Kalenderwoche 47 - Mögglingen

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12 Freitag, 23. November 2012 Totengedenken am Totensonntag Die Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen zum Totengedenken am Ehrenmal auf dem Friedhof Oberböbingen am Sonntag, 25. November 2012 Die Feier wird mitgestaltet vom Männerchor des Sport- und Gesangvereins sowie vom Posaunenchor. Abmarsch um 11.15 Uhr an der Michaelskirche. Programm auf dem Friedhof 1. Choral – Posaunenchor 2. Lied – Sport- und Gesangverein 3. Ansprache Gemeinde 4. Lied – Sport- und Gesangverein 5. Gebet Evangelische Kirchengemeinde 6. Kranzniederlegung – Begleitung Posaunenchor – Begleitung Fahnenabordnungen Jürgen Stempfle, Bürgermeister Förderverein „Belisa“ in Böbingen gegründet Die Gründung des Elisabethenvereins e.V. Böbingen/Rems vor über 100 Jahren wurde von insgesamt 80 Teilnehmern, ausschließlich Männern, beschlossen. Damals wurden die sozialen Dienste Kleinkinderschule und die häusliche Krankenpflege durch Ordensschwestern aufgebaut, während heute mit der Computer-Initiative-Böbingen/Rems LernNet den aktuellen Erfordernissen der Menschen in einer modernen Gesellschaft Rechnung getragen wird. Mit diesem historischen Ausblick begrüßte Prof. Titze, der Geschäftsführer des Elisabethenvereins e.V. Böbingen/Rems die Bürgerinnen und Bürger von Böbingen/Rems, die am 13.11.2012 der Einladung zur Gründungsversammlung des Fördervereins Belisa gefolgt sind. Ziel und Zweck dieses Fördervereins ist die finanzielle und ideelle Förderung des Elisabethenvereins e.V. Böbingen zur Umsetzung seiner Projekte zur Versorgung der betreuungsbedürftigen Menschen, aber auch der Familien in der Gemeinde Böbingen/Rems. Mit der Gründung dieses Fördervereins wird die Finanzierung des neuesten Projektes „Belisa – zu Hause leben – betreut wohnen“ gesichert. Mit dem Projekt „Belisa“ soll der Wunsch vieler Menschen, auch in der 4. Lebensphase, unter bestimmten Voraussetzungen, zu Hause verbleiben zu können, ermöglicht werden. Nach diesen einleitenden Worten stellte Dr. Högerle das Projekt „Belisa“ vor. Nach seinen Ausführungen besteht das Modell „Belisa“ aus 5 Säulen: Den niederschwelligen Angeboten der inzwischen 16 sozialen Dienste des Elisabethenvereins e.V. Böbingen und den professionellen Angeboten der Kooperationspartner in den Segmenten Fachpflege und Hauswirtschaft, Versorgung der Menschen mit Produkten für den Alltag, dem barrierefreien Wohnen und nicht zuletzt dem innovativen Element der altersunterstützenden, technischen Systeme (AAL). Die Fachpflege und die Hauswirtschaft sind die wichtigsten Aufgaben in einer häuslichen Versorgung. Im Projekt Belisa wird jedoch als weiteres Versorgungselement eine Vertriebsstruktur für die Versorgung der Menschen mit Produkten für den Alltag aufgebaut. In den kommenden Wochen wird deshalb die örtliche Angebots- Böbingen palette der Böbinger Geschäfte durch ein e-shopping erweitert. Bestellungen können dann nicht nur direkt oder per Telefon, sondern auch über das Internet aufgegeben werden. Auf Wunsch werden die Waren dann zu festen Zeiten nach Hause ausgeliefert. Das Wohnen zu Hause im 4. Lebensabschnitt bedarf in der Regel einer Wohnraumanpassung durch barrierereduzierende Bauelemente. Im Projekt Belisa wird ein Informationspool über diese bautechnischen Möglichkeiten, die Firmen, die solche Umbauten vornehmen können und die Fördermöglichkeiten angelegt. Die Entwicklung der Telekommunikation verläuft rasant. Diese Technik hat und ist Zukunft, ob im Bereich der Sicherheit, sprich Notruf, der Kommunikation und Energiebilanzierung. Die aktuelle Forschung an den Universitäten befasst sich mit diesen innovativen Elementen. Vor allem in den Bereichen Sturzgefährdung, Orientierung von Menschen mit Demenz, Kommunikation und Telemedizin werden inzwischen technische Systeme zur Unterstützung des Betreuten Wohnens zu Hause angeboten. Vorgesehen sind auch integrative Versorgungsstrukturen für Menschen mit dementieller Erkrankung. Neben der Entlastung der pflegenden Angehörigen werden bei