abteilung der kaufmännischen Dienste wurden<br />
mir die Abläufe in der Finanzbuchhaltung und der<br />
Kosten rechnung gezeigt. Sehr gut gefiel mir die Arbeit<br />
von Martin Lehnert im Personalbereich, da sie ab -<br />
wechslungsreich ist und er mir die Möglichkeit gab,<br />
mich mitarbeiten zu lassen.<br />
Mit am interessantesten waren die Besichtigungen der<br />
Baustellen und Gespräche mit Polieren, wenn es sich<br />
um den weiteren Ablauf zur Fertigstellung eines<br />
Projektes handelte.<br />
So zeigte mir Herr Mayer die Biogasanlage und erklärte<br />
mir das Verfahren zur Herstellung des Biogases und<br />
mit Herrn Siegwart besichtigte ich die umliegenden<br />
Baustellen, bei denen der Straßenbelag erneuert wurde<br />
oder werden musste.<br />
Zuletzt erklärte mir Herr Kipper die Vorgehensweise im<br />
Kanalbau, wodurch mein Gesamtbild vom Tiefbau ge -<br />
werbe jetzt vollständig ist.<br />
Baumaschinen-Service | Nutzfahrzeug-Service | Verkauf | Vermietung<br />
Ob Bagger, Radlader, Fräsen, Fertiger, Walzen,<br />
LKW, Ladekräne – wir reparieren und warten<br />
Ihren gesamten Fuhr- und Maschinenpark –<br />
schnell, fachmännisch und vor allem zuverlässig<br />
– und das seit über 10 Jahren.<br />
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich<br />
bei Frau Dittgen bedanken, ohne die ich dieses<br />
Praktikum nicht hätte machen können und bei<br />
allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die<br />
sich Zeit für mich genommen haben und mich<br />
in das sehr angenehme Betriebsklima der Firma<br />
<strong>dittgen</strong> integriert haben.<br />
Katharina Schmitz<br />
basis <strong>GmbH</strong> · Am Erzweg 7 · D-66839 Schmelz · Telefon: 0 68 87 / 30 04 05 · www.basis-schmelz.de · eMail: info@basis-schmelz.de
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Neue Werbekampagne<br />
für Auszubildende<br />
im Straßenbau<br />
Gr - Seit fast drei Jahren arbeitet der 22 Jahre alte<br />
Martin Lehnert aus Hüttersdorf bei <strong>dittgen</strong>, und er<br />
wird in Kürze seine Ausbildung zum Industriekauf -<br />
mann mit den schriftlichen und mündlichen Prüfungen<br />
abschließen.<br />
„Ich habe zum einen fachlich sehr viel gelernt, aber<br />
auch soziale Kompetenzen sowie der richtige Umgang<br />
mit Menschen werden hier vermittelt. Die Ausbildung<br />
hat sich sehr positiv auf mich ausgewirkt. Zudem hatte<br />
Frau Dittgen immer ein offenes Ohr für mich“, fasst er<br />
seine Erfahrungen zusammen. Dass er sich während<br />
seiner Ausbildung so wohl gefühlt hat, will er nun auch<br />
potentiellen neuen Auszubildenden von <strong>dittgen</strong> nahe<br />
bringen.<br />
„Ende vergangenen Jahres kam Frau Dittgen auf mich<br />
zu und hat gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei der Vor -<br />
bereitung einer Werbekampagne für Azubis im Bereich<br />
Straßenbau mitzuarbeiten“, erzählt Lehnert. Sie wollte<br />
einfach wissen, wie der klassische Straßenbauer-Azubi<br />
bei <strong>dittgen</strong> aussieht.“<br />
In einem ersten Schritt hat er dann bei den Auszu -<br />
bildenden im Betrieb nachgefragt, warum sie sich für<br />
die Ausbildung in diesem Beruf entschieden haben und<br />
was sie an dieser Ausbildung bei <strong>dittgen</strong> schätzen.<br />
Ebenso, wie diese etwa den Bereich Internet/Social<br />
Media in ihrem Alltag einsetzen.<br />
Darüber hinaus hat er auch die Bewerber im Hinblick<br />
auf das Alter, ihren Wohnort und deren Hobbies analysiert.<br />
Außerdem untersuchte er verschiedene Kommunika -<br />
tions-Medien und ihre voraussichtliche Effektivität bei<br />
der Auszubildendensuche. „Daraus habe ich den „typischen<br />
<strong>dittgen</strong>-Azubi“ abgeleitet und anschließend die<br />
Ergebnisse in einer Präsentation zusammengefasst.<br />
Diese Präsentation diente auch als Vorlage, als es<br />
darum ging, ein Konzept für die Werbekampagne zu<br />
erarbeiten.<br />
Hier waren natürlich Experten gefragt, und was lag<br />
näher, als das Expertenteam in Sachen Werbung und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Rita Thinnes und Germaine Paulus<br />
ins Boot zu nehmen.<br />
In einem gemeinsamen Workshop, bei dem dann auch<br />
Stefan Neumeyer und Martin Schäfer zugegen waren,<br />
wurden dann nochmals unsere Vorstellungen konkretisiert“,<br />
sagt Lehnert.<br />
So soll das Plakat und die dazu gehörige<br />
Broschüre an typischen ”Info-Wänden”<br />
aufgehangen werden.<br />
Die erste Kampagne soll nun für Auszubildende im<br />
Bereich Straßenbau laufen, doch das Konzept lässt sich<br />
auch – in einer leicht abgeänderten Version - gut auf die<br />
anderen Ausbildungsberufe bei <strong>dittgen</strong> übertragen.<br />
Die Kampagne soll an den Schulen in der näheren<br />
Umgebung, aber auch im Internet Werbung für die Aus -<br />
bildung machen. „W ir brauchen gute Leute draußen.<br />
Und wer gut ist während seiner Ausbildung, hat auch<br />
gute Chancen zu bleiben“, so Lehnert.<br />
Gemeinsam mit Renate Dittgen und dem Rest des Teams<br />
ist Martin Lehnert gespannt, wie die endgültige Kam -<br />
pagne aussehen wird.<br />
„Und natürlich auch auf die Resonanz“, so Lehnert<br />
abschließend.<br />
<strong>dittgen</strong> baut deine Zukunft<br />
Broschüre<br />
der Kampagne.<br />
BIST<br />
DU<br />
STRAßEN<br />
TAUGLICH?<br />
Du interessierst dich für schwere Maschinen, Technik beschleunigt deinen<br />
Puls? Wenn du etwas selbst gebaut hast, bist du richtig zufrieden?<br />
Teamarbeit liegt dir mehr als Einzelkampf? Wind und Wetter fordern dich<br />
heraus, du bist gern an der frischen Luft?<br />
Wenn du all das bist – dann bist du straßentauglich.<br />
Und somit bestens geeignet für die Ausbildung zum Straßenbauer.<br />
Beispiele<br />
der Innenseiten.<br />
<strong>dittgen</strong> baut deine Zukunft<br />
ES IST<br />
DEIN<br />
WEG!<br />
Ausbildungsberuf<br />
Straßenbauer/-in<br />
Anpacken fürs<br />
Ankommen.<br />
Während der Ausbildung zum Straßenbauer lernst du eine Menge über<br />
den modernen Verkehrswegebau. Du lernst, was eine gute Straße<br />
ausmacht und wie man dafür sorgt, dass sie lange gut in Schuss bleibt.<br />
Du lernst, wie man die Umwelt einbindet, wie man Straße und<br />
Landschaft miteinander verbindet. Du lernst den Umgang mit<br />
Spezialfahrzeugen und Gerätschaften, die andere nur als Spielzeug kennen.<br />
Und irgendwann werden du und deine Freunde über Straßen fahren, die<br />
du selbst gebaut hast.<br />
Maschinen,<br />
Motoren und<br />
