schaft: Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder - Netzwerk ...

Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft 

der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

Bremen im Dezember 2010 

im Nordwesten 

Gutachten im Auftrag der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V. 

Handelskammer Bremen 

Industrie- und Handelskammer Bremerhaven 

Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum 

Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer 

BAW Institut für regionale Wirtschaftsforschung GmbH


der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

Autoren 

Helma Landsberg 

Nikolai Lutzky 

Susanne Steck 

im Nordwesten 

BAW Institut für regionale Wirtschaftsforschung GmbH 

Wilhelm-Herbst-Str. 5 

28359 Bremen 

Tel: 0421/206 99-0 

Fax: 0421/206 99-99

Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft - Gliederung 

Gliederung 

0� Einleitung - Ziel der Studie 1� 

1� Gesundheitswirtschaft - Definition, Bedeutung, Trends 3� 

1.1� Abgrenzung 3� 

1.2� Untersuchungsansatz des Kompetenzatlas 10� 

1.2.1� Aufbau des Kompetenzatlas 10� 

1.2.2� Methodik zur Erfassung der Gesundheitswirtschaft 11� 

1.2.3� Datenquellen 15� 

1.3� Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland 19� 

1.4� Entwicklungstrends 21� 

2� Überblick zur Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in der 

Metropolregion 24� 

3� Kernbereich der Gesundheitswirtschaft 28� 

3.1� Stationäre und ambulante Versorgung 28� 

3.1.1� Situation im Gesundheitswesen (ohne Pflege) - regionaler Überblick 30� 

3.1.2� Krankenhäuser - Akutkliniken 34� 

3.1.3� Reha-Kliniken 38� 

3.1.4� Arzt-/Zahnarztpraxen und weitere selbständige Tätigkeiten 42� 

3.1.5� Stationäre und ambulante Pflege 45� 

3.1.6� Kurorte/- einrichtungen 49� 

- I -


3.2� Handel mit Gesundheitsprodukten und Gesundheitshandwerk 53� 

3.2.1� Handel 53� 

3.2.2� Handwerk 55� 

4� Zulieferer: Unternehmen der Gesundheitswirtschaft 57� 

5� Wissenschaft, Forschung, Qualifizierung für die Gesundheit 61� 

5.1� Studiengänge 61� 

5.2� Forschungsinstitute 66� 

5.3� Berufliche Aus- und Weiterbildungseinrichtungen 69� 

6� Randbereiche der Gesundheitswirtschaft - Prävention u.ä. 70� 

6.1� Gesunde Ernährung - Ernährungsgewerbe 70� 

6.2� Gesundheitstourismus 75� 

6.3� Wellness, Sport, Fitness 79� 

6.4� Service für Ältere/Betreutes Wohnen 81� 

7� Netzwerke der Gesundheitswirtschaft 84� 

8� Identifizierung von Schwerpunkten der Gesundheitswirtschaft: 

Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder 86� 

8.1� Methodisches Vorgehen 88� 

8.2� Kompetenzfelder 90� 

8.2.1� Medizintechnik 91� 

8.2.1.1 Teilmarkt Implantate / Biomaterialien 92 

- II -


8.2.1.2 Teilmarkt Computerunterstützte medizinische Diagnostik und Therapie 93 

8.2.1.3 Teilmarkt Hörtechnik und Audiologie 94 

8.2.1.4 Teilmarkt Qualifizierung und Netzwerke 96� 

8.2.2� Gesundes Leben im Alter / Assistive Technologien 99� 

8.2.3� Neurowissenschaften 105� 

8.2.4� IuK-Technologien in der Gesundheitswirtschaft / eHealth 112� 

8.2.5� Rote Biotechnologie/Life Sciences 117� 

8.3� Potenzial- und Entwicklungsfelder 122� 

8.3.1� Aus- und Weiterbildung 122� 

8.3.2� Gesundheitslogistik 124� 

8.3.3� Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und (medizinisch-) 

berufliche Rehabilitation 126� 

8.3.4� Gesundheitstourismus / Medical Wellness 129� 

9� 9 

Handlungsfelder für das regionale Clustermanagement 

Clustermanagement 

Gesundheitswirtschaft 132 132� 

10� Anlagen Anhang: Kompetenz-Datenbank 141 140� 

Katalog: Anbieter der Gesundheitswirtschaft in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten 147 

- III -


Tabellenverzeichnis 

Tabelle 1:� Auswahl von Wirtschaftszweigen*, die (teilweise) der 

Gesundheitswirtschaft i.w.S. zuzurechnen sind 17� 

Tabelle 2:� Prognoserechnung Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschafts in 

Deutschland bis 2030 20� 

Tabelle 3:� Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der 

Gesundheitswirtschaft i.e.S. 1) in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg am 30.06.2009 25� 

Tabelle 4:� Regionale Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 

im Gesundheitswesen (ohne Pflege) am 30.06.2009 30� 

Tabelle 5:� Ärztedichten 32� 

Tabelle 6:� Überblick zur regionalen Krankenhaussituation 36� 

Tabelle 7:� Überblick zu dem Reha-Klinikangebot 40� 

Tabelle 8:� Pflegeheime und Pflegedienste 45� 

Tabelle 9:� Regionale Verteilung der Pflegebedürftigen 47� 

Tabelle 10:� Kurorte ersten Grades 52� 

Tabelle 11:� Handel mit Gesundheitsprodukten - Zahl der Betriebe* 54� 

Tabelle 12:� Gesundheitshandwerksbetriebe 55� 

Tabelle 13:� Zuliefer-Unternehmen der Gesundheitswirtschaft 57� 

Tabelle 14:� Verteilung der Beherbergungskapazitäten* 76� 

Tabelle 15:� Regionale Verteilung der Betriebe im Bereich Sport, Fitness, 

Wellness 80� 

- IV -


Tabelle 16:� Regionale Verteilung und Entwicklung des Anteils älterer Einwohner 83� 

Tabelle 17:� Auswahl Akteure Medizintechnik - Teilmarkt Hörtechnik / Audiologie 95� 

Tabelle 18:� Auswahl Akteure Medizintechnik 97� 

Tabelle 19:� Auswahl Akteure „Gesundes Leben im Alter“ / Assistive 

Technologien 103� 

Tabelle 20:� Auswahl Akteure Neurowissenschaften 107� 

Tabelle 21:� Auswahl Akteure der Gesundheitsversorgungs- und Pflegeforschung 111� 

Tabelle 22:� Auswahl Akteure eHealth 114� 

Tabelle 23:� Auswahl Akteure Rote Biotechnologie 119� 

Tabelle 24:� Klassifikation des Institutionskennzeichens zur Abrechnung mit den 

Krankenkassen 142� 

Tabelle 25:� Gesundheitsstadt Berlin - Branchenverzeichnis entsprechend 

Online-Branchenbuch gewusstwo.de 143� 

Tabelle 26:� Unterpositionen der WZ "86 Gesundheitswesen", "87 Heime" und 

"88.1 Soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter" 145� 

- V -


Abbildungsverzeichnis 

Abbildung 1:� IAT-Zwiebelmodell der Gesundheitswirtschaft 4� 

Abbildung 2:� Der zweite Gesundheitsmarkt 5� 

Abbildung 3:� Wertschöpfungskette der Gesundheitswirtschaft nach Definition des 

Landes Nordrhein-Westfalen 6� 

Abbildung 4:� Die vier Konsumbereiche der Gesundheitswirtschaft nach dem 

Satellitenkonto der Gesundheitswirtschaft 7� 

Abbildung 5:� Stufenmodell zur Güterabgrenzung der Gesundheitswirtschaft nach 

dem Satellitenkonto der Gesundheitswirtschaft 8� 

Abbildung 6:� Schema der Güter des Gesundheitssatellitenkontos 9� 

Abbildung 7:� Elemente des Kompetenzatlas 11� 

Abbildung 8:� Erfassung der verschiedenen Bereiche der Gesundheitswirtschaft im 

Kompetenzatlas 13� 

Abbildung 9:� Wichtige Datenquellen 16� 

Abbildung 10:�Anzahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft in 

Deutschland 2005* 19� 

Abbildung 11:�Überblick Arbeitsmarkt Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg 26� 

Abbildung 12:�Struktur der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg im Vergleich zu Deutschland am 30.06.2009 27� 

Abbildung 13:�Struktur der stationären und ambulanten Versorgung in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg am 30.06.2009 28� 

Abbildung 14:�Beschäftigtenbesatz in der stationären und ambulanten Versorgung 

am 30.06.2009 29� 

- VI -


Abbildung 15:�Karte zur regionalen Verteilung der sozialversicherungspflichtig 

Beschäftigten im Gesundheitswesen (ohne Pflege) am 30.06.2009 31� 

Abbildung 16:�Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im 

Gesundheitswesen (ohne Pflege) nach Kreisen 33� 

Abbildung 17:�Karte Krankenhäuser 35� 

Abbildung 18:�Karte Vorsorge- und Reha-Einrichtungen 39� 


Beschäftigten in Arzt- und Zahnarztpraxen 43� 


Beschäftigten in sonstigen Praxen* 44� 

Abbildung 21:�Karte zur regionalen Verteilung der Pflegebedürftigen nach 

Leistungsarten 48� 

Abbildung 22:�Karte Kurorte und Heilbäder 51� 

Abbildung 23:�Karte Studiengänge mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft 62� 

Abbildung 24:�Steckbrief European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) 65� 

Abbildung 25:�Karte Forschungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft 67� 

Abbildung 26:�Regionale Verteilung der Bio-Kaufkraft in Deutschland 2008 72� 

Abbildung 27:�Konzentration der Beschäftigten im Ernährungsgewerbe 73� 

Abbildung 28:�Entwicklung der Altersstruktur in Deutschland von 1970-2060 82� 

Abbildung 29:�Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg 87� 

Abbildung 30:�Methodik Akteurs-Analyse 89� 

- VII -


0 Einleitung - Ziel der Studie 

Der Gesundheitswirtschaft kommt als Wirtschaftszweig eine enorme Bedeutung zu, in 

Deutschland ist fast jeder siebte Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft tätig, wie die 2009 

von der TU Berlin, Roland Berger und BASYS veröffentlichte Studie zum Satellitenkonto Gesundheitswirtschaft 

gezeigt hat. Der medizinisch-technische Fortschritt, die Alterung der Bevölkerung 

und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung machen die Gesundheitswirtschaft 

zudem zu einer ausgesprochenen Wachstumsbranche. In der Diskussion 

über langfristige Innovationszyklen nach dem Kondratieff-Modell der langen Wellen wird häufig 

das Thema Gesundheit als Schlüsselbegriff des bevorstehenden sechsten Zyklus der 

nächsten Jahrzehnte genannt. Das Gesundheitswesen wird somit von großer Bedeutung für 

die zukünftige Entwicklung von Wirtschaftskraft und Beschäftigung in der Volkswirtschaft 

sein. 

Die Gesundheitswirtschaft wird in der Satzung der Metropolregion Bremen-Oldenburg als 

Zukunftsbranche aufgeführt, die als Clusterthema aufgegriffen werden soll. Für die Entwicklung 

einer gezielten Strategie zur Förderung und Vernetzung der relevanten Akteure in der 

Metropolregion fehlten bislang wesentliche Informationen über die räumliche und sektorale 

Struktur der Gesundheitswirtschaft. Der vorliegende Kompetenzatlas liefert eine umfassende 

Bestandsaufnahme und Bewertung der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestregion, zeigt 

ihre räumliche Verteilung auf und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Strategien 

und Projektideen sowie die Initiierung von regionalen Kompetenznetzen. 

Die Bedeutung und die Struktur der Gesundheitswirtschaft werden auf der Basis statistischer 

Grunddaten für die Nordwestregion analysiert. Um die vorhandenen gesundheitswirtschaftlichen 

Kompetenzen und Innovationspotenziale in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

abzubilden, wurden die wichtigsten Partner eines Clusters Gesundheitswirtschaft - Unternehmen, 

Hochschulen, Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen, 

spezialisierte Beratungsunternehmen, Technologiezentren, Verbände und mehr 

- ermittelt. Ergebnis und zentrales Instrument des Kompetenzatlas ist die Anbieter- bzw. 

Kompetenz-Datenbank mit einer Auswahl relevanter regionaler Akteure der Gesundheitswirtschaft. 

- 1 -

- 2 - 


Die Identifizierung zukunftsweisender Kompetenz- und Potenzialfelder zeigt Anknüpfungspunkte 

für den Aufbau sowie die Weiterentwicklung gesundheitswirtschaftlicher Vernetzungen 

auf. Darauf aufbauend liefern die Handlungsfelder einen Orientierungsrahmen für die 

operative Arbeit des zukünftigen Clustermanagements mit dem Ziel, die Position der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg als Gesundheitsregion weiter zu stärken, die Clusterentwicklung 

zu befördern und Impulse z.B. für die Innovations-, Beschäftigungs- und Gesundheitspolitik 

zu setzen.


1 Gesundheitswirtschaft - Definition, Bedeutung, Trends 

1.1 Abgrenzung 

Die Teilnehmer der ersten Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft im Jahre 

2005 verständigten sich auf folgende Definition der Gesundheitswirtschaft: „Erstellung und 

Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen, die der Bewahrung und Wiederherstellung 

von Gesundheit dienen.“ 1 

Zwiebelmodell der Gesundheitswirtschaft: 

Als Systematisierungsgrundlage hat sich in den vergangenen Jahren das vom Institut für 

Arbeit und Technik (IAT) entwickelte Zwiebelmodell der Gesundheitswirtschaft durchgesetzt. 

Das IAT teilt die Gesundheitswirtschaft in drei Bereiche auf: 2 

• Kernbereich der Gesundheitswirtschaft (Kern und erster Ring der Zwiebel) 

stationäre und ambulante Akutversorgung und Altenhilfe sowie die Gesundheitsverwaltung 

• Vorleistungs- und Zulieferbereich 

Pharmaindustrie, Medizintechnik, Gesundheitshandel, Großhandel mit medizinischen 

Produkten 

• Gesundheitsrelevanter Randbereich 

etwa Fitness- und Wellnessbereich, betreutes Wohnen, Gesundheitstourismus. 

1 Kuratorium Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern, Ergebnisbericht „Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft 

2005“ 7./8.12.05 Rostock-Warnemünde, 2006. 

2 Goldschmidt, A.J.W., Hilbert, J., Von der Last zur Chance – Der Paradigmenwechsel vom Gesundheitswesen 

zur Gesundheitswirtschaft, in Goldschmidt, A.J.W., Hilbert, J. (Hrsg.), Gesundheitswirtschaft in Deutschland – 

Die Zukunftsbranche, 2009. 

- 3 -

Abbildung 1: IAT-Zwiebelmodell der Gesundheitswirtschaft 

Quelle: IAT Institut für Arbeit und Technik. 

Unterscheidung erster und zweiter Gesundheitsmarkt: 

- 4 - 


Eine weitere Aufgliederung des Gesundheitsmarkts erfolgt über die Unterscheidung zwischen 

der öffentlich finanzierten Gesundheitsversorgung und dem privaten Konsum von gesundheitsrelevanten 

Gütern und Dienstleistungen: 3 

Erster Gesundheitsmarkt: Gesundheitsrelevante Waren und Dienstleistungen, die im 

Rahmen des bestehenden Finanzierungssystems erstattet werden. 

Zweiter Gesundheitsmarkt: Gesundheitsrelevante Dienstleistungen und Waren, die nicht 

von einer privaten oder gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen der Vollversicherung übernommen 

oder durch staatliche Mittel finanziert werden (vgl. Abb. 2). 

3 Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009.


Die Player des sogenannten ersten Gesundheitsmarkts, der die Leistungen umfasst, die von 

den Krankenkassen bezahlt werden, werden im Rahmen des Abrechnungssystems der 

Krankenkassen systematisiert. Bei der Vergabe des für die Abrechnung mit den Sozialversicherungen 

notwendigen Identifikationskennzeichens (ID) wird gleichzeitig eine Klassifizierung 

vorgenommen (siehe Anlage Tab. 24). 

Der zweite Gesundheitsmarkt umfasst Bereiche wie Fitness/Wellness oder Functional Food, 

ihm werden aber auch z.B. Bücher und Zeitschriften mit Gesundheitsthemen zugeordnet. 

Abbildung 2: Der zweite Gesundheitsmarkt 

Quelle: Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009. 

Der erste Gesundheitsmarkt entspricht somit im Wesentlichen den Kernbereichen der Gesundheitszwiebel 

im IAT-Modell, während der zweite Gesundheitsmarkt tendenziell in den 

äußeren Ringen des IAT-Modells abgebildet wird. 

Wertschöpfungskette der Gesundheitswirtschaft: 

Das vom Land Nordrhein-Westfalen verwendete Modell der Wertschöpfungskette der Gesundheitswirtschaft, 

welches sich in der Grunddefinition der Gesundheitswirtschaft mit dem 

IAT-Zwiebelmodell deckt, berücksichtigt zusätzlich die Wissenschaft, die Forschung und die 

Ausbildung im Gesundheitsbereich als Fundament. 

- 5 -

- 6 - 


Abbildung 3: Wertschöpfungskette der Gesundheitswirtschaft nach Definition des 

Landes Nordrhein-Westfalen 

Quelle: Cluster Gesundheitswirtschaft Nordrhein-Westfalen, www.gesundheitswirtschaft-nrw.de. 

Güterabgrenzung nach dem Gesundheitssatellitenkonto: 

Mit der Entwicklung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft durch die TU Berlin, 

Roland Berger und BASYS im Auftrag des BMWi gibt es seit 2009 einen neuen methodischen 

Ansatz zur Abgrenzung der Gesundheitswirtschaft. Ziel des Projektes war es, die Gesundheitswirtschaft 

innerhalb der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) sichtbar in 

allen gesundheitsbezogenen Bereichen darzustellen. 

Analytisch wird zunächst zwischen einer „Abgrenzung über Finanzierung“ sowie einer „güterbezogenen 

Abgrenzung“ differenziert, so dass sich im Ergebnis vier Konsumbereiche der 

Gesundheitswirtschaft unterscheiden lassen. Im Weiteren wird bei der Erstellung des Gesundheitssatellitenkontos 

auf der Basis von Gütern abgegrenzt. Dem Kernbereich werden 

dabei die Güter nach Abgrenzung der Gesundheitsausgabenrechnung des Statischen Bundesamtes 

zugerechnet. Der erweiterte Bereich wird definiert als „Neue“ Güter mit Gesundheitsbezug, 

die Personen im Rahmen subjektiver Kaufentscheidungen erwerben, darunter 

fallen Wellness, Nahrung, Kleidung etc. mit Gesundheitsbezug. 

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Abbildung 4: Die vier Konsumbereiche der Gesundheitswirtschaft nach dem Satellitenkonto 

der Gesundheitswirtschaft 

GAR: Gesundheitsausgabenrechnung 


Im Satellitenkonto für die Gesundheitswirtschaft werden die ersten drei Stufen des Stufenmodells 

berücksichtigt. Neben der in der vorherigen güterbezogenen Abgrenzung in einen 

Kernbereich und der erweiterten Gesundheitswirtschaft werden somit noch die gesundheitsspezifischen 

Vorleistungen einbezogen. 

- 7 -

- 8 - 


Abbildung 5: Stufenmodell zur Güterabgrenzung der Gesundheitswirtschaft nach 

dem Satellitenkonto der Gesundheitswirtschaft 


Der Kernbereich wird auf Basis der Gesundheitsausgabenrechnung definiert, die 1.200 Einzelpositionen 

umfasst. Diesen werden 90 Güter nach der Systematik der Güterabgrenzung 

der VGR zugeordnet. Weitere 470 Güter werden dem erweiterten Gesundheitsmarkt zugerechnet. 

Aufgrund von Überschneidungen des Kerns und des erweiterten Bereichs werden 

nach dem Gütersatellitenkonto insgesamt 524 aller 3.118 möglichen Güter (nach SIO- 

Gliederung) als gesundheitsrelevant eingestuft. Wobei die Anteile der Güter der erweiterten 

Gesundheitswirtschaft, die der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, anhand von Koeffizienten 

aufgrund verschiedener Informationsquellen hergeleitet werden (Bsp. für Gesundheitskoeffizienten 

in der erweiterten Gesundheitswirtschaft: Obst und Gemüse 22,9 %, Functional 

Clothing (inkl. Sportkleidung) 12,9 %, gesundheitsrelevante IT 2,6 %).


Abbildung 6: Schema der Güter des Gesundheitssatellitenkontos 


Der grundlegende Unterschied zwischen dem Ansatz des Gütersatellitenkontos gegenüber 

dem IAT-Zwiebelmodell liegt nicht in der Frage, was der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen 

ist, sondern in der Tiefe der Untergliederung und dem methodischen Vorgehen bei der Berechnung 

der Größenordnung dieses Sektors. 

- 9 -

1.2 Untersuchungsansatz des Kompetenzatlas 

1.2.1 Aufbau des Kompetenzatlas 

- 10 - 


Hauptziel des Kompetenzatlas ist die Ermittlung regionaler Stärken und Spezialkompetenzen 

der Metropolregion im Bereich Gesundheitswirtschaft. Grundlage bildet zum einen die Analyse 

zentraler statistischer Angaben, zum anderen die Identifizierung bedeutender Akteure der 

Gesundheitswirtschaft in der Region, wie Unternehmen, Forschungskapazitäten u.a. im 

Rahmen einer Kompetenz-Datenbank (vgl. Abb. 7). 

Im ersten Teil der Untersuchung erfolgen die Bestandsaufnahme der sektoralen Beschäftigungssituation 

und der Branchenstruktur der Gesundheitswirtschaft sowie die Bewertung 

ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für die Metropolregion Bremen-Oldenburg (vgl. Kapitel 2). 

Vertiefend wird detailliert der Kernbereich der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestregion, 

welcher in jeder Region zur Versorgung der Bevölkerung angeboten wird, auf Basis statistischer 

Angaben erfasst und in seiner regionalen Verteilung dargestellt (vgl. Kapitel 3). Neben 

der Analyse statistischer Grunddaten für den Kernbereich kommt der Beschreibung der weiteren 

Teilmärkte der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestregion (Zulieferer, Wissenschaft/Forschung 

sowie Randbereiche der Gesundheitswirtschaft, z.B. Gesundheitstourismus) 

(vgl. Kapitel 4-7) Bedeutung zu. 

Zentrales Instrument des Kompetenzatlas und wichtige Arbeitsgrundlage zur Identifizierung 

regionaler Stärken ist die Kompetenz-Datenbank, welche die wichtigsten Partner eines Clusters 

Gesundheitswirtschaft (u.a. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulstudiengänge, 

Schulen für Gesundheitsberufe, Krankenhäuser und Reha-Kliniken, Kurorte sowie 

Netzwerke der Gesundheitswirtschaft) abbildet (vgl. Kompetenz-Datenbank, Anhang). Neben 

der Verortung (Adresse) der Akteure wurden Angaben zu Kompetenzen, Kooperationen, zur 

Organisationsstruktur und/oder dem Wirkungsbereich der jeweiligen Einrichtung erfasst. 

Kernelement des Kompetenzatlas ist die Identifizierung regionaler Stärken sowie zukunftsweisender 

Kompetenz- und Potenzialfelder (vgl. Kapitel 8) als wichtige Alleinstellungsmerkmale 

und Ansatzpunkte zur (Weiter-)Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg. Abschließend werden Handlungsfelder eines regionalen Clustermanagements 

zur weiteren Profilierung und Stärkung der Branche auf regionaler Ebene benannt 

(vgl. Kapitel 9).


Abbildung 7: Elemente des Kompetenzatlas 

Quelle: eigene Darstellung. 

1.2.2 Methodik zur Erfassung der Gesundheitswirtschaft 

Eine derart tiefe Untergliederung der Gesundheitswirtschaft nach Gütern, wie sie im Rahmen 

des Gesundheitssatellitenkontos mittels Sonderauswertung der Daten des Statistischen 

Bundesamtes auf Bundesebene vorgenommen wurde (siehe Kap. 1.1.4), ist auf Kreisebene 

bzw. auf Ebene der Metropolregion (im Rahmen dieser Studie) nicht möglich. Der Kompetenzatlas 

Gesundheitswirtschaft für die Metropolregion orientiert sich daher in erster Linie an 

den Wirtschaftsbereichen im Sinne des IAT-Gesundheitszwiebelmodells (siehe Kap. 1.1.1). 

- 11 -

- 12 - 


Um die Kompetenzen der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

herauszuarbeiten, werden - ergänzend zum IAT-Ansatz - in Anlehnung an die Wertschöpfungskette 

der Gesundheitswirtschaft (siehe Kap. 1.1.3), welche in der Grundstruktur mit 

dem IAT-Zwiebelmodell übereinstimmt, zusätzlich die Bereiche Wissenschaft, Forschung 

und Ausbildung im Gesundheitsbereich im Rahmen der qualitativen Analyse berücksichtigt. 

Im Sinne der Philosophie des Gesundheitssatellitenkontos werden - soweit identifizierbar - 

im Kompetenzatlas auch Unternehmen erfasst, die nach dem Wirtschaftszweig nicht der Gesundheitswirtschaft 

zuzuordnen sind, aber Güter herstellen, die einen Bezug zur Gesundheitswirtschaft 

haben, so z.B. spezielle Informatikdienstleistungen oder die Güterbeförderung 

von Produkten des Gesundheitswesens. Diese Betriebe sind insbesondere dem Vorleistungsbereich 

zuzuordnen, stellen aber nicht hauptsächlich spezifische Produkte für den Gesundheitssektor, 

wie medizinische Geräte und Pharmaprodukte, her. 

Im Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft werden die folgenden grundlegenden Bereiche 

bzw. Teilmärkte unterschieden: Der Kernbereich, der die Gesundheitsversorgung abdeckt, 

die Zulieferer, Forschung und Lehre, berufliche Aus-/Weiterbildung, Netzwerke sowie Prävention, 

welche gesundheitsrelevante Randbereiche umfasst (vgl. Abbildung 8).


Abbildung 8: Erfassung der verschiedenen Bereiche der Gesundheitswirtschaft im 

Kompetenzatlas 

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* keine statistische Erfassung des Bereichs Verwaltung und Versicherungen in der Metropolregion, aber Schätzung 

deren Beschäftigtenzahl auf der Basis von bundesdurchschnittlichen Werten 

��* keine Identifizierung der der Gesundheitswirtschaft zugehörigen Teilmärkte, sondern lediglich quantitative 

Aussagen zur allgemeinen Bedeutung des Bereichs Wellness/Sport/Fitness, des Tourismussektors und des 

Ernährungsgewerbes bzw. zur Zahl älterer Menschen, als potentielle Kunden für betreutes Wohnen. 


- 13 -

- 14 - 


Dabei werden die verschiedenen Bereiche der Gesundheitswirtschaft unterschiedlich intensiv 

betrachtet und an die verschiedenen Bereiche auch methodisch unterschiedlich herangegangen. 

Die Vorgehensweise hängt einerseits von den vorhandenen Quellen ab. Eine statistische 

Erfassung ist insbesondere in den Bereichen möglich, wo eine Abgrenzung anhand 

des Wirtschaftszweiges möglich ist. So beispielsweise in den Bereichen der Gesundheitsversorgung, 

in denen teilweise spezielle Statistiken erhoben werden, wie die Krankenhaus- 

und Pflegestatistik. Weiterhin gibt es Statistiken von speziellen Institutionen, die Angaben zu 

der Zahl der Mitglieder liefern können, wie z.B. die Zahl der Ärzte nach Angaben der Ärztekammern. 

Das methodische Vorgehen begründet sich aber auch im Ziel des Kompetenzatlas, vor allem 

die Potenziale für Innovation und Beschäftigung der Metropolregion im Bereich Gesundheitswirtschaft 

herauszuarbeiten. Die Darstellung der Versorgungsfunktion bzw. der Akteure 

des Gesundheitswesens, die die Funktion der Grundversorgung für die Einwohner der Region 

mit Gesundheitsdienstleistungen übernehmen, treten demgegenüber in den Hintergrund. 

Einheiten, die es in jeder Region in großer Zahl gibt bzw. geben muss, wie Ärzte und Apotheken, 

werden quantitativ betrachtet. Kliniken als die großen Einrichtungen der Gesundheitsversorgung 

werden zusätzlich unter Angabe der Kompetenzen in der Datenbank einzeln 

erfasst. Vorleister und Zulieferer, Forschungseinrichtungen und bestehende Netzwerke, die 

nicht über die Fläche deutschlandweit gleich verteilt sind, machen die Spezifika der Region 

aus. Hier gilt es, die einzelnen Akteure zu benennen und näher zu betrachten. Neben dem 

Hochschulsektor wird auch die berufliche Aus- und Weiterbildung erfasst. 

Eine wachsende Bedeutung kommt auch der Nachfrage der Bevölkerung nach Produkten 

zu, die dem Erhalt der Gesundheit dienen, so der gesunden Ernährung, dem Gesundheitstourismus 

oder den Wellnessangeboten. Die Anbieter dieser Produkte lassen sich über die 

Statistik nicht fassen, da nicht bestimmt werden kann, ob z.B. ein Betrieb des Ernährungsgewerbes 

sich auf gesunde Produkte spezialisiert hat oder ein Hotel besondere Wellnessangebote 

offeriert. Zur Einschätzung der Potenziale dieser Teilmärkte werden die Sektoren 

Ernährungsgewerbe und Tourismussektor insgesamt betrachtet und vor dem Hintergrund 

langfristiger Entwicklungstrends bewertet. 

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg wird aufbauend auf diesen Kompetenzatlas ein Clustermanagement 

Gesundheitswirtschaft fördern. Ein zentrales Instrument ist eine Anbieter/Kompetenz-Datenbank, 

dessen Grundlagen im Rahmen dieser Studie gelegt werden. 

Diese Datenbank kann sukzessive ergänzt werden. 4 Im Rahmen der Kompetenz-Datenbank 

4 Ein möglicher Ansatz, eine umfangreiche Anbieterdatenbank zu bieten, ist die Nutzung des Branchenbuchs. 

Der Vorteil besteht insbesondere in der automatischen laufenden Aktualisierung. So bietet die Gesundheitsstadt 

Berlin auf ihrer Internetseite eine Online-Anbieterdatenbank speziell für die Gesundheitswirtschaft auf 

der Basis des Online-Branchenbuchs „gewusstwo.de“. Aus den Rubriken des Branchenverzeichnisses wurde 

eine spezielle Auswahl bzw. Zusammenstellung der Branchen mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft vorgenommen, 

auf dessen Basis die Berliner Akteure der Gesundheitswirtschaft abgerufen werden können (siehe 

Anlage Tab. 26).


für die Metropolregion werden in einem ersten Schritt bedeutende Einrichtungen, Unternehmen 

u.a. (vgl. Abbildung 8 sowie Anhang) zur Ermittlung der speziellen Stärken für Innovation 

und Beschäftigung der Region erfasst. Eine vollständige Liste aller Anbieter im Sinne eines 

Branchenverzeichnisses ist somit nicht Ziel der Untersuchung. 

1.2.3 Datenquellen 

Um die Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen-Oldenburg quantitativ und qualitativ 

darzustellen, werden mehrere unterschiedliche Datenquellen herangezogen (vgl. Abbildung 

9). 

Um die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft zu erfassen wird die Möglichkeit einer Sonderauswertung 

der Beschäftigtenstatistik genutzt, da sie sich über alle Wirtschaftsbereiche 

erstreckt und zudem die Beschäftigung ein gutes Maß für die Bedeutung des Sektors 

darstellt. Es lassen sich aber nur die Bereiche erfassen, die schwerpunktmäßig der Gesundheit 

dienen. Angesichts der tiefen regionalen Gliederung gibt es zudem Probleme aufgrund 

der Geheimhaltung, da es in einzelnen Wirtschaftsbereichen, wie z.B. der Pharmaindustrie, 

pro Kreis so wenige Unternehmen gibt, dass sie in der Regel unter den Datenschutz fallen. 

Zudem werden zur Situation im Bereich der Gesundheitsversorgung Spezialstatistiken herangezogen. 

- 15 -

Abbildung 9: Wichtige Datenquellen 


- 16 - 


Die Statistik veröffentlicht keine Angaben zu einzelnen Unternehmen wie Name und Anschrift, 

daher wird zum Aufbau der Kompetenz-Datenbank das Adressmaterial der Industrie- 

und Handelskammern - im Handelsregister eingetragene Firmen 5 - herangezogen. 6 

Bei der Auswertung des Handelsregisters wurden ausgehend von dem IAT-Zwiebelmodell 

die Wirtschaftsbereiche aus der Systematik der Wirtschaftszweige ausgewählt, die ganz oder 

teilweise der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, wobei nicht immer eine 1 : 1 Umsetzung 

möglich ist (vgl. Tabelle 1). 

5 

Betriebe, die die Weitergabe von persönlichen Daten gesperrt haben, werden dabei nur in Form von Fallzahlen 

weitergegeben. 

6 

Berücksichtigt werden dabei auch Kleingewerbetreibende, Gesellschaften bürgerlichen Rechts, Zweignieder- 

lassungen und Betriebsstätten.


Tabelle 1: Auswahl von Wirtschaftszweigen*, die (teilweise) der Gesundheitswirtschaft 

i.w.S. zuzurechnen sind 

86 Gesundheitswesen (darunter Krankenhäuser, Ärzte usw.) 

87 Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime) 

88.1 Soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter 

01.28 Anbau von Gewürzpflanzen, Pflanzen für aromatische, narkotische 

und pharmazeutische Zwecke 

21 Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen 

26.6 Herstellung von Bestrahlungs- und Elektrotherapiegeräten und 

elektromedizinischen Geräten 

32.5 

Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten 

und Materialien 

30.92 Herstellung von Fahrrädern sowie von Behindertenfahrzeugen 

46.18.4 Handelsvermittl. v. pharmazeutischen Erzeugnissen, medizinischen 

u. orthopädischen Artikeln u. Laborbedarf, Ärztebedarf, Dentalbedarf, 

zahnärztl. Instrumenten, Krankenhaus- u. Altenpflegebedarf 

46.46 Großhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und orthopädischen 

Erzeugnissen 

47.73 Apotheken 

47.74 Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln 

47.78.1 Augenoptiker 

85.42.4 Berufsakademien, Fachakademien, Schulen d. Gesundheitswesens 

72.11 Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie 

72.19 Sonstige Forschung und Entwicklung im Bereich Natur-, Ingenieur-, 

Agrarwissenschaften und Medizin 

65.12.1 Krankenversicherungen 

84.12 Öffentliche Verwaltung auf den Gebieten Gesundheitswesen, Bildung, 

Kultur und Sozialwesen 

32.3 Herstellung von Sportgeräten 

46.49.2 Großhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör, Sport- und 

Campingartikeln (ohne Campingmöbel) 

47.64 Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln 

77.21 Vermietung von Sport- und Freizeitgeräten 

85.51 Sport- und Freizeitunterricht 

93.1 Erbringung von Dienstleistungen des Sports 

96.04 Saunas, Solarien, Bäder u. Ä. 

55 Beherbergung 

01 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 

03 Fischerei und Aquakultur 

10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 

11 Getränkeherstellung 

71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung 

* jeweils inkl. dazu gehörige Unterpositionen (siehe auch Anlage Tab. 26) 

Quelle: BAW. 

- 17 -

- 18 - 


Die verschiedenen Wirtschaftbereiche sind bei der Auswertung bzw. Aufbereitung des Handelsregisters 

unterschiedlich zu handhaben. In manchen Bereichen sollen entsprechend des 

oben vorgestellten Erfassungsschemas einzelne Einheiten ermittelt, andere dagegen sollen 

quantitativ dargestellt werden. Da manche Wirtschaftsbereiche nur zu einem kleinen Teil der 

Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, darf diese Auswahl der Wirtschaftsbereiche auf 

keinen Fall als Abgrenzung der Gesundheitswirtschaft verstanden werden. Es geht vielmehr 

darum, auf der Basis einer möglichst breiten Auswahl die Grundlage für die Ermittlung von 

Einheiten der Gesundheitswirtschaft zu legen. 

Ergänzend zur Auswertung des Handelsregisters wurden für den Aufbau der Kompetenz- 

Datenbank weitere Datenquellen herangezogen: Da sich die Gesundheitswirtschaft nicht 

eindeutig anhand von Wirtschaftszweigen abgrenzen lässt und für die Gesundheitswirtschaft 

durchaus bedeutende Unternehmen - wie IT-Unternehmen, die Produkte für die Medizin herstellen 

oder Logistiker, die Spezialangebote für die Gesundheitswirtschaft anbieten - 

schwerpunktmäßig teilweise anderen Wirtschaftsbereichen zugeordnet sind, ist zur Ermittlung 

der Spezialkompetenzen ergänzend regionales Expertenwissen heranzuziehen. Hierzu 

wurden bereits vorhandene Studien und Mitglieder-/Adressenlisten von existierenden Netzwerkinitiativen 

herangezogen und um Internetrecherchen ergänzt. 

Gesondert zu recherchieren sind zudem die Forschungsinstitute, die auf Gesundheitswirtschaft 

ausgerichtet bzw. spezialisiert sind, die Aus- und Weiterbildungsangebote für Gesundheitsberufe 

sowie die bereits vorhandenen gesundheitsbezogenen Netzwerke in der 

Region. 

Um die Kompetenzen der Metropolregion sowie auch ihrer Teilräume möglichst zuverlässig 

abzubilden, wurde die Kompetenz-Datenbank der bedeutenden Einrichtungen Experten sowie 

insbesondere den Kreisen zur Überprüfung zugesandt.


1.3 Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland 

Die von der TU Berlin, Roland Berger und BASYS 2009 veröffentlichte Studie zum Satellitenkonto 

Gesundheitswirtschaft 7 , die eine Neuabgrenzung der Gesundheitswirtschaft auf 

Basis gesundheitsbezogener Güter vornimmt (siehe Kap. 1.1), kommt zu dem Ergebnis, 

dass fast jeder siebte Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft (13,8 %) arbeitet. Damit sind 

in der Gesundheitswirtschaft in Deutschland rund 5,4 Mio. Personen tätig, davon rund Dreiviertel 

(4,1 Mio.) im Kernbereich und ein Viertel (1,3 Mio.) in der erweiterten Gesundheitswirtschaft. 

Die im Vergleich zu Bruttowertschöpfung (Anteil der Gesundheitswirtschaft 

10,2 %) größere Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für die Beschäftigung korrespondiert 

mit der höheren Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor. 

Abbildung 10: Anzahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft in Deutschland 

2005* 

* Angaben in 1.000. 


Der Großteil der Erwerbstätigen im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft erbringt „Dienstleistungen 

stationärer Einrichtungen“ und „Dienstleistungen nicht stationärer Einrichtungen“ 

mit jeweils rd. 1,6 Mio. Personen, das sind knapp vier Fünftel der Beschäftigten im Kernbereich. 

In der Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse und medizintechnischer Geräte sind 

dagegen zusammen nur 0,2 Mio. Personen beschäftigt. 

7 Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009. 

- 19 -

- 20 - 


In der erweiterten Gesundheitswirtschaft mit 1,4 Mio. Personen entfallen die meisten Erwerbstätigen 

(1,0 Mio. bzw. 74 %) auf die „sonstigen Gesundheitsdienstleistungen des erweiterten 

Bereichs“. Aus dem Bereich biologische und funktionelle Lebensmittel werden 

100.000 Erwerbstätige und von den Personen, die Dienstleistungen für Sport, Fitness und 

Wellness erbringen, 150.000 dem erweiterten Gesundheitssektor zugeordnet. 

Tabelle 2: Prognoserechnung Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschafts in 

Deutschland bis 2030 

* Angaben in 1.000. 


Neben der hohen Bedeutung kommt der Gesundheitswirtschaft auch ein enormes Wachstumspotenzial 

zu. Nach den Berechnungen des Satellitenkontos Gesundheitswirtschaft 

nimmt die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft bis 2020 um rund 1,3 Mio. 

und bis 2030 um weitere 0,8 Mio. Personen (durchschnittliche Wachstumsrate 1,4 bzw. 

1,1 % p.a.) zu. Damit würde der Anteil an den Erwerbstätigen in diesem Szenario bis 2020 

auf 18,3 % und bis 2030 sogar auf 20,8 % ansteigen. 2030 wäre danach gut jeder fünfte Erwerbstätige 

der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen.


1.4 Entwicklungstrends 

Die Gesundheitswirtschaft hat sich in der letzten Dekade zu einem Beschäftigungstreiber für 

die deutsche Volkswirtschaft entwickelt. Während die Zahl der Beschäftigten von 2000 bis 

2007 insgesamt nur um 1,6 % zunahm, stieg die Zahl der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft 

um knapp 7%. 8 Auch zukünftig wird von einer zunehmenden Bedeutung dieses 

Sektors ausgegangen (siehe Kap. 1.3). 

Aktuelle Entwicklungstendenzen lassen für die Zukunft eine dynamische Beschäftigtenentwicklung 

vermuten, da bestimmte Bereiche - nicht zuletzt aufgrund der demographischen 

Entwicklung - weiterhin hohes Wachstumspotenzial besitzen und positive Impulse auf dem 

Arbeitsmarkt haben werden, da die vergleichsweise personalintensiven und standortgebundenen 

medizinischen, rehabilitativen und pflegerischen Dienstleistungen zunehmen. 

So steigt die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und -produkten insbesondere 

durch den wachsenden Anteil älterer und hoch betagter Menschen aufgrund altersabhängiger 

Erkrankungs- und Hilfsbedürftigkeitsraten und der Zunahme von Multimorbidität (Mehrfacherkrankung). 

Neben den unmittelbaren Effekten auf die Gesundheitswirtschaft im Bereich 

Pflege wirkt sich der altersstrukturelle Wandel auch auf andere Wirtschaftsbereiche expansiv 

aus. Um bis ins hohe Alter ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen, werden z.B. 

im Bereich Bau (Stichwort Barrierefreies Wohnen), Sicherheit, IT oder bei haushaltsnahen 

Diensten vermehrt Produkte und Serviceleistungen benötigt ("Ambient Assisted Living"). 

In den letzten Jahren ist das Thema "Gesundheit" in immer weitere Lebensbereiche vorgedrungen 

und immer mehr durchdringt Gesundheit alle Lebensbereiche: Viele Lebensmittel, 

Medien und Reisen sind schon „gesund“ - es gibt Functional Food; eine Reihe spezialisierter 

Zeitschriften widmet sich nur der Gesundheit; Reiseveranstalter haben zum Teil schon eigene 

Kataloge für Gesundheitsreisen im Angebot. Andere Märkte werden gerade „gesund“: 

Kleidung z.B. durch integrierten UV-Schutz ("functional clothing"). 

Ein Trend, der die wachsende Bedeutung der Gesundheitswirtschaft verstärkt, ist das zumindest 

in Teilen der Bevölkerung deutlich gestiegene Gesundheitsbewusstsein und die damit 

einhergehende Änderung des Konsumverhaltens. Der steigende Anteil des Einkommens, 

der für gesundheitsnahe Güter und Dienstleistungen ausgegeben wird, verstärkt die Nachfrage 

nach der Gesundheit dienenden Produkten z.B. gesunden Lebensmitteln und Wellness-Angeboten, 

und lässt sich auch beim Gesundheitstourismus beobachten. 

8 Vgl. Angaben der Gesundheitspersonalrechnung des Statistischen Bundesamts (www.gbe-bund.de). 

- 21 -

- 22 - 


Jeder Erwachsene gab laut einer Studie von Roland Berger Consultants zusätzlich 900 € 

jährlich für Vorsorgeuntersuchungen, alternative Medizin, Wellness, Sport und gesunde Ernährung 

aus. 9 Die Tendenz ist zudem stark steigend, auch weil „Gesundheit“ von Ökonomen 

als superiores Gut verstanden wird, dessen Konsum bei steigendem Wohlstand überproportional 

zunimmt. 10 Daher steigen die Ausgaben für Gesundheit nicht nur absolut, sondern 

auch relativ. Fließen aktuell noch rund 4,5 % der gesamten Konsumausgaben der privaten 

Haushalte in die Gesundheitspflege, wird sich dieser Anteil bis 2030 schätzungsweise auf 

5,5 % erhöhen. 11 

Die Bereitschaft, für individuelle Gesundheitsleistungen privat mehr Geld auszugeben, nimmt 

auch aufgrund der neuen staatlichen Instrumente zu, die den Anstieg der gesetzlich geregelten 

Gesundheitsausgaben drosseln sollen. Diagnosebezogene Fallpauschalen, engere Behandlungsvorgaben 

sowie Therapierichtlinien sind Mittel, mit denen der Gesetzgeber die 

gesetzlich geregelten Gesundheitsausgaben beschränkt. Da gleichzeitig das (Online-)Informationsangebot 

für den Bürger stetig zunimmt, steigt Mündigkeit und Einfluss des Patienten, 

der - sofern er es sich leisten kann - vermehrt privat individualisierte Leistungen wie Präventiv-Medizin, 

Gesundheits-Beratung oder Wellness-Behandlungen nachfragt. Dies eröffnet für 

Leistungserbringer neue Geschäftsfelder außerhalb des gesetzlich regulierten Marktes und 

beflügelt den Zweiten Gesundheitsmarkt. 

Eine Entwicklung weg von staatlichen und hin zu privaten Lösungen vollzieht sich nicht nur 

bei den Beziehern, sondern auch bei den Anbietern medizinischer Leistungen. So ist schon 

seit längerem ein Trend zur Privatisierung einstmals öffentlicher Krankenhäuser zu beobachten. 

Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist, dass sich Krankenhäuser zu wirtschaftlichen 

Unternehmen mit optimierten Aufnahme-, Verlegungs- und Entlassungsprozessen 

wandeln, die Einsparpotenziale ausnutzen. Dies kann nicht nur durch Privatisierungen, sondern 

auch durch eine effiziente Umstrukturierung der öffentlich rechtlichen Kliniklandschaft 

erreicht werden, bei der auch die freigemeinnützlichen Einrichtungen eine bedeutende Funktion 

in der medizinischen Versorgung übernehmen. Bestehende Überkapazitäten werden 

weiter abgebaut, die durchschnittliche Verweildauer wird weiter sinken, so dass die Zahl der 

Betten und Krankenhäuser, die außerdem zunehmend überregional und stärker spezialisiert 

arbeiten, insgesamt weiter zurückgeht. 

Diese Konsolidierung scheint sich auch bei Krankenversicherungen zu vollziehen. Die Zahl 

der öffentlichen Krankenversicherungen könnte deutlich sinken, da ihnen ein erheblicher Teil 

der Effizienzverantwortung des Systems zukommt und der Wettbewerbsdruck steigt. Dies 

9 

So sind laut einer Studie zum Zweiten Gesundheitsmarkt (Roland Berger, Berlin/München 2007) die privaten 

Ausgaben für Prävention von 1997 bis 2007 jährlich um 10 % gestiegen, die für gesunde Lebensmittel um 

8 %. Für den Gesundheitstourismus wurde ein jährliches Wachstum bis 2010 von ebenfalls 8 % angenommen. 

10 

Vgl. Bräuninger, D., Rakau, O., Gesundheitswirtschaft im Aufwind, Deutsche Bank Research, 2010. 

11 

Vgl. Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009


führt dazu, dass Ärzte und Krankenhäuser zunehmend über Verträge an die Krankenversicherungen 

gebunden oder eigene Ärzte-Netzwerke aufgebaut werden, um die Ausgaben 

effektiver steuern und kontrollieren zu können. Für die Versicherten meint das individualisierte 

Leistungskataloge und einen geringeren Umfang der gesetzlich garantierten Therapien. 

Desweiteren bleibt die hohe Innovationskraft der Gesundheitsbranche eine Triebfeder ihres 

Wachstums. In Innovationsnetzwerken, die medizinischen und technologischen Fortschritt 

generieren, werden zunehmend interdisziplinäre Verknüpfungen geflochten und speziell im 

Bereich der industriellen Vorleistungen - beispielsweise durch die Zusammenarbeit von Medizintechnik 

mit Biotechnologie, aber auch mit Nanotechnologie oder Mikrosystemtechnik - 

neue Gesundheitsprodukte entwickelt und neuartige Behandlungen ermöglicht. Weit überdurchschnittlich 

hohe Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in Pharmazie und Medizintechnik 

beflügeln auch den Wachstumsmarkt der sogenannten umgebungsintelligenten 

Technologien, also die Ausstattung mit Mikrocomputer und -sensoren. Hier sind zum Beispiel 

die automatische Überwachung von Körperfunktionen, Behandlungserinnerungen und „intelligente“ 

Arzneimittelverpackungen zu nennen. Moderne Informationstechnologien gewinnen 

außerdem im Versorgungsbereich, in dem verstärkt individualisierte und personalisierte medizinische 

Behandlungen gefragt sind, an Bedeutung. Aufgrund des hohen Innovationspotenzials 

der Gesundheitsindustrien werden der Branche auch Ausstrahleffekte auf benachbarte 

Branchen und damit die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ganzer Regionen zugeschrieben. 

Die hohen Exportquoten, die die Pharmazeutische Industrie sowie die Medizintechnik traditionell 

kennzeichnen, dürften auch zukünftig Impulse für die heimische Wirtschaft geben, da 

weltweit die Gesundheitswirtschaft als Wachstumsmarkt gilt. Laut OECD-Schätzungen wird 

sich der globale Umsatz mit Waren und Dienstleistungen des Gesundheitsbereiches von 3 

Bill. US-$ im Jahr 2000 auf rund 7 Bill. US-$ bis 2015 mehr als verdoppeln. Auch werden 

Europäische Regelungen die nationalen Gesundheitsmärkte in Zukunft stärker als bisher 

beeinflussen. Zwar ist wegen der sehr unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen 

der nationalen Gesundheitssysteme nicht davon auszugehen, dass sich rasch ein einheitliches 

europäisches System etabliert, doch gleichen sich die europäischen Gesundheitssysteme 

mittel- bis langfristig zumindest in ausgewählten Bereichen wie der Erstattung von Gesundheitsleistungen 

und der Arzneimittel-Preisgestaltung an. An dieser Entwicklung partizipiert 

auch und vor allem die exportlastige Branche in Deutschland. 

- 23 -

- 24 - 


2 Überblick zur Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in 

der Metropolregion 

Um die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für den Arbeitsmarkt in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg zu bewerten, wurde eine Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik 

der Bundesagentur für Arbeit vorgenommen. Anhand der Abgrenzung auf Basis der Systematik 

der Wirtschaftszweige ist hierüber eine Ermittlung des Beschäftigungseffektes der Gesundheitswirtschaft 

i.e.S. - mit den Teilbereichen Krankenhäuser, Ärzte und Zahnärzte sowie 

weiteren Praxen und selbstständige Tätigkeiten im Gesundheitswesen, Pflegeheime und 

ambulante Pflegedienste, Zulieferer aus dem Verarbeitenden Gewerbe sowie Handel mit 

Gesundheitsprodukten - auf regionaler Ebene möglich. 12 Für den Bereich der Verwaltung 

und der Versicherungen sowie für die Beschäftigtengruppe der Selbstständigen, der mithelfenden 

Familienangehörigen und der geringfügig Beschäftigen musste teilweise auf Schätzungen 

zurückgegriffen werden, die auf verschiedenen Datenquellen basieren und teils die 

Annahme bundesüblicher Relationen zu Grunde legen. 13 

Allein nach dieser engen Abgrenzung 14 arbeiten in der seit Juli 2010 um den Landkreis Osnabrück 

erweiterten Metropolregion Bremen-Oldenburg rund 155.000 Erwerbstätige in der 

Gesundheitswirtschaft. Damit sind 12,0 % der Beschäftigten in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg der Gesundheitswirtschaft i.e.S. zuzurechnen. Die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft 

ist damit leicht geringer als im Bundesdurchschnitt, wo der Beschäftigtenanteil bei 

12,3 % liegt. 15 

12 Siehe Kap. 1.2. Abb. 8. 

13 Darüber hinaus gehend werden im Rahmen der qualitativen Analysen weitere Unternehmen, die zwar anhand 

der Klassifikation der wirtschaftlichen Schwerpunktätigkeit nicht der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, 

aber Produkte für die Gesundheitswirtschaft herstellen, so z.B. IuK-Unternehmen, identifiziert (siehe Kap. 4). 

Außerdem werden im Kap. 5 die Forschungs- und Bildungseinrichtungen, die sich mit Gesundheitsthemen befassen 

bzw. gesundheitsbezogene Bildungsangebote anbieten, vorgestellt. Gerade der Wissenschaft kommt 

eine gewichtige Bedeutung für die Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft in der Region zu, auch wenn 

der direkte Beschäftigungseffekt bei der Größenordnung der Gesundheitswirtschaft zu vernachlässigen ist. 

14 Nicht quantifiziert werden der Gesundheitswirtschaft theoretisch zuordbare Anteile der Randbereiche gesunde 

Ernährung, Gesundheitstourismus, Sport/Wellness, Service/betreutes Wohnen. Auf diese Wirtschaftsbereiche 

wird in Abb. 11 sowie in Kapitel 6 eingegangen. 

15 Es zeigt sich, dass mit dieser relativ einfachen Abgrenzung, die auf Basis der regional verfügbaren Daten 

gewählt wurde, im Vergleich zu dem komplexen Gütersatellitenkonto (siehe Kap. 1.1. und 1.3) ein hoher Erfassungsgrad 

erreicht werden kann. Nach dem Gütersatellitenkonto waren Deutschland 2005 13,8 % der Erwerbstätigen 

in der Gesundheitswirtschafts tätig.


Tabelle 3: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft 

i.e.S. 1) in der Metropolregion Bremen-Oldenburg am 30.06.2009 

WZ 2008 Bereich s.v. 

Beschäftigte 

- 25 - 

Selbstständige 

Mithelfende 

geringfügig 

Beschäftigte 

Erwerbstätige 

861 Krankenhäuser (inkl. Reha) 36.300 0 

862 

869 

Arzt- und Zahnarztpraxen 

weitere Praxen und selbständige 

Tätigkeiten im Gesundheitswesen 

18.300 

6.300 

6.000 

4.100 

87 

88.1 

Pflegeheime 

ambulante Pflege 

stationäre und ambulante 

28.900 

8.600 

300 

200 

Versorgung (Summe) 

Verwaltung, Kranken- 

98.400 10.600 400 20.300 129.700 

versicherungen usw. 2) 

6.300 7.900 

21, 26.6, 32.5 Zulieferer/Verarbeitendes 4) 

400 

14.500 

129.700 

5.800 

1.600 

46.18.4, 46.46, Handel mit Gesundheits- 

47.73, 47.74 produkten 

Gewerbe 

Summe Gesundheitswirtschaft i.e.S. 

5.000 5.700 

3) 4) 8.000 4.000 11.900 

600 

117.800 37.500 

155.300 

Gesamtwirtschaft 

857.900 435.700 

1.293.500 

Anteil Gesundheitswirtschaft i.e.S. 

an Gesamtwirtschaft 13,7% 12,0% 

zum Vergleich: Anteil Gesundheitswirtschaft 

i.e.S. Deutschland 13,9% 12,3% 

1) Auf Basis der Wirtschaftszweigsystematik in enger Abgrenzung ohne Randbereiche (gesunde Ernährung, Sport, 

Fitness, Wellness, Gesundheitstourismus und Service/betreutes Wohnen). 

2) Neben den aufgeführten Untergliederungen sind im Bereich Verwaltung und Versicherungen in der Zahl der Erwerbstätigen 

auch Beamte enthalten. 

In diesem Bereich sind die Einrichtungen des Gesundheitsschutzes (kommunale Einrichtungen wie Gesundheitsämter, 

Einrichtungen der Länder mit Aufgaben wie Wasserschutz, Lebensmittelkontrolle, Lebensmittelüberwachung, 

Kommunalhygiene und Umweltmedizin, Landesgesundheitsbehörden und Landesministerien sowie Einrichtungen 

des Bundes wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beziehungsweise die Bundeszentrale für 

gesundheitliche Aufklärung, Ministerien und weitere Gesundheitsbehörden) sowie Verwaltungseinrichtungen (Einrichtungen 

der gesetzlichen u. privaten Krankenversicherung, der Renten-, Unfall- und Pflegeversicherung sowie 

Einrichtungen der Organisationen der Leistungserbringer (z.B. Kassenärztliche und Kassenzahnärztliche Vereinigungen, 

Ärzte- und Zahnärztekammern, Apothekerkammern) berücksichtigt. 

Die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Bereich wurde auf Basis von Bundesangaben entsprechend des Bevölkerungsanteils 

der Metropolregion geschätzt. Hinsichtlich der Verteilung auf sozialversicherungspflichtig und andere 

Beschäftigte wurden Annahmen getroffen. 

3) Aufgrund von Problemen bei der Klassifizierung im Bereich der 4- und 5-Steller ist die Angabe für den Bereich Handel 

als Näherungswert zu sehen. 

4) Es wurden die in diesen Wirtschaftbereichen üblichen Relationen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu 

Erwerbstätigen angenommen. 

Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen.

- 26 - 


Abbildung 11: Überblick Arbeitsmarkt Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg 

Beschäftigte (30.06.2009) der Gesundheitswirtschaft i.e.S. 

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten 

MR: Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten, D: Deutschland 

Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen. 

Über 4/5 der Arbeitsplätze in der Metropolregion entfallen auf das Gesundheitswesen und 

die Pflege, d.h. auf die stationäre und ambulante Versorgung (siehe Kap. 3.1). Erheblich 

geringere Bedeutung für den Arbeitsmarkt haben die Herstellung von und der Handel mit 

Gesundheitsprodukten (siehe Kap. 3.2 und 4). 

Der Beschäftigtenbedeutung der stationären und ambulanten Versorgung ist in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg mit einem Beschäftigtenanteil von 11,5 % an allen s.v. Beschäftigten 

etwas höher als der Bundesdurchschnitt, der bei 11,0 % liegt (siehe Abb. 12 und Kap. 

3.1). 16 Dies ist auf einen vergleichsweise stark ausgeprägten Pflegesektor zurückzuführen 17 

(siehe Kap. 3.1.5). Unterrepräsentiert ist in der Metropolregion der Zulieferbereich (Pharmaindustrie 

und Medizintechnik), dem aber unter Beschäftigungsgesichtspunkten im Vergleich 

zur Versorgung auch in Deutschland nur eine kleine Bedeutung zukommt (siehe Kap. 4). 

16 Aufgrund der eingeschränkten Datenverfügbarkeit auf der regionalen Ebene erfolgt der Vergleich der Bedeutung 

der einzelnen Teilbereiche der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion in Relation zu Deutschland 

auf Basis der Daten zu den s.v. Beschäftigten. 

17 Berücksichtigt sind dabei nicht nur Pflegeheime für Ältere sondern auch spezielle Einrichtungen zur psychisch-sozialen 

Betreuung sowie zur Sucht-Bekämpfung u.Ä. sowie Behindertenwohnheime.


Abbildung 12: Struktur der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg im Vergleich zu Deutschland am 30.06.2009 

* Auf eine Betrachtung des Bereichs Verwaltung und Krankenversicherung wird hier im Vergleich Metropolregion 

Deutschland verzichtet, da auf regionaler Ebene nur von den bundesweiten Relationen übertragene Schätzungen 

vorliegen. 

Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit 

Betrachtet man die Randbereiche Sport/Wellness, Tourismus und Ernährung mit gesundheitsrelevanten 

Bezügen bzw. Potenzialen, zeigt sich in der Metropolregion die herausragende 

Stellung des Ernährungsgewerbes 18 , deren Beschäftigtenanteil mit 5,1 % mehr als 

doppelt so hoch ist wie in Deutschland (siehe Kap. 6.1). Der Tourismus (siehe Kap. 6.2) ist 

dagegen nur knapp durchschnittlich ausgeprägt (0,7 %, Deutschland 0,9 %). Der Beschäftigtenanteil 

der Dienstleistungen im Bereich Sport und Wellness entspricht dem Durchschnitt 

(siehe Kap. 6.3). 19 

18 Das Ernährungsgewerbe stellt in der Metropolregion Bremen/Oldenburg ein eigenes gewichtiges Cluster dar, 

auf das hier nur am Rande eingegangen werden soll. 

19 Da auf der regionalen Ebene keine verlässlichen Daten zum Anteil der aufgeführten Randbereiche, die der 

Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, vorliegen, wurden diese nicht bei der Berechnung des Beschäftigteneffektes 

einbezogen, sondern nur die Gesundheitswirtschaft im engeren Sinne betrachtet. 

- 27 -

3 Kernbereich der Gesundheitswirtschaft 

3.1 Stationäre und ambulante Versorgung 

- 28 - 


Das Gesundheitswesen und die Pflege sind unter dem Aspekt medizinische Versorgung der 

Bevölkerung sowie auch unter Beschäftigungsaspekten der zentrale Bereich der Gesundheitswirtschaft. 

Über 80 % der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft sind unmittelbar in 

der stationären und ambulanten Versorgung, welche die Krankenhäuser, die Arzt- und 

Zahnarztpraxen sowie die sonstigen Praxen z.B. auf therapeutischer Ebene, die Pflegeheime 

und die ambulanten Pflegedienste umfasst, tätig, wie die Berechnungen aus Kapitel 2 gezeigt 

haben. 

Abbildung 13: Struktur der stationären und ambulanten Versorgung in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg am 30.06.2009 

Stationäre und ambulante Versorgung -Struktur der Beschäftigten 

s.v. Beschäftige 

in ambulanten 

Pflegediensten 

8.600 (7 %) 


in Pflegeheimen 

28.900 (22 %) 

geringfügig 

Beschäftigte 

im Gesundheitswesen 

und in der Pflege 

20.300 (16 %) 


in Praxen 

24.700 (19 %) 

Quelle: Sonderauswertung Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit 

�� 

s.v. Beschäftigte 

in Krankenhäusern 

36.300 (28 %) 

Selbstständige 

Ärzte usw. 

10.600 (8 %)


Die Beschäftigten verteilen sich etwa zu gleichen Teilen auf die stationäre medizinische Versorgung, 

auf das ambulante Gesundheitswesen und auf die Pflege. 

Abbildung 14: Beschäftigtenbesatz in der stationären und ambulanten Versorgung 

am 30.06.2009 

* ohne geringfügig Beschäftigte 

Quelle: Sonderauswertung Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit 

Einen unterdurchschnittlichen Beschäftigtenbesatz (Beschäftigte je 100.000 Einwohner) 

weist die Metropolregion im Vergleich zu Deutschland bei den Krankenhäusern (siehe Kap. 

3.1.2.) sowie bei den weiteren Praxen (siehe Kap. 3.1.4) auf. Vergleichsweise viele Beschäftigte 

sind sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Pflege tätig (siehe Kap. 

3.1.5). 

- 29 -

- 30 - 


3.1.1 Situation im Gesundheitswesen (ohne Pflege) 20 - regionaler Überblick 

Betrachtet man die Verteilung des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Arzt- und weitere 

Praxen) innerhalb der Metropolregion, ergibt sich entsprechend der oberzentralen Funktionen 

in allen Städten mit Ausnahme von Delmenhorst, aufgrund seiner unmittelbaren Nähe 

zum Zentrum Bremen, ein überdurchschnittlicher Beschäftigtenbesatz (Beschäftigte im Verhältnis 

zu Einwohnern) im Gesundheitswesen (siehe Tab. 4). D.h. in den Städten gibt es im 

Verhältnis zu den Einwohnern viele s.v. Beschäftigte im Gesundheitswesen. Daneben haben 

aber auch die Landkreise Ammerland und Vechta im Verhältnis zur Bevölkerung einen stark 

überdurchschnittlichen Beschäftigtenbesatz im Gesundheitswesen im Vergleich zur Metropolregion 

wie auch zum deutschlandweiten Durchschnitt. 

Tabelle 4: Regionale Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im 

Gesundheitswesen (ohne Pflege) am 30.06.2009 

Kreis s.v. Beschäftigte 

im Gesundheitswesen 

s.v. Beschäftigte im 

Gesundheitswesen 

je 100.000 Einwohner 

Anteil (%) s.v. 

Beschäftige im 

Gesundheitswesen* 

Diepholz, LK 2.660 1.241 4,8 

Cuxhaven, LK 3.040 1.504 7,7 

Osterholz, LK 1.212 1.077 5,8 

Verden, LK 1.617 1.211 4,1 

Delmenhorst, Stadt 1.581 2.115 8,9 

Oldenburg, Stadt 6.380 3.981 9,3 

Wilhelmshaven, Stadt 2.705 3.323 10,5 

Ammerland, LK 3.129 2.672 9,3 

Cloppenburg, LK 2.512 1.597 5,3 

Friesland, LK 2.414 2.407 9,8 

Oldenburg, LK 1.414 1.123 5,0 

Osnabrück, LK 7.550 2.108 8,0 

Vechta, LK 3.530 2.624 6,8 

Wesermarsch, LK 1.058 1.150 4,2 

Bremen, Stadt 16386 2.994 6,9 

Bremerhaven, Stadt 3735 3.262 8,1 

Metropolregion 60.923 2.235 7,1 

Deutschland 2.010.050 2.448 7,3 

* an allen s.v. Beschäftigten 


20 Aufgrund der unterschiedlichen Datenlagen werden das Gesundheitswesen (da gemäß der Wirtschaftszweigsystematik 

dieser Punkt eine eigenständige Abteilung darstellt, sowie zusätzlich Angaben der Ärztekammern 

und spezielle Krankenhausstatistiken verfügbar sind) und der Bereich Pflege (spezielle Pflegestatistiken) jeweils 

in separaten Kapiteln näher betrachtet.


Abbildung 15: Karte zur regionalen Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 

im Gesundheitswesen (ohne Pflege) am 30.06.2009 

Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Darstellung. 

- 31 -

- 32 - 


Bei der Betrachtung der Versorgungssituation im Gesundheitswesen auf der Basis des zentralen 

Indikators Ärztedichte (Ärzte je 100.000 Einwohner) ergibt sich ein ähnliches Ergebnis 

hinsichtlich der regionalen Verteilung. Die Ärztedichte ist in der Stadt Oldenburg mit 694 je 

100.000 Einwohner mit Abstand am größten, es folgen Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven 

mit 533, 529 bzw. 494 Ärzte je 100.000 Einwohner. 

Tabelle 5: Ärztedichten 

Kreis Ambulant / Praxis Stationär / Krankenhaus 

absolut je 

100.000 

Einwohner 

Entwicklung 

1995- 

2009 

absolut je 

100.000 

Einwohner 

Behörden 

/ 

Körperschaf- 

ten 

berufstätige Ärzte 

absolut absolut je 

100.000 

Einwohner 

Diepholz, LK 232 108 13% 113 53 9 379 177 

Cuxhaven, LK 272 135 36% 215 106 16 527 261 

Osterholz, LK 140 124 41% 49 44 10 207 184 

Verden, LK 179 134 29% 58 43 9 261 195 

Delmenhorst, Stadt 121 162 32% 119 159 7 252 337 

Oldenburg, Stadt 405 253 51% 618 386 46 1.113 694 

Wilhelmshaven, Stadt 157 193 34% 196 241 36 402 494 

Ammerland¸, LK 161 137 32% 238 203 57 463 395 

Cloppenburg, LK 171 109 21% 127 81 3 307 195 

Friesland, LK 197 196 80% 157 157 12 403 402 

Oldenburg, LK 140 111 29% 42 33 6 201 160 

Osnabrück, Lk 484 135 47% 464 130 1 970 271 

Vechta, LK 184 137 51% 195 145 6 394 293 

Wesermarsch, , LK 107 116 17% 55 60 2 170 185 

Bremen, Stadt 1.226 224 30% 1.413 258 75 2.917 533 

Bremerhaven, Stadt 234 204 40% 333 291 24 606 529 

Metropolregion 4.410 162 4.392 161 319 9.572 351 

Deutschland 138.330 168 153.799 187 9762 319.697 389 

Quelle: Ärztestatistiken, Stand 31.12.2009 

Im Landkreis Ammerland deckt sich der hohe Beschäftigtenbesatz im Gesundheitswesen mit 

einer hohen Ärztedichte. Im Ammerland gibt es besonders viele Ärzte im Klinikbereich (zur 

Kliniklandschaft vgl. Kapitel 3.1.2 und 3.1.3), die Ärztedichte im Praxisbereich ist dagegen 

leicht unterdurchschnittlich, aber im Vergleich zu den anderen Landkreisen der Metropolregion 

(ohne kreisfreie Städte) noch hoch. Im Landkreis Vechta gibt es zwar im Verhältnis zur 

Bevölkerung viele s.v. Beschäftige im Gesundheitswesen, die Ärztedichte ist allerdings unterdurchschnittlich, 

im Vergleich zum ländlichen Bereich der Metropolregion aber noch hoch. 

Zudem zeichnet sich der Landkreis Friesland, der bezüglich des Beschäftigtenbesatzes im


Gesundheitswesen nicht herausragte, durch eine hohe Ärztedichte aus, die auf die ambulanten 

Praxen zurückzuführen ist. Bei den ambulanten Ärzten ist in Friesland in den letzten Jahren 

eine enorme Steigerung festzustellen, seit Mitte der 90er Jahre um 80 %. 

Ein hoher (bzw. niedriger) Versorgungsgrad in der Teilregion ist nicht immer gleichbedeutend 

mit einem hohen Gewicht des Gesundheitswesens unter Beschäftigungsgesichtspunkten. In 

Bremen Stadt sowie im Landkreis Vechta hat das Gesundheitswesen trotz des hohen Versorgungsgrades 

aufgrund eines insgesamt breiten Arbeitsplatzangebotes keinen hohen Beschäftigtenanteil. 

Auf der anderen Seite kommt dem Gesundheitswesen zudem in der Stadt 

Delmenhorst sowie in den Landkreisen Friesland - hier korrespondierend mit der hohen Ärztedichte 

- Osnabrück und Cuxhaven als Arbeitgeber vor Ort eine hohe Bedeutung zu. 

Abbildung 16: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gesundheitswesen 

(ohne Pflege) nach Kreisen 

* Änderungen in der Wirtschaftszweigsystematik schränken die Analyse des zeitlichen Entwicklungsverlaufes ein, 

erlauben aber einen Vergleich der Regionen untereinander. Der Rückgang der Beschäftigten im Landkreis Osterholz 

fällt auf die Zeit Mitte 1999 bis Mitte 2000, in der eine größere Umstellung im Bereich der Wirtschaftszweigsystematik 

gegriffen hat und ist somit wahrscheinlich auf die geänderte Zuordnung zurückzuführen. 


- 33 -

- 34 - 


In der Metropolregion insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten von 1990 bis 2009 im Gesundheitswesen 

um 25,2 % (Deutschland 28,6 %) gestiegen. 21 Diese starke Zunahme hängt 

allerdings zu einem großen Teil mit dem Trend in Richtung Teilzeit zusammen. In den letzten 

beiden Jahrzehnten gelang insbesondere den Landkreisen Friesland, Oldenburg und Vechta 

eine Ausweitung der s.v. Beschäftigung im Gesundheitswesen, die Wachstumsraten der Beschäftigtenzahl 

liegt hier von 1990 bis 2009 mit 69 % bis 78 % sehr hoch. Auch im Landkreis 

Cloppenburg nahm die Beschäftigtenzahl stark zu, was besonders stark auf die Ausweitung 

der Teilzeit zurückzuführen ist. Überdurchschnittliche Wachstumsraten haben auch die Städte 

Oldenburg und Wilhelmshaven sowie der Landkreis Ammerland erzielt. 

3.1.2 Krankenhäuser - Akutkliniken 

Den Krankenhäusern kommt für die medizinische Versorgung der Bevölkerung eine entscheidende 

Bedeutung zu, gleichzeitig sind sie bedeutende Arbeitgeber. In den Krankenhäusern 

(inkl. Reha-Kliniken) der Metropolregion arbeiten gut 36.000 s.v. Beschäftigte. 

