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Technischer Bericht Uelisgraben - Adelboden

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Ufermauern<br />

Einschnitt<br />

Senggistrasse<br />

oben<br />

Hauszufahrt<br />

Senggistrasse<br />

unten<br />

privater Steg,<br />

bereits entfernt<br />

Fussgängersteg<br />

Dorfstrasse<br />

Mineralquelle<br />

der <strong>Adelboden</strong> Mineral- und Heilquellen AG wird die bestehende Abpflasterung<br />

örtlich saniert.<br />

Um ein Austreten des Wassers zu verhindern, muss die Höhe der Ufermauern<br />

bzw. Böschungen auf der gesamten Länge mind. 1.50 m ab Sohle betragen.<br />

Dies führt dazu, dass lokal kleinere Anpassungen vorgenommen werden müssen.<br />

Im tief eingeschnittenen Abschnitt unterhalb der Eisbahn bis zu den Gebäuden<br />

am Büdemliweg sind keine baulichen Massnahmen vorgesehen. In diesem Abschnitt<br />

sollte jedoch Totholz regelmässig aus dem Gerinne entfernt werden<br />

(Verklausungsgefahr bei den Mineralquellen).<br />

5.4.5 Brücken und Stege<br />

Bei der oberen Senggistrassenbrücke (km 0.610) sind keine Anpassungen<br />

notwendig.<br />

Die Brücke private Hauszufahrt (km 0.580) weist bereits für ein HQ100 eine ungenügende<br />

Abflusskapazität auf. Im Bereich der Brücke wird das Bachlängenprofil<br />

angepasst (Absenkung der Gerinnesohle um ca. 50 cm) und das Gerinne<br />

mit Blöcken gesichert. Die Art der Brückenfundation der 2004/05 erstellten Brücke<br />

ist nicht bekannt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Widerlager<br />

unterfangen werden können.<br />

Die Abflusskapazität bei der unteren Brücke Senggistrasse (km 0.565) reicht<br />

heute nur für die Abflussmenge bei einem 100-jährlichen Ereignis aus. Bei einem<br />

grösseren Ereignis wird das anfallende Wasser unter Druck abgeleitet.<br />

Dazu wird oberhalb der Brücke ein unabhängiger Staukragen erstellt, hinter<br />

dem sich das Wasser aufstauen kann. Um unter der Brücke einen Hindernisfreien<br />

Abfluss zu gewährleisten, wird die Brückenuntersicht mit einer Stahlplatte<br />

verkleidet. Zudem wird die vorhandene „Unterstüperung“ (Baumstämme) der<br />

Brückenplatte durch zwei neue Widerlager ersetzt. Der entstehende Hohlraum<br />

zwischen dem bestehenden und dem neuen Widerlager ist von der Unterwasserseite<br />

her zugänglich.<br />

Der private Erschliessungssteg der Liegenschaft 3150 (km 0.480) stellte mit einer<br />

lichten Höhe von lediglich 1.25 m eine grössere Gefahrenquelle dar (Kapazität<br />

bereits für HQ30 ungenügend). Der Steg wurde durch den Eigentümer bereits<br />

entfernt.<br />

Der Fussgängersteg bei Parz. 807 (km 0.465) wird zusammen mit der Erhöhung<br />

der Ufermauern um ca. 25 cm angehoben.<br />

Beim Durchlass Dorfstrasse sowie beim Fussgängersteg unterhalb der Bergstation<br />

Dorfbahn sind keine Anpassungen notwendig.<br />

Die Brückenbauwerke im Bereich der <strong>Adelboden</strong> Mineral- und Heilquellen AG<br />

(Brücke Büdemliweg, km 0.105, Durchlass / Überdeckung Oeystrasse km<br />

HWS Uelisgrabe, Projekt 2009<br />

<strong>Technischer</strong> <strong>Bericht</strong> Bauprojekt<br />

Juli 2012 26

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