mehr.<br />
Bis eine Straße eine Straße ist, passiert viel:<br />
Bodenmassen werden bewegt, angepasst und neu geformt, bevor die<br />
Straßendecke aufgebracht wird – und Asphalt, Bitumen, Schotter und<br />
Beton ins Spiel kommen. All diese Materialien wirst du kennenlernen.<br />
Genau wie die verschiedenen Bodenarten und die hochentwickelten<br />
Techniken, die eine gute Fahrt ermöglichen. Ob einspurig oder achtspurig –<br />
du wirst es bauen können. Und auch dort, wo die Menschen ohne PS<br />
unterwegs sind, wirst du dich auskennen. Das Bauen und Gestalten von<br />
Plätzen oder Fußgängerzonen fällt ebenfalls in dein Gebiet.<br />
Bei <strong>dittgen</strong> kannst du dafür sorgen, dass die Welt mobil bleibt.<br />
Straßen bauen -<br />
und darauf abfahren!<br />
Jetzt neu bei <strong>dittgen</strong>:<br />
der Azubi-Roller zur gemeinsamen Nutzung!<br />
Schließlich sollen die, die dafür sorgen, dass die anderen gut<br />
unterwegs sind, auch selbst gut unterwegs sein.<br />
Martin Lehnert engagiert<br />
sich im Bereich Werbung neuer<br />
Auszubildender.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Nicolas Klinkert<br />
– der ehemalige Mitarbeiter macht sein Hobby zum Beruf und wird Berufsfeuerwehrmann<br />
Gr - Als der heute 24 Jahre alte Nicolas Klinkert aus<br />
Bilsdorf seine Ausbildung 2004 zum Bauzeichner bei<br />
<strong>dittgen</strong> begann, war sein weiterer Berufsweg für ihn<br />
klar vorgegeben. Nach der Ausbildung noch einmal die<br />
Schulbank drücken, dann studieren und schließlich als<br />
Bauleiter bei <strong>dittgen</strong> Fuß fassen, so lauteten seine<br />
Pläne. Doch dann kam nach der Ausbildung und der<br />
Fachoberschule das Jahr als Zivildienstleistender<br />
dazwischen. Und hier wurden die beruflichen Weichen<br />
sehr schnell ganz neu gestellt.<br />
„Ich war zwar seit meinem zehnten Geburtstag in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr aktiv, doch dass dieses Hobby<br />
einmal zu meinem Beruf werden könnte, daran habe ich<br />
selbst zu Beginn des Zivildienstes nicht gedacht“, erinnert<br />
er sich.<br />
Doch mit jedem Tag wurde sein Berufswunsch konkreter:<br />
Die Berufsfeuerwehr , anfänglich scheinbar unerreichbar<br />
für den jungen Mann, der mittlerweile in<br />
Sulzbach wohnt und in Saarbrücken arbeitet, rückte<br />
immer mehr in den Mittelpunkt.<br />
„Nach dem Zivildienst habe ich noch als Abrechner<br />
gearbeitet, ehe meine Ausbildung in Saarbrücken<br />
Wahlkampagne für Azubis<br />
– Ausbildung heißt auch, zu mündigen Bürgern erziehen<br />
Gr - „Nach der Landratswahl war ich mit den Aus zu -<br />
bildenden gemeinsam essen. Zufällig kam das Gespräch<br />
auch auf die Wahl am vergangenen Wochen ende“, erinnert<br />
sich Martin Schäfer an seine Erfahrungen mit dem<br />
Wahlverhalten der Auszu bildenden bei der <strong>dittgen</strong>-<br />
Gruppe.<br />
„Von acht jungen Menschen hat bei der Wahl gerade mal<br />
einer Gebrauch von seinem Wahlrecht gemacht“, sagt<br />
Schäfer. In einem Gespräch mit Renate Dittgen war<br />
schnell klar, in diesem Bereich muss die Firmen-Gruppe<br />
als Aus bilder Impulse setzen.<br />
„Wir haben gemeinsam das Projekt „ <strong>dittgen</strong> baut deine<br />
Zukunft“ zur Landtagswahl ins Leben gerufen. Wir wollen<br />
unseren Nachwuchs nicht nur fachlich, sondern auch<br />
sozial zu mündigen Bür gern ausbilden“, betont Schäfer .<br />
Die politische Gesinnung, die soll jeder der Teilnehmer –<br />
die Teilnahme an dem Projekt ist natürlich völlig freiwillig<br />
– für sich selbst finden. „Sicher, ich bin politisch aktiv,<br />
doch bei diesem Projekt geht es mir ausschließlich darum,<br />
die jungen Menschen zu motivieren, von ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch zu machen“, sagt Schäfer.<br />
begann. So ist Klinkert noch einmal zum Auszu -<br />
bildenden geworden, bis Ende November stand die<br />
Grundausbildung im Mittelpunkt.<br />
„Sicher ist es nützlich, wenn man Erfahrungen aus der<br />
Freiwilligen Feuerwehr mitbringt, doch es ist kein<br />
Muss“, sagt er . Sparen konnte Klinkert sich die<br />
Ausbildung im Bereich Rettungssanitäter, denn die hat<br />
er bereits während seines Zivildienstes absolviert.<br />
„Noch heute wundere ich mich manchmal, dass ich<br />
meinen Traum verwirklichen konnte“, sagt er und seine<br />
Freude am neuen Beruf ist deutlich zu spüren. Trotz 24<br />
Stunden Dienst und zahlreichen Herausforderungen im<br />
Berufsalltag freut er sich jeden Tag auf seine abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit.<br />
Mit dem B-3 Lehrgang, der im April 2013 endet, wird<br />
Klinkert schließlich seine Ausbildung als Brandmeister<br />
abgeschlossen haben. „Später ist es durchaus möglich,<br />
dass ich auch beim Zeichnen von Plänen eingesetzt<br />
werde, meine Kenntnisse aus der Zeit der Ausbildung<br />
bei <strong>dittgen</strong> dann auch wieder Anwendung finden“, er -<br />
klärt er abschließend.<br />
In einem ersten Schritt sollten die Jugendlichen mit Hilfe<br />
des „Wahl-O-Mat ® “, der im Internet angeboten wird, die<br />
eigene politische Meinung finden. „Danach werden wir<br />
gemeinsam die Wahl durchführen. Alle haben Briefwahl<br />
beantragt, jeder soll aber geheim in einer Kabine seine<br />
Wahl durchführen“, so Schäfer. Nach der Wahl wird sich<br />
Martin Schäfer dann erneut mit den Azubis zusammensetzen<br />
und den Ausgang diskutieren. „Sie sollen nach dem<br />
Wahlabend, den sie hof fentlich im Fernsehen ein wenig<br />
mitverfolgen, auch erfahren, welche Auswirkungen das<br />
Ergebnis für sie privat, aber auch für ihren Arbeitgeber<br />
hat.<br />
Insgesamt hoffen wir natürlich, dass diese Erfahrung haften<br />
bleibt und diese jungen Menschen auch zukünftig als<br />
Wähler, egal welcher Partei, gewonnen werden konnten“,<br />
so Martin Schäfer abschließend.<br />
<strong>dittgen</strong> baut deine Zukunft<br />
Neue Mitarbeiter bei trans<br />
Disposition: Claudia Stern<br />
Gr - Seit Januar 2012 arbeitet Claudia Stern bei trans.<br />
Und schon bei den ersten Worten aus ihrem Mund wird<br />
klar, hier sitzt keine Saarländerin am Schreibtisch. Mit<br />
nordischem Akzent meldet sich die neue Mitarbeiterin am<br />
Telefon. „Doch ich verstehe das Saarländisch mittlerweile<br />
immer besser. Es gefällt mir, wie hier gesprochen<br />
wird “, er klärt sie.<br />
Der Liebe wegen ist die Oldenbur gerin vor ein paar<br />
Jahren ins Saarland gekommen. Inzwischen als stolze<br />