Auf 100.000 Einwohner kommen somit 1.500 s.v. Beschäftigte im Klinikbereich (einschließlich 

Reha). Damit ist der Beschäftigtenbesatz im Klinikbereich in der Metropolregion im Vergleich 

zum Bundesdurchschnitt (1.485 Beschäftige je 100.000 Einwohner) gering. Dies ist 

auf fehlende Hochschulkliniken in der Region zurückzuführen In Deutschland ist etwa jeder 

6. Beschäftigte der Akutkliniken in Hochschulkliniken tätig, obwohl nur 3 % der Akutkliniken 

Hochschulkliniken sind. Weiterhin ist festzustellen, dass auch der Reha-Bereich unterdurchschnittlich 

ausgeprägt ist (siehe Kap. 3.1.3). 

Die Metropolregion bietet laut Krankenhausstatistik seinen Bewohnern 63 Akutkliniken. Insgesamt 

stehen den Patienten über 13.100 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung, 

das entspricht 540 Betten je 100.000 Einwohner. Damit zeigt sich ebenso wie bei der 

Zahl der s.v. Beschäftigten der unterdurchschnittliche Versorgungsbesatz im Akutkrankenhausbereich. 

Daraus ist allerdings kein Bestreben zum Aufbau zusätzlicher Krankenhauskapazitäten 

abzuleiten, da der allgemeine Entwicklungstrend - aufgrund von Spezialisierungen, 

Effizienzsteigerungen und kürzeren Verweildauern - in Richtung Bettenabbau geht (siehe 

Kap. 1.4). 

21 Der Abstand zu Deutschland ist auf die erste Hälfte der 90er Jahre zurückzuführen und könnte somit mit einem 

Sondereffekt der Wiedervereinigung zusammenhängen.


Abbildung 17: Karte Krankenhäuser 

Quelle: Statistische Ämter: GENESIS online-regional. Stichtag 31.12.2007. 

- 35 -

Tabelle 6: Überblick zur regionalen Krankenhaussituation 

Kreis 

Aufgestellte Betten 

insgesamt * 

Aufgestellte Betten pro 

100.000 Einwohner * 

Entwicklung Betten 

insg. 1995-2007 in % 

Diepholz, LK 524 244 -19 

- 36 - 


Bedeutung Struktur Fachabteilung 

Niedrige Anzahl an Betten pro 

Einwohner 

Quantitativ keine stärker 

ausgeprägten fachlichen 

Schwerpunkte 

Hoher Anteil der Betten im Bereich 

Orthopädie (34 %) 

Konzentration auf Innere Medizin 

(54 %) 

Konzentration auf Innere Medizin 

und Chirugie 

Verhältnismäßig hohe Bettenzahl in 

Innerer Medizin 

Cuxhaven, LK 756 373 -31 

Stärkster Bettenrückgang in der 

Metropolregion 

Osterholz, LK 230 204 -26 

Wenigsten Betten pro Einwohner in 

der Metropolregion 

Verden, LK 290 217 -24 

Niedrige Anzahl an Betten pro 

Einwohner 

Delmenhorst, S 475 632 -13 

Bundesdurchschnittliche 

Versorgungssituation 

Oldenburg, S 1523 954 3 

Einziger Kreis mit Anstieg der 

Bettenzahl seit 1995; sehr hohe 

Bettendichte 

breit gefächertes Spektrum an 

Fachabteilungen 

Wilhelmshaven, S 683 831 -14 Ausgeprägte oberzentrale Funktion 

Keine ausgeprägten fachlichen 

Schwerpunkte 

Trotz starkem Rückgang der Extrem hoher Anteil an Betten in 

Ammerland, LK 776 663 -27 Bettenzahl überdurchschnittliche psychiatrischen Einrichtungen 


(50,4%) 

Hohe Anzahl an Betten im Bereich 

Cloppenburg, LK 541 344 -30 Extremer Rückgang der Bettenzahl Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

(12,2 %) 

Friesland, LK 512 508 -28 

Für ländliches Gebiet 

überdurchschnittlicher 

Bettenbesatz 

Mit 11,5 % hoher Anteil der Betten 

in Neurologie 

Extrem wenig Betten pro Eine Große Zahl der Betten 

Oldenburg, LK 258 205 -22 Einwohner (Konzentration in befindet sich im Bereich Kinder- u. 

Oldenburg Stadt) 

Jugendpsychiatrie (20 %) 

breites Angebot mit Schwerpunk- 

Osnabrück, LK 1713 480 -20 

Kreis mit den meisten 

Krankenhäusern 

ten Herzchirurgie, Psychosomatik, 

Haut-/Geschlechtskrankh., Augenheilkunde 

u. Orthopädie 

Vechta, LK 874 650 -13 

Überdurchschnittliche 


Relativ hoher Anteil im Bereich 

Kinderheilkunde 

Wesermarsch, LK 257 277 -25 

Selbst für ländliches Gebiet 

unterdurchschnittlicher 

Bettenbesatz 

Schwerpunkte in Innerer Medizin 

und Urologie 

Bremen, S 4218 770 -24 Oberzentrale Versorgungsfunktion 

Durchschnittliche Streuung des 

Bettenbesatzes 

Bremerhaven, S 1216 1.055 -12 

Höchste Anzahl der Betten pro 

Einwohner 

Keine signifikanten quantitativen 

Schwerpunkte 

Leicht unter Bundesdurchschnitt Anteilmäßige Bettenanzahl pro 

Metropolregion 14846 540 -20 bezüglich Bettenbesatz; Fachgebiet korrespondiert mit 

verhältnismäßig starker Rückgang Bundesdurchschnitt 

MR (ohne Städte) 6731 380 Stärkere Massierung in Städten Keine signifikanten Unterschiede 

MR (nur Städte) 8115 830 

wegen zentraler 

bezüglich der Fachabteilungen 

Deutschland 506954 618 -17 --- --- 

* in Krankenhäusern im Jahresdurchschnitt 2007 

Quelle: Statistische Ämter, Krankenhausstatistik, eigene Bewertung und Darstellung.


Die Städte nehmen insbesondere im Krankenhaussektor oberzentrale Funktionen war. So 

entfallen gut ein Fünftel der Krankenhäuser und über ein Drittel der Krankenhausbetten in 

der Metropolregion auf das Bundesland Bremen. Im Verhältnis zur Stadtgröße bieten insbesondere 

Bremerhaven und Oldenburg viele Krankenhausbetten. So nimmt Oldenburg im 

Krankenhaus-Rating 2008 bei dem Indikator Zuwanderung im Verhältnis zur gesamten Patientenzahl 

Platz 8 (Ranking absolut Platz 25) unter den betrachteten knapp hundert deutschen 

Behandlungszentren ein (Bremen Platz 36, absolute Ranking Platz 15). Ein überdurchschnittliches 

Krankenhausangebot ist auch in den Landkreisen Vechta und Ammerland 

zu finden. Der Landkreis Osnabrück zeichnet sich durch eine hohe Zahl an Krankenhäusern 

aus. Mit den 11 Akutkliniken steht jedes sechste Krankenhaus in dem südlichsten Kreis der 

Metropolregion, entsprechend ist der Versorgungsgrad für ein ländliches Gebiet hoch. In der 

Stadt Oldenburg führt der Ausbau der Kliniklandschaft entgegen der allgemeinen Tendenz 

des Bettenabbaus zu einem Anstieg der Bettenzahl. Zur Situation in den einzelnen Kreisen 

siehe Tabelle 4. 

Aufgrund der zu erfüllenden Versorgungssituation entspricht die Struktur (Bettenverteilung) 

nach Fachgebieten in der Metropolregion dem deutschen Durchschnitt. Bei der Betrachtung 

der einzelnen Kreise lassen sich aber Spezialisierungen erkennen. Im Landkreis Ammerland, 

welcher einen starken Krankenhausbettenbesatz aufweist, entfällt die Hälfte der Betten auf 

psychiatrische Einrichtungen. Der Landkreis Friesland weist bei unterdurchschnittlich ausgeprägter 

Krankenhausversorgung eine Spezialisierung in der Neurologie (11 %) auf. Der 

Landkreis Oldenburg hat zwar ein sehr kleines Krankenhausangebot, aber viele Betten in der 

Kinder- und Jugendpsychiatrie (20 %). In Vechta gibt es bei insgesamt umfangreichem Angebot 

einen Schwerpunkt auf Kinderheilkunde. Andere Landkreise konzentrieren sich zum 

Teil auf die klassischen wichtigen Bereiche innere Medizin, Chirurgie und Orthopädie, siehe 

hierzu Tabelle 4. 

Da Krankenhäuser eine Versorgungsfunktion erfüllen, haben sie ihren Standort vorrangig in 

großen Städten bzw. in ländlichen Gebieten an zentralen Orten. Teilweise haben sich aber 

auch in kleinen Orten spezielle Fachkliniken etablieren können. In Bad Rothenfelde, einer 

Gemeinde mit unter 10.000 Einwohnern im Landkreis Osnabrück, befindet sich mit der 

Schüchtermann-Klinik eines der fünf größten und modernsten Herzzentren Deutschlands. Im 

Herzzentrum werden pro Jahr über 10.000 Patienten stationär behandelt. Das integrierte 

Herzzentrum umfasst neben der Akutversorgung in 5 Operationssälen und auf 5 Akutstationen 

auch 4 Rehabilitionsstationen und bietet somit eine umfassende nahtlose Versorgung 

unter einem Dach (siehe Kap. 3.1.3). In der 11.000 Einwohnergemeinde Emstek bietet ein 

Fachkrankenhaus für Orthopädie und Rheumatologie etwa 80 Betten. In der Bauernschaft 

Stenum mit 1.100 Einwohnern (Gemeinde Ganderkesee) hat sich eine Fachklinik für Orthopädie 

- mit den Schwerpunkten Endoprothetik (Gelenkersatz), Wirbelsäulenchirurgie, Arthroskopie, 

orthopädische Schmerztherapie - etabliert, die über eine eigene internationale Abteilung 

verfügt und sogar Patienten aus Arabien und Amerika anzieht. Weitere Beispiele für 

- 37 -

- 38 - 


ländlich gelegene Fachkliniken gibt es auf den psychischem Gebiet. Im Sinne der Arbeitsteilung 

und Spezialisierung haben auch die verschiedenen Kliniken in den großen Städten ihre 

Fachgebiete bzw. Spezialkompetenzen entwickelt. 22 Angaben zu den einzelnen Kliniken finden 

sich in der Kompetenz-Datenbank 23 (siehe Anhang). 

3.1.3 Reha-Kliniken 

Die unterdurchschnittliche Krankenhausversorgung betrifft nicht nur den Bereich der Akutkliniken, 

sondern auch das Angebot der stationären medizinischen Rehabilitation, wie spezielle 

Statistiken zu Reha-Kliniken verdeutlichen. 24 In der Metropolregion kommen auf 100.000 

Einwohner 173 Betten in Reha-Kliniken, in Deutschland sind es dagegen durchschnittlich 

208. Rechnet man aus der Metropolregion den Stadtstaat Bremen heraus, da Großstädte 

typischer Weise keine Reha-Standorte sind, ergibt sich ein Bettenbesatz von 224 Betten je 

100.000 Einwohner, der immerhin deutlich über den deutschen Durchschnitt aber nur geringfügig 

über dem niedersächsischen Wert (219 Betten je 100.000 Einwohner) liegt. 

Insgesamt gibt es in der Metropolregion Bremen-Oldenburg laut Reha-Statistik 35 Kliniken 

mit gut 4.700 Betten. In der Kompetenz-Datenbank wurden zusätzlich ambulante, teilstationäre 

oder in Bau befindliche Reha-Einrichtungen aufgenommen, so dass im Ergebnis in der 

Metropolregion insgesamt 42 Reha-Einrichtungen identifiziert werden konnten (vgl. Kompetenz-Datenbank, 

Anhang). Das Reha-Bettenangebot wurde in den letzten Jahren zurückgebaut, 

in Deutschland um 3 % von 2004 bis 2007. In der Metropolregion fiel der Rückgang mit 

-8 % noch stärker aus. 

22 

Die Kompetenzen und Potenziale der Kliniken im Lande Bremen wurden 2005 vom BAW und Güse mediConsult 

GmbH im Auftrag der Bremer-Innovations-Agentur durch eine Vielzahl von Expertengesprächen einer detaillierten 

Analyse unterzogen, siehe Güse, H.-G., Meurer, P., Stenke, G., Identifizierung von Versorgungsleuchttürmen 

mit besonderem gesundheitswirtschaftlichem Potenzial, Bremen 2005. 

23 

In der Kompetenz-Datenbank wurden i.d.R. Kliniken mit mindestens 50 Betten aufgenommen. 

24 

Die Beschäftigten sind zusammen mit den Akutkliniken ausgewiesen. Wobei die Beschäftigungsbedeutung 

der Reha-Kliniken im Verhältnis zu den Akutkliniken gering ist. Was einerseits auf die deutlich niedrigere Bettenzahlen 

– weniger als jedes 4. Bett entfällt auf den Reha-Bereich – als auch auf die wesentlich geringere 

Personalintensität zurückzuführen ist. Aus regionalwirtschaftlicher Sicht sind aber gerade die Beschäftigten in 

der Reha interessant, da sie zu den in jeder Region benötigten Beschäftigten der ambulanten Grundversorgung 

hinzukommen.


Abbildung 18: Karte Vorsorge- und Reha-Einrichtungen 

Quelle: Statistische Ämter: GENESIS online-regional. Stichtag 31.12.2007. 

- 39 -

Tabelle 7: Überblick zu dem Reha-Klinikangebot 

Kreis 

Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 

aufgestellte Betten (JD) in 

Vors./Reha-Einrichtung 

- 40 - 

aufgestellte Betten (JD) in 

Vors./Reha-Einrichtung 



allgemeine Fachabteilungen 

psychiatrische Fachabteilungen 

Entwicklung 2004 - 2007 in Prozent 

Diepholz, LK 1 64 30 0 30 23% 

Cuxhaven, LK 1 175 86 86 0 - 

Osterholz, LK 1 60 53 0 53 0% 

Verden, LK 0 0 0 0 0 0% 

Delmenhorst, Stadt 0 0 0 0 0 0% 

Oldenburg, Stadt 2 177 111 103 8 -13% 

Wilhelmshaven, Stadt 1 220 268 268 0 0% 

Ammerland, LK 3 545 466 449 17 -21% 

Cloppenburg, LK 0 0 0 0 0 0% 

Friesland, LK 6 1.088 1.080 1.080 0 -15% 

Oldenburg, LK 2 130 103 0 103 34% 

Osnabrück, LK 14 1.895 529 384 145 -13% 

Vechta, LK 2 200 149 0 149 2% 

Wesermarsch, LK 1 75 81 0 81 -49% 

Bremen, Stadt 1 90 16 16 0 0% 

Bremerhaven, Stadt 0 0 0 0 0 0% 

Metropolregion 35 4.719 173 134 40 -8% 

Deutschland 1.239 170.845 208 176 32 -3% 

Niedersachsen 130 17.437 219 186 32 -5% 

* Die Reha-Statistik hat in Cloppenburg und in Verden keine Kliniken erfasst, bei der Erstellung der Kompetenz- 

Datenbank konnte in Cloppenburg eine ambulante bzw. teilstationäre Reha-Einrichtung ermittelt werden und in 

Verden eine Reha-Einrichtung mit 20 Therapieplätzen (Träger: Therapiehilfe Bremen gGmbH). In Bremen gibt 

es zudem eine ambulante Einrichtung sowie eine im Bau befindliche. Im Landkreis Cuxhaven ist in der Reha- 

Statistik 2007 nur eine Reha-Klinik verzeichnet, im Rahmen der Erstellung der Kompetenz-Datenbank konnten 

aber zwei größere Kliniken ermittelt werden. Vgl. hierzu Kompetenz-Datenbank im Anhang. 

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Daten beziehen sich auf 2007. 

Ein knappes Viertel bzw. rund 560 Reha-Betten der Metropolregion befindet sich in psychiatrischen 

Fachabteilungen. Der Unterbesatz in der Metropolregion bezieht sich allein auf die 

allgemeinen nicht psychiatrischen Bereiche. Die Landkreise Diepholz, Osterholz, Oldenburg, 

Vechta und Wesermarsch bieten im Rehabilitations-Bereich ausschließlich Einrichtungen zur 

Behandlung von psychischen und/oder Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen an.


In den Städten Bremerhaven und Delmenhorst gibt es keine (teil-)stationären Vorsorge- und 

Rehabilitationseinrichtungen. Die Friedehorst Klinik in Bremen hat sich auf die neurologische 

Rehabilitation spezialisiert und zieht damit Patienten aus dem ganzen Bundesgebiet an. Für 

2011 ist in Bremen zudem die Eröffnung der Residenz-Reha-Klinik mit rund 200 Betten geplant. 

Hervorzuheben sind in der Metropolregion Bremen-Oldenburg drei bedeutende Reha- 

Standorte: die Landkreise Osnabrück, Friesland, und Ammerland. Der Landkreis Osnabrück, 

als zweitgrößter Reha-Standort in Niedersachsen, bietet allein 14 Reha-Kliniken mit rund 

1.900 Betten, damit sind 40 % der Reha-Betten in dem neu beigetretenen Landkreis konzentriert. 

In Friesland bieten sechs Reha-Kliniken knapp 1.100 Betten, daraus ergibt sich ein 

Bettenbesatz von 1.080 je 100.000 Einwohner, das entspricht dem Fünffachen des durchschnittlichen 

Angebotes in Deutschland. Im Ammerland bieten 3 Reha-Kliniken rund 550 

Betten - die entspricht 466 Plätze je 100.000 Einwohner, gut doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt. 

Es zeigt sich allerdings, dass gerade in diesen Hochburgen die Bettenzahl 

rückläufig ist. Von 2004 bis 2007 wurden 13 % der Plätze im Landkreis Osnabrück (fast 300), 

15 % in Friesland (fast 200) und 21 % im Ammerland (knapp 150) abgebaut. Mit erweiterten 

Kapazitäten warten hingegen die Landkreise Oldenburg (+34 %) und Diepholz (+23 %) auf. 

Der Landkreis Osnabrück bietet mit seiner Vielzahl an Kliniken ein bereites Reha-Angebot, 

wobei ein Schwergewicht auf der Behandlung von orthopädischen und rheumatischen Leiden 

sowie psychosomatischen Symptomen und Suchtkrankheiten liegt. Mit dem Herzzentrum 

der Schüchtermann Klinik - Akut- (siehe Kap. 3.1.2) und Reha-Versorgung unter einem 

Dach - und weiteren kardiologischen Angeboten gibt zudem eine Spezialisierung auf Herz- 

Kreislauf-Erkrankungen. 

Bei den Reha-Einrichtungen an der Nordsee-Küste - also in den Landkreisen Friesland (5 

von 6 Reha-Kliniken) und Cuxhaven (beide Angebote) - besteht eine starke Spezialisierung 

auf Mutter/Vater-Kind-Kuren. Auch im Ammerland gibt es eine spezielle Mutter/Vater-Kind- 

Klinik, die ihren Sitz in Wiefelstede hat. In Bad-Zwischenahn liegen die Kompetenzen/Behandlungsschwerpunkte 

auf orthopädischer, rheumatologischer Rehabilitation sowie 

onkologischer Rehabilitation. Darüber hinaus gibt es eine kleinere private Fachklinik für Psychotherapie 

und Psychosomatik. Zu den Behandlungsschwerpunkten der einzelnen Reha- 

Einrichtungen siehe Kompetenz-Datenbank im Anhang. 

- 41 -

- 42 - 


3.1.4 Arzt-/Zahnarztpraxen und weitere selbständige Tätigkeiten 

Im Bereich Arzt- und Zahnarztpraxen sowie auch bei den sonstigen Praxen des Gesundheitswesens, 

wie Psychotherapeuten, Massage, Hebammen, Heilpraktikern, ist in der Metropolregion 

- wie angesichts des Aspektes Versorgung der Bevölkerung zu erwarten - ein etwa 

bundesdurchschnittlicher Beschäftigtenbesatz festzustellen. 25 

Innerhalb der Region erfüllen die Städte - ebenso wie im Kliniksektor - auch bei den ambulant 

tätigen Ärzten oberzentrale Funktionen (siehe Kap. 3.1.1). 

Weniger Beschäftigungsmöglichkeiten, als nach dem Bundesdurchschnitt zu erwarten, bietet 

die Metropolregion allerdings bei den sonstigen selbständigen Tätigkeiten des Gesundheitswesens 

26 , die folgende Tätigkeiten umfassen: 

• Übrige humanmedizinische Tätigkeiten, die nicht in Krankenhäusern oder von Ärztinnen 

und Ärzten, sondern von Angehörigen der paramedizinischen Berufe, die die rechtliche 

Befähigung zur Behandlung von Patientinnen und Patienten besitzen, ausgeübt werden. 

Hier eingeordnet werden auch Tätigkeiten von Krankenschwestern, Krankenpflegern, 

Fachkräften für Ergotherapie, Sprachtherapie (Logopädie), medizinische Fußpflege (Podologie) 

usw. Diese Leistungen können sowohl in Gesundheitszentren, die Unternehmen, 

Schulen, Altenheimen, Gewerkschaften und Wohltätigkeitsvereinen angeschlossen 

sind, sonstigen Einrichtungen im Gesundheitswesen (mit Unterbringung) oder eigenen 

Behandlungsräumen, im Hause der Patientinnen und Patienten oder anderweitig erbracht 

werden. 

• Tätigkeiten von zahnärztlichem Hilfspersonal wie Zahntherapeutinnen und -therapeuten, 

in Schulen tätigen Zahnarzthelferinnen und -helfern sowie Dentalhygienikerinnen und 

Dentalhygienikern, die außerhalb von Zahnarztpraxen arbeiten können, aber regelmäßig 

von Zahnärztinnen oder Zahnärzten überwacht werden. 

• Tätigkeiten von medizinischen Labors wie: Röntgenlabors und andere Labors für diagnostische 

Bildgebung, Blutanalyselabors. 

• Tätigkeiten von Blut-, Samen- und Organbanken usw. 

• Rettungsdienste und Krankentransport in Kranken- und Rettungswagen, Hubschraubern, 

Flugzeugen usw. Diese Leistungen werden häufig im Rahmen eines medizinischen Notfalleinsatzes 

erbracht. 

25 Die tiefgegliederten Zahlen der Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit dürften nur für interne Berechnungen 

genutzt aber nicht veröffentlicht werden. 

26 Genauere Angaben hierzu können aufgrund von Zuordnungsungenauigkeiten nicht erfolgen (5-Steller in der 

Wirtschaftszweigsystematik). Teilbereich des Wirtschaftszweig 869 „weitere Praxen und selbstständige Tätigkeiten 

des Gesundheitswesens“ (siehe Tab. 3).



in Arzt- und Zahnarztpraxen 

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Stichtag 30.06.2008), eigene Darstellung. 

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- 44 - 



in sonstigen Praxen* 

* Praxen von psychologischen Psychotherapeuten/innen, Massagepraxen, Krankengymnastikpraxen, Praxen 

von medizinischen Bademeister/innen, Hebammen und Entbindungspflegern sowie von verwandten Berufen; 

Heilpraktikerpraxen; Sonstige selbstständige Tätigkeiten im Gesundheitswesen 

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Stichtag 30.06.2008), eigene Darstellung.


3.1.5 Stationäre und ambulante Pflege 

Der Pflege kommt unter Beschäftigungsgesichtspunkten innerhalb der Gesundheitswirtschaft 

eine herausragende hohe Bedeutung zu. Wie bereits in Kap. 2 dargestellt, arbeiten knapp 

29.000 s.v. Beschäftigten in Pflegeheimen und weitere knapp 9.000 bei den ambulanten 

Pflegediensten. Damit sind über ein Drittel der s.v. Beschäftigten der Gesundheitswirtschaft 

i.e.S. in der Pflege tätig. 

In der Metropolregion Bremen-Oldenburg gibt es laut Pflegestatistik über 480 Pflegeheime 

und 410 ambulante Pflegedienste. 27 Über die Hälfte (54 %) sind private Heime, 42 % werden 

von freigemeinnützigen Trägern geführt. Lediglich 16 Einrichtungen in der Metropolregion 

sind öffentliche Heime. Bei den ambulanten Pflegediensten ist die Trägerstruktur ähnlich, 

wobei der Anteil der privaten (60 %) noch etwas höher ist. 

Tabelle 8: Pflegeheime und Pflegedienste 

Kreis Pflegeheime Pflegedienste 

insg. davon Träger insg. davon Träger 

frei- privat öffentfrei- 

privat öffentgemeinlichgemeinlichnützignützig 

Diepholz, LK 43 14 29 - 37 15 20 2 

Cuxhaven, LK 52 13 38 1 35 12 22 1 

Osterholz, LK 31 6 25 - 18 4 13 1 

Verden, LK 30 3 24 3 17 4 12 1 

Delmenhorst, Stadt 7 5 1 1 8 3 5 - 

Oldenburg, Stadt 24 15 7 2 29 10 19 - 

Wilhelmshaven, Stadt 28 5 20 3 19 9 9 1 

Ammerland, LK 18 3 14 1 16 3 11 2 

Cloppenburg, LK 24 14 10 - 16 9 7 - 

Friesland, LK 17 6 8 3 23 7 14 2 

Oldenburg, LK 22 10 11 1 15 8 7 - 

Vechta, LK 20 12 8 - 11 4 7 - 

Osnabrück, LK 57 37 20 - 42 16 26 - 

Wesermarsch, LK 21 4 16 1 14 4 8 2 

Bremen, Stadt* 79 48 27 89 41 50 

Bremerhaven, Stadt* 11 9 2 24 6 19 

Metropolregion 484 204 260 16 413 155 249 12 

Die Aufteilung der Heime bzw. Dienste nach Trägern beziehen sich in Bremen und Bremerhaven auf 2005. 

Quelle: Statistische Ämter, Pflegestatistik, Daten beziehen sich auf 2007. 

27 Die Daten der zweijährig erhobenen Statistik beziehen sich auf das Jahr 2007. 

- 45 -

- 46 - 


Auch in Relation zu den Einwohnern gibt es in der Metropolregion im Vergleich zu Deutschland 

viele Beschäftigte in der Pflege (siehe Kap. 2), sowohl bei den Pflegeheimen als auch 

bei den ambulanten Diensten. Dies ist auf die verhältnismäßig hohe Zahl der Pflegebedürftigen 

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg zurückzuführen. Fast 80.000 Menschen sind 

pflegebedürftig - d.h. sie leben in Pflegeheimen (32 %), nehmen Pflegedienste in Anspruch 

(25 %) oder erhalten Pflegegeld (44 %). Der Anteil der Pflegebedürftigen umfasst 2,91 % der 

Gesamtbevölkerung und ist damit höher als in Deutschland (2,73 %). 28 

Der im Vergleich zu Deutschland hohe Anteil Pflegebedürftiger gilt für die Mehrzahl der Kreise 

der Metropolregion, lediglich in den Landkreisen Ammerland, Osnabrück, Vechta und 

Verden gibt es vergleichsweise wenige Pflegebedürfte. Besonders hohe Anteile von Pflegebedürftigen 

sind in den Städten zu verzeichnen, nur in der Stadt Oldenburg liegt die Pflegebedürftigkeit 

unter dem Durchschnitt der Metropolregion, wenn auch über dem Bundesdurchschnitt. 

Über dem Durchschnitt liegt der Anteil der Pflegebedürftigen in den Landkreisen 

Wesermarsch und Cuxhaven. 

Obwohl regionsweit ein starker Anstieg der Pflegebedürftigen zu verzeichnen ist, ging die 

Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Osterholz seit 2003 zurück und blieb in Vechta etwa 

konstant. Einen enormen Zuwachs erfuhr die kreisfreie Stadt Delmenhorst, insbesondere im 

ambulanten Bereich. 

28 Die Angaben zur den Pflegebedürftigen beziehen sich auf das Jahr 2007.


Tabelle 9: Regionale Verteilung der Pflegebedürftigen 

Kreis Pflegebedürftige 

insgesamt 

Anzahl 

je 100.000 EW 

Entwicklung 

seit 2003 

Pflegebedürftige der 

Pflegeheime 

Anzahl 

je 100.000 EW 

Diepholz, LK 6.218 2.890 8,5% 2.014 936 5,9% 1.514 704 23,7% 2.690 1.250 3,1% 

Cuxhaven, LK 6.772 3.337 8,2% 2.281 1.124 10,7% 1.442 711 -0,2% 3.049 1.502 10,7% 

Osterholz, LK 3.266 2.898 -1,7% 1.204 1.069 7,4% 725 643 -14,3% 1.337 1.187 -1,3% 

Verden, LK 3.500 2.616 7,2% 1.334 997 0,0% 690 516 7,0% 1.476 1.103 14,9% 

Delmenhorst, S 2.466 3.282 46,4% 501 667 25,6% 813 1.082 209,1% 1.152 1.533 12,7% 

Oldenburg, S 4.532 2.840 11,8% 1.605 1.006 12,2% 1.407 882 21,4% 1.520 953 3,8% 

Wilhelmshaven, S 2.692 3.275 14,2% 1.098 1.336 22,0% 532 647 7,0% 1.062 1.292 10,5% 

Ammerland, LK 2.979 2.545 18,4% 913 780 21,2% 662 566 14,9% 1.404 1.200 18,4% 

Cloppenburg, LK 4.539 2.888 14,3% 1.048 667 19,2% 765 487 11,2% 2.726 1.734 13,4% 

Friesland, LK 2.959 2.936 9,8% 941 934 5,1% 691 686 2,4% 1.327 1.317 18,0% 

Oldenburg, LK 3.472 2.753 14,4% 1.099 871 7,3% 830 658 19,3% 1.543 1.223 17,4% 

Osnabrück, LK 9.148 2.554 12,5% 3.038 848 25,1% 2.246 627 17,0% 3.864 1.079 2,2% 

Vechta, LK 3.434 2.555 -0,1% 993 739 5,4% 783 583 -1,5% 1.658 1.234 -2,5% 

Wesermarsch, LK 2.973 3.210 9,1% 1.029 1.111 12,5% 551 595 2,8% 1.393 1.504 9,3% 

Bremen, S 16.555 3.022 10,4% 5.206 950 11,9% 4.646 848 10,3% 6.703 1.224 9,4% 

Bremerhaven, S 4.131 3.582 4,5% 795 689 4,7% 1.281 1.111 10,3% 2.055 1.782 1,0% 

Metropolregion 79.636 2.921 11,3% 25.099 921 14,2% 19.578 718 11,7% 34.959 1.282 9,5% 

Deutschland* 2.249 2.733 8,2% 504 613 12,0% 709 863 10,8% 1.033 1.257 4,7% 

* absolute Angaben für Deutschland in 1.000 

Quelle: Statistische Ämter, Pflegestatistik, Stand 31.12. 2009 

- 47 - 

Entwicklung 

seit 2003 

Pflegebedürftige der 

Pflegedienste 

Anzahl 

je 100.000 EW 

Entwicklung 

seit 2003 

Pflegegeldempfänger 

Bei der Versorgung in Heimen zeigt sich allerdings in Teilen eine andere Funktionsteilung. 

So werden in den Stadtgebieten Bremerhaven, wo es den höchsten Anteil an Pflegedürftigen 

im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt, und Delmenhorst nur wenige Pflegefälle in Heimen 

betreut. Auf der anderen Seite gibt es in den Landkreisen Osterholz und Verden im Verhältnis 

zu der Zahl der Pflegebedürftigen ein ausgeprägtes Angebot an Pflegeheimplätzen. Die 

privaten Heime konzentrieren sich insbesondere auf das Umland der Städte Bremen (Landkreise 

Diepholz, Osterholz und Verden) und Bremerhaven (Landkreis Cuxhaven). 

Anzahl 

je 100.000 EW 

Entwicklung 

seit 2003

- 48 - 


Abbildung 21: Karte zur regionalen Verteilung der Pflegebedürftigen nach Leistungsarten 

Quelle: Statistische Ämter: GENESIS online-regional. Stichtag 31.12.2007.


3.1.6 Kurorte/- einrichtungen 

Die deutschen Heilbäder und Kurorte erfüllen mit ihren spezifischen Strukturen vor allem 

zwei Aufgaben in der Gesellschaft: Zum einen sind sie Orte der Krankenbehandlung mit bestimmten 

Mitteln und Methoden, zum anderen sind sie Gesundheits-, Erholungs- und Sportzentren 

in Bereichen von Freizeit und Urlaub, auch weitgehend außerhalb des Aufgabenspektrums 

der Krankenbehandlung und damit auch außerhalb der Leistungspflicht von Sozialleistungsträgern. 

Quelle: Deutscher Heilbäderverband e.V., Deutscher Tourismusverband e.V. (Hrsg.).,Begriffsbestimmungen - 

Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen, 2005. 

Heilbäder und Kurorte übernehmen eine wichtige Rolle in der Gesundheitswirtschaft. Als 

anerkannte qualitätsgeprüfte Gesundheitskompetenzzentren leisten die Heilbäder und Kurorte 

einen herausragenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Mit einem jährlichen Umsatz 

von rund 26 Mrd. Euro sichern die Heilbäder und Kurorte heute in Deutschland ca. 350.000 

Arbeitsplätze. 29 

Die Anerkennung als Kur- und Erholungsort ist ein nachgewiesener Standortvorteil, der allerdings 

an strenge Kriterien geknüpft ist. Grundlage für die Anerkennung (Prädikatisierung) 

von Kur- und Erholungsorten in Niedersachsen sind die neue „Verordnung über die staatliche 

Anerkennung von Kur- und Erholungsorten (Kurort-Verordnung)“, die am 01. Mai 2005 in 

Kraft getreten und zeitlich befristet bis zum 31. Dezember 2017 ist, sowie die vom Deutschen 

Heilbäderverband e.V. und vom Deutschen Tourismusverband e.V. herausgegebenen "Begriffsbestimmungen 

- Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten 

und Heilbrunnen". 30 

Die entscheidende Neuerung der Kurort-Verordnung ist eine zeitliche Befristung der zurzeit 

geführten staatlichen Anerkennungen. Ab 1. Mai 2010 dürfen Artbezeichnungen nur noch 

geführt werden, wenn bis zu diesem Zeitpunkt eine im Rahmen eines ordnungsgemäßen 

Antragsverfahrens ausgesprochene Anerkennung nach der jetzt geltenden Kurort- 

Verordnung erfolgt ist. Alle prädikatisierten Orte oder Ortsteile müssen sich also einer erneuten 

Überprüfung (normales Antragsverfahren) unterziehen, wenn sie über den 30. April 2010 

hinaus staatlich anerkannt sein wollen. 31 

29 Vgl. Deutscher Heilbäderverband e.V., Die Heilbäder und Kurorte machen sich stark für einen Paradigmenwechsel 

– Mit der Kur in die Gesundheit investieren! Pressemitteilung vom 09. Februar 2010. 

30 Vgl. Deutscher Heilbäderverband e.V., Deutscher Tourismusverband e.V. (Hrsg.), Begriffsbestimmungen – 

Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen, 2005. 

31 Nach Auskunft der zuständigen Service-Agentur Bäderland Niedersachsen laufen die Anerkennungsverfahren 

aufgrund der Fülle der Anträge bis Ende des Jahres 2010. 

- 49 -

- 50 - 


Für die Erholungs-, Küstenbade- und Luftkurorte (hier: Kurorte zweiten Grades) wurde im 

Juli 2007 ebenfalls eine neue Regelung getroffen. Sie werden nun von den jeweils zuständigen 

Regierungsvertretungen betreut. 

In der Metropolregion Bremen-Oldenburg finden sich 15 Kur- und Heilbäder (hier: Kurorte 

ersten Grades) mit Kurbetrieb (vgl. Abb. 22 und Tab. 10). Die Kurorte ersten Grades führen 

ein vom Deutschen Heilbäderverband anerkanntes Prädikat und bieten neben den durch die 

Sozialversicherungsträger finanzierten Kur- und Rehabilitationsmaßnahmen, Gesundheits- 

und Wellnessurlaub an. 

Die Kurorte ersten Grades verfügen über großes touristisches Potenzial: Im Jahr 2008 waren 

hier insgesamt 610 Beherbergungsbetriebe 32 (zzgl. Reha-Einrichtungen) verzeichnet. Weitergehend 

wurden hier über 1 Mio. Gästeankünfte mit rd. 5,4 Mio. Gästeübernachtungen 

registriert, was insgesamt 55 % der Gästeübernachtungen in der Metropolregion (ohne Bundesland 

Bremen) entspricht. 33 

Darüber hinaus finden sich in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 30 Kurorte zweiten 

Grades, d.h. Luftkurorte, Erholungsorte sowie Küstenbadeorte (vgl. Kompetenz-Datenbank 

im Anhang). Auch sie zeichnen sich durch Leistungskompetenz im Tourismus aus und spezialisieren 

sich mit ihrer Infrastruktur überwiegend auf die Aufgabenbereiche „Urlaub, Freizeit 

und Erholung“. 

Die Mehrzahl der Kurorte ersten Grades (9 von 15) konzentrieren sich an der Küste. Darüber 

hinaus finden sich weitere 11 Kurorte zweiten Grades in Küstenregionen der Metropolregion. 

32 Betriebe mit mind. 9 Betten, inkl. Campingplätze. 

33 Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen - LSKN, Statistische Berichte 

Niedersachsen: Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr, Oktober 2009 und Sommerhalbjahr 2009, 2009


Abbildung 22: Karte Kurorte und Heilbäder 

Quelle: eigene Darstellung 

- 51 -

Tabelle 10: Kurorte ersten Grades 

Ort Kreis Prädikat 

Bad Bederkesa Cuxhaven, LK Moorheilbad 

- 52 - 


Bad Essen Osnabrück, LK Mineral- und Moorbad 

Bad Iburg Osnabrück, LK Kneip Kurort 

Bad Laer Osnabrück, LK Mineral- und Moorbad 

Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Mineral- und Moorbad 

Bad Zwischenahn Ammerland, LK Moorheilbad 

Burhave, Gemeinde Butjadingen Wesermarsch, LK Nordseebad 

Cuxhaven, OT Döse, Duhnen, 

Grimmershörn 

Cuxhaven, LK Nordseeheilbad 

Dangast, Stadt Varel Friesland, LK Nordseebad, Heilquellen-Kurbetrieb 

Dorum Cuxhaven, LK Nordseebad 

Horumersiel-Schillig, Gemeinde 

Wangerland 

Friesland, LK Nordseeheilbad 

Otterndorf, Samtgemeinde Hadeln Cuxhaven, LK Nordseebad 

Tossens, Gemeinde Butjadingen Wesermarsch, LK Nordseebad 

Wangerooge Friesland, LK Nordseeheilbad 

Wremen, SG Land Wursten Cuxhaven, LK Nordseebad 


Außerdem ist der Landkreis Osnabrück mit vier Kurorten Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer 

und Bad Rothenfelde eine wichtige Region dieses Teilbereichs des Gesundheitstourismus, 

obwohl das Gebiet insgesamt keine bedeutende Tourismusregion ist. Drei Viertel der Übernachtungen 

in den Kurorten im Osnabrücker Raum finden in den Reha-Einrichtungen statt. 34 

Die Kurorte im Osnabrücker Land bieten Mineral- und Moorbäder sowie Kneippanwendungen, 

in Bad Rothenfelde stellt zudem die längste Gradierwerksanlage Westeuropas eine 

Attraktion dar. 

Mit Bad Bederkesa und Bad Zwischenahn gibt es darüber hinaus zwei weitere bedeutende 

Kurorte ersten Grades, die ihre Funktion als Kurbad ebenfalls im Namen ausdrücken. Der 

Landkreis Ammerland bietet neben Bad Zwischenahn mit Rastede, Westerstede und Wiefelstede 

anerkannte Luftkurorte bzw. Erholungsorte. Aber auch im Oldenburg können fünf 

Orte mit dem Prädikat Luftkurort bzw. Erholungsort werben. Lediglich in den Landkreisen 

Vechta und Verden finden sich keine Kurorte ersten oder zweiten Grades. 

34 

Krawczyk, O.; Jung, H.-U.; Skubowius. A., Aktualisierung der Daten zur Gesundheitswirtschaft im Osnabrücker 

Land, 2008.


3.2 Handel mit Gesundheitsprodukten und Gesundheitshandwerk 

Für die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen kommt 

auch dem Handel und dem Handwerk eine gewichtige Rolle zu. Wobei im Gesundheitshandwerk 

35 insbesondere die Augenoptiker und Hörgeräteakustiker aber auch die Orthopädieschumacher 

und -techniker gleichzeitig die Funktion eines Einzelhändlers erfüllen. 

3.2.1 Handel 

Auf Basis der Daten der s.v. Beschäftigten war bereits in der eingangs vorgenommenen Untersuchung 

festgestellt worden, dass der Handel mit Gesundheitsprodukten in der Metropolregion 

nicht besonders ausgeprägt ist (siehe Kap. 2). Der Handel bietet rund 8.000 s.v. Beschäftigten 

einen Arbeitsplatz. Der Rückstand der Metropolregion ist auf den Bereich Großhandel 

und Handelsvermittlung zurückzuführen, die aber auch in Deutschland nur rund ein 

Siebtel der Arbeitsplätze im Handel ausmachen. 

Da in den Daten der Bundesagentur für Arbeit Händler ohne sozialversicherungspflichtige 

Angestellte nicht enthalten sind und zudem keine Angaben zur regionalen Verteilung innerhalb 

der Metropolregion vorliegen, erfolgt die detaillierte Analyse auf Basis der Sonderauswertungen 

der Daten der Industrie und Handelskammern zu den Handelsregisterdaten (ergänzt 

um Kleingewerbetreibende). Im Handel mit Gesundheitsprodukten sind in der Metropolregion 

1.330 Betriebe registriert, 36 davon allein 660 Apotheken. Hinzu kommen rd. 350 weitere 

Einzelhändler. Es gibt weiterhin 220 Großhändler mit Gesundheitsprodukten sowie ca. 

100 Akteure, die als Handelsvermittler tätig sind. Nach der Durchsicht der von den Kammern 

registrierten Großhändler sowie dem Abgleich mit den Ergebnissen der Beschäftigtenstatistik, 

ist zu vermuten, dass es sich bei den Großhändlern größtenteils um unter Beschäftigungsaspekten 

weniger bedeutende Betriebe handelt. 

35 Das Gesundheitshandwerk ist ein wichtiger Bereich der Gesundheitswirtschaft. Die entsprechenden Daten in 

diesem Kapitel stammen von den Handwerkskammern. Zu beachten ist, dass die Definition Handwerk nicht 

mit der Wirtschaftszweigsystematik im Einklang steht, Handwerker sind teilweise dem Handel und teilweise 

dem Verarbeitenden Gewerbe zuzuordnen. 

36 Ohne Augenoptiker, die beim Handwerk untersucht werden. 

- 53 -

- 54 - 


Tabelle 11: Handel mit Gesundheitsprodukten - Zahl der Betriebe* 

Kreis 

Handelsvermittlung 

Großhandel 

Apotheken 

Einzelhandel 

Insgesamt 


Diepholz, LK 5 17 44 15 81 37,8 

Cuxhaven, LK 6 13 55 39 113 55,9 

Osterholz, LK 10 9 3 30 52 46,2 

Verden, LK 4 10 31 28 73 54,7 

Delmenhorst, S 6 6 22 7 41 54,8 

Oldenburg, S 8 14 48 32 102 63,6 

Wilhelmshaven, S 3 5 23 14 45 55,3 

Ammerland, LK 6 10 26 24 66 56,4 

Cloppenburg, LK 4 4 42 23 73 46,4 

Friesland, LK 4 2 27 10 43 42,9 

Oldenburg, LK 4 10 28 20 62 49,2 

Osnabrück, LK 7 34 99 31 171 47,7 

Vechta, LK 3 15 36 11 65 48,3 

Wesermarsch, LK 0 1 22 10 33 35,9 

Bremen, S 27 62 131 43 263 48,0 

Bremerhaven, S 4 8 24 11 47 41,0 

Metropolregion 101 220 661 348 1.330 48,8 

* ohne Augenoptiker, die nach der WZ-Klassifikation der Oberposition Einzelhandel zugehörig sind, im Rahmen 

der vorliegenden Untersuchung aber auf Basis der Daten der Handwerkskammern ausgewertet werden. 

Quelle: Sonderauswertung Handelsregister, Stand Anfang 2010. 

Im Verhältnis zur Größe der Kreise sind in den Städten 37 Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven 

sowie in den Landkreise Ammerland, Cuxhaven und Verden viele Handelsbetriebe, 

die Gesundheitsprodukte vertreiben, angesiedelt. 

37 Für das Land Bremen, also die Städte Bremen und Bremerhaven, lässt sich auch auf Basis der Beschäftigtenstatistik 

keine Stärke im Handel mit Gesundheitsprodukten erkennen.


3.2.2 Handwerk 

In der Metropolregion sind bei den Handwerkskammern rd. 830 Handwerksbetriebe in Gewerben, 

die der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen sind, registriert. Die größte Gruppe stellen 

die Augenoptiker mit 330 Betrieben, d.h. auf 100.000 Einwohner kommen 12 Optiker. Gut 

ein Viertel der Gesundheitshandwerksbetriebe sind Zahntechniker mit rd. 210 Betrieben. 

Hinzu kommen jeweils 110 Hörgeräteakustiker und 100 Orthopädieschumacher sowie knapp 

80 Orthopädietechniker. 

Tabelle 12: Gesundheitshandwerksbetriebe 

�� 

Augenoptiker 

Hörgeräteakustiker 

Orthopädieschuhmacher 

- 55 - 

Orthopädietechniker 

Zahntechniker 

Insgesamt 


Diepholz, LK 21 13 15 5 15 69 32,2 

Cuxhaven, LK 25 7 6 5 20 63 31,2 

Osterholz, LK 13 4 3 4 5 29 25,8 

Verden, LK 15 5 5 1 16 42 31,4 

Delmenhorst, S 12 2 2 2 3 21 28,1 

Oldenburg, S 18 8 9 5 16 56 34,9 

Wilhelmshaven, S 8 2 4 6 7 27 33,2 

Ammerland, LK 12 5 6 3 9 35 29,9 

Cloppenburg, LK 17 4 8 3 8 40 25,4 

Friesland, LK 9 3 4 1 6 23 22,9 

Oldenburg, LK 12 5 1 2 10 30 23,8 

Osnabrück, LK 44 26 11 9 21 111 31,0 

Vechta, LK 18 4 3 3 5 33 24,5 

Wesermarsch, LK 14 3 3 2 4 26 28,3 

Bremen, S 76 18 16 21 59 190 34,7 

Bremerhaven, S 16 4 5 4 5 34 29,7 

Metropolregion 330 113 101 76 209 829 30,4 

Quelle: Auszählung Betriebsdateien der Handwerkskammern, Stand 1. Halbjahr 2010.

- 56 - 


Auffallend viele Augenoptiker gibt es in Delmenhorst (16 pro 100.000 EW). Viele Zahntechniker 

haben im Verden ihren Sitz (12 je 100.000 EW, Metropolregion: 8). Hörgeräteakustiker 

und Orthopädieschuhmacher sind überproportional in Diepholz vertreten (6 bzw. 7 je 

100.000 EW; in der Metropolregion jeweils 4 auf 100.000 EW). Dazu gehen 67 Orthopädietechniker 

(oder 2,8 je 100.000 EW) in der Metropolregion ihrem Handwerk nach. Wilhelmshaven 

zeigt die höchste Dichte an Orthopädietechnikern (7 je 100.000 EW, Metropolregion 

3). Vergleichsweise wenige Gesundheitshandwerksbetriebe gibt es im Friesland und im 

Oldenburg.


4 Zulieferer: Unternehmen der Gesundheitswirtschaft 

Der einführende Überblick (siehe Kap. 2) zur Beschäftigungsbedeutung der Gesundheitswirtschaft 

in der Metropolregion hat gezeigt, dass die typischen Zulieferindustrien der Gesundheitswirtschaft 

- Pharmaindustrie und Medizintechnik - in der Metropolregion nicht stark 

ausgeprägt sind. 38 

Insgesamt sind in der Metropolregion nach der Beschäftigtenstatistik auf Basis der Wirtschaftszweigsystematik 

rund 300 Betriebe 39 des Verarbeitenden Gewerbes mit gut 5.000 

Beschäftigten der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen. 

Tabelle 13: Zuliefer-Unternehmen der Gesundheitswirtschaft 

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten 

WZ 2008 Betriebe s.v. Beschäftigte 

- 57 - 

s.v. 

Beschäftigte 

je 100.000 

Einwohner 

VergleichswertDeutschland 

s.v. Beschäftigte 

je 

100.000 Einwohner 

Herstellung von pharmazeutischen 

Erzeugnissen 19 1.113 41 138 

Herstellung von Bestrahlungs- und 

Elektrotherapiegeräten und elektromedizinischen 

Geräten 14 98 4 18 

Herstellung von medizinischen und 

zahnmedizinischen Apparaten und 

Materialien 356 3.837 141 183 

Summe Gesundheitswirtschaft 

Verarbeitendes Gewerbe 389 5048 185 339 

* In der statitischen Analyse sind nur die Betriebe berücksichtigt, die gemäß ihrer schwerpunktmäßigen Tätigkeit 

einem der Gesundheitswirtschaft zugehörigen Wirtschaftsbereich des Verarbeitenden Gewerbes angehören. 

Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Stand 30.09.2010. 

In der Metropolregion stellen nach der Beschäftigtenstatistik 19 Betriebe Pharmazeutische 

Erzeugnisse her, damit sind gut 1.100 Arbeitnehmer in der Produktion von Arzneimitteln tätig. 

In Deutschland gibt es rund 700 Pharmabetriebe mit 113.000 Beschäftigten. Der Be- 

38 Bei der Quantifizierung des Beschäftigungseffektes der Gesundheitswirtschaft wurden nur die Zulieferer des 

Verarbeitenden Gewerbes berücksichtigt, die auf Basis der Wirtschaftszweigsystematik als solche zu identifizieren 

sind. Im Rahmen der Erstellung der Kompetenz-Datenbank konnten hingegen weitere bedeutende Unternehmen 

ermittelt werden, die Produkte/Dienstleistungen für die Gesundheitswirtschaft bereitstellen, so z.B. 

aus dem IuK-Bereich. 

39 Betriebe mit mindestens einem s.v. Beschäftigten.

- 58 - 


schäftigtenbesatz ist damit in der Metropolregion nicht einmal ein Drittel so hoch wie in 

Deutschland. 

Insgesamt können anhand der Wirtschaftszweigsystematik 370 Betriebe mit gut 3.900 Beschäftigten 

identifiziert werden, die medizinische Geräte sowie Apparate und Materialien 

herstellen. Bei diesen Betrieben handelt es sich allerdings selten um Hersteller von elektromedizinischen 

Geräten, sondern vielmehr um Handwerker. 

• Darunter gibt es in der Metropolregion 14 kleinere Betriebe mit insgesamt rund 100 

Beschäftigten, die Bestrahlungs-, Elektrotherapiegeräte bzw. elektromedizinische Geräte 

herstellen. Zum Vergleich: In Deutschland stellen rund 460 Betriebe mit rd. 

15.100 Beschäftigten elektromedizinische Geräte her. 

• Der überwiegende Teil der in der o.a. Statistik ausgewiesenen Betriebe (ca. 360 Betriebe 

mit rund 3.800 s.v. Beschäftigten) sind dem Wirtschaftszweig „Herstellung von 

medizinischen u. zahnmedizinischen Apparaten und Materialien“ zugeordnet. Die 

Mehrzahl dieser Betriebe fällt in die Untergruppen „zahntechnische Laboratorien“ und 

„Herstellung von orthopädischen Erzeugnissen“. 40 Da diese überwiegend dem Handwerk 

zuzuordnen sind, wird hier auf Kap. 3.2.2 - der Analyse der Handwerksbetriebe 

- verwiesen. Hervorzuheben ist die BEGO Bremer Goldschlägerei mit 200 Mitarbeitern, 

die Dentalimplantate und Zusatzprodukte für die implantologische Versorgung 

von Patienten auf der ganzen Welt entwickelt und fertigt. Zudem gibt es Spezialanbieter, 

so ist die Firma TOP-Service Lingualtechnik GmbH aus Bad Essen (LK Osnabrück) 

weltweit führender Hersteller von lingualen (unsichtbaren auf der Innenseite 

angebrachten) Zahnspangen. Außerdem stellen mehrere Firmen Laborgeräte für die 

Dentaltechnik sowie Dentalinstrumete her und vertreiben diese weltweit. In der Kompetenz-Datenbank 

(siehe Anhang) finden sich darüber hinaus weitere im Bereich 

Zahntechnik herausragende Unternehmen. Auch die Beschäftigtenstatistik zeigt in 

der Metropolregion insgesamt einen vergleichsweisen hohen Beschäftigtenbesatz bei 

den zahntechnischen Laboratorien. 

40 Des Weiteren fällt in diesen Wirtschaftsbereich die Herstellung von chirurgischen Abdecktüchern sowie sterilem 

Nahtmaterial und Gewebe; Herstellung von Knochenzement; Herstellung von Zahnfüllungen, Zahnzement, 

Zahnwachs und anderen zahntechnischen Modelliermassen; Herstellung von zahnmedizinischen Laboröfen; 

Herstellung von Ultraschallreinigungsgeräten für Laboratorien; Herstellung von Laborsterilisiergeräten; 

Herstellung von Destilliergeräten und Zentrifugen für Laboratorien; Herstellung von Waren für die Einrichtung 

und Ausstattung von medizinischen, zahnmedizinischen oder veterinärmedizinischen Behandlungsräumen 

(Operationstische, Untersuchungstische, Krankenhausbetten mit mechanischer Ausrüstung, Zahnarztstühle); 

Herstellung von Knochenplatten und -schrauben, Spritzen, Nadeln, Kathetern, Kanülen usw.; Herstellung 

von zahnmedizinischen Apparaten (einschließlich Zahnarztstühle mit eingebauten zahnmedizinischen 

Apparaten und Geräten); Herstellung von medizinischen Thermometern; Herstellung von augenoptischen Erzeugnissen, 

wie Brillengläser, Sonnengläser, nach Verschreibung geschliffene Gläser, Kontaktlinsen und Sicherheitsbrillengläser.


Die Metropolregion ist demzufolge weder ein Zentrum der Pharmaindustrie - kein großer 

Pharmakonzern hat hier seinen Sitz - noch kommt ihr bei der Herstellung von medizinischen 

Geräten eine größere Bedeutung zu. Die weitergehenden Recherchen zur Erstellung der 

Kompetenz-Datenbank haben aber gezeigt, dass es in der Nordwestregion wichtige Unternehmen 

gibt, die für die Gesundheitswirtschaft als Zulieferer, insbesondere aufgrund von 

speziellen Angeboten, interessant sind. 

Bei teilräumlich differenzierter Betrachtung zeigt sich, dass im LK Cuxhaven der Herstellung 

von Pharmaka allerdings durchaus eine Bedeutung zukommt. Hier sind mit der TAD Pharma 

GmbH, der VOCO GmbH und der Vibalogics GmbH drei bedeutende Pharmazie- bzw. Zulieferunternehmen 

vertreten. Die TAD Pharma GmbH gehört zu den 15 umsatzhöchsten Generikaherstellern 

41 auf dem pharmazeutischen Markt Deutschlands. Die VOCO GmbH ist ein 

international führender Hersteller von Dentalmaterialien, die Vibalogics GmbH unterstützt 

Partnerfirmen bei der Entwicklung von therapeutischen und prophylaktischen Impfstoffen. In 

Bremen ist darüber hinaus die Roha Arzneimittel GmbH mit über 100 Mitarbeitern ansässig, 

die sich auf Herstellung und Vertrieb von hochwertigen Naturheilmitteln spezialisiert hat. 

In der Metropolregion gibt es darüber hinausgehend einige auf die Zulieferung von Pharmaunternehmen 

spezialisierte Unternehmen. Beispiele hierfür sind: A. Berents GmbH & Co. KG 

- Becomix (Stuhr, LK Diepholz), führender Hersteller von Misch- und Homogenisieranlagen 

für die kosmetische und pharmazeutische Industrie; Capsula Operculata GmbH (Cloppenburg), 

Produktion von Gelatinekapseln; Fiba Kunststofftechnik GmbH (Schneiderkrug, LK 

Cloppenburg), Herstellung von Verpackungen u.a. für die Pharma-, Dental- u. Kosmetikindustrie; 

GfM mbH Gesellschaft für Micronisierung (Bremen) größte Firma für Micronisierung 

(Feinstvermahlung pharmazeutischer Wirk-, Hilfs- und Trägerstoffe) beliefert weltweit rund 

300 Pharmaunternehmen; SC System-Etiketten GmbH (Wiefelstede, LK Ammerland), Herstellung 

von Etiketten, u.a. für die pharmazeutische Industrie (z.B. Temperatur anzeigende 

Etiketten); LABOM Mess- und Regeltechnik GmbH (Hude, LK Oldenburg), Mess- und Überwachungssysteme 

u.a. im Pharmabereich; Weiss GWE GmbH (Hude, LK Oldenburg), Absaug-, 

Lüftungstechnik für Pharmazie- und Chemieverarbeitende Industrie. 

Die Beispiele zeigen, dass in der Metropolregion kleine und mittlere Unternehmen vertreten 

sind, die für als Vorleister und/oder Zulieferer für die Gesundheitswirtschaft relevante Produkte 

herstellen bzw. anbieten. 42 

In einigen Spezialgebieten erreichen sie sogar eine herausragende Bedeutung auf dem 

Weltmarkt. So decken die beiden Bremer Firmen Bruker und Thermo Fisher auf dem Gebiet 

41 

Generikum: Wirkstoffgleiche Kopie eines bereits unter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikaments. 

42 

Auch wenn sie zumeist anhand des Wirtschaftszweigs nicht der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen lassen 

und somit in der statistischen Analyse nicht berücksichtigt sind. 

- 59 -

- 60 - 


der Massenspektrometrie zusammen 40 % des Weltmarktes. MeVis aus Bremen ist weltweit 

führender Hersteller von Softwareprodukten für die bildbasierte Medizin, insbesondere für die 

digitale Radiologie. Das Unternehmen bietet Softwarelösungen für Mediziner im Bereich 

Früherkennung, Diagnose sowie Therapie- und Interventionsplanung bei Krebserkrankungen, 

insbesondere Brustkrebs, der Neurologie und Lungenerkrankungen. 

Auch im Bereich Behinderten- und Reha-Technik konnten sich Firmen der Metropolregion 

auf dem Weltmarkt behaupten. AMF-Bruns, beheimatet in Apen (Landkreis Ammerland), ist 

europäischer Marktführer in Behindertenfahrzeugtechnik und die Firma Rebotec mit Sitz im 

Landkreis Osnabrück exportiert Rehatechnik in 40 Länder. 

Außerdem hat Sanicare, die größte Versandapotheke Deutschlands, ihren Sitz in Bad Laer 

im Landkreis Osnabrück. In der Nachbargemeinde Bad Rothenfelde ist mit Ultra Pharm zudem 

eines der führenden Versandhandelsfirmen für Diabetikerbedarf ansässig. 

Insgesamt konnten im Rahmen der Erstellung der Kompetenz-Datenbank rd. 170 Unternehmen 

(ohne Handwerk) identifiziert werden, die Produkte und Dienstleistungen mit Bezug zur 

Gesundheitswirtschaft anbieten. Angaben zu einzelnen Unternehmen sind dem Anhang zu 

entnehmen. Ein Überblick zu regionalen Schwerpunkten und Besonderheiten wird in Kap. 8 

gegeben, welches auch die Verknüpfungs(potenziale) zu den Bereichen Forschung und 

Wissenschaft analysiert.


5 Wissenschaft, Forschung, Qualifizierung für die Gesundheit 

5.1 Studiengänge 

In der Metropolregion werden nicht die klassischen Studiengänge des Gesundheitswesens - 

Medizin und Pharmazie - angeboten. Deren Fehlen bedeutet aber keinesfalls, dass es in der 

Region keine gesundheitswirtschaftlichen Studiengänge gibt. 43 Im Rahmen der Erstellung 

der Kompetenz-Datenbank (siehe Anhang) konnten in der Metropolregion insgesamt 31 gesundheitsbezogene 

Studienangebote ermittelt werden (siehe Abb. 23). Hervorzuheben sind 

weiterhin die Planungen der Universität Oldenburg zur Einrichtung eines Studiengangs Humanmedizin. 

Insbesondere im Bereich der Pflege, dem aufgrund des demographischen Wandels eine 

zunehmende Bedeutung zukommt, sind die Hochschulen der Region gut aufgestellt. So bietet 

die Universität Bremen den Studiengang Pflegewissenschaften, die Hochschule Bremen 

Pflege- und Gesundheitsmanagement sowie Health and Socialcare Management, die Hochschule 

Vechta Gerontologie und die Jade Hochschule am Standort Oldenburg Assistive 

Technologien. 

Auch dem medizintechnischen Aspekt wird im Studienangebot an der Hochschule Bremerhaven 

und in Wilhelmshaven mit dem Studiengang Medizintechnik Rechnung getragen. Ein 

hochspezialisiertes Angebot stellt der Studiengang Hörtechnik und Audiologie der Universität 

Oldenburg da. 

Ab Wintersemester 2006/07 wird am FB 3 der Universität Bremen im Fach Mathematik der 

Masterstudiengang „Medical Biometry/Biostatistics“ angeboten. Der Studiengang ermöglicht 

die selbständige wissenschaftliche Arbeit in der medizinischen Biometrie, d.h. der Planung 

und Auswertung von empirischen Studien und der mathematischen Modellierung von Zusammenhängen 

in Biologie und Medizin. 

In die dualen und berufsbegleitenden gesundheitsbezogenden Studiengänge an der Hochschule 

Osnabrück (Gesundheitsmanagement, berufsbegleitendes Teilzeitstudium (M.B.A.; 

Masterprogramm, berufsbegleitend), Krankenhausbetriebswirtschaft, berufsbegleitender 

Studiengang der AKM (Weiterbildungsstudiengang), Pflegemanagement, berufsbegleitend 

(B.A.; Bachelorprogramm)) sind ebenso Betriebe im Landkreis Osnabrück eingebunden. 

43 Die Betrachtung der gesundheitsbezogenen Studienangebote beschränkt sich auf die qualitative Analyse. Die 

theoretisch der Gesundheitswirtschaft zuzurechnenden Arbeitsplätze im Hochschulbereich sind nicht in Kap. 2 

bei der Quantifizierung der Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft i.e.S. berücksichtigt, zumal die 

quantitative Bedeutung gering sein dürfte. 

- 61 -

- 62 - 


Abbildung 23: Karte Studiengänge mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft 

Quelle: eigene Recherchen, vgl. Kompetenz-Datenbank, Stand 1. Halbjahr 2010.


Legende: 

1 

Universitäten 

Universität Bremen Psychologie (B.Sc.) 

2 Universität Bremen Pflegewissenschaft (BA) 

3 Universität Bremen Berufspädagogik Pflegewissenschaft (MA) 

4 Universität Bremen Public Health/ Gesundheitswissenschaften (BA) 

5 Universität Bremen Public Health/ Pflegewissenschaften (MA) 

6 Universität Bremen Neurosciences (MA) 

7 Universität Bremen Medical Biometry/Biostatistics (MA) 

8 Universität Oldenburg Hörtechnik und Audiologie (M.Sc.) 

9 Universität Oldenburg Engineering Physics (B.Eng., M.Sc.) 

10 Universität Oldenburg 

Fachhochschulen 

Humanmedizin (BA, MA), geplant ab WS 2011/2012 

11 Hochschule Bremen Pflege- und Gesundheitsmanagement (B.A.) 

12 Hochschule Bremen Soziale Arbeit (B.A.) 

13 Hochschule Bremen Health and Social Care Management M.A. 

14 Hochschule Bremen Internationaler Studiengang Technische und Angewandte 

Biologie (ISTAB) (M.Sc.) 

15 Hochschule Bremerhaven Biotechnologie (MA) 

16 Hochschule Bremerhaven Lebensmitteltechnologie/Lebensmittelwirtschaft (BA) 

17 Hochschule Bremerhaven Medizintechnik (BA) 

18 Hochschule Bremerhaven Medizintechnik (MA) 

19 Fachhochschule Ottersberg Kunsttherapie (BA) 

20 FHS Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth Hörtechnik und Audiologie (B.Eng.), Standort Oldenburg 

21 FHS Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth Assistive Technologien (B.Eng.), Standort Oldenburg 

22 FHS Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth Medizintechnik, Standort Wilhelmshaven 

23 Hochschule Vechta Gerontologie (BA) 

24 Hochschule Vechta Gerontologie (MA) 

25 Hochschule Vechta Soziale Arbeit in Humandiensten (BA) 

26 Hochschule Vechta 

Private Hochschulen 

Weiterbildungsstudium Familientherapie 

(Universitätszertifikat), berufsbegleitend 

27 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Gesundheitsökonomie (BA), Fernstudium 

28 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Gesundheitslogistik (BA), Fernstudium 

29 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Gesundheitstourismus (BA), Fernstudium 

30 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Gesundheitsökonomie (MA), Fernstudium 

31 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Health Management (MA), Fernstudium 

32 APOLLON HS der Gesundheitswirtschaft Health Economics (MA), Fernstudium 

- 63 -

- 64 - 


Eine Besonderheit ist die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, die 

hochspezialisierte Fernstudiengänge anbietet. Die Hochschule, die 2005 staatlich anerkannt 

wurde, ist mit den Studiengängen Gesundheitsökonomie, Health Management Health Economics 

und Gesundheitslogistik insbesondere auf den Bereich der Gesundheitsökonomie 

ausgerichtet. 

Die Universität Oldenburg und die oldenburgischen Kliniken beschreiten mit ihren Planungen 

zum Aufbau einer medizinischen Fakultät in Zusammenarbeit mit der Universität Groningen 

neue Wege und beseitigen damit gleichzeitig den weißen Flecken in der Medizinausbildung 

in Nordwestdeutschland (siehe Abb. 24). Das Konzept beruht auf drei Säulen: Der Bildung 

einer Medizinischen Fakultät, der Gründung der European Medical School Oldenburg - Groningen 

(EMS) und dem Zusammenschluss der drei Oldenburger Kliniken zum Universitätsklinikum 

Oldenburg (UKO). Zur Etablierung und Förderung einer Universitätsmedizin im Nordwesten 

wurde ein Verein gegründet, dessen Mitglieder sich u. a. für eine stärkere Vernetzung 

von Wissenschaft und regionalen Unternehmen im Bereich Medizin und Gesundheit in 

der Metropolregion Bremen-Oldenburg einsetzen wollen. Das Oldenburg-Groninger Konzept 

hat im November 2010 eine positive Beurteilung durch den Wissenschaftsrat des Bundes 

und der Länder erfahren. 

Besonders innovativ ist die angestrebte Ausbildung von Medizinern in der Struktur des Bachelor- 

und Mastersystems. Studierende können nach dem Bachelor-Abschluss in Unternehmen, 

Krankenkassen, Verbänden und anderen Instituten des Gesundheitswesens arbeiten. 

Ein Einsatz von Bachelor-Absolventen am Patienten ist nicht vorgesehen. Die Einführung 

eines deutschen Masterabschlusses in Medizin als Grundlage für die ärztliche Approbation 

hat sich in diesem Zusammenhang als politisch nicht durchsetzbar erwiesen. Als Kompromissformel 

wurde festgelegt, dass im Rahmen des Studiums ein niederländischer Mastergrad, 

der europaweit, also auch in Deutschland, zur Ausübung des Arztberufs berechtigt, 

und/oder ein deutsches Staatsexamen erlangt werden kann. Die Universität Oldenburg plant 

die europaweit einzigartige Ärzte-Ausbildung ab dem Wintersemester 2012/13 zu starten, 

vorgesehen sind 40 Studienplätze. . 

Damit im Zusammenhang stehend hat sich in den letzten Jahren bereits der neue grenzübergreifende 

Studiengang „Bachelor of Nursing“ zwischen Oldenburg und Groningen entwickelt. 

Der Bereich der gesundheitsbezogenen Aus- und Weiterbildung in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

wird als Potenzial- und Entwicklungsfeld innerhalb des Clusters Gesundheitswirtschaft 

angesehen (siehe Kap. 8.3.1). Außerdem bildet die Lehre und Forschung an 

den Hochschulen wichtige Grundsteine für die thematisch ausgerichteten Kompetenzfelder 

von den Neurowissenschaften bis zur Gesundheitslogistik (siehe Kap. 8).


Abbildung 24: Steckbrief European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) 

Stichworte 

Fehlende akademische Arztausbildung im gesamten Nordwesten als einziger Region in Deutschland; 

Ärztemangel v.a. in Niedersachsen; überfällige Reform der Medizinausbildung; Adaptation eines neuen, 

in Groningen seit 8 Jahren evaluierten Studienganges Medizin, der gekennzeichnet ist von: Patientenorientierung 

(Ausbildung am Patienten von Beginn an), problemorientiertem Lernen und einer 

engen Studentenbetreuung im Rahmen des Tutorenkonzepts sowie eines Programms „Teach the 

teacher“ für die Lehrenden. Der BA/MA-gestufte Studiengang ermöglicht europäische Mobilität. 

Wissenschaftliche Forschungsschwerpunkte: Neurowissenschaften (Hören, Sehen, Kognition) (vorhanden) 

und Versorgungsforschung (neu) 

Themenstellung 

Aufbau eines für Deutschland vollständig neuen Studienganges Medizin mit den o.g. Merkmalen. Dazu 

ist der weitere Ausbau der bestehenden Neurowissenschaften (incl. Teilnahme an der Exzellenzinitiative) 

und der Aufbau eines Forschungsschwerpunktes für Versorgungsforschung erforderlich. Außerdem 

muss das gesamte Curriculum für die Medizin in Oldenburg (basierend auf Groninger Erfahrungen) 

neu konzipiert werden. 

Akteure 

University Medical Center Groningen (UMCG), Land Niedersachsen, Universität Oldenburg, Klinikum 

Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus und Pius-Hospital Oldenburg, assoziiert mit der Karl-Jaspers- 

Klinik (Psychiatrie). Verein der Freunde der Universitätsmedizin im Nordwesten. 

Treiber innerhalb Gesundheitswirtschaft Nordwest (und weitere Beteiligte) 

Land Niedersachsen, Stadt Oldenburg und Partnerstadt Groningen 

Universitäten und Fachhochschulen in Bremen, Oldenburg und Weser-Ems 

bestehende Aktivitäten 

Das Land Niedersachsen hat einen Auftrag zur Begutachtung zur Gründung einer Medizinischen Fakultät 

und eines Universitätsklinikums als European Medical School (EMS) beim Wissenschaftsrat 

(WR) erteilt. Die Begehung fand im Oktober 2009 statt. Das Gutachten des Medizinausschusses des 

WR mit Empfehlung zum Aufbau einer Universitätsmedizin in Oldenburg nach dem EMS-Konzept liegt 

vor (einsehbar unter: www.wissenschaftsrat.de ). Die Landesregierung Niedersachsen hat ihre Unterstützung 

für das Projekt zugesagt. Nun sind weitere Beschlüsse des Landes Niedersachsen (Gründung 

der Fakultät, Gründung des Universitätsklinikums, Finanzierung usw.) erforderlich. Aufbauarbeiten 

ab 2011. Beginn des Studienbetriebs ab Wintersemester 2012. 

mögliche Aktivitäten 

Organisieren der regionalen Unterstützung für dieses Projekt auf dem Gebiet von Politik, Wirtschaft 

und gesellschaftlichen Multiplikatoren und Entscheidungsträgern. 

