Ausgabe 01.08.2010 1 von 31 Hallo Ihr Lieben, Ihr erinnert Euch ...
Ausgabe 01.08.2010 1 von 31 Hallo Ihr Lieben, Ihr erinnert Euch ...
Ausgabe 01.08.2010 1 von 31 Hallo Ihr Lieben, Ihr erinnert Euch ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Allerdings wird das Regionalparlament zunächst entscheiden, ob es überhaupt zu einer Debatte über<br />
einen Stierkampfbann kommt. Einen Termin für die Abstimmung gibt es noch nicht. "Heute ist ein<br />
historischer Tag. Wir sind sehr glücklich und aufgeregt", sagte der Leiter <strong>von</strong> El Refugio, Nacho<br />
Paunero. "Jetzt sind die Politiker an der Reihe."<br />
Die Tierschützer haben es nicht einfach, denn in der Region Madrid hat die konservative Volkspartei<br />
(PP) das Sagen. Sie regiert mit absoluter Mehrheit und will den Stierkampf als nationales Kulturgut<br />
schützen lassen. Die Chefin der Madrider Regionalregierung, Esperanza Aguirre, ist ein bekennender<br />
Stierkampf-Fan.<br />
Paunero rief die Politiker auf, sich einer Debatte nicht zu verschließen. Jedes Jahr würden bei<br />
Stierkämpfen in Spanien fast 14 000 Tiere grausam getötet. Zudem seien bereits dutzende Toreros<br />
bei dem Spektakel ums Leben gekommen.<br />
Als Vorbild dient den Madrider Tierschützern Katalonien. Dort hatte das Regionalparlament im<br />
Dezember 2009 ein Volksbegehren angenommen, das zum Verbot <strong>von</strong> Stierkämpfen aufruft. Seither<br />
wird das Gesuch <strong>von</strong> den Ausschüssen geprüft. Die abschließende Debatte im Plenum ist für<br />
kommenden Mittwoch geplant. Ob an dem Tag auch über ein endgültiges Verbot abgestimmt wird, ist<br />
aber ungewiss.<br />
handelsblatt.com<br />
28.07.2010 – Das katalonische Parlament ist Madrid einen großen Schritt voraus und hat das<br />
Stierkampfverbot ab 2012 verabschieden!!!!!!!<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.08.2010</strong> 16 <strong>von</strong> <strong>31</strong><br />
Starkbier aus toten Tieren - Proteste erwartet<br />
Na, dann Prost: Starkbier, das in ausgestopfte Kleintiere abgefüllt ist, hat in Großbritannien Proteste<br />
entfacht. Die schottische Brauerei BrewDog stellte nach Angaben vom Donnerstag zwölf solcher<br />
Behältnisse mit hochprozentigem Ale her. Dafür wurden sieben Wiesel, vier Eichhörnchen und ein<br />
Hase präpariert. In ihnen soll das stärkste Bier der Welt stecken. Kritik kam <strong>von</strong> Tierschützern, die die<br />
Idee geschmacklos finden.<br />
Ein Tierpräparator bereitete das Innere der Tiere so vor, dass dort eine Flasche hineinpasst. Die<br />
Kleintiere seien aber nicht für dieses Bier getötet worden, betonte die Brauerei. Einige seien auf der<br />
Straße überfahren worden. An den Präparaten wurde außerdem ein Kilt oder ein Hut angenäht. Das<br />
superstarke Bier sei «eine perfekte Konzeptehe <strong>von</strong> Tierpräparation, Kunst und Handwerksbrauerei»,<br />
sagte BrewDog-Chef James Watt.<br />
Der schottische Tierschutzverband Advocates for Animals kritisierte das Ganze als «krankhafte Idee»<br />
und «dummen Werbegag». Es zeige den fehlenden Respekt vor lebenden Tieren, sagte Libby<br />
Anderson dem Sender BBC. Die schottische Gesundheitsbehörde nannte die Produktion<br />
unverantwortlich.<br />
Der Gerstensaft hat einen Alkoholgehalt <strong>von</strong> 55 Prozent und ist damit stärker als Whisky und Wodka.<br />
Die Brauer empfehlen daher auch ein kleineres Glas, um den Inhalt «wie einen feinen Whisky zu<br />
genießen». Das helle belgische Ale sei mit Nesseln und Wacholderbeeren verfeinert worden. Für 330<br />
Milliliter der Sorte «The End of History» (deutsch: Das Ende der Geschichte) verlangt die Brauerei 500<br />
Pfund, umgerechnet knapp 600 Euro.<br />
Die Schotten hatten bereits mit dem Gebräu «Sink the Bismarck» für Aufsehen gesorgt - benannt<br />
nach der Jagd der britischen Marine auf das deutsche Schlachtschiff Bismarck, das 1941 im Atlantik<br />
versenkt wurde. Das Gebräu hat 41 Prozent. Solch ein hoher Alkoholgehalt wird erreicht, indem das<br />
Bier gefroren wird und Eiskristalle abgetrennt werden. In der übriggebliebenen Flüssigkeit sei die<br />
Alkohol- und Zuckerkonzentration dann wesentlich höher. dpa<br />
Augsburger Allgemeine/23.07.2010