Hausbesitzerin wohnt Claudia Stern in einem alten<br />
Häuschen in Köllerbach. Während über die Winter -<br />
monate der Innenausbau Formen annahm, soll nun im<br />
Frühjahr der Garten folgen. „Den möchte ich mir gerne<br />
richtig schön anlegen, eine Terrasse gibt es schon“, sagt<br />
sie.<br />
Abrechnung: Sascha Burckhardt und Thorsten Latz<br />
Gr - Sascha Burckhardt, 32 Jahre aus Grügelborn und<br />
Thorsten Latz, 36 Jahre aus Ber gweiler, sie sind die beiden<br />
neuen Mitarbeiter im Bereich Abrechnung. Beide<br />
kannten sich vorher nicht, doch ähneln sich ihr beruflicher<br />
Werdegang und auch ihr Wechsel zu <strong>dittgen</strong> sehr.<br />
„Ich wollte mich umorientieren“, so lautet bei beiden, die<br />
ursprünglich zu Vermessungstechnikern ausgebildet wurden,<br />
die Motivation, zu <strong>dittgen</strong> zu wechseln. „Ich habe<br />
hier ein völlig neues Aufgabengebiet, doch ich muss<br />
sagen, ich fühle mich sehr wohl hier und die Kollegen<br />
sind jederzeit kompetente Ansprechpartner“, sagt Latz,<br />
der im November seine Stelle bei <strong>dittgen</strong> antrat. Latz ist<br />
verheiratet und vor zwei Jahren Vater von Zwillingen<br />
geworden. „Fuß fassen“ in der neuen Firma, das ist sein<br />
ausgemachtes Ziel. Wenn er nicht am Arbeiten ist oder<br />
sich mit seinem doppelten Nachwuchs beschäftigt, spielt<br />
Thorsten Latz Tischtennis oder geht Laufen.<br />
Im Garten entspannen, dabei zu einem guten Buch greifen,<br />
das wünscht sich Stern, denn Lesen ist ihre große<br />
Leidenschaft. Viele Bücher hat sie inzwischen mehrfach<br />
gelesen, „da suche ich mir manchmal ganz bewusst die<br />
schönsten Stellen aus und schwelge“, verrät sie.<br />
Kraft für die Vollzeitstelle geben ihr zudem ihre beiden<br />
Katzen. Am Arbeitsplatz muss sie, so sagt sie, ihre<br />
Gedanken gerade in der Einarbeitungsphase ganz schön<br />
zusammenhalten. „Vieles, nicht zuletzt die vielen Mi t -<br />
arbeiter, muss ich erst einmal kennenlernen“, erklärt sie.<br />
Doch bisher macht ihr das neue Aufgabenfeld, in dem sie<br />
tätig ist, sehr viel Spaß. „Ich fühle mich sehr wohl bei<br />
<strong>dittgen</strong>, auch wenn es eine Umstellung ist, nun in einer<br />
so großen Firma tätig zu sein. Die Kollegen sind alle sehr<br />
nett und helfen mit, mich gut einzuarbeiten“.<br />
„Ich fühle mich hier einfach wohl. Und es ist ja bekannt,<br />
dass <strong>dittgen</strong> eine gute Firma ist“, erklärt sein Kollege<br />
Sascha Burckhardt, der insbesondere das gute Ar -<br />
beitsklima der neuen Firma, in der er seit Oktober be -<br />
schäftigt ist, schätzt. Burckhardt lebt mit seiner Freundin<br />
zusammen, hat noch keine Kinder.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Ausbildung: Marc Bohlander und Florian Guckert haben den Ausbilderschein gemacht<br />
und sind nun Ansprechpartner auf kurzem Weg für die technischen Azubis bei <strong>dittgen</strong><br />
Gr - Aus zeitlichen Gründen sei ihr Vorgänger ausgeschieden,<br />
wie der 24 Jahre alte Marc Bohlander aus<br />
Riegelsberg und Florian Guckert, 25 Jahre aus<br />
Merchweiler im Gespräch erzählen.<br />
„Und wir haben nur kurz überlegt und waren dann gerne<br />
bereit, diese zusätzliche Qualifikation zu erwerben“, er -<br />
gänzt Florian Guckert. Eine Woche Intensivkurs mit<br />
Prüfung bei der IHK haben beide gerne auf sich genommen,<br />
um den Auszubildenden bei <strong>dittgen</strong> zukünftig An -<br />
sprechpartner zu sein. Diese Ausbildung wurde von der<br />
Firma übernommen.<br />
„Man muss daran schon Interesse haben, jungen<br />
Menschen etwas zu vermitteln. Von schulischen zu privaten<br />
Fragen, es tauchen im Berufsalltag so viele Fragen<br />
auf“, erklärt Guckert. Er kennt diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe aus seiner freiwilligen Tätigkeit bei der<br />
Jugendfeuerwehr, arbeitet dort mit Jugendlichen zusammen.<br />
Bei Denise Henz, Auszubildende als Bauzeichnerin, hat<br />
Florian Guckert bereits die Betreuung übernommen. „Wir<br />
sitzen in einem Büro, Schreibtisch an Schreibtisch, da ist<br />
es recht einfach, Hilfestellung zu geben. Aber dadurch<br />
wird Denise auch in viele wichtige Vorgänge gleich mit<br />
eingebunden, geht etwa mit zur Baustelle“, erklärt er.<br />
Ab August wird Guckert zwei Azubis betreuen, Marc<br />
Bohlander wird mit seiner Tätigkeit beginnen. „Sicher<br />
muss unsere Arbeit nebenbei weiterlaufen, die Betreuung<br />
bedeutet einen Mehraufwand, doch wir haben ja auch mal<br />
mit dem Lernen begonnen und waren froh, wenn wir<br />
Hilfe von Kollegen bekamen“, sind sich beide einig.<br />
Studium: Industriekauffrau Carolin Hofmann aus Limbach studiert derzeit an der HTW Betriebswirtschaftslehre<br />
Gr - Schon während ihrer Ausbildung zur Industrie kauf -<br />
frau in der Firma <strong>dittgen</strong> fand die 22 Jahre alte Carolin<br />
Hofmann die Materie überaus interessant, wie sie<br />
erklärt.<br />
„Nach dem Abschluss der Ausbildung stand dann für<br />
mich fest, dass ich noch viel tiefere Einblicke in die Welt<br />
der Zahlen bekommen möchte. Zudem ist ein Aufstieg in<br />
eine Führungsposition nur möglich, wenn man ein<br />
Studium absolviert hat“, weiß sie. Die Ausbildung bei<br />
<strong>dittgen</strong> schätzt die junge Frau sehr, waren die drei Jahre<br />
Ausbildung doch sehr anspruchsvoll. „Unter anderem<br />
habe ich in einer Elternzeitvertretung sehr viel gelernt und<br />
auch sonst wird bei <strong>dittgen</strong> auch schon den Aus zu -<br />
bildenden sehr viel Verantwortung übertragen, was dabei<br />
hilft, wichtige Inhalte und Zusammenhänge zu lernen“, so<br />
Hofmann.<br />
Daher fiel ihr der Schritt aus dem Berufsalltag in ein dreijähriges<br />
Studium anfangs auch gar nicht so leicht. „Ich<br />
habe mich mit Frau Dittgen über meine Pläne unterhalten<br />
und fand bei ihr sogleich Unterstützung. Sie hat signalisiert,<br />
dass in ihrer Firma sehr viel Arbeit anliegt und so<br />
kann ich auch während des Studiums wenigstens tageweise<br />
bei <strong>dittgen</strong> arbeiten. Da arbeite ich weiter in meiner<br />
Materie, was für mein Studium nützlich ist“, sagt sie.<br />
Der Tag an der Fachhochschule sei oftmals sehr lang,<br />
Vorlesungen gingen vom frühen Morgen bis in den späten<br />
Abend. „Das war im ersten Semester schon eine große<br />
Umstellung. Aber das Studium macht auch sehr viel<br />
Spaß“, sagt sie. Die ersten Klausuren sind geschrieben,<br />
Hofmann schätzt an der HTW die gute Organisation von<br />
