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Wer nicht glauben sondern wissen will, informiert sich. Wer sich ...

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Ein Studium kostet mindestens so viel wie ein Neuwagen der gehobenen<br />

Klasse! Es hat jedoch einen viel größeren <strong>Wer</strong>t.<br />

Man rechnet mit rund 700 € -750 € im Monat = 9.000 € im Jahr; ohne Studiengebühren<br />

und zusätzliche „Lern- und Arbeitsmittel“!<br />

FH / Uni – Diplom oder Staatsexamen<br />

z. B. Jura, Biologie 7–9 Sem. = 32.000 € - 40.500 €<br />

Bachelor / Master 5 Jahre = 45.000 €<br />

Zahnmedizin 11 Semester = 50.000 €<br />

Humanmedizin 12 1/2 Semester = 56.000 €<br />

Überlegung…<br />

Wie schnell wird beim Kauf eines Neu/Gebrauchtwagens den Verlockungen des „besonders günstigen<br />

Finanzierungsangebotes des Händlers“ gefolgt?<br />

Man/frau findet schnell die vielfältigsten Gründe für die Anschaffung mit der Fremdfinanzierung des<br />

(überhaupt erforderlichen?) Wagen.<br />

Und, wie lange wird über die Finanzierung der Studienkosten nachgedacht und zeigt <strong>sich</strong> dabei teilweise<br />

entsetzt, dass ein Teil der Studienkosten zurückzuzahlen ist.<br />

Der Autokauf:<br />

Das Geld wird sofort benötigt. Bei einer Vollfinanzierung fallen hohe Zinsen und Unterhaltskosten an.<br />

Tilgungszeit = 60 Monate. Erforderliches Kapital von 45.000 € zzgl. Zinsen.<br />

Kein Gewinn, dafür eine rasante <strong>Wer</strong>tminderung.<br />

Das Studium:<br />

Keine Vorfinanzierung, dafür überschaubare Zahlungen über rd. 60 Monate (10 Semester). Gleichzeitig<br />

einen enormen <strong>Wer</strong>tzuwachs durch eine lohnenswerte Investition mit einer optimalen Zukunftsperspektive.<br />

Ergebnis und zugleich eine Feststellung:<br />

Damit die Menschen mehr in Bildung investieren, muss <strong>sich</strong> der Aufwand lohnen. <strong>Wer</strong> eine Ausbildung<br />

absolviert, verzichtet in dieser Zeit auf Einkommen. Später jedoch verdient ein gut qualifizierter<br />

Arbeitnehmer in der Regel mehr als ein Mensch mit einer geringeren Bildung.<br />

Doch das entgangene Geld bekommen die Studenten wieder – in Form eines höheren Einkommens<br />

als Akademiker. Würde der Akademiker die geringeren Einnahmen während der Ausbildung durch<br />

einen Kredit ausgleichen und die spätere Lohndifferenz für Tilgung und Ersparnis verwenden, so hätte<br />

er bei einem Zinssatz von 4 Prozent am Ende seines Erwerbslebens 456.500 Euro mehr auf dem<br />

Konto als eine Person ohne abgeschlossene Ausbildung.<br />

Doch die besten Renditeaus<strong>sich</strong>ten nutzen wenig, wenn die Abiturienten zu klamm bei Kasse sind,<br />

um überhaupt ein Studium zu beginnen. Hier kann ihnen der Staat mit Krediten, Bafög und Stipendien<br />

helfen. Nachzulesen u. a. auf den Seiten des IWD-Köln www.iwkoeln.de<br />

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