Nr. 4/2008 (2,14 MB)

Jahrgang 18 - Nr. 4 / August 2008 Schreibmaschinenmuseum
Dritte Auflage des Museumskataloges erschienen
Bedingt durch zahlreiche Neuzugänge
an Exponaten und die Erweiterung
verschiedener Angebote und Attraktivitäten
im Schreibmaschinenmuseum,
ist die Neuauflage des Museumsführers
auf 100 Seiten angewachsen. Das Buch
besticht durch seine reiche Bebilderung,
welche sich nunmehr auf rund
160 Stück erweitert hat.
Im Hauptteil werden Leben und Werk
des Schreibmaschinenpioniers Peter
Mitterhofer, sowie die zahlreichen
wertvollen Exponate beschrieben.
Besonderer Raum wird der faszinierenden
Entwicklungsgeschichte
der Schreibmaschine gegeben, von
den Anfängen seit deren Erfindung
durch Peter Mitterhofer im Jahre 1864,
bis an die Schwelle des Computerzeitalters
um das Jahr 1980.
Die rund 120 Jahre währende Geschichte
der Schreibmaschine ist endgültig
Vergangenheit. Sie gehört jedoch ohne
Zweifel zu den bedeutendsten Kapiteln
der Kulturgeschichte der gesamten
Menschheit; sie ist somit ein Stück
Weltgeschichte. Der Computer hat
lediglich die Tastatur mit der altehrwürdigen
Vorgängerin gemeinsam:
DIN 2137. Trotzdem können wir es auf
den Punkt bringen: ohne Schreibmaschine
– kein Computer!
Da der Museumsführer einen Abriss aus
der Ortsgeschichte und prägnante
Daten und Informationen über unsere
Gemeinde bringt, sowie die zahlreichen
Sehenswürdigkeiten beschreibt,
kann er mit Recht als „Kleines Dorfbuch“
bezeichnet werden. Er ist eine
wertvolle Informationsquelle für
Jung und Alt, für Einheimische und
Feriengäste.
Mein besonderer Dank gilt der Leiterin
des Museums, Frau Maria Mayr, für die
wertvollen Anregungen und die fachkundige
Mitarbeit bei der Überarbeitung
des Museumskataloges.
Die Publikation ist um 9,90 € im
Schreibmaschinenmuseum erhältlich.
Ewald Lassnig
Autor
Im Dienste der Allgemeinheit
Autor Ewald Lassnig präsentiert die beiden
Museumskataloge: 3. Auflage 2008 in deutscher
und 1. Auflage 2001 in italienischer Sprache
Sommernacht im Schreibmaschinenmuseum
Am Donnerstag, den 10. Juli fand im
Rahmen der vom Tourismusverein
organisierten „Partschinser Erlebnistage“
im Schreibmaschinenmuseum
zum wiederholten mal eine „Lange
Sommernacht“ mit abendlichen
Öffnungszeiten bis 23 Uhr und musi-
kalischer Unterhaltung statt, und das
alles bei freiem Eintritt. Bereits um
19.30 Uhr lud Kulturreferent Ewald
Lassnig zu einer Führung durch das
Museum ein.
Ab 21.00 Uhr spielten Lisa Schamberger
& Christian Bestle aus
Bayern. Das Duo war bereits bei der
10jahresfeier des Teisenhaus im Oktober
aufgetreten und erntete dabei
soviel Beifall, dass Museumsleiterin
Maria Mayr die beiden gleich nochmals
zu einem Auftritt einlud.
Mit Ihrer eigenwilligen Instrumentierung
Akkordeon, Didjeridu und
Gesang, lässt sich das Duo nicht
in gängige Genres einordnen.
In ihrer Musik spiegeln sich Reisen in
ferne Länder, genauso wie die Wurzeln
ihrer bayerischen Kindheit und
lassen Weltmusik und Jodler, vergessene
Volksweisen und kraftvolle
Rhythmusstücke zu einer eigenen
Sprache in Musik werden. Eine Besonderheit
ist die Phantasiesprache, in
der Lisa Schamberger mit ihrer Mezzosopran
Stimme singt.
Die neue CD von Schamberger &
Bestle ist im Museum (u. leihweise in
der Bibliothek) erhältlich.
Maria Mayr
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