Veran staltungen und Prüfungen.<br />
Studieren, daneben die Arbeitstage bei <strong>dittgen</strong>,<br />
da bleibt für Carolin Hofmann kaum Zeit zum<br />
Entspannen. „In den Semesterferien will ich<br />
meine Freunde wieder mehr tref fen und auch<br />
ein wenig Sport machen“, hat sie sich vor genommen.<br />
Claudia Thewes<br />
ist wieder im Dienst<br />
Gr - Die kleine Paulina, ganzer Stolz der Familie Thewes,<br />
ist mittlerweile neun Monate alt. Zeit für ihre Mama,<br />
Claudia Thewes, an den geliebten Arbeitsplatz als Perso -<br />
nal sachbearbeiterin bei <strong>dittgen</strong> zurückzukehren. Im Ge -<br />
spräch erzählt die berufstätige Mama über ihren Alltag<br />
mit der Doppelbelastung.<br />
Wie geht es der kleinen Paulina, wie hat sie sich entwickelt?<br />
Wie haben Sie und Ihr Mann die Betr euung der<br />
Tochter organisiert?<br />
Thewes: So klein ist sie für uns mittlerweile schon nicht<br />
mehr. Sie entwickelt sich rasant schnell. Mittlerweile sind<br />
keine Schublade und keine Gegenstände in ihrer Reich -<br />
weite mehr sicher. Sie interessiert alles, was neu ist. Das<br />
einzige, was sie im Moment noch etwas zu stören scheint<br />
ist, dass sie in die falsche Richtung krabbelt, nämlich<br />
rückwärts und es dementsprechend ir gendwann nicht<br />
mehr weitergeht und sich dann die Wut über das nicht<br />
weiterkommen entlädt. Die Betreuung lief die ganze Zeit<br />
tagsüber mit mir. Abends und am Wochenende kommen<br />
dann mein Mann und die Oma noch dazu.<br />
Wie war der erste Arbeitstag bei <strong>dittgen</strong>, Heimweh nach<br />
dem Kind?<br />
Thewes: Schon, als ich am ersten Tag die Auffahrt zu<br />
<strong>dittgen</strong> hochgefahren bin, dachte ich, dass ich eigentlich<br />
gar nicht weg war. Am ersten Tag war es schon komisch,<br />
da man die ganze Zeit aufs Telefon guckt und wartet, dass<br />
in der Kita irgendwas nicht klappt. Aber ihr scheint es bis<br />
jetzt zu gefallen. Alle kümmern sich dort ganz liebevoll<br />
um sie, selbst die Kleinen in ihrer Gruppe sind sehr um sie<br />
besorgt und warten morgens schon auf sie.<br />
Klar freu ich mich drauf, sie nach der Arbeit abholen zu<br />
gehen, wenn man vorher 24 Stunden am Tag mit der<br />
Kleinen zusammen war. Aber es zählt nicht die Quantität<br />
sondern die Qualität der Zeit, die wir mit der Kleinen verbringen.<br />
Haben Sie in der Zeit zu Hause etwas vermisst? W orauf<br />
haben Sie sich am meisten gefreut?<br />
Thewes: Eindeutig hab ich den Kontakt zu den Kollegen<br />
vermisst und darauf hab ich mich auch am meisten<br />
gefreut.<br />
Was würden Sie anderen werdenden und jungen Müttern<br />
empfehlen, wenn es um Kind und Beruf geht?<br />
Thewes: Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden.<br />
Hier gehen die Meinungen auch sehr, sehr weit auseinander.<br />
Ich habe positive aber auch sehr viele negative<br />
Meinungen über diesen frühzeitigen Start gehört. Aber die<br />
einzigen, die hinter dieser Entscheidung stehen müssen,<br />
sind ich und mein Mann. Und ich denke diese<br />
Entscheidung war die Richtige, auch vom Zeitpunkt her .<br />
Im Moment merkt Paulina mor gens, glaube ich, noch<br />
nicht, wenn ich gehe. Außerdem gefällt es ihr ganz gut,<br />
unter Kindern zu sein, da ist nämlich immer was los.<br />
Wenn Sie einen W unsch bei der Familienministerin fr ei<br />
hätten, wie könnte man V ereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf weiter verbessern?<br />
Thewes: Mehr Kita-Plätze mit verbesserten Öffnungszeiten<br />
wäre ein Wunsch. Hier muss man sich schon sehr früh<br />
um einen Platz kümmern, damit man überhaupt einen<br />
Platz bekommt.<br />
Den eigentlichen Wunsch hätte ich aber , dass man, nur<br />
wenn man sein Kind frühzeitig in die Betreuung gibt,<br />
nicht als „Rabenmutter“ in vielen Köpfen gilt. Hier muss<br />
- glaube ich - speziell in Deutschland noch einiges an<br />
Umdenkungsprozessen stattfinden. Aber wie gesagt,<br />
diese Entscheidung muss jede Mutter selber tref fen. Für<br />
mich war diese Entscheidung bis jetzt die Richtige.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Mobile Zeiterfassung VIRTIC ®<br />
Ml - Im letzten durchblick (<strong>Ausgabe</strong> 12-201 1) haben<br />
wir über die Einführung des neuen mobilen Zeiter -<br />
fassungssystems VIRTIC® berichtet.<br />
Da sich sicherlich einige fragen, warum sie selbst ihre<br />
Arbeitszeit noch nicht mit dem neuen System erfassen,<br />
möchte ich hier den aktuellen Stand schildern.<br />
Momentan befinden wir uns in einer erweiterten<br />
Testphase, bei der die Poliere die Mobiltelefone mit<br />
dem Virtic-System nutzen. Bei den täglichen Arbeiten<br />
mit der Zeiterfassung haben wir festgestellt, dass das<br />
Elektronische Lohnsteuerkarte<br />
Ml - Die Einführung der elektronischen Lohnsteuer -<br />
karte verzögert sich bis ins Jahr 2013.<br />
Eigentlich hätte die elektronische Datenbank, die die<br />
Lohn steuerkarten aus Papier ersetzen soll, bereits Anfang<br />
2012 in Betrieb gehen sollen. Wegen anhaltender technischer<br />
Probleme wurde der ursprüngliche Starttermin auf<br />
Anfang 2013 verschoben.<br />
Die aktuell noch gültige Lohnsteuerkarte 2010 behält<br />
damit auch 2012 noch ihre Gültigkeit.<br />
Programm noch an verschiedenen Stellen an unsere<br />
internen Abläufe angepasst werden muss. Das bedeutet,<br />
dass wir die Handysoftware (zur Zeiterfassung) sowie<br />
die Verwaltungssoftware (zur Verarbeitung der Daten)<br />
vor der vollständigen Einführung für die Verwendung<br />
im Baubetrieb optimieren werden, um einen möglichst<br />
problemlosen Wechsel durchführen zu können.<br />
Sobald die Testphase beendet ist, erhalten alle Mit ar -<br />
beiter eine Mitteilung über die <strong>Ausgabe</strong> der restlichen<br />
Mobiltelefone.<br />
Für die Mitarbeiter bedeutet dies, dass sie Änderungen<br />
auf ihrer Karte wie Steuerklasse oder Kinderfreibeträge<br />
weiterhin bei ihrem Finanzamt melden müssen.<br />
Wenn die elektronische Karte 2013 funktioniert, werden<br />
solche Daten direkt von der Gemeinde den<br />
Finanzämtern gemeldet und in die Karte eingetragen.<br />
Quelle:<br />
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/einfuehrung-verschoben<br />
-elektronische-lohnsteuerkarte-kommt-erst-2013-11548780.html<br />
www.trans-schmelz.de<br />
trans <strong>GmbH</strong> - das leistungsstarke Transportunternehmen in Sachen<br />
Schüttgut-, Baumaschinen- und Baustellenlogistik!<br />