dieser Personengruppe die Förderung der Alltagskompetenz und die Verbesserung der Lebensqualität durch die soziale Kommunikation im Vordergrund stehen. Für diese professionellen Dienstleistungen konnten kompetente Kooperationspartner gewonnen werden, mit denen eine verbindliche Absprache getroffen wurde. In dieser Rahmenvereinbarung ist der gesamte Leistungskatalog, der für ein „Betreutes Wohnen zu Hause“ erforderlich sind, aufgelistet. Die Kooperationspartner sind die Ökumenische Sozialstation Rosenstein in Heubach, die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für die ambulanten Dienste, die Johanniter Seniorenhäuser GmbH für die Tagespflege in Böbingen, der Handels- und Gewerbeverein e.V. Böbingen für die Versorgung der Menschen mit Produkten für den Alltag und das barrierefreie Wohnen und die Gemeinde Böbingen/Rems für administrative und finanzielle Unterstützung. Im Projekt „Belisa“ werden keine neuen sozialen Dienste aufgebaut. Vielmehr werden die bereits bestehenden Dienste vernetzt und die Angebote der professionellen Dienstleister in dieses Modell, rechtlich verbindlich, integriert. Da ehrenamtliches Engagement aufgrund des rechtlichen Status des Ehrenamtlichen keine Garantie für die Versorgungssicherheit bietet, wurden Verträge für eine am persönlichen Bedarf ausgerichtete Versorgungskette entworfen Damit wird ein wichtiges Anliegen von „Belisa“, die Versorgungssicherheit auch dieser Menschen zu garantieren, erreicht. Eine gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern ist ein zentrales Anliegen und Voraussetzung für ein Gelingen dieses Projektes. Der Geschäftsstelle ist deshalb ein Beirat, der sich aus Vertretern der Kooperationspartner, der Gemeinde und der Kirchen zusammensetzt, zugeordnet. „Belisa“ wird eine zentrale Geschäftsstelle im Seniorenzentrum Böbingen/Rems einrichten, die jeweils am Dienstag und Donnerstag von 17.00 – 19.00 Uhr geöffnet sein wird. Geleitet wird diese Geschäftsstelle von Christine Bart. Diese Geschäftsstelle ist die Anlaufstelle zur Koordination und Information über die Inhalte und deren Kosten des Leistungskataloges und den Kontaktadressen der Leistungserbringer. Nach diesen grundsätzlichen Ausführungen über das Projekt „Belisa“ wurde von Dr. Högerle die Satzung des Fördervereins Belisa vorgestellt. Anschließend wurde der Grundsatzbeschluss über die Vereinsgründung gefasst und einstimmig beschlossen. Bei den nun stattfindenden Wahlen wurden die Kandidaten Dr. Högerle als 1. Vorsitzender, Christine Bart als stellvertretende Vorsitzende, Cornelia Scharfenecker als Schriftführerin und Elisabeth Mezger als Kassier jeweils ohne Gegenstimme bestätigt. Dr. Högerle dankte im Namen des gewählten Vorstandes für das Vertrauen und appellierte an die Anwesenden, Belisa aktiv zu begleiten.
Abschließend lud der 1. Vorsitzende die Anwesenden zu der Auftaktveranstaltung am Samstag, den 8.12.2012, um 15.00 Uhr, und zu den Vorträgen im Rahmen der Themenwoche vom 11.12. – 13.12.12 im Bürgersaal der Gemeinde Böbingen/Rems ein. Mit einem Gruppenbild für die Annalen des Elisabethenvereins e.V. Böbingen/Rems wurde die Versammlung geschlossen. Senioren- weihnachtsfeier 2012 Dieses Jahr wird die Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde am Donnerstag, den 06. Dezember 2012, um 14.00 Uhr, wieder in der Römerhalle stattfinden. Merken Sie sich diesen Termin schon heute vor. KULTUR IM Die Swany Feet Warmers spielen in Böbingen Karten gibt es im Bürgerbüro des Rathauses Am nächsten Freitag, 30. November 2012, präsentiert der Kulturbeirat der Gemeinde die Swany Feet Warmers aus Schwäbisch Gmünd im Bürgersaal ZENTRUM des Rathauses. Beginn ist um 20.00 Uhr. Karten zum Preis von 13,00 Euro gibt es im Bürgerbüro des Rathauses, Tel. 07173/18560-12. Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarte für diese Veranstaltung. 