Einwerben von Forschungsaufträgen v.a. der Versorgungsforschung (zusammen mit den Universitäten 

aus Bremen und Groningen). 

Nutzenabschätzung 

Dieses Projekt ist ein wesentlicher Kristallisationspunkt der Gesundheitswirtschaft in der Nordwest- 

Region. Aus Forschung und Lehre in der Medizin sollen sich – wie an anderen Universitätsstandorten 

der Medizin auch – eine ganze Reihe von spin-off´s im Sinne von An-Instituten, Kooperationspartnern, 

Dienstleistungsanbietern usw. entwickeln. Diese Prozesse sind im Vorhinein nicht genau abzuschätzen, 

sondern nur an anderen Standorten ablesbar (vgl. Regensburg). 

Verstetigung (tragfähiges Geschäftsmodell) 

Ab 2011 wird der Aufbau einer Medizinischen Fakultät an der Universität Oldenburg sowie der Aufbau 

des Universitätsklinikums in Oldenburg beginnen. 

- 65 -

5.2 Forschungsinstitute 

- 66 - 


In der Metropolregion konnten 45 Forschungseinrichtungen ermittelt werden (siehe Abb. 25), 

die bedeutende gesundheitsbezogene Forschungsleitungen erbringen, auch wenn sie zum 

Teil schwerpunktmäßig anderen Technologiebereichen, wie z.B. IuK, zuordnen sind. 44 

In Bremen gibt es ein breites Spektrum an gesundheitsbezogenen Forschungseinrichtungen 

mit Schwerpunktsetzungen in den Themenkomplexen Gesundes Leben im Alter/ Assistive 

Technologien, Gesundheitsversorgungs- und Pflegeforschung, Neurowissenschaften sowie 

eHealth. 

In Oldenburg hat sich ein ausgeprägter Forschungsschwerpunkt im Bereich Audiologie und 

Hörtechnologie mit mehreren hochspezialisierten Forschungseinrichtungen entwickelt. 

Wichtige Forschungsbereiche bilden weiterhin das Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst 

(Schwerpunkt Neurowissenschaften) sowie die Universität in Vechta, an der sich in 

Analogie zum Hochschulstudienangebot Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Gerontologie 

angesiedelt haben. 

Angaben zu den Forschungsschwerpunkten und Tätigkeitsfeldern der einzelnen Forschungseinrichtungen 

finden sich in der Kompetenz-Datenbank sowie in Kapitel 8, in dem 

die Spezialkompetenzen im wissenschaftlichen Bereich mit denen in der Wirtschaft abgeglichen 

werden. 

44 Die Betrachtung der gesundheitsbezogenen Forschungseinrichtungen beschränkt sich auf die qualitative 

Analyse. Die theoretisch der Gesundheitswirtschaft zuzurechnenden Arbeitsplätze im Forschungsbereich sind 

nicht in Kap. 2 bei der Quantifizierung der Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft i.e.S. berücksichtigt. 

Eine solche Zurechnung wäre nur durch eine Befragung der Institute möglich gewesen, da viele der identifizierten 

Institutionen nur teilweise im Bereich Gesundheit forschen.


Abbildung 25: Karte Forschungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft 

45 

39 

33 

40 

43 

34 

41 

44 

35 

42 

36 

37 

38 

- 67 - 

30 

32 

31 

1 2 3 4 

6 7 8 9 

5 

10 

11 12 13 14 15 

16 

17 18 19 20 

21 22 23 24 25 

26 27 28 29 

Quelle: eigene Recherchen, vgl. Kompetenz-Datenbank, Stand 1. Halbjahr 2010.

Legende: 

Bremen 

- 68 - 


1 Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung (AKG) 

2 BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH 

3 Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) 

4 Centrum für angewandte Gensensorik (CAG) 

5 Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DF KI) 

6 Fraunhofer MeVis - Institute for Medical Image Computing 

7 Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM 

8 Friedrich Wilhelm Bessel Institut Forschungsgesellschaft (gGmbH) 

9 Institut für Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR) 

10 Institut für Gesundheits- und Pflegeökonomie (IGP) 

11 Institut für kognitive Neurowiss. (IKN), Abt. für Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie 

12 Institut für Mikrosensoren, -aktoren und –systeme (IMSAS) 

13 Institut für Pharmakoepidemiologie und Technologiebewertung IPTA GmbH 

14 Institut für Pharmakologie am Klinikum Bremen Mitte gGmbH 

15 Institut für Psychologie der Arbeit, Arbeitslosigkeit und Gesundheit (IPG) 

16 Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) 

17 Institut für Qualität und Case Management 

18 Jacobs Center on Lifelong Learning and Institutional Development - (JCLL) 

19 Kompetenzzentrum für klinische Studien Bremen (KKSB) 

20 Kooperationszentrum Medizin (KOM) 

21 Technologie-Zentrum Informatik (TZI) 

22 TZI - Bereich ikom - Informations- und Kommunikationstechnologie 

23 Zentrum für angewandte Psychoanalyse DIALOG 

24 Zentrum für Health Technology Assessment (HTA) 

25 Zentrum für Humangenetik und Genetische Beratung (ZHG) 

26 Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR) 

27 Zentrum für Kognitionswissenschaften (ZKW) 

28 Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB) 

29 Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) / Abteilung: Gesundheitspolitik, Arbeits- und Sozialmedizin 

Bremerhaven 

30 Bremerhavener Institut für Gesundheitstechnologien (BIGT) am TTZ Bremerhaven 

Wremen, LK Cuxhaven 

31 Bildungswerk Physio-Akademie des ZVK gGmbH 

Delmenhorst 

32 Hanse-Wissenschaftskolleg HWK 

Oldenburg 

33 Audiologie-Initiative Niedersachsen 

34 Forschungszentrum Neurosensorik (FZNS) 

35 

Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT: Projektgruppe Hör-, Sprach- und 

Audiotechnologie 

36 HörTech Kompetenzzentrum für Hörgeräte- Systemtechnik (HörTech gGmbH) 

37 Hörzentrum Oldenburg GmbH 

38 Institut für Hörtechnik und Audiologie (IHA) 

39 Institut für Palliative Care (ipac) e.V. 

40 Medizinische Physik 

41 OFFIS e.V. - Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik 

42 Zentrum für Hörforschung (ZfH) 

Vechta 

43 Forschungszentrum Altern und Gesellschaft (ZAG) 

44 Institut für Gerontologie 

Quakenbrück, LK Osnabrück 

45 Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL)


5.3 Berufliche Aus- und Weiterbildungseinrichtungen 

Ausbildung im Gesundheitswesen beschränkt sich aber nicht auf den Hochschulbereich, 

gerade der beruflichen bzw. berufsschulischen Ausbildung kommt im Gesundheitssektor 

eine hohe Bedeutung zu. Es konnten rd. 90 Ausbildungseinrichtungen in insgesamt 13 Gesundheitsberufen 

und somit ein regional verteiltes Angebot ermittelt werden. Zu den Ausbildungsangeboten 

im Einzelnen siehe Kompetenz-Datenbank im Anhang. 45 

45 Die Betrachtung der gesundheitsbezogenen Bildungseinrichtungen beschränkt sich auf die qualitative Analyse, 

Stand 1. Halbjahr 2010. Die theoretisch der Gesundheitswirtschaft zuzurechnen Arbeitsplätze im Bildungsbereich 

sind nicht im Kap. 2 bei der Quantifizierung der Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft 

i.e.S. berücksichtigt, da Angaben zu der Zahl der Lehrkräfte nicht vorliegen. 

- 69 -

- 70 - 


6 Randbereiche der Gesundheitswirtschaft - Prävention 

u.ä. 

Auf dem „Zweiten Gesundheitsmarkt“, der insbesondere der Prävention dient, gaben die 

Bürger in Deutschland einer Studie von Roland Berger zufolge im Jahr 2008 rund 64 Mrd. € 

aus, um sich Produkte mit zusätzlichem Gesundheitsnutzen zu kaufen. 46 Das Volumen hat 

sich damit seit 1992 verdoppelt, sodass in diesem Zeitraum der Anteil der privaten Haushalte 

an den Gesundheitsausgaben von 10,5 % auf 13,4 % angestiegen ist. 47 Zurückgeführt werden 

kann dies auf ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein der Kunden, das wiederum auf 

einer stetig wachsenden Präsenz des Themas Gesundheit in den Medien und im Marketing 

beruht. 48 Eine Umfrage der GfK ermittelte, dass heutzutage für 7 von 10 Haushalten das Gesundheitsbewusstsein 

eine wichtige Rolle spielt. Mitte der 80er Jahre galt das nur für die 

Hälfte der (west-)deutschen Haushalte. 49 Wichtige Bereiche der gesundheitlichen Prävention 

sind unter anderem gesunde Ernährung (siehe Kap. 6.1), der Gesundheitstourismus (siehe 

Kap. 6.2 und Kap. 8.3.4) und gesundheitsrelevante Freizeitangebote (siehe Kap. 6.3). Ein 

weiterhin wachsender, durch die demografische Entwicklung begünstigter Randbereich der 

Gesundheitswirtschaft, umfasst Serviceleistungen für Ältere und Angebote von betreutem 

Wohnen (siehe Kap. 6.4), durch die die Pflegebedürftigkeit vermieden werden soll. 

6.1 Gesunde Ernährung - Ernährungsgewerbe 

Bereits in Kap. 2 wurde auf die herausragende Stellung des Ernährungsgewerbes in der 

Metropolregion hingewiesen. Über 900 Betriebe sind der Lebensmittelindustrie zuzuordnen. 

Mit über 43.000 s.v. Beschäftigten liegt der Beschäftigtenanteil (5,1 %) an den Gesamtbeschäftigen 

mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland (2,3 %). Die Ernährungswirtschaft 

stellt ein eigenes wirtschaftsstarkes Cluster der Region dar, das von der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg gefördert wird („Unsere Ernährungswirtschaft gehört zu den wettbewerbsfähigsten 

Wirtschafts-Clustern in Europa“ 50 ). 

Während das Ernährungsgewerbe in Deutschland selbst keinen Wachstumsmarkt darstellt 

und auch der Gefahr der Verlagerung von Produktionsstätten in das Ausland unterliegt, bietet 

gerade der Gesundheitsaspekt Potenziale für diesen Wirtschaftszweig. Der Zeitgeist einer 

46 

Vgl. Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009. 

47 


48 

Vgl. Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009. 

49 


50 

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten, Flyer Der Nordwesten in aller Munde! Auftakt für das 

Cluster Ernährungswirtschaft der Metropolregion, 2008


gesunden Lebensweise verlangt insbesondere nach einer bewussten Ernährung. Da sich zu 

dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein oftmals Zeitmangel, ein Hauptgrund für ungesunde 

Ernährung, paart, gelten frische und kühlungsbedürftige Convenience-Produkte („Chilled 

food“) als stärkste Wachstumstreiber der Lebensmittelbranche. Schnell konsumierbare 

Produkte mit gesundheitlichem Zusatznutzen sind ein boomendes Marktsegment. Weiterhin 

stark nachgefragt werden auch mit bestimmten Inhaltsstoffen (zumeist vor allem Vitamine, 

Mineralstoffe, Bakterienkulturen und ungesättigte Fettsäuren) angereicherte Lebensmittel, 

die sich positiv auf die Gesundheit auswirken sollen. Die ersten derartigen Produkte mit speziellen 

Milchsäurebakterien wurden 1996 auf den Markt gebracht, schon sieben Jahre später 

war jeder sechste verkaufte Joghurt probiotisch. Dieses sogenannte functional food (oder 

Nutraceuticals) soll - so hofft der Lebensmittelkonzern Nestlé Nutrition - ein jährliches 

Wachstum von 6 % erfahren und bis 2050 einen Marktanteil von 50 % erobert haben. 51 Der 

Trend, durch gezielte Aufnahme von Lebensmitteln der Gesundheit zu dienen, spiegelt sich 

auch in der Getränkeindustrie wider, so z.B. bei den Sportdrinks. Ein immer wichtiger werdender 

Anteil des Umsatzes der Lebensmittelbranche wird auch mit Bio-Lebensmittel erzielt. 

Konsumenten möchten die Aufnahme gesundheitsschädlicher Stoffe mit der Nahrung vermeiden 

und über ihre Nahrungsmittel gleichzeitig möglichst Gesundheit und Wohlbefinden 

steigern. Fast alle Lebensmittelhändler führen heute in ihrem Sortiment Produkte von Bio- 

Herstellern oder vertreiben gar Bio-Eigenmarken. Das Bio-Segment wächst deutlich schneller 

als die meisten anderen und erobert immer größere Marktanteile und neue Zielgruppen. 

Der Convenience-Trend findet sich auch hier wieder: Selbst Fertiggerichte müssen gesund 

sein. Gekühlte Bio-Kost oder fertige Bio-Salate versprechen sowohl die Ansprüche der gesundheitsbewussten 

wie der bequemen Kunden zu erfüllen. 

Allgemein lässt sich sagen, dass es sich als höchst vorteilhaft für die Wirtschaft erwiesen 

hat, ihren Produkten einen gesunden und möglichst ökologischen Anstrich zu geben. Das gilt 

nicht nur, aber im speziellen für die Lebensmittelbranche, was zeigt, dass die Bereiche des 

Ernährungssektors und der Gesundheitswirtschaft immer mehr Schnittstellen aufweisen. 

Wobei der Nordwesten, wie eine GfK-Untersuchung zeigt, nicht zu den vorrangigen Absatzregionen 

für Biolebensmittel gehört, einzig der Landkreis Vechta weist einen überdurchschnittlichen 

Bio-Kaufkraftindex je Einwohner auf (siehe Abb. 25). 

51 Vgl. Focus, Der Markt für Fitness und Wellness, 2005. 

- 71 -

- 72 - 


Abbildung 26: Regionale Verteilung der Bio-Kaufkraft in Deutschland 2008 

Quelle: GfK, Internet, Regionale Bio-Potenziale unter der Lupe. 

Angesichts der Bedeutung des Ernährungssektors in der Region sind die Potenziale, die sich 

aus dem Trend hin zu einer gesunden Ernährung ergeben, zu prüfen und weiterzuverfolgen. 

Die Aufgabe, dieses potenzielle Wachstumsfeld der Lebensmittelbranche zu berücksichtigen, 

sollte im Rahmen der Clusterinitiative Ernährungswirtschaft übernommen werden. Ein 

Großteil des nordwestdeutschen Ernährungsgewerbes ist aufgrund der Konzentration auf die 

Fleischverarbeitung allerdings weniger für eine Ausrichtung auf dieses Marktsegment geeignet. 

Im Sinne einer kontrollierten Fleischerzeugniskette kann allerdings die in der Region 

ausgeprägte Viehzucht und -haltung und die Konzentration in der Futtermittelherstellung von 

Vorteil sein. Für die ebenfalls in der Region ansässigen Fisch- und Tiefkühlkostindustrie stellt 

der Gesundheitsaspekt in der Ernährung dagegen ein wichtiges Wachstumspotenzial dar, 

welches von den Akteuren auch bereits bewusst genutzt wird. Gute Voraussetzungen für die 

Weiterentwicklung dieses Marktsegmentes bieten auch die im Bereich Lebensmitteltechnik 

tätigen Forschungseinrichtungen der Region.


Die Landkreise Cloppenburg, Vechta und Osnabrück sind die Kreise mit dem höchsten Beschäftigtenanteil 

im Ernährungsgewerbe in ganz Niedersachsen. In Vechta und im Landkreis 

Osnabrück arbeitet etwa jeder elfte s.v. Beschäftigte (9,3 bzw. 8,7 %) in der Nahrungsmittelproduktion 

und in Cloppenburg sogar jeder siebte (14,5 %); zum Vergleich: im niedersächsischem 

Durchschnitt sind es 3,2 % bzw. im Land Bremen 2,2 %, was immer noch leicht höher 

ist als der deutsche Durchschnitt von 2,1 %. 52 

Abbildung 27: Konzentration der Beschäftigten im Ernährungsgewerbe 

Quelle: Landkreis Osnabrück, Der Landkreis OSNABRÜCK in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten 

e.V. Zahlen - Daten - Fakten - Kompetenzfelder, 2010. 

Die Hälfte der Beschäftigten der Ernährungswirtschaft in der Metropolregion ist in den benachbarten 

Landkreisen Vechta, Cloppenburg und Osnabrück tätig. 

Die starke Konzentration der Betriebe des Ernährungsgewerbes in den Landkreisen Cloppenburg, 

Vechta und Osnabrück zeigt sich auch bei den im Handelsregister registrierten Be- 

52 Inkl. Herstellung von Futtermitteln, Angaben zu den Beschäftigten nach Kreisen ohne Getränkeherstellung. 

- 73 -

- 74 - 


trieben - mit jeweils rd. 100 Betrieben. In der Metropolregion insgesamt sind es etwa 900 

Betriebe. 

In der Region Cloppenburg/Vechta wird hauptsächlich Fleisch verarbeitet (60 % der Beschäftigten 

des Ernährungsgewerbes). Im Landkreis Osnabrück kommt der Fleischverarbeitung 

auch noch eine hohe Bedeutung im Ernährungsgewerbe zu (34 %), diese dominiert aber 

nicht das Ernährungsgewerbe, knapp die Hälfte stellen „sonstige Nahrungsmittel" her. 

Ein Sechstel der Beschäftigten des Nahrungsgewerbes der Metropolregion entfällt auf das 

Land Bremen. Wobei sich Bremerhaven auf die Fischverarbeitung - etwa jeder dritte Beschäftigte 

der Fischverarbeitung Deutschlands arbeitet in Bremerhaven - und Tiefkühlkost 

spezialisiert hat.


6.2 Gesundheitstourismus 

Das Beherbergungsgewerbe ist in der Metropolregion - wie der Blick auf die Beschäftigtenstatistik 

bereits gezeigt hat (siehe Kap. 2) - leicht unterdurchschnittlich ausgeprägt. In der 

Nordwestregion arbeiten rd. 5.700 s.v. Beschäftigte (0,7 %) in diesem Wirtschaftszweig. 

Die Tourismusindustrie zählt zu den Profiteuren eines gestiegenen Gesundheitsbewusstseins. 

Neben anderen Branchen wie der oben erwähnten Nahrungsmittelindustrie oder der 

Sportartikelindustrie tritt sie vermehrt im zweiten Gesundheitsmarkt auf, obwohl dieser nur 

einer von mehreren Absatzmärkten für sie ist , 53 da sie als „Querschnittbranche“ eine Vielzahl 

von Wirtschaftssektoren umfasst. Auch das macht es fast unmöglich, einen Markt für 

Gesundheitstourismus und seine Anbieter nach allgemein gültigen und objektiven Maßstäben 

abzugrenzen. 54 Dem Gesundheitstourismus werden dennoch - neben den Bereichen 

Fitness/Wellness und Bioprodukten - die größten Wachstumspotenziale zugeschrieben. 55 Zu 

den Bereichen mit besonders hoher Gesundheitsrelevanz gehört dabei der Sporttourismus. 

Immer mehr Urlauber nutzen Touristikangebote mit Sport- oder Wellness-Charakter. Die 

Nachfrage nach Angeboten, die es erlauben, durch aktive Erholung den Urlaub gesundheitsfördernd 

zu verbringen, steigt, weshalb Reiseveranstalter, Hotelanlagen und Ferienclubs 

vermehrt mit Sport-, Fahrrad- und Fitnessangeboten werben, die von den Kunden gerne in 

Anspruch genommen werden. Der Trend geht dabei zu kurzen abenteuer- und erlebnisorientierten 

Aktivreisen. Ein anderer Sektor, der dem Gesundheits- und Wellnesstourismus die 

höchsten Wachstumsraten innerhalb der Tourismuswirtschaft beschert 56 , sind die mittlerweile 

vielfältigen „Medical Wellness“-Angebote, die touristische und medizinisch-therapeutische 

Leistungen verknüpfen. Anbieter, die Sport- und Fitness-Angebote mit Wellness- 

Behandlungen und Erholungsmöglichkeiten kombinieren, ziehen speziell Frauen, jedoch 

auch mehr und mehr Männer an und sind schon lange nicht mehr nur für die obersten Einkommensklassen 

interessant. Weitere Potenziale und Anknüpfungspunkte für die Metropolregion 

werden in Kap. 8.3.4 aufgearbeitet. 

53 Vgl. Bräuninger, D., Rakau, O., Gesundheitswirtschaft im Aufwind, Deutsche Bank Research, 2010. 

54 Vgl. Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009. 

55 Vgl. Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, Pressemitteilung vom 13.11.2009) 

56 Vgl. URL: http://www.deutschertourismusverband.de/index.php? 

news_id=381&pageId=96&startId=0&show_year=2010 

- 75 -

Tabelle 14: Verteilung der Beherbergungskapazitäten* 

�� 

Beherbergungsbetriebe 

absolut 

Anteil (%) an 


je 100.000 

Einwohner 

absolut 

- 76 - 


Betten Gästeankünfte Gästeübernachtungen 

Anteil (%) an 


Diepholz, LK 71 5,4 33 1.911 2,7 891 100 3,2 46646 183 1,9 85363 

Cuxhaven, LK 278 21,0 138 17.276 24,4 8547 465 14,8 230057 2.254 23,2 1115157 

Osterholz, LK 38 2,9 34 1.268 1,8 1127 62 2,0 55118 133 1,4 118237 

Verden, LK 55 4,2 41 2.148 3,0 1608 132 4,2 98832 267 2,8 199910 

Delmenhorst, S 9 0,7 12 477 0,7 638 31 1,0 41471 58 0,6 77591 

Oldenburg, S 22 1,7 14 1.573 2,2 981 111 3,5 69254 190 2,0 118543 

Wilhelmshaven, S 30 2,3 37 1.475 2,1 1812 74 2,4 90897 218 2,2 267777 

Ammerland, LK 103 7,8 88 4.427 6,3 3780 223 7,1 190432 698 7,2 596062 

Cloppenburg, LK 64 4,8 41 2.849 4,0 1812 121 3,9 76939 325 3,4 206654 

Friesland, LK 214 16,2 213 11.458 16,2 11423 266 8,5 265186 1.373 14,2 1368798 

Oldenburg, LK 49 3,7 39 2.161 3,1 1716 119 3,8 94487 226 2,3 179446 

Osnabrück, LK 174 13,2 49 7875 11,1 2198 302 9,6 84320 1338 13,8 373542 

Vechta, LK 47 3,6 35 1.805 2,6 1342 106 3,4 78807 240 2,5 178431 

Wesermarsch, LK 76 5,7 83 4.651 6,6 5057 158 5,0 171799 695 7,2 755698 

Bremen, S 73 5,5 13 7.736 10,9 1413 747 23,8 136473 1.275 13,1 232936 

Bremerhaven, S 19 1,4 17 1.642 2,3 1434 119 3,8 103925 224 2,3 195623 

�� 

Metropolregion 1.322 100 48 70.732 100 2595 3.136 100 115035 9.697 100 355704 

je 100.000 

Einwohner 

absolut (in 1000) 

Anteil (%) an 


* In der Beherbergungsstatistik werden Betriebe mit min. 9 Betten erfasst, Stand 2008. 

Quelle: Statistische Landesämter, Beherbergungsstatistik. 

Zur Bedeutung des Beherbergungsgewerbes in der Metropolregion können allgemein folgende 

Aussagen getroffen werden: 

In der Metropolregion gibt es gut 600 Beherbergungsbetriebe mit mindestens einem s.v. Beschäftigten. 

Darüber hinaus gibt es gerade in diesem Bereich Anbieter, die keine s.v. Beschäftigten 

haben. Insgesamt gibt es laut Beherbergungsstatik über 1.300 Anbieter mit mindestens 

9 Betten. Im Handelsregister sind sogar 1.550 Gewerbe (inkl. Kleingewerbetreibende) 

im Bereich Beherbergung angemeldet. Laut Beherbergungsstatistik (Erfassung von Be- 

je 100.000 

Einwohner 

absolut 

(in 1000) 

Anteil (%) an 


je 100.000 

Einwohner


trieben mit min. 9 Betten) werden den Touristen in der Metropolregion insgesamt über 

70.000 Betten angeboten. 2008 hatten diese über 3,1 Mio. Gäste, bei einer durchschnittlichen 

Verweildauer von 3 Nächten ergeben sich daraus rund 9,7 Mio. Übernachtungen. 

Die touristischen Angebote konzentrieren sich auf die Küstenregion, die u.a. mit einem großen 

Kurort- und Reha-Angebot Auswärtige anzieht (siehe Kap. 3.1.3 und 3.1.6). Im 

Cuxhaven haben in den 17.276 Betten 465.000 Gäste insgesamt 2,3 Mio. Nächte verbracht, 

im Landkreis Friesland waren es 266.000 Gäste in 11.458 Betten mit 1,4 Mio. Übernachtungen. 

Im Landkreis Wesermarsch sind die absoluten Zahlen zwar nicht mehr ganz so hoch, 

der Kreis hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl aber ebenfalls viele Touristen, insgesamt 

695.000 Übernachtungen. In Bremen Stadt gibt es insgesamt sogar mehr Ankünfte 

(747.000), diese sind aber zum Großteil dem Geschäfts- sowie den Städtetourismus zuzurechnen 

und bieten somit wenig Anknüpfungspunkte in Richtung Gesundheitstourismus. 

Knapp die Hälfte der Übernachtungen (45 %) entfallen auf die drei an die Nordsee angrenzenden 

Landkreise Cuxhaven, Friesland und Wesermarsch. Ein Fünftel entfällt auf die kreisfreien 

Städte. Ebenfalls hervorzuheben ist die touristische Bedeutung des Landkreises Ammerland, 

sowohl die Angebotskapazitäten als auch die Gästezahl und Übernachtungen liegen 

um das 1,5-fache über dem Durchschnitt der Metropolregion. Dem Landkreis Osnabrück 

kommt trotz seines ausgeprägten Kur- und Reha-Angebotes keine herausragende touristische 

Bedeutung zu. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es nur durchschnittlich viele Beherbergungsbetriebe, 

die zudem zumeist relativ klein sind. Da sie aber eine gute Auslastung 

aufweisen, ergibt sich insgesamt eine überproportionale Übernachtungszahl. 

Um die Bedeutung von Wellness-Angeboten in der Hotellerie der Nordwestregion zu ermitteln, 

wurden weitergehend einschlägige Wellness-Internetportale, darunter die Hotellisten 

des Deutschen Wellness Verbandes (http://www.wellnessverband.de), des Wellness-Portals 

(http://www.wellness.de) sowie der Internetauftritt der Wellness-Hotels-Deutschland 

(http://www.w-h-d.de) überprüft. In Internetportalen zu Wellness-Hotels ist die Metropolregion 

Bremen-Oldenburg kaum vertreten. Lediglich das Hotel Munte in Bremen präsentiert sich im 

Wellness-Portal. Den zertifizierten Hotels kommt in Deutschland allerdings allgemein keine 

hohe Bedeutung zu - in der Liste der zertifizierten Wellness, Spa und medical Wellness- 

Anbieter des Deutschen Wellness Verbandes sind insgesamt nur dreiunddreißig Einrichtungen 

in ganz Deutschland aufgeführt. Anders sieht es nur in Mecklenburg-Vorpommern aus, 

wo viele Hotels mit diesem Prädikat werben können. 

Dass die Hotels nicht in diesen Portalen werben, bedeutet aber nicht, dass es in der Region 

keine Hotels mit Wellnessangeboten gibt, wie eine Spezialuntersuchung für den Cuxhaven 

zeigt. Hier konnten einundzwanzig Hotels mit Wellness- und gesundheitsorientieren Angeboten 

ermittelt werden. 57 

57 

dwif-Consulting GmbH, SWOT Analyse Gesundheitswirtschaft für den Landkreis und die Stadt Cuxhaven, 

2009. 

- 77 -

- 78 - 


Die Erfassung des gesundheitstouristischen Angebots - insbesondere im Segment der Hotellerie 

- erfordert folglich umfangreiche Befragungen und /oder Expertengespräche. Dies war 

im Rahmen der vorliegenden Untersuchung zur Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg nicht zu leisten. In diesem Zusammenhang wird weiterführend auf das 

von der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. beauftragte Projekt „Gesundheitstourismus“ 

verwiesen. 

Aufgrund vielfältiger Potenziale der Nordwestregion wird der Gesundheitstourismus als ein 

geeignetes Potenzial- und Entwicklungsfeld zur Erschließung zusätzlicher Wachstumspotenziale 

der Gesundheitswirtschaft der Metropolregion Bremen-Oldenburg gesehen (vgl. hierzu 

Kap. 8.3.4).


6.3 Wellness, Sport, Fitness 

Der Bereich Wellness, Sport und Fitness ist laut Beschäftigtenstatistik, wie in Kap 2 dargelegt, 

durchschnittlich ausgeprägt. In den Wirtschaftszweigen „Erbringung von Dienstleistungen 

des Sports“ (umfasst den Betrieb von Sportanlagen, die Angestellten bei Sportvereinen 

und in Fitnesszentren) und „Saunas, Solarien, Bäder u.Ä.“ sind rd. 2.500 Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig 

beschäftigt. Im Handelsregister (einschließlich Kleingewerbetreibende) 

sind in diesen Wirtschaftszweigen über 1.100 Betriebe eingetragen. 

Der Bereich Wellness, Sport, Fitness zählt zur gesundheitsrelevanten Freizeitwirtschaft, die 

ebenfalls stark vom gestiegenen Gesundheitsbewusstsein profitiert. Das Ziel, körperliches 

Wohlbefinden durch Sport zu erreichen, bescherte den Fitnessstudios 2009 einen Mitgliederzuwachs 

von 6,9 %. 58 6,31 Mio. Menschen besuchten damit im letzten Jahr ein Fitnessstudio, 

die meisten davon regelmäßig. Als Hauptmotiv geben laut der TdW 62 % der Sporttreibenden 

„Gesundheit“ an. 59 Die Ergebnisse zeigen, dass gesundheitsbezogene Freizeitangebote 

starkes Interesse genießen. Zu diesen zählen auch die seit Jahren boomenden 

Wellness-Center. Die Produktfelder sind hier durchaus vielfältig, auch weil eine allgemeingültige 

Definition von „Wellness“ bislang nicht gelungen ist. So finden sich verschiedenste Massagen, 

Kuren, Beauty- und Kosmetikbehandlungen, Yogakurse und Erholungsangebote, die 

mit dem Versprechen von Wellness beworben werden, nicht nur in der Tourismusbranche 

(siehe Kap. 6.2). Obwohl allgemein eine leichte Abschwächung der Wachstumsraten im 

Wellness-Markt angenommen wird, zeigte sich die Branche bislang recht krisenrobust. Vor 

allem kleinere Anbieter, die im Gegensatz zur Konkurrenz der großen Wellness-Zentren von 

den Kunden als weniger überlaufen und mechanisiert wahrgenommen werden, können weiterhin 

vom Trend profitieren. 60 Allerdings sollte das Überstrapazieren des nicht eindeutig abgrenzbaren 

Begriffs „Wellness“ vermieden werden. 

Dass dieser Trend zum Gesundheitsbewusstsein und der Bereitschaft zu höheren privaten 

Kosten nicht abreißt, lässt erstens die Tatsache vermuten, dass mit steigendem Einkommen 

tendenziell auch der Bildungsstand steigt und höhere Bildungsstände ein höheres Bewusstsein 

für Gesundheit generieren, was die Bereitschaft, Zeit und Geld für körperliches Wohlbefinden 

zu investieren fördert. 61 Des Weiteren zeigt die Marktforschung aktuell mit dem Alter 

sinkende private Ausgaben für Gesundheitsleistungen (inklusive Ernährung, Fitness, Wellness). 

Bedingt wird dies durch das sich erst seit einigen Jahren ändernde und veränderte 

Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. Für Wellness-relevante Pharmaprodukte erwartet 

das Institut für Arbeit und Technik der FH Gelsenkirchen für 2010 z.B. einen Umsatz-Anstieg 

58 

Vgl. Deloitte-Studie, Der Deutsche Fitnessmarkt 2010, 2010. 

59 

Vgl. URL: http://www.tdwi.com/index.html. 

60 

Vgl. URL: www.wellnesswelt24.de 

61 


- 79 -

- 80 - 


auf 4 Mrd. €. 2006 waren es 3,1 Mrd. € und 2002 € nur 2,4 Mrd. € mit Lifestyle- 

Medikamenten umgesetzt. Dieser Bereich dürfte weiter stark zulegen. 

Der Beschäftigungseffekt von Sport, Fitness und Wellness ist innerhalb der Metropolregion 

nicht gleichverteilt. Ein hoher Betriebsbesatz (Relation Betriebe zu Einwohner) bei Fitness- 

und Wellnessangeboten findet sich einerseits in den Landkreisen Cuxhaven und Friesland, 

wo sich auch Tourismus-, Kur- und Reha-Angebote konzentrieren und anderseits in den an 

Bremen (Stadt) angrenzenden Landkreisen Verden und Osterholz, was vermutlich mit der 

Konzentration von Arbeitskräften in bestimmten Einkommens- und Altersschichten im Umland 

zusammenhängen dürfte. 

Tabelle 15: Regionale Verteilung der Betriebe im Bereich Sport, Fitness, Wellness 

�� Sport, Fitness- 

Wellness 

Betriebe* 

je 100.000 

Einwohner 

��, LK� 101 47,1 

��, LK� 120 59,4 

��, LK� 70 62,2 

��, LK� 92 68,9 

�� 42 56,2 

�� 79 49,3 

�� 48 59 

��, LK� 49 41,8 

��, LK� 80 50,9 

��, LK� 60 59,8 

��, LK� 64 50,8 

��, LK� 104 29,0 

��, LK� 68 50,6 

��, LK� 39 42,4 

�� 85 15,5 

�� 32 27,9 

�� 1.133 41,6 

* Betriebe im Handelsregister inkl. Kleingewerbetreibende in den Wirtschaftsbereichen „Erbringung von Dienstleistungen 

des Sports“ und „Saunas, Solarien, Bäder u.Ä.“ 

Quelle: Sonderauswertung auf Basis der Daten der Industrie- und Handelskammern, Stand Anfang 2010. 

Der Fitness- und Wellnessbereich spielt im Rahmen gesundheitstouristischer Angebote (vgl. 

Potenzialfeld Gesundheitstourismus, Kap. 8.3.4) sowie im Kompetenzfeld „Gesundes Leben 

im Alter“ (vgl. Kap. 8.2.2) eine wichtige Rolle.


6.4 Service für Ältere/Betreutes Wohnen 

Der Anteil älterer und hoch betagter Personen wird in der Bundesrepublik weiter zunehmen, 

was selbstverständlich nicht ohne Einfluss auf den Gesundheitssektor bleibt. Neben 

Pflegediensten, Arzneimitteln und Health-care-Produkten steigt vor allem auch der Bedarf an 

betreuten Wohneinrichtungen und haushaltsnahen Dienstleistungen, um Senioren im Alltag 

zu unterstützen und ihnen möglichst lange ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Auch 

wenn sich der Begriff des Betreuten Wohnens nicht nur auf Angebote für alte Menschen beschränkt, 

sondern psychisch Kranke, Behinderte oder Jugendliche einschließt, sind die Bewohner 

der unterschiedlichen Anlagen durchschnittlich älter als 75 Jahre. Die Wohnformen 

gewährleisten durch die Betreuung der Hilfsbedürftigen durch Sozialarbeiter, Psychologen, 

Erzieher, Therapeuten oder Pflegekräfte, dass sie ihre individuellen Probleme unter Beibehaltung 

größtmöglicher Autonomie bewältigen können. Zu den Angeboten in speziellen 

Wohnanlagen kommen die Möglichkeiten, Methoden, Konzepte, (elektronische) Systeme, 

Produkte sowie Dienstleistungen, die das alltägliche Leben älterer Menschen situationsabhängig 

und unaufdringlich unterstützen, zu nutzen („Ambient Assisted Living“). Vom teils 

durch staatliche Förderungen begünstigten Anstieg der Nutzerzahlen betreuter Wohnprojekte 

profitiert die gesamte „Seniorenwirtschaft“, die sich aus gesundheitsnahen Branchen wie 

den Pflegediensten bis zu gesundheitsferneren Bereichen wie der Baubranche zusammensetzt. 

Obwohl sich die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik, nachdem in den 90er Jahren ein 

leichtes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen war, mittlerweile im Rückgang befindet, 

steigt die absolute Zahl der älteren und alten Menschen rapide an. Auch die nächsten 

Jahrzehnte werden durch eine deutliche Zunahme der hoch Betagten bei anhaltendem 

Bevölkerungsrückgang in Deutschland geprägt, was zu einer „alternden Gesellschaft“, also 

gravierend höheren Durchschnittsaltern, deutlich höheren Anteilen der Bevölkerung über 65 

Jahren (wobei den größten Zuwachs die Gruppe der über 85-jährigen bildet) und einer quasi 

auf den Kopf gestellten Bevölkerungspyramide führt („demographischer Wandel“). Die 

absolute Zahl der über 65-jährigen wird laut der 12. koordinierten 

Bevölkerungsvorausberechnung vom Ende 2008 bis Mitte der 2030er Jahre mit fast 24 Mio. 

Menschen ihren Höchstand erreichen. Der Anteil mindestens 65-jähriger an der 

Gesamtbevölkerung lag 1970 bei 13 %, liegt heute bei 21 % und wird bis zum Jahr 2035 auf 

ungefähr 31 % ansteigen. 

- 81 -

- 82 - 


Abbildung 28: Entwicklung der Altersstruktur in Deutschland von 1970-2060 

Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerungsstatistik und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung 

In der Metropolregion Bremen-Oldenburg (20,1 %) ist wie in Deutschland (20,4 %) jeder fünfte 

Einwohner 65 Jahre oder älter. Und deren Zahl wird bis 2021 auch noch weiter spürbar 

anwachsen, in der Metropolregion aber nicht ganz so stark (+7 %) wie im Bundesdurchschnitt 

(+13 %). So dass 2021 der Anteil der Älteren in der Metropolregion mit 21,2 % sogar 

etwas unter dem Bundesdurchschnitt von 23,6 % liegen wird. 

Verhältnismäßig viele ältere Mitbürger leben einerseits in der Küstenregion in den Landkreisen 

Wilhelmshaven, Friesland, Cuxhaven und Wesermarsch sowie andererseits in den Städten 

Bremerhaven und Bremen. Mit hohen Zuwächsen, die über dem Bundesdurchschnitt 

liegen, ist in den Landkreisen Oldenburg und Verden zu rechnen. Nur in den Landkreisen 

Vechta, Cloppenburg und Osnabrück sowie in der Stadt Oldenburg werden auch 2021 nicht 

mehr als 20 % der Einwohner älter als 65 Jahre sein. Altersgerechtes Wohnen und spezielle 

Service Angebote sind aber letztlich für alle Kreise ein wichtiges Thema, wenn auch im unterschiedlichen 

Ausmaß, so wird in Bremerhaven und Cuxhaven 2021 fast jeder vierte Bürger 

älter als 65 sein, in Vechta dagegen nur jeder siebte.


Tabelle 16: Regionale Verteilung und Entwicklung des Anteils älterer Einwohner 

Kreis �� 

1995 2008 2021* �� 

�� Anteil** �� Anteil** �� Anteil** 

�� 

�� 

Diepholz, LK 31.731 15,6% 44.074 20,6% 46.902 21,3% �� 

Cuxhaven, LK 34.257 17,2% 45.703 22,6% 49.278 24,4% �� 

Osterholz, LK 14.836 14,1% 23.053 20,5% 25.909 22,6% �� 

Verden, LK 18.228 14,2% 25.954 19,4% 29.603 22,3% �� 

Delmenhorst, S 11.410 14,6% 15.640 20,9% 16.200 23,3% �� 

Oldenburg, S 24.528 16,2% 29.434 18,4% 31.229 18,2% �� 

Wilhelmshaven, S 16.665 18,4% 19.747 24,3% 18.870 24,1% �� 

Ammerland, LK 14.912 14,4% 23.599 20,2% 26.330 20,9% �� 

Cloppenburg, LK 17.267 12,2% 25.007 15,9% 27.684 16,7% �� 

Friesland, LK 15.703 16,0% 22.509 22,4% 23.895 24,0% �� 

Oldenburg, LK 15.085 13,4% 23.718 18,8% 27.366 20,3% �� 

Osnabrück, LK 47.698 13,9% 67.748 18,9% 71.742 20,0% �� 

Vechta, LK 14.497 12,2% 20.453 15,2% 23.040 15,8% �� 

Wesermarsch, LK 15.212 16,2% 19.548 21,3% 19.886 21,9% �� 

Bremen, S 97.174 17,7% 116.321 21,3% 124.737 22,6% �� 

Bremerhaven, S 23.065 17,7% 25.106 21,9% 25.240 24,0% �� 

Metropolregion 412.268 15,6% 547.614 20,1% 587.911 21,2% �� 

Deutschland 12.732.450 15,6% 16.729.013 20,4% 18.894.500 23,6% �� 

* Bevölkerungsvorausschätzung Kreise Metropolregion Basisjahr 2004, Deutschland Basis 31.12.2008 

** Anteil der Einwohner in der Altersgruppe 65 Jahre und älter an allen Einwohnern 

Quelle: Statistische Ämter, Bevölkerungsstatistik. 

Im Themenkomplex Gesundes Leben im Alter sowie bei den Assistiven Technologien, die 

Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ein selbstständiges Leben ermöglichen, hat 

die Metropolregion vielfältige Akteure mit spezifischem Know-how zu bieten, so dass es als 

weiterzuverfolgendes Kompetenzfeld für das Clustermanagement angesehen wird (siehe 

Kap. 8.2.2). 

- 83 -

7 Netzwerke der Gesundheitswirtschaft 

- 84 - 


Dieser Kompetenzatlas soll die Grundlage für die bereits gegründete Clusterinitiative bilden. 

Es bestehen bereits einige teilräumliche oder raumübergreifende sowie auf Teilthemen spezialisierte 

Netzwerke, auf die zugegriffen werden kann bzw. die eingebunden werden können. 

In der Region Weser-Ems haben sich 40 Mitglieder aus allen Sektoren des Gesundheitswese 

zu GewiNet Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e.V. zusammengeschlossen. Der 

Sitz dieses Netzwerkes ist Bad Essen und liegt somit mit dem Beitritt des Landkreises Osnabrück 

zum 01. Juli 2010 innerhalb der Metropolregion Bremen-Oldenburg. Das Netzwerk 

geht einerseits räumlich über die Grenzen der Metropolregion hinaus, bezieht in seiner derzeitigen 

räumlichen Abgrenzung anderseits aber nicht alle Kreise der Metropolregion ein. 

Außerdem gibt es sowohl in Bremen als auch in Niedersachsen gesundheitsbezogene Landesinitiativen 

so die Bremer Landesinitiativen „Bremen. Zukunftsmarkt Gesundheit“, „Gesundheit 

Bremen e.V.“ oder auf niedersächsischer Ebene z.B. die BioRegioN - Landesinitiative 

Gesundheitswirtschaft - Life Sciences Niedersachsen oder eHealth.Niedersachsen. 

Mit dem Unternehmensverband Life Sciences Bremen, dem 25 Mitglieder angehören, besteht 

gerade im Bereich Biotechnologie und Biomedizintechnik bereits ein starker Verbund, 

der allerdings regional auf das Land Bremen beschränkt ist. 

Ein Beispiel einer bundesländerübergreifenden regionalen Zusammenarbeit in einem spezifischen 

Forschungsgebiet stellt der Norddeutsche Forschungsverbund Gerontologie-Geriatrie- 

Pflegewissenschaft (GGP) sowie in regionaler grenzüberschreitender Zusammenarbeit das 

Workability and Innovation LivingLab (WILL) dar. 

Des Weiteren gibt es vielfältige kleinräumige Netzwerkinitiativen in verschiedenen Themenfeldern. 

Zu diesen und weiteren einzelnen Netzwerken siehe Kompetenz-Datenbank im Anhang, 

in der rd. 30 Netzwerke beschrieben sind. Auf Verknüpfungspunkte zwischen bereits 

bestehenden Vernetzungsaktivitäten und den fachlichen Kompetenzfeldern auf Unternehmensseite 

und im Forschungsbereich wird aber auch im Kap. 8 näher eingegangen. 

Zu erwähnen ist auch das koordinierende Engagement der regionalen Wirtschaftsförderungen 

im Bereich Gesundheitswirtschaft, das sich aber bisher im Wesentlichen auf das lokale 

Gebiet innerhalb der Metropolregion beschränkt, für das die jeweilige Einrichtung zuständig 

ist. Zuständigkeitsgebietsübergreifendes abgestimmtes Handeln ist nicht nur erforderlich, um 

sich als Gesundheitsregion zu positionieren, sondern ermöglicht auch Synergieeffekte.


Am 11. Mai 2010 wurde der Verein „Gesundheitswirtschaft Nordwest“ gegründet, um eine 

verstärkte Vernetzung in der regionalen Gesundheitsbranche zu erreichen. Ihm gehören zurzeit 

rund 50 Mitglieder aus den Industrie- und Handelskammern sowie Vertreter aus Unternehmen, 

Krankenkassen, Gesundheitsinitiativen, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaftsförderung 

aus der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten an. Seit Oktober 2010 

verfügt der Verein über eine hauptamtlich mit einem Clustermanager besetzte Geschäftsstelle. 

- 85 -

- 86 - 


8 Identifizierung von Schwerpunkten der Gesundheitswirtschaft: 

Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder 

Im Rahmen der Studie entstand eine Datenbank mit über 500 Akteuren der Gesundheitswirtschaft, 

u.a. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulstudiengängen, Schulen für 

Gesundheitsberufe, Krankenhäuser und Reha-Kliniken, Kurorte sowie Netzwerke der Gesundheitswirtschaft 

(vgl. Kompetenz-Datenbank). Mit Hilfe dieser regionalen Bestandsaufnahme 

mit Fokus auf Forschungs- und Beratungseinrichtungen, Vorleister und Zulieferer 

sowie Aus- und Weiterbildungsangebote wurde eine Auswahl relevanter Anbieter in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg erfasst und die vorhandenen gesundheitswirtschaftlichen 

Kompetenzen und Innovationspotenziale in der Metropolregion Bremen-Oldenburg abgebildet. 

Die Kompetenz-Datenbank als „Momentaufnahme“ zeigt insgesamt ein breites Spektrum an 

Akteuren aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Teilmärkten der Gesundheitswirtschaft. 

Eine Vielzahl an gesundheitswirtschaftlichen Akteuren, Institutionen und 

Unternehmen aus der Gruppe der Vorleister und Zulieferer hat sich in der Region etabliert 

und bereits vielfach für die regionale Vernetzung engagiert. 

Die Kompetenz-Datenbank Gesundheitswirtschaft ist weiterhin eine wichtige Arbeitsgrundlage 

für die Identifizierung regionaler Stärken und Spezialkompetenzen der Nordwest-Region. 

Im Rahmen der Akteurs-Analyse wurden Teilmärkte der Gesundheitswirtschaft, die untereinander 

einen thematischen Bezug aufweisen, zu Kompetenz- sowie Potenzial- und Entwicklungsfelder 

gebündelt, die Anknüpfungspunkte für den Aufbau sowie die Weiterentwicklung 

gesundheitswirtschaftlicher Vernetzungen liefern.


Abbildung 29: Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg 

Neurowissenschaften 

Aus- und 

Weiterbildung 

Medizintechnik 

• Implantate / Biomaterialien 

• Bildbasierte Diagnostik 

• Audiologie 

Gesundes Leben im Alter / 

Assistive Technologien 

Gesundheitsversorgung 

im ländlichen Raum 

Kompetenzfelder 

- 87 - 

Gesundheitsversorgungsund 

Pflegeforschung 

IuK-Technologien / 

eHealth 

Rote Biotechnologie / 

Life Sciences 

Potenzial- und Entwicklungsfelder 

Gesundheitslogistik 

Gesundes Leben 

(Sport/Bewegung) 

Betriebliches 

Gesundheitsmanagement 

Gesundheitstourismus 

Neue Versorgungsformen/ 

Geschäftsmodelle 

Die Entwicklungsfelder „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“, „gesundes Leben 

(Sport/Bewegung)“, „neue Versorgungsformen/Geschäftsmodelle“, die sich auf die Gestaltung 

des Gesundheitssystems beziehen, stellen zu Recht durchaus wichtige Themenfelder 

des Vereins Logistik-Nordwest dar, werden im Folgenden aber nicht näher betrachtet.

8.1 Methodisches Vorgehen 

- 88 - 


Ausgehend von der Ausrichtung bestehender regionaler Gesundheitsnetzwerke, den derzeit 

in der Region bearbeiteten Themenfeldern und vorhandenen Key-Playern erfolgte auf Basis 

der Kompetenz-Datenbank eine Auswertung und Klassifizierung der in der Region vorhandenen 

Unternehmen sowie der universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen 

und Institutionen. Ergänzend wurden die Themenfelder durch Auswertung der Profile, 

Tätigkeitsfelder und Kooperationen der Akteure aus der Kompetenz-Datenbank verdichtet 

sowie komplementäre Kompetenzen ermittelt. Mit Hilfe dieser vertiefenden Analyse ließen 

sich weitere Anknüpfungspunkte und thematische Bezüge finden. Kriterien für die Zusammenfassungen 

waren eine enge inhaltliche Verbindung, im Kern die Nutzung gleicher Technologien 

oder der Fokus auf die gleichen Endkundenbedürfnisse. Unter Beachtung langfristiger 

Entwicklungstrends, der Beschäftigungsbedeutung für die regionale Gesundheitswirtschaft 

und des Innovationspotenzials der Themenfelder wurden abschließend thematisch 

verwandte und unterstützende Branchen zu breit gefächerten Kompetenzfeldern zusammengefasst. 

Weiterhin konnten Teilmärkte mit Handlungsbedarf identifiziert werden, deren Anbieterlandschaft 

in der Region noch nicht eine kritische Masse bzw. ein hohes Maß an Zusammenarbeit 

erreicht haben. Vor dem Hintergrund langfristiger Entwicklungstrends bilden diese Potenzial- 

und Entwicklungsfelder (vgl. 8.3) vielversprechende Zukunftsfelder ab. Für diese 

Bereiche gilt es, relevante Akteure zu mobilisieren und das Potenzial der Teilmärkte für die 

Region nutzbar zu machen.


Abbildung 30: Methodik Akteurs-Analyse 

- 89 -

8.2 Kompetenzfelder 

- 90 - 


Im Ergebnis wurden Teilmärkte der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg zu sechs zukunftsweisenden Kompetenzfeldern zusammengefasst. Diese werden 

im Folgenden unter Nennung wichtiger Akteure, richtungsweisender Kooperationen, erfolgreicher 

Leitprojekte und relevanter Ausbildungsangebote beschrieben und dargestellt. Weiterhin 

wird jeweils tabellarisch eine Auswahl zentraler Akteure aufgeführt, die wichtige Netzwerkknoten 

innerhalb der Metropolregion darstellen. Das Cluster-Management der Metropolregion 

kann sich durch gezielte Ansprache der relevanten Player auf vorhandene, aber z.T. 

weiterhin ausbaufähige Kompetenzen stützen, die eine wichtige Rolle als strategische Partner 

für eine erfolgreiche Clusterpolitik in der Metropolregion spielen. 

Die Zuordnung von Akteuren zu Kompetenzfeldern kann nicht den Anspruch auf Vollständigkeit 

erfüllen, da beispielsweise nicht alle Unternehmen entsprechend ihrem fachspezifischen 

Know-how klassifiziert sind. Zudem ist eine eindeutige inhaltliche Trennung der Kompetenzfelder 

nicht möglich. Vielfältig vorhandene Überschneidungen sowie Bereiche mit Querschnittsfunktion 

kennzeichnen andererseits auch das Potenzial, das in der - auch interdisziplinären 

- Vernetzung der verschiedenen Themenfelder steckt. Dies verdeutlicht, welche 

Chancen der Aufbau von sowohl intra- als auch interdisziplinären Netzwerken für die Region 

Bremen - Oldenburg bildet.


8.2.1 Medizintechnik 

Medizintechnik unterstützt den gesamten medizinischen Betreuungsprozess von der Prophylaxe 

über Diagnose und Therapie bis zur Rehabilitation. Die Medizintechnik als Technologiefeld 

stellt für Deutschland und für Niedersachsen ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial 

dar. Dieses wird u.a. in der 2005 veröffentlichten Studie des Bundesministeriums für Bildung 

und Forschung deutlich. Die Medizintechnikbranche ist in Deutschland in hohem Maße klein- 

und mittelständisch geprägt. Obwohl ein relativ kleiner Wirtschaftszweig, gilt die Medizintechnik 

aufgrund der hohen Innovationskraft, der Exporterfolge und der zu erwartenden 

weltweiten Nachfrageentwicklung dennoch als eine Zukunftsbranche mit Wachstumsperspektiven. 

Insgesamt umfasst der Teilmarkt Medizintechnik in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

etwa 370 Betriebe mit über 3.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vgl. Kapitel 4). 

Damit liegt die Metropolregion in diesem Bereich unter dem Bundesdurchschnitt. In der Region 

dominieren hinsichtlich Beschäftigung und Anbieterzahl die Segmente für orthopädische 

Erzeugnisse und zahntechnische Labore. Unberücksichtigt bleibt nach der vorgenommenen 

Abgrenzung aber die Produktion medizintechnischer Güter in anderen Wirtschaftsbereichen. 

So bleiben etwa Verbandsmaterial und Diagnostika oder etwa die Herstellung von Rollstühlen 

unberücksichtigt. Die Beschäftigungsbedeutung des Bereichs Medizintechnik für die Metropolregion 

Bremen-Oldenburg im Nordwesten lässt sich folglich anhand des statistischen 

Datenmaterials nicht hinreichend nachweisen. 

Die Analyse der Kompetenz-Datenbank im Hinblick auf Produkte, Ausrichtung, FuE und/oder 

bestehende Kooperationen mit medizintechnischem Bezug ergab hingegen ein differenzierteres 

Bild: In der Metropolregion Bremen-Oldenburg finden sich zahlreiche kleine und mittlere 

Unternehmen anderer Wirtschaftsbereiche sowie Einrichtungen in Forschung und Lehre, 

die über medizintechnisches Know-how verfügen und für Innovation und Beschäftigung bedeutsam 

sind. Wichtige Teilbereiche in der Region bilden: 

• FuE im Bereich neuer medizintechnischer Materialien (z.B. Biomaterialien, Implantate, 

zahnärztliche Materialien) (vgl. 8.2.1.1); 

• Produktion sowie FuE im Bereich „Computerunterstützte medizinische Diagnostik und 

Therapie“ (vgl. 8.2.1.2); 

• FuE im Bereich Hörtechnik / Audiologie (vgl. 8.2.1.3); 

• Massenspektrometrie (vgl. 8.2.5) sowie 

• Qualifizierung (vgl. 8.2.1.4). 

- 91 -

8.2.1.1 Teilmarkt Implantate / Biomaterialien 

- 92 - 


Biomaterialien haben in den vergangenen Jahren in einer Vielzahl von technischen Anwendungen 

an Bedeutung gewonnen. Sie finden im medizinischen, zahnmedizinischen, veterinärmedizinischen 

oder pharmazeutischen Bereich Verwendung, kommen dabei in Kontakt 

mit dem Körpergewebe bzw. werden in den Körper implantiert (z.B. Hautpflaster, Zahnfüllungen, 

chirurgisches Nahtmaterial, Kontaktlinsen, Endoprothesen, künstlicher Ersatz ganzer 

Organe und Gelenke). Bei der Entwicklung künstlicher Kniegelenke, von Zahnimplantaten 

oder Verbindungsschrauben für Knochenbrüche wachsen Medizintechnik und Ingenieurwissenschaften 

immer enger zusammen. 

Die Entwicklung von innovativen Biomaterialen für Implantatanwendungen spielt auch in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg eine Rolle. Im Bereich der Materialwissenschaften, einer 

der bedeutendsten Wissenschaftsschwerpunkte in Bremen, werden ingenieurwissenschaftliche 

Lösungen für biomedizinische Anwendungen erarbeitet und entwickelt: 

• So bietet der Institutsteil Formgebung und Funktionswerkstoffe des Fraunhofer- 

Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM, Bremen) 

ein ganzes Spektrum von Biomaterialien, u.a. aus Metall, Keramik oder Polymeren, 

an. Im Themenfeld Biomaterialien verfolgt das Fraunhofer IFAM das Ziel, Forschungsergebnisse 

aus der Materialentwicklung in wirtschaftlich interessante Fertigungsverfahren 

und Produkte umzusetzen. Ein wichtiges Einsatzfeld von Biomaterialien 

sind u.a. Implantate z.B. aus Hydroxylapatit, die sich selbst auflösen und als 

temporäre Knochenschrauben dienen können. 

• Eine weltweit bedeutende Innovation, an der derzeit in der Metropolregion Bremen- 

Oldenburg geforscht und gearbeitet wird, stellt z.B. die Entwicklung einer Knochenschraube 

dar, die sich mit der Zeit selbst abbaut. Bremer Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts 

für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM, Bremen) 

und der Universität Bremen (Biokeramik) arbeiten gemeinsam mit dem ärztlichen 

Direktor an der Seepark Klinik in Debstedt (Professor Dr. Ulrich Wagner) im 

Rahmen eines Pilotprojektes an der Herstellung dieser „Bioschraube“, die nach Auskunft 

der Wissenschaftler in zwei bis drei Jahren marktreif sein wird. 62 

• Inwieweit die Biotechnologie durch innovative Verfahren einen Beitrag im Bereich der 

Biomaterialien leisten kann, untersucht u.a. die Bio Hanse Bremen, ein akademischer 

Verbund für die Biotechnologie im Land Bremen (vgl. Kap. 8.2.5). Im Rahmen des 

Verbunds wurde eine Fachgruppe Zukunftstechnologien mit einem Themenschwerpunkt 

„Biomaterialien“ eingerichtet. 

62 Vgl. Nordsee-Zeitung, Bioschraube schont Patienten, 20.03.2010.


8.2.1.2 Teilmarkt Computerunterstützte medizinische Diagnostik und Therapie 

Der Einsatz von Computern im Bereich Diagnose, Therapieplanung und Therapiekontrolle - 

insbesondere bei Bildverarbeitung sowie Modellierung und Simulation - nimmt zu. 63 Ein 

weltweit führender, unabhängiger Hersteller von Softwareprodukten für die bildbasierte Medizin 

mit angeschlossenem Forschungs- und Entwicklungszentrum hat seinen Sitz in Bremen: 

• Zu den führenden Schrittmachern auf dem Gebiet der Medizintechnik in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg gehört der Bereich bildbasierte medizinische Diagnostik 

und Therapie. Die MeVis Medical Solutions AG, 1997 in Bremen gegründet, ist ein 

weltweit führender, unabhängiger Hersteller von Softwareprodukten für die bildbasierte 

Medizin, insbesondere für die digitale Radiologie. Die MeVis-Produkte unterstützen 

bei der Früherkennung und Diagnose (insbesondere von Brustkrebs), Intervention 

sowie Chirurgie. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Onkologie, Neurologie und Chirurgie. 

Die Gesellschaft entwickelt und vermarktet ihre Software-Lösungen primär über 

weltweit führende Unternehmen der Medizintechnik-Branche. 

• FuE-Partner von MeVis Medical Solutions ist das Fraunhofer MEVIS - Institute for 

Medical Image Computing in Bremen, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für 

Computerunterstützung in der bildbasierten Medizin mit gegenwärtig rund 60 Wissenschaftlern. 

Fraunhofer MEVIS wurde als MeVis Research im August 1995 als 

gemeinnützige GmbH mit Sitz in Bremen gegründet und ging zum 1.1.2009 in die 

Fraunhofer-Gesellschaft über. Es verfolgt einen patientenzentrierten und auf die klinischen 

Abläufe zugeschnittenen Ansatz zur Lösung klinisch relevanter Fragestellungen 

der bildgestützten Diagnose und Therapie. Der Fokus liegt dabei auf den epidemiologisch 

bedeutsamen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Gehirns, der 

Leber und Lunge sowie auf Krebserkrankungen. Das Fraunhofer MEVIS unterhält ein 

weltweites Netzwerk klinischer Kooperationspartner sowie wissenschaftlicher und 

akademischer Einrichtungen. Enge Beziehungen bestehen insbesondere zu der Universität 

Bremen, der Jacobs University, der Universität Lübeck und der Hochschule 

Bremerhaven. Die Arbeit von Fraunhofer MEVIS wird durch ein international besetztes 

Kuratorium mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin und Forschungsförderung 

begleitet. 

Mit der Integration in die Fraunhofer-Gesellschaft sind die Voraussetzungen geschaffen worden, 

ein weltweit führendes Forschungs- und Entwicklungszentrum im Bereich bildbasierter 

diagnostisch-therapeutischer Software zu werden. Die Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft 

mit MeVIS Medical Solutions führt zur Aufwertung des Standorts Bremen im Bereich 

der Medizintechnik, für die Metropolregion Bremen-Oldenburg ist sie ein wichtiger Baustein 

der regionalen Gesundheitswirtschaft und trägt dazu bei, deren Innovationskraft zu 

stärken. 

63 

Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.), Studie zur Situation der Medizintechnik in 

Deutschland im internationalen Vergleich, 2005. 

- 93 -

8.2.1.3 Teilmarkt Hörtechnik und Audiologie 

- 94 - 


Der Hör-Standort Oldenburg mit dem "Haus des Hörens" und dem Kompetenzzentrum Hör- 

Tech bietet Forschung und Entwicklung im Bereich Medizintechnik auf internationalem Niveau. 

Die HörTech gGmbH 64 wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte- 

Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Gesellschafter 

der gGmbH sind zu 51 % die Universität Oldenburg und zu 49 % das Hörzentrum 

Oldenburg. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft 

und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens. 

Ein weiterer Kernbereich der HörTech gGmbH ist die Vermarktung von Dienstleistungen 

und Produkten, die aus den Forschungsprojekten hervorgehen bzw. aus Ergebnissen 

abgeleitet werden. Daneben gehört die Aufklärung der breiten Öffentlichkeit zu den Aufgaben 

von HörTech. Dazu zählen ein Besuchsprogramm, das jährlich über die Tätigkeiten der 

im Haus des Hörens ansässigen Institutionen informiert, sowie der im Jahr 2006 eröffnete 

Oldenburger „Hörgarten“, in dem verschiedene ‚Mitmach-Experimente’ der Öffentlichkeit die 

Grundlagen des Hörvermögens vermitteln. 

Das Institut, das ursprünglich aus dem bundesweiten Wettbewerb „Kompetenzzentren in der 

Medizintechnik“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen ist, 

genießt mittlerweile internationale Anerkennung und leistet viel beachtete Grundlagenforschung 

zur Verbesserung von Hörgeräte-Technik. Sitz der HörTech gGmbH, die auch der 

German Medical Technology Alliance e.V. (GMTA) angehört, ist das „Haus des Hörens“ in 

Oldenburg. 

Das Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik ist aktiv in das Forschungs- und Entwicklungscluster 

Auditory Valley eingebunden, das sich im Großraum Oldenburg und Hannover 

herausgebildet hat. Das Auditory Valley agiert branchenübergreifend und vereint die 

Weltspitze der Hörgeräte-, Cochlea-Implantat-, Messgeräte- und Audiosystem-Technik- 

Hersteller sowie renommierte Forschungseinrichtungen und weist in dieser Konstellation ein 

internationales Alleinstellungsmerkmal auf. Ziel des Clusters ist es, dem Großteil der leicht- 

bis mittelgradig schwerhörigen Menschen den Zugang zu Hörhilfen möglich zu machen. 

Oldenburg kann darüber hinaus rund um das Thema Hören ein vielfältiges Studienangebot 

bieten. Neben einer Grundausbildung mit jeweils stärkerer Praxis- oder Wissenschaftsorientierung 

(Bachelor Studiengang Hörtechnik und Audiologie an der Fachhochschule Oldenburg 

oder Engineering Physics bzw. Physik an der Universität Oldenburg) stehen für Studierende 

mit einem Bachelor Abschluss an der Universität Oldenburg die Master-Studiengänge Hörtechnik 

und Audiologie, Engineering Physics und Physik zur Wahl. Sie bieten, neben der 

Spezialisierung im Bereich der angewandten und grundlegenden Hörforschung, das theore- 

64 

Vgl. URL: http://www.hoertech.de und BMWI (Hrsg.), Kompetenznetze in Deutschland. Kontinuität, Stabilität 

und Effektivität, 2010.


tische Rüstzeug in unterschiedlicher Intensität und fachlicher Breite. Im Anschluss besteht 

unter anderem mit dem internationalen Graduiertenkolleg Neurosensorik die Möglichkeit zur 

Promotion an der Universität Oldenburg. 

Tabelle 17: Auswahl Akteure Medizintechnik - Teilmarkt Hörtechnik / Audiologie 

Forschungseinrichtungen 

• Kompetenzzentrum für Hörgeräte- Systemtechnik (HörTech gGmbH), Oldenburg 

• Hörzentrum Oldenburg GmbH, Oldenburg 

• Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg 

• Forschungszentrum Neurosensorik (FZNS), Universität Oldenburg 

• Institut für Hörtechnik und Audiologie (IHA), Oldenburg 

• Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT; Projektgruppe Hör-, Sprach- und Audiotechnologie, 

Oldenburg 

Unternehmen 

• itap - Institut für technische und angewandte Physik GmbH, Oldenburg 

• OFFIS e.V., Oldenburg 

• EWE TEL GmbH, Oldenburg 

• EWE AG, Oldenburg 

• Keibel Labor- und Messtechnik GmbH, Bremen 

• OFFIS Institut für Informatik, Oldenburg 

Netzwerke 

• Kompetenzzentrum für Hörgeräte- Systemtechnik (HörTech), Oldenburg 

• Audiologie-Initiative Niedersachsen, Oldenburg/Niedersachsen 

• German Medical Technology Alliance e.V. (GMTA), Oldenburg/Deutschland 

• Niedersächsischer Forschungsverbund "Gestaltung altersgerechter Lebenswelten" (GAL) c/o OFFIS 

e.V., Sitz Oldenburg 

• Förderverein Haus des Hörens e.V., Oldenburg 

• Zentrum für Hörforschung, Forschungsinitiative der Universitäten Oldenburg u. Hannover sowie der 

Medizinischen Hochschule Hannover, Oldenburg 

Studiengänge 

• Hörtechnik und Audiologie (B. Eng.), FH Whv./OL/Elsfleth 

• Engineering Physics bzw. Physik (BA), Universität Oldenburg 

• Hörtechnik und Audiologie (MA), Universität Oldenburg 

• Engineering Physics und Physik (MA), Universität Oldenburg 

Sonstige Akteure 

• Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte, Oldenburg 

• Evangelische Krankenhaus Stiftung Oldenburg, Oldenburg 

- 95 -

8.2.1.4 Teilmarkt Qualifizierung und Netzwerke 

- 96 - 


Die Voraussetzungen für eine akademische Ausbildung in der Medizintechnik sind in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg vorhanden. Neben den bereits genannten Studienangeboten 

zum Themenfeld Audiologie wird an der Universität Bremen und den Hochschulen in 

Bremerhaven und Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth in unterschiedlichen Fachbereichen 

und Instituten an anwendungsorientierten Lösungen medizintechnischer Fragestellungen 

gearbeitet (siehe Tab. 18). Zudem wurde an der Universität Bremen eine Stiftungsprofessur 

im Fachbereich I für Physik und Elektrotechnik „Physik der Bildgebung“ sowie an der Jacobs 

University Bremen eine Stiftungsprofessur für Modellierung und Simulation eingerichtet. 

Um die Kompetenzen im Bereich der Medizintechnik an den niedersächsischen Fachhochschulen 

zu bündeln, wurde im Juli 2006 von der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven 

(heute: Jade Hochschule und Hochschule Emden/Leer) 

und der Hochschule Hildesheim/Holzminden/ Göttingen (HAWK) ein gemeinsames Forschungsnetzwerk 

Medizintechnik 65 unter Einbeziehung aller niedersächsischen Fachhochschulen 

und der Leuphana Universität Lüneburg etabliert. 66 

Darüber hinaus hat die German Medical Technology Alliance (GMTA), ihren Sitz in Oldenburg. 

Die GMTA ist der Zusammenschluss von sechs deutschen Kompetenzzentren für die 

Medizintechnik, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. 67 Zur 

GMTA gehören u.a. das HörTech Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik in 

Oldenburg sowie das Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik- 

Werkzeuge und Systeme (OFFIS e.V.). 

65 Vgl. URL: http://www.forschungsnetz-medizintechnik.de/ 

66 Die Projektlaufzeit des Forschungsnetzwerkes Medizintechnik endet am 31.10.2010. Die weitere Förderung 

des Netzwerkes wurde im Evaluationsbericht vom 23.12.2009 empfohlen. Über die Neubeantragung des Netzwerkes 

Medizintechnik wird derzeit beim Ministerium für Wirtschaft und Kultur (MWK) entschieden. 

67 Zur GMTA gehören neben den o.g. medways e.V. – Kompetenzzentrum für Medizintechnik, das AKM - Aachener 

Kompetenzzentrum Medizintechnik, das MITT - Kompetenzzentrum Minimal Invasive Medizin & Technik 

Tübingen Tuttlingen sowie MOTIV - das Kompetenzzentrum Miniaturisierte Monitoring- und Interventionssysteme 

in Sulzbach/Saar. Vgl. URL: http://www.gmta.de/


Tabelle 18: Auswahl Akteure Medizintechnik 


• Fraunhofer Institut IFAM Bremen, Bremen 

• Fraunhofer MeVis - Institute for Medical Image Computing, Bremen 

• Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und Systeme (OFFIS 

e.V.), Oldenburg 

• Friedrich Wilhelm Bessel Institut Forschungsgesellschaft (gGmbH), Bremen 

• Stiftungsprofessur für Modellierung und Simulation an der Jacobs University Bremen 

• Stiftungsprofessur Physik der Bildgebung, Universität Bremen, Fachbereich 1 für Physik und Elektrotechnik 

Unternehmen 

Name Kompetenz Ort 

• Bruker Daltonik GmbH Instrumentelle Analytik, Hersteller analytischer 

Messsysteme für Life Sciences 

Bremen 

• Thermo Fisher Scientific GmbH Massenspektrometrie Geräte Bremen 

• MeVis Medical Solution AG Hersteller von Softwareprodukten für die bildbasierte 

Medizin 

Bremen 

• MRConcept UG Kernspintomographen (Kundendienst, Service) Langen- 

Debstedt 

(LKCuxhaven) 

• MEDTEC medical Service & 

Equipment GmbH 

• Bego Implantat Systems GmbH 

& Co KG 

Vertrieb sowie Wartung und Service rund um die Emstek 

Bildverarbeitung und Bilderzeugung (Röntgenanlagen). 

Fertigung und Entwicklung von Dentalimplantaten Bremen 

• Voco GmbH Entwicklung innovativer Dentalmaterialien Cuxhaven 

• IDENTA Dental-Material GmbH Forschung und Entwicklung von zahnmedizinischen 

Produkten 

Cuxhaven 

• TOP-Service Lingualtechnik 

GmbH 

Hersteller von lingualen Zahnspangen 

Bad Essen 

• Sybron Implant Solutions 

GmbH 

Fertigung von Zahnimplantaten 

Bremen 

• OT medical GmbH Implantate Bremen 

• Bio - Gate AG Medizintechnik-Produkte mit Silbertechnologien Bremen 

• Dentek Medical Systems 

GmbH 

Laser-Systeme für die Medizintechnik Bremen 

• Leoni Special Cables GmbH Kabelsysteme Friesoythe 

- 97 -

• Wagner Analysentechnik 

GmbH 

- 98 - 


Analysentechnik für nichtinvasive Diagnostik Bremen 

• NuVasive Europe GmbH Implantate und Instrumente für die Wirbelsäulenchirurgie 

• Axios 3D Services GmbH Software, optische Messgeräte und Komplettlösungen 

in 3D Messtechnik. 

