schaft: Kompetenz-, Potenzial- und Entwicklungsfelder - Netzwerk ...

8.2.1.3 Teilmarkt Hörtechnik und Audiologie
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Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft
Der Hör-Standort Oldenburg mit dem "Haus des Hörens" und dem Kompetenzzentrum Hör-
Tech bietet Forschung und Entwicklung im Bereich Medizintechnik auf internationalem Niveau.
Die HörTech gGmbH 64 wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-
Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Gesellschafter
der gGmbH sind zu 51 % die Universität Oldenburg und zu 49 % das Hörzentrum
Oldenburg. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft
und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens.
Ein weiterer Kernbereich der HörTech gGmbH ist die Vermarktung von Dienstleistungen
und Produkten, die aus den Forschungsprojekten hervorgehen bzw. aus Ergebnissen
abgeleitet werden. Daneben gehört die Aufklärung der breiten Öffentlichkeit zu den Aufgaben
von HörTech. Dazu zählen ein Besuchsprogramm, das jährlich über die Tätigkeiten der
im Haus des Hörens ansässigen Institutionen informiert, sowie der im Jahr 2006 eröffnete
Oldenburger „Hörgarten“, in dem verschiedene ‚Mitmach-Experimente’ der Öffentlichkeit die
Grundlagen des Hörvermögens vermitteln.
Das Institut, das ursprünglich aus dem bundesweiten Wettbewerb „Kompetenzzentren in der
Medizintechnik“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen ist,
genießt mittlerweile internationale Anerkennung und leistet viel beachtete Grundlagenforschung
zur Verbesserung von Hörgeräte-Technik. Sitz der HörTech gGmbH, die auch der
German Medical Technology Alliance e.V. (GMTA) angehört, ist das „Haus des Hörens“ in
Oldenburg.
Das Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik ist aktiv in das Forschungs- und Entwicklungscluster
Auditory Valley eingebunden, das sich im Großraum Oldenburg und Hannover
herausgebildet hat. Das Auditory Valley agiert branchenübergreifend und vereint die
Weltspitze der Hörgeräte-, Cochlea-Implantat-, Messgeräte- und Audiosystem-Technik-
Hersteller sowie renommierte Forschungseinrichtungen und weist in dieser Konstellation ein
internationales Alleinstellungsmerkmal auf. Ziel des Clusters ist es, dem Großteil der leicht-
bis mittelgradig schwerhörigen Menschen den Zugang zu Hörhilfen möglich zu machen.
Oldenburg kann darüber hinaus rund um das Thema Hören ein vielfältiges Studienangebot
bieten. Neben einer Grundausbildung mit jeweils stärkerer Praxis- oder Wissenschaftsorientierung
(Bachelor Studiengang Hörtechnik und Audiologie an der Fachhochschule Oldenburg
oder Engineering Physics bzw. Physik an der Universität Oldenburg) stehen für Studierende
mit einem Bachelor Abschluss an der Universität Oldenburg die Master-Studiengänge Hörtechnik
und Audiologie, Engineering Physics und Physik zur Wahl. Sie bieten, neben der
Spezialisierung im Bereich der angewandten und grundlegenden Hörforschung, das theore-
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Vgl. URL: http://www.hoertech.de und BMWI (Hrsg.), Kompetenznetze in Deutschland. Kontinuität, Stabilität
und Effektivität, 2010.