Welt Lymphom Tag - Österreichische Krebshilfe
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Informationsmanko schafft Unsicherheit<br />
Findet ein Patient beim „seinem“ Arzt keine adäquate Resonanz, führt es in vielen Fällen bedauerlicherweise<br />
dazu, dass Patienten die Qualifikation „ihres“ Arztes und der empfohlenen Therapien in Frage stellen und sich<br />
im Internet fehlende Informationen suchen. Das World Wide Web öffnet leider auch Tür und Tor für<br />
Scharlatane und alternative Methoden. Patienten, die über ein Manko an Vertrauen oder Informationen<br />
verfügen, sind oft sehr „empfangsbereit“ für Scharlatane, die freundlich, einfühlsam und verständnisvoll sind,<br />
Hoffnung verbreiten, aber mit dem Leid der Menschen verwerfliche Geschäfte machen (was viele Patienten in<br />
dem Moment nicht erkennen). In den Büros der <strong>Krebshilfe</strong>-Beratungsstellen und den Landesvereinen stapeln<br />
sich Anfragen von Patienten zu den abstrusesten alternativen Therapien von selbsternannten Wunderheilern.<br />
Und wir wissen, dass dies Hilferufe sind und sehen es als eine unserer Aufgaben, gerade jene Menschen von der<br />
Notwendigkeit zu überzeugen, schulmedizinischen Therapien den Vorzug zu geben.<br />
Die <strong>Krebshilfe</strong> – ein wichtiger Partner für Patienten, Angehörige und Mediziner<br />
Die <strong>Krebshilfe</strong> betreut österreichweit – in 40 Beratungsstellen - jährlich rund 30.000 Patienten und Angehörige<br />
– kostenlos und auf Wunsch anonym. „Wir würden uns wünschen, daß Medizinerinnen und Mediziner in ganz<br />
Österreich verstärkt auf das kostenlose Angebot der <strong>Krebshilfe</strong> hinweisen,“ so Doris Kiefhaber,<br />
Geschäftsführerin der <strong>Österreichische</strong>n <strong>Krebshilfe</strong>. „Wir sind selbstverständlich nicht der „verlängerte Arm der<br />
MedizinerInnen“ aber wichtiger Partner, wenn es darum geht, Patienten und Angehörigen notwendige und vom<br />
behandelnden Arzt empfohlene Therapien „zu verdeutschen“ und etwaige Informationsmanki zu füllen. „Wir<br />
würden es sehr begrüßen, wenn mehr Mediziner und Abteilungen, verfügbares Informationsmaterial für<br />
Patienten und Angehörige aufliegen und „griffbereit“ hätten, damit man im Moment der Diagnoseübermittlung<br />
bereits auf das Angebot der <strong>Krebshilfe</strong> hinweisen kann.<br />
Bei Rückfragen:<br />
<strong>Österreichische</strong> <strong>Krebshilfe</strong> Dachverbad<br />
Doris Kiefhaber<br />
Geschäftsführerin<br />
1010 Wien, Wolfengasse 4<br />
Tel. 01-796 64 50<br />
kiefhaber@krebshilfe.net<br />
www.krebshilfe.net