Saarbrücker Straße 99 | 66839 Schmelz | Telefon 0 68 87 / 300 - 405<br />
trans <strong>GmbH</strong> - ein Unternehmen der <strong>dittgen</strong>-Gruppe<br />
Besuch des Fraktions- und<br />
Landesvorsitzenden der Saar-Grünen: Hubert Ullrich<br />
MS – Am 20.03.2012 besuchte uns der Fraktions- und<br />
Landesvorsitzende der saarländischen Grünen Hubert<br />
Ullrich. Begleitet wurde Ullrich von seinem Mit -<br />
arbeiter Tilmann Schön. Beide wollten sich einen Ein -<br />
druck über das Unternehmen <strong>dittgen</strong> Bauunter nehmen<br />
<strong>GmbH</strong> verschaffen und zum anderen für die grüne<br />
Politik im Saarland werben.<br />
Gesprächspartner seitens <strong>dittgen</strong> waren die Geschäfts -<br />
führerin der Baufirma Renate Dittgen und der Geschäfts -<br />
führer der beiden Schwestern basis und trans Martin<br />
Schäfer.<br />
Thematisiert wurde die allgemeine wirtschaftliche und<br />
auch energiepolitische Lage im Saarland.<br />
Das Gespräch verlief harmonisch – dennoch verpassten<br />
die anwesenden Vertreter der <strong>dittgen</strong>-Gruppe nicht die<br />
Gelegenheit, akute Probleme der mittelständischen<br />
<strong>Bauunternehmen</strong> an die Adresse der Grünen zu kommunizieren.<br />
Die von den Grünen nicht favori sier te „Nordsaar land -<br />
straße“ sowie unsere Ab lehnung hinsichtlich der „Stadt -<br />
mitte am Fluss“ waren diskussionswürdige Themen.<br />
Infrastrukturelle Ausschreibungsrück stände waren ebenso<br />
ein Punkt wie das fragwürdige Verhalten öffentlicher<br />
Stel len bezüglich der gesetzlichen Vorgaben aus dem<br />
europäischen Abfallrecht – die von einer Behörde ausgesetzte<br />
Teil nahme am EANV wurde hier beispielhaft<br />
erklärt.<br />
Wir danken Ullrich und Schön für ihren<br />
Besuch und hoffen auf weiteren konstruktiven<br />
Diskurs in der Zukunft.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Völklingen, Neubau einer<br />
Busspur in der Karl-Janssen-Straße<br />
Ge - Am 21. Dezember 2011 erhielten wir von der Stadt<br />
Völklingen den Auftrag zum Bau einer Busspur in der<br />
Karl-Janssen-Straße, die unmittelbar vor dem Gebäude<br />
„Altes Rathaus“ in Richtung Kreisverkehrsplatz unter der<br />
B 51 führt.<br />
Dieses Mal waren mal die „Kleinen“ ganz groß. Bereits in<br />
einem Zeitungsartikel der SZ vom 27. Januar 2012 war zu<br />
lesen, dass die Ausschachtungsarbeiten für die Wasser -<br />
versorgung und den neuen Straßenunterbau zu meist nur<br />
mit einem Minibagger möglich waren. Grund hierfür war<br />
die notwendige Aufrechterhaltung des ÖPNV, was eine<br />
Reduktion der Baufeldbreite zur Folge hatte.<br />
Gefreut haben wir uns dabei über das Lob von Bür ger -<br />
meister Wolfgang Binz, der betonte, dass man mit uns gut<br />
arbeiten könne. Daraus erwuchs natürlich die Ver -<br />
pflichtung, trotz widriger Witterungsverhältnisse im<br />
Februar die Arbeiten in ursprünglicher Höhe von<br />
Die Arbeiten an der Biogasanlage<br />
in Lebach werden abgeschlossen<br />
Gr - Seit Juli 201 1 sind die Bauarbeiten an der Bio -<br />
gasanlage in Lebach in vollem Gange. Aus Weideland<br />
entstand in gut einem dreiviertel Jahr eine große Anlage,<br />
die Krankenhaus und Schule zukünftig mit erneuerbaren<br />
Energien im Bereich Wärme und Strom versorgen wird.<br />
Die 3 Gärbehälter wurden auf Fundamenten von <strong>dittgen</strong><br />
errichtet.<br />
„Die größte Herausforderung stellte sich gleich zu Beginn<br />
der Arbeiten mit dem Baugrund. Hier gab es zahlreiche<br />
Bodenverbesserungsmaßnahmen, die getätigt werden<br />
mussten“, erklärt Christian Mayer . Recht planmäßi g<br />
konnten die Arbeiten selbst über die Wintermonate fortschreiten,<br />
nur in der strengen Frostperiode mussten einige<br />
Arbeiten aufgeschoben werden. So konnte der Asphalt<br />
zwar erst im März aufgetragen werden, die vielen parallel<br />
laufenden Arbeiten zuvor sind dennoch planmäßig abgelaufen.<br />
213.000 Euro fristgerecht bis 1. April 2012 abschließen<br />
zu können.<br />
Beim Fräsen und Asphaltieren konnten in der Konse -<br />
quenz ebenfalls nur die „Kleinen“ eingesetzt werden, die<br />
Kolonne „Zwer“ mit dem DF 45-Gehweg-Fertiger bzw .<br />
die Kolonne „Bernd“ mit der W 50, um die Rückschnitte<br />
bzw. Einbindungen zu fräsen.<br />
Auch dieses Mal klappte die von Bauleiter Siegwart bzw.<br />
Polier Glessner zu koordinierende Baustelle reibungslos.<br />
Die entspannten Gesichter des Fräspersonals trotz Sams -<br />
tagsarbeit liegen darin begründet, dass es bereits um 9<br />
Uhr fertig war, die Trupps um M. Glessner und A. Zwer<br />
jedoch ihr Tagwerk noch vor sich hatten.<br />
Nach Merzig ist die Anlage in Lebach, die von Ökostrom<br />
Saar-Biogas Lebach betrieben wird, die zweite Biogas -<br />
anlage, die von <strong>dittgen</strong> gebaut wurde. Insbesondere die<br />
400 laufenden Meter Silowände, eine Fläche von 1.300<br />
Quadratmetern stellen ein imposantes Bauwerk dar .<br />
„Aber auch das Gebäude, in dem die Technik untergebracht<br />
ist und das sich nahtlos an die Gärbehälter<br />
anschließt, war eine bauliche Herausforderung, der wir<br />
uns gerne und erfolgreich gestellt haben“, sagt Mayer.<br />
Nach Abschluss aller Arbeiten, es wird noch ein<br />
Erdbecken für Löschwasser gebaut, sollen die Flächen<br />
rund um die Anlage wieder gleichmäßig aufgefüllt und<br />
begrünt werden. Die Zufahrten für Anlieferer und<br />
Abholer sind asphaltiert und bieten so eine sehr saubere<br />
Befahrung der Biogasanlage.<br />
Christian Mayer mit Mitarbeitern der Firma<br />
<strong>dittgen</strong> vor Ort an der neuen Biogasanlage in<br />
Lebach.<br />
Stefan Riehm<br />
– seit fast 30 Jahren bei <strong>dittgen</strong><br />
Gr - Wir haben Stefan Riehm, auf allen Straßen im<br />
Saarland längst zu Hause, bei den Straßenarbeiten am<br />
Ortsausgang Nunkirchen Richtung Büschfeld besucht.<br />
Dort wurden in zwei Tagen 200 Tonnen Binder sowie<br />
250 Tonnen Deckenmaterial aufgetragen, um die schadhafte<br />
Decke der Landstraße im Kreuzungsbereich komplett<br />
zu sanieren. Schnell zu verarbeitendes Material,<br />
eine enge Zeitschiene, dazu der ständig rollende Ver -<br />
kehr entlang der Baustelle, an Stressfaktoren mangelt es<br />
im Straßenbau nicht. Dennoch möchte Stefan Riehm<br />
seinen Beruf nicht missen.<br />
Wann und wie kamen Sie zu <strong>dittgen</strong>?<br />
Riehm: Das war 1982. Ich hatte nach der Schule<br />
Landmaschinenmechaniker gelernt und wollte als<br />