Bremen 

Oldenburg 

• bionsys GmbH Fluoreszenzmikroskopie und -spektroskopie Bremen 

• Thomas Lekscha Ingenieurbüro 

für Medizintechnik 

• OPTIMARE Analytik GmbH & 

Co. KG 

Ingenieurbüro für Medizintechnik Oldenburg 

Messsysteme u. Dienstleistungen für d. Pharmaforschung 

• Preventor μTBC GmbH Arzneimittelsicherheit, patientennahe Diagnostik 

(Geräteentwicklung und Fertigung, u.a. Chips) 

• NuVasive Europe GmbH (Europazentrale) 

• Campus Micro Technologies 

GmbH 

• FLO Medizintechnik GmbH 


Entwicklung, Produktion, Vertrieb von Implantaten 

und Instrumenten für die Wirbelsäulenchirurgie 

Entwicklung von microelektronischen Implantaten / 

Sensoren 

Entwicklung u. Produktion Druckatmungsgeneratoren 

• German Medical Technology Alliance (GMTA), Sitz Oldenburg 

• Forschungsnetzwerk Medizintechnik, Oldenburg / Nds. 

• Oldenburger Cluster für Gesundheit und Medizintechnik (zurzeit nicht aktiv), Oldenburg 

Studiengänge 

WilhelmshavenWilhelmshaven 

Bremen 

Bremen 

Melle 

• Medizintechnik (unter der Beteiligung der Universität Bremen, des Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik 

und Angewandte Materialforschung IFAM, des Fraunhofer MEVIS und unter Mitwirkung der 

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH), Hochschule Bremerhaven 

• Medizintechnik, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth 

• Medical Biometry/Biostatistics (Master), Universität Bremen 

Sonstige 

• Symposium Intensivmedizin und -pflege (Bremen), größtes jährliches verbandsunabhängiges Treffen 

von Intensivmedizinern und -pflegern, Verwaltungsfachleuten und Industrievertretern.


8.2.2 Gesundes Leben im Alter / Assistive Technologien 

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einer Alterung der Gesellschaft 

ergeben sich zentrale medizinische, sozialpolitische sowie gesellschaftliche Herausforderungen 

und zugleich vielversprechende wirtschaftliche Chancen für den Bereich Gesundheitswirtschaft. 

Um die Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erhöhen, rückt Gesundheit gerade für ältere 

Menschen stärker in den Mittelpunkt des Interesses: Gesundheitsförderung, gesunde Ernährung, 

Wellness, Fitness, Gesundheitstourismus werden verstärkt von älteren Menschen 

nachgefragt. Der hohe Freizeitanteil nach der Arbeitsphase führt zu einer verstärkten Nachfrage 

nach Reisen und anderen Freizeitangeboten. Insbesondere das Wohnen im Alter - z.B. 

neue differenzierte und flexible Formen des Zusammenlebens im Alter - gewinnt an Bedeutung. 

Die Nachfrage nach altengerechtem barrierefreiem Wohnen, Service-Wohnen, betreutem 

Wohnen, Wohngemeinschaften, generationenübergreifendem Wohnen und anderen 

neuen Wohn- und Lebensformen wächst. Der Wunsch, im vertrauten Umfeld zu verbleiben 

und die Selbstständigkeit im Alter zu erhalten, lässt das Interesse und die Nachfrage an 

neuen Technologien im Haushalt (Smart Home, Health and Living Technologies, Ambient 

Assisted Living) wachsen. Die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit bei Erkrankungen Pflegebedürftigkeit 

wird durch Homecare, Telemonitoring, Notrufsysteme und andere Technologien 

erleichtert. 

Insgesamt schafft diese Entwicklung Bedarf und Nachfrage nach seniorengerechten Angeboten 

und sozialen Innovationen und generiert wichtige Impulse für neue Betätigungsformen 

und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. 

In der Metropolregion Bremen-Oldenburg ist ein breites Spektrum an Aktivitäten, Akteuren 

und Potenzialen in Wirtschaft, Wissenschaft sowie im Bereich der Gesundheitsversorgung 

des Alters vorhanden, die sich nicht nur auf medizinische und pflegerische Angebote für ältere 

Menschen beziehen. Neben hochspezialisierten Kliniken, leistungsfähigen Kur- und 

Rehakliniken, Pflegeinrichtungen sowie Angeboten aus Fitness und Wellness bedient die 

Seniorenwirtschaft in der Region schon heute neue Betätigungsfelder und beschäftigt sich 

mit vielversprechenden innovativen Produkten, Technologien und Dienstleistungen, die das 

Leben und die Pflege von älteren Menschen in ihrer häuslichen Umgebung unterstützen. 

Das Kompetenzfeld Gesundes Leben im Alter / Assistive Technologien umfasst u.a. die 

Teilmärkte Pflege sowie seniorenbezogene Produkte, Dienstleistungen und Technologien. 

Eine Übersicht mit einer Auswahl relevanter Akteure im Kompetenzfeld „Gesundes Leben im 

Alter /Assistive Technologien liefert Tabelle 19. 

- 99 -

- 100 - 


Einen besonderen Stellenwert nimmt das Thema „Ambient Assisted Living“ (AAL) ein. Unter 

dem Begriff „Ambient Assisted Living“ werden heute Konzepte, Produkte und Dienstleistungen 

verstanden, die die Interaktion zwischen technischen und sozialen Systemen in der 

häuslichen Versorgung verbessern sollen. Die dabei verfolgten Ziele sind die Steigerung der 

Lebensqualität in allen Lebensabschnitten und -bereichen auch bei physischen und/oder 

mentalen Beeinträchtigungen sowie ein längeres und selbstbestimmtes Leben in der eigenen 

Wohnumgebung bis ins hohe Alter hinein. IuK-Technologien leisten hierzu einen wesentlichen 

Beitrag. Folgende FuE-Projekte und -Kompetenzen aus der Region werden stellvertretend 

vorgestellt: 

• Im „Bremen Ambient Assisted Living Lab“ (BAALL) arbeiten Bremer Wissenschaftler 

des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DKFI) an technischen 

Lösungen, die Menschen mit Einschränkungen ein selbstbestimmtes Wohnen und 

Leben ermöglichen sollen. Das DFKI leitet das Projekt in Kooperation mit der Universität 

Bremen und ist damit am EU-Projekt SHARE-it 68 sowie am Sonderforschungsbereich 

Spatial Cognition der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beteiligt. 

• In Oldenburg beschäftigt sich OFFIS - das Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut 

für Informatik - federführend mit Forschungsfragen rund um das Themenfeld 

Wohnen im Alter. Das IDEAAL-Senioren-Appartement wurde im Oktober 

2005 als eines der ersten europäischen AAL-Labore in Form eines Einzimmer- 

Appartements eingerichtet. Ziel der Senioren-Wohnung ist die Integration und Demonstration 

von Assistenzsystemen für ältere Menschen in der häuslichen Umgebung. 

Hierfür wurde eine Zweizimmerwohnung für altengerechtes Wohnen ausgebaut. 

Diese Wohnung dient gleichzeitig als Labor und als Demonstrationsumgebung, 

in der verschiedene realitätsnahe Anwendungsszenarien die Möglichkeiten und Herausforderungen 

von assistierenden Technologien aufzeigen. 

• Ein weiteres Verbundprojekt aus der Region Oldenburg, das im Ambient Assisted 

Living (AAL) Umfeld - der Gestaltung altersgerechter Lebenswelten - angesiedelt ist, 

ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt 

PAALiativ. Bei dem Projekt geht es um die Entwicklung von Produkten, die Menschen 

in ihrem letzten Lebensjahr im heimischen Umfeld intelligent und technisch unterstützen. 

Dadurch wird ihnen ein weitestgehend unabhängiges und sozial integriertes Leben 

mit der bestmöglichen Lebensqualität zu Hause ermöglicht. Zu den Versorgungspartnern 

gehören u.a. das Institut für Palliative Care (ipac, Oldenburg), das Pius-Hospital 

in Oldenburg, das OFFIS - Institut für Informatik (Oldenburg) sowie das 

Palliativzentrum Oldenburg. 

Ein interdisziplinärer Ansatz ist entscheidender Faktor für die erfolgreiche Entwicklung von 

AAL-Lösungen. Neben der reinen Informatik und den Ingenieurswissenschaften sind zwingend 

auch Fachdisziplinen, wie die Gerontologie und Geriatrie, die Pflege und Medizin, die 

68 URL: http://www.ist-shareit.eu


Sozialwissenschaften und auch die Ökonomie in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. 

Insgesamt weist die Region ein hohes Forschungsniveau im Hinblick auf die Themenfelder 

Gesundes Leben im Alter/ Pflege und Assistive Technologien aus und ist mit mehreren für 

das Kompetenzfeld relevanten Einrichtungen im Bereich Qualifizierung besetzt: 

• Das Jacobs Center for Lifelong Learning and Institutional Development in Bremen 

beschäftigt sich mit Fragen rund um die Phänomene der Alterung der Gesellschaft. 

Die Lebenslauf- und Alternsforschung sowie zahlreiche Forschungsprojekte, akademisches 

und professionelles Training, Vorlesungsreihen und Consulting verhalfen 

dem Center zu nationaler und internationaler Anerkennung. 

• Darüber hinausgehend übernimmt insbesondere die Pflegeforschung in Bremen mit 

dem Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP, Universität Bremen) und 

dem Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB, Hochschule Bremen) eine 

Vorreiterrolle. 

• Die Studienangebote der Pflegewissenschaften an der Universität Bremen sowie des 

Pflege- und Gesundheitsmanagements der Hochschule Bremen sind eine wichtige 

Säule der akademischen Ausbildung im Kompetenzfeld „Gesundes Leben im Alter“ / 

Assistive Technologien. 

• Das Institut für Gerontologie (IfG) der Hochschule Vechta kann auf eine mehr als 

zehnjährige Geschichte in der Aus- und Weiterbildung von Gerontologen und Gerontologinnen 

zurückblicken. Das Studienangebot (BA und MA Gerontologie) zeichnet 

sich durch Interdisziplinarität, Forschungs- und Praxisorientierung aus, weshalb das 

IfG bundesweit eine herausragende Stellung in der gerontologischen Ausbildung einnimmt. 

Forschungsaktivitäten im Bereich der Gerontologie werden am Zentrum Altern 

und Gesellschaft (ZAG) der Hochschule Vechta zusammengefasst 

• Bundesweit einzigartig in seiner Art ist das interdisziplinärere Ingenieurstudium "Assistive 

Technologien" (Bachelor-Studiengang) an der Fachhochschule Wilhelmshaven 

/ Oldenburg / Elsfleth. Im Rahmen des Angebots werden ingenieurwissenschaftliche 

Kenntnisse mit Grundlagen- und Methodenwissen aus Medizin, Gerontologie, 

Gesellschaftswissenschaften sowie aus Architektur und Bauwesen erworben. 

"Ambient Assisted Living" (AAL) bildet ein zentrales Konzept dieses Studiengangs. 

Für das Kompetenzfeld beispielhaft hervorzuheben sind weiterhin innovative praxisnahe 

Konzepte und Netzwerke für eine bessere Betreuung, Beratung und Pflege älterer Menschen 

in der Metropolregion: 

• Im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Modellprojektes hat das Unternehmen 

»mein zuhause« 69 in Bremen ein umfangreiches Dienstleistungsangebot gestartet, 

das Menschen in schwierigen Lebenslagen hilft und weit über die herkömmliche ambulante 

Pflege hinausgeht. »mein zuhause« berät und begleitet Menschen in allen 

Bereichen der gesundheitlichen und häuslichen Versorgung am Wohnort. Umfangrei- 

69 URL: http://www.mein-zuhause.info 

- 101 -

- 102 - 


che Kooperationen mit qualitätsgeprüften Anbietern erleichtern durch maßgeschneiderte 

Hilfen das selbständige Leben auch im Alter. Das Dienstleistungsunternehmen 

entstand aus dem Modellprojekt "Zuhause im Quartier", das von der WFB Wirtschaftsförderung 

Bremen GmbH und Bremens Gesundheitssenatorin unterstützt 

wird. Es handelt sich um ein Verbundprojekt der ambulanten Einrichtungen Bremer 

Pflegedienst und vacances unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Bremen 

mit dem IPP Institut für Public Health und Pflegeforschung. Für die Mieter der 

Bremer Wohnungsgesellschaft GEWOBA bietet »mein zuhause« das Produkt »Saluto« 

70 - ein Service zur Gesundheitsversorgung mit Partnern aus dem Stadtteil - an. 

• Intention des seit 2004 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung 

(BMBF) geförderten Pflegeforschungsverbunds Nord ist, unter Einbezug von Universitäten 

und Fachhochschulen, Versorgungseinrichtungen und anderen einschlägigen 

Institutionen, pflegewissenschaftliche Forschungsstrukturen im norddeutschen Raum 

auszubauen und zu vernetzen. Die Koordination des Pflegeforschungsverbunds Nord 

wird durch die Geschäftsstelle am Institut für Public Health und Pflegeforschung IPP, 

Abt. 3 Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap), Universität Bremen, sichergestellt. 

Im Kompetenzfeld Gesundes Leben im Alter / Assistive Technologien lassen sich insgesamt 

zahlreiche Beispiele für Überschneidungen mit anderen Bereichen der Gesundheitswirtschaft, 

insbesondere mit der Querschnittstechnologie eHealth identifizieren (vgl. Kapitel 

8.2.4). 

• Auf die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnik für altersgerechte 

Lebenswelten, aber auch für die Weiterentwicklung der Wirtschaft in der Region, 

weist u.a. auch die Ausrichtung des „niedersächsischen Forschungsverbunds zur 

Gestaltung altersgerechter Lebenswelten -GAL“ 71 hin. Ziel des durch das Ministerium 

für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen geförderten Verbunds ist es, 

Informations- und Kommunikationstechnik zur Gewinnung und Aufrechterhaltung von 

Lebensqualität, Gesundheit und Selbstbestimmung in der zweiten Lebenshälfte zu 

identifizieren, weiterzuentwickeln und zu evaluieren sowie die einschlägigen niedersächsischen 

Forschungseinrichtungen in die Lage zu versetzen, sich federführend an 

größeren nationalen oder internationalen Forschungsvorhaben zu dieser Thematik 

beteiligen zu können. Der Forschungsverbund ist inter- und multidisziplinär ausgerichtet 

und vereint universitätsübergreifend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 

aus Geriatrie, Gerontologie, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Medizin, Pflegewissenschaft 

und Rehabilitationspädagogik. 

• Innovative Ansätze zur patientenzentrierten Versorgung und ein besonderes Beispiel 

für Wissenstransfer und Vernetzung liefert beispielsweise eine Entwicklung der 

atacama | Software GmbH, Bremen, in Kooperation mit dem Institut für Public Health 

70 

URL: http://www.saluto-bremen.de/ 

71 

URL http://www.altersgerechte-lebenswelten.de


und Pflegeforschung (IPP), Abt. Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap) 

der Universität Bremen. apenio®, eine neuartige, wissensbasierte Software für Pflegeplanung 

und -dokumentation im Krankenhaus, steht für Assessment based Planning 

and Evaluation of Nursing Interventions and Outcome und bietet mit Hilfe aktiver 

Inhalte den Pflegenden eine echte Unterstützung im Dokumentationsalltag. 

Tabelle 19: Auswahl Akteure „Gesundes Leben im Alter“ / Assistive Technologien 


• Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abteilung 3: Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung 

(iap), Universität Bremen 

• Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB), Hochschule Bremen 

• Institut für Qualität und Case Management (FB Pflegwissenschaft), Hochschule Bremen 

• Jacobs Center on Lifelong Learning and Institutional Development - (JCLL): Insbesondere: Moderne 

Alternsforschung, Jacobs University Bremen 

• Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Forschungsgruppe Sichere kognitive 

Systeme: u.a. Erforschung technischer Assistensysteme im BAALL - Bremen Ambient Assisted 

Living Laboratory, Universität Bremen 

• Sonderforschungsbereich Spatial Cognition der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG - Kooperation 

mit DFKI, Universitäten Bremen u. Freiburg 

• Institut für Palliative Care (ipac) e.V., Oldenburg 

• OFFIS e.V., Oldenburg 

• Forschungszentrum Altern und Gesellschaft (ZAG), Hochschule Vechta 

Unternehmen 

• mein zuhause GmbH, Bremen 

• atacama Software, Bremen 

• IGEL Elektronische Kommunikationshilfen GmbH, Bremen 

• HausNotruf Service gGmbH, ServiceCall AG, Bremen 

• Gustav Bruns GmbH & Co.KG (Behindertenfahrzeuge), LK Ammerland 

• Reha Automobile Fahrzeuge und Fahrhilfen für Körperbehinderte Heinz Eikenberg GmbH, LK Ammerland 

• Behindertenfahrzeuge Helmut Jelschen GmbH, LK Ammerland 

• Gehrmeyer-Schuchmann Vertrieb und Handel GmbH (Rollstühle etc.), LK Osnabrück 

• Rebotec Rehabilitationsmittel GmbH, LK Osnabrück 

• PFAU-Tec GmbH (Spezial Dreiräder), LK Osnabrück 

- 103 -

Studiengänge 

• Pflegewissenschaft (BA und Lehramt auslaufend), Universität Bremen 

• Pflegewissenschaft Berufspädagogik (MA), Universität Bremen 

• Public Health/Pflegewissenschaft (MA), Universität Bremen 

• Berufspädagogik Pflegewissenschaft (MA), Universität Bremen 

• Pflege- und Gesundheitsmanagement, Hochschule Bremen 

• Assistive Technologien (B. Eng.), Jade Hochschule Whv./OL/Esfleth 

• Gerontologie (BA, MA), Hochschule Vechta 

- 104 - 



• Versorgungsnetz Gesundheit e.V., Oldenburg/ Weser-Ems 

• Pflegeforschungsverbund Nord (Geschäftsstelle IPP Bremen, Abteilung 3), Bremen/Norddt. Raum 

• Norddeutscher Forschungsverbund Gerontologie-Geriatrie-Pflegewissenschaft (GGP), Geschäftsstelle 

iap Bremen, Bremen/Norddt. Raum 

• Landesvereinigung Gesundheit Bremen e.V., Bremen/ Bremerhaven 

• OFFIS - TZI, Oldenburg-Bremen 

• Niedersächsischer Forschungsverbund "Gestaltung altersgerechter Lebenswelten" (GAL) c/o OFFIS 

e.V., Niedersachsen 

• Gesundheits- und Pflegeinitiative Osterholz, ProArbeit kAöR, Osterholz 

• BMBF-Projekt PAALiativ - Verbundprojekt: Entwicklung von Produkten, die Menschen in ihrem letzten 

Lebensjahr im heimischen Umfeld unterstützen, Oldenburg 

Sonstige 

• Klinik- und Pflegeeinrichtungen der Nordwestregion, MR Bremen-Oldenburg, z.B. Klinik für medizinische 

Geriatrie und Rehabilitation mit Tagesklinik im Klinikum Bremen-Nord gGmbH, Bremen 

• Wohlfahrtsverbände, z.B. Bremer Heimstiftung, Bremen 

• Wohnungsgesellschaften, z.B. GEWOBA (Modellprojekt "Zuhause im Quartier") 

• Bremer Pflegekongress und Deutscher Wundkongress, jährlicher Kongress und Fachmesse für 

Pflegekräfte und Mediziner (2010: 3.400 Teilnehmer) 

• Diabeteszentrum Quakenbrück im Christlichen Krankenhaus Quakenbrück mit der Diabetes Akademie, 

der Deutschen Diabetes-Union und der Diätfachschule.


8.2.3 Neurowissenschaften 

Die Neuro- und Kognitionswissenschaften gehören zu den Disziplinen, die in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg mit renommierten Forschungseinrichtungen vertreten ist. Die Bezeichnung 

"Neuro- und Kognitionswissenschaften" umfasst zahlreiche Disziplinen und Teildisziplinen 

aus verschiedenen Fächern. 

Ein national und international beachteter Standort der neuro- und kognitionswissenschaftlichen 

Forschung ist die Universität Bremen. Die Bremer Forschungsaktivitäten des Zentrums 

für Kognitionswissenschaften (ZKW), umfassen Grundlagen- und Experimentalforschung auf 

allen Gebieten, von den theoretischen Neurowissenschaften über Neuropharmakologie, 

Neurophysiologie, Neurologie, Psychophysik, Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie, 

Kognitive Psychologie, Neuroinformatik bis zum Ingenieurbereich (Entwicklung von Neuroprothesen) 

und der Philosophie. Die Highlights aus der Forschung des ZKW wurden im 

Jahr 2006 über den Senator für Bildung und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen in 

einer Broschüre herausgegeben. 72 

Im Zusammenhang mit der funktionellen Bildgebung wurde das Zentrum für Neurowissenschaften 

Bremen GmbH (ZeN), das einen 3-Tesla-Kopfscanner betreibt, sowie das von Bremen 

und Magdeburg gemeinsam getragene und vom BMBF finanzierte Center for Advanced 

Imaging (CAI) eingerichtet. 

Seit 2008 existiert das Programm des internationalen Masterstudiengangs Neurowissenschaften 

an der Universität Bremen. Es wird getragen von allen Mitgliedern des ZKW unter 

Beteiligung der Fachbereiche Physik, Biologie, Chemie, und Human- und Gesundheitswissenschaften 

der Universität Bremen sowie in Zusammenarbeit mit den verschiedenen neurologischen 

und psychiatrischen Kliniken in Bremen sowie dem "Center for Advanced Imaging" 

(CAI). 

In Kooperation mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst, einer Stiftung bürgerlichen 

Rechts der Länder Niedersachsen und Bremen sowie der Stadt Delmenhorst, arbeitet das 

Zentrum für Kognitionswissenschaften (ZeN GmbH) der Universität Bremen disziplinenübergreifend 

im internationalen Kontext an der Weiterentwicklung der Kognitionswissenschaften. 

Das Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) ist ein unabhängiges, international und interdisziplinär 

arbeitendes Institute for Advanced Study. In ihm verbinden international ausgewählte, 

wissenschaftlich exzellente Fellows theoretische Arbeit mit experimenteller Forschung u.a. in 

dem Bereich Neuro- und Kognitionswissenschaften. 

72 

Der Senator für Bildung und Wissenschaft (Hrsg.), City of Science Bremen-Bremerhaven: Neuro- und Kognitionswissenschaften. 

2006 

- 105 -

- 106 - 


Am Forschungszentrum Neurosensorik der Universität Oldenburg haben sich in den vergangenen 

Jahren verschiedene Arbeitsgruppen in dem Bereich der neuronalen Sensorik etabliert. 

Unter dem Dach des Forschungszentrums arbeiten Neurobiologen, Psychophysiker, 

Mediziner, Psychologen und Informatiker. Das Forschungszentrum gliedert sich in die drei 

Projektbereiche Perzeption, Robotik und Prothetik. Zu den Aufgaben des Zentrums zählt 

weiterhin die Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses und die Weiterbildung in den 

betreffenden Forschungsgebieten (u.a. Promotionsstudiengang „Neurosensory Science and 

Systems“). Zu den Kooperationspartnern zählen u.a. das Hörzentrum Oldenburg GmbH, das 

Kompetenzzentrum HörTech gGmb sowie das Zentrum für Hörforschung. 

Zu den bedeutenden neurologischen Einrichtungen des klinischen Bereichs in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg zählen: 

• die Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost (80 Betten), Bestandteil 

der Neurologischen Klinik - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) am Klinikum Bremen- 

Mitte (37 Betten); 

• die Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Bremen Mitte (72 Betten); 

• das Neurologische Rehabilitationszentrum Friedehorst (90 Betten), Bremen; 

• die Neurologie (62 Betten) und Neurochirurgie (52 Betten) am Klinikum Bremerhaven 

- Reinkenheide; 

• das Neuro Zentrum am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg, einem kooperativen 

Zusammenschluss von Neurochirurgischer Klinik (88 Betten), Neurologischer Klinik 

(60 Betten), der Abteilung für Frührehabilitation und dem Institut für Radiologie und 

Neuroradiologie; 

• das Zentrum für Neuromedizin (60 Betten) mit zertifizierter Stroke Unit am Nordwest 

Krankenhaus in Sanderbusch (LK Friesland); 

• die Neurologische Klinik (60 Betten) der Ammerland Klinik Westerstede (LK Ammerland) 

mit zertifizierter Schlaganfallspezialstation Stroke Unit; 

• die Abteilung Neurologie (48 Betten) am Krankenhaus St. Elisabeth GmbH in Damme 

mit zertifizierter Stroke Unit für Schlaganfallpatienten (LK Vechta). 

• die neurologische Abteilung (50 Betten) der Christlichen Krankenhauses Quakenbrück 

(LK Osnabrück) mit zertifizierter Schlaganfallstation (Stroke Unit). 

• die Reha-Klinik Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen in Bad Essen (LK Osnabrück), 

die scherpunktmäßig Patienten nach einem Schlaganfall rehabilitiert.


Um ein starkes und zukunftsträchtiges Netzwerk für die Neuro- und Kognitionswissenschaften 

der Nordwestregion knüpfen zu können, eröffnen regelmäßig stattfindende Kolloquien 

und Diskussionen den genannten Institutionen in der Nordwestregion bereits heute neue 

Wege und Formen der Kooperation und Zusammenarbeit. Seit Oktober 2009 wird am Hanse-Wissenschaftskolleg 

(HWK) die Vortrags- und Kolloquienreihe „Hanse Lectures in Neuroscience“ 

angeboten. Monatlich halten namhafte Wissenschaftler aus dem Bereich der Neuro- 

und Kognitionswissenschaften Vorträge, um somit einen Beitrag zur Unterstützung der neuro- 

und kognitionswissenschaftlichen "Community" an der Universität Bremen, der Jacobs 

University Bremen und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu leisten. "Nordwestregion" 

schließt hier auch die Universität Osnabrück mit ein, deren Mitglieder ebenfalls zu 

den Hanse Lectures in Neuroscience eingeladen sind. 

Tabelle 20: Auswahl Akteure Neurowissenschaften 


• Zentrum für Kognitionswissenschaften (ZKW), Universität Bremen 

• Institut für kognitive Neurowissenschaften (IKN), Abteilung für Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie, 

Universität Bremen 

• Zentrum für Neurowissenschaften Bremen GmbH (3 Tesla-Forschungsscanner) 

• Center for Advanced Imaging (CAI), Bremen 

• Forschungsgruppe Neurosciences and Human Performance am JCLL, Jacobs University Bremen 

• Hanse-Wissenschaftskolleg HWK, Delmenhorst; Forschungsschwerpunkte u.a.: Neuro- und Kognitionswissenschaften 

• Forschungszentrum Neurosensorik (FZNS) / internationales Graduiertenkolleg, Universität Oldenburg 

• Forschergruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Dynamik und Stabilisierung retinaler 

Verarbeitung“, Universität Oldenburg 

• Sonderforschungsbereich/Transregio 31 „Das aktive Gehör“, Universität Oldenburg 

Studiengänge 

• Masterstudiengang Neurowissenschaften an der Universität Bremen 

Weitere 

• Neurologische und psychiatrische Einrichtungen des klinischen Bereichs in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg (s. o.) 

• Gesundheitsversorgungs- und Pflegeforschung 

- 107 -

- 108 - 


Der medizinisch-technische Fortschritt, der demographische Wandel sowie geringe finanzielle 

Ressourcen verdeutlichen die hohe gesellschaftliche Relevanz der Versorgungsforschung 

und zeigen an, dass der Bedarf an Versorgungsforschung und damit ihre Bedeutung in Zukunft 

noch weiter steigen wird. Valide, bevölkerungsbezogene Daten zur Beschreibung der 

Versorgungssituation und der Versorgungsbedarfe sowie zur Beurteilung der Wirksamkeit 

der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland sind vor diesem Hintergrund Voraussetzung, 

um Lösungen für die bestehenden komplexen, ökonomischen und qualitätsbezogenen 

Versorgungsprobleme des deutschen Gesundheitssystems zu entwickeln. 73 

Laut Bundesärztekammer ist die Versorgungsforschung: 

„... die wissenschaftliche Untersuchung der Versorgung von Einzelnen und der Bevölkerung 

mit gesundheitsrelevanten Produkten und Dienstleistungen unter Alltagsbedingungen. Zu 

diesem Zwecke studiert die Versorgungsforschung, wie Finanzierungssysteme, soziale und 

individuelle Faktoren, Organisationsstrukturen und -prozesse und Gesundheitstechnologien 

den Zugang zur Kranken- und Gesundheitsversorgung sowie deren Qualität und Kosten und 

letztendlich unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinflussen. Die Beobachtungseinheiten 

umfassen Individuen, Familien, Populationen, Organisationen, Institutionen, Kommunen 

etc.“ 74 

Innerhalb der anwendungsbezogenen Gesundheitsforschung haben sich unabhängig von 

der Angebundenheit an eine medizinische Fakultät die wissenschaftlichen Disziplinen Gesundheitsversorgungs- 

und Pflegeforschung als Forschungsschwerpunkte in Bremen 

herausgebildet und profiliert. Zahlreiche Forschungsinstitute und Zentren unterschiedlicher 

Fachrichtungen sowie diverse Kooperationsprojekte und Netzwerke beschäftigen sich mit 

jeweils ausgeprägter interdisziplinärer Perspektive mit Fragestellungen der gesundheitsbezogenen 

Versorgungs- und Pflegeforschung. Eine Auswahl relevanter Akteure veranschaulicht 

das breite Spektrum der Bremer Forschungspraxis (vgl. Tab 21): 

Die Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung (AKG) macht sich 

die Förderung und Koordinierung von Forschung an der Bremer Universität und in Kooperation 

mit weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verbesserung der Qualität medizinischer, 

pflegerischer und psychosozialer Versorgung zur Aufgabe. Die AKG verfolgt das Ziel, 

die Ressourcen der Bremer Universität für vorrangige Fragen der Versorgungsforschung zu 

vernetzen. Die Entwicklung von Forschungsfragen, Studiendesigns und Projekten soll wo 

73 

Vgl. Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung AKG Bremen, Abschied vom Hausarzt?, 

2008 

74 

Bundesärztekammer (2006): Definition der Versorgungsforschung, URL: http://www.bundesaerzte- 

kammer.de/page.asp?his=0.3289.3293.3294


immer möglich im Dialog mit den handelnden Akteuren von Medizin und Pflege, mit Leistungserbringern 

und Kostenträgern geschehen. 

Zu einem der führenden epidemiologischen Forschungsinstitute Deutschlands zählt das 

Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS). Die Erforschung der Ursachen 

bevölkerungsrelevanter Krankheiten, die Entwicklung von Konzepten der Gesundheitsförderung, 

die Umsetzung und Implementierung in Präventionsprogramme sowie deren 

Evaluation gehören zu den Aufgaben des Instituts. Das BIPS ist eine zentrale wissenschaftliche 

Einrichtung der Universität Bremen und assoziiertes Mitglied der Forschungsgemeinschaft 

Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (Leibniz-Gemeinschaft). 

Eine der bedeutendsten Forschungseinrichtungen zur Sozialpolitik in der Bundesrepublik, ist 

das Bremer Zentrum für Sozialpolitik (ZeS). Die anwendungsorientierte Grundlagenforschung 

der gesundheitswissenschaftlichen Abteilung des ZeS bearbeitet in vier Arbeitsbereichen 

die Themenfelder Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung 

mit Kassendaten, Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Versorgungsforschung 

im Bereich Arzneimittel und sonstiger Leistungen. Die Abteilung kooperiert mit Krankenkassen, 

Praxiseinrichtungen, der Stiftung Warentest u.a. 

Zu den Aufgaben des 2004 gegründeten Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) 

des Fachbereichs 11 der Universität Bremen gehören Forschung, Lehre, Beratung und Wissenschaftstransfer 

in den Bereichen Gesundheits- und Pflegeforschung. Zu den Forschungsfeldern 

zählen neben der Versorgungsforschung, Prävention und Gesundheitsförderung, 

interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung sowie Qualifikations- und Curriculumforschung. 

Neben den Forschungsaufgaben beteiligen sich die Mitglieder des IPP an der Lehre 

in den gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Studiengängen der Universität Bremen 

(siehe Tab. 21). Die Forschungsschwerpunkte des IPP werden zudem durch das von der 

Hans-Böckler-Stiftung geförderte Promotionskolleg "NutzerInnenorientierte Gesundheitssicherung" 

verstärkt. 

Eine Teildisziplin des fachübergreifenden Forschungsgebiets Gesundheitsversorgungsforschung 

bildet das Health Technology Assessment (HTA). HTA bezeichnet die umfassende 

Bewertung von medizinischen Verfahren und Technologien und deren Auswirkungen auf die 

Gesundheit und das Gesundheitssystem (Gesundheitstechnologiebewertung). An der Universität 

Bremen wurde 2005 das erste interdisziplinäre Zentrum für Health Technology Assessment 

(HTA) in Deutschland gegründet. An der wissenschaftlichen Einrichtung, in der 

Vertreter der Fachbereiche Mathematik, Rechtswissenschaften, Human- und Gesundheitswissenschaften 

und des Instituts für klinische Pharmakologie an der Verbesserung der Methoden 

zur Nutzenbewertung neuer medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsverfahren 

arbeiten, sind das Institut für Gesundheits- und Medizinrecht, das Kompetenzzentrum 

Klinische Studien, die Arbeits- und Koordinierungsstelle Versorgungsforschung und das Insti- 

- 109 -

- 110 - 


tut für Klinische Pharmakologie des Klinikums Bremen Mitte, beteiligt. Darüber hinausgehend 

bestehen Kooperationen mit anderen Disziplinen wie der Gesundheitsökonomie oder den 

Kulturwissenschaften. Weiterhin ist das Bremer HTA-Zentrum über das EU-finanzierte „European 

Network of Health Technology Assessment (EUNetHTA)“ in ein großes internationales 

Forschungsnetzwerk eingebunden. 

Auch im Bereich der Pflegeforschung kann die Metropolregion Bremen-Oldenburg bereits 

hohe Vernetzungsstrukturen aufweisen: Der seit 2004 durch das Bundesministerium für Bildung 

und Forschung (BMBF) geförderte Pflegeforschungsverbund Nord verfolgt das Ziel, 

unter Einbezug von Universitäten und Fachhochschulen, Versorgungseinrichtungen und anderen 

einschlägigen Institutionen, pflegewissenschaftliche Forschungsstrukturen im norddeutschen 

Raum auszubauen und zu vernetzen. Die Verbund- und Projektkoordination wird 

am IPP (Abt. 3 Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung - iap) durch die wissenschaftliche 

Geschäftsstelle sichergestellt. Die methodische Beratung des Pflegeforschungsverbunds 

Nord wird durch das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), 

Universität Bremen, geleistet. 

Das 2004 gegründete Kooperationszentrum Medizin der Universität Bremen (KOM) mit derzeit 

etwa 100 Mitgliedern aus Bremer Kliniken und der Universität, leistet einen Brückenschlag 

von der Grundlagenforschung zur angewandten Medizin. Zu den Aufgaben des Zentrums 

gehören neben der Koordination und Unterstützung von gemeinsamen Forschungsaktivitäten 

von Medizinern der Bremer Kliniken und Wissenschaftlern der Universität, die Entwicklung 

interdisziplinäre Lehrkonzepte für die universitäre Ausbildung in allen Ausbildungsstufen 

sowie für Fort- und Weiterbildung. So konnte mit Hilfe der Mediziner des Kooperationszentrums 

ein neuer Studiengang "Biometrie" (Medical Biometry and Biostatistics) an der 

Universität Bremen eingerichtet werden. 

Das Gesundheitsnetzwerk GewiNet nimmt sich besonders der Thematik Gesundheitsversorgung 

im ländlichen Raum an. Dabei werden vor allem auch die Möglichkeiten, die die 

Telemedizin bietet (siehe Kap. 8.2.5), gesehen. Angestrebt wird zusammen mit den Kommunen 

und mit Unterstützung des niedersächsischen Gesundheitsministeriums, eine Modellregion 

für die ländliche Versorgung einzurichten.


Tabelle 21: Auswahl Akteure der Gesundheitsversorgungs- und Pflegeforschung 


• Arbeits- und Koordinierungsstelle Gesundheitsversorgungsforschung (AKG), Universität Bremen 

• BIPS Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Bremen 

• Institut für Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR), Universität Bremen 

• Institut für Gesundheits- und Pflegeökonomie (IGP), Hochschule Bremen 

• Institut für Pharmakologie am Klinikum Bremen Mitte gGmbH, Bremen 

• Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP): Abteilung 1: Versorgungsforschung; Abteilung 

2: Prävention und Gesundheitsförderung; Universität Bremen 

• Kompetenzzentrum für klinische Studien Bremen (KKSB), Bremen 

• Kooperationszentrum Medizin (KOM), Universität Bremen 

• Zentrum für Health Technology Assessment (HTA), Universität Bremen 

• Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB), Hochschule Bremen 

• Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) - Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, 


Studiengänge 

• Gesundheitsökonomie (BA, MA), Fernstudium an der APOLLON HS Bremen 

• Master of Health Management, Fernstudium an der APOLLON HS Bremen 

• Master of Health Economics, Fernstudium an der APOLLON HS Bremen 

• Public Health/Pflegewissenschaft (MA), Universität Bremen 

• Pflege- und Gesundheitsmanagement, Hochschule Bremen 


• European Network of Health Technology Assessment (EUNetHTA) 

• Kooperationszentrum Medizin, Universität Bremen (siehe Forschungseinrichtungen) 

• Pflegeforschungsverbund Nord 

- 111 -

8.2.4 IuK-Technologien in der Gesundheitswirtschaft / eHealth 

- 112 - 


Im wachsenden Gesundheitsmarkt eröffnen sich an der Schnittstelle von Gesundheitsdienstleistungen 

sowie Informations- und Kommunikationstechnologien neue Marktpotenziale für 

Gesundheitsdiensteanbieter und IT-Unternehmen. Unter dem Begriff eHealth, oder auch 

Gesundheitstelematik, werden alle Anwendungen von IT-Systemen zur Verarbeitung von 

Gesundheitsdaten im Rahmen der medizinischen Versorgung und anderer Gesundheitsdienstleistungen 

zusammengefasst. eHealth spielt als Querschnittstechnologie eine wichtige 

Rolle, um Leistungsfähigkeit, Effizienz und Qualität bei der Gesundheitsversorgung sicherzustellen 

und stellt eine Schlüsseltechnologie für die Modernisierung des Gesundheitswesens 

dar. 

Einsatzbereiche von eHealth sind beispielsweise: 

• Stationäre und ambulante medizinische Informationssysteme 

• Telemedizin und Homecare z.B. TeleHealthMonitoring oder Telekonsultationen 

• Landesgesundheitsportale und Informationsnetzwerke 

• Sekundäre Anwendungen wie z.B. Wissensportale im Gesundheitsbereich 75 

Viele Unternehmen in der Metropolregion Bremen-Oldenburg haben sich auf die Entwicklung 

von IT-Lösungen und Software für den Gesundheitssektor spezialisiert (vgl. Tab. 22). Neben 

Anbietern von eHealth-Lösungen finden sich in der Region eine Reihe innovativer, anwendungsorientierter 

Projekte mit Pilotcharakter sowie neue Produkte und Dienstleistungen zur 

Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgungsqualität. Stellvertretend 

werden die folgenden skizziert: 

• In dem Projekt IT-ASSIST entwickelte das Mobile Research Center Bremen 76 gemeinsam 

mit der Bremer Heimstiftung und dem Technologieanbieter IGEL GmbH 

(Firmenverbund Rehavista GmbH) eine elektronische Serviceplattform für Bewohner 

von Seniorenresidenzen. Dabei ergänzt und verbindet IT-ASSIST konventionelle Medien 

wie Telefon und Fernsehen mit weiteren Techniken. Neben der sozialen Interaktion 

soll IT-ASSIST die Betreuung, Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation von älteren 

und hilfsbedürftigen Menschen unterstützen. Servicedienste werden über eine Intranetplattform 

der Bremer Heimstiftung angeboten. Als Angebote sind sowohl Präventions- 

und Rehabilitationsmaßnahmen sowie Beratungsleistungen und Informationsdienste 

möglich. 

75 

Vgl. HA Hessen Agentur GmbH, Struktur und Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Hessen, Report Nr. 

771, 2010. 

76 

Die Aufgaben des Mobile Research Center wurden inzwischen an das Leitthema „Mobile Lösungen“ des TZI - 

Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik Bremen übergeben.


• Innovative Ansätze zur patientenzentrierten Versorgung lieferte die Zusammenarbeit 

der atacama | Software GmbH Bremen mit dem Institut für Public Health und Pflegeforschung 

(IPP), Abt. Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung (iap) der Universität 

Bremen im Projekt: „Wissensbasierte Entwicklung und Einführung einer Software 

für Versorgungsnetze und Pflegeberatungsstellen und Pflegestützpunkte“. Ergebnis 

ist eine neuartige Software für Pflegeplanung und -dokumentation im Krankenhaus 

(apenio®) (vgl. auch Kap. 8.2.2). 

• Die Anforderungen von Menschen mit sensorischen Einschränkungen werden bei der 

Entwicklung von Konsumprodukten in der Regel nicht angemessen berücksichtigt. 

Wissenschaftler des Technologiezentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) 

Bremen und das Institut für Integrierte Produktentwicklung (BIK) der Universität Bremen 

erforschen derzeit (Laufzeit 2010-2012) im EU-Projekt VICON (Virtual User 

Concept for Supporting Inclusive Design of Consumer Products and User Interfaces), 

wie Produzenten von Konsumgütern ihre Produkte an die Bedürfnisse von Menschen 

mit leichten bis mäßigen Einschränkungen anpassen können. Mit VICON sollen Designer 

und Produktentwickler die Möglichkeit erhalten, Behinderungen und altersbedingte 

Einschränkungen in der Simulation auch zu erleben und zu testen. 

• Im Rahmen des Projektes VitaCare - Sicher Wohnen im Alter - entwickeln die HEC - 

Hanseatische Software-, Entwicklungs- und Consulting GmbH und der ambulante 

Pflegedienst Hauskrankenpflege Andrea Hugo eine Informationstechnologie- 

Plattform, die zur Vernetzung der Träger, Dienstleister und Bewohner eingesetzt wird. 

Projektziel ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Systems, das Pflege, Therapie 

und haushaltsnahe Dienstleistungen je nach den individuellen Bedürfnissen des Bewohners 

verknüpft. Die innovativen medizinisch-pflegerischen Dienstleistungen werden 

ab Frühjahr 2010 in verschiedenen Wohneinrichtungen erprobt. 

• Im Rahmen des vom BMF geförderten Forschungsprojektes OSAmI (Open Source 

Ambient Intelligence) wird an der Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde (Landkreis 

Osnabrück) in Zusammenarbeit mit überregionalen Forschungspartnern aus Industrie 

und Wissenschaft ein telemedizinisches Trainingssystem für die Rehabilitation 

von Herzpatienten entwickelt. Somit soll ein telemedizinisches Trainingssystem entstehen, 

mit dem der Patient nach seinem Klinikaufenthalt zuhause medizinisch betreut 

auf dem Ergometer und im Freien weitertrainieren kann. 

Zukunftsweisend sind darüber hinausgehend folgende Kooperationen und Netzwerke in der 

Region. 

• Besonders für den Mittelstand bedeutet der Einsatz von Informationstechnologien in 

der Medizin im Rahmen der wachsenden Gesundheitswirtschaft ein erhebliches Potenzial. 

Um dieses zu erschließen, hat das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, 

Arbeit und Verkehr die Initiative eHealth.Niedersachsen gegründet und mit der 

Realisierung nordmedia - Die Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen mbH beauftragt, 

die seit Anfang 2006 das Projektbüro eHealth.Niedersachsen in Hannover 

- 113 -

- 114 - 


betreibt. Eine Reihe von Akteuren aus der Metropolregion Bremen-Oldenburg wirken 

als Netzwerkpartner mit. 

• Das OFFIS Institut für Informatik in Oldenburg und das Technologie-Zentrum Informatik 

in Bremen sind die beiden größten Forschungsinstitute der Informations- und 

Kommunikationstechnologie (IKT) in Bremen und Niedersachsen. Mit der 2007 erfolgten 

Gründung des Vereins „OFFIS-TZI“ wurde die Zusammenarbeit über Landesgrenzen 

hinaus intensiviert und die Kompetenzen von mehr als 400 Wissenschaftlerinnen 

und Wissenschaftlern verknüpft. Der Zusammenschluss zum größten IT- 

Verbund in der Region schafft einen herausragenden Know-how-Pool für angewandte 

IKT-Forschung, der in Norddeutschland verankert ist. Schwerpunkte der Zusammenarbeit 

liegen u.a. im Bereich der Gesundheitswirtschaft, insbesondere in den 

Herausforderungen des demographischen Wandels (Selbstständiges und unabhängiges 

Leben im Alter); Interaktion sowie im Bereich Mobile Kommunikation, Dienste, 

Anwendungen. 

• Einen Beitrag zur Qualitätssteigerung in der Diagnostik leistet ein flächendeckendes 

Telepathologie-Netzwerk im Lande Bremen. Initiiert vom Landesverband Bremen des 

Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.V. führt das TelePath-Nord im regionalen 

Kontext Telekonsultationen durch. Hierzu stellen die pathologischen Institute besondere 

Fälle, zu denen sie eine Zweitmeinung einholen wollen, in ein webbasiertes Telekonsultationssystem 

ein. Dem Telepathologie-Netzwerk gehören alle Einrichtungen 

der Pathologie in Bremen und Bremerhaven an. Zuständig für Betrieb und Weiterentwicklung 

der technischen Basis des Telepathologie-Netzwerks TelePath-Nord ist 

das Bremerhavener Institut für Gesundheitstechnologien (BIGT) 

• Neue Versorgungsmodelle erfordern eine stärkere Vernetzung der verschiedenen 

Fachdisziplinen und Sektoren. Dies betrifft alle Akteure der Gesundheitswirtschaft, 

wie Ärzte, Praxismitarbeiter, Krankenhäuser, Pflegedienste, Krankenkassen, nichtmedizinische 

Leistungserbringer u.a. Einrichtungen. Das Unternehmen IGV Connect 

AG in Bremen hat eine spezielle Plattform für Kooperationen in der Gesundheitswirtschaft 

entwickelt, die besonders bei sektorenübergreifenden Versorgungsformen 

sinnvoll ist, wenn z.B. Verträge über die sogenannte „integrierte Versorgung“ von Patienten 

mit einer bestimmten Krankheit zwischen Krankenkassen und Ärzten abgeschlossen 

werden. 

Tabelle 22: Auswahl Akteure eHealth 


• Technologie-Zentrum Informatik TZI - Bereich ikom - Informations- und Kommunikationstechnologie, 


• BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (Projekt VICON), Bremen 

• OFFIS Institut für Informatik, Oldenburg


Unternehmen 


• IGEL Elektronische Kommunikationshilfen 

GmbH 

Kommunikationshilfen für behinderte Menschen (Firmenverbund 

Rehavista) 

• Digitalys GmbH Beratung und die Entwicklung von hochwertigen Systemlösungen 

im Gesundheits- und Rettungswesen. 

• HEC GmbH Anbieter für die Organisations- und Prozessberatung im 

IT-Umfeld; Der Bereich Public Management der HEC 

konzentriert sich auf die Gesundheitswirtschaft und Sozialversicherungen 

sowie auf Öffentliche Verwaltungen. 

• new media company 

GmbH & Co. KG 

• Sokrates Software Systeme 

GmbH 

- 115 - 

Bremen 

Schiffdorf 

Bremen 

Entwicklung von IT-Praxislösungen und Software für den 

Gesundheitssektor 

Oldenburg 

Software Systeme i.d. med. Anwendung Bremen 

• Toll Mobile GmbH & Co.KG IT-Dienstleister; Prüfstelle (Telematik) DKG eHealth Schortens 

• vivicom International 

GmbH 

Softwareunternehmen, u.a. Telemedizin Bremen 

• DM EDV und Bürosysysteme 

Spezialsoftware für Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser 

• HFC inter.net GmbH eHealth, Internetlösungen für das Gesundheitswesen Cloppenburg 

• iSOFT Health IT-Lösungen für das Gesundheitswesen, Healthcare-IT- 

Management 

Bremen 

• igv-connect AG Entwick- IT-Lösungen und Servicedienstleistungen für das Ge- Bremen 

lungsniederlassungsundheitswesen • Quas GmbH Internet-Anwendungen für Krankenkassen und Organi- Vollersrod; 

sationen im Gesundheitswesen 

(LK Osterholz) 

• brunie Unternehmensbera- Software für den Bereich Gesundheitswesen und Medi- Bad Zwischentung 

und Informationsmanagement 

GmbH 

zintechnikahn 

• JANO°MED AG Supply-Chain-Management-Anbieter im Gesundheitsmarkt, 

Logistik Software 

Wildeshausen 

• medi-system u.a. EDV Logistik f. Krankenhäuser Ganderkesee 

• HSD Händschke Software Softwarelösungen für das Instandhaltungs- und Facility Bremen 

& Datentechnik GmbH Management (Gebäudemanagement) und die Sterilisation 

in Krankenhäusern und in der Industrie 

• FAC'T IT GmbH IT und Nachrichtentechnik im Gesundheitswesen; Kon- Münster / 

zerneigenes Rechenzentrum am Krankenhaus St. Joseph 

Stift (Bremen) 

Bremen

Kliniken 

• Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde (LK Osnabrück) 


• eHealth Niedersachsen 

- 116 - 


• OFFIS- TZI e.V., Oldenburg/Bremen 

• TelePath-Nord, webbasiertes Telekonsultationssystem f. Telepathologie-Netzwerk Bremen/ 

Bremerhaven 

• Niedersächsischer Forschungsverbund "Gestaltung altersgerechter Lebenswelten" (GAL) c/o 

OFFIS e.V. (vgl. Kap. 8.2.2)


8.2.5 Rote Biotechnologie/Life Sciences 

Die rote Biotechnologie - auch medizinische Biotechnologie - beschäftigt sich mit der Entwicklung 

neuer therapeutischer und diagnostischer Verfahren. Der überwiegende Teil der 

Biotech-Firmen im Pharmabereich befasst sich mit der Entwicklung biopharmazeutischer 

Therapeutika (Wirkstoffentwicklung) und Molekulardiagnostika (Methoden zur Identifizierung 

von Krankheiten). Weitere Felder der roten Biotechnologie sind die Gen- und Zelltherapie. 

Großes Potenzial in der roten Biotechnologie steckt in kleinen und mittleren Unternehmen. 

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg kann Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche 

Ausbildungseinrichtungen und innovative Unternehmen aufweisen, die Kompetenzen in diesem 

Bereich vorweisen. Die Life Science Industrie der Region ist vorrangig im Land Bremen 

konzentriert. Während in Bremerhaven die Blaue Biotechnologie mit Bezug zum Wasser 

vorherrscht, liegt in Bremen der Schwerpunkt vor allem bei der Roten Biotechnologie, der 

Medizin. Hier finden sich u.a. Hersteller von Arzneimitteln und Pharmaprodukten, Hersteller 

von Produkten für Analytik und Diagnostik, Hersteller von Analysegeräten, Analysekits und 

Feinchemikalien sowie Servicelabors für Analytik und Diagnostik (vgl. Tabelle 23). 

Bremen nimmt mit zwei führenden Unternehmen weltweit eine Spitzenstellung im Wachstumsmarkt 

der massenspektrometrischen Industrie ein. So ist Bremen Heimatstadt von Bruker 

Daltronik, führender Entwickler innovativer Massenspektrometrie-Instrumente für biowissenschaftliche 

Anwendungen sowie Thermo Fisher scientific. 

Weitere Beispiele für die Stärken im Life Science Bereich sind bereits bestehende Netzwerke: 

• Die Landesinitiative Life Sciences Niedersachsen - BioRegioN ist die zentrale Kontaktstelle 

für Life Sciences in Niedersachsen und verbindet Partner aus Wirtschaft, 

Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, das große Potenzial an exzellenten Forschungsergebnissen 

einer frühzeitigen Vermarktung zuzuführen, Ansiedlungen zu 

fördern und den Life Science-Standort Niedersachsen nachhaltig zu stärken.. 

• Im 2004 gegründeten Unternehmensverband Life Sciences Bremen e.V. haben sich 

25 Biotechnologiefirmen des Landes zusammengeschlossen, um die Biotechnologie 

als innovativen und wissensbasierten Wirtschaftszweig im Lande Bremen zu fördern. 

Der Verband vertritt die Interessen der zumeist noch jungen Unternehmen vor Ort 

gegenüber der Politik und anderen Verbänden. Er bietet der Branche außerdem eine 

Plattform zum Meinungsaustausch und der Anbahnung von Kooperationen. Darüber 

hinaus zählen weitergehend die überregionale Vermarktung der Kompetenzen sowie 

die aktive Förderung des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft 

zu den Zielen des Verbands. Die Mitgliedsunternehmen des Unternehmensverbandes 

erwirtschafteten in 2008 einen Gesamtumsatz von etwa einer halben Milliarde 

- 117 -

- 118 - 


Euro. Zusammen beschäftigen sie an den Standorten Bremen und Bremerhaven 

mehr als 1.200 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 77 

• Im Jahr 2006 wurde eine Plattform - die BioHanse Bremen - für die in Bremen und 

Bremerhaven vertretenen angewandten Biowissenschaften ins Leben gerufen. Die 

BioHanse, ein Akademischer Verbund von Biotechnologen, hat es sich zur Aufgabe 

gemacht, die Biotechnologie im Land Bremen inhaltlich besser zu vernetzen und 

fachlich regional sowie überregional deutlicher zu profilieren. Durch Vernetzung mit 

den Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen im Land Bremen sollen die biotechnologisch-orientierten 

Aktivitäten der beteiligten Institutionen gestärkt werden und ein 

Beitrag zur Profilbildung der Biotechnologie im Land Bremen geleistet werden. 

Die wissenschaftliche Qualifikation im Life Science-Bereich wird insbesondere durch die Forschungs- 

und Ausbildungsstandorte im Land Bremen sichergestellt: 

• Der Fachbereich 2 „Biologie/Chemie“ der Universität Bremen bietet mit seinen Arbeitsgebieten 

und Studienangeboten (u.a. Bachelor Biologie und Chemie sowie Masterstudiengang 

„Biochemistry and Molecular Biology“) die Ausbildung in zwei Disziplinen 

an, die wesentliche Grundlagen für den Bereich Life Science liefern. Die Forschungsschwerpunkte 

des Fachbereichs liegen in den interdisziplinären Bereichen 

Materialwissenschaften, Meereswissenschaften, Molekulare Biowissenschaften, Neurowissenschaften 

und Umweltwissenschaften. 

• Das Masterprogramm des Internationalen Studiengangs Technische und Angewandte 

Biologie (ISTAB) an der Hochschule Bremen umfasst die Vermittlung methodischer 

Kenntnisse der Analyse und der Nutzung biologischer Systeme auf verschiedenen 

Ebenen, insbesondere in den Bereichen Biotechnologie und Umweltbiologie. Das 

Programm ermöglicht eine Schwerpunktbildung in den Bereichen Industriebiologie 

und Umweltbiologie. Das Angebot der Industriebiologie übernimmt wesentliche Funktionen 

in der Sicherstellung des Praxisbezugs in Forschung und Ausbildung sowie in 

der Verankerung dieses angewandten Forschungsfeldes in der regionalen Wirtschaft 

(biotechnische Verfahren, molekulare Analytik, industrielle Mikrobiologie). 

• Zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft entwickelte die Hochschule 

Bremerhaven das Masterstudium der Biotechnologie und richtete die Inhalte systematisch 

auf den Arbeitsmarkt aus. Im Schwerpunkt Bio-Analytik steht in Verbindung 

mit dem ttz die Entwicklung neuer Technologien im Vordergrund, wie z.B. Mini- und 

Mikro-Labor-Techniken (Nano-Biotechnologie) u.a. für den Einsatz in der medizinischen 

Diagnostik (Hygienestandards in Krankenhäusern; Multiresistenzmanagement). 

Absolventen dieses Studienschwerpunktes entwickeln beispielsweise neue 

Diagnostiken, bewerten Technologien oder gestalten und leiten als Qualitäts- 

Manager oder Forscher Forschungs- und Produktionsumgebungen. 

77 WFB, IMSC 18. International Mass Spectrometry Conference in Bremen. Life Sciences Bremen repräsentiert 

dynamische Life Sciences-Branche in Bremen. Pressemitteilung vom 21.09.2009.


Raum für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen finden Biotechnologieunternehmen 

in den Technologiezentren der Standorte Bremen und Bremerhaven, aber 

auch an Universitäten und Hochschulen. Bedeutend sind hier das Biotechnologiezentrum 

Bremerhaven, das BITZ Bremer Innovations- und Technologiezentrum sowie die Internationale 

Universität Bremen. 

Tabelle 23: Auswahl Akteure Rote Biotechnologie 


• JUB, School of engineering and Science, Forschungsschwerpunkt Life Sciences 

• Kooperationszentrum Medizin (KOM) 

• Centrum für angewandte Gensensorik (CAG) (u.a. FuE Genanalytik und Biotechnologie (Gensensorik, 

DNA-Chip-Technologie), Bremen 

• Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS), Universität Bremen, Fachbereicht 1: 

Physik/Elektrotechnik 

• ZHG Zentrum für Humangenetik (Genetische Forschung, Lehre und Diagnostik), Universität Bremen 

• Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven - ttz (u.a. Bremerhavener Institut für Gesundheitstechnologien 

BIGT; Bereich Molekulargenetik), Bremerhaven 

Studiengänge 

• Jacobs University Bremen, Molecular Life Science Graduate Program (MoLife) 

• Biotechnologie, Hochschule Bremerhaven 

• Biologie und Chemie (Fachbereich 2), Universität Bremen 

• Technische und Angewandte Biologie, Hochschule Bremen 

- 119 -

Unternehmen 

- 120 - 



• Bruker Daltonik GmbH Instrumentelle Analytik, Hersteller analytischer Messsysteme 

für Life Sciences 

• Thermo Fisher Scientific 

GmbH 

Bremen 

Massenspektrometrie Geräte Bremen 

• MeVIS GmbH Medizinische Diagnostik, Software Bremen 

• ChiPro GmbH Bioverfahrenstechnik, marine Naturstoffe Bremen 

• ImmunoTools GmbH Entwicklung von Antikörpern Friesoythe 

• Molzym GmbH & Co. KG Molekularbiologie, Biotechnologie, Diagnostik Bremen 

• Nordantec GmbH 

• Horst Wendt Maschinenbau 

GmbH & Co. KG 

Hersteller von Analysegeräten 

Laborsysteme für Pathologie, Histologie und Zytologie 

Bremerhaven 

Georgsmarienhütte 

• alcedo biotech GmbH Biotechnologie Bremen 

• BIOLOG Life Science Institute, 

Forschungslabor und Biochemica-Vertrieb 

GmbH 

Biotechnologie Bremen 

• Q-Bioanalytic GmbH Molekularbiologische Produkte und Serviceanalytik Bremerhaven 

• Sirius Fine Chemicals Si- 

Chem GmbH 

Life Science, Tools für die biomedizinische Forschung Bremen 

• ZytoVision GmbH Medizinische Diagnostik/Biotechnologie Bremerhaven 

• Bio- Gate AG Biotechnologie, Nanobiotechnologie, Medizintechnik- 

Produkte 

Bremen 

• Ribocon GmbH Bioinformatik, Biodiagnostik Bremen 

• Omnilab- Laborzentrum 

GmbH & Co.KG 

• Wagner Analysentechnik 

GmbH 

Laborhandel Bremen 

Medizinische Diagnostik Geräte Bremen 

• SILBER GmbH Labor für instrumentelle Analytik, Medizinprodukte Bremen 

• Veracus GmbH Anwendungsorientierte Forschung mit Schwerpunkt 

auf eine gesunde Ernährung von Mensch und Tier 

• OLS OMNI LIFE SCIENCE 

GmbH & Co. KG 

Vertrieb von Life Science-Produkten, Molekularbiologische 

Produkte 

Bremerhaven 

Bremen 

• SeSaM-Biotech GmbH Biotechnologie Bremen 

• symex GmbH & Co. KG Misch- und Analgentechnik (Vakuum- Misch- und Homogenisieranlagen) 

• Vibalogics GmbH Biotechnologie; immunologische und biologische Wirkstoffe 

für die Veterinär- und Humanmedizin 

• Handelslabor Hofmann 

GmbH 

Chemische Analytik, u.a. Untersuchung von Arzneimitteln, 

Kosmetika, Lebensmitteln 

Bremerhaven 

Cuxhaven 

Bremen



• Unternehmensverband Life Sciences Bremen e.V., Bremen / Bremerhaven) 

• BioRegioN - Landesinitiative Life Science Niedersachsen, Niedersachsen. 

• BioHanse Bremen, Bremen 

- 121 -

8.3 Potenzial- und Entwicklungsfelder 

- 122 - 


Die regionale Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass einzelne Akteure, wissenschaftliche Einrichtungen 

und Unternehmen aus den oben genannten Kompetenzfeldern z.T. bereits einen 

hohen Vernetzungsgrad aufweisen. Darüber hinaus existieren jedoch noch zentrale Teilmärkte 

der Gesundheitswirtschaft, in denen die Vernetzung weiter ausbaufähig ist. So gibt 

es beispielsweise eine Reihe wissenschaftlicher Institute und Unternehmen, die überregional 

stark vernetzt sind, innerhalb der Region jedoch (noch) nicht kooperieren. Weiterhin gibt es 

Handlungsbedarf in Bereichen, die mit ihrem thematischen Fokus unter Einbeziehung langfristiger 

Entwicklungstrends viel versprechende Entwicklungsfelder abbilden, deren Anbieterlandschaft 

in der Region jedoch noch nicht eine kritische Masse bzw. ein hohes Maß an Zusammenarbeit 

erreicht hat. Diese wurden als Potenzial- und Entwicklungsfelder definiert 

und thematisch zusammengefasst. Die regionalpolitische Aufgabe besteht hier darin, aus 

vorhandenen, örtlich konzentrierten Angeboten und Kompetenzen durch Vernetzung zusätzliche 

regionale Wertschöpfung zu generieren. 

8.3.1 Aus- und Weiterbildung 

Wer in der Metropolregion Bremen-Oldenburg eine akademische Qualifikation im Gesundheitsbereich 

erlangen will, kann trotz des Fehlens einer medizinischen Fakultät auf ein vielfältiges 

Studienangebot zugreifen: Ausbildungsgänge in Ingenieur-, Natur-, Agrar- oder Ernährungswissenschaften, 

Pflege oder Sozialer Arbeit, Wirtschafts-, Rechts-, Geistes- oder 

Sozialwissenschaften und sogar in Kunst oder Musik vermitteln ein breites Spektrum gesundheitswirtschaftlicher 

Qualifikationen. Der Gesundheitsbezug ist nicht bei allen genannten 

Studiengängen gleich stark und vom Inhalt her unterschiedlich ausgeprägt: Studiengänge, 

die ausschließlich oder überwiegend mit Gesundheit zu tun haben, wurden in der Kompetenz-Datenbank 

erfasst. In der Metropolregion bieten zurzeit 8 öffentliche und private 

Hochschulen und Universitäten mindestens einen Studiengang mit engerem Gesundheitsbezug 

an. Die regionale Bestandsaufnahme führt insgesamt 31 gesundheitsbezogene Studiengänge 

auf, darunter auch zukunftsorientierte Studiengänge, mit denen die Hochschulen der 

Region u.a. auf gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Entwicklungen reagiert 

haben (z.B. im Bereich Therapie und Pflege, Gesundheit und Gesellschaft sowie Naturwissenschaften 

und Technik, vgl. Kompetenz-Datenbank und Kapitel 5). 

An der Nachfrage des sich wandelnden Gesundheitsmarkts orientieren sich insbesondere 

die gesundheitsökonomischen Aus- und Weiterbildungsangebote der APOLLON Hochschule 

der Gesundheitswirtschaft in Bremen. Die Hochschule, ein Unternehmen der Klett Gruppe, 

bildet mit den interdisziplinär ausgerichteten Studiengängen Gesundheitsökonomie, Health


Management, Health Economics, Gesundheitslogistik und Gesundheitstourismus (neu ab 

WS 2010) insbesondere akademische Fach- und Führungskräfte für den Gesundheitssektor 

aus. Weitergehend bietet die APOLLON Hochschule mit derzeit 19 Hochschulzertifikatskursen 

zu gesundheitsrelevanten Themen allen Interessierten die Möglichkeit, sich akademisch 

zu qualifizieren. 

Im Hinblick auf die klassischen Fächer wie Pharmazie, Medizin oder Zahnmedizin bildet die 

Region einen weißen Fleck auf der Deutschlandkarte der Hochschulbildung. Besondere Bedeutung 

kommt daher zukünftig den Planungen der Universität Oldenburg zum Aufbau einer 

medizinischen Fakultät in Zusammenarbeit mit der Universität Groningen zu (vgl. Kapitel 

5.1). 

Zur stärkeren Vernetzung und Nutzbarmachung der bestehenden Wissenschaftspotenziale 

gilt es, die Kooperation der Hochschulen in der Metropolregion entlang konkreter Projekte 

miteinander zu intensivieren. Richtungsweisend für die Vernetzung und Zusammenarbeit der 

Nordwest-Universitäten ist die von den Universitäten Bremen, Oldenburg, der Jacobs University 

und des Delmenhorster Hanse-Wissenschaftskollegs im Jahr 2009 gegründete Stiftung 

NOWETAS (Nord West Universitas). Die Zusammenarbeit im Rahmen des länder- und 

institutsübergreifenden Verbunds hat zum Ziel, im Wettbewerb um Fördergelder und die 

„besten Köpfe“ noch erfolgreicher zu sein. NOWETAS versteht sich als Klammer und „Motor 

der Wissenschaft“ im Nordwesten und will mit seiner Arbeit deutliche Zeichen setzen. 78 Die 

Hochschulkooperation im Rahmen der Stiftung ist deshalb auch eine geeignete Plattform, 

um gesundheitsbezogene Forschungsnetzwerke, Fächerkombinationen sowie gemeinsame 

Studiengänge mit Bezug zur Gesundheitswirtschaft zwischen den Universitäten im Nordwesten 

zu profilieren. 79 

Im Hinblick auf die Fort- und Weiterbildung in medizinischen Fachberufen spielen weitergehend 

medizinische Fachkongresse in der Metropolregion eine wichtige Rolle. Von großer 

Bedeutung ist u.a. das Bremer Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege, das größte 

verbandsunabhängige Treffen von Intensivmedizinern und -pflegern, Verwaltungsfachleuten 

und Industrievertretern mit den thematischen Bereichen Intensivmedizin, Intensivpflege, Anästhesie, 

Notfallmedizin, dem Forum "Perspektiven Krankenhaus" und Modern Campus. 

Neben einer Messe finden Workshops und Sessions mit zahlreichen Vorträgen statt. 

78 

Vgl. highlights, Nr. 21. September 2009 und URL: http://www.nowetas.de. 

79 

Z.B. das Profilprojekt: „Verbesserung der Versorgungsforschung durch datenschutzkonforme Integration klinischer 

Daten und ergänzender Sekundärdaten“ (Garbe, Rothgang, Reineke, Appelrath, Elsässer) oder der 

Sonderforschungsbereich Neurokognition der Universitäten Bremen und Oldenburg (vgl. URL: 

http://www.nowetas.de). 

- 123 -

8.3.2 Gesundheitslogistik 

- 124 - 


Innovative logistische Systemlösungen gewinnen auch in der Gesundheitsbranche als Wirtschaftsfaktor 

für Unternehmen und Leistungsträger immer mehr an Bedeutung. Das wachsende 

Bedürfnis von Gesundheitseinrichtungen nach Planung, Steuerung und Koordination 

von Gütern, Personen und Informationen entlang der Wertschöpfungsketten in Krankenhäusern, 

Alten- und Pflegeheimen, Pharmaindustrie und Unternehmen der Vorleistungsindustrie 

der Gesundheitswirtschaft hat zur Entstehung einer noch jungen Disziplin geführt: der Gesundheitslogistik. 

Der Nordwesten gilt europaweit als einer der führenden Standorte im Bereich der Logistik. In 

diesem Umfeld gibt es in der Metropolregion Bremen-Oldenburg beeindruckende Kompetenzen 

und viel versprechende Ansätze, die Zukunftsbranchen Logistik und Gesundheitswesen 

enger zu verknüpfen und dabei die Beschaffung und Warenlieferung für Anbieter aus dem 

Gesundheitsbereich kostengünstiger und effizienter zu organisieren. 

Ein Vorreiter auf dem Gebiet der Ausbildung in diesem Bereich ist die in Bremen ansässige 

APOLLON Hochschule, die seit 2009 das Fernstudium Gesundheitslogistik mit dem Abschluss 

zum Bachelor anbietet. Das berufsbegleitende - in dieser Form bisher einzigartige - 

Studium vermittelt wirtschaftliches, medizinisch-pflegerisches und logistisches Wissen und 

bietet beste Voraussetzungen, kompetenten Nachwuchs bedarfsgerecht aus- und weiterzubilden. 

Die Bandbreite der Unternehmen, die HealthCare-Logistik anbieten, ist groß und reicht je 

nach geliefertem Produkt oder belieferter Einrichtung vom einfachen Paketdienst über elektronische 

Bestellplattformen bis hin zu Spezialisten, die aufgrund der besonderen Anforderungen 

im Gesundheitswesen individuelle Konzepte erstellen. 

Besonders zu erwähnen sind zwei Spezialanbieter, die sich mit Konzepten der umfassenden 

Versorgung von Patienten sowie einer logistisch hocheffizienten Versorgung von Krankenhäusern 

sowie Alten- und Pflegeheimen am Markt etabliert haben: 

SANICARE mit Sitz in Bad Laer ist 2008 mit einem Marktanteil von ca. 30 % zur größten 

Versandapotheke Deutschlands geworden, zudem beliefert die SANICARE-Gruppe rd. 50 

Kliniken und 500 Pflegeeinrichtungen. 

In Bremen hat die Hirsch-Apotheke, die zu den ältesten Apotheken Bremens gehört, die Zeichen 

der Zeit erkannt und sich ebenfalls erfolgreich den Versandhandel als Marktsegment 

erschlossen. Eine besondere Bedeutung im Gesundheitswesen kommt der Hirsch-Gruppe 

als Versorger von 12 Kliniken und knapp 700 Pflegeheimen zu.


Der Technologie-Einsatz in Bereichen wie Sicherheit, Pflege, Gesundheit und Freizeit ist 

erfolgversprechend und im Hinblick auf Effizienzgewinne im Gesundheitswesen weiter zu 

erforschen. So bietet etwa der Einsatz moderner RFID-Technologien (RFID = "Radio Frequency 

Identification") Zukunftspotenzial, um Effektivität und Effizienz im Bereich der Gesundheitsversorgung 

zu optimieren. Radiofrequenztechnologien können u.a. beim Einsatz im 

Krankenhaus Prozesse wie Arzneimittelversorgung, Versorgung mit Sterilmaterial oder Bettenmanagement 

unterstützen. In der Metropolregion Bremen-Oldenburg bietet das 2007 gegründete 

RFID service center bremen ein deutschlandweit bisher einmaliges Angebot. Insgesamt 

sechs Bremer Partner (all in one GmbH, DD Die Denkfabrik Gruppe, HEC GmbH, 

LogDynamics Lab an der Universität Bremen, NEUSTA GmbH, OHB Teledata GmbH) unterstützen 

Unternehmen aus dem Land Bremen bei der Implementierung von RFID-Lösungen. 

