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Einleitung - Universität Paderborn

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Grundlagen Seite 13<br />

Die Wahl der Zusammenarbeit hängt natürlich von den Parametern der Umgebung ab,<br />

wie z.B. unterschiedliche Standorte oder rechtlich getrennte Unternehmen.<br />

Die Spezifikation des Interface 4 umfaßt eine Sammlung von Befehlen („Request” und<br />

„Answer”), die mit verschiedenen Attributen erweitert werden können. Dadurch können<br />

Instanzen von Workflows in anderen Systemen verwaltet werden (Starten, Stoppen, Beenden,<br />

Informationen einholen) und die Prozeßdaten eines Workflows übertragen werden.<br />

Um die Funktionalität der abstrakten Definition zu demonstrieren, wurde die Spezifikation<br />

mit Hilfe des Multipurpose Internet Mail Extension-Formats (MIME)[s. 4.2.4] implementiert.<br />

Eine Reihe von Herstellern von Workflow-Management-Systemen hat die<br />

Funktionalität des Interface 4 im Rahmen einer Messe bereits demonstriert<br />

2.3.2 Panta Rhei<br />

Das Workflow-Management-System Panta Rhei (von Heraklit: „alles fließt“) wurde an<br />

der <strong>Universität</strong> Klagenfurt von Prof. J. Eder und Dr. H. Groiss entwickelt. Der Ansatz der<br />

Lösung ist, daß die typische Kommunikation zwischen Unternehmen durch Austausch<br />

von Dokumenten erfolgt (Formularfluß-Metapher). Für die Kooperation zwischen den<br />

Unternehmen werden Formulare weitergeleitet, die für den Geschäftsprozeß notwendige<br />

Daten enthalten [vgl. Groiss/Eder, 1996, S. 2].<br />

Dazu werden normierte und strukturierte Dokumente (UN/EDIFACT, s. 4.2.3) eingesetzt,<br />

wodurch ein hoher Grad an Interoperabilität erreicht werden kann [vgl. Groiss/Eder, 1996<br />

S. 4].<br />

Das Projekt stützt sich dabei auf Mechanismen, die das Internet bereitstellt. Die<br />

UN/EDIFACT-Dokumente werden in HTML-Formulare konvertiert und über das Hyper-<br />

Text-Transfer-Protokoll (HTTP) oder per E-Mail zwischen den Workflow-Systemen ausgetauscht<br />

(siehe Abbildung 4).

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