Bauhelfer lediglich die Zeit bis zur Bundeswehr bei der<br />
Firma <strong>dittgen</strong> überbrücken. Mein Vater war 25 Jahre im<br />
Betrieb und eigentlich war für mich klar , seinen Job<br />
machst du nicht. Doch, wie man sieht, ich bin geblieben<br />
und habe es nicht bereut. Der Job ist zwar anstrengend,<br />
aber auch sehr abwechslungsreich. Man kann sich<br />
hocharbeiten, fachlich ist die Arbeit sehr anspruchsvoll.<br />
Wie sieht Ihr Arbeitstag aus?<br />
Riehm: Während an der aktuellen Baustelle gearbeitet<br />
wird, habe ich soweit alle Vorarbeiten schon erledigt<br />
und bin gedanklich mit der Planung bereits auf der<br />
nächsten Baustelle. Die muss am Tag darauf soweit eingerichtet<br />
sein, dass meine Kolonne starten kann. Das<br />
heißt Stress. Die Arbeit an der aktuellen Baustelle<br />
bedeutet, koordinieren, wenn es Probleme gibt, diese<br />
am besten gleich erkennen, Material ordern, auf den<br />
Verkehr achten, die Abläufe in der Kolonne koordinieren.<br />
Was hat sich in den 30 Jahren an ihrer Arbeit bei<br />
<strong>dittgen</strong> verändert?<br />
Riehm: Zu der körperlich sehr anstrengenden Arbeit<br />
sind die immer moderner werdenden Maschinen ge -<br />
kommen. Das bedeutet, immer mehr neben der Kraft<br />
auch mit den Gedanken voll dabei zu sein. Viele<br />
Maschinen laufen computergesteuert, das bedeutet, sich<br />
auch hier immer weiterzubilden. Aber auch im Bereich<br />
der Materialien hat sich sehr viel getan.<br />
Die Anforderungen werden immer größer , wir gehen<br />
erst nach Hause, wenn die Baustelle fertig ist. Doch<br />
trotz all dieser Anforderungen, es ist ein sehr interessanter<br />
Beruf.<br />
Straßenbau:<br />
Der Investitionsstau führt zum Verkehrsinfarkt<br />
RD - Um die wachsenden Güterströme zu bewältigen,<br />
müsste der Bund 50 Prozent mehr ausgeben –<br />
die Kommunen sogar doppelt so viel.<br />
Zwar hat der Staat längst begonnen, zu sanieren<br />
und zu erneuern – schließlich soll sich die Zahl der<br />
Lastwagen bis zum Jahr 2025 verdoppeln. Aber<br />
insgesamt kommt die Modernisierung viel zu langsam<br />
voran.<br />
Das gilt für Straßen in vielen Teilen Deutschlands.<br />
Ihr schlechter Zustand spiegelt den immensen<br />
Investitionsstau wider. Laut der Initiative „Pro<br />
Mobilität“ werden seit zehn Jahren nur rund fünf<br />
Milliarden Euro pro anno in die Bundesfernstraßen<br />
investiert. Es müssten aber mindestens acht<br />
Milliarden pro Jahr sein, zumal das Verkehrsauf -<br />
kommen in den nächsten Jahren deutlich steigen<br />
wird.<br />
23<br />
Bei den kommunalen Straßen ist der Bedarf<br />
sogar noch größer. Hier müssten statt jährlich<br />
fünf Milliarden eigentlich fast zehn<br />
Milliarden Euro investiert werden, sagt<br />
Wolfgang Kugele vom ADAC.<br />
„Rund die Hälfte der Straßen weist deutliche<br />
Schädigungen wie Risse, Schlaglöcher<br />
oder Verformungen auf“.
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Urlaubsregelung der Asphalt- und<br />
Fräskolonnen in den Sommerferien Ferientermine Saarland:<br />
Asphaltkolonnen:<br />
Fräskolonnen:<br />
Gussasphaltkolonne:<br />
Zwer: 27./28. KW vom 02. Juli 2012 bis einschl. 14. Juli 2012<br />
Bickler: 29./30. KW vom 16. Juli 2012 bis einschl. 28. Juli 2012<br />
Riehm: 31./32. KW vom 30. Juli 2012 bis einschl. 11. August 2012<br />
Ohles: 16. August 2012 bis einschl. 31. August 2012<br />
Bernd T.: nach Vereinbarung außer während Urlaub Ohles<br />
Kallenborn: 20. September 2012 bis einschl. 05. Oktober 2012<br />
Speicher: nach Vereinbarung außer während Urlaub Kallenborn<br />
Auszubildende Denise Henz fühlt sich auf dem<br />
Rücken ihres Pferds Lenny am wohlsten<br />
Gr - Alles fing damit an, dass die damals neun Jahre alte<br />
Denise Henz aus Gresaubach Angst vor allen Tieren, egal<br />
ob groß oder klein, hatte. „Da hatte mein Vater die Idee,<br />
mich mit in einen Reitstall zu nehmen und mich dort einfach<br />
mal auf ein Pferd zu setzen“, erzählt sie.<br />
An diese erste Begegnung erinnert sich die seit 2010 als<br />
Auszubildende zur Bauzeichnerin bei <strong>dittgen</strong> beschäftigte<br />
junge Frau mit Schrecken. „Ich hatte einfach vor allem<br />
Angst, vor dem Pferd, vor der Höhe, es war einfach<br />
schlimm“, erinnert sie sich. Doch was ihr Vater mit dieser<br />
Zwangsbegegnung angestellt hat, das verwundert nicht<br />
zuletzt auch ihn bis heute. Denn aus der Angst wurde eine<br />
große Leidenschaft.<br />
Heute erinnert am Arbeitsplatz ein kleines Pferd auf dem<br />
Schreibtisch gleich neben dem Computer an Denise Henz<br />
große Liebe zu den Pferden. Erste Reitstunden führten zu<br />
ersten Erfolgen, schnell wechselte Denise Henz den<br />
Verein, begann später im Jugendbereich mit Reitstunden<br />
ihre Liebe zu den Pferden an den Nachwuchs weiterzugeben.<br />
Dann, nach der Schule, verwirklichte sich Denise Henz<br />
ihren Traum – ein eigenes Pferd. „Das war natürlich nur<br />
machbar, wenn Arbeitsplatz, Stall und Zuhause alles sehr<br />
nah beieinander liegen“, erklärt die passionierte Reiterin.<br />
Und sie hat Ausbildungsplatz und Stall in Schmelz gefunden,<br />
freut sich jeden Tag nach Feierabend auf ihren Lenny.<br />
In Gresaubach engagiert sie sich in ihrem Verein ehrenamtlich<br />
als Jugendwartin, will später gerne die Trainer -<br />
lizenz machen. Momentan steckt sie gemeinsam mit<br />
ihrem Pferd in den Vorbereitungen zur Saison, „meine<br />
Freizeit geht komplett auf mein Pferd“, sagt sie.<br />
Sommerferien: 02.07.2012 – 14.08.2012<br />
Herbstferien: 22.10.2012 – 03.11.2012<br />
Weihnachtsferien: 24.12.2012 – 05.01.2013<br />
In den Sommermonaten wird der Urlaub<br />
kolonnenweise nach vorheriger und<br />
rechtzeitiger Abstimmung mit dem<br />
zuständigen Bauleiter genommen.<br />
Henley & Elaine<br />
RD - Das ist Cera, eine Hündin aus dem ersten Wurf von Henley<br />
und Elaine (insgesamt waren es 4 Welpen: Cap, Capper, Cera,<br />
Cora). Ganz in "rot" wie ihr Vater Henley.<br />
Henley & Hermine<br />
RD - Das sind Butzi, Berstl und Bastl. Der zweite Wurf von<br />
Henley. Dieses Mal war es jedoch die black and tan-Dame<br />
Hermine, die sich mit ihrem Fell bei den Welpen durchgesetzt<br />
hat. Sie sind alle „black and tan“, das heißt, der Rücken und der<br />
Kopf sind schwarz und die Läufe weizenfarben. Es hatte sich<br />
offensichtlich im Hause A.H.'s Peace of Soul in Mössingen rumgesprochen,<br />
welch tolle Welpen Henley produziert. Sehen Sie<br />
nicht süß aus?