Für die Pflege und Versorgung insbesondere älterer und immobiler Menschen mit Arznei-, 

Hilfs- und Heilmitteln gewinnt der Bereich Health Care Logistik zunehmend an Bedeutung. 

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und eines zu erwartenden dramatischen 

Mangels an Pflegefachkräften wird die Versorgung bis ins häusliche Umfeld in Zukunft 

nur durch spezialisierte Dienstleistungen und Logistikkonzepte unter Einsatz moderner 

Technologien sicherzustellen sein. Für die Metropolregion Bremen-Oldenburg ergibt sich 

hieraus aufgrund der Kompetenzen am Standort großes ökonomisches Potenzial. 

Beispielgebend und richtungsweisend für mehr Effizienz und Qualität im Gesundheitswesen 

in der Metropolregion ist die Weiterentwicklung eines Health Care Unternehmens zu einem 

Health Care- und Logistikspezialisten: Mit einem innovativen Verpackungs- (Neuverblisterung 

von Arzneimitteln und automatengesteuerte, kontrollierte Applikation) und Zustellsystem 

beliefert die Hirsch Gruppe aus Bremen seit Januar 2009 medizinische Einrichtungen sowie 

Haushalte in Bremen und Umgebung. Das neue System erfordert ein Umdenken bei der Lagerung 

und beim Vertrieb der Arzneimittel und zielt auf neue IT-gestützte Handlungsketten. 

Die Vision ist die Entwicklung eines medizinischen Warenhauses mit angeschlossenem Logistik- 

und Vertriebssystem in Bremen. Mit dem Vorhaben ist ein umsetzungs- und vermarktungsfähiges 

Logistik- und Servicemodell für den Gesundheitsmarkt der Metropolregion 

Bremen - Oldenburg geplant, das große Chancen und Effizienzgewinne verspricht. In diesem 

Zusammenhang werden auch ökologisch optimierte Transporteinheiten (E-car / alternative 

Antriebe) erprobt. 

Dieses Beispiel erläutert, wie in der HealthCare-Logistik horizontale und vertikale Netzwerke 

zwischen mehreren Gesundheits-, Versorgungs- und Logistik-Dienstleistern neue Wege aufzeigen 

können. Mit der Clusterinitiative Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V. existiert in der 

Gesundheitsregion eine Plattform, um solche Netzwerke mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung 

der patientennahen Dienstleistungen aufzubauen, zu begleiten und weiterzuentwickeln. 

- 125 -

- 126 - 


8.3.3 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und (medizinisch-) berufliche 

Rehabilitation 

Motivierte und gesunde Beschäftigte sind eine Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche 

Leistungsfähigkeit, den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die Vorteile 

(Senkung des Krankenstandes, Motivationssteigerung, positive Arbeitseinstellung, höhere 

Wertschöpfung, Entlastung der sozialen Sicherungssysteme, Imagegewinn u.a.) liegen auf 

der Hand. Kosten-Nutzen-Analysen belegen zudem einen Gewinn für das in BGM- 

Maßnahmen eingesetzte Kapital und somit einen positiven Return on Invest. Gesundheitsrisiken 

zu erkennen, vorzubeugen und zu reduzieren wird daher zunehmend als Managementaufgabe 

verstanden. Vorausschauende Unternehmen haben deshalb die Förderung 

von Gesundheit und Wohlbefinden bei der Arbeit in ihr Betriebsmanagement aufgenommen. 

Der Bedeutungszuwachs von Gesundheitsförderung in Betrieben und Verwaltungen ist u.a. 

auf den demographischen Wandel, Rationalisierung, den Wettbewerb um beste Fachkräfte 

sowie auf erweiterte gesetzliche Zielvorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes 80 zurückzuführen. 

Definitorisch und gesundheitspolitisch spielt im europäischen Raum die Luxemburger 

Deklaration (1997) eine wesentliche Rolle. 

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement vereint den klassischen Arbeits- und Gesundheitsschutz 

für die Verhütung von arbeitsbedingten Erkrankungen, die Betriebliche Gesundheitsförderung 

zur Stärkung der Gesundheit sowohl von gesunden als auch von gesundheitlich 

beeinträchtigten Beschäftigten, das betriebliche Eingliederungsmanagement und die 

betrieblichen Managementstrategien der Human Resources (Personalstrategie, Personalentwicklung, 

Organisationsentwicklung). 81 

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nachhaltige Unternehmensstrategien zur 

Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz zu entwickeln. Bei der Einführung einer nachhaltigen 

Arbeitsschutz- und Gesundheitspolitik haben insbesondere kleine und mittlere Betriebe 

häufig Umsetzungsprobleme. Erfolgreiches Gesundheitsmanagement setzt daher 

i.d.R. das Zusammenwirken von inner- und außerbetrieblichen Experten voraus. Vor dem 

Hintergrund einer noch zu geringen Verbreitung von BGM sollte die Kooperation zwischen 

80 

Die Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren ist im Sozialgesetzbuch (SGB) VII als Aufgabe der 

gesetzlichen Unfallversicherung verankert. Die Krankenkassen haben seit 1989 den Auftrag, an der Verhütung 

arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren mitzuwirken. Im Jahr 2007 hat der Gesetzgeber die Vorschrift 

grundlegend novelliert und die betriebliche Gesundheitsförderung (§§ 20a und 20b SGB V) zur Pflichtleistung 

der Krankenkassen aufgewertet. Zur Umsetzung haben die Spitzenverbände der Krankenkassen gemeinsame 

und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien in einem „Leitfaden Prävention“ formuliert, der zuletzt am 

02.06.2008 aktualisiert worden ist. Seit Mai 2004 schreibt das Sozialgesetzbuch IX im § 84 Abs. 2 betriebliches 

Eingliederungsmanagement vor. Unternehmen sollen sich demnach für die Gesunderhaltung aller Mitarbeiter 

engagieren, die länger und häufiger krank sind. 

81 

VDBW e.V., Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Betriebliches Gesundheitsmanagement. Ein Leitfaden 

für Betriebsärzte und Führungskräfte, 2009.


allen Akteuren (Kassen, Rentenversicherungsträger, Kammern, Unternehmen, Ärzte, Berufsgenossenschaften, 

Reha-Einrichtungen, Versorgungsforschung u.a.) der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg zukünftig verbessert und interessierten Unternehmen Unterstützung bei 

der Einführung und Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements angeboten 

werden. 

Für Aktivitäten, Angebote und Beratungsunternehmen auf dem Gebiet des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg stehen folgende Beispiele: 

• Die AOK Niedersachsen verfügt über ein erfolgreiches Konzept und langjährige Praxiserfahrungen 

mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenordnungen. 

Im Rahmen der AOK Kampagne „Business“ zeigt das AOK-Institut für Gesundheitsconsulting 

niedersächsischen Betrieben Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements 

auf. Sie informiert und berät Betriebe über betriebsspezifische 

gesundheitliche Maßnahmen und für sie zugeschnittene Programme. 

• GewiNet, das Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e.V. für die Weser-Ems- 

Region, begleitet und unterstützt das Projekt „firmaktiv“-Lösungen im betrieblichen 

Gesundheitsmanagement in der Region Weser-Ems. 

• Das Bremer Netzwerk Arbeit und Gesundheit AuGe 82 unterstützt Beschäftigte, Interessenvertretungen, 

Führungskräfte und Fachleute des Arbeits- und Gesundheitsschutzes 

in Bremer Betrieben dabei, Arbeitsbedingungen gesundheitsgerecht zu gestalten 

und die Gesundheit von Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. Das Internetportal 

der AuGe informiert über Fragen des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz 

und der betrieblichen Gesundheitsförderung. 83 

• Der Arbeitsbereich 3 der Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und 

Versorgungsforschung des Zentrums für Sozialpolitik (ZeS) in Bremen beschäftigt 

sich auf wissenschaftlicher Seite mit Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. 

• Die mit rd. 80 Mitarbeitern in Bremen ansässige ge.on Team GmbH bietet Konzepte 

und Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements oder des Case Managements 

für Krankenkassen an. 

82 Initiatoren: Arbeitnehmerkammer Bremen, DGB Region Bremen-Bremerhaven, Unfallkasse Freie Hansestadt 

Bremen, DB Regio AG, Werk Bremen, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin/Außenstelle Bremen, 

Verband der Betriebs- und Werksärzte Bremen, Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und 

Soziales, Gewerbeaufsichtsamt. 

83 Vgl. URL: http://www.auge-netzwerk.de. 

- 127 -

- 128 - 


Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird das zunehmende Durchschnittsalter 

von Belegschaften in zukünftigen Arbeitsprozessen eine Rolle spielen. Der Fokus von 

Forschungsaktivitäten zur betrieblichen Gesundheitsförderung wird daher auch verstärkt auf 

das Handlungsfeld „altersgerechte Arbeitswelten“ gerichtet: 

• Hierzu leistet insbesondere das thematische Netzwerk WILL (Workability and Innovation 

Living Lab) einen Beitrag. Bei WILL handelt es sich um ein Konsortium aus Wissenschaftlern 

und Unternehmern aus der Metropolregion Bremen-Oldenburg, in dem 

vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gezielt Innovationen für betriebliche 

Arbeitsprozesse entwickelt werden. Eine zentrale Frage ist, wie Unternehmen 

Arbeitsprozesse und Arbeitsplätze so gestalten können, dass Mitarbeiter auch mit 60 

Jahren noch ihr wertvolles Know-how auf eine altersgerechte Weise einbringen können. 

Initiiert wurde WILL vom Verein Centers of Competence, einem Unternehmensverbund 

mit 46 Mitgliedsfirmen aus dem Nordwesten, der Initiative Neue Qualität der 

Arbeit (INQA) des Bundesamtes für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und dem OF- 

FIS-TZI, einer Kooperation des Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstituts 

für Informatik-Werkzeuge und -Systeme (OFFIS) mit dem Technologie-Zentrum Informatik 

und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen. Weitere WILL-Partner 

sind die Unternehmensberatung Ecco und aus Holland die Hanze University Groningen. 

Seit 2004 gibt es die gesetzliche Verpflichtung, langzeit- und wiederholt erkrankten Mitarbeitern 

durch ein betriebliches Eingliederungsmanagement die Wiederaufnahme der Arbeit zu 

erleichtern. Die berufliche Wiedereingliederung nach einem erkrankungs- bzw. behindertenbedingten 

Verlust des Arbeitsplatzes ist äußerst schwierig. Daher sind der Erhaltung von 

Arbeitsverhältnissen verstärkte Anstrengungen zu widmen. In diesem Zusammenhang eröffnet 

die medizinisch-berufliche Rehabilitation ein weiteres Handlungsfeld im Rahmen des 

betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die medizinisch-berufliche Rehabilitation hat zum 

Ziel, im Anschluss an eine erfolgte Akutbehandlung bzw. neurologische oder orthopädische 

Rehabilitation, die berufliche Wiedereingliederung am bisherigen oder an einem anderen 

Arbeitsplatz einzuleiten und zu realisieren. Zum Einsatz kommen medizinisch-rehabilitative 

und berufsorientierte Maßnahmen. Der Rehabilitationsprozess erfordert eine interdisziplinäre 

Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Unternehmen, Sozialversicherungsträgern 

und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Hier gilt es, die betrieblichen Leistungen mit den 

Leistungen des Gesundheitssystems zu koordinieren. 

Bedeutende Einrichtung in der Metropolregion Bremen-Oldenburg auf dem Gebiet der medizinisch-beruflichen 

Rehabilitation von vorwiegend jungen Menschen mit Verletzungen und 

Erkrankungen des Nervensystems ist das Neurologische Rehabilitationszentrum Friedehorst 

in Bremen.


8.3.4 Gesundheitstourismus / Medical Wellness 

Vor dem Hintergrund notwendiger Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen, der demografischen 

Entwicklung hin zu einer alternden Gesellschaft und einer parallel steigenden Bereitschaft 

der Bevölkerung, Eigenverantwortung für nachhaltiges Wohlbefinden und die Gesundheit 

zu übernehmen, ergibt sich für die Anbieter von gesundheitsorientierten Angeboten 

in Tourismus und Medical Wellness ein großes Nachfragepotenzial. Bereits heute werden rd. 

4 % des Bruttoinlands-Produktes für private Gesundheitsausgaben (2. Gesundheitsmarkt) 

aufgewendet. Laut Prognosen wird dem Selbstzahlermarkt (u.a. Selbstbehalte oder private 

Zusatzversicherungen) eine wachsende ökonomische Bedeutung zukommen. 84 Hierzu zählen 

vor allem die Bereiche, die unter den Stichworten „Wellness“ oder „Medical Wellness“ 85 

zusammengefasst werden. 

Zahlreiche Umfragen belegen weitergehend, dass Gesundheit für die Deutschen im Urlaub 

stärker in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Begünstigende Faktoren für den Gesundheitstourismus 

sind neben den bereits genannten das steigende Bildungsniveau sowie bessere 

Information, steigende berufliche Anforderungen sowie die wachsende Zahl gesundheitsorientierter 

Angebote. Die Marktforschungsdaten der Reiseanalyse 2010 geben Hinweise 

darauf, dass die Nachfrage nach Reisen mit Gesundheits- bzw. Wellness-Bestandteil 

auch künftig steigen wird. Im Jahr 2009 haben bereits 4 Mio. Menschen in Deutschland einen 

Gesundheitsurlaub gemacht, bis 2020 wird ein Anstieg auf ca. 7 Mio. erwartet. Für insgesamt 

36 % der Deutschen ist es 2010 „besonders wichtig“, im Urlaub „etwas für die Gesundheit 

tun“. Laut Reiseanalyse 2010 denken 19 % der Deutschen an einen Wellnessurlaub, 

15 % an einen Gesundheitsurlaub, 13 % an eine Kur im Urlaub und 9 % an Fitnessferien 

in den nächsten drei Jahren 86 . Vor diesem Hintergrund ergeben sich für die Gesundheits- 

und Tourismuswirtschaft große Potenziale, die es mit entsprechenden Angeboten auszuschöpfen 

gilt. 

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg bietet gute Voraussetzungen für den privaten Gesundheits-Markt. 

Die Lage an der Nordsee, attraktive Geest-, Marsch-, Moorlandschaften 

sowie die Kurorte am Fuße des Teuteburger Waldes bzw. des Wiehengebirges bieten Urlaubern 

eine einmalige touristische Vielfalt. Neben dem Naturraumpotenzial liegen Schwerpunkte 

der Metropolregion insbesondere in einer gut entwickelten touristischen Infrastruktur, dem 

Kur- und Bäderwesen sowie der Ernährungswirtschaft. Die 15 höher prädikatisierten Kur- 

84 Vgl. Deutscher Medical Wellness Verband, http://www.dmwv.de/107.0.html. 

85 Medical Wellness beinhaltet gesundheitswissenschaftlich begleitete Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung 

der Lebensqualität und des subjektiven Gesundheitsempfindens durch eigenverantwortliche Prävention 

und Gesundheitsförderung sowie der Motivation zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil (Definition laut 1. 

Medical Wellness Kongress 2007 in Berlin). 

86 FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V., Reiseanalye 2010, 2010. Die Reiseanalyse 2010 ist 

eine repräsentative Befragung der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren auf Basis von rd. 78.000 Interviews. 

- 129 -

- 130 - 


und Heilbäder sowie 30 Kurorte zweiten Grades (vgl. Kapitel 3.6) stellen in diesem Zusammenhang 

einen bedeutenden wirtschaftlichen Faktor dar. 

Vielfältige Angebote, wie Kuranwendungen, Rehabilitationsmaßnahmen und andere gesundheitsbezogene 

und touristische Leistungen, bilden Anziehungspunkte für gesundheitsorientierte 

Urlauber. Das Marktpotenzial der Region in diesem Segment ist aber bei weitem 

nicht ausgeschöpft. Eine große Herausforderung für die touristischen und gesundheitswirtschaftlichen 

Anbieter in der Metropolregion Bremen-Oldenburg wird es in Zukunft sein, die 

Leistungskompetenz in der privaten Gesundheitsvorsorge weiter auszubauen, um sich neue 

Marktchancen zu erschließen und im Wettbewerb zu behaupten. 

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, die beiden bislang eher getrennten Bereiche Tourismus 

und Gesundheit enger zusammenzuführen. Der klassische Kur-Tourismus wandelt sich 

zunehmend zu einem Wellness-Erlebnis-Tourismus, von dem sich auch jüngere Menschen 

angesprochen fühlen. Eine große Herausforderung insbesondere für Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 

aber auch für Krankenhäuser der Region wird es daher zukünftig sein, 

sich für den Bereich der Selbstzahler zu öffnen und medizinisch fundierte Gesundheitsangebote 

mit Urlaubsaufenthalt zu entwickeln. 

Zur Stärkung des Gesundheitstourismus in der Metropolregion Bremen-Oldenburg können 

aus derzeitiger Sicht u.a. beitragen: 

• eine stärkere Vernetzung von (Medical) Wellness mit medizinischer Fachkompetenz 

(Rehabilitation, ambulante und stationäre Versorgung und Akutmedizin), 

• die Entwicklung und Erprobung neuer Angebotsprofile zur Gesundheitsprävention, 

insbesondere Angebotsformen für Selbstzahler, 

• die Identifizierung neuer Wachstumsfelder und Markttrends (z.B. Heilfasten, Stressbewältigung 

o.ä.) und deren Umsetzung in speziellen Programmen, 

• die enge Kooperation zwischen Medizinbetrieben und Hotellerie, 

• die Qualitätssicherung der Anbieter in Heil- und Kurorten (z.B. durch Zertifizierungen 

für Hotels und Medical Wellness-Angebote), 

• eine verstärkte Werbung der Kurorte und Rehabilitationskliniken um Selbstzahler und 

Wellness-Kunden. 

In der Elbe-Weser-Region wird bereits seit 2008 an der Entwicklung und Profilierung des 

Gesundheitstourismus gearbeitet. Unter der Marke „Cuxland Vital - Die Gesundheitsregion“ 

präsentieren sich Stadt und Cuxhaven als Gesundheitsregion mit dem Schwerpunkt Gesundheitstourismus. 

Erkenntnisse zum Stand der Gesundheitswirtschaft und des -tourismus


im Cuxland liefert eine Stärken Schwächen-Analyse. 87 Weiterhin sind ein Wegweiser für medizinische 

Dienstleistungen sowie eine neue Werbebroschüre für Wellness- und Kur- 

Angebote in Arbeit. Weitere Informationen finden sich auf dem Internetportal 

www.cuxlandvital.de. 

Ein gutes Beispiel, wie medizinische mit touristischen Bausteinen verbunden werden können, 

ist das Projekt GesundheitsPfade. Die Kompetenz der Schüchtermann Klinik wurde 

genutzt, um das touristische Angebot des Kurortes Bad Rothenfelde um speziell inszenierte 

Wanderwege für Herzkranke „Wanderherz“ zu erweitern und medizinisch überwachte Führungen 

anzubieten. Geplant ist es, das Projekt auf andere Erkrankungen und die weiteren 

Kurorte des Osnabrücker Landes auszuweiten. 

Um die Potenziale und Handlungsfelder in diesem Bereich herauszuarbeiten, läuft parallel 

zur Bearbeitung des Kompetenzatlas das Projekt „Gesundheitstourismus“ für den Raum der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. Die gesonderte Bestandsaufnahme 

und Stärken-Schwächen Analyse des Gesundheitstourismus unter besonderer Berücksichtigung 

der gesundheitstouristischen Infrastruktur, Akteure, Produkte, Netzwerke und Initiativen 

wird ein präzises Bild darüber geben, wo die Region steht und welche Potenziale weiter zu 

entwickeln sind. 

87 dwif-Consulting GmbH, SWOT Analyse zum Thema Gesundheitswirtschaft für den Landkreis Cuxhaven mit 

der Darstellung von Systemlösungen und Wertschöpfungsketten für diese Branche mit Fokussierung auf den 

Gesundheitstourismus, 2009 

- 131 -

- 132 - 


9 Handlungsfelder für das regionale Clustermanagement 

Gesundheitswirtschaft 

Der Gesundheitswirtschaft kommt mit rund 155.000 Erwerbstätigen in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg im Nordwesten eine beachtliche Bedeutung für den Arbeitsmarkt zu. Neben 

dem Versorgungsbereich gibt es eine große Zahl von gesundheitswirtschaftlichen Akteuren 

aus Bildung, Forschung und Unternehmen aus dem Vorleister- und Zuliefererbereich mit 

besonderen Kompetenzen und Alleinstellungsmerkmalen. Die Erfassung der regionalen Akteure 

(vgl. Kompetenz-Datenbank), die Identifizierung vorhandener Stärken und zukunftsweisender 

Kompetenzfelder im Rahmen der Akteurs-Analyse sowie die Analyse der Entwicklungspotenziale 

(vgl. Kap. 8) liefern hinreichende Belege, dass gute Standortbedingungen 

und entscheidende Erfolgsfaktoren für die weitere Netzwerkentwicklung in der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg vorhanden sind. 

Mit Blick auf das Wachstums- und Entwicklungspotenzial der Gesundheitswirtschaft in der 

Metropolregion Bremen-Oldenburg werden im Folgenden Handlungsfelder als Orientierungsrahmen 

für die operative Arbeit des Clustermanagements umrissen. Sie zielen auf die Ausgestaltung 

und Weiterentwicklung der «Regionalen Basis», die Profilierung und Vermarktung 

des Standorts und des Clusters sowie auf Aktivitäten, die das Zusammenwirken der Unternehmen 

untereinander bzw. zwischen Unternehmen und anderen regionalen Einrichtungen 

(Universitäten, Forschungseinrichtungen etc.) verdichten. 

Das professionelle Clustermanagement des Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V., das auf 

Basis einer abgestimmten regionalen Strategie agiert, wird die Position der Metropolregion 

Bremen-Oldenburg als Gesundheitsregion weiter stärken, die Clusterentwicklung befördern 

und Impulse z.B. für die Förder-, Innovations- und Technologie- sowie Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- 

und Gesundheitspolitik liefern. Der Kompetenzatlas bietet eine Arbeitsgrundlage 

für das regionale Clustermanagement. 

Handlungsfeld 1: Konzentration auf Kompetenzfelder 

Regionale Cluster bauen auf dem bestehenden Leistungspotenzial in einer Region auf. Die 

Metropolregion Bremen-Oldenburg verfügt in unterschiedlichen Bereichen über signifikante 

Kompetenzen und bereits bestehende Netzwerkstrukturen, die etablierte Anker- bzw. Anknüpfungspunkte 

für die weitere Zusammenarbeit liefern.


Die in Kapitel 8 identifizierten Kompetenzfelder bilden wichtige Netzwerkknoten für die (Weiter-)Entwicklung 

der Gesundheitswirtschaft innerhalb der Metropolregion Bremen-Oldenburg. 

Durch Konzentration auf diese zukunftsweisenden Themenfelder kann sich das Clustermanagement 

für den weiteren Verlauf der Netzwerkbildung auf vorhandene, z.T. weiterhin ausbaufähige 

Kompetenzen von leistungsfähigen Akteuren und schon bestehenden Kooperationsverbünden 

(z.B. Kompetenzzentrum Hörtech in Oldenburg, Unternehmensverband Life 

Sciences Bremen e.V. u.a.) stützen, die in ihrem jeweiligen Bereich bereits führend sind,. Die 

vorhandenen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen gilt es unter dem Dach 

der Netzwerkinitiative „Nordwest“ zu integrieren, ggf. auszubauen und unter Benennung von 

Promotoren zu nutzen, um die gesundheitswirtschaftlichen Zukunftschancen der Region optimal 

zu fördern, die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und, wo möglich, Wissens-, 

Technologie- und Anwendungsvorsprünge für die Region zu erarbeiten. 

Konkrete Vorschläge sind: 

• Nutzung bzw. Integration bestehender Beziehungen und Netzwerke im Rahmen der 

benannten Kompetenzfelder, 

• die Unterstützung des Clustermanagements durch Formierung (teil-) branchenbezogener 

Arbeitsgruppen, 

• die Definition von Leitprojekten aus dem Fundus der Kompetenzfelder mit Fokus auf 

entscheidende wettbewerbsrelevante Zukunftsthemen, 

• die Benennung geeigneter Promotoren als Multiplikatoren, 

• regionale kompetenzfeldbezogene Netzwerkveranstaltungen sowie 

• überregionales Marketing. 

Handlungsfeld 2: Ausschöpfung von Potenzial- und Entwicklungsfeldern 

Unter Einbeziehung langfristiger Entwicklungstrends eröffnen die Potenzial- und Entwicklungsfelder 

(vgl. Kapitel 8) aussichtsreiche Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft 

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg. Zur optimalen Ausschöpfung 

der in diesen Feldern vorhandenen Innovationspotenziale und Ressourcen ist die Förderung 

der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und anderen gesundheitswirtschaftlichen 

Akteuren anzustreben. 

- 133 -

- 134 - 


Ziel muss sein, möglichst konkrete regionale Handlungsfelder aufzubauen und die oftmals 

heterogen zusammengesetzten und örtlich konzentrierten Netzwerkpartner entlang der regionalen 

Versorgungskette und auf regionaler Ebene zu integrieren. Weiterhin gilt es, die Zusammenarbeit 

der unterschiedlichen Akteure anzustoßen bzw. zu intensivieren. Im Mittelpunkt 

der Aktivitäten steht daher zunächst die Mobilisierung geeigneter Partner sowie weitergehend 

die Etablierung von geeigneten Netzwerkprojekten und Initiativen zur Erschließung 

neuer (Absatz-)Märkte. 

Richtungsweisend hierfür ist das zurzeit in der Region bearbeitete Projekt „Gesundheitstourismus“ 

das von einem mit Experten besetzten Arbeitskreis „Gesundheitswirtschaft und Tourismus“ 

begleitet wird. Ziel ist es, relevante Akteure und Potenziale in der Region zu mobilisieren 

und den Gesundheitstourismus als zukunftsweisendes Themenfeld der Gesundheitswirtschaft 

in der Metropolregion zu etablieren. 


• die Moderation von Kommunikationsprozessen sowie die Unterstützung von Informationsveranstaltungen 

in den (Teil-)branchen, 

• die Einrichtung (teil-)branchenbezogener Arbeitskreise für Potenzial- und Entwicklungsfelder, 

• die regionsweite Vernetzung örtlicher Akteure und Kompetenzträger zur besseren 

Berücksichtigung regionaler und/oder branchenspezifischer Interessenlagen, 

• Initiierung von Netzwerkprojekten zum Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten, 

• regionale und überregionale Vermarktungsinitiativen. 

Handlungsfeld 3: Mobilisierung von Synergien / Komplementärfelder 

Die Kompetenzfeld- und Akteurs-Analyse hat gezeigt, dass eine eindeutige inhaltliche Trennung 

der Kompetenzfelder nicht immer möglich ist. Inhaltliche Überschneidungen und komplementäre 

Kompetenzen der beteiligten Akteure kennzeichnen andererseits auch das Potenzial, 

das in der - auch interdisziplinären - Vernetzung der identifizierten Themenfelder 

steckt. 

So bestehen zwischen den Bereichen Medizintechnik, rote Biotechnologie und pharmazeutische 

Industrie beispielsweise vielfältige Synergien. Die IuK Technologie übernimmt in allen 

Bereichen der Gesundheitsversorgung (z.B. medizinische Akutversorgung, Betreuung / Pfle-


ge, Rehabilitation) eine Querschnittfunktion mit übersektoraler Bedeutung. Gleichzeitig findet 

sich IT vielfach in Medizingeräten und liefert damit einen Beitrag zu Diagnostik und Therapie. 

Zahlreiche Beispiele (vgl. Kapitel 8) zeigen, dass bestimmte Akteure häufig mehreren Kompetenzfeldern 

zugeordnet werden können. 

Eine zentrale Herausforderung des Clustermanagements sowie der Promotoren der Hauptgestaltungsfelder 

wird es sein, Synergien und ergänzende Potenziale aufzugreifen und zu 

mobilisieren und ggf. Komplementärfelder zu erschließen. 


• die Definition von Synergie- und Komplementärprojekten auf der Ebene der Metropolregion, 

• die Entwicklung einer IT-Strategie Gesundheitswirtschaft, 

• Bereitstellung webbasierter Informationssysteme/Datenbanken als Dienstleistungen 

für Unternehmen, z.B. Einrichtung einer regionalen FuE-Plattform Medizintechnik. 

Handlungsfeld 4: Netzwerkentwicklung 

Die Erfassung der relevanten Akteure (vgl. Kompetenz-Datenbank), die Identifizierung vorhandener 

Kompetenzen als Stärken der Region sowie die Analyse der Entwicklungspotenziale 

(vgl. Kapitel 8) im Hinblick auf zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten liefern die Grundvoraussetzung 

für eine erfolgreiche Netzwerkentwicklung. 

Weiterhin ist die Bereitschaft der relevanten Akteure zur Zusammenarbeit ein wichtiger Erfolgsfaktor 

der Clusterentwicklung. Diese Kontakte können durch gegenseitige Austauschbeziehungen 

von Informationen und Know-how, durch Wettbewerbs- und Kooperationsbeziehungen 

oder durch institutionelle Verbindungen realisiert werden. Wichtig für die Mobilisierung 

und Motivation von relevanten Partnern ist ein gezieltes Angebot von Netzwerkthemen. 

Weiterhin spielen Transparenz, die Entwicklung eines Vertrauensverhältnisses, die Ermittlung 

einer gemeinsamen Zielsetzung sowie u.a. auch Beratungsangebote eine ausschlaggebende 

Rolle. 

Die im Rahmen des Kompetenzatlas identifizierten Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder 

der Gesundheitswirtschaft im Nordwesten liefern erste Anknüpfungspunkte für 

die themenorientierte Zusammenarbeit. Die Einrichtung von Foren und Arbeitskreisen hat 

sich als wichtiger Schritt erwiesen, um relevante Partner für die Netzwerkarbeit zu interessie- 

- 135 -

- 136 - 


ren und Kontakte zwischen potenziellen Partnern herzustellen. Die Zusammenführung der 

vorhandenen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Potenziale lösen zudem Lern- und Synergieeffekte 

aus. In der Anlaufphase eignet sich die gemeinsame Initiierung von erfolgversprechenden 

Leitprojekten mit sichtbarem Nutzen für die Netzwerkpartner, um die Akzeptanz 

der involvierten Akteure zu steigern und funktionierende Netzwerkstrukturen zu etablieren. 

Die Initiierung, Unterstützung und die Moderation der Arbeitskreise in der Aufbauphase sind 

Aufgabe des Netzwerkmanagements. 

Für das Funktionieren von Clusterinitiativen ist weiter die Identifizierung von Unternehmen 

bedeutend, die ein langfristiges Interesse verfolgen, die Clusterinitiative zu unterstützen und 

weiter zu führen. Insbesondere wenn sich das Clustermanagement nach der Initiierung von 

z.B. Arbeitsgruppen oder ggf. einer Anschubfinanzierung zurückzieht, können Promotoren 

bzw. Leitunternehmen den Fortbestand einer Clusterinitiative sichern. Langfristiges Ziel 

muss es sein, nach Abschluss der Aufbauphase selbsttragende Strukturen zu etablieren. 

Bereits bestehende Kooperationen in der Metropolregion spielen sich überwiegend innerhalb 

bestimmter Teilgebiete - häufig auch örtlich begrenzt -, z.B. in Bremen/Bremerhaven, Oldenburg 

und Weser-Ems, ab. Interregionale sowie überregionale Kooperationen sind wesentlich 

seltener vorzufinden. Herausforderungen für die künftige Netzwerkarbeit ergeben sich daher 

im Bereich Wissensdistribution, d.h. der räumlichen Ausweitung der Kompetenzfelder auf die 

gesamte Region sowie in der stärkeren Integration kleinerer Unternehmen. Nachteile können 

sich andererseits aus schnell unübersichtlich werdenden Netzwerkstrukturen und den damit 

verbundenen Steuerungsherausforderungen ergeben. Deshalb sollte darauf geachtet werden, 

nicht zu viele (Teil-)Netzwerke und Initiativen zu etablieren, um die Übersichtlichkeit für 

die Akteure und das Management zu wahren. 

Aber auch Zusammenarbeit über die Grenzen der Metropolregion können für die weitere 

Entwicklung der Gesundheitswirtschaft wichtig sein, wie das Beispiel der European Medical 

School Oldenburg-Groningen zeigt. Das Projekt soll mit der Einbeziehung der Hochschulkompetenzen 

in Bremen und in Weser-Ems sowie den regionalen Wirtschaftstretern stärker 

auf gesamte Metropolregion ausgeweitet werden. Gerade der Verein Gesundheitswirtschaft 

Nordwest kann für die notwendige Unterstützung von Seiten der Politik und der Wirtschaft 

werben.


Handlungsfeld 5: Kommunikation und Marketing 

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg hat viele Stärken im Bereich der Gesundheitswirtschaft. 

Im Wettbewerb mit anderen Gesundheitsregionen kann die Metropolregion Bremen- 

Oldenburg erfolgreich sein, wenn ihre Bemühungen um mehr Vernetzung in der regionalen 

Gesundheitsbranche transparent gemacht und hierbei bereits bestehende Initiativen (wie 

z.B. die Landesinitiative „Bremen. Zukunftsmarkt. Gesundheit.“ oder GewiNet im Weser- 

Ems-Raum u.a.) eingebunden werden. Mit der Gründung des Vereins „Gesundheitswirtschaft 

Nordwest“ im Mai 2010 hat die Metropolregion Bremen-Oldenburg den Startschuss für 

den Aufbau einer gesundheitswirtschaftlichen Netzwerkinitiative gegeben und damit regionales 

„Commitment“ dokumentiert. Jetzt gilt es, sich erfolgreich unter dieser Marke zu profilieren 

und sichtbare Informations- und Kommunikationsstrukturen zu erarbeiten. 

Zur Intensivierung von Imagebildung, Marktenentwicklung und Kommunikation für die Metropolregion 

Bremen-Oldenburg als Standort der Gesundheitswirtschaft ist ein klares Profil in 

der Außenkommunikation der Netzwerkinitiative notwendig. Die im Rahmen des Kompetenzatlas 

identifizierten Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder liefern die Grundlage 

für die inhaltliche Schwerpunktsetzung. 

Weitergehend muss das Clustermanagement sich aktiv dafür einsetzen, die Wahrnehmung 

der Gesundheitswirtschaft innerhalb der Metropolregion Bremen-Oldenburg zu fördern. Eine 

verstärkte Bewusstseinsbildung für vorhandene Marktpotenziale des Standorts sowie die 

Verbreiterung und Vermarktung der in der Region vorhandenen Kompetenzen (z.B. Kompetenzzentrum 

Hörtech) und Produkte, sind wichtige Voraussetzungen. 

Weitere Aufgaben für eine erfolgreiche Außen- und Innenwirkung und die nächsten Schritte 

auf dem Weg zu einem erfolgreichen Clustermanagement sind: 

• Die Herausbildung eines netzwerkspezifischen Profils. Die Formulierung eines Leitbildes, 

die Festlegung von gesundheits- und regionalpolitischen Zielen und daraus 

abgeleiteten Aktivitäten und Maßnahmen liefern einen Orientierungsrahmen, tragen 

zur Bildung einer Netzwerkidentität bei, fördern den Prozess der weiteren Zusammenarbeit 

und schärfen die Profilbildung nach außen. Dies ist Aufgabe der zentralen 

Akteure bzw. des Managements der Netzwerkinitiative Gesundheitswirtschaft; 

• Etablierung geeigneter Organisations- und Steuerungsstrukturen über die Geschäftsstelle 

mit dem Clustermanager, der die zentralen Aufgaben der Netzwerkkoordination 

übernimmt; 

- 137 -

- 138 - 


• Weitergehend ist die Identifizierung und Gewinnung von Promotoren bzw. Schlüsselpersonen 

bedeutend (z.B. Formierung eines Beirats, Bennennung von Promotoren 

für die Kompetenzfelder), die unterschiedlichste Kompetenzen vereinen, Teilbranchen 

vertreten und Spezialisierungen zulassen; 

• Maßnahmen zur Intensivierung der Kooperation zwischen den Clusterakteuren, Entwicklung 

von Veranstaltungsformaten (z.B. Foren, Workshops, Bildung von Arbeitskreisen 

etc.), Gewinnung neuer Netzwerkpartner und aktives Networking 

• Informations- (z.B. durch Etablierung einer interaktiven Informations-Plattform, 

Newsletter) und Beratungsangebote (z.B. spezialisierte Beratungsangebote zur gezielten 

Erschließung von Fördermöglichkeiten). 

Handlungsfeld 6: Innovationstransfer in der Metropolregion 

Die Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Bremen-Oldenburg ist eine dynamische 

Wirtschaftsbranche mit einer erheblichen Bedeutung für Innovation, Wachstum und Beschäftigung. 

Entscheidend für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung im Wettbewerb mit anderen 

Standorten ist die Nutzung der vorhandenen Potenziale für Innovationen, Forschung und 

Entwicklung. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, des steigenden Kostendrucks 

im Gesundheitswesen und der Notwendigkeit zu weiteren Effizienz- und Qualitätssteigerungen 

in der Versorgung kommt dem Innovationstransfer eine entscheidende Rolle 

zu. 

Innerhalb der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion Nordwest existieren Teilmärkte 

mit besonderem Innovationspotenzial. So liefern die Hörforschung, die Robotik oder die Materialforschung 

(z.B. Biomaterialien) u.a. innovative Technologien für den Einsatz in der Gesundheitsversorgung. 

Eine große Chance für Innovationskraft und Arbeitsplätze in der Region 

eröffnen die folgenden Branchen: 

• Biotechnologie 

• Medizintechnik 

• Gerontotechnik 

• Informationstechnologie / eHealth 

• Gesundheits-Logistik


Die Förderung und der Ausbau von Innovationsschwerpunkten in der Metropolregion ist 

wichtige Aufgabe des Netzwerkmanagements. Dies beinhaltet neben der gezielten Netzwerkarbeit 

in den jeweiligen Innovationsschwerpunkten umfassende Unterstützungsmaßnahmen 

bei der Identifizierung, Projektierung und Realisierung von Dienstleistungen und 

Produkten sowie Maßnahmen zur Existenzgründung und Ansiedlung neuer Unternehmen. 

Zentraler Erfolgsfaktor ist die Bildung von strategischen Entwicklungspartnerschaften (wie 

z.B. OFFIS-TZI als größte IKT-Institution in der Region) als Basis für schnellen Technologietransfer 

aus der Forschung in die Unternehmen. Derartige Partnerschaften tragen entscheidend 

zum ökonomischen und sozialen Wachstum in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

bei. 

- 139 -


Anlagen 

- 141 -

- 142 - 


Tabelle 24: Klassifikation des Institutionskennzeichens zur Abrechnung mit den 

Krankenkassen


Tabelle 25: Gesundheitsstadt Berlin - Branchenverzeichnis entsprechend Online- 

Branchenbuch gewusstwo.de 

Ärzte für Allgemeinmedizin Ärzte für Anästhesiologie Ärzte für Angiologie Ärzte für Arbeitsmedizin 

Ärzte für Augenheilkunde Ärzte für Chirurgie Ärzte für Diagnostische Radiologie 

Ärzte für Endokrinologie Ärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ärzte für Gastroenterologie 

Ärzte für Gefäßchirurgie Ärzte für Hämatologie und Onkologie Ärzte für Hals-Nasen- 

Ohrenheilkunde Ärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten Ärzte für Humangenetik Ärzte 

für Innere Medizin Ärzte für Kardiologie Ärzte für Kinder und Jugendmedizin Ärzte für Kinder- 

und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Ärzte für Kinderchirurgie Ärzte für Kinderkardiologie 

Ärzte für Laboratoriumsmedizin Ärzte für Lungen- und Bronchialheilkunde Ärzte 

für Magen- und Darmkrankheiten Ärzte für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Ärzte 

für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie Ärzte für Naturheilverfahren Ärzte für Nephrologie Ärzte 

für Nervenheilkunde Ärzte für Neurochirurgie Ärzte für Neurologie Ärzte für Neurologie 

und Psychiatrie Ärzte für Nuklearmedizin Ärzte für Onkologie Ärzte für Orthopädie Ärzte 

für Pathologie Ärzte für Pharmakologie und Toxikologie Ärzte für Phlebologie Ärzte für 

Phoniatrie und Pädaudiologie Ärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin Ärzte für 

Plastische Chirurgie Ärzte für Pneumologie Ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie Ärzte 

für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ärzte für Radiologie Ärzte für Rheumatologie 

Ärzte für Sportmedizin Ärzte für Strahlentherapie Ärzte für Unfallchirurgie Ärzte für 

Urologie Ärzte für plastische und ästhetische Chirurgie Ärzte, Akupunktur Ärzte, Allergologie 

Ärzte, Andrologie Ärzte, Arbeits- und Schulunfälle Ärzte, Diabetologie Ärzte, Haartransplantationen 

Ärzte, Hausärztlich Ärzte, Homöopathie Ärzte, Naturheilverfahren Ärzte, 

Osteopathie Ärzte, Physikalische Therapie Ärzte, Plastische Operationen Ärzte, Proktologie 

Ärzte, Psychoanalyse Ärzte, Psychotherapie Ärzte, Schmerztherapie Ärzte, Sexualmedizin 

Ärzte, Tropenmedizin Ärztebedarf Ärztliche Organisationen Ärztliche Verrechnung 

Ärztlicher Notdienst Akupunktur Altenheime Altenpflegeheime Ambulante Pflegedienste 

Apotheken Apotheken-Rezept-Abrechnungsstellen Apothekenbedarf Apothekeneinrichtungen 

Arbeitsmedizin Arbeitsvermittlung für medizinische Fachkräfte Arzneimittel Atemtherapie 

Augen, künstliche Augenoptik Augenoptiker Behinderten-Kfz-Umbau Behindertenausrüstung 

Behindertenbeförderung Behinderteneinrichtungen Behindertenfahrdienst Behindertengerechte 

Bäder Behindertenhilfe Behindertenwerkstätten Betreutes Wohnen 

Blindenwerkstätten Blutbank Blutspendedienst Chinesische Medizin Chiropraktiker Diabetikerbedarf 

Dialyse-Zentren Durchgangsärzte Entspannungspädagogik Ergotherapie Ernährungsberatung 

Erste-Hilfe-Ausbildung Feldenkrais-Methode Fortbildung im Gesundheitswesen 

Fußpflege Fußpflegeartikel Gebärdensprache Genealogie Gesundheitsmanagement 

Gesundheitswesen Gesundheitszentren Hörgeräte Hebammen Heilpädagogik 

Heilpraktiker Heilpraktiker für Psychotherapie Heilpraktikerausbildung Homöopathie, klassische 

Hospize Hypnose Kinder- und Jugendhilfe Kinderheime und -gärten Kinesiologie 

Kontaktlinsen Krankenfahrten Krankenhäuser und Kliniken Krankenhaus- und Arztbedarf 

Krankenhauseinrichtungen Krankenkassen Krankenpflege Krankenpflegebedarf Kranken- 

- 143 -

- 144 - 


transporte Krankenversicherungen Krebsberatung Kunsttherapie Kurberatung Kurbetriebe 

Kurzzeitpflege Lasermedizin Legasthenie Lerntherapie Logopädie MPU-Schulungen 

Massagen Massagen, mobile Masseure und Masseurinnen Masseure, Masseurinnen und 

Massage-Institute Medizin-Diagnostische Institute Medizinisch-Psychologische Untersuchungen 

Medizinische Apparate und Instrumente Medizinische Bedarfsartikel Medizinische 

Dienste Medizinische Einrichtungen Medizinische Kosmetik Medizinische Spezialartikel 

Medizinische Versorgungszentren Medizintechnik Musiktherapie Naturheilverfahren Naturkost 

Naturprodukte Optik Orthopädie-Schuhmacher Orthopädie-Schuhtechnik Orthopädie-Technik 

Orthopädische Hilfsmittel Osteopathie Paartherapie Personal-Fitness- 

Training Pflege- und Soziale Dienste Pflegedienste Pflegeheime Pharmazeutische Erzeugnisse 

Pharmazeutische Präparate Physiotherapie Podologie Praktische Ärzte Private 

Krankenversicherungen Psychoanalyse Psychologen Psychologische Beratung Psychotherapie 

Psychotherapie: Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeuten Psychotherapie: 

Psychologische Psychotherapeuten Röntgenbedarf Röntgeninstitute Reformhäuser Rehabilitationssport 

Rehabilitationstechnik Rehabilitationszentren Rettungsdienst Rollstühle 

Rollstuhltechnik Samenbanken Sanitätshäuser Seniorenbedarf Seniorenbetreuung Seniorenheime 

Seniorenresidenzen Seniorenservice Sprachschulen und -unterricht Suchthilfe 

Tagespflege Therapiemethoden (alternative) Tierärzte Tierbehandlungen Tierbetreuung 

und -pflege Tierheilpraktiker Tierkliniken Tierpensionen Tierphysiotherapie Tierpsychologen 

Wohnheime Yoga Zahnärzte Zahnärzte für Kieferorthopädie Zahnärzte für Oralchirurgie 

Zahnärzte für Parodontologie Zahnärzte, Implantologie Zahnärzte, Laserbehandlung 

Zahnärztlicher Bedarf Zahnkosmetik Zahntechnik Zahntechnische Laboratorien Zahntechnischer 

Bedarf 

Quelle: Gesundheitsstadt Berlin


Tabelle 26: Unterpositionen der WZ "86 Gesundheitswesen", "87 Heime" und "88.1 

Soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter" 

WZ 2008 

WZ 2008 - Bezeichnung 

Kode 

(a.n.g. = anderweitig nicht genannt) 

86 Gesundheitswesen 

86.1 Krankenhäuser 

86.10 Krankenhäuser 

86.10.1 Krankenhäuser (ohne Hochschulkliniken, Vorsorge- und Rehabilitationskliniken) 

86.10.2 Hochschulkliniken 

86.10.3 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken 

86.2 Arzt- und Zahnarztpraxen 

86.21 Arztpraxen für Allgemeinmedizin 

86.21.0 Arztpraxen für Allgemeinmedizin 

86.22 Facharztpraxen 

86.22.0 Facharztpraxen 

86.23 Zahnarztpraxen 

86.23.0 Zahnarztpraxen 

86.9 Gesundheitswesen a. n. g. 

86.90 Gesundheitswesen a. n. g. 

86.90.1 Praxen von psychologischen Psychotherapeutinnen und 

-therapeuten 

86.90.2 Massagepraxen, Krankengymnastikpraxen, Praxen von medizinischen 

Bademeisterinnen und Bademeistern, Hebammen und 

Entbindungspflegern sowie von verwandten Berufen 

86.90.3 Heilpraktikerpraxen 

86.90.9 Sonstige selbstständige Tätigkeiten im Gesundheitswesen 

87 Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime) 

87.1 Pflegeheime 

87.10 Pflegeheime 

87.10.0 Pflegeheime 

87.2 Stationäre Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung, 

Suchtbekämpfung u. Ä. 

87.20 Stationäre Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung, Suchtbekämpfung 

u. Ä. 

87.20.0 Stationäre Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung, Suchtbekämpfung 

u. Ä. 

87.3 Altenheime; Alten- und Behindertenwohnheime 



88.10.1 Ambulante soziale Dienste 

88.10.2 Sonstige soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter 

- 145 -



Anlagen Katalog: Anbieter der Gesundheitswirtschaft 

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg 

im Nordwesten 

- 141 - 147 - -

Gesundheitswirtschaft: Unternehmen 

Name Ort Kreis Adresse Branche Kompetenz Unternehmsstuktur Partner/ Kooperationen Größe 

Behindertenfahrzeuge Helmut Jelschen Bad 

Ammerland, LK Justus-von-Liebig- 

Behindertengerechter Fahrzeugumbau 25 MA 

GmbH 

Zwischenahn 

Straße 7-9; 26160 Bad 

Zwischenahn 

brunie Unternehmensberatung und Bad 

Ammerland, LK Schulstraße 15 

Entwicklung von Software für den Bereich seit 1991 

Informationsmanagement GmbH 

Zwischenahn 

26160 Bad Zwischenahn 

Gesundheitswesen und Medizintechnik 

248 

1958 gegründet, zunächst 

Produktion von Landmaschinen, 

heutiiger Kernbereich: 

Förderanlagen und Hubmatik, 

Zweigwerk in Friesoythe 

Europäischer Marktführer und Spezialist auf 

dem Gebiet der Behindertenfahrzeugtechnik 

(Herstellung und Umbau). Produktpalette u.a. 

Rollstuhllift, Rampe, Fahrzeugumbauten, 

Fahrtrage, Rollstuhlhalterung, Kraftknoten und 

Trittstufen. 

26600 Infumed bietet medizinische Schlauchsysteme 

und Filtertechnik, medizinische Artikel, 

Bedarfsartikel und Sonderlösungen für die 

Medizin. Das Unternehmen hat ein Patent auf 

ein Applikationssystem für Injektionslösungen. 

Zudem wird die Automation, hochwertiger 

Kunststoffspritzguss und Verpackung 

medizinischer Artikel mit hochwertigen 

Maschinen angeboten. 

Gustav Bruns GmbH & Co.KG Apen Ammerland, LK Hauptstraße 101, 26689 

Apen 

29 MA 

Infumed GmbH Westerstede Ammerland, LK Am Detershof 31; 26655 

Westerstede 

721903 Durchführung von medizinischen Studien im 

Bereich der Onkologie. 

Hersteller, Handel & Vertrieb von 

Behindertenfahrzeugen und 

Fahrhilfen für Körperbehinderte (auch 

Umrüstungen) 

21200 Renomed leistet Herstellung und Vertrieb von 

Verbandstoffen und die Versorgung 

niedergelassener Ärzte. 

Herstellung von Etiketten, u.a. für die für die 

pharmazeutische Industrie (z.B. Pharma- 

Etiketten 

Chemie-Etiketten, Blister-Durchdrückfolie, 

Temperatur anzeigende Etiketten) 

business intelligence provider speziell für den 

Life sciences Markt. Hauptprodukt [gs] genesensor.com, 

eine Businessdatenbank 

»mein zuhause« berät und begleitet Menschen 

in allen Bereichen der gesundheitlichen und 

häuslichen Versorgung am Wohnort. Dank 

umfangreicher Kooperationen mit 

qualitätsgeprüften Anbietern erleichtert »mein 

zuhause« durch maßgeschneiderte Hilfen das 

selbständige Leben auch im Alter. Das 

Dienstleistungsunternehmen entstand aus dem 

Modellprojekt "Zuhause im Quartier", das von 

der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH 

und Bremens Gesundheitssenatorin unterstützt 

wird. Für die Mieter der Bremer 

Wohnungsgesellschaft GEWOBA bietet »mein 

zuhause« das Produkt »Saluto« an. 

OncoScience Studien GmbH Westerstede Ammerland, LK Kuhlenstraße 53 d; 

26655 Westerstede 

Reha Automobile Fahrzeuge und Fahrhilfen Bad 

Ammerland, LK Im Doorgrund 13, 26160 

für Körperbehinderte Heinz Eikenberg Zwischenahn 

Bad Zwischenahn, 

GmbH 

Kleines bis mittleres 

Familienunternehmen 

Ammerland, LK Postfach 1650; 26151 

Bad Zwischenahn 

Bad 

Zwischenahn 

Renomed Gesellschaft für medizinische 

Produkte GmbH 

gegründet 1980 

SC System-Etiketten GmbH Wiefelstede Ammerland, LK Schwarzer Weg 8, 

26215 Metjendorf 

[iito] Business Intelligence Bremen Bremen, S Parkallee 24 

28209 Bremen 

Die ambulanten Einrichtungen 

Bremer Pflegedienst GmbH und der 

mobile Sozial- und 

Pflegedienst vacances GmbH 

gestalten in Kooperation mit der 

GEWOBA das 

Dienstleistungsprodukt »Saluto«. 

Das Institut für Public Health und 

Pflegeforschung (ipp) an der 

Universität Bremen begleitet das 

Projekt wissenschaftlich. 

»mein zuhause« GmbH Bremen Bremen, S Hollerallee 13, 28209 

Bremen 

Unternehmen 1


alcedo biotech GmbH Bremen Bremen, S Leobener Straße ZHG; 721903 Alcedo Biotech arbeitet an der funktionellen 

• innoWi GmbH 

7-9 MA 

28359 Bremen 

Genomik-Übertragung auf neue therapeutische 

• Klinik für Kleintiere 

Konzepte. Ein Schwerpunkt sind embryonale 

• Universität Bremen 

Gene und Proteine, die kausal bei einer Vielzahl 

• Fraunhofer Institut f. 

von Erkrankungen (zum Beispiel gutartige und 

Fertigungstechnik u. angewandte 

bösartige Tumore, Arthrose, Restenose, 

Materialforschung (IFAM) 

Fettsucht und Endometriose sowie 

Wundheilungsstörungen) betroffen sind. So 

werden neue Konzepte für Aufwärts-und 

Herunterregulation dieser Gene und Proteine in 

neue und leistungsfähigere Therapeutika 

umgesetzt. 

Andreae - Noris Zahn AG Bremen Bremen, S Ingolstädter Straße 5; 21200 Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) mit Sitz in Besteht seit 169 Jahren 100-199 MA 

28219 Bremen 

Frankfurt am Main ist einer der größten 

Pharmagroßhändler in Deutschland und verfügt 

mit 24 Niederlassungen über das dichteste 

Auslieferungsnetz in der Branche. Darüber 

hinaus ist die ANZAG über 

Tochtergesellschaften und Beteiligungen in den 

Bereichen Healthcare-Logistik und Informations- 

Dienstleistungen tätig. Mit rund 3.600 

Mitarbeitern (inkl. Ausland), 131 Auszubildenden 

und drei Auslandsbeteiligungen erzielte das 

Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 einen 

Jahresumsatz von rund 4 Milliarden Euro. 

36 MA 

• 4D Deutschland GmbH 

• Bitmarck Software GmbH 

• Fujitsu Siemens Computers 

GmbH 

• GERMO GmbH 

• IBM Deutschland GmbH 

• IKK ISC eG 

• Institut für interdisziplinäre 

Alterns- und Pflegeforschung (iap) 

• ITSC GmbH 

Das Unternehmen entwickelt Branchensoftware 

für den Gesundheitssektor und vereint dabei 

EDV-Kompetenz mit spezifischer Branchen- 

Erfahrung. Für Verbände und Organisationen 

aller Art entwickelte atacama eine 

Kommunikationsplattform für Internet und 

Intranet. Im Gegensatz zu reinen Content 

Management Systemen wartet atacama mit 

organisationsspezifischen Funktionen wie 

geografischer Mitgliedersuche, Generierung von 

Mitgliederwebsites und Unterstützung von 

Arbeitskreisen auf. 

atacama Software GmbH Bremen Bremen, S Anne-Conway-Straße 

10; 28359 Bremen 

Unternehmen der BVK- 

Beratungsgruppe 

Das BAB Institut begleitet Organisationen und 

öffentliche und private Unternehmen bei 

betrieblichen Reorganisationsmaßnahmen bzw. 

Umstrukturierungen, Sanierung oder Fusionen - 

überwiegend im Gesundheits- und 

Krankenhausbereich 

Bremen Bremen, S Karl-Ferdinand-Braun- 

Straße 2 

28359 Bremen 

BAB Institut für betriebswirtschaftliche und 

arbeitsorientierte Beratung GmbH 

Unternehmen 2


BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst Bremen Bremen, S Wilhelm-Herbst-Straße 3250 BEGO ist ein weltweit tätiger mittelständischer Zugehörige Firmen sind die 

200 MA 

GmbH & Co. KG 

1; 28359 Bremen 

Hersteller von Dental-Implantaten. Das BEGO Implant Systems GmbH & 

Unternehmen entwickelt und fertigt 

Co. KG (Die BEGO Semados 

Dentalimplantate und Zusatzprodukte für die GmbH & Co. KG ist 1992 aus der 

implantologische Versorgung von Patienten auf BEGO Bremer Goldschlägerei 

der ganzen Welt. 

Wilhelm Herbst GmbH & Co. KG 

hervorgegangen und wird 

inzwischen als eigenständiges 

Unternehmen geführt, das seit 

2005 unter BEGO Implant 

Systems GmbH & Co. KG 

firmiert) und die BEGO Medical 

GmbH (Gründung 2002, 

SSchwerpunkt CAD/CAM- 

Systeme mit aufbauender 

Lasertechnologie). 

23 MA 

Die Zentrale der Bio-Gate AG mit 

den Bereichen F&E und 

Finanzen befindet sich in 

Nürnberg. Am Standort in 

Bremen sind die Aufgaben 

Vertrieb, Marketing, 

Projektmanagement, 

Qualitätssicherung und 

Produktion der verschiedenen 

antimikrobiellen Silberwirkstoffe 

angesiedelt. 

Bio-Gate ist ein Medizintechnik-Unternehmen, 

dass mit einzigartigen Silbertechnologien 

Materialien und Produkte mit antimikrobiellen 

Eigenschaften ausstattet. Im Mittelpunkt des 

Produktportfolios stehen Medizintechnik- 

Produkte. Mit den unterschiedlichen 

Technologien werden auch Kosmetika, 

Konsumenten- und Industrieprodukte veredelt. 

Bio- Gate AG Bremen Bremen, S Fahrenheitsstraße 11; 

28359 Bremen 

12 MA 

Als Forschungslabor und Biochemica-Vertrieb 

liegt der Fokus auf Nucleotid-Chemie mit 

besonderem Schwerpunkt auf zyklische 

Nukleotid-basierte Modulatoren der jeweiligen 

Protein-Kinasen, Phosphodiesterasen und 

Ionenkanäle. 

Kosmetik-Produkte, Nahrungsergänzungsmittel 

mit Wirkstoffen aus Meerwasser, Meersalz und 

Meeresalgen; Online-Shop; Beauty & Wellness- 

Center Bremen 

Bremen Bremen, S Flughafendamm 9a; 

28199 Bremen 

BIOLOG Life Science Institute, 

Forschungslabor und Biochemica-Vertrieb 

GmbH 

65 

Mitglied der 

Forschungsgemeinschaft für 

Meeresheilkunde 

BIOMARIS GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Parallelweg 14 

28219 Bremen 

1-3 MA 

721903 Die moderne Fluoreszenzmikroskopie und - 

spektroskopie findet Einsatz in boomenden 

wissenschaftlichen Gebieten wie 

Molekularbiologie, Biotechnologie, Gentechnik, 

Ökologie und Krebsforschung. Sie ermöglicht 

Einblicke in lebende Organismen und Zellen. 

Bionsys verfügt über ein langjähriges 

biophysikalisches Know-how für die Umsetzung 

von Messungen und hilft Biologen und 

Medizinern den Zugang zu diesen Techniken zu 

gewinnen sowie bereits bestehende Techniken 

bionsys GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 1; 

28359 Bremen 

zu optimieren. 

Neuzüchtung von Klonsortimenten im 

Pflanzenbereich, spezialisiert auf die Installation 

von biotechnischen Verfahren zur 

Massenproduktion von Klonen ; Mitglied des 

Unternehmensverband Life Sciences Bremen 

Bock Bio Science GmbH Bremen Bremen, S Butendieker Landstraße 

49A 

28357 Bremen 

Unternehmen 3


Bonsai Deutschland 

Bremen Bremen, S Obernstraße 1, 28195 

Marktforschungsunternehmen mit 

seit 2003 gehört zu tns Infratest ca. 12 

Testmarkt Bremen GmbH 

Bremen 

Spezialkompetenz im Gesundheitsmarkt; 

Evaluierung von Produkt- und 

Kommunikationsmaßnahmen für Produkte oder 

Dienstleistungen (z.B. Apothekentestmarkt für 

Pharma- und Healthcare- Unternehmen) 

721903 Unter der angebotenen Pharmakovigilanz wird 

die Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit 

eines Produkts verstanden. Dabei wird das 

Produkt systematisch ab dem Zeitpunkt seiner 

Marktzulassung überwacht. Aspekte der 

Überwachung sind Erfassung, Bewertung und 

Meldung. 

Entwickler und Anbieter innovativer Life Science- Hauptsitz in den USA, mit den 

Tools auf Basis der Massenspektrometrie für wichtigsten Standorten in 

Pharma-, Biotechnologie-, Proteomik- und Deutschland (Bremen und 

molekulare Diagnostik-Unternehmen, 

Leipzig) und den USA (Billerica, 

akademische Einrichtungen und 

MA), sowie weltweiten Verkaufs- 

Regierungsbehörden. Bruker Daltonics und Service-Centern. Die beiden 

beinhaltet verschiedene Technologie- 

führenden Bremer Firmen auf 

Plattformen wie das MALDI-TOF, MALDI- dem Gebiet der 

TOF/TOF, (Qq-) FTMS, ESI-Ion Trap, ESI-TOF, Massenspektrometrie Bruker und 

ESI-Qq-TOF und UHR-TOF- 

Thermo Fisher decken 

Massenspektrometrie-System mit 

zusammen 40 % des 

automatisierten Probe-Systemen und Produkten Weltmarktes 

zur Verbesserung der Software für Life Science 

Anwendungen. Biotech- und 

Pharmaunternehmen nutzen die Systeme in der 

Wirkstoffforschung und Entwicklung von 

Arzneimitteln. 

Entwicklung von microelektronischen 

Implantaten / Sensoren, die als telemetrische 

Implantate Werte aus 

dem Körperinneren an einen externen 

Empfänger senden können (z.B. 

Hirndrucksensor). Die Schwerpunkte liegen im 

Bereich kapazitiver Sensoren für z.B. Druck, 

Kraft und Flüssigkeitszustand, der Schwerpunkt 

für die Anwendungen liegt in der Medizintechnik. 

Bremer Pharmacovigilance Service GmbH Bremen Bremen, S Krefelder Straße 34; 

28327 Bremen 

700 MA 

weltweit 

Bruker Daltonik GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 4; 

28359 Bremen 

Bremen Bremen, S Universitaetsallee 29 

28359 Bremen 

Campus 

Micro Technologies GmbH 

5 

Angewandte Forschung und Entwicklung in der Ausgründung der Universität 

Materialwissenschaft und organischen Chemie. Bremen. 

Schwerpunkt: Entwicklung von Katalysatoren zur 

Herstellung von hochwertigen chemischen 

Verbindungen (Polymeren) sowie innovative 

Bausteine und Reagenzien für die 

Materialforschung, Pharma - und 

Pflanzenschutzmittelindustrie 

ChemTaurus GmbH Bremen Bremen, S 28359 Bremen 

Email: 

j.wisniewska@chemtaur 

us.com 

Unternehmen 4


ChiPro GmbH Bremen Bremen, S Anne-Conway-Straße 9; 

Die ChiPro GmbH arbeitet mit Chitin, Chitosan, 

• Alfred Schäfer Strumpffabrik 

28359 Bremen 

Chitosanprodukten sowie mit weiteren 

GmbH 

Substanzen natürlichen Ursprungs. 

• Arge Nord 

Anwendungsschwerpunkte sind hierbei die 

• BIA Bremer Innovationsagentur 

Sektoren Kosmetik, Veterinärmedizin und 

• Bremerhavener Institut für 

Landwirtschaft. Fokus liegt auf neuen 

Lebensmitteltechnologie und 

Substanzen natürlichen Ursprungs bzw. deren 

Bioverfahrenstechnik, BILB 

neuartiger Anwendung in den klassischen Life- 

• Bioland 

Science Sektoren. 

• Biologische Bundesanstalt für 

Land und Forstwirtschaft 

• BIS Bremerhavener Gesellschaft 

für Investitionsförderung und 

Stadtentwicklung 

• Deutsches 

Textilforschungszentrum Nord- 

West 

• Dienstleistungszentren Ländlicher 

Raum, Rheinland-Pfalz 

• Eurofins Deutschland 

• Europlant Pflanzenzucht GmbH 

• Henry Lamotte GmbH, Bremen 

• Forschungsinstitut für 

biologischen Landbau (FibL) 

• IFOAM International Federation of 

Organic Agriculture Movements 

• IFZ, Institut f. Zuckerrübenforsch. 

• Institut für ökologischen Landbau 

• Klinik für Dermatologie der 

Universität Jena 

• Konserval 

• Kruse Saatzucht GmbH 

• KWS Saat AG 

CSL Plasma GmbH Bremen Bremen, S An der Weide 27-29; 21100 Die GmbH (Marburg) ist zuständig für 

CSL Plasma betreibt als ein 

20-49 MA 

28195 Bremen 

Gewinnung, Lagerung und Tests von Plasma. Unternehmen der CSL Behring 

CSL Behring, zu der die CSL Plasma GmbH Gruppe bundesweit 8 Plasmagehört, 

ist einer der weltweit führenden Center. Hauptsitz Marburg 

Hersteller von Plasmaderivaten. Das 

Unternehmen beliefert mit seinen Produkten den 

Weltmarkt und produziert nahezu ein Fünftel 

aller weltweit auf Plasma-Basis hergestellten 

Arzneimittel. CSL Behring bietet über 26 

Produkte in Indikationsgebieten wie 

Gerinnungsstörungen, Immundefekte, 

Wundheilung und Intensivmedizin. Das 

Unternehmen versorgt Patienten mit 21 

verschiedenen Arzneimitteln auf Plasmabasis, 

einem rekombinanten Faktor VIII-Präparat, 

einem Fibrinolytikum, sowie ein Heparinpräperat 

und einem Vasopressinanalogon. Damit verfügt 

das Unternehmen über die breiteste Palette an 

Plasmaderivaten und vergleichbaren Produkten. 

In Bremen: Plasmacenter 

seit 2002 über 100 

Anbieter von Qualitäts-Zahnersatz aus 

internationaler Produktion 

dentaltrade GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Grazer Straße 8, 28359 

Bremen 

Unternehmen 5


Dentek Medical Systems GmbH Bremen Bremen, S Oberneulander 26600 Dentek gilt als innovatives Unternehmen, das Gründung 1992 in Graz, • Dental Depots des BVD 1-3 MA 

Heerstraße 83 F; 28355 

sich auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb Österreich, Umzug nach 

Bremen 

von Laser-Systemen für die Medizintechnik Deutschland 2003 

spezialisiert hat. Auch im Ausland behauptet 

DENTEK seine Führungsrolle. Speziell die USamerikanischen 

Märkte sowie die asiatischen 

Märkte gehören zu den Hauptabnehmermärkten 

von DENTEK 

Die Laborfabrik Gesellschaft für effiziente Bremen Bremen, S Heerenholz 17, 28307 

Entwicklung, Planung, Realisierung und 

Laboreinrichtungen mbH 

Bremen 

Wartung von wissenschaftlichen Einrichtungen 

für die Industrie, Forschung und Lehre. 

Auftraggeber: Bauträger der Öffentlichen Hand, 

wie z. B. Bauämter, Universitäten, 

Krankenhäuser, Institute etc., sowie 

verschiedenste Industrieunternehmen aus den 

Bereichen Chemie, Pharma und Kosmetik, 

Nahrungs- und Genussmittel, Automobil- und 

Raumfahrt, Lacke und Farben, Energie etc. und 

der Laborfachhandel 

Dietrich Müller & Co. oHG Bremen Bremen, S Schwachhauser 325010 Institut für Augenprothetik, Herstellung Seit 1954, Sprechtage in 

7-9 MA 

Heerstraße 122; 28209 

individueller Augenprothesen 

Bremen, Hessen, Niedersachsen, 

Bremen 

Nordrhein-Westfalen und 

Schleswig-Holstein 

10-19 MA 

32501 Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von 

Infusions-, Deckenschienen- und 

Versorgungssystemen für medizinische 

Einrichtungen 

Wäschereilogistik-Systeme für Wäschereien, 

Krankenhäuser und Industrie 

211 Das Unternehmen bezeichnet sich als "Pionier 

der Nahungsergänzung". In enger 

Zusammenarbeit mit Ärzten, Biochemikern und 

Ernährungswissenschaftlern werden die 

Produktideen entwickelt. Diese sollen den 

menschlichen Organismus vollständig und 

ausgewogen mit Mineralstoffen, 

Spurenelementen und Vitaminen versorgen. 

FAC’T IT ist Dienstleister für 

Informationstechnologien innerhalb der FAC’T 

GmbH - Unternehmen im Bereich Facility- 

Management – insbesondere für Einrichtungen 

im Gesundheits- und Sozialwesen. Spezialist für 

IT und Nachrichtentechnik im 

Gesundheitswesen. 

Konzerneigenes Rechenzentrum am Standort 

Bremen auf dem Gelände des Krankenhauses 

St. Joseph Stift (mit bislang 8 angeschlossenen 

Krankenhäusern) 

Konzepte und Maßnahmen des Betrieblichen 

Gesundheitsmanagements oder des Case 

Managements für Krankenkassen 

Dr. Hugo Schramm GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Lesumbroker 

Landstraße 22; 28719 

Bremen 

Seit 1928 10-19 MA 

DUNNEWOLT + RAHE Bremen Bremen, S Ludwig-Roselius-Allee 

120, 28329 Bremen 

Ernst A. W. Henkel Pharmazeutische Bremen Bremen, S Tilsiter Straße 3- 5; 

Präparate 

28217 Bremen 

rd. 20 

100%ige Tochter der FAC´T 

GmbH, Münster, über 1.300 MA 

insgesamt 

FAC'T IT GmbH Bremen Bremen, S Georg-Gröning-Str. 57 

28209 Bremen 

80 

hkk Kooperationspartner beim 

Betrieblichen 

Gesundheitsmanagement in 

Bremen 

ge.on Team GmbH Bremen Bremen, S Am Wall 162/163 

28195 Bremen 

Unternehmen 6


gesundheitsnetzbremen gmbH & co. Kg Bremen Bremen, S Fritz-Thiele-Str. 7-9; 

gesundheitsnetz bremen bietet 

Zusammenschluss von 25 Sanitätshäuser, Home Care 

28279 Bremen 

Dienstleistungen verschiedenster Unternehmen Bremer Apotheken u.a., seit 2003 Unternehmen, Pflegedienste, 

aus dem Gesundheitswesen, u.a. 

Pflege- und Seniorenheime sowie 

Versandapotheke im Raum Bremen und 

Optiker 

Umgebung 

GfM mbH Gesellschaft für Micronisierung Bremen Bremen, S Lesumer Heerstraße 30; 

Die GfM betreibt die Micronisierung 

Gründung 1985 40 MA 

28717 Bremen 

(Feinstvermahlung ) pharmazeutischer Wirk-, 

Hilfs- und Trägerstoffe und ist die größte Firma 

für Micronisierung weltweit. In Europa, wo nur 

vier weitere Firmen auf diesem Gebiet tätig sind 

besitzt sie 60 % Marktanteil und rund 300 

Pharmaunternehmen als Kunden. 

GOIA Global Oral Implant Academy Bremen Bremen, S Rosental 12a; 28359 721903 Mit seinem Angebot richtet sich GOIA an ein 

G·O·I·A bietet unterschiedliche 

Bremen 

internationales Publikum aus dem Bereich der 

Plattformen, die Spezialisten aus 

Implantologie, vom Zahnarzt über den 

aller Welt nutzen können, um am 

Zahntechniker bis hin zum Prothetiker. Dabei 

internationalen Know-how-Transfer 

stehen fortschrittliche Technologien und 

teilzunehmen und sich aktiv an der 

Methoden genauso im Mittelpunkt wie die 

Wissensvermittlung zu beteiligen 

Anregung und Förderung des globalen 

Wissensaustauschs. 

