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18 Andreas Troge lich auch sehr interessant und erfordert immer wieder unseren ganzen Einsatz und unsere ganze Kreativität. Bleiben Sie bei dem Motto, das Heinz Erhardt wie folgt umriss „Es gibt keine Lauer, auf der wir nicht lägen“. Meine Frau und ich werden heute noch gerne mit Ihnen feiern. Ökologie der Zeit gehört zu Ökologie.
Innovative Umweltpolitik eines Landes am Beispiel der Abfallwirtschaft in Nordrhein-Westfalen Bärbel Höhn, Ministerin für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen 1 Die umweltpolitische Entwicklung im Bereich der Abfallwirtschaft ist fassettenreich. Unter dem Blickwinkel eines ökologischen und vor allem stoffpolitischen Ansatzes ist das Ergebnis leider bislang eher vernichtend. In all den Jahren, in denen das alte Abfallgesetz galt, konzentrierten sich die gesetzlich verankerten Entsorgungspflichten allein darauf, eine Abfallwirtschaft unter dem Gesichtspunkt des nachsorgenden Umweltschutzes zu betreiben. Es wurden nur die technischen Möglichkeiten der verschiedenen Beseitigungsverfahren diskutiert und es wurden die Anlagen hierfür geschaffen. Eine wirkliche stoffliche, chemiepolitische Vorsorge zur Minimierung von ökologischen Problemen und Schadstoffeinträgen fand nicht statt. Mit dem Auslaufen des alten Abfallgesetzes bestand die Situation, dass die Abfälle, die mit Anschluss- und Benutzungszwang bestimmten Anlagen zugewiesen wurden, staatlich kontrolliert ein Höchstmaß an technischer Bewältigung und somit auch Umweltvorsorge erhielten, ein Großteil der Abfallströme sich jedoch schon längst aus dem Vollzugsbereich des Abfallgesetzes verabschiedet hatte, sodass wir heute in vielen Bereichen eine zweigeteilte Entsorgungsstruktur vorfinden: • Abfälle, die aufgrund ihrer Zusammensetzung und Gefährlichkeit der ihnen angemessenen Entsorgung zugeführt werden, und • die große Grauzone der industriellen Mitverbrennung und Mitverwertung. In der abfallwirtschaftlichen Diskussion entstand der Widerspruch, dass nicht die gleichen Maßstäbe angelegt wurden. Wurden auf der einen Seite bestimmte Stoffgruppen aus dem privaten Konsum als Problemabfälle definiert und teuer entsorgt, so lässt sich leicht darstellen, dass für die gleichen Schadstoffe, für die im Hausmüllbereich eine getrennte Erfassung vorgeschrieben ist und vollzogen wird, im großtechnischen Bereich der stoffliche Betrach- 19
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