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012 <strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Tarifliche Zusatzrente<br />
im Baugewerbe<br />
Möglichkeiten der Entgeltumwandlung<br />
RD - Die Möglichkeit der steuer - und sozialversicherungsfreien<br />
Entgeltumwandlung für die betriebliche<br />
Altersversorgung ist auch im Kalenderjahr 2012 begrenzt.<br />
Gemäß § 3 Nr . 63 EStG sind Altersvorsorgebeiträge an<br />
eine Direktversicherung, eine Pensionskasse oder einen<br />
Pensionsfonds lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei,<br />
soweit sie im Kalenderjahr 4 % der Beitrags bemessungs -<br />
grenze in der gesetzlichen Rentenver sicherung (alte<br />
Bundesländer) nicht übersteigen.<br />
Die Obergrenze für die Lohnsteuer - und Sozialver -<br />
sicherungsfreiheit liegt unter Zugrundelegung der im<br />
Kalenderjahr 2012 geltenden Beitragsbemessungs grenze<br />
in der Rentenversicherung bundesweit bei<br />
4 % von 5.600,00 Euro = 224,00 Euro monatlich<br />
4 % von 67.200,00 Euro = 2.688,00 Euro jährlich<br />
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass der Arbeitnehmer<br />
diese Obergrenze für eine Entgeltumwandlung nur insoweit<br />
nutzen kann, als sie nicht bereits durch Arbeit geber -<br />
beiträge ausgeschöpft worden ist, da diese Arbeitgeber -<br />
beiträge immer steuer - und sozialversicherungsfrei<br />
gewährt und vorrangig auf diese Obergrenze angerechnet<br />
werden.<br />
Bei Betrieben mit Sitz in den alten Bundesländern bedeutet<br />
dies, dass zunächst der 2012 geltende Arbeitgeber -<br />
beitrag zur Zusatzversor gungskasse des Baugewerbes<br />
(ZVK) für die Rentenbeihilfe in Höhe von 3,5 % der<br />
Bruttolohnsumme auf diese Ober grenze anzurechnen ist.<br />
Weiterhin ist auch der Arbeitgeberbeitrag in Höhe von<br />
30,68 Euro nach dem Tarifvertrag über eine Zusatzrente<br />
im Baugewerbe (TV TZR) vorrangig auf diese steuer- und<br />
beitragsfreie Obergrenze anzurechnen. Nur der dann noch<br />
verbleibende Restbetrag stellt die höchstmögliche steuer -<br />
und sozialversicherungsfreie Eigenleistung des Arbeit -<br />
nehmers durch Entgeltumwandlung dar.<br />
Bauarbeiter leben<br />
besonders gefährlich<br />
RD - Der Job von Bauarbeitern bir gt im Vergleich zu<br />
anderen Berufen ein besonderes hohes Risiko für die<br />
Ge sundheit. Das hat eine aktuelle Studie der Hoch schule<br />
Aalen ergeben.<br />
Auf der Basis von Daten der Berufsgenossenschaften<br />
und Krankenversicherungen untersuchten die Forscher<br />
die Häufigkeit von Risiken wie Herzinfarkt, Gelenkver -<br />
schleiß oder etwa Übergewicht in 60 Berufen.<br />
Bauarbeiter schnitten dabei im Ranking am schlechtesten<br />
ab: Sie erreichten auf einer Skala von 1 – 6 eine<br />
Note von 5,2. Die beste Note mit 1,6 erzielten Manager,<br />
Politiker, Richter und Steuerberater.<br />
dpa<br />
Beispiel (gewerbliche Arbeitnehmer/West):<br />
Unter Berücksichtigung des ZVK-Beitrags von 3,5 %<br />
könnten somit beispielsweise in den alten Bundesländern<br />
bei einem monatlichen Bruttolohn des Arbeitnehmers in<br />
Höhe von 2.700 Euro die tariflichen Altersvorsorge leis -<br />
tungen wie folgt um eine Eigenleistung des Arbeit -<br />
nehmers (Entgeltumwandlung) aufgestockt werden, ohne<br />
dass die Obergrenze für die Lohnsteuer - und Sozialver -<br />
sicher ungsfreiheit überschritten wird:<br />
monatlich jährlich<br />
Obergrenze 224,00 Euro 2.688,00 Euro<br />
./. ZVK (AG-Anteil) 94,50 Euro * 1.134,00 Euro<br />
./. TZR (AG-Anteil) 30,68 Euro 368,16 Euro<br />
maximale weitere<br />
Entgeltumwandlung des AN ** 98,82 Euro 1.185,84 Euro<br />
* (2.700 Euro x 3,5 % = 94,50 Euro bei gewerblichen Arbeitnehmern,<br />
76,00 Euro tariflicher ZVK-Beitrag bei Angestellten)<br />
** einschließlich des Arbeitnehmeranteils von 9,20 Euro<br />
nach § 2 Abs. 1 TV TZR<br />
Literaturkreis Bettinger Mühle<br />
Deutsche Dichter in Italien<br />
RD - Deutsche Dichter in Italien stehen im Mittelpunkt<br />
des Literaturabends am 9. Mai, mit dem der Literaturkreis<br />
im Kulturzentrum der Bettinger Mühle Abschied nimmt<br />
von seinem bisherigen Leiter Dieter Stef fen. Steffen war<br />
nach langer schwerer Krankheit am 31. Januar verstorben.<br />
Er war der Initiator und künstlerische Leiter der Literatur -<br />
abende gewesen.<br />
Dank seines Bildungsgrades war er ein ausgezeichneter<br />
Kenner der Literatur. Er war ein Liebhaber und Kenner<br />
der Musik aller Epochen. So war er wie kein anderer in<br />
der Lage, Wort und Ton hörbar und bildlich in Szene zu<br />
setzen. Unterstützt wurde er von einem ausgezeichneten<br />
Vorleseteam, das es immer wieder verstand, die verschiedenen<br />
Facetten der vor getragenen Texte den Zuhörern<br />
aufzuzeigen.<br />
DANKE<br />
RD - Herzlichen Dank an alle, die anlässlich des Todes<br />
unserer Gesellschafterin Eva Dittgen unserem Aufruf<br />
ge folgt sind, statt freundlich zugedachter Kranz- und<br />
Blumenspenden eine Spende zugunsten des Freundesund<br />
Fördervereins der St. Elisabeth-Klinik in Saarlouis zu<br />
tätigen.<br />
Dem Verein ist der stattliche Betrag von 4.500 Euro zugeflossen.<br />
Die Vorsitzende des Vereins Theresia Gehl hat sich mit<br />
folgenden Worten bei uns und den Spendern bedankt:<br />
„Mit Hilfe Ihrer großzügigen Spenden haben wir in<br />
unserer Vorstandssitzung in dieser Woche 3 besondere<br />
Rollstühle der Firma AXI mit Schachtelungs- und<br />
Pfandsystem genehmigt. Die Rollstühle werden im<br />
Foyer neben unseren Kofferwagen ihren Platz finden.“<br />
Mit herzlichem Dank<br />
Theresia Gehl<br />
Johann Wolfgang von Goethe Hermann Hesse<br />
Franz Grillparzer<br />
Rainer Maria Rilke ...<br />
So wuchs von Aufführung zu Aufführung dieser Ort der<br />
Bettinger Mühle zu einer weithin geschätzten kulturellen<br />
Veranstaltung. Er wurde zu einer einmaligen Bildungs -<br />
stätte und einem Treffpunkt für die Freunde der Literatur,<br />
insbesondere aber der Lyrik.<br />
In den zahlreichen Begegnungen als Schirmherrin einiger<br />
Literaturabende konnte Renate Dittgen spüren, mit wie<br />
viel Herzblut und Sendungsbewusstsein sich Stef fen<br />
„seiner“ Sache verschrieben hatte.<br />
Literaturkreis<br />
Bettinger Mühle
<strong>Ausgabe</strong> 04-2012<br />
Der grüne Daumen<br />
Pflege von Rasenflächen<br />