Handelslabor Hofmann GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstr. 1, 28359 

Chemische Analytik, u.a. Untersuchung von 

Zusammenarbeit mit physikalischer 

Bremen 

Arzneimitteln, Kosmetika, Lebensmitteln 

und chemischer Fakultät der Uni 

Bremen 

Hanseatische Wirtschafts- und 

Bremen Bremen, S Stresemannstraße 52 

Medizintechnischer Fachhändler, Lieferant von 

Vertriebsgesellschaft für Ärztebedarf R. 

28207 Bremen 

Medizinprodukten (Praxisversorgung, 

Blome GmbH 

Medizintechnik, Kardiologie, Praxisplanung und - 

18 

über 50 

seit 1987 ServiceCall AG / CallCenter, 

Begleitet Wohnen GmbH / 

einrichtung ), Online- Shop 

größte deutsche HausNotruf-Zentrale, 

Hausnotrufgeräte 

HausNotruf Service gGmbH Bremen Bremen, S Bremerhavener Straße 

157, 28219 Bremen 

Logistiker 

80 MA 

Firmensitz in Bremen sowie Büro 

in München, Tätigkeit bundesweit 

und im europäsichen Ausland, 

Mehrheitheitsanteilseigner 

Neusta (Bremen) 

Die Hanseatische Software-Entwicklungs- und 

Consulting GmbH (HEC GmbH) ist als Anbieter 

für die Organisations- und Prozessberatung im 

IT-Umfeld sowie die Konzeption und der 

Realisierung ganzheitlicher IT-Lösungen (IT- 

Sicherheit, IT-Infrastrukturuntersuchungen, 

Potenzialchecks und Kosten- und 

Wirtschaftlichkeitsanalysen) tätig. Der Bereich 

Public Management der HEC konzentriert sich 

auf die Gesundheitswirtschaft und 

Sozialversicherungen sowie auf Öffentliche 

Verwaltungen. Ein Schwerpunkt bildet die 

organisatorische und technische Vernetzung 

von Akteuren in der Gesundheitswirtschaft. Ein 

Projekt für den Klinikverbund ist z.B. ein 

Gutachten zur Wirtschaftlichkeit der 

Zentralisierung der IT und weiterführende 

Begleitung zur Umsetzung der Maßnahmen. 

Dazu kommen IT-Benchmarks für 

Krankenhäuser, IT-Plattformen zur Vernetzung 

von Medizinisch-Pflegerischen-Dienstleistungen 

und Haushaltsnahen-Diensten und ein mobiles 

Schmerzprotokoll und Telereha zur 

Sturzerkennung als Betätigungsfelder. 

HEC GmbH Bremen Bremen, S Buschhöhe 6; 28357 

Bremen 

Unternehmen 7


Hirsch-Apotheke Dr. Eberhard Lins Bremen Bremen, S Vor dem Steintor 60-62 

Versandapotheke, Versorger von 12 Kliniken 

28203 Bremen 

und knapp 700 Pflegeheimen; 

Verpackungs- und Zustellsystem 

(Neuverblisterung von Arzneimitteln und 

automatengesteuerte, kontrollierte Applikation) 

Gründung 1929 (HOFIDRO), 

Hauptsitz in Bayern 

21200 Die HOFIDRO GmbH & Co. KG ist ein 

mittelständisches, unabhängiges Familien- 

Unternehmen mit Sitz in Übersee / Chiemsee. 

Fabrikation und Lohnherstellung im 

Kosmetikbereich. Großhandel mit Kosmetik. 

HOFIDRO GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Flughafenallee 26; 

28199 Bremen 

11 

HSD Händschke Software & Datentechnik 

GmbH 

IGEL Elektronische Kommunikationshilfen 

GmbH 

igv-connect AG Entwicklungsniederlassung Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 1 

28359 Bremen 

15 

Bremen Bremen, S Otto-Lilienthal-Str. 27, 

Softwarelösungen für das Instandhaltungs- und 

28199 Bremen 

Facility Management (Gebäudemanagement) 

und die Sterilisation in Krankenhäusern und in 

der Industrie 

Bremen Bremen, S Konsul-Smidt-Straße 8 

IGEL bietet Kommunikationshilfen für behinderte Die IGEL GmbH ist der 

Im Jahre 1999 zusammen mit < 8 MA 

c; 28217 Bremen 

Menschen und besitzt seine Fachkompetenzen norddeutsche Partner im anderen Firmen Gründung des 

in den Bereichen Beratung, Einkauf und in der REHAVISTA Firmenverbund Firmenverbunds REHAVISTA. 

regionalen Versorgung. 

IT-Lösungen und Servicedienstleistungen für seit 2009 

das Gesundheitswesen 

Entwicklungsniederlassung in 

Bremen, seit 2008 

Hauptniederlassung Berlin 

IT-Lösungen für das Gesundheitswesen, einer der international führenden 

Healthcare-IT-Management 

Healthcare IT-Anbieter, 

Niederlassung in Bremen seit 

2009 

Keibel Labor- und Messtechnik GmbH Bremen Bremen, S An der Weide 35, 28195 26600 Keibel Hörgeräte fertigt in der eigenen Seit über 50 Jahren 4-6 MA 

Bremen 

Manufaktur Hörgeräte und Gehörschutz nach 

Maß und arbeitet dabei nicht nur für das bereits 

geschädige Ohr. Für die Lärmvorsorge ist Keibel 

heute ein bundesweit gefragter 

Ansprechpartner. 

Liason- SL GmbH Bremen Bremen, S Kurfürstenallee 4; 28211 86909 Liason-SL ist ein Softlaserinstitut zur 

4-6 MA 

Bremen 

Raucherentwöhnung und Gewichtsreduzierung 

mit Laserakupunktur. Trainings- und 

Schulungszentrum für den eigenen 

Qualifizierungs- und Ausbildungsbereich stehen 

zur Verfügung. 

LOFTEX SMS GmbH Bremen Bremen, S Bremerhavener Straße 32501 LOFTEX fabriziert u.a. Hygienepapiere, 

210; 28217 Bremen 

Wischtücher, Papierrollen sowie Pflege- und 

Reinigungstücher. In eigener Herstellung 

werden verschiedenste Qualitäten für die 

Bereiche Krankenhaus/Pflege und 

Industrie/Gewerbe produziert. 

Maxlabo UG Bremen Bremen, S Im Holze 18; 28355 32501 MAXLABO steht für "Maximal Labor". Als 

Bremen 

Servicepartner für das Labor und den 

Laborfachhandel rundet das Unternehmen den 

Bereich zwischen dem reinen Laborbau mit 

seinen starren Möbeleinrichtungen und dem 

klassischen Laborbedarf mit seinen Geräten und 

Bedarfsmaterialien ab und versucht so die 

Voraussetzungen für ein funktionierendes Labor 

zu schaffen. 

mediLog handels gmbh Bremen Bremen, S Fritz-Thiele-Str. 7-9; 

Großhandel mit medizinischen und 

28279 Bremen 

orthopädischen Artikeln, Dental- und 

Laborbedarf 

Unternehmen 8 

iSOFT Health (Standort Bremen) Bremen Bremen, S Bertha-von-Suttner-Str. 

6 

28207 Bremen


Medizinisches Labor Bremen 

Bremen Bremen, S Haferwende 12; 28357 

Das Labor ist in verschiedenen Feldern aktiv, zu 

• Praxis für Humangenetik Bremen 230 

Dr. Wittke, Dr. Gerritzen & Partner 

Bremen 

denen Arbeitsmedizin, Drug-Monitoring (bei 

• Labor Dr. Döring GmbH 

mehr als 300 Medikamenten), 

• Vaterschaftslabor Bremen 

Infektionsserologie, klinische Chemie, 

• Laboratoriumsmedizin Dortmund 

medizinische Mikrobiologie, Molekularbiologie, 

• Laborgemeinschaft Bremen 

Proteinanalytik, Stoffwechselerkrankungen und 

• Medizinisches Labor Hannover 

Toxikologie sowie Umwelttoxikologie zählen. 

Dabei stehen umfangreiche 

Analysenprogramme mit 6.000 verschiedenen 

Verfahren aus den genannten Arbeitsgebieten 

zur Vefügung. Zudem wurden Publikationen 

über Schwermetalle, Pestizide, Proteine und 

Enzyme veröffentlicht. 

MeVis Medical Solution AG Bremen Bremen, S Universitätsallee 29; 

MeVis ist weltweit führender, unabhängiger Zu der Mevis-Gruppe gehören Enge Kooperation zwischen der 190 MA 

28359 Bremen 

Hersteller von Softwareprodukten für die auch Forschungsinstiute (siehe börsennotierten Aktiengesellschaft 

bildbasierte Medizin, insbesondere für die Liste Forschungsinsitute) und dem renommierten 

digitale Radiologie. Das Unternehmen bietet 

Forschungsinstitut Fraunhofer 

Softwarelösungen für Mediziner im Bereich 

MEVIS (ehemals: MeVis Research 

Früherkennung, Diagnose sowie Therapie- und 

GmbH) Kooperation mit 

Interventionsplanung bei Krebserkrankungen, 

führenden Herstellern 

insbesondere Brustkrebs, der Neurologie und 

medizintechnischer Geräte, u.a. 

Lungenerkrankungen. 

mit: 

• Siemens AG (Sektor 

Gesundheitswesen) 

• Hologic, Inc. 

• Invivo Corp. 

• Philips International B.V. 

(Healthcare). 

Zudem Kooperationen mit global 

führenden 

Medizintechnikunternehmen und 

Partnerschaften mit zahlreichen 

Kliniken und R&D-Zentren weltweit 

• Filtrona Inc., Richmond 

• Abteilung Marine Mikrobiologie, 

Fachbereich Biologie/Chemie, Uni 

Bremen, 

• Ludwig Boltzmann Institute for 

Leukemia research and 

haematology, Wien 

• Abtl. für Medizinische 

Mikrobiologie und Hygiene, 

Universitätsklinikum Ulm 

• GFE Blut mbH, Frankfurt/Main 

• Österreichisches Rotes Kreuz, 

Linz 

• Labor Limbach, Heidelberg 

• Deutsches Rotes Kreuz, Frankfurt 

721900 Molzyms Fokus liegt auf der Nucleinsäure- 

Reinigung und der Analyse von Polymerase- 

Kettenreaktionen mit dem Schwerpunkt auf der 

Erkennung und Identifikation von 

Mikroorganismen, inklusive Bakterien und 

Pilzen, in klinischen Proben. Molzyms 

Technologien sind wegen ihrer effizienten und 

einfachen Handhabung zu wertvollen Produkten 

in Forschung und Entwicklung geworden. 

Molzym GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Kurfürstenallee 23a; 

28211 Bremen 

12 

Europazentrale des 

amerikanischen Unternehmens 

NuVasive 

Spezialist für die Entwicklung, Produktion und 

den Vertrieb von Implantaten und Instrumenten 

für die Wirbelsäulenchirurgie 

NuVasive Europe GmbH Bremen Bremen, S Contrescarpe 75A , 

28195 Bremen 

Unternehmen 9


OHB-System AG Bremen Bremen, S Universitätsallee 27-29 

Neben den Unternehmensschwerpunkt 

28359 Bremen 

Raumfahrttechnologie ist ein Kernkompetenzfeld 

des Unternehmens Life Sciences. 

Für die Anforderungen an dei bemannte Raumfahrt 

lassen sich oft Lösungsansätze in den 

Biowissenschaften e finden. Die Abteilung Life 

Science erforscht hierbei Schlüsseltechnologien 

zum Einsatz in der Raumfahrt. 

32501 Vertrieb von Life Science-Produkten und 

Chemikalien/Lösungsmittel. Schwerpunkte des 

Unternehmens liegen auf den Bereichen 

Molekularbiologie, Elektrophorese, 

Anaerobier/Mikrobiologie, Zellkultur und 

Chemikalien/Lösungsmittel. 

464621 OMNILAB ist ein global agierender 

Laborausrüster mit Spezialabteilungen: OAS - 

OMNILAB Analysen Systeme liefert exklusive 

Spitzentechnologie vom Verdünnungs- bis zum 

Titriergerät inklusive Installation, Einweisung, 

Inbetriebnahme sowie Wartungsservice. OCS - 

OMNILAB Chromatographie Service bietet mit 

geschulten Spezialisten, neben eingehender 

Beratung, ein umfangreiches 

chromatographisches Zubehör. ODS - 

OMNILAB Data Solutions stellt alle E-Commerce- 

Aktivitäten gebündelt aus einer Hand. 

OLS OMNI LIFE SCIENCE GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 8; 

28359 Bremen 

140 MA 

bundesweit 

• Interessengemeinschaft 

Technologiepark Universität 

Bremen e. V. 

• Jacobs University Bremen 

• VGKL - Verband des Groß- und 

Außenhandels für Krankenpflege 

und Laborbedarf 

• Universität Bremen 

• Unternehmensverband Life 

Sciences Bremen e. V. 

• BioRegioN - Landesinitiative Life 

Science Niedersachsen 

Omnilab- Laborzentrum GmbH & Co.KG Bremen Bremen, S Robert-Hooke-Straße 8; 

28359 Bremen 

32501 Herstellung und Vertrieb von Implantaten 20-49 MA 

ca. 80 

deutschland 

weit 

1999 gegründet, Zentrale in 

Bremen 

OxyCare spezialisiert sich im Bereich 

Respiratory Care auf die schnelle, zuverlässige 

Patientenversorgung, u.a. mit Sauerstoff- und 

Beatmungsprodukten sowie auch die sofortige 

Verordnungs-/Rezeptabwicklung und 

Organisation der Kostenübernahme mit den 

Kostenträgern. 

Personal-Dienstleister für medizinisches 

Personal 

85424 Die Akademie betreibt Gesundheitsmarketing 

und Aus- und Weiterbildungen für Apotheken 

und Industrie. Sie ist europaweit die erste und 

einzige Institution, die mit den beiden 

Geschäftbereichen PharmaSell-Business und 

Dermato®-Business sowohl für die 

Gesundheitsindustrie als auch für Apotheken 

und Arztpraxen umfassende Konzepte in den 

Bereichen Marketing, Schulung und Vertrieb 

umsetzt. 

Unternehmen mit den Geschäftsbereichen 

Umwelttechnik (spezialisiert auf 

Gewässerqualität. und Energietechnik, Mitglied 

des Unternehmensverband Life Sciences 

Bremen 

OT medical GmbH Bremen Bremen, S Konsul-Smidt-Straße 

8B; 28217 Bremen 

OxyCare GmbH Bremen Bremen, S Holzweide 6, 28307 

Bremen 

seit 1999 14 

12 MA 

Pensum Medical GmbH Bremen Bremen, S Zur Westpier 18 28755 

Bremen 

PharmaSell Akademie von Seydlitz GmbH Bremen Bremen, S Am Speicher XI 6; 

28217 Bremen 

Polyplan GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstr. 1 

28359 Bremen 

Unternehmen 10


Ribocon GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 1; 712007 Das Unternehmen ist ein Bioinformatik-Service- Das Unternehmen wurde 2005 • Max Planck Institut (MPI) für 

28359 Bremen 

Provider in der Mikrobiologie, das Wissenschaft als spin-off des Max Planck Marine Mikrobiologie 

und Industrie zuarbeitet. Es ist weltweit tätig in Institut (MPI) für Marine • AGOWA GmbH 

den Bereichen Umwelt und Clinical Microbiology Mikrobiologie in Bremen • biomers.net GmbH 

sowie Biotechnologie. Ribocon ist konzentriert gegründet. Zusammen mit dem • Molzym GmbH & Co. KG 

auf die Identifizierung und phylogenetische MPI-Bremen, hat Ribocon 

Analyse von Mikroorganismen, einschließlich Europas größte Datenbanken für 

der jüngsten High-Throughput-Ansätze, sowie ribosomale RNA-Sequenzen 

auf die funktionelle Analyse mikrobieller Genome erarbeitet. 

und Metagenomen. 

1919 gegündet 140 MA 

21200 Roha ("Gesundheit auf Basis der Natur") ist 

Hersteller und Vertreiber von hochwertigen 

Naturheilmitteln, Kosmetika, Medizinprodukten 

und Nahrungsergänzungsmitteln zur 

Gesunderhaltung und Selbstmedikation in 

Drogerien, Lebensmitteleinzelhandel und 

Apotheken im In- und Ausland. 

Roha Arzneimittel GmbH Bremen Bremen, S Rockwinkeler 

Heerstraße 100; 28355 

Bremen 

Sequid GmbH Bremen Bremen, S Anne-Conway-Str.9 

28359 Bremen 

set 2000 HausNotruf Service gGmbH / Haus- 

Notruf-Zentrale, Begleitet Wohnen 

GmbH / Logistiker 

Die Sequid GmbH produziert und vertreibt 

Frischemessgeräte, die die Frische von 

Lebensmitteln exakt bestimmen können. 

Telefonie-Dienstleistungen (CallCenter) mit dem 

Schwerpunkt: Sozial- und Gesundheitsmarkt 

ServiceCall AG Bremen Bremen, S Bremerhavener Straße 

157, 28219 Bremen 

Die SeSaM-Biotech GmbH, 

gegründet im Jahr 2008, ist ein 

spin-off der Jacobs University 

Bremen 

Das Unternehmen bietet industrielle 

Enzymoptimierung durch gelenkte Evolution. 

Biokatalysatoren werden zur Synthese von 

hochreinen chemischen Substanzen im 

industriellen Maßstab eingesetzt. Der Name 

SeSaM-Biotech GmbH ergibt sich aus den 

Anfangsbuchstaben des biotechnologischen 

Verfahrens „Sequence Saturation Mutagenesis“, 

zu deutsch Sequenz Sättigungs Mutagenese. 

Bei der Methode werden durch zufällige 

genetische Veränderungen am Erbcode des 

ursprünglichen Enzyms sehr viele Varianten von 

ihm hergestellt. Zu den Kunden, die 

maßgeschneiderte Enzyme benötigen, zählen 

größtenteils nationale Unternehmen der 

chemischen Industrie. Die 

Lebensmitteltechnologie, Tierfutterindustrie, 

Papierverarbeitung, Textil- und 

Lederverarbeitung, Waschmittelindustrie sowie 

vor allem die Pharma-Branche bietet einen 

vielversprechenden Markt für die Produkte und 

Dienstleistungen des jungen Bremer 

Unternehmens. 

SeSaM-Biotech GmbH Bremen Bremen, S Campus Ring 1; 28759 

Bremen 

Unternehmen 11


SILBER GmbH - Labor für instrumentelle Bremen Bremen, S Krefelder Straße 34; 721900 Die SILBER GmbH ist ein analytischer 

Analytik 

28327 Bremen 

Dienstleister mit dem Schwerpunkt 

Phytoarzneimittel. Das Unternehmen führt 

Methodenentwicklungen und -validierungen zur 

Identität und Gehaltsbestimmung von 

Phytowirkstoffen durch, bewertet analytisch 

Proben aus Stabilitätsuntersuchungen und bietet 

ein umfangreiches Segment von 

Spezialanalysen an. 

Sirius Fine Chemicals SiChem GmbH Bremen Bremen, S Fahrenheitstraße 1; 721903 SiChem synthetisiert Wirkstoffe für die 

1-3 MA 

28359 Bremen 

Frühphase/Toxikologie der 

Medikamentenentwicklung. Besonderes 

Augenmerk liegt dabei auf der Herstellung von 

biologisch und pharmakologisch wirksamen 

Verbindungen mit erhöhter Bioverfügbarkeit 

(prodrugs). 

Sokrates Software Systeme GmbH Bremen Bremen, S Blütenstraße 22- 24; 721900 Sokrates ist ein überregional tätiges 

28217 Bremen 

Unternehmen für intelligente Systeme in der 

medizinischen Anwendung. Der 

Leistungsumfang inkludiert die Entwicklung, 

Beratung und den Support für Gesamtlösungen 

bis hin zur intelligenten Datenauswertung und 

Entwicklung intelligenter Algorithmen & 

Systemkomponenten. Der Arbeitsbereich von 

Sokrates umfasst Bit4health-komforme 

medizinische Anwendungen, medizinische 

Dokumentation und Datenaustausch (Referenz 

in Onkologie, Gynäkologie, Kardiologie, 

Pathologie, Krebsregister, Ambulante Pflege, 

DMP), wissensbasierte Expertensysteme in der 

Medizin, Softwaresysteme für medizinische 

Studien, intelligente Datenauswertung mit Data- 

Mining & KDD-Verfahren und Sicherheitsservice 

für medizinische Systeme. 

50 

464622 Das Unternehmen fertigt Zahnimplantate. Im 

Vordergrund steht die Ausnutzung des zur 

Verfügung stehenden Knochens bei jeder 

Indikation und anatomischen Situation, 

unbezahnt oder teilweise bezahnt, in Bezug auf 

Kieferkammhöhe, -breite und -profil sowie auf 

Sybron Implant Solutions GmbH Bremen Bremen, S Julius-Bamberger- 

Straße 8a; 28279 

Bremen 

bis 2007 in Achim, LK Verden 

die vorhandene Knochenqualität. 

Take air bietet respiratorische Heimtherapie bei 

Atemwegserkrankung. 

take air medical Handelsgesellschaft mbH Bremen Bremen, S Haferwende 40 

28357 Bremen 

mehr als 

30.000 MA 

weltweit 

Die GmbH ist Teil von Thermo 

Fisher Scientific Inc., dem 

Weltmarktführer auf dem Feld 

der Versorgung 

naturwissenschaftlicher 

Forschung 

Analytische Instrumente, Laborausrüstung, 

Software, Services, Verbrauchsmaterial und 

Reagenzien. Fisher Scientific bietet ein 

umfassendes Portfolio von Laborausrüstung, 

Chemikalien, Lieferungen und Dienstleistungen, 

die in der Gesundheitsfürsorge, 

wissenschaftliche Forschung, Sicherheit und 

Bildung eingesetzt werden. Die beiden 

führenden Bremer Firmen auf dem Gebiet der 

Massenspektrometrie Bruker und Thermo 

Fischer decken zusammen 40 % des 

Weltmarktes. 

Thermo Fisher Scientific GmbH Bremen Bremen, S Hanna-Kunath-Straße 

11; 28199 Bremen 

Unternehmen 12


TO DO LIFE SCIENCES GmbH & Co. KG Bremen Bremen, S Am Becketal 14 

Beratungs- und 

28755 Bremen 

Engineeringunternehmen für 

für den Life sciences Bereich 

vivicom International GmbH Bremen Bremen, S Haferwende 27/27 a, 

Softwareunternehmen: Entwicklung, 

2002 gegründet 

28357 Bremen 

Optimierung und Vertrieb von 

Videokonferenzsystemen, u.a. im Bereich 

Telemedizin 

Wagner Analysentechnik GmbH Bremen Bremen, S Haferwende 21; 28357 

Analysentechnik, Medizintechnik - Das Gegründet 1990 

Bremen 

Unternehmen bietet vor Ort stichhaltige und 

nichtinvasive Diagnostik für Heliobacter-Pyloren, 

Enzym-Mangel, Leber- und Pankreasfunktionen, 

Magen-Motilität und zur Nahrungskontrolle. 

4 

2008 gegründetes 

Tochterunternehmen der 

Bremerhavener St. Joseph- 

Hospital gGmbH und der 

Mauritzer Krankenhaus Service 

GmbH (MKS), 

spezialisierte Unternehmensberatung: 

Prozessoptimierung in der ärztlichen 

Dokumentation , Kunden: Krankenhäuser, 

Medizinische Versorgungszentren, 

Gemeinschaftspraxen u.a. 

HanseConText GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Wiener Straße 1, 27568 

Bremerhaven 

10 MA 

• Turner Designs 

• VICI Valco Instruments 

• Upchurch Scientific 

• Ionode 

• D-Star Instruments 

Die NORDANTEC GmbH ist im Bereich der 

chemischen und biochemischen Analytik tätig. 

Kernkompetenzen sind die Fluorometrie, die 

UV/VIS-Spektrometrie, die Chromatographie, 

die pH-Messtechnik und die 

Polarographie/Voltammetrie. Aus diesen 

Bereichen- Spektrum von Laborgeräten und 

Online-Systemen einschließlich der zugehörigen 

Komponenten 

Coachin, Training und Fortbildungen für Pflege 

und soziale Berufe 

Nordantec GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Friedhofstraße 26; 

27576 Bremerhaven 

3 

profil-achse - Training und Coaching Bremerhaven Bremerhaven,S Barkhausenstrasse 2 


1-3 MA 

712003 Q-Bioanalytic ist ein Labor für innovative 

Produkte und Dienstleistungen im Bereich der 

Bioanalytik. Anwendungsfelder liegen in der 

Tiergesundheit, Lebensmitteln und Baubiologie. 

Q- Bioanalytic GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Fischkai 1; 27572 

Bremerhaven 

100 

• Rübeling & Klar Dental-Labor 

GmbH in Berlin 

Technologische Entwicklung und Anfertigung 1958 gegründet; gehört zu den 

des biokompatiblen Zahnersatzes; 

größten Dental-Laboratorien in 

Entwicklung einer dentalen Funkenerosion (SAE- Deutschland 

System) zur Herstellung eines kombinierten 

Zahnersatzes und Anfertigung von ästhetisch 

hochwertigen Zahnrestaurationen auf 

Implantaten, Meso- und Suprastrukturen mit 

passivem Sitz. 

Rübeling Dental-Labor GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Langener Landstraße 

173; 27580 

Bremerhaven 

Zusammenarbeit mit der 

Fachhochschule Lippe und Höxter 

in Detmold. symex hat in der 

Fachhochschule Lippe und Höxter 

eine CML 30 Vakuum- Misch- und 

Homogenisieranlage mit Co-Twister 

stationiert. An dieser Anlage 

werden sowohl spezielle 

Kundenversuche durchgeführt als 

auch ständig neue symex 

Entwicklungen und Verfahren 

unabhängig getestet und geprüft. 

Symex ist Hersteller von Vakuum- Misch- und 

Homogenisieranlagen zur Herstellung von 

Suspensionen und Emulsionen in der Kosmetik-, 

Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie. 

symex GmbH & Co. KG Bremerhaven Bremerhaven,S Am Bredenmoor 4; 


Unternehmen 13


Veracus GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Fischkai 1; 27572 721902 Veracus führt anwendungsorientierte Forschung 2004 gegründet 

Bremerhaven 

und Produktentwicklung mit Schwerpunkt auf 

eine gesunde und nachhaltige Ernährung von 

Mensch und Tier durch und entwickelt und 

vermarktet funktionale Futtermittel für die 

Aquakultur. Produkt-Spektrum für die 

Nahrungsmittel, Futtermittel- und 

pharmazeutische Industrie auf Basis natürlicher 

Rohstoffe. 

ZytoVision GmbH Bremerhaven Bremerhaven,S Fischkai 1; 27572 721903 ZytoVision entwickelt und produziert Produkte 2004 gegründet 

Bremerhaven 

zur molekulargenetischen Diagnostik für die 

Medizin, vor allem für Tumorerkrankungen, und 

leistet damit einen Beitrag zur rechtzeitigen 

Erkennung und Bekämpfung von Krebs. Für die 

Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur 

frühzeitigen Krebsdiagnose wurde das 

Unternehmen aus dem Biotechnologiezentrum 

Bremerhaven BioNord bereits ausgezeichnet 

(Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen") 

Capsula Operculata GmbH Chem.Prod. Essen/Oldb. Cloppenburg, LK Hammoor 1, 49632 

Produktion von Gelatinekapseln 

Ratingen 

Essen/Oldb. 

DM EDV und Bürosysysteme Garrel Cloppenburg, LK Einsteinstr. 1, 49681 

Spezialsoftware für Pflegeeinrichtungen und 

Garrel 

Krankenhäuser 

Fiba Kunststofftechnik GmbH Schneiderkrug Cloppenburg, LK Hansestraße 1, 49685 

Herstellung v. Verpackungen u.a. für die seit 1984 50 

Schneiderkrug 

Pharma-, Dental- u. Kosmetikindustrie 

HFC inter.net GmbH Cloppenburg Cloppenburg, LK Osterstraße 32, 49661 

Web-Agentur, u.a Geschäftsfeld eHealth: 

Cloppenburg 

Internetlösungen für das Gesundheitswesen 

imbusch Medimobil Löningen- Cloppenburg, LK Mühlenweg 1, 49624 

Möblierungen für Heil- und Pflegeeinrichtungen, medimObil (R) (Weilheim) ist 

25 

Benstrup 

Löningen-Benstrup 

u.a. Eßrolltische für Krankenhausbetten eine Marke der Imbusch - 

Gruppe 

LVL-Lebensmittel- und Veterinärlabor Emstek Cloppenburg, LK ecopark Allee 6, 49685 

Lebensmitteluntersuchungen 45 

GmbH 

Emstek 

MEDTEC medical Service & Equipment Emstek Cloppenburg, LK ecopark Allee 3, 49685 

Vertrieb von Neu- und Gebrauchtgeräten sowie 

GmbH 

Emstek 

Wartung und Service rund um die 

Bildverarbeitung und Bilderzeugung 

(Röntgenanlagen). 

Wäscherei Schulte GmbH Löningen Cloppenburg, LK Böener Str. 22, 49624 

Großwäscherei u.a. für Krankenhäuser und 

Löningen 

Pflegeeinrichtungen 

Weser-Ems-Blister GmbH Bösel Cloppenburg, LK Im Sandwitten 16, 

Maschinelle Verblisterung von Medikamenten 

26219 Bösel 

ImmunoTools GmbH Friesoythe Cloppenburg, LK Altenoyther Straße 10; 

Entwicklung, Produktion und internationale 

26169 Friesoythe 

Vermarktung von Antikörpern und 

Wachstumsfaktoren für Kunden aus medizinischnaturwissenschaftlichen 

Einrichtungen und aus 

der Pharma- und Biotech-Industrie. 

Im Bereich Medizintechnik bietet das 

Unternehmen konfektionierte Produkte an, 

angefangen von der Einzelleitung bis hin zum 

kompletten Kabelsystem. 

Die Zeitarbeitsfirma vermittelt 

Personaldienstleistungen im Bereich Medizin 

und Pflege, EDV, Engineering, Industrie und 

Technik. 

Leoni Special Cables GmbH Friesoythe Cloppenburg, LK Eschstraße 1 

26169 Friesoythe 

900 MA 

PERSO PLANKONTOR GmbH Lastrup Cloppenburg, LK Unnerweg 88; 49688 

Lastrup 

Unternehmen 14


Digitalys GmbH Schiffdorf Cuxhaven, LK Barkenboomsweg 1; 

Die DIGITALYS GmbH ist ein 

27619 Schiffdorf 

Zusammenschluss aus den Firmen Behra 

Unternehmensberatung GmbH und tw systems 

GmbH. Das fachliche Know-how der Behra 

Unternehmensberatung GmbH im 

Gesundheitswesen und das ausgeprägte, 

innovative, technische Know-how der tw 

systems GmbH haben sich dadurch vereint. 

Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung 

und die Entwicklung von hochwertigen 

Systemlösungen im Gesundheits- und 

Rettungswesen. 

GAB Consulting GmbH Lamstedt Cuxhaven, LK Hinter den Höfen 24; 721903 Als eines der führenden Consulting 

Gründung 1998, mittlerweile 

4-6 MA 

21769 Lamstedt 

Unternehmen bietet GAB umfangreiche, Zweigstellen in Heidelberg und 

wissenschaftliche Begleitarbeiten, die für die Valencia (Spanien) 

Registrierung von Pflanzenschutzmitteln, 

Pflanzenextrakten, biologische Schädlingsbekämpfung, 

Biozide, Chemikalien (REACH) 

und Futtermittelzusatzstoffe in Europa und 

Übersee notwendig sind. Für die nationale 

(Wieder-) Zulassung von Aktivsubstanzen 

werden Basisdossiers erstellt entsprechend den 

speziellen Forderungen der Mitgliedstaaten 

individuell angepasst. 

KETSCHAU Consulting Stubben Cuxhaven, LK Sandersweg 21 

Consulting Unternehmen, Mitglied des 

27616 Stubben 

Unternehmensverband Life Sciences Bremen 

MRConcept UG Langen Cuxhaven, LK An der Autobahn 9; 32501 MRConcept bietet umfangreichen Service rund 

27607 Langen 

um Kernspintomographen. 

TAD Pharma GmbH Cuxhaven Cuxhaven, LK Heinz-Lohmann-Straße 21100 TAD ist engagiert in Herstellung und Vertrieb TAD Pharma ist ein 

200-499 MA 

5; 27472 Cuxhaven 

von Arzneimitteln. TAD Pharma gehört in Unternehmen der slowenischen 

Deutschland zu den 15 umsatzhöchsten Krka-Gruppe, einem der weltweit 

Generikaherstellern auf dem pharmazeutischen führenden Generikaherstellern. 

Markt. Die Produktpalette umfasst ca. 70 

Wirkstoffe - hauptsächlich aus den Indikationen 

Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, Neurologie und 

Urologie. 

Vibalogics GmbH Cuxhaven Cuxhaven, LK Zeppelinstraße 2; 27472 721903 Vibalogics unterstützt seine Partnerfirmen bei Die Vibalogics GmbH gehört zur Vibalogics ist Partner der Lohmann 20-49 MA 

Cuxhaven 

der Entwicklung von therapeutischen und PHW-Gruppe, zu der u.a. auch Animal Health GmbH & Co. KG. 

prophylaktischen Impfstoffen und Präparaten. Lohmann Animal Health, Die beiden Töchter der PHW- 

Das Unternehmen bietet einen GMP-gerechten NUTRILO und Wiesenhof Gruppe kooperieren eng 

Service für die Rezeptur, die Fertigung, das gehören. 

miteinander. 

Abfüllen und die Lyophilisation von 

Arzneimitteln, die auf rekombinanten oder 

ursprünglichen Viren und Bakterien basieren. 

Diese Mittel werden überwiegend für Impfungen, 

die Behandlung von lebensbedrohlichen 

Krankheiten oder zur Gentherapie eingesetzt. 

250 MA + 

300 im 

Ausland 

Kooperationen mit über 150 

Universitäten und 

Forschungseinrichtungen auf der 

ganzen Welt 

211 VOCO in Cuxhaven zählt zu den international 

führenden Herstellern von Dentalmaterialien. 

Außerdem veranstaltet VOCO regelmäßig 

Fortbildungsveranstaltungen („dental days“) und 

Anwendungskurse für zahnärztlich Tätige. 

VOCO GmbH Cuxhaven Cuxhaven, LK Anton-Flettner-Straße 1- 


Unternehmen 15


IDENTA Dental-Material GmbH Cuxhaven Cuxhaven, LK Anton-Flettner-Straße 1- 32503 Die Erforschung und Entwicklung von 

1-3 MA 


innovativen, zahnmedizinischen 

Qualitätsprodukten, führender deutscher 

Hersteller von Private Label Produkten zählt zu 

IDENTAs Aufgaben. Das Lieferprogramm 

enthält mehr als 150 herkömmliche 

zahnmedizinische Materialien für Füllungen, 

prothetische Arbeiten, Prophylaxe, Endodontie 

und Implantologie. 

A. Berents GmbH & Co. KG - Becomix Stuhr Diepholz, LK Henleinstraße 19–21, 

Becomix ist einer der führenden Hersteller von 

28816 Stuhr 

Misch- und Homogenisieranlagen für die 

kosmetische und pharmazeutische Industrie. 

(Verfahrenstechnik/Anlagenbau; Produkte: 

Labormischer , Produktionsmischer und 

schlüsselfertike Produktionsanlagen inklusive 

automatischen PC-gestützten 

Steuerungssystemen) 

Wesemann GmbH Syke Diepholz, LK Max-Planck-Straße 15- 

Produzent von hochwertigen Laboreinrichtungen gegründet 19963 

21, 

28857 Syke 

Infralab GmbH Syke Diepholz, LK Max-Planck-Straße 15; 721903 Infralab sichert die Organisation der Infrastruktur Infralab ist das Tochter- 

28857 Syke 

für ein funktionelles Labor, darunter fallen Unternehmen der WESEMANN 

Instandsetzungsarbeiten, Optimierung von Laboreinrichtungen GmbH & Co. 

Arbeitsabläufen sowie Wartungs- und 

KG für den after-sales-Service 

Servicearbeiten im Laborbetrieb. 

32503 Onlinehandel mit zahnmedizinischen Produkten 

500 MA 

deutschland 

weit 

211 Insbesondere in den Bereichen 

Die Takeda Pharma GmbH ist 

Urologie/Gynäkologie, Gastroenterologie, eine prozentige 

Diabetologie und Herz-Kreislauf verfügt das Konzerngesellschaft der Takeda 

Unternehmen über hochwirksame Präparate, die Pharmaceutical Company 

bei Patienten, Ärzten, Apothekern und Limited, Osaka, dem größten 

Gesundheitsexperten einen hervorragenden Ruf japanischen Pharmakonzern. 

besitzen. 

Das starke Wachstum der 

Takeda Pharma GmbH in 

Deutschland seit der Gründung 

im Jahre 1981 ist eng mit der 

Einführung innovativer 

Medikamente verknüpft. Die 

Takeda Pharma GmbH 

beschäftigt mehr als 500 

Mitarbeiter und erzielte in 2008 

einen Umsatz von 264 Mio. Euro. 

Bauer & Dahnken dental-logistik GmbH Stuhr Diepholz, LK Delmenhorster Straße 

14; 28816 Stuhr 

Takeda Pharma GmbH Weyhe Diepholz, LK Krämerweg 3; 28844 

Weyhe 

gisunt®Klinik (Klinik für integrative 

Medizin) , gisunt®Institut (medical 

wellness), gisunt®heit (shop und 

Versand) 

21200 "hand-made" Kosmetik - hergestellt ohne 

tierische Bestandteile, ohne Paraffine oder 

deren Abkömmlinge und ohne Farbstoffe. 

gisunt®Naturkosmetik GmbH & Co. KG Zetel Friesland, LK Oldenburger Straße 87; 

26340 Zetel 

Unternehmen 16

150 


Toll Mobile GmbH & Co.KG Schortens Friesland, LK Olympiastraße 1 / Geb. 

Die Prüfstelle des IT-Dienstleisters Toll Mobile Sitz der Gesellschaft befindet 

20 

6a; 26419 Schortens 

GmbH & Co. KG führt gemäß den Vorgaben der sich in Paderborn 

Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft (DKG) 

Konformitätsprüfungen an Krankenhaus- 

Informations-Systemen (KIS) zur Bestätigung 

der Konformität von elektronischer 

Gesundheitskarte (eGK) und KIS durch. Hierfür 

kommt ein durch die DKG zugelassenes 

Prüfkonzept zum Einsatz. 

JAWI Plast Vertriebs- und 

Wildeshausen Oldenburg, LK Bargloyer Weg 12; 26600 Produktion und Vertrieb von Artikeln zur 

Produktionsgesellschaft mbH 

27793 Wildeshausen 

Krankenhausversorgung 

LABOM Mess- und Regeltechnik GmbH Hude Oldenburg, LK Im Gewerbepark 13, 

Mess- und Überwachungssysteme für den 

27798 Hude 

industriellen Einsatz. LABOM-Produkte werden 

weltweit eingesetzt, vorwiegend in den 

Bereichen Food / Pharma / Biotechnik, Chemie, 

Petrochemie, Energie, Umweltschutz und 

Seeschifffahrt 

medi-system Ganderkesee Oldenburg, LK Alter Postweg 12 

Krankenhauslogistik, Ausstattungssysteme für 

medisoft-logistik 

27777 Ganderkesee 

Krankenhäuser u.a. Einrichtungen 

(Klinikmöbel), Module, Software/Support und 

Beratung 

Weiss GWE GmbH Hude Oldenburg, LK Wiechmannsallee 3 

Weiss GWE fertigt Anlagen und Arbeitsplätze Muttergesellschaft Weiss 

D-27798 Hude 

zur Schadstofferfassung und -absaugung für Klimatechnik GmbH , seit 2001 

den Produkt-, Personen- und Raumschutz. Zugehörigkeit zur Schunk- 

Anwendung in der Pharma-, Chemie-, Kosmetik- Unternehmensgruppe, 

und Lebensmittelindustrie, die Präzisionstechnik- Heuchelheim 

Industrie sowie die optische und elektronische 

Industrie. 

ägnw-direkt ist ein 

Tochterunternehmen der 

Ärztegenossenschaft 

Niedersachsen Bremen 

Dienstleistungs- und Handelsunternehmen der 

Ärztegenossenschaft Niedersachsen Bremen: 

u.a. Praxisbedarf, Sprechstundenbedarf, 

Medizinische Geräte, Einrichtungen, 

Lohnbuchhaltung 

Entwicklungen von Produkten im Bereich 

Medizintechnik, wie Software, optische 

Messgeräte und Komplettlösungen in 3D 

Messtechnik. Z.B. PiGalileo der Firma Plus 

Orthopedics AG, ein System zur Navigation in 

der computergesteuerten orthopädischen 

Chirurgie stammen von Axios 3D. 

Oldenburg Oldenburg, S Ofener Str. 7, 26121 

Oldenburg 

ägnw-direkt Handels- und 

Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG 

7 MA 

AXIOS 3D wurde am 1.1.2000 als • Aicon 3D Systems GmbH 

spin-off-Unternehmen des Institut • IAPG der FH OOW 

für Angewandte Photogrammetrie • Medical Engineering Laboratory 

und Geoinformatik (IAPG) der 

Fachhochschule 

Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelms 

haven (FH OOW) gegründet. 

Axios 3D Services GmbH Oldenburg Oldenburg, S Marienstraße 16; 26121 

Oldenburg 

211 Hor-Fer-VIT bietet als Arzneimittelhersteller 

Medikamente im Bereich der Milzpeptide zur 

Tumortherapie sowie Husten-/ 

Erkältungspräparate und Vitamine / 

Nahrungsergänzungen an. 

HOR-FER-VIT Pharma GmbH Oldenburg Oldenburg, S Postfach 2329; 26013 

Oldenburg 

Unternehmen 17


itap - Institut für technische und 

Oldenburg Oldenburg, S Marie-Curie-Straße 8 

Schwerpunkt der itap GmbH ist die technische 1990 von Absolventen der Kooperationspartner des 

angewandte Physik GmbH 

26129 Oldenburg 

Akustik. Leistungen: 

Universität Oldenburg gegründet Kompetenzzentrums HörTech 

Lösung technisch-naturwissenschaftlicher und 1997 in ein sogenanntes An- 

Problemstellungen durch Auftragsforschung, Institut überführt. 

Entwicklung und Beratung ; 

Unterstützung bei messtechnischen 

Spezialaufgaben ; 

Standardisierte Dienstleistungen, z.B. 

schalltechnische Gutachten 

Familien-Unternehmen 

Supply-Chain-Management-Anbieter im 

Gesundheitsmarkt, u.a. Optimierung von 

logistischen Prozessabläufen, Erstellung von 

Kosten-Nutzen Analysen für interne 

Prozessabläufe, Erstellen von 

Organisationshandbüchern, Standardisierung 

des Arzneimittel- und Medikalprodukte- 

Sortiments, Logistik-Software zur Unterstützung 

des ERP-Systems, Logistische Versorgung 

JANO°MED AG Wildeshausen Oldenburg, S Bargloyer Weg 14 


721903 MALU zeichnet für die Durchführung von 

medizinischen Studien verantwortlich. 

Entwicklung von IT-Praxislösungen und 

Software für den Gesundheitssektor (z.B. 

"Smarty") 

721903 Arzneimittelhersteller 

MALU - Medizinische Studien GmbH Wardenburg Oldenburg, S Amselweg 15; 26203 

Wardenburg 

new media company GmbH & Co. KG Oldenburg Oldenburg, S Marie-Curie-Straße 1; 


Klinikverpflegung Gehört zur apetito Gruppe (Sitz 

in Rheine) 

Matratzen, Kissen, Decken etc. f. 

Krankenhäuser/Heime 

Infusions- und Dialyse-Lösungen, Klistiere, 

Schläuche für Medizinanwendungen 

Allg. Arzt- und Schwesternbekleidung seit 1970 in Bramsche ansässig; 

gehört zur Mercatura-Holding 

(Sitz in Nürnberg), dem größten 

Spezialversender für 

Berufsmoden in Europa 

Sunpharma GmbH Wardenburg Oldenburg, S Postfach 1105; 26198 

Wardenburg 

apetito convenience GmbH & Co. KG Hilter Osnabrück LK Münsterstr. 9-15 

49176 Hilter 

ARO Artländer GmbH Kettenkamp Osnabrück LK Ankumerstr. 12 

49577 Kettenkamp 

B.Braun Schiwa GmbH und Co. KG Glandorf Osnabrück LK Kattenvenner Straße 32 

49219 Glandorf 

CJD clinic + job-dress GmbH & Co. KG Bramsche Osnabrück LK Blankenburger Str. 21 

49565 Bramsche 

Hauptsitz Hanau-Wolfgang, 

Betriebsstätten in Rosbach 

(Taunus) und Bohmte 

Verwaltungsdienstleistungen u.a. auch für 

soziale Einrichtungen 

Produkt- und Systemlösungen für Dentallabors, 

z.B. Dentalinstrumente etc.; DeguDent 

entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige 

Materialien und Geräte für zahntechnische 

Labors in aller Welt 

Krankenpflege, Rehabilitation, HomeCare 

DDB Service GmbH Bad Essen Osnabrück LK Lindenstr. 53 

49152 Bad Essen 

DeguDent GmbH Bohmte Osnabrück LK Bürgermeister-Otto- 

Knapp-Str. 45 

49163 Bohmte 

entwickelt und produziert in Zusammenarbeit mit 2005 gegründet 

Anwendern, Wissenschaftlern und Medizinern 

Druckatmungsgeneratoren für die Behandlung 

von obstruktiven und zentralen schlafbezogenen 

Dia plus-minus GmbH Hilter Osnabrück LK Nordel 1 

49176 Hilter 

FLO Medizintechnik GmbH Melle Osnabrück LK Westhoyeler Strasse 25 

49328 Melle 

Atmungsstörungen 

Elektro-, Kinderrollstühle, Reha-Karren, 

Sitzhilfen u.a. 

Photo- und Lichttherapie, Solarien- und 

Bräunungsgeräte, Bestrahlungsgeräte 

Hasbergen Osnabrück LK Dütestr. 3 

49205 Hasbergen 

Melle Osnabrück LK Nordstr. 30 

49328 Melle 

Gehrmeyer-Schuchmann Vertrieb und 

Handel GmbH 

Goschke & Lehbrink GmbH & Co. 

Apparatebau, Industrielackierungen KG 

Unternehmen 18


Heinrich J. Kesseböhmer KG Bad Essen Osnabrück LK Mindener Str. 208 

Allg. Einrichtungen v. Arztpraxen u. 


Behandlungsräumen sowie Kur- und 

Krankenhäusern 

Horst Wendt Maschinenbau GmbH & Co. Georgsmarienhüt Osnabrück LK Oeseder Straße 1 

Sondermaschinenbau, innovative Laborsysteme 

KG 

te 

49124 

für Pathalogie, Histologie und Zytologie 


ID medica GmbH Georgsmarienhüt Osnabrück LK Roggenkamp 1 

Hersteller von Inkontinenz-Artikel im Vollsystem; 

te 

49124 

beliefert Senioren- und Pflegeheime, 


Krankenhäuser, Apotheken und Rezept-Kunden 

in ganz Deutschland 

1991 gegründet. 

Software f. Krankenhäuser; 

Marktführer im Bereich Personalsteuerung in 

Akutkrankenhäusern; 

in enger Zusammenarbeit mit Kliniken und 

Pflegeeinrichtungen ist vor rd. 20 Jahren das 

erste Dienstplanprogramm entstanden 

Pharma-Großhandel (Hersteller), 

Pharmazeutische Erzeugnisse (Hersteller) 

pharmazeutische Präparate auf Basis von 

traditionellen europäischen Pflanzen; 

Patente für drei Naturprodukte 

Klages & Partner GmbH Wallenhorst Osnabrück LK Wittekindplatz 4 

49134 Wallenhorst 

Mletzko Fabrik pharmazeutischer Präparate Melle Osnabrück LK Haferstr. 42 

Dr. Armin v. Mletzko 

49302 Melle 

Naturprodukte Dr. Pandalis GmbH & Co. Glandorf Osnabrück LK Füchtenweg 3 

KG 


gleiche Adresse und gleiches 

Geschäftsfeld wie Teutopharma 

GmbH; 

Inhaber: Dr. Georgios Pandalis 

Vollentsalzungsanlagen, Elektroanlagen für 

Krankenhäuser u.a. 

OSMO-Anlagenbau GmbH & Co. KG Georgsmarienhüt Osnabrück LK Bielefelder Str. 10 

te 

49124 


PFAU-Tec GmbH Quakenbrück Osnabrück LK Wilhelmstraße 49-51 

Therapiefahrräder und Spezial-Dreiräder PFIFF Vertriebs GmbH 

(Quakenbrück) 

49610 Quakenbrück 

Aufstehhilfen, Duschstühle, Gehgestelle, 

Stehhilfen, Patientenlifter u.a.; 

Rebotec-Produkte werden in Quakenbrück 

entwickelt, produziert und weltweit vertrieben 

entwickelt und produziert Reha-Produkte und 

Rebotec Rehabilitationsmittel GmbH Quakenbrück Osnabrück LK Artlandstrasse 57-59 


Alltagshilfen 

Ausstattung f. zahntechnische Bereiche; liefert 

über 50 Laborgerätetypen in circa 60 Ländern 

der Welt und zählt somit zu den führenden 

Spezialisten im Dentalbereich 

Schmelzkessel für Arzneimittelherstellung 

rehastage GmbH Quakenbrück Osnabrück LK Artlandstraße 80 


gegründet 1985 

REITEL Feinwerktechnik GmbH Bad Essen Osnabrück LK Senfdamm 20 


Rodefeld Gerätebau GmbH Hilter Osnabrück LK Dyckerhoffstr. 4 

49176 Hilter 

Sanicare-Apotheke Bad Laer Osnabrück LK Grüner Weg 1 

49196 Bad Laer 

785 

Mitarbeiter, 

davon 200 

pharmazeutische 

Fachkräfte 

größte Versandapotheke Deutschlands; 

versendet als einer der ersten Apotheken 

Deutschlands seit 2004 bundesweit Arzneimittel 

und Gesundheitsprodukte; 

beliefert rd. 50 Kliniken und 500 

Pflegeinrichtungen 

Reha-Mode 

Schürmann Rehamode Gehrde Osnabrück LK Roggenkamp 19 

49596 Gehrde 

Teutopharma GmbH Glandorf Osnabrück LK Füchtenweg 3 


gleiche Adresse und gleiches 

Geschäftsfeld wie Naturprodukte 

Dr. Pandalis GmbH & Co. KG; 

Geschäftsführerin: Helga 

Pandalis 

Teutopharma entwickelt und produziert 

pharmazeutische Präparate (Tabletten, 

Granulate, Flüssigformen, Salben und Kapseln) 

auf Basis von traditionellen europäischen 

Pflanzen 

Unternehmen 19


Teutotechnik GmbH Bad Iburg Osnabrück LK Niedersachsenstr. 7 

Notfallkoffer (Vollaluminium-Notfallkoffer in produziert seit 1989 

49186 Bad Iburg 

diversen Größen und Ausführungen, leichte und 

robuste Kunststoffkoffer sowie bequeme 

Taschen und Rucksäcke), Notfall-Seminare 

(anerkannte Schulungen, z.B. im Rahmen von 

Fortbildungsnachweisen) 

TOP-Service Lingualtechnik GmbH, Eine Bad Essen Osnabrück LK Schledehauser Str. 81 weltweit führender Hersteller von lingualen 

3M Gesellschaft 

Zahnspangen aus Deutschland 

Ultra Pharm Medicalprodukte GmbH Bad Rothenfelde Osnabrück LK Frankfurter Str. 29 

eines der führenden Versandhandels- 

49214 Bad Rothenfelde 

unternehmen für Diabetikerbedarf 

(Diabetikerbedarf, Inkontinenzbedarf, 

Stomaversorgung, Medizintechnik) 

BioMedica Worpswede GmbH Worpswede Osterholz, LK Hembergstr. 13, 27726 

Import und Vertrieb pflanzlicher Arznei- und 

Worpswede 

Gesundheitsmittel 

HMC - Healthcare Management Consulting Vollersode Osterholz, LK Vollersoder Straße 27, 

Beratung von Teilnehmern im 

27729 Vollersode 

Gesundheitswesen 

Quas GmbH Vollersode Osterholz, LK Vollersoder Str. 27 

Internet-Anwendungen für Krankenkassen und 2003 gegründet 

27792 Vollersode 

Organisationen im Gesundheitswesen 

Kundencenter Verden, Hauptsitz 

Lenzkirch 

ATMOS entwickelt und produziert innovative 

Medizintechnik in den Geschäftsfeldern HNO, 

Chirurgie, Pflege und Gynäkologie 

Vertrieb für den weltweit führenden Hersteller 

von Hör- und Gleichgewichtsmessinstrumenten 

und Software 

Verden (Aller) Verden, LK Grebenstr. 19, 27283 

Verden (Aller) 

Atmos Medizin Technik GmbH & Co. 

KG, VB-Nord (Kundencenter) 

In Deutschland ist die GN 

Otometrics GmbH & Co. KG 

durch eine 100%ige 

Tochtergesellschaft vertreten, die 

sich ausschl. auf Vertrieb und 

Service spezialisiert hat. 

Hauptzentrale Münster. 

Verden (Aller) Verden, LK Grebenstr. 19, 27283 

Verden (Aller) 

GN Otometrics GmbH & Co. KG, 

Geschäftsstelle Nord 

Hersteller; Handel & Vertrieb 

Octurno Medizintechnik GmbH, 

Oldenburg 

Vertrieb von octurno-Produkten 

(Einwegprodukte für die Beatmungs- und 

Aerosoltherapy) 

Zucht von medizinischen Blutegeln (Hirudo 

medicinalis) 

Killenberg Labor- und Medizintechnik Achim Verden, LK Danziger Str. 35, 28832 

GmbH 

Achim 

Medi-Trade GmbH Oyten Verden, LK Rudolf-Diesel-Str. 30, 

28876 Oyten 

Einzelunternehmer 

Handel mit gebrauchten Medizingeräten 

1991 gegründet 

HiruCult medizinische Blutegel Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Holger Schale, 

Helmholtzstraße 3, 

26389 Wilhelmshaven 

Medical Engineering Büro Jaworek Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Kleyhauerweg 3; 26386 

Wilhelmshaven 

OPTIMARE Analytik GmbH & Co. KG Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Emsstraße 20 


Der Geschäftsbereich Analytik bietet 

Messsysteme und Dienstleistungen für die 

Umweltanalytik und Pharmaforschung an. Der 

Bereich Analytik verfügt über breite Erfahrungen 

im Bereich der optischen Spektroskopie und der 

Ionenmesstechnik (IMS, GC/MS). Messsysteme 

werden nach Kundenanforderungen entwickelt 

und zukünftig auch Laboranalysen mit 

konventionellen Verfahren durchgeführt. 

Unternehmen 20


Preventor μTBC GmbH- 

Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Emsstraße 20; 26382 

Preventor ist engagiert in Arzneimittelsicherheit, Hauptniederlassung in 

Biotechnologiepark Nordwest 

Wilhelmshaven 

der präklinischen Forschung (hier vor allem Pfungstadt, Schwerpunkte in 

funktionale Proteomik, Wirkstoffanalyse / DMPK Wilhelmshaven sind 

/ Toxikologie, Erstellen von Metabolitenprofilen Geräteentwicklung und Fertigung 

und Analyse der therapeutischen Effizienz eines 

Wirkstoffs), der klinischen Forschung 

(Wirkstoffvalidierung, Validierung von 

Darreichungsformen, Verbesserung der 

Compliance, Selektion von Risikogruppen, 

Nebenwirkungsprofile, Dosisoptimierung) 

undder patientennahen Diagnostik, der 

sogenannten Point-of-Care-Diagnostik. 

Friesenhörn-Nordsee-Kliniken, 

Staatlich anerkannte Lehranstalt für 

Physiotherapie, FH 

Oldenburg/Ostfriesland/WHV 

Ingenieurbüro für Medizintechnik: Prüfungen 

von medizintechnischen Geräten, Beratung in 

medizintechnischen Fragestellungen, 

Gutachten, Schulungen 

Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Parkstr. 16 


Thomas Lekscha Ingenieurbüro für 


Unternehmen 21

Gesundheitswirtschaft: Forschungsinstitute 

Name Ort Kreis Kontakt Kompetenz Organisationsstruktur Partner/Kooperationen Mitarbeiter 

Arbeits- und Koordinierungsstelle 

Bremen Bremen, S Wilhelm-Herbst- Förderung und Koordinierung von Forschung an der Bremer Mitglied im Verein zur Klinikum Links der Weser 7 

Gesundheitsversorgungsforschung (AKG) 

Str. 7 

Universität und in Kooperation mit weiteren wissenschaftlichen Förderung der 

(Optimierung der 

28359 Bremen Einrichtungen - zur Verbesserung der Qualität medizinischer, wissenschaftlichen palliativmedizinischen 

schmacke@uni- pflegerischer und psychosozialer Versorgung 

Forschung in der Freien Versorgung) 

bremen.de 

Hansestadt Bremen e.V. 

Tel: 0421 218 

(VfwFe.V.). Der Leiter der 

8131 

AKG ist zugleich 

http://www.akg.un 

Hochschullehrer im 

i-bremen.de 

Fachbereich Human- und 

Gesundheitswissenschaften 

der Universität Bremen. 

BIBA - Bremer Institut für Produktion und Bremen Bremen, S Hochschulring 20 Das BIBA ist ein ingenieurwissenschaftliches Forschungsinstitut, Im Juli 1981 wurde es als 

Logistik GmbH 

28359 Bremen das sich schwerpunktmäßig mit den Fragestellungen von eines der ersten An-Institute 

Tel: 0421 218-02 Produktions- und Logistiksystemen beschäftigt. Bereiche: IPS - der Universität Bremen 

info@biba.uni- Intelligente Produktions- und Logistiksysteme; IKAP - 

gegründet 

bremen.de, Informations- und kommunikationstechnische Anwendungen in 

www.biba.uni- der Produktion 

bremen.de U.a. Projekte mit gesundheitswirtschaftlichem Bezug, z.B. 

VICON (Virtual User Concept for Supporting Inclusive Design of 

Consumer Products and User Interfaces). Das Ziel von VICON 

ist es, den Entwicklungsprozess von Konsumprodukten zu 

unterstützen, so, dass Produkte von vornherein „Barrierefrei“ 

gestaltet werden können. 

ca. 70 

umfangreiche 

überregionale und 

internationale 

Klinikkooperationen 

Seit November 2008 ist das 

BIPS assoziiertes Mitglied 

der 

Forschungsgemeinschaft 

Gottfried Wilhelm Leibniz 

e.V. (Leibniz- 

Gemeinschaft). 

Epidemiologieinstitut - Ältestes in Deutschland 

Gesundheitsberichtserstattung, Identifizierung von 

Risikofaktoren, Evaluation von Maßnahmen im 

Gesundheitswesen, Präventionsmaßnahmen 

Bremen Bremen, S Linzer Straße 10 

28359 Bremen 

Tel: 0421 59596- 

0 

www.bips.unibremen.de 

Bremer Institut für Präventionsforschung und 

Sozialmedizin (BIPS) 

Schwerpunkte: 

Bioinformatik und Genetische Epidemiologie, Epidemiologie 

arbeitsbedingter Erkrankungen, Frauen- und 

Geschlechterforschung, Gesundheitsberichterstattung, Klinische 

Epidemiologie, Krebsepidemiologie (u.a. Bremer Krebsregister), 

Methodenforschung, Molekulare Epidemiologie, 

Pharmakoepidemiologie, Prävention und 

Gesundheitsförderunge, Umwelt-Epidemiologie 

ca. 75 

Weltweites Netzwerk 

klinischer Kooperationspartner 

sowie wissenschaftlicher und 

akademischer Einrichtungen. 

Enge Beziehungen zu 

Universität Bremen, Jacobs 

University, Universität Lübeck 

und Hochschule Bremerhaven 

Forschungs- und Entwicklungszentrum für 

Fraunhofer MEVIS wurde 

Computerunterstützung in der bildbasierten Medizin. 

als MeVis Research im 

Ansätze zur Lösung klinisch relevanter Fragestellungen der August 1995 als 

bildgestützten Diagnose und Therapie, 

gemeinnützige GmbH mit 

Fokus auf epidemiologisch bedeutsame Erkrankungen des Herz- Sitz in Bremen gegründet 

Kreislaufsystems, des Gehirns, der Leber und Lunge sowie auf und ging zum 1.1.2009 in 

Krebserkrankungen. In Kooperation mit der Ausgründung MeVis die Fraunhofer-Gesellschaft 

Medical Solutions AG hat Fraunhofer MEVIS eine 

über 

qualitätsgesicherte Innovationskette von der 

Grundlagenforschung über klinische Prototypen bis hin 

zu zertifizierten Medizinprodukten etabliert. 

Bremen Bremen, S Universitätsallee 

29 

28359 Bremen 

Tel: 0421 218- 

2439 

www.mevis.fraun 

hofer.de 

Fraunhofer MeVis - Institute for Medical Image 

Computing 

Forschung 22


Institut für Gesundheits- und Medizinrecht Bremen Bremen, S GW 1, 

Das IGMR widmet sich den rechtswissenschaftlichen, 

1998 als wissenschaftliche Inneruniversitäre 

15 MA und 4 

(IGMR) 

Universitätsallee rechtspraktischen und rechtspolitischen Fragen nationaler, Einrichtung des 

Kooperationen: BIPS, HTA- assoziierte 

28334 Bremen europäischer und internationaler gesundheits- und 

Fachbereichs 

Zentrum Bremen, IPME, IPP, Mitglieder 

Tel: 0421 218- medizinrechtlicher Regulierung. 

Rechtswissenschaft der RUG, KKSB u.a.. Weiterhin 

66050 

Interdisziplinäre Forschung im Schnittfeld von 

Universität Bremen Institut für klinische 

igmr@uni- Rechtswissenschaft und Medizin, Medizinethik, 

gegründet 

Pharmakologie (Klinikum 

bremen.de Gesundheitswissenschaften, Psychologie, 

Bremen-Mitte) u.a. 

Gesundheitsökonomie und Soziologie 

Institut für kognitive Neurowissenschaften Bremen Bremen, S Grazer Strasse 6 Funktionelle Bildgebung 

seit 2001 Hanse-Wissenschaftskolleg, 12 

(IKN) Abteilung für Neuropsychologie und 

28359 Bremen, - Kognitive Elektrophysiologie / ERPs 

Zentrum für 

Verhaltensneurobiologie 

Cognium Building - Molekulare Marker von Hirnschädigungen 

Kognitionswissenschaften, 

Hochschulring 18 - Experimentelle und Klinische Neuropsychologie 

Neurologische Klinik/ 

D- 28359 

Zentralkrankenhaus Ost, 

Bremen, 

Neurologisches 

http://www.neurop 

Rehabilitationszentrum 

sychologie.uni- 

Friedehorst u.a. 

bremen.de/ 

Institut für Mikrosensoren, -aktoren und 

36 zzgl. Studen- 

–systeme (IMSAS) 

tischeHilfskräfte, nur z.T. mit 

gesundheitswirtschaftlichem 

Bezug 

Das IMSAs beschäftigt sich mit der Forschung und Entwicklung 1992 als Teil der Universität 

von Systemen in den Informationstechnologien mit Schwerpunkt Bremen gegründet; neben 

auf Micro System Technologies (MST) und Micro Electro IALB, Item und IFP Teil des 

Mechanical Systems (MEMS) 

Microsystems Center 

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des IMSAS Bremen (MCB) 

werden durch innovative Technik und systemabhängige Ausgründungen: micro FAB 

Anforderungen gelenkt: Umweltkontrollsysteme; Biomedizinische und Campus Micro 

Systeme 

Technologies 

(Implantierbare telemetrische Sensoren, Strömungssensoren , 

Sensornetzwerke); Biotechnologie; (Flüssigkeitsdosierung, 

Microsysteme für Genomanalyse); Industrie- und 

Fahrzeugsensoren; Sensornetzwerke für Logistik 

Bremen Bremen, S Universität 

Bremen, 

Fachbereicht 1: 

Physik/Elektrotec 

hnik, Otto-Hahn- 

Allee, Gebäude 

NW 1 

28359 Bremen 

Tel: 0421 218 - 

62601 

www.imsas.unibremen.de 

Einsatz: u.a. Medizintechnik, Biomedizin, Biotechnologie 

Pharmakoepidemiologie untersuchen Arzneimittelgebrauch und 

(unerwünschten) Arzneimittelwirkungen in der Bevölkerung im 

Hinblick auf die Effizienz und Sicherheit der Arzneimitteltherapie 

Bremen Bremen, S Im Holze 36A, 

28355 Bremen 

Institut für Pharmakoepidemiologie und 

Technologiebewertung IPTA GmbH 

10 

Bremen Bremen, S Fachbereich 11 Erforschung gesundheitlicher Auswirkungen und der Wechsel- 

Grazer Str. 2a bezüge von Beschäftigung, staatlicher Arbeitsmarktpolitik und 

28359 Bremen sozialer Ausgrenzung der Arbeitslosen. IPG Transfer: 

secr@ipg.uni- wissenschaftliche Beratung in den Bereichen Bewältigung 

bremen.de beruflicher Transitionen (z.B. Arbeitslosigkeit), Outplacement- / 

http://www.ipg.uni- Replacementberatung, Betriebliche Gesundheitsförderung, 

bremen.de Gesundheitsbezogene Organisationsentwicklung. 

Institut für Psychologie der Arbeit, 

Arbeitslosigkeit und Gesundheit (IPG) 

Forschung 23


Institut für Public Health und Pflegeforschung Bremen Bremen, S Universität Das Profil des IPP ist durch eine anwendungsorientierte Folgeeinrichtung des Neben zahlreichen nationalen 40 

(IPP) 

Bremen Perspektive in Prävention und Versorgung gekennzeichnet, die Zentrums für Public Health und internationalen Partnern 

Fachbereich 11 einen besonderen Fokus auf die Effektivitäts- und 

(ZPH). Das IPP umfasst aus Praxis und Wissenschaft, 

Grazer Str. 4 Effizienzprobleme im Gesundheitswesen einerseits und auf die zwei Bereiche - 

insbes. Zentrum für 

28334 Bremen gesundheitlichen Bedürfnisse sozial benachteiligter 

Gesundheits- und 

Sozialpolitik ZeS, das Bremer 

Bevölkerungsgruppen andererseits legt. Die Perspektive der Pflegeforschung - mit Institut für Prävention und 

NutzerInnen des Gesundheitswesens und die Orientierung an jeweils zwei Abteilungen. Sozialmedizin BIPS, die 

deren gesundheitlichen Ressourcen sind dabei zentrale Geschäftsstelle des Arbeits- und 

Fragestellungen in den Forschungsprojekten des IPP. 

Pflegeforschungsverbundes Koordinierungsstelle 

Forschungsfelder: 

Nord (PFV Nord) 

Gesundheitsversorgungsforsch 

• Abteilung 1: Versorgungsforschung, 

ung AKG und das Zentrum für 

• Abteilung 2: Prävention und Gesundheitsförderung, 

Klinische Psychologie und 

• Abteilung 3: Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung 

Rehabilitation ZKPR. 

(iap), 

• Abteilung 4: Qualifikations- und Curriculumforschung. 

Promotionskolleg der Hans-Böckler-Stiftung: 

"NutzerInnenorientierte Gesundheitssicherung" für 8 

StipendiatInnen. 

Kompetenzzentrum für klinische Studien Bremen Bremen, S Fachbereich Kooperationseinrichtung der Universität Bremen und dem Das Kompetenzzentrum für 

Bremen (KKSB) 

Mathematik/Infor Klinikum Bremen-Mitte. 

Klinischen Studien Bremen 

matik, Universität Das Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen besteht ist Mitglied des HTA- 

Bremen, Am aus der Abteilung Biometrie (Universität Bremen, Fachbereich Zentrums Bremen und des 

Fallturm 1, TAB Mathematik/Informatik, Arbeitsgruppe Prof. Timm) und der Kooperationszentrums 

28359 Bremen Abteilung Pharmakologie (Klinikum Bremen-Mitte in der Medizin und führt 

Tel: 0421-218- Gesundheit Nord gGmbH, Institut für Pharmakologie). 

Forschungsprojekte mit 

8977 

Primäres Forschungsfeld sind die Pharmakologie und Biometrie, Bremer Kliniken und 

www.kksweb.uni- Klinische Studien, HTA-Studien (Health Technology 

weiteren inner- und 

bremen.de Assessment) und Pharmakovigilanz. Neben eigener und außeruniversitären 

kooperativer Forschung stehen dabei die Beratung, 

Institutionen durch. 

Unterstützung und Durchführung von Klinischen Studien sowie 

Weiterbildung im Vordergrund. 

Die Ärzte des KOM erbringen 

Lehrleistungen im Master- 

Studiengang Medical Biometry 

and Biostatistics an der 


2004 gegründet; derzeit 

etwa 100 Mitglieder, jeweils 

etwa zur Hälfte aus den 

Bremer Kliniken und der 

Universität. Das Zentrum 

operiert rechtlich als 

Einrichtung universitärer 

Fachbereiche. 

Brückenschlag von der Grundlagenforschung zur angewandten 

Medizin, 

Entwicklung von interdisziplinären Lehrkonzepten für die 

universitäre Ausbildung sowie für Fort- und Weiterbildung. 

Zentrum bietet Rahmen für gemeinsame Forschungsaktivitäten 

von Medizinern der Bremer 

Kliniken und Wissenschaftlern der Universität (aus den 

Fachbereichen Chemie, Physik, Biologie, Mathematik, 

Produktionstechnik). 

Kooperationszentrum Medizin (KOM) Bremen Bremen, S Fachbereich 2 

Chemie 

Universität 

Bremen 

28334 Bremen 

Tel: 0421 

21863250 

rd. 150 

universitäres Institut OFFIS (Oldenburg), Partner 

aus acht Ostsee- 

Anrainerstaaten im Projekt 

BONITA, 

Sonderforschungsbereich 

(SFB) 637 „Selbststeuerung 

logistischer Prozesse, 

Universitäres Institut und IKT-Kompetenzzentrum für das Land 

Bremen. Vier Leitthemen, die jeweils von interdisziplinären 

Teams erforscht werden, strukturieren die 

anwendungsorientierte Projektarbeit: adaptive Kommunikation, 

Interaktion und Bildung, Mobile Lösungen sowie Systemqualität 

und Informationssicherheit. 

Technologie-Zentrum Informatik (TZI) Bremen Bremen, S Universität 

Bremen 

Am Fallturm 1, 

28359 Bremen 

Tel: 0421 218- 

2894 

www.tzi.de 

Projekte im Bereich Gesundheit: 

Mobile Anwendungen im Gesundheitswesen (E-health ), ITgestütztes 

Assistenzsystem für ältere Menschen 

Forschung 24


TZI - Bereich ikom - Informations- und Bremen Bremen, S Universität Der Bereich ikom (Informations- und 

Gründung im Jahr 2000 MCB - Universität Bremen, ca. 50 (Zahl 

Kommunikationstechnologie 

Bremen (FB1) Kommunikationstechnologie) des TZI ist ein 

STN Atlas Elektronik GmbH, projektabhängig), 

Otto-Hahn-Allee 1 fachbereichsübergreifender Verbund aus der Elektrotechnik und 

OHB-System GmbH, nur z.T. 

