Kreiha-Info 09/2010 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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222<br />
INFOS<br />
Krankenversicherung<br />
Patienten profitieren von „Medizinischer Assistance“<br />
Eine schwerwiegende körperliche<br />
oder psychische Erkrankung<br />
bedeutet nicht nur für den Betroffenen<br />
selbst einen gravierenden<br />
Einschnitt. Auch sein familiäres<br />
Umfeld muss sich auf eine<br />
komplett neue Situation einstellen,<br />
die nicht selten alle Beteiligten<br />
überfordert. Da gilt es, die<br />
optimale Therapie auszuwählen,<br />
Klinik- oder Reha-Plätze zu organisieren<br />
oder sich eventuell auf<br />
eine künftige Pflege einzustellen.<br />
Hier setzt beispielsweise die<br />
„Medizinische Assistance“ (medas)<br />
der Dortmunder SIGNAL<br />
Krankenversicherung a.G. an, ein<br />
Unternehmen der SIGNAL DUNA<br />
Gruppe, Dortmund/Hamburg.<br />
Die 25 Mitarbeiter von medas<br />
decken eine große Bandbreite<br />
medizinischer Berufe ab: von der<br />
Krankenschwester über Ernährungsexperten<br />
bis hin zu Sportwissenschaftlern.<br />
Vier Fachärzte<br />
sorgen dafür, dass der medizinische<br />
Wissensstand immer aktuell<br />
ist. Bereits seit rund zehn Jahren<br />
offeriert die SIGNAL Krankenversicherung<br />
ihren krankenvollversicherten<br />
Kunden über medas<br />
Case- und Disease Management,<br />
also die Betreuung im Einzelfall<br />
sowie Betreuungs- und Aufklärungsprogramme<br />
für chronisch<br />
Erkrankte. Die auch zur SIG-<br />
NAL IDUNA gehörige Deutscher<br />
Ring Krankenversicherung a.G.,<br />
Hamburg, hält für ihre Vollversicherten<br />
ebenfalls ein Case Management<br />
vor, das sich vor allem<br />
an Schmerzpatienten richtet.<br />
Die „Medizinische Assistance“<br />
betreut im Rahmen ihres Case<br />
Managements Versicherte, die<br />
unter schweren akuten Erkrankungen<br />
leiden, welche einen<br />
Verlauf nehmen, der erfahrungsgemäß<br />
mit sehr hohen Kosten<br />
verbunden ist. So ist das Team<br />
spezialisiert beispielsweise auf<br />
Schlaganfall- und Herzpatienten,<br />
aber ebenso auf psychiatrisch Erkrankte<br />
und Patienten mit Hüftoder<br />
Kniegelenkprothesen. Ziel<br />
ist es, den best- und schnellstmöglichen<br />
Heilungserfolg zu erzielen.<br />
Die individuelle Betreuung setzt<br />
bereits an, wenn die erstversorgende<br />
Klinik den Patienten aufnimmt.<br />
Jeder Erkrankte hat dabei<br />
„seinen“ medizinisch geschulten<br />
Case Manager, der ihm<br />
und den Angehörigen über den<br />
gesamten Krankheitsverlauf zur<br />
Seite steht. Die Aufgaben von<br />
medas sind vielfältig: So sind sie<br />
für den Betroffenen und seine<br />
Angehörigen stets ansprechbar,<br />
wenn es darum geht, verständlich<br />
über die Erkrankung und<br />
mögliche Therapien aufzuklären<br />
oder einfach Ängste zu nehmen.<br />
Zudem hält der Case Manager<br />
zusammen mit den medas-Ärzten<br />
immer Kontakt zu den Be-<br />
handlern, organisiert in enger<br />
Abstimmung mit dem Patienten<br />
Aufnahmetermine und Transporte<br />
in Spezialkliniken. Er löst<br />
organisatorische Probleme und<br />
entlastet so Betroffene und ihre<br />
Angehörigen erheblich. Nach<br />
Abschluss einer Reha-Maßnahme<br />
klärt er den weiteren Behandlungsbedarf,<br />
so dass es keine<br />
langen Therapiepausen gibt.<br />
Jedes Jahr nehmen rund 3.000<br />
Hilfesuchende das Case Management<br />
über medas neu in Anspruch,<br />
seit Beginn mehr als<br />
25.000 Patienten. Das kommt<br />
nicht nur den Betroffenen zugute,<br />
sondern auch der Versichertengemeinschaft,<br />
die von<br />
den eingesparten Leistungsausgaben<br />
profitiert. So sparte etwa<br />
die SIGNAL Kranken allein durch<br />
Steuerung und Optimierung von<br />
Therapieverläufen in den vergangenen<br />
zehn Jahren über 30<br />
Millionen Euro.<br />
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