Se - Rasenschnitt<br />
Soll ein Rasen dicht und begehbar bleiben, muss man ihn<br />
regelmäßig schneiden. Der erste Schnitt findet gewöhnlich<br />
im April und der letzte Schnitt im November statt (der<br />
Rasen soll kurz in den Winter gehen). Es sollte nie mehr<br />
als 1/3 bis max. die Hälfte der Blattmasse entfernt werden.<br />
Anzustreben ist eine Schnitthöhe von 4 bis 5 cm. Je tiefer<br />
geschnitten wird, desto größer ist die Belastung für die<br />
Gräser und desto stärker ist die Austrocknung des Rasens<br />
bei Trockenheit. Ist der Rasen Stressbe dingungen unterworfen<br />
oder liegt er im Schatten, sollte man nicht unter<br />
4,5 bis 5 cm schneiden! Sollte verklumptes Schnittgut auf<br />
dem Rasen liegen bleiben, muss dieses unbedingt abgesammelt<br />
werden.<br />
Düngung<br />
Auch eine optimale Nährstof fzufuhr - sprich Düngung -<br />
ist von großer Wichtigkeit. Ein Rasen kann sich nur optimal<br />
entwickeln und die gewünschten Eigenschaften zeigen,<br />
wenn er entsprechend seinem Bedarf mit Nährstofen<br />
versorgt wird. Bei der Düngerauswahl ist zu berücksichtigen,<br />
dass ein Stoßwachstum der Gräser durch Freisetzung<br />
von schnell löslichem Stickstoff (z.B. Blaukorn) vermieden<br />
wird. Der Dünger soll bis zur nächsten Dünger gabe<br />
seine Nährstoffe gleichmäßig freisetzen. Der Einsatz<br />
schnelllöslicher Dünger führt oft dazu, dass der Rasen<br />
kurzzeitig sehr schnell wächst. Folge davon, er muss<br />
zweimal pro Woche geschnitten werden und schon nach<br />
kurzer Zeit beginnt der Rasen wieder zu vergilben. Zudem<br />
besteht die Gefahr der Auswaschung von Nährstoffen bei<br />
stärkeren Niederschlägen. Deshalb empfiehlt sich die<br />
Ausbringung von Langzeitdüngern. Sie gewährleisten<br />
einen hohen Schutz vor Verbrennung und Auswaschung,<br />
weil der vorhandene Stickstof f und auch die weiteren<br />
Nährstoffe in Langzeitform vorliegen. Besonders erfolgreich<br />
sind umhüllte Produkte. Hier werden Stickstof f,<br />
Phosphor und Kalium mit einer Hülle aus or ganischem<br />
Harz umgeben. Feuchtigkeit dringt durch die Hülle des<br />
Korns, löst die Nährstoffe auf und setzt sie nach und nach<br />
frei. Die Freisetzung erfolgt temperatur gesteuert (d.h. ab<br />
einer Bodentemperatur von ca. 8°C werden Nährstof fe<br />
freigesetzt.)<br />
Hier die Bedeutung der 3 Hauptnährstof fe für die Rasen -<br />
gräser:<br />
Stickstoff (chem. Zeichen: N)<br />
- Baustein organischer Verbindung wie Eisen,<br />
Enzyme, Vitamine und Chlorophyll<br />
- Motor für das Wachstum<br />
Phosphor (chem. Zeichen: P)<br />
- Baustein wichtiger Verbindungen wie Enzyme<br />
und Nukleinsäuren<br />
- Wichtig bei Neuanlagen und Nachsaat<br />
- Motor für das Wurzelwachstum<br />
Kalium (chem. Zeichen: K)<br />
- Allgemeine Ionenwirkung<br />
- Wichtiges Ion bei der Regelung des osmotischen<br />
Drucks und mitverantwortlich für<br />
Zell stabilität und Wasserhaushalt<br />
- Motor für Vorbeugung gegen Hitze – und<br />
Kältestress<br />
Bei der Verwendung von Mehrnährstoffdünger ist auf das<br />
richtige Nährstoff-Verhältnis zu achten. Als günstig gilt<br />
im Allgemeinen ein Verhältnis von:<br />
N : P : K<br />
(Stickstoff) (Phosphor) (Kalium)<br />
1 : 0,3 : 0,8<br />
Das Nährstoffverhältnis sowie die Düngergabe pro m 2<br />
sind auf den Düngerpackungen angegeben!<br />
Vertikutieren<br />
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass – vor allem auf stark<br />
belasteten wie auch auf älteren, unzureichend gepflegten<br />
Rasenflächen – Düngung und Schnitt alleine nicht mehr<br />
ausreichend sind, um über Jahre hinweg einen funktionsfähigen<br />
Rasen zu erhalten. I st der Boden verdichtet und<br />
die Rasenfläche verfilzt, vermoost und verunkrautet,<br />
müssen tief greifende Pflegemaßnahmen, wie das Verti -<br />
kut ieren durchgeführt werden.<br />
Zur langfristigen Verbesserung der Bodenstruktur sollte<br />
diese Maßnahme zusammen mit einer Besandung der<br />
Fläche und einer anschließenden Nachsaat erfolgen.<br />
Vertikutiert wird mit einer Vertikutiermaschine, bei der an<br />
einer mit hoher G eschwindigkeit rotierenden Welle<br />
senkrechte Messer dicht an dicht ( Mes serstand ca. 2,5<br />
bis 3,5 cm) angebracht sind. Durch die senkrecht schneidenden<br />
Messer wird die Filzschicht zerschnitten und teilweise<br />
herausgerissen. Die damit einher gehende bessere<br />
Belüftung der Grasnarbe fördert die Bodenbakterien (bessere<br />
Sauerstoffversorgung), Mähreste werden schneller<br />
abgebaut und erneuter Verfilzung des Rasens wird entgegengewirkt.<br />
Die Arbeitstiefe der Messer darf 2 bis 3 mm<br />
nicht überschreiten. Vertikutieren sollte man immer in<br />
zwei Durchgängen (kreuz und quer). Diese Pflegemaß -<br />
nahme ist nur während guter Wachs tums bedingungen,<br />
also im Frühjahr (April) durchzuführen und kann im<br />
Abstand von 2-3 Jahren wiederholt werden.<br />
Arbeitsschritte beim Vertikutieren:<br />
1. Rasen auf etwa 2 cm mähen und Mähgut entfernen<br />
2. Fläche mit Vertikutierer überfahren (längs und quer!)<br />
3. Herausgearbeitetes Material (Rasenfilz, Moos …) mit Hilfe eines Rechens entfernen<br />
4. Bei bindigen, schweren (tonhaltige) Böden empfiehlt es sich zu sanden, ca. 3 l/m 2<br />
gleichmäßig auf der Fläche verteilen. Gut geeignet sind gewaschene, mittel- und grob<br />
sandreiche Sande, die eine enge Kornabstufung und eine raue Oberflächenstruktur<br />
haben (z.B. Lava Sand). Durch das Befüllen der Schlitze mit Sand kann eine dauerhaftere<br />
Verbesserung der Bodenstruktur sowie eine verbesserte Wasseraufnahme und<br />
Durchlüftung des Bodens erreicht werden<br />
5. Fläche mit Besen (sollte starke Borsten haben) einkehren<br />
6. Rasen gegebenenfalls nachsähen, düngen und wässern<br />
7. Rasen erst wieder begehen, wenn die Grasnarbe dicht geschlossen ist<br />
Wässern<br />
Reichen die natürlichen Niederschläge nicht<br />
aus, muss gewässert werden. Die Wasser -<br />
gabe pro Gießvor gang sollte den Boden<br />
mindestens 10 cm tief durchfeuchten, damit<br />
genügend Wasser in die Wurzelzone ge -<br />
langt, d.h. lieber 1 bis 2 mal in der Woche<br />
durchdringend wässern als täglich wenig!<br />
Sinnvollerweise wässert man den Rasen in<br />
den Abend- bzw. Nachtstunden oder frühmorgens,<br />
wenn die Verdunstung am geringsten<br />
ist.