28359 Bremen der Informatik. ikom ist spezialisiert auf Forschung, Entwicklung 

T-Mobile AG, Siemens Nixdorf gesundheits- 

Tel: 0421 218 und Technologietransfer in den Bereichen Telekommunikation, e- 

Informationssysteme AG wirtschaftlicher 

3564 

Health, eLogistics, und mobile Business. 

u.a. 

Bezug. 

www.ikom.tzi.de ikom agiert als dienstleistungsorientierter Verbund zur 

Forschung und Entwicklung innovativer Lösungen und bietet eine 

breite Kompetenz in den Feldern: Mobile Kommunikation, Tele- 

Ambulance, Healthcare Application, Wireless Network 

Quality of Service, Satellitenkommunikation , Chipentwicklung 

Messung und Testen u.a. 

6 

Mitte 90er Jahre gegründet Kooperation mit dem 

Psychoanalytischen Institut 

Bremen e.V. 

Bremen Bremen, S Bibliothekstraße 1 Fort- und Weiterbildungsprogramm, 

28359 Bremen Lehre und Forschung im Bereich der Psychoanalyse an der 

Tel: 0421 218-1 Universität Bremen, 

www.dialog.uni- Postgraduiertenweiterbildung, 

bremen.de Öffentlichkeitsarbeit 

Zentrum für angewandte Psychoanalyse 

DIALOG 

Beteiligte Institutionen: ca. 10 

Kompetenzzentrum für 

Klinische Studien Bremen, 

Institut für Pharmakologie am 

Klinikum Bremen Mitte 

gGmbH, Institut für 


Medizinrecht, Arbeits- und 

Koordinierungssstelle für 

Gesundheitsversorgungsforsch 

ung, Zentrum für Sozialpolitik 

(ZeS) - Abteilung 

Gesundheitsökonomie, 

Gesundheitspolitik und 

Versorgungsforschung. 

Über das EU-finanzierte 

„European Network of Health 

Technology Assessment 

(EUNetHTA)“ ist das HTA- 

Zentrum in ein großes 

internationales 

Forschungsnetzwerk 

eingebunden. 

interdisziplinäre 

wissenschaftliche 

Einrichtung der 

Fachbereiche 3 

(Mathematik/ Informatik, 

Federführung) und 6 

(Rechtswissenschaften) 

Entwicklung von Health Technology Assessment durch 

Vernetzung der Fächer Mathematik, Rechtswissenschaft, 

Pharmakologie, Epidemiologie und Versorgungsforschung, 

Beurteilung medizinischer Methoden, Verfahren und 

Technologien unter medizinischen, ökonomischen, sozialen, 

organisatorischen und ethischen Gesichtspunkten, 

Bewertung von Verfahren wie die Behandlung mit 

Cholesterinsenkern, Rückenschulen, Leistenbruchoperationen 

oder die Gendiagnostik. 

Bremen Bremen, S HTA-Zentrum 

Bremen 

c/o 

Kompetenzzentru 

m Klinische 

Studien 

GW1, 

Universitätsallee 

28334 Bremen 

Tel: 0421 218- 

3784 

www.hta.unibremen.de 

Zentrum für Health Technology Assessment 

(HTA) 

Einrichtung der Uni Bremen 29 zzgl. 4 

Auszubildende 

Entstehungsmechanismen von Tumoren (insbesondere 

Brustkrebs, Tumoren des Fettgewebes, Schilddrüsentumoren, 

gutartige gynäkologische Tumoren, gutartige Lungentumoren), 

vergleichende Genetik von Säugetieren 

Bremen Bremen, S Universität 

Bremen, ZHG 

Leobener Str. 

28359 Bremen 

Tel: 0421 218- 

2907 

www.humangenet 

ik-bremen.de 

Zentrum für Humangenetik und Genetische 

Beratung (ZHG) 

Dienstleistungen: Genetische Beratung, zytogenetische 

Diagnostik/ Chromosomenanalysen und molekulargenetische 

Diagnostik 

Leitung: Prof. Bullerdiek 

Forschung 25


Zentrum für Klinische Psychologie und Bremen Bremen, S Universität Klinische Kinderpsychologie, Entwicklungsdiagnostik und Neuformierung im Jahr 

32 

Rehabilitation (ZKPR) 

Bremen Klinische Kinderneuropsychologie Projekte. Schlaganfälle im 2002, (ehemals im ZPH) 

Grazer Straße 2 & Kinder- und Jugendalter: Neuropsychologische Störungen im Transfereinrichtungen 

6 

Langzeitverlauf, Validierung krankheitspezifischer 

angegliedert (z.B. 

28359 Bremen Assesmentverfahren 

neuropsychologische 

www.zrf.uni- für die pneumologische Rehabilitation 

Ambulanz) 

bremen.de 

Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) / Abteilung: Bremen Bremen, S Parkallee 39 Die gesundheitswissenschaftliche Abteilung beschäftigt sich mit Das Zentrum für 

Die Abteilung kooperiert mit 40 

Gesundheitspolitik, Arbeits- und Sozialmedizin 

28209 Bremen allen Fragen des Gesundheitssystems auf lokaler, nationaler und Sozialpolitik ist ein Krankenkassen, 

www.zes.uni- international vergleichender Ebene. 

interdisziplinär arbeitendes Praxiseinrichtungen, der 

bremen.de Die anwendungsorientierte Grundlagenforschung der Abteilung Institut zur 

Stiftung Warentest u.a. 

ist in vier Arbeitsbereichen organisiert: 

Sozialpolitikforschung in der 

· Arbeitsbereich 1: Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik Universität Bremen. In den 

mit den vier Schwerpunkten: 

fünf Abteilungen wird 

o gesundheitsökonomische Evaluation, 

Ursachen und Wirkungen 

o Pflegeökonomie, 

sozialpolitischer 

o (ökonomische) Analyse aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen 

Fragen 

nachgegangen. 

o (international vergleichende) Gesundheitssystemforschung. 

· Arbeitsbereich 2: Versorgungsforschung mit Kassendaten 

· Arbeitsbereich 3: Betriebliches Gesundheitsmanagement 

· Arbeitsbereich 4: Versorgungsforschung im Bereich 

Arzneimittel und sonstiger Leistungen 

Bremerhavener Institut für 

Bremerhaven Bremerhaven, S An der Karlstadt 6 Das Tätigkeitsfeld des BIGT liegt im übergreifenden 

außeruniversitäres Institut 

5 

Gesundheitstechnologien (BIGT) am TTZ 

27568 

Wirtschaftssektor des Gesundheitswesens, mit Anteilen in des Technologie-Transfer- 

Bremerhaven 

Bremerhaven Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen. Die Zentrums Bremerhaven 

Tel: 0471 Mitarbeiter verfolgen insbesondere den Einsatz neuer 

(TTZ) 

9448851 Technologien im Gesundheitswesen einschließlich ihrer 

BIGT@ttz- Teilbereiche. 

bremerhaven.de Schwerpunkte: 

Das BIGT bietet für das Geschäftsfeld Gesundheitswirtschaft 

eine Entwicklungs- und Demonstrationsplattform für IuK- 

Systeme im Gesundheitswesen. Dabei werden die Bereiche 

Signal- und Bildverarbeitung, technische Dokumentation, 

Biometrie/Monitoring sowie Kommunikationssysteme in der 

Medizin abgedeckt. 

ca. 25 

Brückenfunktion zwischen der HNO-ärztlichen Kompetenz an der 

Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der 

audiologischen Kompetenz in Oldenburg, 

Audiologische Forschung mit Projekten zu den Themen 

Diagnostik, Begutachtung und Indikationsstellung sowie 

Anpassung von technischen Hörhilfen, 

Audiologie-Initiative Niedersachsen Oldenburg Oldenburg, S Marie-Curie- 

Straße 2 


Tel: 0441 21 72- 

200 

www.audiologieniedersachsen.de 

Translationsforschung: Weiterentwicklung des 

Kompetenzzentrums, Transfer der Erkenntnisse in den Markt in 

Form von Projekten, Medizinprodukten 

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für HNO-Arzt und 

Akustiker 

Forschung 26


Forschungszentrum Neurosensorik (FZNS) Oldenburg Oldenburg, S Carl von Bündelung Forschungsaktivitäten, 

Kooperationspartner für Die Mitglieder des 

ca. 33 

Ossietzky Unterstützung Zusammenarbeit mit außeruniversitären universitäre 

Forschungszentrums sind in 

Universität Institutionen Förderung wissenschaftlichen Nachwuchs und außeruniversitäre dichte Netzwerke nationaler 

Carl-von- Beispielprojekt Netzwerk für multilinguale Hör- und 

Institutionen im In- und und internationaler 

Ossietzky-Straße Sprachverständlichkeits-Diagnostik 

Ausland 

Forschungsverbünde 

9-11 

eingebunden. Intensive 


Kontakte bestehen u.a. zu 

Tel: 0441 798- 

neurowissenschaftlichen 

3882 

Gruppen der Universitäten 

www.neurosensor 

Bremen, Hannover, Göttingen, 

ik.uni- 

Groningen (NL) und zum 

oldenburg.de 

Hanse-Wissenschaftskolleg in 

Delmenhorst, Hörzentrum 

Oldenburg GmbH, 

Kompetenzzentrum HörTech 

gGmbH, Hörgarten Oldenburg. 

Oldenburger Hörforschung 

Projektgruppe 2008 

gegründet, Das Fraunhofer- 

Institut für Digitale 

Medientechnologie IDMT 

hat ihrene Sitz in Ilmenau 

(Thüringen) 

Die im August 2008 in Oldenburg gegründete Projektgruppe für 

Hör-, Sprach- und Audiotechnologie des Fraunhofer IDMT 

verbindet die weltweit anerkannte Oldenburger Hörforschung mit 

den am Fraunhofer IDMT entwickelten Kompetenzen und 

Technologien. Ziel der Projektgruppe ist es, die 

wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnisse in den 

Bereichen der Hör-Rehabilitation, Sprachkommunikation und 

Audiotechnik weiterzuentwickeln und so das Hören im Alltag 

entscheidend zu verbessern. 

Aufbau und Betrieb eines Kompetenzzentrums für Hörgeräte- 

Systemtechnik Entwicklung von Hörgeräte-Systemtechnik durch 

Unternehmen/Institutionen der Privatwirtschaft sowie 

Universitäten und Forschungsinstitute 

Oldenburg Oldenburg, S Projektgruppe 

Hör-, Sprach- und 

Audiotechnologie 

Haus des Hörens 

Marie-Curie- 

Straße 2 


Fraunhofer-Institut für Digitale 

Medientechnologie IDMT: Projektgruppe Hör-, 

Sprach- und Audiotechnologie 

ca. 16 

Gründung 2001 

Mitglied in der German 

Kompetenzzentrum Medical Technology Alliance 

HörTech wird von HörTech (GMTA); Hörzentrum 

gGmbH (Gesellschafter Oldenburg GmbH (HZO), 

51% Universität Oldenburg Hörzentrum Hannover, 

und 49% Hörzentrum Fraunhofer - Institut für digitale 

Oldenburg) betrieben. Medientechnologie, Leibniz, 

Gemeinschaftlich genutzte Universität Hannover, 

Plattform für 

Universität Oldenburg, 

vorwettbewerbliche F&E- Abteilung Medizinische Physik 

Projekte der Industrie in (UOL), Medizinische 

Kombination mit öffentlichen Hochschule Hannover, Fun- 

Förderungen 

ktionsbereich Audiologie der 

Universitäts-HNO - Klinik 

Gießen (UGI), HNO - Zentrum 

des Evangelischen 

Krankenhauses Oldenburg 

(EKO), Institut für Hörtechnik 

und Audiologie (IHA) an der 

Fachhochschule OOW 

Hörtech, Uni Oldenburg, FHS 

Oldenburg/Wilhelmshaven, 

Audiologie Initiative 

Niedersachsen, Evang. 

Krankenhaus 

Oldenburg Oldenburg, S Marie-Curie- 

Straße 2 


Tel: 0441 2172 - 

200 

info@HoerTech.d 

e 

www.hoertech.de 

HörTech Kompetenzzentrum für Hörgeräte- 

Systemtechnik (HörTech gGmbH) 

ca. 20 

Hörzentrum Oldenburg GmbH Oldenburg Oldenburg, S Marie-Curie- Technologietransfers zwischen universitärer Forschung und 

Straße 2 Industrie, Evalution und Optimierung von Hörgeräte-Technik im 

26129 Oldenburg Auftrag der Industrie, Analyse und Beurteilung von 

Tel: 0441 2172-0 Marketingkampagnen in der Hörbranche, Fort- und 

www.hoerzentrum- Weiterbildungen für Mediziner, usw. Initiator des „Haus des 

oldenburg.de Hörens“ 

Forschung 27


Institut für Hörtechnik und Audiologie (IHA) Oldenburg Oldenburg, S Ofener Str. 19 Gemeinsam mit der Universität Oldenburg führt das IHA den An-Institut der 

in AAL-relevanten Projekten ca. 25 

26121 Oldenburg Bachelor- und Masterstudiengang „Hörtechnik und Audiologie“ FH 

u.a. mit der HörTech 

Tel: 0441 7708- sowie Assistive Technologien (B. Eng.) durch und ist intensiv in Oldenburg/Ostfriesland/Wilh GmbH, der Frauenhofer 

3116/3316 der anwendungsorientierten Forschung mit den Schwerpunkten elmshaven, 2001 gefgründet Arbeitsgruppe IDMT-HSA und 

www.hoertechnik- Akustik, Audiologie, Psychoakustik und Signalverarbeitung 

OFFIS e.V. Derzeit 

audiologie.de engagiert. 

Enge Verbindungen zur Carlvon-Ossietzky 

Universität 

Oldenburg (z.B. zu OFFIS und 

der Abteilung für Klinische 

Psychologie). Weitere 

nationale und internationale 

wissenschaftliche Kontakte, 

z.B. zum King’s College in 

London/UK. 

ipac ist eine gemeinnützige 

Einrichtung (Verein) und 

wird durch einen Beirat 

begleitet und unterstützt. 

ipac ist ein wissenschaftliches Institut für Forschung im Bereich 

Palliative Care. Ziel ist die Verbesserung der medizinischen 

Behandlung und psycho-sozialen Begleitung von Menschen mit 

einer unheilbaren und lebensbedrohlichen Erkrankung. Aktuelles 

BMBF-Projelt (2009-2012): "PAALiativ - Intelligente technische 

Unterstützungsmöglichkeiten in der häuslichen Versorgung für 

Menschen in ihrem letzten Lebensjahr" 

Institut für Palliative Care (ipac) e.V. Oldenburg Oldenburg, S Dr. med. Steffen 

Simon MSc 

Jägerstr. 64-66 


Hörzentrum Oldenburg , 

Kompetenzzentrum HörTech, 

Projektgruppe Hör-, Sprachund 

Audiotechnologie des 

Fraunhofer IDMT u.a. 

Abteilung der Universität 

Oldenburg 

Medizinische Physik Oldenburg Oldenburg, S Medizinische Die Abteilung medizinische Physik der Universität erforscht die 

Physik, Fakultät Funktionsweise des Hörens und der Sprache sowie Prozesse 

V, Universität der medizinischen Signalverarbeitung im menschlichen Gehirn. 

Oldenburg, 26111 Forschungsschwerpunkte sind z. B. die Psychoakustik, die 

Oldenburg Neurosensorik, die klinische Hördiagnostik und die Physik der 

Sprache und der Sprachwahrnehmung. 

ca. 230 

Mitglied in der German 

Medical Technology Alliance 

(GMTA), Kooperationspartner 

des Kompetenzzentrums 

HörTech 

F&E- Bereiche: Energie, Gesundheit u. Verkehr, 

u.a. Forschung und Entwicklung von Informationstechnologien 

für das Gesundheitswesen und die Medizin 

Oldenburg Oldenburg, S Escherweg 2 


Tel: 0441 9722-0 

institut@offis.de 

www.offis.de 

OFFIS e.V. - Oldenburger Forschungs- und 

Entwicklungsinstitut für Informatik 

HörTech gGmbH, Hörzentrum 

Oldenburg GmbH, Hörzentrum 

Hannover, H-N-O-Klinik der 

Med. HS Hannover, Audiologie- 

Initiative Nds. 

2008 eröffnet, 

Zusammenarbeit der Carl 

von Ossietzky Universität 

Oldenburg, der 

Medizinischen Hochschule 

Hannover, der Leibniz 

Universität Hannover und 

weiterer nds. Institutionen 

der Audiologie und der 

angewandten Hörforschung 

Die Koordination übernimmt 

die Geschäftsstelle an der 

Universität Oldenburg. 

Die Universitäten Oldenburg und Hannover betreiben das 

Zentrum für Hörforschung (ZfH) zur gemeinsamen Durchführung 

von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie zur 

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der 

Fortbildung auf dem Gebiet der Hörforschung. 

Zentrum für Hörforschung (ZfH) Oldenburg Oldenburg, S Carl von 

Ossietzky 

Universität 

Oldenburg, 

Zentrum für 

Hörforschung 

(ZfH) , Carl-von- 

Ossietzky-Str. 9- 

11 


Forschung 28

30 


Centrum für angewandte Gensensorik (CAG) Bremen Bremen, S Leobener Straße, Durch die Integration der Arbeitsgebiete (Bio)-Informatik, im Juli 2001 aus dem FuE- TZI, Förderung durch das Land 

UFT, 28359 Biologie, Chemie, Mikrotechnik und Systementwicklung hat das Verbund Gensensorik Bremen und das BMBF 

Bremen CAG besondere Stärken in folgenden Gebieten: Neuartige hervorgegangen, einem 

Hybridisierungs- und ultrasensitive Nachweisverfahren, Zusammenschluß von 8 

Geräte zur Ultramikro-Dosierung, Software zur Gen- und universitären 

Sequenz-Auswahl sowie zur intelligenten Meßwertinterpretation, Arbeitsgruppen a. d. 

Entwurf und Herstellung anwendungsspezifischer 

Gebieten Biologie, 

Nukleinsäureanalyse-Chips, 

Biotechnologie, Chemie, 

High-Tech-Gerätebau. 

Mikrosystemtechnik und 

Anwendungsgebiet der Gensensorik ist u.a die medizinische Informatik, Bremer Institut 

Diagnostik. 

für angewandte 

Strahltechnik, Max-Planck- 

Institut für marine 

Mikrobiologie und der 

Arbeitsgruppe von Prof. 

Gauglitz von der Eberhard- 

Karls-Universität Tübingen 

Entwickelt wird das BAALL in 

Kooperation mit der 

Universität Bremen im EU- 

Projekt SHARE-it sowie im 

SFB/TR8 Spatial Cognition der 

Deutschen 

Forschungsgemeinschaft 

(DFG). 

Forschungsbereiche für Robotik und Sichere Kognitive Systeme, 

u.a. Erforschung technischer Assistensysteme im BAALL - 

Bremen Ambient Assisted Living Laboratory (Leitung Prof. Dr. 

Bernd Krieg-Brückner) 

Bremen Bremen, S Cartesium, 

Enrique-Schmidt- 

Str. 5, 28359 

Bremen 

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche 

Intelligenz (DFKI), Forschungsgruppe Sichere 

kognitive Systeme 

Institutsbereich Formgebung und Funktionswerkstoffe: 

Forschung und Entwicklung u.a. in den Bereichen Biomaterial- 

Technologie (für Implantate z. B. temporäre Knochenschrauben) 

, Pulvertechnologie (Metallpulverspritzgießen einer 

Titanlegierung zur Herstellung einer neuartigen 

Herzklappenprothese) 

Ingebiuerbüro, u.a. FuE im Bereich Medizintechnik (u.a. 

Projeket Leros-F-Entwicklung eines fluidischen Muskels zum 

Einsatz in der Reha-Robotik und RoboWalker - Entwicklung von 

Drehgelenken auf Basis fluidischer Sensoren - 

Forschungskonsortium u.a. mit dem Neurologischen 

Rehabilitationszenrtum Friedehorst) 

Bremen Bremen, S Wiener Straße 12 

28359 Bremen 

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und 

Angewandte Materialforschung IFAM 

versch. Universitäten, 

Forschungzentrum Karlsruhe, 

Institut für Arbeitswissenschaft 

der RWTH Aachen, IPT 

Fraunhofer-Institut für 

Produktionstechnologie 

Bremen Bremen, S Otto-Hahn-Allee 1 

28359 Bremen 

Friedrich Wilhelm Bessel Institut 

Forschungsgesellschaft 

(gGmbH) 

Bundesverband Managed 

Care e.V. (BMC), Deutsche 

Gesellschaft für 

Gesundheitsökonomie e.V. 

(DGGOE), Deutsche 

Gesellschaft für Sozialmedizin 

und Prävention (DGSMP), 

European Pressure Ulcer 

Advisory Panel (EPUAP), 

European Wound 

Management Association 

(EWMA) 

Bremen Bremen, S Neustadtswall 30 Das IGP Bremen widmet sich den Fragestellungen der 

28199 Bremen Ökonomie und des Managements in der Sozial-, Pflege- und 

Tel: 0421 5905 Gesundheitswirtschaft. Das Institut ist Dienstleister für 

2763 

Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. 

www.hs- Hauptforschungsschwerpunkte 

bremen.de/interne - Sozial-, Gesundheits- und Pflegeökonomie 

t/de/forschung/,.../ - Controlling 

igp/ 

- Integrationsversorgung 

- Prozessmanagement 

- Strategisches Management 

Institut für Gesundheits- und Pflegeökonomie 

(IGP)- HS Bremen 

Forschung 29


Institut für Pharmakologie am Klinikum Bremen Bremen Bremen, S Klinikum Bremen- Klinische Forschungsprojekte zu neuen therapeutischen Das 1985 gegründete Kompetenzzentrum für 

Mitte gGmbH 

Mitte gGmbH Strategien sowie Bewertung bereits eingeführter Medikamente Institut für Pharmakologie ist Klinische Studien Bremen, 

St.-Jürgen- zur Sicherung der Arzneimittelqualität. Schwerpunkte: Klinische eine Einrichtung der HTA-Zentrum Bremen, Institut 

Strasse 1 Forschungsprojekte zu neuen therapeutischen Strategien, Gesundheit Nord gGmbH. für Gesundheits- und 

28177 Bremen Bewertung bereits eingeführter Medikamente zur Sicherung der 

Medizinrecht (IGMR), Institut 

Arzneimittelqualität, Beratung, Laboranalyse, 

für Gesundheits- und 

molekularbiologische Diagnostik, Fortbildungen. 

Medizinrecht (IGMR) u.a. 

Prof. Roes, Fachgebiet Pflegewissenschaft; 

Fosrchungsschwerpunkte: Case/Care Management, 

Qualitätsentwicklung, Beratung, Implementierungsprozesse, 

Evaluation 

Institut für Qualität und Case Management Bremen Bremen, S Neustadtswall 30 

28199 Bremen 

Die Forschung am interdisziplinären JCLL konzentriert sich auf 

die verhaltens-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Aspekte 

lebenslangen Lernens und menschlicher Entwicklung. 

Insbesondere: Moderne Alternsforschung (Prof. Staudinger) 

Bremen Bremen, S Jacobs University 

Bremen, Jacobs 

Center, Campus 

Ring 1, 28759 

Bremen 

Jacobs Center on Lifelong Learning and 

Institutional Development - (JCLL) 

umfangreiche Kooperationen ca. 100 

in Deutschland und im Ausland 

wissenschaftliche 

Einrichtung der Universität 

Bremen 

Arbeitsgruppen: 

Theoretische Neurowissenschaften 

Neuropharmakologie 

Neurophysiologie 

Neurologie 

Psychophysik 

Neuropsychologie und Verhaltensneurobiologie sowie 

Kognitiven Psychologie 

Neuroinformatik I 

Ingenieurbereich 

Philosophie 

Zentrum für Kognitionswissenschaften (ZKW) Bremen Bremen, S Universität 

Bremen, FB2 

Hochschulring 18 

D-28359 Bremen 

ca. 6 

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: 

2002 gegründet langjährige 

Qualitätsentwicklung in Pflegeeinrichtungen und 

Kooperationsbeziehungen mit 

Gsundheitseinrichtungen, Integrierte Versorgung, Theorie-Praxis- 

Institutionen des 

Transfer und Evaluation, Interkulturelle Aspekte im 

Gesundheitswesens der 

Gesundheitswesen/Migration und Gesundheit, 

Region und mit dem WHO- 

Personalentwicklung im Gesundheitswesen 

Collaboration Centre der 

University Kwazulu-Natal, 

Durban, Südafrika 

Bremen Bremen, S Neustadtswall 30 

28199 Bremen 

Tel: 0421 5905 

3774 

www.zepb.de 

Zentrum für Pflegeforschung und Beratung 

(ZePB)- HS Bremen 

18 

Anbieter hochwertiger und kundenorientierter Dienstleistungen 

und Kompetenzzentrum in den Feldern: 

Organisation, Entwicklung und Durchführung von Fort- und 

Weiterbildungen für Physiotherapeutinnen und 

Physiotherapeuten und Angehörige verwandter Berufe, 

Förderung von Forschung, Evaluation und eines kritischen 

Denkens in der Physiotherapie, 

Förderung des Professionalisierungsprozesses in der 

Physiotherapie 

Wremen Cuxhaven, LK Wremer Specken 

4 

27638 Wremen 

Bildungswerk Physio-Akademie des ZVK 

gGmbH 

Forschung 30


Hanse-Wissenschaftskolleg HWK Delmenhorst Delmenhorst, S Hanse- 

Die Hauptaufgabe besteht in der Stärkung des 

Das HWK ist eine Stiftung 

Wissenschaftskoll Forschungspotentials der umliegenden Hochschulen und der Länder Bremen und 

eg (HWK) Forschungseinrichtungen, insbesondere der Universitäten Niedersachsen sowie der 

Lehmkuhlenbusch Bremen und Oldenburg. Forschungsschwerpunkte u.a.: Neuro- Stadt Delmenhorst 

4 

und Kognitionswissenschaften 

27753 

Delmenhorst 

www.h-w-k.de 

Forschung 31

Gesundheitswirtschaft: Studiengänge 

Studiengang Studienort Kreis Hochschule Abschluss Partner/Kooperationen 

Psychologie Bremen Bremen, S Universität Bremen BSc (Bachelor of Science) 

Psychologie Bremen Bremen, S Universität Bremen Diplom (auslauf.) ZKW, IPG, IPK, InPUT, IRP, 

ZKPR 

Pflegewissenschaft Bremen Bremen, S Universität Bremen Bachelor (BA) IPP 

Berufspädagogik Pflegewissenschaft Bremen Bremen, S Universität Bremen MA IPP 

Pflegewissenschaft Bremen Bremen, S Universität Bremen Lehramt auslauf. IPP 

Public Health/ Gesundheitswissenschaften Bremen Bremen, S Universität Bremen BA 

Public Health/Pflegewissenschaft Bremen Bremen, S Universität Bremen Master (MA) 

Neurosciences Bremen Bremen, S Universität Bremen MA 

Medical Biometry/ Biostatistics Bremen Bremen, S Universität Bremen MA Uni Heidelberg 

Pflege- und Gesundheitsmanagement Bremen Bremen, S Hochschule Bremen B.A. IGP, ZePB 

Soziale Arbeit Bremen Bremen, S Hochschule Bremen B.A. BISA+ E 

Health and Social Care Management Bremen Bremen, S Hochschule Bremen MA 

Internationaler Studiengang Technische und Angewandte Bremen Bremen, S Hochschule Bremen M.Sc. Zahlreiche Forschungs- und 

Biologie (ISTAB) 

Unternehmenspartner 

Gesundheitsökonomie, Fernstudium Fernstudium Bremen, S APOLLON HS der 

BA, MA 


Health Management, Fernstudium Fernstudium Bremen, S APOLLON HS der 

MA 


Health Economics, Fernstudium Fernstudium Bremen, S APOLLON HS der 

MA 


Gesundheitslogistik, Fernstudium Fernstudium Bremen, S APOLLON HS der 

BA 


Gesundheitstourismus Fernstudium Bremen, S APOLLON HS der 

BA 


Biotechnologie Bremerhaven Bremerhaven, S Hochschule Bremerhaven MA AWI, IMARE, ttz, BioNORD 

Lebensmitteltechnologie/Lebensmittelwirtschaft Bremerhaven Bremerhaven, S Hochschule Bremerhaven BA 

Medizintechnik Bremerhaven Bremerhaven, S Hochschule Bremerhaven BA unter Mitwirkung der APOLLON 

Hochschule der 


GmbH, AMB, ILB, BIFT 

Medizintechnik Bremerhaven Bremerhaven, S Hochschule Bremerhaven MA Unter der Beteiligung der 

Universität Bremen, des 

Fraunhofer-Institut für 

Fertigungstechnik und 

Angewandte Materialforschung 

IFAM, des Fraunhofer MEVIS 

und unter Mitwirkung der 

APOLLON Hochschule der 

Gesundheitswirtschaft GmbH, 

BIFT 

M.Sc. Hörzentrum Oldenburg, 

Hörtech, IDMT, FZNS,ZfH, 

LBZH, DGA, DEGA,dgpp, dgmp 

Hörtechnik und Audiologie Oldenburg Oldenburg, S Universität Oldenburg, Institut für 

Physik 

B.Eng., M.Sc. Universität Oldenburg, 

Fachhochschule Emden/Leer 

Oldenburg, S Universität Oldenburg und 

Fachhochschule Emden/Leer 

Egineering Physics Oldenburg / 

Emden 

B.Eng. Institut für Hörtechnik und 

Audiologie (IHA) 

Hörtechnik und Audiologie Oldenburg Oldenburg, S Jade Hochschule 


Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth 

Studiengänge 32

Studiengang Studienort Kreis Hochschule Abschluss Partner/Kooperationen 

Assistive Technologien Oldenburg Oldenburg, S Jade Hochschule 

B. Eng. Institut für Hörtechnik und 


Audiologie (IHA) 


B.Eng. 

Medizintechnik Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Jade Hochschule 



Gerontologie Vechta Vechta, LK Hochschule Vechta BA, MA Institut für Gerontologie, ISBS 

Weiterbildungsstudium Familientherapie (Beginn WS Vechta Vechta, LK Hochschule Vechta Universitätszertifikat 

2010/2011), berufsbegleitend 

Neueinführung 

Universitätsklinikum geplant; 

Einrichtung einer European 

Medical Scholl, die gemeinsam 

von den Universitäten 

Oldenburg und Groningen 

getragen wird, geplant 

Oldenburg Oldenburg, S Universität Oldenburg konsekutiver Studiengang 

(Bachelor und darauf 

aufbauend Master 

Huamanmedizin (geplant); 

Förderverein im Dezember 2009; 

frühster Studienbeginn WS 2011/12 

Kunsttherapie Ottersberg Verden, LK Fachhochschule Ottersberg BA 

Soziale Arbeit in Humandiensten Vechta Vechta, LK Hochschule Vechta BA 

Studiengänge 33

Ausbildungseinrichtungen Berufe Gesundheitswesen 

Berufsbezeichnung Ort Kreis Ausbildungseinrichtung Kontakt 

Altenpfleger/- in Bremen Bremen, S Bremer Heimstiftung Schule für Altenpflege Außer der Schleifmühle 4 

28203 Bremen 

Tel: 0421/ 2434410 

http://www.bremer-heimstiftung.de 

Altenpfleger/- in Bremen- Lesum Bremen, S Friedehorst Friedehorst e. V. / Private Altenpflegeschule Rotdornallee 64 

Friedehorst 

28717 Bremen-Lesum 

http://www.friedehorst.de 

Altenpfleger/- in Bremen Bremen, S Schule für Altenpflege des ibs- Institut für Ludwig Quidde Str. 3 

Berufs-und Sozialpädagogik 

28207 Bremen 

Tel: 0421/ 3900150 

http://www.ibs-bremen.de 

Altenpfleger/- in Bremerhaven Bremerhaven, S Altenpflegeschule der BPLG Hartwigstrasse 8 


Altenpfleger/- in Cuxhaven Cuxhaven, LK Berufsfachschule für Altenpflege, Paritätischer Cuxhaven Kapitän- Alexander-Str.34 

27472 Cuxhaven 

04721/64358 

http://www.paricux.de 

Altenpfleger/- in Delmenhorst Delmenhorst, S Fachschule für Altenpflege Am Wollelager 1 

27749 Delmenhorst 

Altenpfleger/- in Wildeshausen Oldenburg, LK BBS-Wildeshausen Feldstraße 10 27793 

Wildeshausen 

http://www.bbswildeshausen.de 

Altenpfleger/- in Oldenburg Oldenburg, S ev. Altenpflegeschulee.V. in Oldenburg Haareneschstr. 58 A, 


http://www.ev-altenpflegeschule-ol.de 

Altenpfleger/- in Bersenbrück Osnabrück, LK Berufsfachschule Altenpflege an der Berufsbildende Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück in 

Schule Bersenbrück 

Bersenbrück 

Ravensbergstr. 15 

49593 Bersenbrück 

Altenpfleger/- in Osterholz-Scharmbec Osterholz, LK Berufsfachschule Altenpflege und Weiterbildungszentrum Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 

des ibs e.V. in Osterholz-Scharmbeck 

Tel.: 04791-9801-44, 

E-Mail: a.inden@ibs-bremen.de 

Altenpfleger/- in Lilienthal Osterholz, LK Diakonische Altenhilfe Schule für Altenpflege Moorhauser Landstr.3b 

28865 Lilienthal 

Tel: 04298/ 928164 

Altenpfleger/- in Vechta Vechta, LK Berufsbildende Schulen Marienhain / Vechta, 

Berufsbildende Schulen Marienhain / Vechta 

Berufsfachschule Altenpflege 

Landwehrstr. 2 

49377 Vechta 

Telefon: 04441 / 9351-0 

http://www.bbs-marienhain.de 

Altenpfleger/- in Langwedel Verden, LK Berufsfachschule Altenpflege und Altenpflegehilfe des ibs Große Straße 63 

e.V 

27299 Langwedel 

04232-94590 

Diätassistent/- in Oldenburg Oldenburg, S Lehranstalt für Diätassistenten Oldenburg Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung 

Am Wendehafen 10 


0441-9253710 

E-Mail: oldenburg@die-schule.de 

Diätassistent/- in Quakenbrück Osnabrück, LK Staatlich anerkannte Fachschule für Diätassistenten Staatlich anerkannte Fachschule für Diätassistenten 

am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück 

Danziger Straße 2 


Ergotherapeut/- in Delmenhorst Delmenhorst IFBA GmbH- DIE SCHULE- Berufsfachschule für 27755 Delmenhorst 

Ergotherapie 

Nienburger Str. 8 

Telefon: 04221 / 972330 

http://www.die-schule.de 

Ergotherapeut/- in Oldenburg Oldenburg, S BBA Oldenburg GmbH- Berufsfachschule für 

Güterstr. 1; 26122 Oldenburg 

Ergotherapie 

Telefon: 0441 / 9620130 

http://www.bba-ol.de 

Schulen_Gesundheitsberufe 34


Ergotherapeut/- in Melle Osnabrück, LK Die Schule für Beruf mit Zukunft, Bildungszentrum Bismarckstraße 32 

Osnabrück-Melle 

49324 Melle 

Ergotherapeut/- in Lilienthal Osterholz, LK Diakonisches Ausbildungszentrum- Berufsfachschule für 28865 Lilienthal 

Ergotherapie 

An der Martinskirche 10 

Telefon: 04298 / 928-165 oder -152 

http://www.diakonische-altenhilfe.de 


Bad Zwischenahn Ammerland, LK Krankenpflegeschule am Niedersächs. 

Hermann-Ehlers-Str. 7 

Kinderkrankenpfleger/- in 

Landeskrankenhaus Wehnen 

26160 Bad Zwischenahn 

Tel: 0441/9615207 http://www.nlkhwehnen.niedersachsen.de 

E-Mail: ingrid.schneider@nlkh-wehnen.niedersachsen.de 


Westerstede Ammerland, LK Krankenpflegeschule an der Ammerland-Klinik GmbH Lange Str. 38, 26655 Westerstede 


Tel: 04488 / 503720 

http://www.ammerland-klinik.de 

Email: info@ammerland-klinik.de 


Bremen Bremen, S Ausbildungsstätte für Gesundheits- und 

St.-Jürgen-Str. 1 


Kinderkrankenpflege und für Gesundheits- und 

28177 Bremen 

Krankenpflege Klinikum Bremen- Mitte 

Telefon (0421) 497 0 

E-Mail: info@klinikum-bremen-mitte.de 


Bremen Bremen, S Ausbildungsstätte für Gesundheits- und 

St.-Jürgen-Str. 1 


Kinderkrankenpflege und für Gesundheits- und 

28177 Bremen 

Krankenpflege Zentralkrankenhaus St.- Jürgen- Str. Telefon (0421) 497 0 

http://www.zkh.de 


Bremen Bremen, S Bremer Krankenpflegeschule der freigemeinnützigen St.-Pauli-Deich 25 


Krankenhäuser e.V. 

28199 Bremen 

Telefon: 0421 - 5599-441 oder -442 

http://www.bremer-krankenpflegeschule.de 


Bremen Bremen, S Krankenpflegeschule am Zentralkrankenhaus Bremen- Züricher Str. 40 


Ost 

28325 Bremen 

Telefon: (0421) 408 - 0 

http://www.krankenhaus-bremen-ost.de 

E-Mail: info@klinikum-bremen-ost.de 


Bremen Bremen, S Krankenpflegeschule des Zentralkrankenhauses Bremen- Hammersbecker Str. 228 


Nord 

28755 Bremen 

Tel. (04 21) 66 06 14 87 


Bremerhaven Bremerhaven Krankenpflegeschule des Zentralkrankenhauses Postbrookstr. 91 


Reinkenheide 


Tel.: (04 71) 2 99 35 50 


Bremerhaven Bremerhaven Krankenpflegeschule St.-Joseph-Hospital Wiener Str. 1 



Tel.: (04 71) 4 80 56 44 


Cloppenburg Cloppenburg, LK Staatlich anerkannte Krankenpflegeschule "St. 

Krankenhausstr. 13 


Franziskus" 

49661 Cloppenburg 

Tel: 04471/162090 

http://www.st-josefs-stift.de 

E-Mail: krankenpflegeschule@st-josefs-stift.de 


Langen/ Debstedt Cuxhaven, LK Bildungszentrum Pflege und Gesundheit der DRK- Wesermünde Spadener Weg 3, 27607 Langen 


Krankenanst. 

Tel: 04743 / 8932235 

http://www.kliniken-wesermuende.de 

Email: biz@kliniken-wesermuende.de 


Cuxhaven Cuxhaven, LK Krankenpflegeschule am Stadtkrankenhaus Cuxhaven Altenwalder Chaussee 10/12 


27474 Cuxhaven 

Tel: 04721/782900 

http://www.skh-cux.de 

E-Mail: info@skh-cux.de 


Delmenhorst Delmenhorst, S IWK Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Lahusenstr. 5, 27749 Delmenhorst 


Altenpflege 

Tel: 04221 / 93510 

HP: www.i-w-k.de 

E-Mail: info@i-w-k.de 




Delmenhorst Delmenhorst, S Kinderkrankenpflegeschule an d. Städt. Kliniken Klinikum Delmenhorst gGmbH 


Wildeshauser Straße 92 


Telefon (04221) 99-3 

http://www.klinikendelmenhorst.de 

E-Mail: krankenpflegeschule 

@klinikendelmenhorst.de 


Delmenhorst Delmenhorst, S Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule an d. Städt. Wildeshauser Str. 92 


Kliniken 


Tel: 04221/995484 

http://www.i-w-k.de 

E-Mail: info@i-w-k.de 


Sulingen Diepholz, LK Krankenpflegeschule für die Krankenhäuser im LK Am Krankenhaus Sulingen Vogelsang 25, 27232 Sulingen 


Diepholz 

Tel: 04271 / 1887 

http://www.klinkverbund.de 

Email: info@krankenpflegeschule-sulingen.de 

Sande Friesland, LK Krankenpflegeschule Friesland Kliniken Hauptstr. 26452 Sande 

Tel: 04422 / 801002 

http://www.sanderbusch.de 

Email: info@sanderbusch.de 

Wildeshausen Oldenburg, LK Krankenpflegeschule Krankenhaus Johanneum Feldstr. 1, 27793 Wildeshausen 

Tel: 04431 / 9820 

http://www.krankenhaus-johanneum.de 

Email: info@krankenhaus-johanneum.de 

Oldenburg Oldenburg, S Kinderkrankenpflegeschule Klinikum Oldenburg Dr. Eden-Str. 10; 26133 Oldenburg 

Tel: 0441 / 403-2097 

http://www.klinikum-oldenburg.de 

E-Mail:borchert.hildegard@klinikum-oldenburg.de 

Oldenburg Oldenburg, S Krankenpflegeschule am Evang. Krankenhaus Oldenburg Steinweg 13-17, 26122 Oldenburg 

Tel: 0441 / 236277 

http://www.evangelischeskrankenhaus.de 

Email: gabi.greis@evangelischeskrankenhaus.de 

Oldenburg Oldenburg, S Krankenpflegeschule an den Städtischen Kliniken Dr.-Eden-Str. 10, 26133 Oldenburg 

Oldenburg 

Tel: 0441 / 4030 


E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de 

Oldenburg Oldenburg, S Krankenpflegeschule Pius-Hospital Oldenburg Georgstr. 12, 26123 Oldenburg 

Tel: 0441 / 229-1202 

http://www.pius-hospital.de 

E-Mail: krankenpflegeschule@pius-hospital.de 

Dissen Osnabrück, LK Fachschule Gesundheits- und Krankenpflege am Fachschule für Gesundheits- und Krankenpflege 

Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land 

Ansprechpartner: Jürgen Striewski (Schulleitung) 

Robert-Koch-Str. 1 

49201 Dissen 

(Schulleitung in Dissen, Schule in Melle, praktische 

Ausbildung an den Standorten Dissen und 

Georgsmarienhütte.) 

Melle Osnabrück, LK Krankenpflegeschule am Christlichen Klinikum Melle Krankenpflegeschule am Christlichen Klinikum Melle 

Engelgarten 5 

49324 Melle 

Tel: 05422 / 1043300 

Internet: http://www.christliches-klinikum-melle.de/ 

Georgsmarienhütte Osnabrück, LK Krankenpflegeschule am Klinikum St. Georg, Krankenpflegeschule am Klinikum St. Georg, Franziskus- 

Hospital Harderberg, Pflegedienstleitung, 

Alte Rothenfelder Str. 23 

49124 Georgsmarienhütte 






















Quakenbrück Osnabrück, LK Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Christlichen 


Christlichen Krankenhaus 

Krankenhaus 

Danziger Straße 2 


Tel: 05431 / 151964 

Internet: http://www.ckq-gmbh.de/ 


Osterholz- 

Osterholz, LK Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus Osterholz Am Krankenhaus 4, 27711 Osterholz-Scharmbeck 

Kinderkrankenpfleger/- in Scharmbeck 

Tel: 04791 / 803250 

http://www.kkhohz.de 

Email: gesundheitsschule@kkhohz.de 


Lohne Vechta, LK Krankenpflegeschule am St. Franziskus-Hospital Franziskusstr. 6, 49393 Lohne 


Tel: 04442 / 810 

http://www.krankenhaus-lohne.de 

Email: kps-lohne@ewetel.net 


Damme Vechta, LK Krankenpflegeschule des St.-Elisabeth-Stift Krankenh. Lindenstr. 3-7, 49401 Damme 


Damme 

Tel: 05491 / 60344 

http://www.krankenhaus-damme.de 

E-Mail: schule@krankenhaus-damme.de 


Vechta Vechta, LK Krankenpflegeschule des St.Marienhospitals Windallee 7, 49377 Vechta 


Tel: 04441 / 851577 

http://www.marienhospital-vechta.de 

Email: schule.mhv@t-online.de 


Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Kinderkrankenpflegeschule am Rheinhard-Nieter- Friedrich - Paffrath - Str. 100; 26389 Wilhelmshaven 


Krankenhaus 

Tel: 04421 / 749906 

http://www.rnk-whv.de 

E-Mail: schule -rnk@t-online.de 

Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Krankenpflegeschule am Rheinhard-Nieter-Krankenhaus Friedrich - Paffrath - Str. 100, 26389 Wilhelmshaven 

Tel: 04421 / 891590 

http://www.rnk-whv.de 



Email: schule -rnk@t-online.de 

Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Krankenpflegeschule am St.-Willehad Hospital Ansgaristr. 12, 26382 Wilhelmshaven 

Tel: 04421 / 208381 

http://www.willehad-hospital.de 



Email: schule@willehad-hospital.de 

Postbrookstr. 103, 27574 Bremerhaven, 

(0471) 299-3564; 

http://www.zkr.de/hebammenschule/hebammenschule.htm 

Bremerhaven Bremerhaven, S Staatl. anerkannte Schule für Hebammen und 

Entbindungspfleger, 

Klinikum Bremerhaven Reinkenheide 

Hebamme/ 

Entbindungspfleger 

Oldenburg Oldenburg, S Hebammenschule Klinikum Oldenburg Rahel-Straus-Str. 10, 26133 

Oldenburg, Tel. (0441) 403-2290; 


Hebamme/ 

Entbindungspfleger 

E-Mail: hebammenschule@klinikum-oldenburg.de 

Faulenstraße 31 - (5. & 6. OG) 

28195 Bremen 

http://www.pbwbremen.de/ 

Heilerziehungspfleger/-in Bremen Bremen, S Paritätisches BILDUNGSWERK 

Landesverband BREMEN e.V. 

Instutut für Soziale Weiterbildung 

(Berufsbegleitende Ausbildung) 

Heilerziehungspfleger/-in Bremerhaven Bremerhaven, S Schulzentrum Geschwister Scholl 

LSH Bremerhaven 

Fachschule für Heilerziehungspflege 

Walter-Kolb-Weg 2 


Telefon: 0471 - 3000120 

http://www.stabi.hs-bremerhaven.de/lsh/ 

Lahusenstr. 5 


Tel.: 04221 - 93510 

http://i-w-k.de/ 

Heilerziehungspfleger/-in Delmenhorst Delmenhorst, S IWK gGmhH (Institut für Weiterbildung in der Krankenund 

Altenpflege) Fachschule 

HEILERZIEHUNGSPFLEGE 

Heilerziehungspfleger/-in Varel Friesland, LK Berufsbildende Schulen (BBS) Varel Stettiner Straße 3 

26316 Varel 

Tel.: 04451-95050 

http://www.bbs-varel.de/ 



Heilerziehungspfleger/-in Wildeshausen Oldenburg, LK Fachschule Heilerziehungspflege 

Dr. Klingenberg-Straße 82 

Akademie für Reha-Berufe gGmbH 


Tel.: 04431- 83571 

http://www.akademie-fuer-rehaberufe.de/ 

Heilerziehungspfleger/-in Quakenbrück Osnabrück, LK SB Institut für soziale Berufe gGmbH FS 

ISB Institut für soziale Berufe gGmbH FS 

Heilerziehungspflege 

Heilerziehungspflege, Breslauer Str.14, 49610 Quakenbrück 

Heilerziehungspfleger/-in Lilienthal Osterholz, LK Diakonische Altenhilfe gGmbH Fachschule 

Moorhauser Landstr. 3b 

Heilerziehungspflege 

28865 Lilienthal 

Tel: 04298 - 928-141 

Schulleitung: Herr Hermann Tolle 

Tel. 0 42 98 / 92 81 67 

Heilpädagoge Melle Osnabrück, LK Fachschule Heilpädagogik 

Berufsbildende Schulen des Landkreises Osnabrück in 

3-jährige berufsbegleitende Ausbildung von Erziehern Melle Lindenstraße 1 49324 Melle 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S Amara Schulen für Naturheilkunde und Heilpraxis GmbH Martinistr. 60 

28195 Bremen 

Tel.0421 / 1695923 

http://www.amara.de 

E-Mail: bremen@amara.de 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S Deutsche Paracelsus Schule Bremen Schlachte 32, 3. OG 

28195 Bremen 

Tel.: 0421 / 168 51 51 

http://www.paracelsus.de 

Email: bremen@paracelsus.de 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S eos-Institut/ eos-Heilpraktikerschule Schwachhauser Heerstr. 55 

28211 Bremen 

Tel: 0421-303 99 77 

http://www.eos-institut.de 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S Freie Heilpraktiker- Schule Alter Dorfweg 16 

28259 Bremen 

0421 588610 

http://www.fhs-bremen.de 

Email: fhs-bremen@t-online.de 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S Freie Heilpraktiker Schule (FHS) Alter Dorfweg 16 

28259 Bremen - Kirchhuchting 

Tel.: 0421 / 588610 

http://www.fhs-bremen.de 

Heilpraktiker/- in Bremen Bremen, S Heilpraktiker- Schule SFN Wandschneiderstr. 6 

28195 Bremen 

Tel.0421 / 12632 

Heilpraktiker/- in Oldenburg Oldenburg, S Paracelsus Schule für Naturheilverfahren Kanalstr. 23 


Tel.: 0441 / 925 02 60 

http://www.paracelsus.de Email: 

oldenburg@paracelsus.de 

Logopäde/Logopädin Bremen Bremen, S Staatlich anerkannte Fachschule für Logopädie Bremen Dölvestraße 8 

28207 Bremen 

0421 / 4499-748 

http://www.schule-fuer-logopaedie.de 

E-Mail: a.mertsch@wisoak.de 

Logopäde/Logopädin Oldenburg Oldenburg, S Berufsfachschule für Logopädie 

Klingenbergstraße 73a 

Oldenburg 


Telefon: 04 41/ 94 00 04-0 

http://www.awo-ol.de 

Email: info@logopaedie-ol.de 

Masseur/- in und med. Oldenburg Oldenburg, S Massage und Physiokolleg Oldenburg; staatl. anerk. Steinweg 2-4 

Bademeister/- in 

Schule für Masseure und med. Bademeister; 

D-26122 Oldenburg 

Grundausbildung und Weiterqualifizierung 

Tel. 04 41 - 9 57 23 40 

E-Mail: office@massage-kolleg.de 

http://www.massage-kolleg.de 



Masseur/- in und med. Oldenburg Oldenburg, S Staatlich anerkannte Lehranstalt für Masseure und Georgstraße 12 

Bademeister/- in 

medizinische Bademeister am Pius-Hospital Oldenburg 26121 Oldenburg 

0441 / 229 - 0 

Email: info@pius-hospital.de 

http://www.pius-hospital.de 

Medizinisch- technischer Bremen Bremen, S MTA Schule im IBZ des Klinikum Bremen-Mitte St.-Jürgen-Strasse 1, 28205 Bremen 

Assistent/- in 

Telefon +49 421 4973237 

http://www.klinikum-bremen-mitte.de 

Medizinisch- technischer Oldenburg Oldenburg, S Schule für Medizinisch-Technische Assistentinnen und Brandenburger Str. 19, 

Assistent/- in 

Assistenten 


in der Medizin / Laboratoriumsmedizin 

Telefon +49 441 4032437 

Email: ohmstede.anke@klinikum-oldenburg.de 


Physiotherapeut/- in Bremen Bremen, S BLIPHT Bremer Lehrinstitut für Physiotherapie Am Deich 80 

28199 Bremen 

Tel.: (04 21) 50 4 

http://www.blipht.de 

Physiotherapeut/- in Bremen Bremen, S Fachschule für Physiotherapie 

Fedelhören 78 

der Bremer Heimstiftung 

28203 Bremen 

Tel: 0421/2434-420 

http://www.physiotherapieschule-bremen.de 

Physiotherapeut/- in Wremen Cuxhaven, LK Bildungswerk Physio-Akademie des ZVK gGmbH Wremer Specken 4 

27638 Wremen, Tel.: 04705/ 95 18-0 

Email: info@physio-akademie.de 

http://www.physio-akademie.de 

Physiotherapeut/- in Langen Cuxhaven, LK Bildungszentrum Pflege und Gesundheit -Schule für Spadener Weg 3; 27607 Langen; Tel. 

Physiotherapie- 

04743-8932236; 

Email: biz@kliniken-wesermuende.de; http://www.klinikenwesermuende.de 

Physiotherapeut/- in Delmenhorst Delmenhorst, S IWK gGmbH Delmenhorst -Schule für Physiotherapie Lahusenstraße 5 


04221-93510; 

Email: info@i-w-k.de 

http://www.i-w-k.de 

Physiotherapeut/- in Oldenburg Oldenburg, S IFBE med. GmbH -Die Schule- Lehranstalt für 

Am Wendehafen 10; 26135 Oldenburg; 


Tel. 0441-9253710; 

Email: oldenburg@die-schule.de; 

http://www.die-schule.de 

Physiotherapeut/- in Oldenburg Oldenburg, S Loges-Schule Nordsee Babenend 15-17 


0441 / 62232 

Email: lsn@ewetel.net 

http://www.loges-schule-nordsee.de 

Physiotherapeut/- in Oldenburg Oldenburg, S Massage und Physiokolleg Oldenburg; staatl. anerk. Steinweg 2-4 

Schule für Masseure und med. Bademeister; 

D-26122 Oldenburg 

Grundausbildung und Weiterqualifizierung 

Tel. 04 41 - 9 57 23 40 

E-Mail: office@massage-kolleg.de 

http://www.massage-kolleg.de 

Physiotherapeut/- in Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Eva-Hüser-Schule Osnabrücker Straße 14 

49124 Bad Rothenfelde 

Physiotherapeut/- in Quakenbrück Osnabrück, LK Staatlich anerkannte Physiotherapie-schule Quakenbrück Staatlich anerkannte Physiotherapieschule 

c/o Christliches Krankenhaus Quakenbrück, Danziger Str. 2, 


Physiotherapeut/- in Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Loges-Schule Nordsee Antonslust 14 


Tel.: 04421 / 9888 - 0 

Email: info@loges-schule.com 

http://www.loges-schule-nordsee.de 



Podologe Quakenbrück Osnabrück, LK 

Fachschule für Podologie (medizinische Fußpflege) 

Fachschule für Podologie (medizinische Fußpflege) Danziger Straße 2 

am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück 



Gesundheitswirtschaft: Akutkliniken 

�� Kompetenz/ Behandlungsschwerpunkt�� 

Karl-Jaspers-Klinik Bad Zwischenahn Ammerland, LK Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychiatrischer und 

Gemeinnützig: 534 Betten/Plätze Akademisches Lehrkrankenhaus 

Psychotherapie 

Psychotherapeutischer 

Psychiatrieverbund 

der Universität Göttingen, 

FACHBEREICHE 

Weiterbildungsverbund 

Oldenburger Land 

anerkannte Weiterbildungsstätte 

Allgemeinpsychiatrie und -psychotherapie, Westniedersachsen; Am Träger gGmbH 

für das ärztliche Fachgebiet 

Gerontopsychiatrie und -psychotherapie, "Psychiatrieverbund Oldenburger 

Psychiatrie und Psychotherapie 

Forensik und Psychotherapie sowie Sucht- Land gGmbH" sind die 

und Psychotherapie 

benachbarten Akutkliniken 

einschließlich Tageskliniken in Wehnen, Ammerlandklinik Westerstede, 

Westerstede und Delmenhorst. 

Klinikum Oldenburg gGmbH, 

Evangelisches Krankenhaus 

Stiftung Oldenburg und der 

Bezirksverband Oldenburg als 

Gesellschafter beteiligt. 

343 Akademisches Lehrkrankenhaus 

der Universität Göttingen; 

Westerstede - die 

Gesundheitsstadt im Grünen; 

gewann den KTQ-Award 2009 

(nationalen Preis für 

Qualitätsmanagement) 

Bundeswehrkrankenhaus 

Öffentlich: Landkreis 

Westerstede (Klinizentrum Ammerland 

Westerstede), Institut für Hand- und 

Plastische Chirurgie, 

Nephrologische 

Gemeinschaftspraxis Dialyse und 

Apherese, Dr. Tröster und Dr. 

Müller, Gemeinschaftspraxis für 

Hämatologie und Onkologie, 

Rettungsdienst Ammerland, 

Zentrum für Strahlentherapie und 

Radioonkologie 


der Universität Göttingen 

Öffentlich: 

Bundesrepublik 

Deutschland 

Klinikkooperation mit der 

Ammerland-Klinik (Klinizentrum 

Westerstede) sowie der Universität 

Göttingen 

Ammerland-Klinik Westerstede Ammerland, LK KLINIKEN UND INSTITUTE: 

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie 

Klinik für Anästhesie und op. 

Intensivmedizin 

Frauenklinik 

Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie 

Klinik für Innere Medizin 

Klinik für Neurologie 

Institut für Radiologie 

Klinik für Urologie und Kinderurologie 

INTERDISZIPLINÄRE ZENTREN: 

Brustzentrum Ammerland 

Endometriosezentrum 

Stroke unit (Klinik für Neurologie) 

Gefäßzentrum (Klinik für Gefäß- und 

Thoraxchirurgie) 

Darmzentrum Ammerland 

Wundzentrum Ammerland 

Bundeswehrkrankenhaus Westerstede Ammerland, LK STATIONÄRE ABTEILUNGEN: 

Westerstede 

Innere Medizin 

Neurochirurgie 

Orthopädie und Unfallchirurgie 

FACHAMBULANZEN: 

Anästhesie und Intensivmedizin 

Augenheilkunde 

Dermatologie, Venerologie und Allergologie 

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 


Radiologie 

Schmerzambulanz 

Zahnheilkunde und Oralchirurgie 

Akutkliniken 41


AMEOS Klinik Dr. Heines Bremen Bremen Fachkrankenhaus für Psychiatrie, 

Privat: AMEOS 206 Institutsambulanz an zwei 

Psychotherapie und Psychosomatik. 

Krankenhausgesellsch 

Standorten 

SCHWERPUNKTE: 

aft Bremen mbH 

Psychiatrisch-psychotherapeutische 

Behandlung für Menschen mit Depressionen 

und Angststörungen, Psychiatrischpsychotherapeutische 

Behandlung für 

depressive Menschen in der zweiten 

Lebenshälfte, Dialektisch-behaviorale 

Therapie (DBT) für Menschen mit einer 

Borderline-Störung, Behandlung von 

Menschen mit einer Traumastörung, 

Allgemeinpsychiatrische Behandlung, 

Niederschwelliger qualifizierter 

Drogenentzug, Institutsambulanz 

DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus Bremen Bremen KLINIKEN: 

Kooperationsgemeinschaft Freie Freigemeinnützig: 417 Akademisches Lehrkrankenhaus 

Anästhesie/Intensivmedizin 

Kliniken Bremen (DIAKO, Rotes DIAKO Ev. Diakonie- 

der Universität Göttingen; Seit 

Chirurgische Klinik 

Kreuz Krankenhaus, Roland-Klinik Krankenhaus 

den 80er Jahren ist das DIAKO 

Onkol. Kompetenzzentrum 

und Krankenhaus St. Joseph Stift) gemeinnützige GmbH 

in der 

Darmzentrum Bremen West 

Landeskrankenhausplanung als 

Brustzentrum 

eines von zwei Krankenhäusern 

Frauenklinik - Gynäkologie 

Bremens mit dem Schwerpunkt 

Frauenklinik - Geburtshilfe 

„Onkologie“ ausgewiesen. Einen 

Medizinische-Klinik I / Gastroenterologie 

besonderen Ruf 

Medizinische-Klinik II / Hämatologie 

genießt die Klinik für Orthopädie 

Onkologie 

und Unfallchirurgie, eine 

HNO-Klinik / Plastische Chirurgie 

Spezialeinrichtung mit 

Orthopädie/Unfallchirurgie 

überregionaler 

Neben den Kliniken verfügt das DIAKO über 

Bedeutung. 

eine 

Reihe von übergreifenden Einrichtungen, die 

zum Teil von mehreren Fachdisziplinen 

genutzt werden: 

IBZ 

Notfallambulanz 

Ambulantes OP-Zentrum 

Zentral-OP 

Mund-,Kiefer,- Gesichtschirurgie 

Konsiliarärzte 

Röntgen | CT | NMR 

Zentrum für Physikalische Therapie und 


Logopädie 

Labor 

Apotheke 

Akutkliniken 42


Klinikum Bremen- Mitte Bremen Bremen Kliniken & Zentren: 

Bremer Klinikverbund Gesundheit Öffentlich: Klinikum 937 Akademisches Lehrkrankenhaus 

• Abdominalerkrankungen 

Nord 

Bremen-Mitte gGmbH 

der Universität Göttingen; 

• Allgem., Viscerale u. Onkol. Chirurgie 

größtes Krankenhaus in Bremen; 

• Anästhesiologie, operative Intensivmed. u. 

Krankenhaus der 

Spez. Schmerztherapie 

Maximalversorgungsstufe 

• Augenklinik 

(vergleichbar mit 

• Brustzentrum 

einem Universitätskrankenhaus) 

• Darmzentrum Bremen 

• Dermatologie und Allergologie 

• Ecmo 

• Gefäßchirurgie 

• Gynäkologie und Geburtshilfe 

• Hals-Nasen-Ohrenklinik, 

• Intensivstation 

• Interdiszipl. Notfall-Kompetenz-Zentrum 

• Kinderchirurgie und Kinderurologie 

• Knochenerkrankungen 

• Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Zentrum 

• Medizinische Klinik I , II, III 

• Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, 

• Neonatol. u. Pädiatris. Intensivmedizin 

• Neurochirurgie 

• Neurol. Klinik- Schlaganfall Stroke Unit 

• Plastische Operat. u. Spez. Schmerzther. 

• Plast., Rekonstrukt. u. Ästhet. Chirurgie 

• Professor-Hess- Kinderklinik 

• Radiologie 

• Sozialpädiatrisches Institut 

• Strahlentherapie 

• Unfallchirurgie und Orthopädie 

• Urologische Klinik Transplantationszent. 

559 Akademisches 

Lehrkrankenhaus der Universität 

Göttingen 

Öffentlich: Klinikum 

Bremen-Nord gGmbH 

Bremer Klinikverbund Gesundheit 

Nord 

Klinikum Bremen-Nord Bremen Bremen, S Kliniken & Zentren: 

• Anästhesie und Intensivmedizin • 

Fachabteilung für Tumorerkrankungen im 

Bauchraum, Schwerpunkt Darmkrebs • 

Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie • 

Gefäßzentrum Bremen-Nord • Unfall- und 

Wiederherstellungschirurgie • Frauenklinik • 

Brustzentrum • Medizinische Klinik I • 

Medizinische Klinik II • Kinder- und 

Jugendmedizin • Altersmedizin Geriatrie, 

Frührehabilitation • Psychiatrisches 

Behandlungszentrum • Zentrum für 

ambulante und kurzstationäre Operationen 

(AKO) • Zentrum für Diagnostik • Zentrum für 

Pathologie 

Akutkliniken 43


Klinikum Bremen-Ost Bremen Bremen, S Kliniken & Zentren: 

Verbundklinikum der 

Freigemeinnützig: 1062 Akademisches Lehrkrankenhaus 

• Allgemeine-, Viszerale- und Unfallchirurgie • Gesundheit Nord gGmbH Klinikum Bremen-Ost 


Anästhesie, Intensivmedizin und 

Klinikverbund Bremen 

gGmbH 

Schmerztherapie • Aufnahmezentrum • 

Bildgebende Diagnostik • Darmzentrum • 

Geriatrie und Frührehabiliation • Innere 

Medizin • Neurologie • Pneumologie und 

Beatmungsmedizin • Psychiatrie, 

Psychotherapie und Psychosomatik • 

Tagesmedizin • Thoraxchirurgie 



Öffentlich: Gesundheit 

Nord gGmbH 

Bremer Klinikverbund Gesundheit 

Nord 

466 seit 1986 Akademisches 


Göttingen 

Freigemeinnützig: St. 

Franziskus-Stiftung 

Münster 

Kooperationsgemeinschaft Freie 

Kliniken Bremen (DIAKO, Rotes 

Kreuz Krankenhaus, Roland-Klinik 

und Krankenhaus St. Joseph Stift); 

Weitere: FAC'T, MOC, Hospiz 

Hamm 

Johannes Hospiz Münster, 

Franziskus Hospiz Recklinghausen 

96 Im Haus befindet sich 

das Bremer Lehr- und 

Forschungsinstitut für 

Traditionelle Chinesische 

Medizin. 

Privat: Paracelsus- 

Kliniken Deutschland 

GmbH & Co. KGaA 

Klinikum Links der Weser Bremen Bremen, S 9 Kliniken/Fachabteilungen: 

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und 

Unfallchirurgie 

Klinik für Thorax-Herz - und Gefäßchirurgie 

Klinik für Allgemeine Innere Medizin 

Klinik für Kardiologie und Angiologie 

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und 

Kinderkardiologie 

Klinik für Anästhesie, Allgemeine und 

Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin 

Klinik für Schmerztherapie und 

Palliativmedizin 


Krankenhaus St.-Joseph- Stift Bremen Bremen, S 8 Fachkliniken und 2 Fachinstitute: 

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 

Klinik für Anästhesiologie und 


Augenklinik 

Frauenklinik 

Hals-, Nasen-, Ohrenklinik 

Institut für Laboratoriumsmedizin 


Klinik für Naturheilverfahren, klassische 

Homöopathie und allgemeine Innere Medizin 

Medizinische Klinik 

Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation 

Pflege 

Paracelsus Kurfürsten-Klinik Bremen Bremen, S Medizinische Leistungen: 

Anästhesiologie 


Chirurgie 


Neurochirugie 

Orthopädie 


Rheumaorthopädie 

Schmerztherapie 

Traditionelle Chinesische Medizin 

Medizinisches Zentrum 

Akutkliniken 44


Roland Klinik Bremen Bremen, S Spezialisiert auf alle Erkrankungen des Kooperationsgemeinschaft Freie Freigemeinnützig: 180 2010 soll das medizinische 

Bewegungsapparates 

Kliniken Bremen (DIAKO, Rotes Roland-Klinik 

Bewegungszentrum „activo“ fertig 

MEDIZINISCHE SCHWERPUNKTE: Kreuz Krankenhaus, Roland-Klinik gemeinnützige GmbH 

gestellt werden mit Arztpraxen, 

• Endoprothetik, Fußchirurgie, Kinder- und und Krankenhaus St. Joseph Stift) 

physiotherapeutischen 

Allgemeine Orthopädie 

Einrichtungen und einer 

• Schulterchirurgie, Arthroskopie und 

Gastronomie unter einem Dach. 

Sporttraumatologie 

• Wirbelsäulenzentrum 

• Hand- und Rekonstruktive Chirurgie 

302 Das Rotes Kreuz Krankenhaus 

ist seit Oktober 2005 

Akademisches Lehrkrankenhaus 

der Medizinischen Hochschule 

Hannover. 

Freigemeinnützig: 

Rotes Kreuz 

Krankenhaus Bremen 

gGmbH 

Kooperationsgemeinschaft Freie 

Kliniken Bremen (DIAKO, Rotes 

Kreuz Krankenhaus, Roland-Klinik 

und Krankenhaus St. Joseph Stift) 

Rotes-Kreuz-Krankenhaus Bremen Bremen, S Medizinische Schwerpunkte: 

• Zentrum für Gefäßmedizin 

• Rheumazentrum mit operativer 

Rheumatologie und Rheumaambulanz 

• Schmerzzentrum - Klinik für 

Schmerzmedizin mit stationären Betten 

• Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie 

• Ambulantes OP-Zentrum 

• Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin 

• Medizinische Klinik / 

Diabetologie/Bluthochdruck 

• Nierenerkrankungen und Dialyse 

Freigemeinnützig: DRK-283 

Teil der Stiftung "DRK- 

Krankenanstalten 

Krankenanstalten Wesermünde" 

Wesermünde 

Klinik am Bürgerpark Bremerhaven Bremerhaven, S Klinik für Innere Medizin mit den 

Schwerpunkten Pneumologie, allgemeine 

Kardiologie und Schlaflabor sowie 

Gastroenterologie, Klinik für Kinder und 

Jugendliche (Schwerpunkte 

Allgemeinpädiatrie und Neuropädiatrie), 

Klinik für Chirurgie (Schwerpunkte 

Unfallchirurgie, Viszeral- und 

Thoraxchirurgie) und die Anästhesiologie und 

operative Intensivmedizin. 

Akutkliniken 45


Klinikum Bremerhaven- 

Bremerhaven Bremerhaven, S • Medizinisches Zentrum (Medizinische 

Öffentlich: Stadt ca 700 

Reinkenheide 

Kliniken I und II) 

Bremerhaven (Träger 

• Medizinisches Zentrum (Medizinische Klinik 

der gGmbH) 

I - Tagesklinik Hämatologie-Onkologie) 


II - Tagesklinik Dialyse) 


III - Geriatrie) 


III - Tagesklinik Geriatrie) 

• Viszeral - Thorax - und Gefäßchirurgie 

• Unfall-, Orthopädie- und Handchirurgie - 

Sektion Plastische Chirurgie 

• Neurochirurgie 

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

• Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 

• Neurologie, Neurophysiologie und 

Schlaganfallstation 

• Psychiatrie, Psychotherapie und 

Psychiatrische Institutsambulanz 

• Tagesklinik Psychiatrie 

• Strahlenheilkunde 

• Hautklinik 

• Tagesklinik Hautklinik 

• Mund -, Kiefer -, und Gesichtschirurgie 

• Institut für Anästhesiologie und operative 


• Institut für Röntgendiagnostik und 

Nuklearmedizin 

ca 270 


Franziskus-Stiftung 

Münster 

St. Joseph-Hospital Bremerhaven Bremerhaven Bremerhaven, S Behandlungsspektrum: 

• Hämatologie und internistische Onkologie 

• Gastroenterologie / EndoskopieKardiologie 

• Pulmonologie 

• Nephrologie 

• Rheumatologie 

• Endokrinologie und Stoffwechsel 

• Angiologie 

• Infektiologie 

• Kardiologie 

277 

Freigemeinnützig: St.- 

Josefs-Stift, 

Cloppenburg 

St. Josefs-Hospital Cloppenburg Cloppenburg, LK Fachabteilungen: 


Onkologie 

Orthopädie/UCH 

Gynäkologie 

Anästhesie 

Gefäßchirurgie 

Gefäßzentrum 

Viszeralchirurgie 

79 


Milde Stiftung St. 

Antonius-Stift Emstek 

St.Antonius-Stift Emstek Emstek Cloppenburg, LK Fachkrankenhaus für Orthopädie und 

Rheumatologie 

Akutkliniken 46


St. Marien-Hospital Friesoythe Cloppenburg, LK Klinik für Innere Medizin und 

Freigemeinnützig: 130 

Gastroenterologie 

Stiftung St. Marien-Stift 

Klinik für Allgemein- und Bauchchirurgie 

zu Friesoythe 

Klinik für Orthopädie, Unfall- und 

Handchirurgie 

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 

Klinik für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde 

Anästhesie / Intensivmedizin 


Radiologische Praxis 

Krhs. St. Anna- Stift Löningen Cloppenburg, LK Hauptabteilungen: 



Kuratorium 

Chirurgie 

Krankenhaus St. Anna- 

Urologie 

Stift 

Anästhesie 

Cuxhaven Seehospital Sahlenburg Cuxhaven Cuxhaven, LK Fachklinik für Orthopädie, 

Privat: HELIOS 85 

Wirbelsäulenchirurgie und Rheumatologie 

Seehospital 

Sahlenburg GmbH, 

Bad Berleburg 

250 TMAS Zentrum "Medico 

Cuxhaven" (Telemedical 

Maritime Assistance Service 

Medico Cuxhaven) 

Privat: Krankenhaus 

Cuxhaven GmbH 

Krankenhaus Cuxhaven Cuxhaven Cuxhaven, LK Fachabteilungen: 

Innere Medizin - Kardiologie und 

Pneumologie 

Innere Medizin - Gastroenterologie 

Frauenklinik 


Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie 

Kinder- und Jugendmedizin 

Anästhesiologie und Intensivmedizin 

Urologie 

HNO 

Radiologie 

Labor 

Freigemeinnützig: DRK-323 

Die in vier Kliniken aufgeteilte 

Krankenanstalten 

Orthopädie gehört zu den 

Wesermünde 

größten Niedersachsens. 

