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Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft
1.3 Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland
Die von der TU Berlin, Roland Berger und BASYS 2009 veröffentlichte Studie zum Satellitenkonto
Gesundheitswirtschaft 7 , die eine Neuabgrenzung der Gesundheitswirtschaft auf
Basis gesundheitsbezogener Güter vornimmt (siehe Kap. 1.1), kommt zu dem Ergebnis,
dass fast jeder siebte Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft (13,8 %) arbeitet. Damit sind
in der Gesundheitswirtschaft in Deutschland rund 5,4 Mio. Personen tätig, davon rund Dreiviertel
(4,1 Mio.) im Kernbereich und ein Viertel (1,3 Mio.) in der erweiterten Gesundheitswirtschaft.
Die im Vergleich zu Bruttowertschöpfung (Anteil der Gesundheitswirtschaft
10,2 %) größere Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für die Beschäftigung korrespondiert
mit der höheren Arbeitsintensität im Dienstleistungssektor.
Abbildung 10: Anzahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft in Deutschland
2005*
* Angaben in 1.000.
Quelle: Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009.
Der Großteil der Erwerbstätigen im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft erbringt „Dienstleistungen
stationärer Einrichtungen“ und „Dienstleistungen nicht stationärer Einrichtungen“
mit jeweils rd. 1,6 Mio. Personen, das sind knapp vier Fünftel der Beschäftigten im Kernbereich.
In der Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse und medizintechnischer Geräte sind
dagegen zusammen nur 0,2 Mio. Personen beschäftigt.
7 Neumann, K. et al., Erstellung eines Satellitenkontos für die Gesundheitswirtschaft in Deutschland, 2009.
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