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Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft
Abbildung 11: Überblick Arbeitsmarkt Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion
Bremen-Oldenburg
Beschäftigte (30.06.2009) der Gesundheitswirtschaft i.e.S.
in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten
MR: Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten, D: Deutschland
Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen.
Über 4/5 der Arbeitsplätze in der Metropolregion entfallen auf das Gesundheitswesen und
die Pflege, d.h. auf die stationäre und ambulante Versorgung (siehe Kap. 3.1). Erheblich
geringere Bedeutung für den Arbeitsmarkt haben die Herstellung von und der Handel mit
Gesundheitsprodukten (siehe Kap. 3.2 und 4).
Der Beschäftigtenbedeutung der stationären und ambulanten Versorgung ist in der Metropolregion
Bremen-Oldenburg mit einem Beschäftigtenanteil von 11,5 % an allen s.v. Beschäftigten
etwas höher als der Bundesdurchschnitt, der bei 11,0 % liegt (siehe Abb. 12 und Kap.
3.1). 16 Dies ist auf einen vergleichsweise stark ausgeprägten Pflegesektor zurückzuführen 17
(siehe Kap. 3.1.5). Unterrepräsentiert ist in der Metropolregion der Zulieferbereich (Pharmaindustrie
und Medizintechnik), dem aber unter Beschäftigungsgesichtspunkten im Vergleich
zur Versorgung auch in Deutschland nur eine kleine Bedeutung zukommt (siehe Kap. 4).
16 Aufgrund der eingeschränkten Datenverfügbarkeit auf der regionalen Ebene erfolgt der Vergleich der Bedeutung
der einzelnen Teilbereiche der Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion in Relation zu Deutschland
auf Basis der Daten zu den s.v. Beschäftigten.
17 Berücksichtigt sind dabei nicht nur Pflegeheime für Ältere sondern auch spezielle Einrichtungen zur psychisch-sozialen
Betreuung sowie zur Sucht-Bekämpfung u.Ä. sowie Behindertenwohnheime.