Seepark Klinik Debstedt Langen-Debstedt Cuxhaven, LK Schwerpunktklinik mit den Bereichen 

Orthopädie, Urologie, Psychiatrie sowie 

Anästhesiologie; verfügt über ein Zentrum für 

Erkrankungen des Bewegungsapparates 

(Hüft- und Knieendoprothetik, 

Wirbelsäulenchirurgie, Neurochirurgie) sowie 

ein Zentrum für Urologie. 

Privat: Capio Deutsche 131 

Klinik Otterndorf 

GmbH 

Capio Krankenhaus Land Hadeln Otterndorf Cuxhaven, LK Allgemeinkrankenhaus mit: 



Chirurgie 

Anästhesie 

Belegabteilungen: 

Gynäkologie 

HNO 

Venenzentrum Elbe-Weser 

Akutkliniken 47


Klinikum Delmenhorst Delmenhorst Delmenhorst, S Kliniken: 

Kooperation mit dem Klinikum Öffentlich: Stadt 272 


Oldenburg 

Delmenhorst 

Allgemein- und Viszeralchirurgie 


Thoraxchirurgie 

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

Urologie und Kinderurologie 

Kinder- und Jugendmedizin 

Anästhesiologie, Palliativmedizin und 

Schmerztherapie 

Belegabteilungen 

160 

Freigemeinnützig: : 

Stiftung St. Josef-Stift 

Krankenhaus St.- Josef- Stift Delmenhorst Delmenhorst, S Kliniken: 

Kooperation mit dem bereits 

Medizinische Klinik mit den Schwerpunkten seit 2003 ersten zertifizierten 

operative Endoskopie und Sonographie, Brustzentrum Norddeutschlands an 

Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie der Frauenklinik des 

und Kardiologie 

Klinikums Bremen-Mitte 

Chirurgische Klinik mit den Kernkompetenzen 

Allgemeinchirurgie, Visceralchirurgie, 

Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie 

Frauenklinik mit den Aufgabengebieten 

operative Gynäkologie, Urogynäkologie, 

gynäkologische Onkologie einschließlich 

Chemotherapie sowie Geburtshilfe 

HNO-Belegklinik 

Anästhesie und Intensivmedizin 

Freigemeinnützig: 127 Einrichtung im St. Ansgar 

Alexianer Beteiligungs- 

Klinikverbund 

und Verwaltungsgesellschaft 

mbH / 

Landkreis Diepholz 





mbH / 






mbH / 


St. Ansgar Klinik Bassum Bassum Diepholz, LK Anästhesie und Intensivmedizin 

Allgemein- u. Visceralchirurgie, Proktologie 

Innere Medizin / Gastroenterologie / 

Kardiologie 

Plastische- und Handchirurgie 

Gynäkologie / Geburtshilfe 

St. Ansgar Klinik Diepholz Diepholz Diepholz, LK BAnästhesie l bt il 


Visceral-, Unfall- und Orthopädische 

Chirurgie 

Urologie 

Gynäkologie 

St. Ansgar Klinik Sulingen Sulingen Diepholz, LK Anästhesie 

Unfallchirurgie und Orthopädie 

Innere Medizin / Rheumatologie 

Wirbelsäulenchirurgie 





mbH / 


St. Ansgar Klinik Twistringen Twistringen Diepholz, LK Klinik für Psychiatrie, Psychosomatische 

Medizin u. Psychotherapie 

Akutkliniken 48


St. Johannes-Hospital Varel Friesland FACHABTEILUNGEN: 


Allgemein- und Viszeralchirurgie 

Träger des St. 

Anästhesie 

Johannes-Hospitals ist 


eine gemeinnützige 


Gesellschaft mit 


beschränkter Haftung 


(gemeinnützige 

GmbH), 

die sich auf eine 

katholische milde 

Stiftung des privaten 

Rechts aus 1863 

gründet. 

Nordwest-Krankenhaus 

Sanderbusch Friesland, LK Fachbereiche: 

Öffentlich: Landkreis 331 

Sanderbusch 

Innere Medizin, Unfallchirurgie, 

Friesland 

Allgemeinchirurgie, Orthopädie, 

Neurochirurgie, Neurologie, Anästhesiologie 

und Intensivmedizin. Dem Krankenhaus 

angegliedert sind eine Kardiologische Praxis, 

eine Radiologische Praxis und eine 

Physiotherapie-Praxis. 

51 vollstationär, 9 teilstationär 


Klinik für Kinder- und 

Jugendpsychiatrie 

Wichernstift gGmbH 

Ganderkesee Oldenburg, LK Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie; 

Therapieformen: Tiefenpsychologie, 

Verhaltenstherapie, Heilpädagogik, 

Kunsttherapie, Psychomotorik, Musik- und 

Bewegungstherapie, Ergotherapie 

Klinik für Kinder- und 

Jugendpsychiatrie Wichernstift 

gGmbH 

75 2 Standorte: Oldenburg, 

Dötlingen-Neerstedt 

Oldenburg, LK Fachklinik: Stationäre 

Träger der Fachklinik ist die 

Behandlungseinrichtung für alkohol- und/oder Suchthilfe gGmbH des 

medikamentenabhängige Frauen und Männer Diakonischen Werkes Oldenburg 

ab 18 Jahren 

Fachklinik Oldenburger Land Oldenburg, 

Dötlingen- 

Neerstedt 

Überregional bekannt auf dem 

Gebiet orthopädischer 

Erkrankungen, viele Patienten 

aus dem Ausland kommen 

speziell zur Behandlung in die 

Klinik 

(Z.B. Arabien, USA, Kanada 

usw.). Krankenhaus verfügt über 

eine eigene internationale 

Abteilung. 


Krankenhaus Stenum 

Krankenhaus Stenum Stenum Oldenburg, LK Fachklinik für Orthopädie, Schwerpunkte: 

Endoprothetik (Gelenkersatz), 

Wirbelsäulenchirurgie, Arthroskopie, 

orthopädische Schmerztherapie 

Akutkliniken 49


Krankenhaus Johanneum Wildeshausen Oldenburg, LK BEHANDLUNGSSPEKTRUM 

Kooperationen: 


Allgemein- und Visceralchirurgie 

Kath. Klinkverbund 

Stiftung Johanneum 

Laparoskopische Chirurgie 

Kongregation der Franzisk. (St. Johannes-Stift) 

Galle, Magen, Ösophagus, Appendix Salzkotten 

Colon, Hernie, gastric banding ua. [ 

Gesundheitsnetz Wildeshauser 

Konventionelle Visceralchirurgie 

Geest 

Pankreaschirurgie 

Malteser Hilfsdienst 

Tumorchirurgie 

Schilddrüsen-/ Nebenschilddrüsenchirurgie 

Hernienchirurgie 

Proctologie 

Handchirurgie 

Varizen- / Gefässchirurgie 


Allg. Unfallchirurgie nach AO 

Endoprothetik Hüfte, Knie, Ellenbogen, 

Schulter 

Navigation für Knie- und Hüfteendoprothetik 

Arthroskopie Knie, Schulter OSG, Hand 

Schulterchirurgie 

Fußchirurgie 

Weichteilchirurgie 

Schrittmacher-Implantation 

393 besteht aus mehreren großen 

Kliniken und kleinen 

Spezialabteilungen 

Service GmbH; Hanse Institut Freigemeinnützig: 

Evangelische 

Krankenhausstiftung 

Oldenburg 

Oldenburg Oldenburg, S KLINIKEN: 

Klinik für Anästhesie-, Schmerz und 


Frauenklinik 

Medizinische Klinik 

Med. Zentren: 

Neurozentrum 

Chirurgisches Zentrum 

HNO Zentrum 

zusätz.: Physiotherapie, Pflege, Seelsorge 

Evangelisches Krankenhaus 

Oldenburg 

Akutkliniken 50


Klinikum Oldenburg Oldenburg Oldenburg, S ZENTREN: 

Öffentlich: Stadt 800 Dem Klinikum wurde das KTQ- 

Ambulantes OP-Zentrum 

Oldenburg 

Zertifikat verliehen. 

Brustzentrum 

INSTITUTE: 

Herz-Kreislauf-Zentrum Oldenburg 

Abteilung für Kardioanästhesie 

Kontinenzzentrum 

Prostatakarzinomzentrum 

Abteilung für 


Ultraschalldiagnostik 

Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth- 


Kinderkrankenhaus 

Institut für Klinische Genetik 

Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie 

Institut für Krankenhaushygiene 

KLINIKEN: 

Institut für 

Allgemein- und Visceralchirurgie 

Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und 

Laboratoriumsdiagnostik und 

Hochdruckkrankheiten 

Mikrobiologie 

Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie/Onkologie 

Institut für Physiotherapie 

Anästhesiologie 

Dermatologie und AllergologieGastroenterologie, 

Diabetologie und Infektionskrankheiten 

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohren u. Plast. 

Operationen 

Herzchirurgie 

Kardiologie 

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 

Kinderchirurgie 

Mund-, Kiefer- u. Plast. Gesichtschirurgie 

Neuropädiatrie u. Stoffwechselerkrank. 

Onkologie und Hämatologie 


Pädiatrische Pneumologie u. Allergologie, 

Neonatologie und Intensivmedizin 

Urologie und Kinderurologie 

Oldenburger Frauenklinik 

Freigemeinnützig: Pius- 380 Weltweit führend auf dem Gebiet 

Hospital 

der hüft-orthopädischen 

Navigations-Chirurgie 

Partnerschaften und Kooperationen 

im Wissens- und Technologie- 

Transfer sowie mit anderen 

Krankenhäusern und Einrichtungen 

Pius Hospital Oldenburg Oldenburg, S FACHABTEILUNGEN: 

Institut für Diagnostische und Interventionelle 

Radiologie 

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 

Klinik für Anästhesie und Interdisziplinäre 


Klinik für Augenheilkunde 

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

Klinik für Innere Medizin 

Klinik für Nuklearmedizin 

Klinik für Orthopädie 

Klinik für Strahlentherapie und internistische 

Onkologie 

Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre 

120 


Niels-Stensen-Kliniken 

GmbH; Gesellschafter 

Bischöflicher Stuhl zu 

Osnabrück (39,5 %), 

St. Georgstift Thuine 

e.V. (39,5 %) 

Cristliches 


Pflegezentrum Melle 

GmbH (13,0 %) 

Chirurgie 

Ankum Osnabrück LK Chirurgie, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, 



Marienhospital Ankum- 

Bersenbrück 

Akutkliniken 51


Augenklinik Dr. Georg Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Augenheilkunde Privat: Dr. med. 20 

Ehrhardt 

Johann-Wilhelm-Ritter-Klinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Innere Medizin, Dermatologie, Allergologie Privat: J.-W.-Ritter- 33 

Klinik GmbH & Co. KG 

Privat: Schüchtermann- 186 

Schiller'sche Kliniken 

107 

Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Herzchirurgie, Kardiologie; 

eines der fünf größten Herzzentren in 

Deutschland; 

neben Akutversorgung auch Reha (siehe 

Reha-Einrichtungen) 

Niels-Stensen-Kliniken Bramsche Bramsche Osnabrück, LK Anästhesie- und Intensivmedizin, Chirurgie, 

Darmzentrum, Hals-, Nasen- und 

Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Orthopädie, 

Therapieangebote, Traditionelle Chinesische 

Medizin 







e.V. (39,5 %) 

Cristliches 



GmbH (13,0 %) 

130 


Diakoniewerk 

Osnabrück e.V. 


Diakoniewerk 

Osnabrück e.V. 

Privat: Niels-Stensen- 

Kliniken GmbH; 

Gesellschafter 




e.V. (39,5 %) 

Cristliches 



GmbH (13,0 %) 







e.V. (39,5 %) 

Cristliches 



GmbH (13,0 %) 

Dissen a.T.W. Osnabrück, LK Chirurgie, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, 

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Innere 

Medizin, Urologie 

Georgsmarienhütte Osnabrück, LK Chirurgie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, 

Diakonie-Klinikum Osnabrücker 

Land Dissen 

48 


Diakonie-Klinikum Osnabrücker 

Land Georgsmarienhütte 

304 

Niels-Stensen-Kliniken Franziskus- Georgsmarienhütte Osnabrück, LK Chirurgie (u.a. Allgemein- und 

Hospital Harderberg 

Unfallchirurgie), Frauenheilkunde (u.a. 

Senologie), Geburtshilfe, Hals-, Nasen-, 

Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Orthopädie 

193 

Melle Osnabrück, LK Innere Medizin, Allgemeinchirurgie, 

Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, 

Niels-Stensen-Kliniken Chistliches 

Klinikum Melle 

Akutkliniken 52



Ostercappeln Osnabrück, LK Chirurgie, Frauenheilkunde, Innere Medizin, 


Krankenhaus St. Raphael 

Geburtshilfe 






e.V. (39,5 %) 

Cristliches 



GmbH (13,0 %) 

Christliches Krankenhaus Quakenbrück Osnabrück, LK Chirurgie (u.a. Allgemein- u. Gefäßchirurgie, Diabetes Akademie, Deutsche Freigemeinnützig: 360 Akademisches Lehrkrankenhaus 

Unfall-/Wiederherstellungschirurgie, Diabetes Union; 

Christliches 

der Medizinischen Hochschule 

Neurochirurgie), Hals-, Nasen-, 

Neurologische Klinik ist 

Krankenhaus 

Hannover 

Ohrenheilkunde, Innere Medizin (u.a. Kooperationspartner des Aphasiker- Quakenbrück e.V. 

Allgemeine Innere Medizin, Magen- u.. Zentrums Nord-West e. V. 

Darmerkrankungen, Kardiologie, Angiologie, 

Pneumologie), Allergologie, Schlafmedizin, 

Neurologie, Psychiatrie; 

Diabeteszentrum mit Fachabteilungen für 

Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und 

Endokrinologie 

seit 01.05.2009 private 67 ehemaliges Martins- 

Trägerschaft: Residenz 

Krankenhaus, seit 01.05.2009 

Klinik Lilienthal 

Residenz Klinik Lilienthal 

Residenz Klinik Lilienthal Lilienthal Osterholz, LK Akutkrankenhaus; Fachabteilungen Innere 

Medizin, Chirurgie, Anästhesie und 

Radiologie 

150 

Öffentlich: Landkreis 

Osterholz 

Osterholz, LK Abteilungen/Bereiche: 

Chirurgie 

Gynäkologie/Geburtshilfe 


Orthopädie 

Radiologie 

Anästhesie 

Labor 


Ambulanzen 

Dialyse 

Pflege 

Kreiskrankenhaus Osterholz Osterholz- 

Scharmbeck 

235 


Elisabeth gGmbH 

Krhs. St. Elisabeth Damme Vechta, LK SCHWERPUNKTE: 

Anästhesie, 

Innere Medizin, 

Allgemein- und Viszeralchirurgie, 

Neurologie, 

Orthopädie und Unfallchirurgie, 

Gynäkologie und Geburtshilfe; 

Belegabteilung Kinderheilkunde 

Akutkliniken 53


St. Franziskus-Hospital Lohne Vechta, LK Anästhesie / Intensiv 




Unfallchirugie / Orthopädie 

Rechts 

Allgemeine Chirugie 

Phlebo-Chirugie 

Urologie / Kinderurologie 

Gynäkologie / Geburtshilfe 

Neugeborenenversorgung 

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 


Radiologie 

Onkologie 

Ambulanz / Tagesklinik 

Clemens-August Klinik Neuenkirchen Vechta, LK Fachkrankenhaus für Psychotherapie und u.a. Niedersächsischer Arbeitskreis Freigemeinnützig: Erwachsenenklinik: 132; Die Klinik gehört zum 

Psychosomatik (erwachsnenklinik) mit Kinder- und Jugendpsychiatrie und Clemens-August- Jugendklinik: 67 stationäre und 6 Caritasverband 

angeschlossener Institutsambulanz; Psychotherapie, Universität Stiftung 

teilstationäre Behandlungsplätze 

Fachkrankenhaus für Kinder- und 

Osnabrück, Universität Oldenburg 

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 

Freigemeinnützig: St. 270 

Marienhospital Vechta, 


Rechts 

St. Marienhospital Vechta Vechta, LK Klinik für Anästhesie und Operative 


Chirurgische Klinik: Allgemein- und 

Visceralchirurgie 

Frauenklinik 

Klinik für Kinder-/Jugendmedizin 

Medizinische Klinik: Gastroenterologie, Akutund 

Rehabilitationsgeriatrie, 

Hämatologie/Onkologie, Kardiologie / 

Internistische Intensivmedizin, Nephrologie 

Klinik für Dermatologie 

Klinik für Strahlentherapie 

Klinik für HNO- Heilkunde 

Öffentlich: Aller-Weser- 141 

Klinik gGmbH 

Standort im Klinikverbund Aller- 

Weser-Klinik gGmbH; enge 

Kooperation mit dem 

Diakoniekrankenhaus Rotenburg 

(Wümme) 

Achim Verden, LK Fachabteilungen: Innere Medizin, Chirurgie, 

Urologie, Orthopädie, HNO Anästhesie, 

Integrierte Versorgung, Physiotherapie, 

Notfallambulanz, Schmerzambulanz, D-Arzt- 

Notfallambulanz, Kurzzeitpflege, KV- 

Notdienstpraxis 

Aller-Weser-Klinik gGmbH, 

Krankenhaus Achim 

Freigemeinnützig: Aller-145 

Weser-Klinik gGmbH 

Standort im Klinikverbund Aller- 

Weser-Klinik gGmbH; enge 

Kooperation mit dem 

Diakoniekrankenhaus Rotenburg 

(Wümme) 

Verden Verden, LK Innere Medizin 

Chirurgie 

Anästhesie 

Interdisziplinäre Intensivstation 

Schmerzambulanz 

Physikalische Therapie 

Ambulantes Operieren 

Notfallambulanz 

D-Arzt-Notfallambulanz 

Gynäkologie Geburtshilfe 

Wundmanagement 

Aller-Weser-Klinik gGmbH, 

Krankenhaus Verden 

Akutkliniken 54


St.-Bernhard- Hospital Brake Wesermarsch, LK Med. Fachabteilungen: 



Milde Stiftung St. 

Chirurgie / Orthopädie 

Bernhard-Hospital, 

Anästhesie 

Brake 

HNO 


Wesermarsch-Klinik Nordenham Nordenham Wesermarsch, LK Anästhesie / Intensiv und Schmerztherapie 

Öffentlich: 

137 

GmbH 

Chirurgie 

Wesermarschklinik 

Frauenheilkunde 

Nordenham GmbH 


Urologie 

Pflegedienst 

Sozialdienst 

Krankenhaushygiene 


Reinhard-Nieter-Krankenhaus Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S 13 medizinischen Kliniken und 7 

Öffentlich: Stadt 517 seit 1976 Akademisches 

Abteilungen: 

Wilhelmshaven 


• ANÄSTHESIE, 

Göttingen 

Notfallmedizin/Schmerztherapie 

• ALLGEMEIN- und Viszeralchirurgie 

• THORAX-, Herz- und Gefäßchirurgie 

• UNFALL- und Orthopädische Chirurgie 

• FRAUENHEILKUNDE und Geburtshilfe 

• KINDER- und Jugendmedizi 

• KINDER- und Jugendpsychiatrie 

• MEDIZINISCHE KLINIK I 

• MEDIZINISCHE KLINIK II 

• PSYCHIATRIE und Psychotherapie 

• STRAHLENTHERAPIE und Nuklearmedizin 

• UROLOGIE und Kinderurologie 

St. Willehad-Hospital Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S FACHABTEILUNGEN: 

Freigemeinnützig: St. 177 

Allgemeine Chirurgie 

Willehad-Hospital 

Anästhesie 

gGmbH 


Gefäßchirurgie 


Hämatologie und internistische Onkologie 


Radiologie 


Akutkliniken 55

Gesundheitswirtschaft: Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 

Name Ort Kreis Kompetenz/ Behandlungsschwerpunkte Partner/ KooperationenTrägerschaft Art der Einrichtung Größe/ Betten Sonstiges 

Privatklinik Bad Zwischenahn Bad Zwischenahn Ammerland, LK Psychotherapeutische Medizin Privat; Privatklinik Bad Sonstige Vorsorge- oder 20 

Fachklinik für Psychotherapie und 

Zwischenahn DFI GmbH & Rehabilitationsein- 

Psychosomatik 

Co. KG 

richtung 

Reha- Zentrum am Meer Bad Zwischenahn Ammerland, LK ambulantes + stationäres Rehazentrum; 

Freigemeinnützig; 

Einrichtung mit 

390 Hat 1998 als erste 

Klinik für Orthopädische und Rheumatologische 

Kurbetriebsgesellschaft Bad Versorgungsvertrag nach 

Fachklinik für Rheuma, 

Rehabilitation, 

Zwischenahn mbH 

§ 111 SGB V 

Rehabilitation und 

Klinik für Onkologische Rehabilitation 

Anschlussheilbehandlun 

THERAPIE: 

g in Niedersachsen das 

KG, MTT, Gehschule, Ergother., Moorbäder u. - 

begehrte Zertifikat 

packungen, Massagen, Elektrother., med. Bäder, 2 

erhalten. 

Bewegungsbäder, Wellenbad m. Soleaußenbecken, 

Kneippther., Psychoonkol., Seelsorge, Kunstther., 

Musikther., psycho-onkol. Angeb. f. Angeh. 

140 Betten, 50 Zimmer 


Versorgungsvertrag nach 

§ 111 SGB V 

Privat; MVKK für Prävention 

und Rehabilitation 

Wiefelstede GmbH & Co. KG 

Wiefelstede Ammerland, LK Therapieschwerpunkte u.a.: Asthma-Trainingskurse; 

Neurodermitis Trainingskurse; Balneo- und Hydrotherapie, 

Physikalische Therapie; 

aktive und passive Bewegungstherapie; Ruhe- / 

Entspannungsbehandlung; Ernährungsberatung und 

praktische Übungen; Entspannungstechniken; 

Bewegungstraining; gesundheitsfördernde Maßnahmen 

Mutter-Vater-Kind-Klinik für 

Prävention und Rehabilitation 

Wiefelstede 

88 stationäre, 12 Anerkannte karitative 

ganztägig teilstationäre Einrichtung, die 

Plätze, ambulante ausschließlich 

Tagesklinik, 12 Betten wohltätigen Zwecken 

in der Frührehabilitation dient; Einzugsbereich ist 

Kinderstation mit 27 das gesamte 

Plätzen, 50 Plätze für Bundesgebiet 

Jugendliche und junge 

Erwachsene 



§ 111 SGB V 

Stiftung Friedehorst als 

Trägerin des Neurologischen 

Rehabilitationszentrums 

Friedehorst gGmbH 

Bremen Bremen, S Neurologische Rehabilitation mit Tagesklinik: Spezial- 

Einrichtung zur Rehabilitation von vorw. jungen Menschen 

mit Verletzungen und Erkrankungen des Nervensystems, 

medizinisch-berufliche Rehabilitation 

THERAPIEN: 

Berufstherapien 

Bewegungstherapie 

Ergotherapie 

Logopädie 

Neuropädagogik 

Neuropsychologie 

Sozialpädagogik 

Tiergestützte Therapie 

Neurologisches 

Rehabilitationszentrum Friedehorst 

Klinikum Links der Weser, RehaZentrum Bremen GmbH k.A. 

Sporthep Werder GmbH 

Zentrum für Sporttherapie 

und Rehabilitation, 

Werder Bremen 

Reha Zentrum Bremen Bremen Bremen, S Ambulante Reha-Einrichtung für Orthopädie, Herz- 

Kreislaufkrankheiten und Traumatologie 

k.A. 200 Eröffnung 2011 

Bremen Bremen, S Reha-Klinik für Kardiologie, Orthopädie,, Neurogeriatrie Residenz-Reha-Kliniken 

GmbH 

Residenz-Reha-Klinik Bremen (im 

Bau) 

k.A. 

REHA- und 

Sportmedizinisches Zentrum 

Cloppenburg GmbH 

REHA-Zentrum Cloppenburg Cloppenburg Cloppenburg, LK REHA- und Sportmedizinische Zentrum, ambulante bzw. 

teilstationäre medizinische Rehabilitation auf dem Gebiet 

der Orthopädie und Unfallchirugie 

193 Betten, 70 

Appartments für Mütter 

mit 1-2 Kindern 

Privat; Klinik Nordseeküste Einrichtung mit 


§ 111 SGB V 

Klinik Nordseeküste und Waterkant Cuxhaven Cuxhaven, LK Einrichtung für Mutter-Kind-Maßnahmen, 

Vorsorgemaßnahmen (stationär) 

Rehabilitationsmaßnahmen (stationär): Psychosoziale 

Therapie, Ernährungsberatung, Physiotherapie, 

Sporttherapie 

Vorsorge-, Reha-Einr. 56


Kurklinik Strandrobbe Cuxhaven Cuxhaven Cuxhaven, LK Mutter/Vater-Kind-Klinik; Schwerpunkte im Bereich der 

Privat; Klinik Strandrobbe Einrichtung mit 

175 

Allergologie, der Haut- und Atemwegserkrankungen, 

Cuxhaven Neptunweg GmbH Versorgungsvertrag nach 

Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates sowie 

§ 111 SGB V 

psychosomatischer Beschwerden 

Fachklinik Bassum Bassum Diepholz, LK Rehabilitationseinrichtung für alkohol- und 

Kooperation mit dem Freigemeinnützig; 


48 stationäre Betten, gemeinsame 

medikamentenabhängikeitskranke Menschen; Staionäre Klinikverbund St. Ansgar; Therapiezentrum 

Versorgungsvertrag nach 18 Behandlungsplätze Suchtrehabilitationsklinik 

und ambulante Therapie; Fachabteilung Cleanic ist Kooperationspartner im Niedersachsen-Bremen § 111 SGB V 

ganztägig ambulant der v. 

hochspezialisierte Reha-Einrichtung für suchtkranke Therapieverbund gGmbH 

Bodelschwinghschen 

Männer bis 35 Jahren mit russischer Muttersprache und südlicher Landkreis 

Stiftungen Bethel und 

entsprechendem Migrationshintergrund 

Diepholz, Unterweser, 

der Alexianer 

Weser-Ems, 

Brüdergemeinschaft 

Oldenburg/Bremen 

Wangerland Reha GmbH k.A. 

u.a. Sanitätshaus 

Koschade, 

Wilhelmshaven 

Sozialstation Hildebrand, 

Wittmund, 

Rheumaliga Jever, 

Sportverein TUS Horsten, 

Gewerbeverein 

Horumersiel, 

Gewerbeverein 

Hohenkirchen, 

Gewerbeverein Hooksiel 

Wangerland Reha Horumersiel Friesland, LK Ambulante Rehabilitation 

THERAPIESCHWERPUNKTE: 

orthopädische und traumatische Anschlussheilbehandlung, 

Rehabilitation und Nachsorge von Sport-, Berufs- und 

Unfallverletzungen sowie 

degenerativen Erkrankungen 

176 



§ 111 SGB V 

Freigemeinnützig; DRK 

Landesverband Oldenburg 

e.V. 

DRK Nordsee Kurzentrum Horumersiel Friesland, LK Stationäre Vorsorge und Rehabilitation für Mutter/Vater 

und Kind: Psychosoziale Therapie, Physiotherapeutische 

Maßnahmen, Ernährungsberatung 

Umfasst die Kliniken 

Horumersiel 

(Wangerland) und 

Dangast (Varel) 

Horumersiel: 386; 

Dangast: 314 

Klinik Horumersiel: 



§ 111 SGB V, Klinik 

Dangst: Sonstige 

Vorsorge- oder 

Rehabilitationseinrichtung 



§ 111 SGB V 

Privat; Friesenhörn-Nordsee- 

Kliniken GmbH 

Zentralverwaltung 

Friesland, LK Umfasst die Kliniken Horumersiel (Wangerland) und 

Dangast (Varel). Vorsorge und Reha für Mutter und Kind: 

Behandlung von Müttern mit ihren Kindern im Alter 

zwischen 1-12 Jahren, in besonderen Fällen bis 14 Jahren. 

Behandlungsschwerpunkte: Atemwegserkrankungen, 

Hauterkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Psychische 

und Psychosomatische Störungen 

Friesenhörn-Nordsee- Kliniken Varel / 

Wangerland 

85 anerkannt durch das 

Deutsche 

Müttergenesungswerk, 

beihilfefähiges 

anerkanntes Sanatorium 


Familiensozialwerk Friesland 

e.V. 

Mutter-Kind-Haus NORDLICHT Wangerland Friesland, LK Leistungen: 

Vorsorgemaßnahmen (stationär) 

Mutter-Kind-Kuren 

Sanatoriumaufenthalt für Mutter und Kind 

k.A. 118 

Deutsches Rotes Kreuz 

Landesverband Oldenburg 

e.V. 

Wangerooge Friesland, LK eHealth.Niedersachsen ist eine Initiative des 

Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und 

Verkehr zur Erschließung des Wirtschaftspotenzials von 

eHealth im Rahmen der wachsenden 

Gesundheitswirtschaft für mittelständische Unternehmen in 

Niedersachsen. 

Wangerooge Friesland, LK Stationäre Vorsorgeeinrichtung für Mutter und Kind (2-11 

Jahre) Therapieschwerpunkte: Psychosziale Therapie, 

Physiotherapie, Gesundheitstraining 

eHealth.Niedersachsen c/o 

nordmedia 

87 



§ 111 SGB V 

Freigemeinnützig; St. 

Willehad Verein e.V. 

Mitglied im 

Forschungsbund 

Prävention und 

Rehabilitation für Mütter 

und Kinder, Med. 

Hochschule Hannover 

laufende interne und 

externe 

Qualitätssicherung 

Mütter-Kind-Kurheim "Haus St. 

Willehad" 



Fachklinik Oldenburger Land Dötlingen Oldenburg, LK Klinik für Suchterkrankungen, Standorte: Dötlingen, 



75 

Oldenburg 

Diakonisches Werk 


Oldenburg Suchthilfe gGmbH § 111 SGB V 

55 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 

Freigemeinnützig; Diakonie 

im Oldenburger Land 

Oldenburg, LK Fachkrankenhaus für abhängigkeitskranke Jugendliche 

und junge Erwachsene 

Dietrich-Bonhoeffer-Klinik Großenkneten- 

Ahlhorn 

165 

Freigemeinnützig; Klinikum 

Oldenburg gGmbH 

Rehabilitationszentrum Oldenburg Oldenburg Oldenburg, LK Reha- Zentrum für Kardiologie, Neurologie und 

Orthopädie: Physiotherapie 

Sporttherapie 

Ergotherapie 

Logopädie 

Sozialdienst 

Psychologischer Dienst 

Ernährungstherapie 

12 



§ 111 SGB V 

Freigemeinnützig; ZmbR 

Zentrum zur medizinischen 

und beruflichen Rehabilitation 

psychisch Kranker und 

Oldenburg Oldenburg, S Fachklinik für psychisch kranke Menschen. Medizinische 

und beruflich- medizinische Rehabilitationsmaßnahmen . 

Rehabilitationszentrum RPK 

Oldenburg 

110 

Behinderter 

Dr. Becker Klinik-Gesellschaft Einrichtung mit 


§ 111 SGB V 

Bad Essen Osnabrück, LK Klinik für neurologische Früh-/Rehabiliation, Diagnostik 

und Prävention mit Behandlungsschwerpunkten: 

Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Verletzungen des 

Rückenmarks, Hirn- und Rückenmarksblutungen, 

Entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems, 

Morbus Parkinson, Behandlung nach neurochirurgischen 

Eingriffen, Neuromuskuläre Störungen; 

2009 als Rehaangebot auf Hotelleriestandard neu eröffnet. 

Dr. Becker Neurozentrum 

Niedersachsen 

130 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 

Paracelsus-Berghofklinik Bad Essen Osnabrück, LK Abhängigkeitserkrankungen, Psychiatrie Paracelsus-Kliniken 

Deutschland GmbH 

146 

Paracelsus-Kliniken 


Paracelsus-Wiehengebirgsklink Bad Essen Osnabrück, LK integrierte suchtmedizinische und orthopädische 


100 

Paracelsus-Wittekindklinik Bad Essen Osnabrück, LK Psychosomatik, Psychotherapie Paracelsus-Kliniken 


227 

Dörenberg-Klinik Bad Iburg Osnabrück, LK Orthopädie, Rheumatologie Schüchtermann-Schiller´sche 

Kliniken 

99 

Sonnenburg Bad Iburg Bad Iburg Osnabrück, LK Kardiologie, Orthopädie, Psychosomatik Raimund Bisping Einrichtung mit 


40 

§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 

J.-W.-Ritter-Klinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin J.-W.-Ritter-Klinik GmbH & 

Co. KG 

154 

190 

Klinik am Birkenkamp GmbH Einrichtung mit 


§ 111 SGB V 

LVA Westfalen Einrichtung mit 


§ 111 SGB V 

Dengg Kliniken Einrichtung mit 


§ 111 SGB V 

Klinik im Kurpark Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Dialyse, Orthopädie, Hyperbare Sauerstofftherapie, 

Zahnimplantologie, Psychotherapie/Psychosomatik, 

Ernährungstherapie 

Klinik Münsterland Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Orthopädie, Rheumatologie, Schmerztherapie, 

Sporttherapie, Psychotherapie 

295 

Parkklinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Orthopädie, Rheumatologie, Anschlussheilbehandlungen 

(AHB), Psychotherapie/Psychosomatik, Interdisziplinäre 

Schmerztherapie, Innere Begleiterkrankungen 



Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Integriertes Herzzentrum umfasst neben der 

Schüchtermann-Schiller´sche Einrichtung mit 

179 

Akutversorgung (siehe Akutkliniken) auch 

Kliniken 


Rehabilitionsstationen und bietet somit eine umfassende 

§ 111 SGB V 

nahtlose Versorgung unter einem Dach 

Teutoburger-Wald-Klinik Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, Sozialmedizin LVA Hannover Einrichtung mit 

206 


§ 111 SGB V 

Fachkrankenhaus für Alkoholkranke Badbergen Osnabrück, LK Abhängigkeitserkrankungen, Psychotherapie und 

Diakonisches Werk im 

35 

Männer 

Psychiatrie für alkoholkranke Männer 

Sprengel Osnabrück 

60 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 

Sonstige Vorsorge- oder 


Sonstige Vorsorge- oder 


AWO Bezirksverband Weser- 

Ems e.V. 

Haus Möhringsburg 

Rehabilitationsklinik Werschenberg Bissendorf Osnabrück, LK Psychosomatik, Sprach-, Sprech, Stimm- und 

Hörstörungen, Tinnitus, Morbus Meniére, Hyperakusis 

42 

Diakoniewerk Osnabrück 

gGmbH 

Haus Möhringsburg Georgsmarienhütte Osnabrück, LK Fachklinik für die medizinische Rehabilitation von 

abhängigkeitskranken Menschen 

33 

Caritasverband Osnabrück 

e.V. 

60 

Freigemeinnützig; STEPS 

Therapie Beratung gGmbH 

TWG Nettetal Therap. 

Wallenhorst Osnabrück, LK Abhängigkeitserkrankungen, Psychotherapie und 

Gemeinschaft Fachklinik, 

Psychiatrie für drogen-, medikamenten- und 

Wallenhorst 

mehrfachabhängige Männer 

Therapiezentrum Hohehorst Schwanewede Osterholz, LK Einrichtung der stationären medizinischen Rehabilitation 

für drogenabhängige Frauen und Männer 

120 Träger 

Münsterländischer 

Volksheilstättenverein e. 

V. zu Vechta 

Freigemeinnütig; Stiftung des 

privaten Rechts: 

Münsterländischer 

Volksheilstättenverein e.V. zu 

Vechta 

Freigemeinnützig; Fachklinik 

St. Vitus GmbH 

Vechta, LK Rehabilitationseinrichtung für alkohol- und 

medikamentenabhängige Männer 

Neuenkirchen- 

Vörden 

Fachklinik St. Marienstift - Dammer 

Berge 

80 vollstationäre Plätze 

und 5 ganztägig 

ambulante 

Behandlungsplätze 



§ 111 SGB V 

Fachklinik St. Vitus GmbH Visbek Vechta, LK Therapie und Rehabilitation alkohol- und 

medikamentenabhängiger Frauen, Psychotherapie für 

Frauen 

Reha-Klinik "Pyramide" Oyten-Bassen Verden, LK Staionäre Reha-Klinik für Menschen mit Drogenproblemen Therapiehilfe Bremen gGmbH k.A. 20 Therapieplätze Träger: Die Therapiehilfe 

Bremen gGmbH 

75 umfasst die Häuser 

Kayhauserfeld, 

Bardenfleth 



§ 111 SGB V 



§ 111 SGB V 

Freigemeinnüzig; PARLOS 

gemeinnützige GmbH, 

Oldenburg 

Privat; Rehazentrum 

Wilhelmshaven - Klinik am 

Park GmbH 

Fachklinik Moorkieker Elsfleth Wesermarsch, LK Rehabilitationseinrichtung für drogenabhängige Frauen 

und Männer. 

220 

Rehazentrum Wilhelmshaven Wilhelmshaven Wilhelmshaven, S Postakut- und Rehabilitationsklinikum für Orthopädie und 

Neurologie. 

Orthopädie (Physiotherapie, Sport- und 

Bewegungstherapie, Balneo-Physikalische Therapie, 

Kryotherapie, Psychologische Beratung und 

Entspannungstherapie, Ernährungsberatung, 

Hilfsmitteltraining) und Neurologie (Physiotherapie, Balneo- 

Physikalische Therapie, Ergotherapie, 

Neuropsychologische Therapie, Logopädie) 


Gesundheitswirtschaft: Netzwerke, Verbünde und Initiativen 

Institution Ort Kreis Kompetenz Organisationsstruktur Wirkungsbereich 

Gesundheitswirtschaft Bremen Bremen, S Ziel verstärkte Vernetzung in der regionalen 

11. Mai 2010 gegründet Metropolregion Bremen- 

Nordwest e. V. 

Gesundheitsbranche; 

Oldenburg 

rd. 40 Mitglieder aus aus den Industrie- und Handelskammern 

sowie Vertreter aus Unternehmen, Krankenkassen, 

Gesundheitsinitiativen, Forschung, Wissenschaft und 

Wirtschaftsförderung 

GewiNet Kompetenzzentrum Bad Essen Osnabrück, LK Innovationsförderung und -beratung, 

Verein mit ca. 40 Mitgliedern aus Region Weser-Ems 

Gesundheitswirtschaft e.V. 

Projektplanung und -management, 

allen Sektoren des 

aktuelle Informationen aus der regionalen 

Gesundheitswesens: 

Gesundheitswirtschaft, 

Unternehmen, Kliniken, Ärzte; 

Unternehmens-, Produkt- und Ressourcendatenbank, 

Hochschulen und Kommunen 

Kontakt-Anbahnung zwischen Unternehmen, 

themenspezifische Fachtage, 

Beratungsgespräche und Workshops für branchenfremde 

Betriebe, 

Vermittlung von Experten und freien Forschungskapazitäten, 

Förderberatung für Unternehmen und Forschungseinrichtungen, 

Erprobung von Forschungsergebnissen in praktischen 

Anwendungsgebieten 

Land Bremen 

Bremen Bremen, S Ziele: 

WFB Wirtschaftsförderung 

Stärkung der Gesundheitswirtschaft Bremens, Vernetzung von Bremen GmbH; Abteilung 

Wissenschaft, Wirtschaft und Versorgung, Schaffung von Innovationsmanagement 

zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, Ausbau des Innovationsfeldes 

Gesundheitswirtschaft/Life Sciences durch Forschungs- und 

Entwicklungsprojekte, Öffentlichkeitsarbeit 

Konkrete Projekte: 

Seit 2001 mehr als 50 Forschungs- und Entwicklungsprojekte, 

derzeitiger Schwerpunkt: Dienstleistungen und Produkte für den 

Gesundheitsstandort zu Hause an der Schnittstelle E-Health, 

innovative, qualitätsgesicherter Pflegeangebote und weitere 

Veranstaltungen; Vertretung der Gesundheitsregion Bremen im 

Netzwerk Deutscher Gesundheitsregionen e.V. 

Organisation eines Landesstandes auf dem 

Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin 

Landesinitiative 

„Bremen. Zukunftsmarkt 

Gesundheit“ 

Land Bremen 

2005 gegründet, derzeit 27 

Mitgliedsverbände aus dem 

Gesundheits,- Bildungs- und 

Sozialbereich 

Bremen Bremen, S Die LVG versteht sich als neutrale, übergreifende Anlauf- und 

Servicestelle für die Themen Gesundheitsförderung und 

Prävention mit dem Arbeitsschwerpunkt „Soziale Ungleichheit 

und Gesundheit“. Ziel ist es, die verschiedenen Aktivitäten der 

Mitgliedsverbände miteinander zu vernetzen, um angesichts 

knapper Ressourcen einen Beitrag zur Verbesserung der 

Gesundheit der Bevölkerung leisten zu können. 

Landesvereinigung 

Gesundheit Bremen e.V. 

Rund 250 Life Science- Niedersachsen 

Unternehmen sind hier zu Hause, 

davon sind ca. 160 Unternehmen 

Biotech-Unternehmen im 

engeren Sinne. 

Hannover Hannover Mit zahlreichen neu entstandenen Forscherverbünden und 

Kompetenzzentren bündelt die Region ihre wissenschaftlichen 

Stärken zu international wettbewerbsfähigen Clustern. 

Zu den besonderen Stärken zählt die Pharma-Biotechnologie 

mit den Schwerpunkten Infektions-, Neuro- und 

Stammzellbiologie. 

BioRegioN Landesinitiative 

Life Sciences Niedersachsen 

Netzwerke 60


eHealth.Niedersachsen c/o Hannover Hannover eHealth.Niedersachsen ist eine Initiative des 

Zur Umsetzung der Initiative hat Niedersachsen 

nordmedia 

Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und das Ministerium für Wirtschaft, 

Verkehr zur Erschließung des Wirtschaftspotenzials von Arbeit und Verkehr nordmedia - 

eHealth im Rahmen der wachsenden Gesundheitswirtschaft für Die Mediengesellschaft 

mittelständische Unternehmen in Niedersachsen. 

Niedersachsen / Bremen mbH 

beauftragt. Zurzeit rd. 60 

Netzwerkpartner. 

Niedersachsen 

Oldenburg Oldenburg, S Fördert und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Forschungsnetzwerk aller 

Hochschulen, Kliniken und medizintechnischen Unternehmen. niedersächsischen 

Die Bündelung interdisziplinärer Fähigkeiten, ein gegenseitiger Fachhochschulen. Das 

Wissensaustausch und die gemeinsame Nutzung von Forschungsnetzwerk hat 2006 

Ressourcen ermöglichen es, vielschichtige Technologien seine Arbeit aufgenommen. 

erfolgreich zu erforschen und neue Produkte zu entwickeln. Das 

Forschungsnetzwerk Medizintechnik fördert den 

Wissenstransfer auf dem Gebiet der Medizintechnik, um 

bestmögliche und Erfolg versprechende Ergebnisse für die 

Praxis zu erzielen. 

Forschungsnetzwerk 


Zur GMTA gehören derzeit das Deutschland 

Aachener Kompetenzzentrum 

Medizintechnik AKM, das 

Kompetenzzentrum für Hörgeräte- 

Systemtechnik HörTech in 

Oldenburg, das 

Kompetenzzentrum Minimal 

Invasive Medizin & Technik 

Tübingen Tuttlingen MITT, das 

Kompetenzzentrum für 

Medizintechnik medways in Jena 

sowie das Oldenburger 

Forschungs- und 

Entwicklungsinstitut für Informatik- 

Werkzeuge und Systeme OFFIS. 

Oldenburg Oldenburg, S Zusammenschluss vom Kompetenzzentren für Medizintechnik, 

die aus einem Wettbewerb des BMBF im Jahr 2000 

hervorgegangen ist. Ziel der GMTA ist es, die in den Zentren 

erbrachten Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen, 

in Ergänzung zu den Aktivitäten jedes einzelnen Zentrums die 

gemeinsamen Interessen aller Mitglieder wahrzunehmen und 

darüber hinaus das in der Allianz gebündelte Transformations- 

Know-how in Form konkreter Dienstleistungen zu vermarkten 

German Medical Technology 

Alliance e.V. (GMTA) 

Nordwesten 

Kooperationszentrum Medizin Bremen Bremen, S Das Zentrum bietet einen Rahmen für gemeinsame 

Wissenschaftliche Einrichtung 


Forschungsaktivitäten von Medizinern der Bremer Kliniken und der Universität Bremen; 2004 

Wissenschaftlern der Universität. 

gegründet, etwa 100 Mitglieder 

Es entwickelt interdisziplinäre Lehrkonzepte für die universitäre jeweils etwa zur Hälfte aus den 

Ausbildung in allen Ausbildungsstufen sowie für Fort- und Bremer Kliniken und der 

Weiterbildung. 

Universität. 


Planung, Auswertung und Qualitätsbewertung (biometrisch oder 

statistisch) von klinischen und nichtklinischen empirischen 

Untersuchungen für medizintechnische Produktentwicklungen 

Planung, Auswertung und Qualitätsbewertung von klinischen 

Studien für Medikamente und Verfahren. 

Oldenburg 

Oldenburg Oldenburg, S Netzwerk von Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen der 

Stadt Oldenburg, die im Gesundheitssektor tätig sind. 

Oldenburger Cluster für 

Gesundheit und 




Unternehmensverband Bremen Bremen, S Der Unternehmensverband Life Sciences Bremen e.V. 23 Unternehmen, deren Bremen u. Bremerhaven 

Life Sciences Bremen e.V. 

ist eine Interessenvertretung innovativer Unternehmen des geschäftliche Aktivitäten Bezug 

Landes Bremen mit hohen anwendungs- und marktorientierten zu den Life Sciences haben, 

Forschungstätigkeiten auf den Gebieten der Analytik und haben sich zum 

Diagnostik. Die Life Sciences werden dabei als 

Unternehmensverband Life 

Schlüsseltechnologien für die Sicherung der Gesundheit der Sciences Bremen e.V. 

Menschen und die Verbesserung ihrer Umwelt verstanden. zusammengeschlossen (Kontakt: 

Zu den wesentlichen Verbandsaktivitäten gehören: 

Unternehmensverband Life 

▪ Bündelung der standortbezogenen PR-Aktivitäten 

Sciences Bremen e.V. 

▪ Optimierung der Vermarktungsprozesse 

c/o Q-Bioanalytic GmbH) 

▪ Aufbau einer leistungsfähigen F&E-Pipeline 

▪ Talentmanagement und Nachwuchsförderung 

Bremen u. Bremerhaven 

Bremerhaven Bremerhaven, S Die Zusammenarbeit im Verbund der biotechnologischen 

Forschungseinrichtungen und die Nähe zur Industrie fördern die 

wirtschaftliche Verwendung der Grundlagenforschung und 

angewandten Entwicklungsarbeit sowohl bei der Blauen als 

auch bei der Roten Biotechnologie. 

Bio Nord bildet dabei den Mittelpunkt dieses 

Wissensnetzwerks, das sich gemeinsam mit zahlreichen 

Unternehmen als wesentliche Themen mit Functional Food, 

Food Safety, Food Analysis, Lebensmittelsensorik, 

Umweltbiotechnologie und biologisch abbaubare Werkstoffe 

sowie biologische Polymere marinen Ursprungs beschäftigt. 

BioNord- 

Biotechnologiestandort 

Bremen/Bremerhaven 

gegründet 2006 Bremen, Bremerhaven 

BioHanse Bremen Bremen Bremen, S Akademischer Verbund für Biotechnologie und damit als 

Plattform für die in Bremen und Bremerhaven vertretenen 

angewandten Biowissenschaften. 

Bremen Bremen, S Intention des Verbunds ist, unter Einbezug von Universitäten Koordination durch 

Norddeutscher Raum 

und Fachhochschulen, Versorgungseinrichtungen und anderen Geschäftsstelle am Institut für 

einschlägigen Institutionen, pflegewissenschaftliche 

Public Health und 

Forschungsstrukturen im norddeutschen Raum auszubauen und Pflegeforschung IPP, Abt. 3 

zu vernetzen.Seit 2004 durch das Bundesministerium für Interdisziplinäre Alterns- und 

Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die zweite 

Pflegeforschung (iap), Universität 

Förderperiode läuft von 2007-2010. 

Bremen. Insges. 9 beteiligte 

Organisationen 

Pflegeforschungsverbund 

Nord 

Beteiligte Institutionen & Norddeutscher Raum 

Gründungsmitglieder: Institut für 

Medizin-Soziologie des 

Universitätsklinikums Eppendorf, 

Hamburg; Klinik der Poliklinik für 


der Universität Greifswald, 

Stralsund; Institut für angewandte 

Pflegeforschung der Universität 

Bremen; Institut für Sozialrecht 

und Sozialpolitik in Europa der 

Christian-Albrechts-Universität, 

Kiel; Albertinen-Haus, Zentrum 

für Geriatrie, Hamburg; Zentrum 

für Sozialpolitik, Bremen; 

Geriatrische Tagesklinik Lübeck 

der Universität Lübeck 

Bremen Bremen, S Ziel: Aufbau gerontologischer - geriatrischer - 

pflegewissenschaftlicher Forschungsstrukturen unter Einbezug 

von Hochschulen, Versorgungseinrichtungen und anderen 

einschlägigen Institutionen. 

Geschäftsstelle c/o Institut für angewandte Pflegeforschung 

(iap) der Universität Bremen 

Norddeutscher 

Forschungsverbund 

Gerontologie-Geriatrie- 

Pflegewissenschaft (GGP) 



IGZG Institut für ganzheitliche Wardenburg Oldenburg, LK Ziele: 

Niedersachsen 

Zukunftsberatung im 

Mehr Gesundheit für Menschen 

Gesundheitswesen GbR i. G. 

- Chancen für Unternehmen 

- Chancen für Heilberufe 

- Chancen für die Religion 

Wir zeigen Ihnen den Weg 


- Betriebliches Gesundheitsmanagement von Unternehmen 

- Zukunftsberatung von Gesundheitsdienstleistern 

- Zukunftsberatung von Kommunen 

Niedersachsen 

GAL wird von den folgenden 

Einrichtungen getragen: OFFIS - 

Institut für Informatik 

(Oldenburg), Technische 

Universität Braunschweig, 

Medizinische Hochschule 

Hannover, Carl von Ossietzky 

Universität Oldenburg, 

Kompetenzzentrum HörTech 

(Oldenburg), Fraunhofer-Institut 

für Digitale Medientechnologie, 

Abteilung Hör-, Sprach- und 

Audiotechnologie (Oldenburg), 

Zentrum Altern und Gesellschaft 

der Hochschule Vechta, 

Universität Osnabrück, 

Forschungsgruppe Geriatrie der 

Charité (Berlin), Universität 

Oldenburg Oldenburg, S Der vom Land Niedersachsen finanzierte Forschungsverbund 

"Gestaltung altersgerechter Lebenswelten" (GAL) ist ein 

interdisziplinär angelegtes Forschungsprojekt zu „Ambient 

Assisted Living“, d. h. IT-basierten, altersgerechten 

Assistenzsystemen für ein gesundes und unabhängiges Leben, 

an dem Forscher aus den Bereichen Geriatrie, Gerontologie, 

Informatik, Ingenieurwissenschaften, Medizin, 

Pflegewissenschaften und Rehabilitationspädagogik beteiligt 

sind. 

Niedersächsischer 

Forschungsverbund 

"Gestaltung altersgerechter 

Lebenswelten" (GAL) c/o 

OFFIS e.V. 

Potsdam. 

Norddeutschland 

Der Verein OFFIS-TZI e.V. 

wurde 2007 als Verbund 

kooperierender 

Forschungsinstitute gegründet. 

Oldenburg, S/ Das OFFIS Institut für Informatik in Oldenburg und das 

Bremen, S Technologie-Zentrum Informatik in Bremen sind die beiden 

größten Forschungsinstitute der Informations- und 

Kommunikationstechnologie (IKT) in Bremen und 

Niedersachsen. Mit der erfolgten Gründung des Vereins 

„OFFIS-TZI“ wird die Zusammenarbeit intensiviert und die 

Sichtbarkeit nach Außen erhöht. Größter IT-Verbund in der 

Region. 

Schwerpunkte: Demographischer Wandel; Interaktion; GreenIT; 

Mobile Kommunikation, Dienste, Anwendungen. 

Oldenburg Oldenburg, S Zusammenschluss von Ärztinnen und Ärzten aller Fachgruppen 

aus dem Bereich Weser-Ems, die sich mit der Behandlung 

bösartiger Erkrankungen befassen. Ziel: Verbesserung der 

medizinischen Versorgung von Krebspatienten im Weser-Ems- 

Raum. Verbesserung der psychosozialen Betreuung von 

Betroffenen. U.a. Organisation von Fortbildungen für die 

Ärzteschaft; Erarbeitung von Diagnose- und Therapierichtlinien; 

Mitarbeit an Forschungsprojekten. 

OFFIS-TZI Oldenburg / 

Bremen 

Weser-Ems 

Verein (1983 gegründet) , in dem 

sich rund 700 Ärztinnen und 

Ärzte - Krebsspezialisten, 

Operateure, niedergelassene 

Haus- und Fachärzte - aus 

Kliniken und Praxen im ganzen 

Nordwesten 

zusammengeschlossen haben. 

Regionales Tumorzentrum 

Weser-Ems 



TelePath-Nord Bremen Bremen, S Das Telepathologie-Netzwerk TelePath-Nord führt im 

Initiiert vom Landesverband Bremen- Bremerhaven 

regionalen Kontext des Landes Bremen Telekonsultationen Bremen des Bundesverbandes 

durch. 

Deutscher Pathologen e.V. ist 

Dazu stellen die pathologischen Institute besondere Fälle, zu TelePath-Nord ein 

denen sie eine Zweitmeinung einholen wollen, in ein 

flächendeckendes 

webbasiertes Telekonsultationssystem ein. Die beteiligten Telepathologie-Netzwerk im 

Institute begutachten die eingestellten Fälle, sobald es in ihren Lande Bremen, dem alle 

eigenen Arbeitsablauf passt, und verfassen schriftliche Einrichtungen in der Pathologie 

Kommentare dazu. Diese können wiederum von allen in Bremen und Bremerhaven 

Beteiligten eingesehen und ergänzt werden. 

angehören 

Ausdehnung von 

o Ost-West: Groningen – 

Bremen, 

o Nord-Süd: 

Wilhelmshaven – 

Lingen/Meppen 

verbindet zwei Länder: 

NL, D und zwei 

Bundesländer: Bremen, 

Niedersachsen 

Bremen Bremen, S Thematisches Netzwerk: Demographischer Wandel als 

Innovationstreiber – mit dem Fokus auf Arbeitswelten; 

nutzt die regionale Nähe der Partner zueinander und die 

Kompetenz in der Region. Vernetzung von Personen und 

Organisationen in den Themenfeldern Gesundheit, 

Arbeitsorganisation und -gestaltung, Qualifikation, 

Weiterbildung und lebenslanges Lernen, Führung und 

Unternehmenskultur sowie Demographiegerechte Personalund 

Rekrutierungspolitik. 


- Gesundheit 

- Arbeitsorganisation und -gestaltung 

- Qualifikation, Weiterbildung und lebenslanges Lernen 

- Führung und Unternehmenskultur 

- Demographiegerechte Personal- und Rekrutierungspolitik 

Bremen Bremen, S Das Netzwerk nutzt Technik und Möglichkeiten des Internet, um Das Bremer Netzwerk Arbeit und 

rechtliche Grundlagen, Rahmenbedingungen, aktuelle Gesundheit wurde im Oktober 

Entwicklungen und Beispiele guter Praxis im Aktionsfeld Arbeit 2000 gegründet. Es ist eine 

und Gesundheit bekannt zu machen. Es ist eine Plattform, auf Aktivität des Senators für Arbeit, 

der Bremer Institutionen, Betriebe und Menschen, die im Frauen, Gesundheit, Jugend und 

Arbeitsschutz und in der betrieblichen Gesundheitsförderung Soziales und wird getragen von 

aktiv sind, ihre Kompetenzen und Dienstleistungen darstellen einem Unterausschuss des 

können. Das Netzwerk bietet: Adressen von kompetenten Landesarbeitskreises für 

Institutionen und Fachleuten, 

Arbeitssicherheit. Die 

Verbindung zu überregionalen Stellen über Links, 

Geschäftsführung des Bremer 

Informationen über Fragen des Gesundheitsschutzes am Netzwerkes Arbeit und 

Arbeitsplatz und der betrieblichen Gesundheitsförderung, Gesundheit liegt bei der 

Veranstaltungshinweise, 

Arbeitnehmerkammer Bremen. 

Aktuelle Meldungen 

Workability Innovation 

LivingLab (WILL) 

Bremen 

Bremer Netzwerk Arbeit und 

Gesundheit- AuGe 

Bremerhaven 

rd. 100 Gesundheitsdienstleister 

und Berater 

Bremerhaven Bremerhaven, S Der Zusammenschluss von niedergelassenen Haus- und 

Fachärzten mit ambulanten Pflegediensten, Physiotherapeuten, 

Ergotherapeuten, Apothekern, Zahnärzten, 

Ernährungstherapeuten, medizinischen Transportunternehmen, 

Fußpflegediensten, medizinischem Fachhandel, 

Rechtsanwälten, stellt eine zu diesem Zeitpunkt einmalige 

Struktur im deutschen Gesundheitswesen dar. 

Gesundheitsnetz 

Bremerhaven e.V. 



�� 

�� Cuxhaven, LK Der Aufgabenkatalog des künftigen Branchenmanagers umfasst Verein in Gründung c/o Agentur Cuxhaven 

�� 

insbesondere: 

für Wirtschaftsförderung 

• Koordination und weiterer Aufbau der IKI GW in der A.f.W. Cuxhaven; http://www.cuxland- 

• Aktive Begleitung und Dokumentation der inhaltlichen vital.de/ 

Einzelprojektarbeit 

• Koordinierung der beteiligten Akteure und Gewinnung neuer 

Partner 

• Administrative Begleitung dieser Initiative 

• Sicherstellung der internen und externen Kommunikation 

• Organisation und Durchführung von Netzwerk- und 

Promotionveranstaltungen 

• Mitwirkung an Aufbau und Umsetzung einer 

Marketingstrategie für die Gesundheitsregion Cuxland 

• Aktive branchenbezogene Bestandspflege und 

Unternehmensakquise 

• Mitwirkung bei der Gründung und Übernahme der 

Geschäftsführung des Fördervereins 

• Rückkopplung zur Initiative „Barrierefreier Tourismus“ im 

Cuxland 

Oldenburg Oldenburg, S Der im Frühjahr 2004 gegründete Förderverein Haus des Förderbverein 2004 geründet Oldenburg 

Hörens e. V. bietet allen Freunden des Hauses eine 

gemeinsame Plattform. In ihm unterstützen zahlreiche 

Wissenschaftler und Absolventen der hier vertretenen 

Institutionen gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Medien 

sowie weiteren Hör-Interessierten die Arbeit des Hauses ideell 

und materiell. Der Verein initiiert beispielsweise Kultur- und 

Informationsveranstaltungen, vergibt Stipendien für Studierende 

der Hörforschung und fördert Kontakte zwischen aktiven und 

ehemaligen Mitstreitern der Institutionen vor Ort. 

Förderverein Haus des 

Hörens e. V. 

Landkreis und Stadt 

Osnabrück 

Bad Essen Osnabrück LK Bildungsinstitut der Gesundheitswirtschaft: Ziel des Verbundes 

ist es, regionale Ressourcen zu bündeln und zu nutzen, um 

damit langfristig die Gesundheitswirtschaft Osnabrück als 

Marke zu etablieren. Durch die Kooperation mit Unternehmen 

im Gesundheits- und Sozialbereich soll dazu beigetragen 

werden, Beschäftigung zu sichern und Innovation zu fördern, 

insbesondere durch die Sicherung und Weiterentwicklung von 

Qualifizierungsmaßnahmen. 

Institut für Gesundheit und 

Bildung Osnabrück e.V. 

Oldenburg und Umland 

Ehrenamtlicher Verein mit 7 

Vorstandsmitgliedern und derzeit 

51 Mitgliedern; E-Mail: 

info@versorgungsnetz- 

Oldenburg Oldenburg, S Ziel unseres Vereins ist der Aufbau einer vernetzten 

Gesundheitsversorgung zur nachhaltigen Verbesserung der 

Betreuung der Kranken und Pflegebedürftigen Menschen in der 

Stadt und Region Oldenburg. 

Versorgungsnetz Gesundheit 

e.V. 

gesundheit.de 

2005 konstituiert, 2006 als Verein Region Osnabrück 

eingegetragen 

Osnabrück Osnabrück, S. Der Verein beschäftigt sich mit Konzepten und Lösungen für 

die pflegerische Überleitung. Die Mitglieder stammen aus 

Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen, ambulanten 

Pflegediensten und der Hilfsmittelindustrie. 

Netzwerk 

Versorgungskontinuität in der 

Region Osnabrück e.V. 



Gesundheits- und Pflegenetz Oyten Landkreis Das Gesundheits- und Pflegenetz Ortsnah e.V. (GuPO) ist ein Verein; 2006 gegründet Landkreis Verden und 

Ortsnah e.V. 

Verden Netzwerk privater Unternehmen und Personen im Bereich 

Bremen-Ost. 

ambulanter und stationärer Einrichtungen der Pflege, 

Gesundheit und Reha im Landkreis Verden und Bremen-Ost. 

Die Kernkompetenz liegt allerdings in der passgenauen 

Versorgung bei sich abzeichnender oder eingetretener 

Pflegebedürftigkeit. http://www.gupo-ev.de 

Landkreis Osterholz 

Osterholz, LK Initiative mit Mitgliedern aus dem stationären und teilstationären 

Pflegebereich sowie aus dem Aus- und Weiterbildungssektor; 

Ziele: 

- Positives Bild von Pflege in der Öffentlichkeit 

- Nutzung von gemeinsamen Ressourcen 

Osterholz- 

Scharmbeck 


Pflegeinitiative Osterholz, 

ProArbeit kAöR 


Gesundheitswirtschaft: Kurorte und Heilbäder 

Kurorte ersten Grades 

Ort Gemeinde/Stadt Kreis Prädikat Kompetenz Sonstiges 

Bad Zwischenahn Bad Zwischenahn Ammerland, LK Moorheilbad Reha Zentrum am Meer: Klinik für Orthopädie und 1. Platz in Niedersachsen bei der 

Rheumatologische Rehabilitation, Klinik für Onkologische vergleichenden Qualitätsbewertung von 

Rehabilitation; Ambulantes Reha-Zentrum am Meer; Heilbädern und Kurorten (ETI 2007) 

Gesundheitszentrum am Meer 

Bad Bederkesa Bad Bederkesa Cuxhaven, LK Moorheilbad Kurangebote in der Moor-Therme z.Zt. Im Antragsverfahren um 

Reprädikatisierung 

Cuxhaven, OT Döse, Duhnen, Grimmershörn Cuxhaven Cuxhaven, LK Nordseeheilbad Thalasso und Kurangebote im Thalassozentrum ahoi!, 

Badeärzte 

Dorum SG Land Wursten Cuxhaven, LK Nordseebad Kuranwendungen bei Badeärzten und im Kurmittelhaus, z.Zt. Im Antragsverfahren um 

Schwefelsole-Wellenfreibad mit Wellnessbereich Reprädikatisierung 

Otterndorf SG Hadeln Cuxhaven, LK Nordseebad Kuranwendungen u.a. in der Bäderabteilung im Capio 

Krankenhaus Land Hadeln, Sole Therme, Miomare 

Wremen SG Land Wursten Cuxhaven, LK Nordseebad Kuranwendungen, Badearzt z.Zt. Im Antragsverfahren um 


Dangast Varel Friesland, LK Nordseebad, 

Therapieangebote im Gesundheitszentrum Via Mare; z.Zt. Im Antragsverfahren um 

Heilquellenkurbetrieb Heilquelle: Jod-Sole-Quelle 


Horumersiel- Schillig Wangerland Friesland, LK Nordseeheilbad Kuren im Kur- und Reha-Zentrum Wangerland (Arbeitsund 

sozialbezogene Rehabilitation/ 

Ambulante Rehabilitation für muskuloskelettale 

Erkrankungen; Ambulante Vorsorgekur; Kompaktkuren für 

Atemwegserkrankungen/Arthrosen 

Physio- und Massagepraxis) 

Wangerooge Wangerooge Friesland, LK Nordseeheilbad Kuaranwendungen im Gesundheitszentrum, Wellness- z.Zt. Im Antragsverfahren um 

Angebote im Meerwasser-Freizeitbad, 


Mutter-Vater-Kind-Kuren 

Bad Essen Bad Essen Osnabrück, LK Moor- u. Mineralbad Thermalsole für Badekuren mit rheumatischer und 

orthopädischer Indikation, Inhalationen und Behandlungen 

von Hauterkrankungen. 

Kur- und Gesundheitszentrum, Thermalsole-Hallenbad u. 

-Freibad, vier Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 

Bad Iburg Bad Iburg Osnabrück, LK Kneipp Kurort Kneippsche Anwendungen in Form von Güssen, 

Waschungen, Wickeln, Packungen, Bädern und 

Wassertreten 

Bad Laer Bad Laer Osnabrück, LK Moor- u. Mineralbad Kurmittelhaus mit Sole-Hallenbewegungsbad (34°) u. Sole- 

Freibad, keine stationäre Vorsorge- und 


Bad Rothenfelde Bad Rothenfelde Osnabrück, LK Moor- u. Mineralbad Bedeutendster Kurort im Osnabrücker Land mit sechs Reha- 

Einrichtungen, eisen- und kohlensäurehaltige Solequellen, 

als Besuchermagnet gilt die längste Gradierwerksanlage 

Westeuropas 

Burhave Butjadingen Wesermarsch, LK Nordseebad Badearzt und Kurmittelhaus (Freie ambulante Badekur und z.Zt. Im Antragsverfahren um 

freie ambulante Rehakompaktkur) 


Tossens Butjadingen Wesermarsch, LK Nordseebad Badearzt und Kurmittelhaus (Vorsorgekuren, 

z.Zt. Im Antragsverfahren um 

Krankengymnastik, Massagen und Bäder) 


Kurorte 67

Kurorte zweiten Grades 

Ort Gemeinde/Stadt Landkreis Prädikat Kompetenz Sonstiges 

Aschhauserfeld, Halfstede, Meyershausen, Bad Zwischenahn Ammerland, LK Erholungsort 

Aue, Helle, Dreibergen, Elmendorf, Rostrup 1, 

Specken, OT 

Rastede, OT Rastede Ammerland, LK Luftkurort 

Westerstede (Kernort) Westerstede Ammerland, LK Erholungsort 

Wiefelstede Wiefelstede Ammerland, LK Erholungsort 

Barßel, OT Barßel Cloppenburg, LK Erholungsort 

Löningen Löningen Cloppenburg, LK Erholungsort 

Bederkesa, OT Ankelohe SG Bederkesa Cuxhaven, LK Luftkurort 

Cappel-Neufeld, Spieka-Neufeld, OT Nordholz Cuxhaven, LK Küstenbadeort 

Neuhaus (Oste), Flecken SG Am Dobrock Cuxhaven, LK Erholungsort 

Wingst SG Am Dobrock Cuxhaven, LK Luftkurort 

Bruchhausen-Vilsen, Flecken SG Bruchhausen- Diepholz, LK Luftkurort 

Vilsen 

Hüde SG Altes Amt Diepholz, LK Erholungsort 

Lemförde 

Lembruch SG Altes Amt Diepholz, LK Erholungsort 

Lemförde 

Jever, OT Jever Friesland, LK Erholungsort 

Hooksiel, Minsen, OT Wangerland Friesland, LK Küstenbadeort Hooksiel befindet sich derzeit im 

Antragsverfahren für das Prädikat 

„Nordseebad“ 

Hohenkirchen, OT Wangerland Friesland, LK Erholungsort 

Bockhorn, OT Bockhorn Friesland, LK Erholungsort 

Büppel, Dangastermoor, Langendamm, Varel Friesland, LK Erholungsort 

Moorhausen, Obernstrohe, Rallenbüschen, 

Varel OT 

Neuenburg, OT Zetel Friesland, LK Erholungsort 

Harpstedt, Flecken SG Harpstedt Oldenburg, LK Erholungsort 

Hude (Oldenburg) Hude Oldenburg, LK Erholungsort 

Kirchhatten, Sandkrug OT Hatten Oldenburg, LK Erholungsort 

Ganderkesee (Kernort), Stenum, OT Ganderkesee Oldenburg, LK Erholungsort 

Wildeshausen Wildeshausen Oldenburg, LK Luftkurort 

Bippen Samtgemeinde Osnabrück, LK Erholungsort 

Fürstenau 

Bissendorf Bissendorf Osnabrück, LK Luftkurort 

Hagen am Teuteburger Wald Hagen am Osnabrück, LK Luftkurort 

Teuteburger Wald 

Rieste Rieste Osnabrück, LK Erholungsort 

Worpswede Worpswede Osnabrück, LK Erholungsort 

Burhave, Eckwarden, Eckwarderhörne, Klein- Butjadingen Wesermarsch, LK Küstenbadeort 

Fedderwarden, Langwarden, Sillens, Sinsum, 

Ruhwarden, Tossens, OT 

Kurorte 68

Gesundheitswirtschaft: Sonstige Akteure 

Institution/Einrichtung Ort Kreis Kompetenz Organisationsstruktur Wirkungsbereich Internetpräsenz / Info 

Bremer Heimstiftung Bremen Bremen, S Zur Bremer Heimstiftung gehören 20 Senioren, 1953 als gemeinnützige Stiftung Bremen http://www.bremer-heimstiftung.de 

Wohn- und Pflegeeinrichtungen in Bremen, vom Bremer Senat gegründet 

sowie die Schule für Altenpflege und die 

Fachschule für Physiotherapie 

Bremen http://www.gapsy.de 

2001 von drei Vereinen als freier, 

gemeinnütziger Träger 

gegründet; Mitglied im 

Paritätischen Wohlfahrtsverband 

Landesverband Bremen e.V. 

Gesellschaft für ambulante 

Bremen Bremen, S GAPPSY stellt als ambulanter 

psychiatrische Dienste GmbH (GAPSY) 

sozialpsychiatrischer Behandlungsdienst die 

Behandlung von Menschen mit psychischer 

Erkrankung sicher stellt. 

Weser-Ems http://www.bfw-badpyrmont.de 

Berufsförderungswerke in Bad 

Pyrmont und Weser-Ems in 

Bookholzberg 

Osterholz, LK Stiftung des Landes Niedersachsen für 

berufliche Rehabilitation; Das 

Berufsförderungswerk Weser-Ems in 

Bookholzberg hat seine Schwerpunkte in der 

Ausbildung kaufmännischer Berufe, Berufen 

des Sozial- und Gesundheitswesens und im 

gewerblich-technischen Bereich. 

Berufsförderungswerk Weser-Ems Ganderkesee/ 

Bookholzberg 

http://www.nwn.de/seminarhausohlenbusch/ 

Haus Ohlenbusch Worpswede Osterholz, LK Seminarhaus & Ferienhaus: Bildungszentrum 

für alternative Lehr- und Heilmethoden 

Sonstige Akteure 69

schaft: Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder - Netzwerk ...

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