20. Kunstfahrt: Ulm, Kunsthalle Weishaupt Liebe Böbinger und alle Interessenten drumherum: Vielleicht hat es sich schon herumgesprochen: die Fahrt am 01.12.2012 zur Kunsthalle Weishaupt in Ulm ist ausgebucht! Da wir ja auch über den Ulmer Weihnachtsmarkt schlendern wollen, empfiehlt es sich vielleicht, wenn Sie sich schon bei der Abfahrt zu 5er-Grüppchen zusammenfinden, die sich über den Zeitpunkt der Heimkehr verständigen können. Freitag, 23. November 2012 13 Kostenloser Fahrdienst zur Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde Liebe Seniorinnen und Senioren, die Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde Böbingen rückt immer näher. Sie findet statt am Donnerstag, den 06.12.2012, um 14 Uhr, in der Römerhalle. Der Fahrdienst des Elisabethenvereins bringt Sie auch in diesem Jahr wiederum in die Römerhalle. Falls Sie von zu Hause abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte beim Fahrdienst des Elisabethenvereins an. Die Abholung erfolgt von zu Hause ab 13.15 Uhr nach telefonischer Anmeldung. An Werktagen ist das Fahrdienstbüro von 17.00 bis 18.00 Uhr besetzt, in der übrigen Zeit ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Telefon 07173/ 920682. Am Abend werden Sie von der Römerhalle aus auch wieder nach Hause gebracht. Hinweis für Rollstuhlfahrer Auch die Rollstuhlfahrer dürfen an der Seniorenweihnachtsfeier teilnehmen. Der Eingang ist auf der linken Seite nach dem Haupteingang. Dies ist ein Notausgang und der Rollstuhlfahrer sollte evtl. eine helfende Hand an seiner Seite haben, um die Türe zu öffnen. Baumsärge, Fibeln und ein Drachentöter Es ist dunkel. Im Schein mehrerer Kerzen und einer Leselampe erahnt man einen alamannischen Baumsarg, einen römischen Altar und eine Vitrine mit allerlei alamannischen Trinkgefäßen. Auf den Decken, die auf dem Boden liegen, kauert dicht gedrängt eine Schar 11-12-jähriger Kinder. 56 Ohren lauschen gebannt dem, was Johannes Stürmer, ein Gymnasiallehrer aus Ellwangen teils vorliest, teils frei erzählt. Die Spannung im Raum ist spürbar, als Siegfried den Drachen tötet, er unter der Tarnkappe Gunther im Kampf gegen Brünhild auf Island hilft und schließlich die schöne Kriemhild heiraten darf. Als Siegfried an einer Quelle knieend hinterrücks vom brutalen Hagen von Tronje ermordet wird und sein Blut die Blumen rot färbt, kann man in den Gesichtern der Kinder das Entsetzen und die Trauer um den tapferen Recken lesen. Die Klasse 6 der Schule am Römerkastell Böbingen/<strong>Mögglingen</strong> war mit ihrer Lehrerin Ursula Bertenrath und einer begleitendenen Mutter der Einladung des Alamannenmuseums Ellwangen gefolgt und nahm an einer Lesenacht im Museum teil, wie sie jedes Jahr im November in Ellwangen veranstaltet wird. Mit dem Zug war die Gruppe aus Böbingen bzw. <strong>Mögglingen</strong> angereist. Im Alamannenmuseum, untergebracht im ältesten Haus der Stadt Ellwangen, einem ehemaligen Siechenhaus, wurden sie, bevor sie in den Genuss der Nibelungensage kommen sollten, zunächst eine Stunde lang durch die Ausstellung geführt – viel zu kurz, wie manche Schüler hinterher klagten, denn schließlich blieb nicht einmal mehr Zeit für das oberste Stockwerk, in dem besonders schöne Schmuckstücke aus alamannischer Zeit ausgestellt werden. Aber auch so bekamen die Kinder einen Eindruck der Kunstfertigkeit der Alamannen. Besonders Fibeln waren bei Alamannen begehrte Schmuckstücke. Frau Sigrid Radler, die die Kinder durch das Museum führte, trug selbst die Replik einer solchen „Sicherheitsnadel“, die in alamannischer Zeit Knöpfe und Reißverschlüsse ersetzte, und ließ sie gerne durch die Hände der Kinder wandern. Sie war voll des Lobes über die Ausdauer und das Interesse der Werkrealschüler, die trotz der stiefmütterlichen Behandlung der Alamannen in ihren Schulbüchern (1 Seite!) – während den Römern fast 20 Seiten gewidmet werden – einiges an Wissen parat hatten. Die Schüler staunten über Baumsärge, die nur mittels Äxten aus einem einzigen Eichenstamm gefertigt wurden und mit Schlangen als dem Symbol der Vermittlung zwischen Leben und Tod verziert waren. Sie wunderten sich über das schiere Ausmaß des Gräberfeldes mit 1400 Toten, das bei Lauchheim entdeckt worden war und
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